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Ultraleicht Trekking

schrenz

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Alle erstellten Inhalte von schrenz

  1. Genau, bei T-Shirts im einstelligen Eurobereich hab ich auch immer die glücklichen Gesichter der Näherinnen in Bangladesh vor Augen. Und Nein, es kommt beileibe nicht alles aus China (außer bei Decathlon), z.B. entwickelt sich in Osteuropa eine sehr interessante Szene.
  2. Selbst bei den Großen kommen die Eigenmarken im großen und ganzen aufs gleiche raus, sei es Frilufts bei Globetrotter oder McKinley bei der Intersport Gruppe. Der von dir schon mehrfach erwähnte arme und hungerleidende Jugendliche wird wohl sowieso in der Lage sein, sich einen günstigen Einstiegssatz im Internet zusammen zu stellen, wenn er nicht gerade völlig grenzdebil ist.
  3. Man bekommt aber in fast jedem größeren Sportladen ähnlichen günstigen Kram, dieses permanente Verweisen auf Decathlon nervt.
  4. Dieses permanente Decathlon Geschwalle nervt allerdings kolossal, wer auf den Sport-KIK steht kann ja einfach hingehen.
  5. Wobei ich man den angeblichen "Schutz vor Umknicken" bis zu einem bestimmten Grad und damit fürs Mittelgebirge vollkommen ausreichend, durch Training ersetzen kann, die Erfahrung hab ich selbst gemacht. Selbst im Hochtourenbereich geht der Trend mittlerweile zu leichteren Schuhen, siehe Scarpa Ribelle, Mammut Nordwand light oder diverse La Sportivas (tolle Bergschuhe, ärgert mich immer, dass die nicht zu meinen Füßen passen).
  6. Dürften hier ja wirklich die meisten tragen..... Das ganze Thema ist sehr individuell, aber mit ensprechend trainierter Fußmuskulatur (Fuß, nicht nur Bein!) kann man eigentlich fast alles mit Trailrunnern wandern, dürften die meisten hier so machen. Schwarzwald, Vogesen usw. fand ich problemlos mit Inov8 Roclite machbar und die sind schon relativ flwxibel. Ich selbst benutze hohe Bergschuhe nur noch im Hochgebirge oder bei hohem Schnee (wobei auch Trailrunner mit Gamaschen gar nicht so schlecht sind).
  7. Wie liegen die Systeme eigentlich so preislich (besonders das Ti)? Auf der Seite finden sich keine Angaben.
  8. schrenz

    Autarke Touren

    Finde ich eigentlich nicht, bislang sind viele (mich eingeschlossen) der Meinung, dass es ohne eine spektakuläre Erhöhung des base weights geht und ich wäre begeistert, wenn der Thread zum einen dazu dienen könnte genau diese Änderungen heraus zu arbeiten und zum anderen Ideen zu präsentieren das Gewicht Verbrauchsgüter zu minimieren. (Zugegeben aus Eigennutz, da mir eine so geartete Tour schon länger konkret vorschwebt )
  9. Alles schon UL , der Vulcan liegt mit Seitentaschen (die ich allerdings zivil nie genutzt habe) um die 3.5 Kilo
  10. Ich schon , ist mir letztens noch wieder aufgefallen, mein schwerster Rucksack (Berghaus Cyclops Vulcan, halt via Bundeswehr erworben) wiegt leer fast so viel wie jetzt meine ganze Sommerausrüstung. Wobei ich von der Menge her auch immer eher minimalistisch unterwegs war, halt nur zu "bombproof".
  11. schrenz

    Autarke Touren

    Prinzipiell kein schlechter Gedanke, nur dürfte bei den meisten der Körper da nicht unbedingt mitmachen (auch wenn das sehr individuell ist). Am Anfang dürften die "normal-sportlichen" Typen irgendwo bei 15% Körperfettanteil rumdümpeln, im Laufe der Tour nähert man sich den 10% und damit geht der Bedarf und Hunger erst richtig los. Spektakulär weit unter 800-1000g/ Tag zu kommen ist meines Erachtens leider nicht möglich.
  12. Bei so wenig Gepäck ist es tatsächlich fast wurscht . Falls es doch mal mehr wird, die ÜLAs in XL haben eine sehr üppige Rückenlänge, Crux in Größe 3 ebenfalls, ob es allerdings für über zwei Meter reicht kann ich auch nicht sagen.
  13. schrenz

    Autarke Touren

    M.E. ein klares Jein, von hinten nach vorn: - Ernährung auf jeden Fall, bei ein paar Tagen kann man sich ruhig mal verkalkulieren, bei 3-4 Wochen sicher suboptimal. - Wärme: Mal ausgehend von halbwegs normalen Bedingungen, also keine Arktis, Hochgebirge oder tiefster Winter kann man sich schon ganz gut am Limit bewegen, es gibt auch genug UL Konzepte dafür. - Zelt: Um es mal überspitzt zu formulieren sind da viele Outdoorer m.E. etwas zu paranoid, in einem flach abgespannten Tarp mit Biwaksack genießt man vielleicht nicht Hotelkomfort, aber trotzt schon auch extremem Wetter (und hat sogar noch Redundanz). Ist aber nur meine persönliche Ansicht resultierend aus einer generell stumpfsinnigen Herangehensweise .
  14. schrenz

    Autarke Touren

    Interessanter Thread Ich sehe eigentlich auch wenig Notwendigkeit warum das baseweight spürbar ansteigen sollte, ein Zelt was man 3 mal eine Woche benutzt hat fällt wohl auch bei drei Wochen am Stück nicht auseinander. Einzig der Rucksack müsste angepasst werden, aber zumindest die größeren Crux oder ÜLAs dürften kurzzeitig auch mal mit 25kg fertig werden, ist halt dann in den ersten Tagen kein Ponyhof. Mich hat's zumindest neugierig gemacht und ich lade bei Gelegenheit mal ein paar Wasserkanister in meinen Circuit.
  15. Ja, ist bei mir, allerdings auch nicht leichter als die üblichen Verdächtigen von Exped, StS usw. (um die 400g).
  16. Hab jetzt mal meine ersten Erfahrungen mit einem Event-Bivy (RAB Alpine) gemacht und bin positiv beeindruckt, ich konnte keinerlei Kondens beobachten obwohl Wetter und Gegend eher kritisch waren. Meine Erfahrungen mit anderen (Beschichtet und auch mehrere Goretex) waren da definitiv schlechter. Noch kurz zu o.g. Carinthias, in denen ich öfters dienstlich nächtigen durfte: Mal abgesehen davon, dass sie mit einem flotten Kilo alles andere als UL sind, sollte man sich die Anschaffung gut überlegen da viele die auf dem Gebrauchtmarkt auftauchen 10 - 15 Jahre alt und damit oft ziemlich fertig sind.
  17. Die Scheu ist bei Waschbären regional unterschiedlich, bei uns hier im nördlichen und mittleren Hessen sind sie mittlerweile die Kleinkriminellen der Tierwelt. Obacht bei Füchsen, von einem anderen Wanderer wurde mir berichtet, dass ein Fuchs einen seiner Schuhe klauen wollte (wurde ihm auch von einem Förster bestätigt, dass diese darauf stehen). Mäuse hab ich tatsächlich schwerpunktmäßig in Schutzhütten angetroffen, besonders der Westweg scheint in Deutschlands Nagerkreisen sehr bekannt und beliebt zu sein.
  18. Ein paar strecken- und "teambezogene" Gedanken von mir: 1. Wie oben schon geschrieben, erstmal alles zusammen stellen und dann überlegen, wobei man die größeren gestelllosen Rucksäcke mögen muss, ich werde damit nicht warm. 2. Infos einholen wie viel Reserven ihr für die Verpflegung einplanen müsst, ich kenne vom E3 nur den tschechischen und den polnischen Teil, aber selbst dort sah es manchmal mau aus, ich könnte mir vorstellen, dass man weiter südöstlich auch mal mehrere Tage überbrücken muss. 3. Überlegt wie ihr die Last verteilt, aufgrund körperlicher Unterschiede verteilen meine Frau und ich etwa 1/3 : 2/3, heißt z.B. bei uns sie einen 25L Osprey und ich einen ÜLA Circuit (nur als Beispiel).
  19. Die letzten beiden Posts sind wirklich das Seltsamste was ich seit langem zum Thema gelesen habe. Man läuft von A nach B mit C Höhenmeter bei Wetter D, ob das die Rocky Mountains oder Pyrenäen sind ist eigentlich zweitrangig.
  20. Hat zwar nix mehr mit UL zu tun, aber der vollständig halber: Den aktuellen Bw gibt's in drei Größen, in Größe III etwa 900 Gramm, ist allerdings kein Laminat sondern RipStop Nylon gummiert.
  21. Zumindest auf Cottage Niveau sehe ich in Europa definitiv Potential, Rucksäcke gibt's m.E. derzeit niemanden und bei Zelten lediglich Trekkertent. Das eine Produktion in Europa konkurrenzfähig sein kann beweisen eigentlich die kleinen Alpinfirmen aus Tschechien, der Slowakei usw.
  22. Einblick in die Branche hatte ich bis vor ein paar Jahren und es ist mitnichten so, dass alles aus China kommt. Viele hochwertige Stoffe werden in Europa hergestellt und besonders Osteuropa ist da im Kommen, mir sind sogar Produktionsverlagerungen von Fernost nach Ungarn oder ins Baltikum bekannt.
  23. Ich finde die Diskussion schon interessant, denke aber fast, dass _max_ das Potential überschätzt, wenn man sieht, dass sich in ganz Europa gerade mal eine Handvoll Shops damit hält.
  24. Etwas leichter und vor allem wetterfester durch das kleinere hintere "A" und weniger Stellfläche. Dafür m.E. nicht ganz so universell im Aufbau, in den zwei Personen Varianten kann es auch ein bisschen arg eng werden. Der tiefere Sinn der durchhängenden Firstlinie ist mir allerdings auch nicht klar.
  25. In dem Fall meine ich nicht den objektiven Gewichtsunterschied, sondern die, in meinen Augen überzogene, Reaktion das Wandern einzustellen. Wenn es das einzige wäre, was zur Verfügung steht würde ich auch mit einem Steingutbembel losziehen.
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