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Ultraleicht Trekking

Christian Wagner

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Alle erstellten Inhalte von Christian Wagner

  1. da sind wir uns völlig einig! aber der typ sagt das tatsächlich! Ich hab dir ja quasi zugestimmt. Full ACK! Im Sommer ist vieles einfacher. Mit Kleidung und Puffy braucht man oft nur eine minimale Isolation zusätzlich. Deshalb geht ja auch ein durchgesteppter Schlafsack im Sommer ohne Probleme.
  2. Das muß ja nicht mal Sturm sein. Es reicht ein laues Lüftchen und deine Blase aus Flammen und heißer Luft ist eben weg. Mach Mal nen Test mit deinem Topfständer und nochmal mit und ohne eine zusätzliche Alufolie außenrrum. Da wird außerhalb des Küchentisches ordentlich was unterschiedliches rauskommen. LG, Christian
  3. Ich halte die Formel für Quatsch. Knapp 10 cm für -40°C ist zu wenig. Da hat meine Dreijahreszeitentüte mehr. Mein Winterschlafsack hat gut das doppelte. Ich hatte Mal einen Quilt genäht der war nur 110 cm breit. Da ist bei jedem Umdrehen und auch sonst kalte Luft reingekommen. Seit ich den auf 140 verbreitert habe ist alles prima. Das ist dann auch ungefähr die Breite einer normalen Decke wie man es von zu Hause gewöhnt ist. Ich bin zum Quiltschlafen gekommen nachdem ich jahrelang meinen Schlafsack als Decke genutzt habe. Der Reißverschluß wurde eigentlich so gut wie nie zugemacht. Dann eben den Reißverschluß wegzulassen und die Breite etwas zu reduzieren war dann nur logisch. Soo wahnsinnig viel an Breiteneinsparung war es dann eh nicht, etwa 10 cm wurden gespart (von 150 auf 140 cm maximale Breite), aber mit dem fehlenden RV, der fehlenden Kapuze und Abdeckleiste war dann doch eine deutliche Gewichtsreduktion möglich. Das das Teil dann nicht so warm ist ist bei meinem Anwendungsprofil (meist eh nur 2 JZ) egal. Es ersetzt nicht den 3 JZ Schlafsack, sondern den reinen Sommerschlafsack (den ich nicht habe). Bei mir hängt der (Daunenquilt) schön seitlich runter, wahrscheinlich stecke ich Ihn auch unterbewusst etwas unter meinen Körper, so tritt der von dir beschriebene Kälteeinbruch nicht auf. Einige fixieren Ihren Quilt auch an der Matte. Das fand ich aber zu umständlich, dann lieber einen breiteren Quilt. Die Reflexion der Körperwärme bei solchen Setups läuft IMHO unter ferner liefen. Viel mehr als Marketingsprech ist das denke ich nicht. Es gibt die Idee der Wärmereflexion im Outdoorbereich seit Jahrzehnten. Belastbare Daten wieviel das letzendlich ausmacht finden sich meines Wissens nirgends und die Hersteller die lange im Wärmeisolationsgeschäft sind (Feathered Friends, WM, Daunenjackenhersteller usw.) setzen alle auf Verhinderung von Konvektion. Scheint mir auch so. Das Problem scheint ja bei vielen Forumsusern zu bestehen. Bei meinen Daunensäcken hatte ich eigentlich nie solche Probleme , weder bei gekauften (alte Yetiteile) noch selbstgenähten Schlafsäcken. Das ist wohl das Problem wenn der Kunde nur noch im Internet kauft. Da sieht man eben nicht ob die Kammern schön prall, die Stege breit genug sind und ob die Verarbeitung stimmt. Alles was man vergleichen kann sind die Zahlen, und da wird halt das gekauft was auf dem Papier 50 gr. leichter ist, auch wenn es in der Praxis nicht das hält was es verspricht. LG, Christian
  4. Ich nutze zum fixieren normale Stecknadeln. Man kann ja so abstecken das die Löcher gerade auf Höhe der Naht und in der Nahtzugabe liegen. Wichtig ist das man die Stecknadeln quer zum Nahtverlauf anbringt, dann kann man einfach drüber nähen. Irgendwie haben sich unsere Posts überschnitten. Danke für die Info. Toll wäre eins schmales 3m Stück. Dann könnte man lange Schnitte am Tarp in einem Rutsch machen. Heißschneider habe ich auch noch nicht probiert. Bisher ging es immer so luschig mit der Schere und dem Auge so drüber gepeilt, ideal war das aber nicht. LG, Christian
  5. Interessant ist der Vergleich mit einem Setup aus einem Drahttopfständer und einem Alufolienwindschutz um den gesamten Topf (bei Wind!). Die drei Bleche sind als Topfstand sicherlich stabiler als die drei Drähte, ich könnte mir vorstellen das die Bleche quer über den Topfboden die Flammenkontaktfläche verkleinern, auch sind die Bleche für einen effektiven Windschutz IMHO zu nahe an der Flamme. Der Teil des Topfbodens außerhalb des Blechdreiecks und die komplette Topfseite ist nicht vor Wind geschützt. LG, Christian
  6. Fettes Setup! Meine MYOG Ausrüstung passt in einen Bananenkarton (incl. Nähmaschine). Was benutzt du als Unterlage für deinen Heißschneider? LG, Christian
  7. Irgendwie habe ich bei Antoine de Saint-Exupéry zuviel übernommen. Kaum hatte ich rausgefunden was man mit 3 m Stoff anfangen kann (Torwald), ist natürlich der nächste Schritt ob man nicht mit weniger auskommt. Im Moment kreisen meine Überlegungen um ein Minimaltorwald aus 2,4m Stoff. Das sind so klassische Ponchostoffmengen. Es sollte dann aber trotzdem deutlich mehr Schutz bieten als ein einfaches Ponchotarp. Das ist bei so Minitarps IMHO wurscht. Sowohl das rote als auch das blaue Tarp hier sind mit dem schrägen Stoffverlauf am First vernäht. Das rote hat keinen Catcut, das blaue aber schon und steht wie eine eins. Der Vorteil des schrägen Stoffverlaufs ist, das beim Aufbau in A-frame Form der hohe "Eingang" automatisch schön weit auskragt. Man könnte auch die 40 cm Beak nur auf einer Seite zugeben und dann den Verschnitt als Beak auf die jeweils andere, beaklose Seite annähen. Man hätte dann zwar je Ende eine kurze Naht mehr, allerdings eben keinen Verschnitt.
  8. Das war vor über 25 Jahren ein K-way (diese Jacken die man in die eigene Tasche verpacken konnte- damals der letzte Schrei) und ein Friesennerz (die Gemeindearbeiterkluft aus den 90ern, jetzt haben Männer in Orange auch 3L- Goretex an). Mit einer konkreten Kaufempfehlung für die Gegenwart kann ich also nicht dienen. Das muß damals eine glückliche Kombination Regenmenge, entsprechendem Dampfdruck von Innen, einem guten hydrophoben Fleece und entsprechendem Abstand zwischen der unteren und der oberen Lage gewesen sein, anders kann ich mir das nicht erklären das das so gut funktioniert hat. Wenn ich jetzt ein dünnes Shirt aus Merino anhabe und darüber die Windjacke, so werde ich bei richtig Regen auch doll nass. Wolle ist aber eben auch nicht hydrophob. Im hiesigen Sommer ist mir eine Lage Fleece zusätzlich aber zu warm, deshalb kommt jetzt eben doch eine Regenjacke mit. LG, Christian
  9. Bei Regenkamotten habe ich auch noch nicht die Lösung gefunden. Poncho ist mir irgendwie zu unhandlich/ klobig. Erfahrung habe ich mit nicht atmungsaktiven Jacken(PU und PVC (Friesennerz)), mehreren Jacken mit atmungsaktiver PU- Beschichtung eher im günstigen Preisbereich (z. B. Marmot Precip), aber auch eine Gore- Tex Paclite (North Face) und einer G1000 Jacke (dazu später mehr). Die nicht atmungsaktiven Jacken waren dicht, man schmort aber halt im eigenen Saft. Die atmungsaktiven Jacken waren alle (!) nach einigen Jahren gelegentlicher Benutzung undicht. Die Beschichtung rubbelt sich irgendwann ab, vorzugsweise an den Schultern und am Hüftgurt, Nahtbänder sind auch eine beliebte Fehlerquelle (wann begreifen Hersteller eigentlich das Nähte nicht die Wasserdichtheit erhöhen). Die teure Paclitejacke war da keine Ausnahme! Die alte G1000 Jacke hatte ich vor Urzeiten auf einer Tour im Sarek an. G1000 ist gewachstes Baumwolle- Polyester Mischgewebe und nicht mal annähernd wasserdicht. Drunter ein 200er Fleece und als Baselayer ein Hemd aus Baumwoll- Polyester Mischgewebe (Feldbluse der Bundeswehr). Wettertechnisch hatte ich fast durchgehend Regen, meist Niesel, ab und aber auch etwas stärker, jedoch kein Platzregen. Die Jacke war komplett durchweicht, aber interessanterweise kam die Nässe nicht durch das Fleece bis auf das Hemd. An ein besonderes schwitziges Klima kann ich mich nicht erinnern (ist aber lange her). Prinzipiell ist bei diesem Setup aber keinerlei wasserdichte Schicht vorhanden, somit müsste die Atmungsaktivität eigentlich richtig gut gewesen sein. Ausgehend von dieser Erfahrung habe ich dann angefangen Windjacken aus Pertex (Nylon- Microfaser) zu tragen. Die sind ebenfalls nicht wasserdicht, aber verhindern wenigstens etwas das der Regen in den Fleece eindringt, sind dafür aber auch leichter und noch schneller trocken. Die Regenjacke ist nur noch Backup im Rucksack. Wenn meine jetzige Regenjacke den Geist aufgibt, dann versuche ich evtl. nochmal eine Jacke aus Dreilagenlaminat, falls die dann den "durch" ist, dann vllt. doch mal wieder einen Poncho. LG, Christian
  10. Naja, die Bergwacht ist denke ich froh wenn sie überhaupt nicht gerufen wird. Man hat ja die Wahl ob man eine Bergtour macht oder eben nicht. Zum Einkaufen in den Supermarkt gehen ist ja nun mal lebensnotwendig. Das habe ich übrigens ernst gemeint! Ich rede nicht von den Königsseespaziergängern, sondern von den fitnessstudiogestählten Flachländlern die meinen als erste (!) Tour in den Alpen die Watzmannüberschreitung machen zu wollen. Ich habe ja explizit über die geschrieben die eben genau damit planen. Das die meisten im Forum hier genug Ahnung haben und das so nicht machen würden ist denke ich klar. LG, Christian
  11. Im Prinzip richtig. Ohne dir da jetzt was unterstellen zu wollen, das ist dann aber je nach Tour aber halt auch wieder so ne Vollkaskomentalität. Da gab es neulich eine schöne Doku über die berchtesgadener Bergwacht die zunehmend frustriert ist über Leute denen es an Erfahrung und Skills mangelt und die dann wegen irgendwelchen großen und kleinen Wehwehchen abgeborgen werden müssen, getreu dem Motto: "Wenn es schief geht dann ruf' ich halt die Kavallerie. Hab ja schließlich Steuern gezahlt." Ich gehe übrigens auch mit EPIRB segeln. LG, Christian.
  12. Ich war vor einigen Jahren Mal in La Reunion. Den kompletten Weg sind wir nicht gegangen, waren aber im Cirque de Mafate, Cirque de Cilaos und auf dem Piton de la Fournaise Wandern. Landschaftlich war der Cirque de Mafate mit das schönste was mir je untergekommen ist. Ich würde deshalb das an das Ende der Tour legen. In den Cirque de Mafate sind wir über die Canalisation des Orangers reingelaufen. Ein spektakulärer Weg! Im Cirque gibt es kleine Wellblechansiedelungen. Einige Bewohner dort haben im Garten Zeltplätze. Der abendliche Rotwein ist also sicher. Frankreich halt. Alles ist aber alles supereinfach gehalten. Das Essen wird größtenteils noch zu Fuß hergeschleppt. Es gibt ab und an eine Solarzelle auf dem Dach, Plumpsklo. Der Cirque de Cilaos ist besser erschlossen (Straße, Autos), dort wird Wein angebaut und es gibt ein richtiges kleines Städtchen mit guten Nachkaufmöglichkeiten. Weinprobe machen! Der Piton am anderen Ende der Insel ist aber auch nicht schlecht. Ein furioses Finale ist also in beide Richtungen garantiert. Hier haben wir Mal was über unseren Trip verewigt. LG, Christian
  13. Ja genau diese Skizze meinte ich. Danke übrigens dafür ! Die ist also vom Original abgenommen, sehr gut! Wenn man die mit den Winkelangaben etwas herumrechnet, so kommt man auf ca. 1,658 m Stoffbahnbreite (Breite= 2m*sin 56°). Mit den Längenangaben ergibt sich lt. Pythagoras 1,686 m (Breite=√(2^2−1,075^2). Hast wahrscheinlich recht, in der Praxis ist es wohl Wumpe ob jetzt 1,69 oder 1,66 Meter. Noch schöne Restfeiertage an Alle! Christian
  14. Auch da habe ich widersprüchliche Angaben gefunden. Mehr als 2 cm würde ich so aus dem Bauch heraus nicht machen da das ganze Zelt sehr flach ist. Das hatte ich schon gefunden , Wenn man die Maße in deinem verlinkten Beitrag zugrunde legt, so kommen 178 cm an Dreieckshöhe heraus. IMHO ein gravierender Unterschied. Letzendlich ist ein höheres Zelt ja nix schlechtes. Doof wäre halt wenn ein Trekkingstock zu kurz ist um das Ding sauber abgespannt zu bekommen. Macht man die Dreieckshöhe zu klein dann wird das Zelt am Ende zu niedrig. Ist dann auch doof.
  15. OK, ich habe wirklich lange gesucht aber letztendlich nix konkretes Gefunden. Das Trailstar ist neben einem flat Tarp einer der wenigen Shelter der durch zwei Maßangaben vollständig definiert ist. Einmal Länge der Basis der Dreiecke (aka Seitenlänge)und zweitens die Dreieckshöhe (Distanz zwischen dem Abspannpunkt in der Seitenmitte und der Zeltspitze). Winkelangaben von einem schon verarbeiteten Stück Stoff abnehmen ist IMHO sehr fehlerbehaftet, auch die Längenmessung der schrägen Naht ist wegen Verzug nicht ganz eindeutig. Die Basis ist lt. Mr. Hardstones Skizze 215 cm, die Dreieckshöhe ist nach etwas rumgerechne so 165 cm, ob das so stimmt? Ist die Skizze durch Maßnehmen am Original entstanden? Übrigens fehlen bei vielen in der Vergangenheit hier vorgestellten DIY- Trailstars die Bilder. Ist da ein Fehler in der Forumssoftware? Waren die extern gehostet? Fliegen die Bilder irgendwann automatisch raus oder wie oder was? Kann bitte Mal, bei Gelegenheit, ein Trailstarbesitzer die beiden Parameter nachmessen, mein Dank wäre euch gewiß! Ich habe hier 10 Meter Silnylon mit 1,6m Stoffbreite. Die würde ich ungern für ein Trailstarnachbau verpulvern das dann hinterher zu flach oder zu steil ist. Ist eigentlich komisch, früher habe ich nur Silnylon bekommen das 1,6 m breit ist, heutzutage bekommt man das gar nicht mehr. LG, Christian
  16. Ich hatte Mal unseren Bergwachtnotarzt gefragt was er denn bei Privattouren (lies: Tages- und Zweitagestouren) im Rucksack hat. Die Antwort war: "A Israeli- Bandage und a Wärmekissen." Ersteres ist IMHO optional, da ein normales Verbandspäckchen mit einem gefalteten Socken den gleichen Effekt hat, Es dauert halt nur minimal langsamer den Druckverband damit zusammen zu basteln. Das Wärmekissen ist aber ne feine Sache. Kommt man an einem Unterkühlten vorbei, packt man Ihm das Teil auf Brust/Bauch, schließt die Jacke darüber und nach einer halben Stunde kocht der Typ. Wäre Mal ne Überlegung ob das nicht mehr von uns mitnehmen sollten wenn wir schon Geld für ultraleichte Tagesrucksäcke (!!!!!) ausgeben. LG, Christian
  17. Ohne das Zelt jetzt zu kennen, hier Mal meine 5ct.: Das ist richtig, es wird aber das Problem gelöst dass einem sitzenderweise die Zeltplane im Gesicht hängt. Dort oben wird durch die zweite Stange schon Platz geschaffen. Wenn man sich lange ausschließlich mit UL- Ausrüstung beschäftigt, dann können schon einmal die Maßstäbe verschoben werden. Ein Hilleberg Keron 4 GT benötigt eine große Aufstellfläche, eine Einerpyramide nicht. Letztendlich ist die Frage halt ob man am avisierten Zeltplatz sein Zelt aufgebaut bekommt oder nicht. In der Praxis ist das doch fast nie relevant. Eine Isomatte hat ca. 2x0,5m Platzbedarf. Das Solus braucht ca. 0,5 m mehr zu jeder Seite. Das ist IMHO für, nicht durch Bögen aufgebaute, Zelte normal. Da durch den zweiten Stock die Rückwand sehr steil steht würde ich eher auf negative Auswirkungen bzgl. der Windstabilität tippen. Ausgeglichen wird das alles wohl durch die Abspannleine an der hinteren Spitze. Bei den steilen Wänden vorne und hinten ist Windstabilität eh nicht die Stärke des Zeltes (Das soll aber nicht heißen das Zelt nix taugt!). Ja! Also früher hat man diese Zelte als Einwandzelte bezeichnet, heutzutage heisst das wohl Tarptent. Wie man es nennt ist aber IMHO letzendlich egal. Hauptsache man bleibt trocken. Ich habe sowas Ähnliches an meinem Zweierzelt gemacht. Zpacks hat ein ähnliches System. Ursprünglich hatte Zpacks auch nur unten einen Verschluß, bei Sturm hat es aber wohl die Überlappung aufgedrückt weshalb die jetzt in der Mitte noch einen Knebel zusätzlich angebracht haben. Ich habe mit den zweiten Knebel geschenkt, bisher ging es gut. Bei mäßig Wind kann man den mittleren Knebel IMHO getrost offen lassen. Eigentlich finde ich das System von Bofus gar nicht so schlecht. Man kann zwar nicht mal eben so beide Apsishälften einzeln aufspannen, aber ansonsten ist alles schön low tech. Ich habe den Regenbogen- RV auch bei meinen Zelten verbaut und finde den Klasse! Eine T-Form hat zwar den Vorteil das man auch bei offenem RV einen gewissen Moskitoschutz hat, der Aus- und Einstieg beim Regenbogen ist aber um Welten einfacher. Das das Moskitonetz auf den Waldboden fällt lässt sich meist vermeiden, bei mir fällt der eigentlich immer ins Innenzelt wenn man drauf achtet dass er beim öffnen nach innen umschlägt. Mit Verschmutzung hatte ich noch keine relevanten Probleme. LG, Christian
  18. Hm, ich kann mich dunkel an eine Zeit erinnern als ich mit einer 90 cm PE Matte losgezogen bin. ... die Zeiten sind aber lange vorbei, heute schreit mein Rücken nach einer 4 cm Luma. Ist schon klar, dein Setup ist für die kalte Jahreszeit gedacht. Das mit den doppelt gelegten Matten kann ich bestätigen. Mein Setup aus 10 mm PE und 10 mm Evazote war im Schnee bis -15 Grad sehr muckelig.
  19. @wilbo: Erstmal fetter Respekt für deine wissenschaftlichen Ambitionen. Bzgl. Wärmequelle: Es gibt im 3d Druckbereich beheizte Druckbetten. Die sind im Prinzip eine Platine mit vielen eng anliegenden Leiterbahnen und sehr gleichmäßiger Wärmeverteilung. Da ist noch ein Temperaturfühler dran, gesteuert wird das über einen Arduino. ...also nur mal so als Anregung falls du dich da komplett "reinnerden" willst. LG, Christian
  20. Bei mir hat die "Felsbrocken auf den Hering legen"- Methode dann eigentlich immer für Ruhe gesorgt. LG, Christian
  21. Hm, so richtig ein Zelt ist es ja nicht. da ist schon noch viel Luft zum Boden. Ich sehe das Torwald eher als "shaped tarp". Ob man jetzt signifikant weniger Kondens hat wenn da oben ein kleiner Lüfter eingebaut ist? Im Prinzip wäre es ja egal, es wäre ja dein Zelt, du hast es gemacht, Wenn du willst, dann baust du eben noch einen Lüfter ein. Wie das geht steht z. B. hier. Wie du allerdings auf großen Footprint kommst ist mir ein Rätsel. Das Torwald ist alles, nur nicht groß! Letztenendes sind es ja nur 3 m Stoff. Signifikant weniger geht eigentlich nicht. Das Tipik baut mir persönlich jetzt etwas zu hoch. Da finde ich die geduckte, windschnittige Form des Torwald besser, aber das ist Geschmackssache. Ich mag eine ausreichend große Grundfläche zum Ausbreiten sehr. Kopffreiheit ist mir weniger wichtig, meistens fläze ich eh im Zelt herum und stütze mich evtl Mal auf den Ellenbogen auf. So richtig länger im Zelt Sitzen kommt nur selten vor. Im Prinzip könnte man den Beak am Torwald enger nähen und dann das Zelt auch mit längerem Stock höher aufbauen, dann wäre es wie das Tipik. Das Torwald mit Tor kommt auf 410 gr., aber ich zitiere mich mal eben selbst (aus dem Thread für das Torwald): Das Torwald besteht aus 4,5 qm Stoff, das Torwald mit Tor aus 5,25 qm Stoff. Wenn du das Flächengwicht deines Lieblingsstoffes kennst, dann kannst du das Gewicht ausrechnen. Für Verstärkungen und Gurtbändchen kommen dann noch ein Paar Gramm obendrauf.
  22. Vielen dank für die Blumen! Zum Stoffsteg: Im Prinzip kannst du den stehen lassen, allerdings ist der Stoffsteg dann schräg zur Webrichtung, kann also so gut wie keine Last aufnehmen. Das ist ja sowieso die "Achillesferse" dieser Art des Zeltzuschnitts. Falls man also die Gelegenheit hat wenigstens einen kleinen Teil der Kante mit einem Stückchen Steg in Webrichtung zu versteifen, so sollte man das IMHO tun. Ich habe übrigens den Steg, anders als auf der Zeichnung, auf die Innenseite genäht, so fällt er kaum auf.
  23. Nur so aus Interesse, welche Größe hat denn der Reißverschluss des Khufu? LG, Christian
  24. Mit dem Torwald wurde eine Methode gefunden eine nach drei Seiten geschlossene Behausung aus drei Laufmetern Stoff ohne Verschnitt zu kreieren. Beim Torwald mit Tor fand sich eine Möglichkeit eine nach allen Seiten geschlossene Behausung aus 3,5 Metern Stoff zu erhalten. Dazu noch ohne anfällige Reißverschlüsse. Das Torwald ist ein fünfeckiges Pyramidentarp. Ich wollte jetzt aber Mal eine kleine viereckige Pyramide bauen. Viereckige Pyramiden sind einfacher und schneller aufzustellen. Einfach vier Heringe in den Boden, Stange rein, fertig. Diese Simplizität wollte ich mal ausprobieren. Die Pyramide sollte, wie auch das Torwald, mit möglichst wenig Verschnitt auskommen. Und so wurde für die Zeltbahn an sich lediglich vier Laufmeter Stoff verbraucht. Bevor ich mich hier jetzt lange wiederhole, verlinke ich einfach mal die Bauanleitung: http://www.flusslinie.de/piton.html Für Fragen, Kritik und Anregungen bitte melden. Schönen Tag noch, Christian
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