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Ultraleicht Trekking

Erbswurst

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  1. Gefällt mir!
    Erbswurst reagierte auf bigbozo in Wieviele Kilometer halten welche Schuhe?   
    MYOG Huaraches (4mm Vibram Supernewflex + 4mm Dyneema-Kordel)
    ca. 900km (70% Stadt, 30% Mittelgebirgs-Mix), sehen noch gut aus (hoffe auf weitere 300km)
    Gewicht: 73kg
  2. Danke!
    Erbswurst reagierte auf Dragonito in Schnäppchen   
    ist defintiv kein UL :D https://www.aldi-sued.de/de/angebote/angebote-von-mo-234/detailseite-kw17-mo23042018/ps/p/adventuridge-touren-rucksack-23042018/
    bez. dem Schlafsack kann ich nur sagen das der nicht taugt, mir ist der nach ein bisl hin und her wälzen an einigen Stellen aufgerissen, hab allerdings die Variante vom letzten Jahr, ist vermutlich aber die gleiche. In dem Gewichtsbereich würde ich eher nen Robens Faraway 700 nehmen, hab den jetzt 3 Jahre und bin sehr zufrieden damit, dem vom Aldi hatte ich mal als Backup dazu geholt falls jemand mit möchte auf Tour
  3. Gefällt mir!
    Erbswurst hat eine Reaktion von crelm erhalten in Zu viele Routen und so wenig Zeit...   
    Na lauft doch von Hannover aus los!
    Einfach mit der Straßenbahn zum südlichsten Punkt und dann mit  1:50.000 Wanderkarten Richtung Süden laufen.
    Oder ihr spart Euch die direkte Umgebung für Wochenend Touren auf und beginnt am tausendjährigen Rosenstock in Hildesheim.
    (Am Bahnhof Hildesheim kann man zuvor auch noch bei Räer den ganzen Low Budget Krempel dort besichtigen. Aber kauft da nix, was ihr nicht mit schleppen wollt! Ihr könnt Euch das Zeug auch raussuchen, reservieren und später schicken lassen!)
    Je unbekannter die Wege und die Gegend sind, desto mehr hat man dort seine Ruhe, und desto freundlicher wird der Wanderer von den Einheimischen aufgenommen.
    Das Fagus Werk und die Kirchen Hildesheims gehören zwar zu den interessantesten Baudenkmalen der Welt, doch bereits hinter der im Süden Hildesheims im Ortsteil Itzum liegenden Marienburg, in deren schicken Café die Preise besonders Studenten freundlich sind, trifft man im Hildesheimer Wald auch nicht mehr Leute, als in Schweden.
    Deutschland hat ein sehr angenehmes Wanderklima, daher ist dort keine hochwertige Spezial Ausrüstung nötig. Es gibt weder logistische Probleme mit dem Futter, noch Probleme mit der Trinkwasserversorgung, da man ständig an Dörfern vorbei kommt, wo man um 18 Uhr am Gartenzaun jeden nach Wasser fragen kann. Weiter südlich findet ihr auch zunehmend Quellen im Wald, die ja in der Wanderkarte eingezeichnet sind.
    Zu der Zeit kann man überall baden, das Wasser ist im Gegensatz zu skandinavischen Seen schön warm.
    Wo es keinen See gibt, da findet man ein Freibad, um sich und die Klamotten mal vernünftig zu waschen. Während die Klamotten trocknen planscht man eben oder isst ein Eis.
    Deutschland ist für Anfänger ideal um zu üben.
    Außerdem ist das Futter deutlich billiger als im Rest Westeuropas und man spricht die Landessprache, was zum Anfang auch von großem Vorteil ist.
    Je weiter ihr dann nach Süden kommt, desto interessanter wird die Landschaft. Die Wanderkarten für die anschließenden Strecken bekommt man in jedem Buchladen und an fast jeder Tankstelle, die abgearbeiteten kann man billig nach Hause schicken.
    Ich halte es für völligen Unsinn, zum Arsch der Welt zu fahren, wenn man die eigene Heimat noch nicht gesehen hat. Das gilt erst recht, wenn das Budget begrenzt ist.
    Deutschland ist besonders aus der Perspektive des Wanderers ein unglaublich schönes Land! 
     
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    Erbswurst reagierte auf effwee in Wieviele Kilometer halten welche Schuhe?   
    the north face Ultra Endurance hab ich. vllt 600-650km seit juli 2017, 73kg... 
    40km alpen (triglav), der rest Mittelgebirge mit dem ihm typischen mix aus schotter-, Feld- und Waldwegen, immer wieder straße und ab und an waldboden singeltrails
    das Obermaterial -in dem fall das mesh) macht langsam schlapp . von einer tour in den alpen hat das außenmaterial der Dämpfung etwas gelitten (sieht etwas zerfleddert aus). Dämpfung ist aber noch gut, das Profil am ballen ist etwas runter... 
    ich mach die sommertour noch mit denen (+350km) und dann müssen wohl neue her.
     
     
     
  5. Gefällt mir!
    Erbswurst reagierte auf zeank in Wieviele Kilometer halten welche Schuhe?   
    Gerade zufällig die Tage eben dieses Forum nach genau solchen Informationen durchforstet. Dabei ging es mir konkret um Merrell und zwar noch konkreter die Trail Glove 3. @micha90 hat sich an mehreren Stellen dazu geäußert und spricht von 1200-1500 km bis die Dämpfung(!) am Ende ist. Bei meinen ist sie nun wirklich auch vollkommen am Ende aber ich hab sicher niemals mehr als 1200 km drauf.
    Hatte davor hauptsächlich Merrel Moab, welche aber auch im Alltag genutzt wurden. Also kaum was konkretes dazu zu sagen außer dass es bei allen das Obermaterial war das als erstes den Geist aufgegeben hat. 
  6. Gefällt mir!
    Erbswurst reagierte auf kwolf in Wieviele Kilometer halten welche Schuhe?   
    Was heißt abgelaufen? Das ist meiner Meinung nach keine einfach Frage, mein Orthopäde hat da eine andere Meinung als mein jüngerer alter ego, so vor 10 Jahren. Heute, mit 40, neige ich eher ein bisschen mehr in die Richtung meines Orthopäden.
    D.h., für meine Inov-8 Roclite: Richtig durch ist der bei 800 bis 900 Kilometer, unter ortophädischen Gesichtspunkten (schief abglaufen) ist wohl irgendwo zwischen 500 und 600 Kilometer Ende Gelände.
    Zum Roclite: Sohle ist sehr weich, der Gummi hat wirklich sehr viel Grip, Vibramsohlen empfinde ich dagegen als rutschig.
    Zum Gelände: Bisher waren das 70 Prozent Arbeitsweg in der Stadt / 30 Prozent Wandern. Seit diesem Jahr hab ich zwei Paar am Start, für jeden Anlass eines. Mal sehen, wie das läuft.
    (Edit): Gewicht: Auch so 85 kg
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    Erbswurst reagierte auf zweirad in Wieviele Kilometer halten welche Schuhe?   
    Die Sohlen meiner Salomon Crossspeed 4 sind nach gut 900 km ausschliesslich auf Berg- und Alpinwanderwegen langsam aber sicher am Ende. Die 1000 werde ich aber wohl noch voll kriegen Das Obermaterial hat unter den Steinen deutlich gelitten, ist aber noch intakt.
    Ich bin 85 kg.
  8. Gefällt mir!
    Erbswurst reagierte auf AlphaRay in Wieviele Kilometer halten welche Schuhe?   
    Neben Gewicht sollte der Untergrund ne große oder sogar größere Rolle spielen.  Ich z.b. laufe gerne Querfeldein in Wäldern = weicher Waldboden. Da nutzt sich Gummi glaube gar nicht ab..  Ist was ganz anderes, wenn man jetzt auf Schotterwegen oder viel auf Asphalt läuft. Das Gummi will ja abgetragen werden..viele kleine Spitze Steine oder falsche Gangart auf Asphalt/Fels tragen da glaube nen gutes Stück zu bei.
  9. Witzig!
    Erbswurst reagierte auf basti78 in Zu viele Routen und so wenig Zeit...   
    Das Thema mit der Geschwindigkeit und Tagesstrecke scheint echt sehr individuell zu sein. Ich habe heute gerade den 2. Bekannten "verschlissen" der mehr als 15 Jahre jünger ist. Beide vermeindlich recht fit, aber nach (echt langsamen) 20-25km am Tag war bei beiden jeweils Schluss! Und das waren bei beiden ca 6 stunden wandern in recht flachem (maximal hügeligem) Gelände.
    Ich wandere lieber wieder alleine
  10. Gefällt mir!
    Erbswurst hat eine Reaktion von Takanama erhalten in Zu viele Routen und so wenig Zeit...   
    Na lauft doch von Hannover aus los!
    Einfach mit der Straßenbahn zum südlichsten Punkt und dann mit  1:50.000 Wanderkarten Richtung Süden laufen.
    Oder ihr spart Euch die direkte Umgebung für Wochenend Touren auf und beginnt am tausendjährigen Rosenstock in Hildesheim.
    (Am Bahnhof Hildesheim kann man zuvor auch noch bei Räer den ganzen Low Budget Krempel dort besichtigen. Aber kauft da nix, was ihr nicht mit schleppen wollt! Ihr könnt Euch das Zeug auch raussuchen, reservieren und später schicken lassen!)
    Je unbekannter die Wege und die Gegend sind, desto mehr hat man dort seine Ruhe, und desto freundlicher wird der Wanderer von den Einheimischen aufgenommen.
    Das Fagus Werk und die Kirchen Hildesheims gehören zwar zu den interessantesten Baudenkmalen der Welt, doch bereits hinter der im Süden Hildesheims im Ortsteil Itzum liegenden Marienburg, in deren schicken Café die Preise besonders Studenten freundlich sind, trifft man im Hildesheimer Wald auch nicht mehr Leute, als in Schweden.
    Deutschland hat ein sehr angenehmes Wanderklima, daher ist dort keine hochwertige Spezial Ausrüstung nötig. Es gibt weder logistische Probleme mit dem Futter, noch Probleme mit der Trinkwasserversorgung, da man ständig an Dörfern vorbei kommt, wo man um 18 Uhr am Gartenzaun jeden nach Wasser fragen kann. Weiter südlich findet ihr auch zunehmend Quellen im Wald, die ja in der Wanderkarte eingezeichnet sind.
    Zu der Zeit kann man überall baden, das Wasser ist im Gegensatz zu skandinavischen Seen schön warm.
    Wo es keinen See gibt, da findet man ein Freibad, um sich und die Klamotten mal vernünftig zu waschen. Während die Klamotten trocknen planscht man eben oder isst ein Eis.
    Deutschland ist für Anfänger ideal um zu üben.
    Außerdem ist das Futter deutlich billiger als im Rest Westeuropas und man spricht die Landessprache, was zum Anfang auch von großem Vorteil ist.
    Je weiter ihr dann nach Süden kommt, desto interessanter wird die Landschaft. Die Wanderkarten für die anschließenden Strecken bekommt man in jedem Buchladen und an fast jeder Tankstelle, die abgearbeiteten kann man billig nach Hause schicken.
    Ich halte es für völligen Unsinn, zum Arsch der Welt zu fahren, wenn man die eigene Heimat noch nicht gesehen hat. Das gilt erst recht, wenn das Budget begrenzt ist.
    Deutschland ist besonders aus der Perspektive des Wanderers ein unglaublich schönes Land! 
     
  11. Gefällt mir!
    Erbswurst hat eine Reaktion von effwee erhalten in Wieviele Kilometer halten welche Schuhe?   
    Ich habe mir letztens meine Schuhe angesehen und dabei fest gestellt, dass ich im letzten Jahr 3 Paar neue Trailrunner und 1 Paar neue Bundeswehr Stiefel kaputt gelaufen habe.
    Ich weiß nicht genau, wie weit ich damit gelaufen bin, vermute aber, dass einige von Euch exakt sagen können, wie viele Kilometer bei ihnen welches Modell gehalten hat.
    Das würde mich mal sehr interessieren.
    Gebt bitte Euer Körpergewicht mit dazu an, denn das hat sicherlich erhebliche Auswirkung auf die Haltbarkeit.
     
  12. Witzig!
    Erbswurst hat eine Reaktion von TappsiTörtel erhalten in UL ist Kinderkram   
    Ich sag ja immer, dass nix passiert beim Wandern und Camping!
     
    Son riesen Messer hatte ich auch mal. Schenkte mir mein Onkel, der kein Wandervogel war, und sich darum nicht gut auskannte. War zum Schweine Abstechen bei der Jagd oder zum Grizzli töten oder so. Der Mann war Jäger und fuhr nur im Range Rover oder Land Cruiser rum.
    War fast so schwer, wie mein Beil, das Ding, darum bei mir nur zweite Wahl beim schweren Werkzeug, aber von erstklassiger Qualität.
    Gott sei Dank traf ich später im Leben mal einen riesigen Sibirischen Kosaken, dem ich das schenken konnte. Der freute sich wie ein Schneekönig, hatte er doch endlich ein Messer, das zu seiner Körpergröße passte! Und bei ihm zuhause gabs ja auch Bären. Zumindest, bis er das Messer bekam.
    ;0)
     
  13. Gefällt mir!
    Erbswurst hat eine Reaktion von zeank erhalten in Wieviele Kilometer halten welche Schuhe?   
    Ich habe mir letztens meine Schuhe angesehen und dabei fest gestellt, dass ich im letzten Jahr 3 Paar neue Trailrunner und 1 Paar neue Bundeswehr Stiefel kaputt gelaufen habe.
    Ich weiß nicht genau, wie weit ich damit gelaufen bin, vermute aber, dass einige von Euch exakt sagen können, wie viele Kilometer bei ihnen welches Modell gehalten hat.
    Das würde mich mal sehr interessieren.
    Gebt bitte Euer Körpergewicht mit dazu an, denn das hat sicherlich erhebliche Auswirkung auf die Haltbarkeit.
     
  14. Gefällt mir!
    Erbswurst hat eine Reaktion von rentoo erhalten in Zu viele Routen und so wenig Zeit...   
    Na lauft doch von Hannover aus los!
    Einfach mit der Straßenbahn zum südlichsten Punkt und dann mit  1:50.000 Wanderkarten Richtung Süden laufen.
    Oder ihr spart Euch die direkte Umgebung für Wochenend Touren auf und beginnt am tausendjährigen Rosenstock in Hildesheim.
    (Am Bahnhof Hildesheim kann man zuvor auch noch bei Räer den ganzen Low Budget Krempel dort besichtigen. Aber kauft da nix, was ihr nicht mit schleppen wollt! Ihr könnt Euch das Zeug auch raussuchen, reservieren und später schicken lassen!)
    Je unbekannter die Wege und die Gegend sind, desto mehr hat man dort seine Ruhe, und desto freundlicher wird der Wanderer von den Einheimischen aufgenommen.
    Das Fagus Werk und die Kirchen Hildesheims gehören zwar zu den interessantesten Baudenkmalen der Welt, doch bereits hinter der im Süden Hildesheims im Ortsteil Itzum liegenden Marienburg, in deren schicken Café die Preise besonders Studenten freundlich sind, trifft man im Hildesheimer Wald auch nicht mehr Leute, als in Schweden.
    Deutschland hat ein sehr angenehmes Wanderklima, daher ist dort keine hochwertige Spezial Ausrüstung nötig. Es gibt weder logistische Probleme mit dem Futter, noch Probleme mit der Trinkwasserversorgung, da man ständig an Dörfern vorbei kommt, wo man um 18 Uhr am Gartenzaun jeden nach Wasser fragen kann. Weiter südlich findet ihr auch zunehmend Quellen im Wald, die ja in der Wanderkarte eingezeichnet sind.
    Zu der Zeit kann man überall baden, das Wasser ist im Gegensatz zu skandinavischen Seen schön warm.
    Wo es keinen See gibt, da findet man ein Freibad, um sich und die Klamotten mal vernünftig zu waschen. Während die Klamotten trocknen planscht man eben oder isst ein Eis.
    Deutschland ist für Anfänger ideal um zu üben.
    Außerdem ist das Futter deutlich billiger als im Rest Westeuropas und man spricht die Landessprache, was zum Anfang auch von großem Vorteil ist.
    Je weiter ihr dann nach Süden kommt, desto interessanter wird die Landschaft. Die Wanderkarten für die anschließenden Strecken bekommt man in jedem Buchladen und an fast jeder Tankstelle, die abgearbeiteten kann man billig nach Hause schicken.
    Ich halte es für völligen Unsinn, zum Arsch der Welt zu fahren, wenn man die eigene Heimat noch nicht gesehen hat. Das gilt erst recht, wenn das Budget begrenzt ist.
    Deutschland ist besonders aus der Perspektive des Wanderers ein unglaublich schönes Land! 
     
  15. Gefällt mir!
    Erbswurst hat eine Reaktion von Jan erhalten in Schlafsack, Z-Lite, Moskitonetz uvm.?   
    Das Opinel No8 Carbone ist ein erstklassiges Schnitz- und Küchenmesser.
    Es ist sehr leicht.
    Es kann auch von Anfängern leicht nach geschliffen werden.
    Wie Du siehst, ist mein Fahrtenmesser, das ich im Winter verwende auch nicht länger.
    EDIT: 
    Die Klinge ist nicht nur bei Einlagerung mit Speiseöl zu schützen und trocken zu halten. Carbonstahl rostet.
    Er ist aber leichter zu schleifen und wird deutlich schärfer als rostfreie Stähle. In der Hosentasche passiert ihm nix.
  16. Gefällt mir!
    Erbswurst hat eine Reaktion von Mario294 erhalten in Impressionen von Touren   
    bei  Aix en Provence
     
  17. Gefällt mir!
    Erbswurst hat eine Reaktion von Fabian. erhalten in Impressionen von Touren   
    bei  Aix en Provence
     
  18. Gefällt mir!
    Erbswurst hat eine Reaktion von DaFi erhalten in Impressionen von Touren   
    bei  Aix en Provence
     
  19. Witzig!
    Erbswurst reagierte auf TappsiTörtel in UL ist Kinderkram   
    Hah, hier melden sich die ganzen alten Säcke mit Erinnerung an die 60er und 70er Jahre zu Wort, ok, bin ich dabei 
    Als ich 12 war kaufte ich die erste Baumarktplane zum draußen übernachten und nahm nix weiter mit als ein riesiges (in der Erinnerung) Bowiemesser (weil Old Shatterhand das hatte), auf jeden Fall so groß, dass die Bullerei mich heute als 12 jähriger direkt aus dem Verkehr ziehn würde !
    Klugscheiß: Du meinst sicher Leukoplast ? Endlosrolle ?
  20. Gefällt mir!
    Erbswurst hat eine Reaktion von El Barato erhalten in Wie erreicht Ihr UL-Gewichte?   
    Ich schrieb doch eben, dass sich die Wildtiere die gemütlichsten Plätze suchen. Mir passiert oft, dass ich von weitem einen perfekten Biwakplatz sehe, und wenn ich dann drauf stehe feststelle, dass da Wildtiere wohnen.
    Genau da, wo ich mich hinlegen wollte, ist das Gras von lagernden Rehen platt gedrückt zB.
    Der Platz fällt für mich dann natürlich aus, denn es ist ja ihrer, und ich will ihnen den nicht streitig machen, und vor allem wäre dort mit Zecken zu rechnen.
    Dann muss ich mir eben etwas anderes suchen.
     
    Auf Campingplätzen in Deutschland zB ist vom Rasenmähen, ständigen Rumgetrampel,Häringe einschlagen und vor allem dem Befahren mit Autos und Fahrrädern der Boden verdichtet. Er ist viel Härter, als zB eine vor drei Wochen gemähte Bauernwiese , die Kräuter in einer Hecke oder der Laubboden im Wald. Alle Tiere , die mal dort lebten, sind vom Mäher vernichtet, tot getreten, oder vom Auto zerquetsch worden, oder eben ab gehauen. Niemand lockert dort mehr den Boden auf. Der ist fast so tot wie eine Naturstraße und deshalb fast so hart.
    Wo es heiß und trocken ist, wie in Südfrankreich zB ist auf Campingplätzen meist das Gras auch noch tot. Man zeltet direkt auf dem verdichteten Boden im Staub, und nicht selten ist der auch noch erodiert und reiner Schotter bleibt übrig. Oder reiner verdichteter Sandboden.
    Windschutz von allen Seiten ist auch selten.
    Auf solchen Plätzen, wie sie einem auf Campingplätzen angeboten werden, würde ich beim Wandern niemals biwakieren, sondern vorbei gehen und mir einen in der Regel Sicht und Wind geschützten Platz mit weichen Boden suchen. (Es sei denn, es gibt ein Mückenproblem, dann natürlich lieber windig, wenn kein Feuer angemacht und rum gequalmt werden soll.)
    Das ist der Grund, warum ich für Campingplätze eine weitgehend andere Ausrüstung benutze, als beim Wandern.
     
    Ja, die Mücken!
    Man muss eben wissen, wie sie Leben und ihre Plätze meiden zur Mückenzeit.
    Doch wenn mal eine sticht: Na und?
    Mich stört das eigentlich nicht.
    Es ist halt nur nervig, wenn die einen kurz vorm Einschlafen anfliegen. Denn dadurch, dass man sich verteidigen will, bleibt man dann oft lange wach. Kämen die erst, wenn man schläft, wäre alles nur halb so schlimm!
    Ich meine, wer vor Insekten Angst hat, der soll lernen, diese Angst zu überwinden, oder eben in seiner Wohnung bleiben. Die Welt da draußen ist halt voll von Insekten, und zwar schon wesentlich länger, als es Menschen gibt.
    Man sollte das besser akzeptieren, wie es ist, statt sich drüber auf zu regen!
    Ich suche mir meist übrigens keine Tarpstange, sondern nehm einen Baum oder Busch zum Abspannen, der ist meist ganz gut zu sehen.
    Gestänge würde ich nur in Baum loser Gegend mit führen. Ist mir einfach zu schwer sonst. 
    Auch nen brauchbarer Stock von 150 cm länge liegt wirklich überall rum, wo es Bäume gibt. Den hol ich mir ggf auf den letzten 100 Metern vorm Lagerplatz. Das Aufheben dauert nicht so lange, wie das Auspacken und zusammen stecken eines Faltgestänges. Selbst 3 Häringe anspitzen dauert vielleicht ne Minute. Muss man echt nicht rum schleppen!
    Das ist gewiss keine Spielerei. Ich empfinde das Rumfummeln mit kommerzieller Ausrüstung da viel eher als Spielerei.
    Wenn ich "Bushcraft" schreibe, dann meine ich nicht das illegale Errichten von Dingern im Wald, die so aussehen, wie eine Mischung aus nem Wochenmarkt, nem Fort der US Cavallery und den Stellungen des ersten Weltkrieges.
    Ich meine das vorgefundene zu erkennen und zu nutzen, und zwar weitgehend ohne es zu verändern.
    Nen Totholzstock durchbrechen und anspitzen, der eh bald verrottet, ist ein viel geringerer Eingriff in die Natur, dagegen spricht ja kein vernünftiges Argument.
    Mehr beim Wandern zu machen, halte  auch ich für völlig unsinnig. Wenns kalt ist ein kleines Feuer zum Kochen vielleicht, ggf um mich auf zu wärmen.
    Ich hab im Wald aber noch keinen Tisch gebaut. Dafür bin ich auch viel zu faul.
  21. Gefällt mir!
    Erbswurst hat eine Reaktion von FrankyX erhalten in Wie erreicht Ihr UL-Gewichte?   
    Je mehr man weiß und kann, desto leichter ausgerüstet kann man unterwegs sein ohne sich dabei unkomfortabel zu fühlen.
    Darum wird ein wirklich erfahrener oder zB bei den Pfadfindern gut ausgebildeter UL Trecker immer mit der leichteren Ausrüstung bequem zurecht kommen, als ein Anfänger.
    Und darum haben die besten Bushcrafter eben eine leichtere Ausrüstung als die meisten UL Trecker, ohne dabei zu frieren oder zu hungern, oder lange zu brauchen, ihr Schlaflager ein zu richten, wie sich der Laie das vorstellt.
    Das Wissen und die Fertigkeiten, aus denen Bushcraft besteht, nennen wir es eben "skills", wenn Euch das lieber ist, und das ultra leichte Trekking Zeug führen eben zum höchsten Komfort bei geringstem Gewicht, da dabei die Ausrüstungsliste eben extrem kurz gehalten werden kann.
    So ein Affe lebt im Urwald ja auch nicht ungemütlich. Er ist es eben gewöhnt, und weiß alles, was er zu einem angenehmen Leben im Busch benötigt.
    Und für die Tiere in unserem Wald gilt genau das gleiche.
    Von denen kann man sich einiges abgucken! Und dabei fällt auf, dass die eben meist keine Häuser im Wald errichten, sondern einfach nur auf Anhieb sehen, wo es gemütlich ist.
    Das kann ein Mensch natürlich ebenfalls lernen. Und wer das kann, der braucht fast nichts mehr durch den Wald zu schleppen.
    Eine Patent Schneckenhaus Lösung brauchen nur Anfänger, unerfahrene Trekker, Bergsteiger, und Leute, die sich ihre Ängste nicht eingestehen.
    Aber klar: So ein Zelt ist praktisch und gemütlich. Wenn ich mit dem Auto rumfahre benutze ich das auch und nehme auch ne Luftmatratze dazu mit.
    Doch zum Wandern würde ich so etwas nicht mit nehmen, weil es mir im Lager keinerlei Komfortgewinn bringt, dafür aber unnötiges Gewicht auf dem Rücken. Nur wenn ich auf nen Campingplatz will, um stationär da zu bleiben, schleppe ich sowas auch mal rum.
     
     
  22. Gefällt mir!
    Erbswurst reagierte auf Ziz in Wie erreicht Ihr UL-Gewichte?   
    Aufm Campingplatz kann man auch Skillz nutzen, um seinen Standort so zu wählen, dass man zumindest mit Tarp klarkommt.
    Denkt euch die ultraheavy Boote mal weg, aber so kann die Lösung aussehen: Öffnung Richtung Fluss ist schöne Aussicht und Privatssphäre in einem: Winwin!
    Prinzipiell gebe ich deinem Post auch Recht, Erbswurst, aber in der Realität gibt es doch ein paar Einschränkungen.
    Man ist nicht immer im Wald unterwegs. Auf Shetland gab z.B. es nicht mal Bäume (außer in Gärten). D.h. nicht, dass man nicht ohne Skillz klarkäme, aber man braucht verschiedene für verschiedene Gebiete. Das kann schon in Deutschland eine Herausforderung sein, je nachdem, ob man im Flachland oder im Gebirge, Heide oder Wald, zu Fuß oder mit dem Böötchen unterwegs ist. So ein Affe hat ein paar Features, die uns fehlen, z.B. Fell oder wirklich herausragende Kletterfähigkeiten. Auch geht er mit Insektenbissen anders um als ich es täte. Lausen ist sicherlich ein nützlicher Skill – würde trotzdem drauf verzichten. Bushcraft ist eine nette Spielerei, aber per Definition immer aufwendiger als alles dabei zu haben. Einen guten Stock zu suchen und zu bearbeiten kann gar nicht schneller sein, als ihn aus dem Rucksack zu holen. Aber das sind alles nur Kleinigkeiten. Am Ende soll jede(r) machen, wie er/sie will – solange der Bush nicht abgeholzt wird, um die perfekte Unterkunft zu craften.
  23. Gefällt mir!
    Erbswurst hat eine Reaktion von effwee erhalten in schalfsacktipps für tour GR700 +   
    Es ist zu dieser Zeit da unten so heiß, dass alle höchstens unterm Bettlaken schlafen!
    Wenn Du überhaupt nen Schlafsack mit nimmst, dann das dünnste, was Du hast!
    Sowohl dünne Schlafsäcke als auch Pullover gibt es dort in fast jedem Supermarkt.
    Ich hatte da letztes Jahr um diese Zeit 45*C im Schatten!
  24. Witzig!
    Erbswurst hat eine Reaktion von Trekkerling erhalten in UL ist Kinderkram   
    Ja, das Zelt war ärgerlich!
    Zuvor hatte ich die Urzeitkrebse zur Freude meiner Eltern in der einzigen Badewanne der Wohnung einquartiert, und fand das Heft deshalb gut. 
    Das mit dem Zelt war das zweite und letzte.
    Mein wohl ausgestatteter Vater tröstete mich jedoch, sobald er aus dem Büro nach Hause kam, mit dem Poncho der US Army, den er im Keller eingelagert hatte.
    Seit diesem Tag setzte ich bei Campingausrüstung auf Qualität und gedeckte Farben.
    Und ich bin seit dem ohne Tarp-Bivi-Poncho eigentlich auch nicht mehr raus gegangen.
    Daher umfasste meine Gürteltasche selbstverständlich zu dem bisher genannten auch leichte Abspannleinen.
    Häringe wurden nach alter Sitte geschnitzt.
    Ein Kerzenstummel war auch noch dabei, und gehörte bis vor 10 Jahren als Brandbeschleuniger und günstige Lichtquelle noch zu meiner Standardausrüstung.
    Naja, und das andere Zeug hatte ich auch sofort und komplett.
    Auf das blöde Yps Zelt hatte mein Vater anscheinend nur gewartet und mich ins offene Messer laufen lassen, damit ich was lerne.
    Ne Woche später war ich komplett und UL ausgestattet, nach allen Regeln der Kunst. Mit Feldflasche, Wolldecke, Kochgeschirr, Kompass usw.
    Komplett halt.
    Fahrtenmesser, Victorinox, Wanderschuhe, Lederhosen, Fahrtenhemd, leichte Windjacke und Rucksack hatte ich ja schon vorher.
    Wenn ich so drüber nachdenke, hat sich seit dem an meiner Ausrüstung fast nichts geändert.
    Das ist jetzt fast 40 Jahre her.
     
  25. Ich habe das (noch) nicht verstanden
    Erbswurst hat eine Reaktion von Freierfall erhalten in Wie erreicht Ihr UL-Gewichte?   
    Je mehr man weiß und kann, desto leichter ausgerüstet kann man unterwegs sein ohne sich dabei unkomfortabel zu fühlen.
    Darum wird ein wirklich erfahrener oder zB bei den Pfadfindern gut ausgebildeter UL Trecker immer mit der leichteren Ausrüstung bequem zurecht kommen, als ein Anfänger.
    Und darum haben die besten Bushcrafter eben eine leichtere Ausrüstung als die meisten UL Trecker, ohne dabei zu frieren oder zu hungern, oder lange zu brauchen, ihr Schlaflager ein zu richten, wie sich der Laie das vorstellt.
    Das Wissen und die Fertigkeiten, aus denen Bushcraft besteht, nennen wir es eben "skills", wenn Euch das lieber ist, und das ultra leichte Trekking Zeug führen eben zum höchsten Komfort bei geringstem Gewicht, da dabei die Ausrüstungsliste eben extrem kurz gehalten werden kann.
    So ein Affe lebt im Urwald ja auch nicht ungemütlich. Er ist es eben gewöhnt, und weiß alles, was er zu einem angenehmen Leben im Busch benötigt.
    Und für die Tiere in unserem Wald gilt genau das gleiche.
    Von denen kann man sich einiges abgucken! Und dabei fällt auf, dass die eben meist keine Häuser im Wald errichten, sondern einfach nur auf Anhieb sehen, wo es gemütlich ist.
    Das kann ein Mensch natürlich ebenfalls lernen. Und wer das kann, der braucht fast nichts mehr durch den Wald zu schleppen.
    Eine Patent Schneckenhaus Lösung brauchen nur Anfänger, unerfahrene Trekker, Bergsteiger, und Leute, die sich ihre Ängste nicht eingestehen.
    Aber klar: So ein Zelt ist praktisch und gemütlich. Wenn ich mit dem Auto rumfahre benutze ich das auch und nehme auch ne Luftmatratze dazu mit.
    Doch zum Wandern würde ich so etwas nicht mit nehmen, weil es mir im Lager keinerlei Komfortgewinn bringt, dafür aber unnötiges Gewicht auf dem Rücken. Nur wenn ich auf nen Campingplatz will, um stationär da zu bleiben, schleppe ich sowas auch mal rum.
     
     
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