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Ultraleicht Trekking

hhourglass

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Alle erstellten Inhalte von hhourglass

  1. Auf dem Weg von 15kg auf dem Rücken zu unter 5kg habe ich Packlisten sehr genau genommen und wirklich alles bis aufs Gramm gewogen. Daher habe ich auch fast meine gesamte Ausrüstung noch in einer Liste erfasst. Mittlerweile hat sich herauskristallisiert was für Touren ich so mache und was ich auf diesen Touren benötige und ich erstelle nicht mehr für jede Tour eine Liste. Das würde ich nur noch machen wenn sich die Charakteristik meiner Touren so stark ändern würde, dass ich der Inhalt meines Packs signifikant ändern würde. I.d.R. komme ich mit 3,5 bis 5kg Baseweight hin (Wetter, Region, Jahreszeit) und das ist für mich völlig fein. Bei ca. 1,90m Körpergröße und kräftiger Statur wiegen die Dinge einfach ein wenig mehr. Für eventuell leichtere Materialien fehlt mir das Geld bzw. die Bereitschaft es auszugeben (nutze z.B. kein DCF). Ich halte mich konstant auf einem guten Fitnesslevel, so dass ich mein Zeug inkl. Verpflegung für mehrere Tage bequem tragen kann. Ich achte beim Ersetzen von Gear darauf, dass ich das Gewicht halte, bzw. drunter komme und das reicht mir dann. Ich kaufe mir kein neues Gear nur weil es leichter ist. Ich wiege aber nicht unbedingt nach, ob der neue Lone Peak/Superior nun leichter oder schwerer als das Vorjahresmodell ist. Was gut passt und dem Gehkomfort dient, wird getragen. Es gibt jedoch eine Sache die ich vor jeder Tour mit der Waage angehe... Das Portionieren meiner Essensrationen...das Auge ist bei mir immer größer als der Magen. Da brauche ich die Waage als Kontrollinstanz.
  2. +1 für den Schlafsack was die Priorität bei den großen Anschaffungen angeht.
  3. 4. Trägst du Baumwollunterwäsche auch beim wandern? Ich könnte das nicht, Baumwolle saugt schweiß auf, bleibt ewig nass und die Wahrscheinlichkeit sich nen Wolf zu laufen ist hoch. Ich würde, je nach Gusto, zu Kunstfaser oder Merino/Merino-Kunstfaser Gemisch raten. Hauptsache die erste Schicht auf der Haut leitet die Feuchtigkeit nach außen weg. 8. Wenn man einei gute Packroutine entwickelt hat, reicht ein großer Packliner tatsächlich aus. Ich habe i.d.R. noch einen Ziplochbeutel für 1. Hilfe & Hygiene und einen für Elektronik. Ansonsten...wenn du Packbeutel nutzt, gehört deren Gewicht natürlich auch angegeben...je nach Anzahl und Material kommen da schnell einige Gramm zusammen. 9. Da wirst du hier im Forum einiges zu finden...aus Deutschland z.B. Huckepacks und Weitläufer, Atompacks aus UK uvm... 10. Bist du dir beim Gewicht sicher? Mein Western Mountaineering AlpinLite in 220cm wiegt unter 800g (genaues Gewicht gerade leider nicht zur Hand...) WM wird preislich dein Budget sprengen, vor allem dann, wenn du auch noch an anderen Stellschrauben drehen willst. Viele hier schwören ansosnten auf Cumulus aus Polen. Hab da die Preise nicht im Blick, aber günstiger als WM sind die auf jeden Fall. Zu dem Thema findest du hier aber auch viel im Forum.
  4. Hallo, da hätte ich direkt ein paar Punkte: 1. Wie aufwendig möchtest du kochen? Benötigst du tatsächlich einen 1,3L Topf? Ich bin solo mit einem Toaks 750ml unterwegs, manch ander:e braucht noch weniger. Da sind um und bei -100g drin. 2. Gaskartusche fehlt in der Liste. 3. Nalgene auf jeden Fall durch PET ersetzen (wie du schon erwähnst). 4. Baumwollunterhose ist für die Nacht? Anzahl 1 richtig? Trägst du unter der Wanderhose keine Unterwäsche? 5. Keine dünnen Handschuhe und Mütze? Ein Buff reicht? 6. Je nachdem in welchem Gelände du unterwegs sein wirst und wie es dein Gefühl zulässt, würde ich über Trailrunner nachdenken. Da hast du mehrere 100g Einsparpotenzial und je weniger Gewicht du an den Füßen hast, desto angenehmer läuft es sich. 7. Seife 40g würde ich weglassen. Wenn du in autark durch die Natur läufst sollte Wasser reichen und hinterlässt keine Seifenreste in der Natur (Leave no Trace). In Unterkünften bekommt man i.d.R. irgendwie Seife zum Waschen. 8. Rucksack Regenschutz brauchst du nicht, irgendwann läuft das Wasser am Rücken entlang in den Rucksack. Ein stabiler Müllsack, Packliner (Nylofume o.ä.) tun es wesentlich besser, da der Inhalt deines Rucksacks wasserdicht verpackt ist und es egal ist wie nass dein Rucksack wird. 9. Der Rucksack an sich...ist mit natürlich recht schwer. Auch hier hast du mehrere 100g, Einsparpotenzial wenn du dich an einem Rucksack ohne schweres Tragesystem versuchst. 10. Auch der Schlafsack ist mit 1,2kg recht schwer. Kommt Daune in Frage? Dann könntest du nicht nur Gewicht, sondern auch ordentlich Platz sparen und benötigst ergo auch einen kleineren (und leichteren) Rucksack.
  5. wenn es in richtung von militärischen rucksäcken gehen soll, schau mal bei wisport aus polen (preise auf der website sind zloty...nicht wundern) oder karrimor sf von den briten. da könntest du teilweise im preisrahmen bleiben. das sind dann halt schwere cordura geschichten und häufig mit molle statt netztaschen. kann man auch viel dranschnüren. hat nichts mit ul zu tun, aber robust sind die sachen dann.
  6. Die Kombination an Wunschfeatures ist tatsächlich nicht ganz einfach. Wenn es nicht total UL sein muss, dann schau dir doch mal den Deuter Speed Lite 30 und den Ortovox Traverse 30 an. Die haben beide eine Fronttasche. Der Deuter liegt laut Hersteller bei 880g und der Ortovox laut Hersteller bei 960g. Leider haben beide Packs keinen Rolltop. Vielleicht teilst du uns nocheinmal deine Budgetgrenze und eine Priorisierung der Features mit. Käme es für dich auch in Frage die Matte an der Seite oder oben auf dem Pack zu befestigen? Ginge anstelle der Fronttasche auch eine Schnürung in Ordnung um Tarp und evtl. Jacke zu befestigen? Von Crux könnte vlt. auch der RK30 interessant sein. 975g, stabil, Rolltop, aber keine Fronttasche und recht hochpreisig. https://www.crux.uk.com/product/rk30
  7. Musste auch direkt an Atom Packs denken. Für den Steintransport würde es vielleicht Sinn machen dir das Rückenteil aus Closed Cell Foam vom Atom+ integrieren zu lassen, falls das möglich ist. Die Bottom Pocket kann man beim Custom weglassen, falls du da eh eine Matte befestigen willst. Ich denke was @ChrisS vorschlägt macht am meisten Sinn, mit Tom lässt sich unkompliziert über alles reden.
  8. Kommt natürlich immer auf den Fokus, verfügbare Zeit etc. an. Aaaber...man muss ja auch nicht immer gleich eine volle Trainingseinheit daraus machen. Es kann auch schon total weiterhelfen an 2-6 Tagen in der Woche einfach 5 Minuten zu krabbeln. Damit meine ich das Krabbeln mit leicht angehobenen Knien, so dass der Rumpf die ganze Zeit stabil gehalten werden muss... 5 Minuten sorgfältiges Warm Up für Handgelenke und Schultern und dann nen Timer auf 5 Minuten stellen und Krabbeln. Nicht schnell, sondern langsam und mit dem Fokus auf einer kontrollierten Bewegung. Der ganze Körper steht unter Spannung...Rumpf, Schultern, Arme, Beine, Po... Die meisten Menschen schaffen es gar nicht 5 Minuten am Stück zu krabbeln...man sollte dann einfach so oft Pausen machen wie man es braucht. Dann einfach jedes Mal um ein paar Sekunden steigern und irgendwann krabbelt man die 5 Minuten am Stück durch. Das sollte sich massiv bemerkbar machen... Wenn einem das normale Krabbeln irgendwann zu öde wird, dann lohnt sich z.B. ein Blick auf "GMB Fitness" die machen in ihren Programmen fast alles über Locomotion und richten sich explizit an jede Altersstufe und jedes Fitnesslevel. Das gute an Locomotion ist halt, dass man komplexe Bewegungen trainiert und somit Kraft, Stabilität und Beweglichkeit (und ein wenig Grundlagenausdauer) in einem hat. Das reicht natürlich nicht aus um in einer Disziplin Spitze zu werden, ganz klar, aber für die Alltagsgesundheit auf jeden Fall ne super Sache.
  9. Morgens mache ich eigentlich immer eine ca. 15minütige Routine für die aktive Beweglichkeit. 1-2 mal in der Woche mache ich ein Krafttraining mit dem eigenen Körpergewicht. Liegestütz und Ruderzüge/Klimmzüge an den Ringen, verschiedene Kniebeugevariationen/Ausfallschritte, und für die Beinrückseite einbeinige Deadlifts oder Beincurls in den Ringen. Dauert nicht länger als 60 Minuten (inkl. warmup). Wenn man die klassischen Übungen über den vollen Bewegungsradius ausführt, und den Stabilisationseffekt durch die Ringe hat, ist das schon ne sehr gute Sache. Außerdem mache ich 1-2 mal in der Woche ein Training mit "Animal Moves" das gute an der Fortbewegung auf allen Vieren ist, dass der ganze Körper arbeitet und man neben dem Krafttraining auch gut was für die Beweglichkeit und die Ausdauer tut. Seit ich das wirklich konstant und regelmäßig mache, trägt sich der leichte Rucksack noch leichter und meine Grundausdauer hat sich stark verbessert, obwohl ich auch vorher schon eigentlich alle Wege in der Stadt mit dem Rad gemacht habe. 1-3 Mal die Woche ein fokussiertes und cleveres Krafttraining zu machen ist in meinen Augen nicht nur für das Wandern gut, sondern für das Wohlbefinden generell. Unter Krafttraining verstehe ich aber nicht das klassische Pumpen an isolierten Maschinen um Masse aufzubauen.
  10. Natürlich kommt es auf den Charakter der Tour an, was man benötigt oder auch nicht. Darüber hinaus muss natürlich jeder Mensch für sich selbst entscheiden, welche Art von Komfort benötigt wird um die Tour mit Freude zu absolvieren (für mich steht Freude und Genuss bei einer Tour im Vordergrund, die meiste Zeit laufe ich, ergo möchte ich weniger tragen). Mein Beispiel mit den Schlafunterlagen sollte aber eigentlich verdeutlichen, dass es mir um das Weglassen geht, nicht um massive Investitionen. Meine TAR hat mich damals über 100€ gekostet, die Z-Lite und die EVA Plattenware von Extrem Textil einen Bruchteil davon... Geringere Kosten, geringeres Gewicht, etwas größeres Packmaß (für mich verkraftbar), größere Ausfallsicherheit (kein Luftverlust möglich). Für mich funktioniert es, da ich meine Lagerplätze mittlerweile sorgfältiger Aussuche als früher (z.B. weicher Untergrund), ich mich an das Schlafen auf einer dünneren Unterlage gewöhnt habe und mir der Komfort beim Wandern während einer Tour wichtiger ist als im Camp. Nach einem langen Tag schlafe ich glücklicherweise gut und erholsam. Ich würde mich eher als groß bezeichnen (ca. 1,90, kräftiger Körperbau), nutze kein DCF und absolviere meine Touren i.d.R. mit <5kg BW.
  11. @Gibbon Beschreibt das Tragegefühl ziemlich treffend. Meinen Aussagen im anderen Thread kann ich leider nicht wirklich was hinzufügen. Es ist keine Regenhose. Nieselregen ist ok, da sie super schnell trocknet, aber bei stärkerem, anhaltendem Regen klebt die auch ziemlich fix nass an den Beinen. Ich trag sie auch selten durchgehend. Meistens dient sie mir bei stark windigen Abschnitten oder in Pausen als eine schnell übergestreifte, zusätzliche Schicht über meiner Laufshorts bzw. der Kombi aus Laufshorts und Tights. Wenn ich mich wirklich auf dauerhaften Regen einstelle, nehme ich meinen Rock mit und kombiniere den mit meiner Jacke (beides Lightheart Gear).
  12. Alles klar...nach 40-50km Laufen am Tag schwinden meist auch die guten Vorsätze und man will nur noch die Beine hochlegen. Viel Erfolg!
  13. Schön, dass es für dich weitergeht. Ich drücke die Daumen, dass du verletzungsfrei durch die restliche Tour kommst. Ich freue mich auf weitere Artikel von dir auf deiner Reise. Machst du zusätzlich zum massieren mit dem Golfball auch spezifische Beweglichkeitsübungen für die Füße? Falls nicht, ist das hier vielleicht eine gute Anregung von Chase Mountains. Er nennt es "Trail Maintenance" https://www.youtube.com/watch?v=88SqtTbapzY Die Übungen baue ich selbst regelmäßig in meine Mobility Routinen ein. Mir tun sie gut, vielleicht sind sie ja auch was für dich. Sie beanspruchen wenig Zeit nach einem langen Lauftag.
  14. die atmet durchaus, ist also nicht total dicht. ab welchem temperaturbereich es einem darin zu schwitzig wird, ist ja wie immer individuell. ich laufe i.d.r. in laufshorts, ziehe sie dann drüber wenn es windig und 10 grad und kälter ist. nieselregen ist kein thema, aber es ist definitiv keine regenhose. trocknet aber wie schon gesagt ziemlich fix. keine hosentaschen, keine knöpfe und keine reißverschlüsse. bund lässt sich bis unter den rippenbogen hochziehen, schützt also auch schön die ganze nierenpartie.
  15. Einiges wurde ja schon genannt. Bei der Kleidung würde ich ebenfalls reduzieren und jeweils die das dritte Teil weglassen (Unterhosen, Socken, Shirt/Hemd). Was die schwere Trainingshose angeht. Ich nutze eine günstige Saunahose als Windhose. Trocknet am Körper in wenigen Minuten. Meine wiegt in XL 110g, damit würdest du 2/3 an Gewicht sparen. https://www.danceline.de/Damen/Waermeartikel/Waermehosen/Adel-Lange-Saunahose.html Musst du mal schauen ob XXl dir passen könnte...ich trag XL bei 187cm/95kg. Ich hab allerdings auch ziemlich kräftige Oberschenkel... L saß etwas knapp, vor allem beim Hocken. Natürlich gibt es Windhosen auch deutlich u100g aber die hier kostet halt auch nur 30€. Zum Thema Kissen...da du ja recht viele Klamotten dabei hast und deine Matte die volle Länge hat, könntest du ja mal ausprobieren ob du deinen Rucksack oder einen Packsack mit den nicht getragenen Klamotten füllst und das als Kissen benutzt. Wie viel Zeit verbringst du im Lager außerhalb des Schlafsacks? Brauchst du die KuFa-Jacke? Oder könnte es auch reichen Longsleeve, Fleece und Windjacke zu layern? Wären noch mal -415g Und +1 für Trekkingstöcke statt Tarpstangen...gerade wenn es auf und ab geht.
  16. Zu enge Socken können auch unangenehm sein. Ich bin auch kürzlich bei den Injinji von M auf L umgestiegen. Bin da so an der Grenze, aber bei längerer Tragerdauer und dicker werdendem Fuß hab ich schon gemerkt, dass es unangenehm wird und drückt. Die größeren Socken lassen da mehr Raum und liegen nachwievor gut an ohne, dass es zu "Röllchen" kommt. Ich denke auch, dass man von Schuh zu Schuh sehen muss, welche Größe passt und sich nicht an eine Zahl klammern. Ich trage z.B. meine Vivo Barefoot in US 11, Shamma Sandalen in 12 und Altra LP in 12,5 und empfinde das jeweils als perfekt. Ich hab bislang zum Glück noch keine blauen Zehennägel gehabt aber ich denke, dass man seinen Füßen so viel Raum wie möglich geben sollte. Da kann tatsächlich auch die Art der Schnürung helfen. Bin mittlerweile totaler Fan davon alles ziemlich locker zu lassen und erst oben am Knöchel fest zu schnüren.
  17. Das "Problem" mit der Körpergröße und den entsprechend schwereren Ausrüstungsgegenständen kenne ich auch. Dennoch würde ich dir raten immer offen für neues zu sein und vielleicht verschiebt sich dann ja mit der Zeit deine Komfortzone. Auch große Menschen können ihre Matte z.B. in Torsolänge nutzen. Ich dachte auch mal, dass ich meine NeoAir Trekker unbedingt brauche (Komfort und Platz) und hatte also eine Matte dabei, die mehr als 500g wog...nach und nach habe ich dann andere Lösungen probiert und schlafe nun in der warmen Jahreszeit auf 6 Segmenten Z-Lite (160g) oder 0,8mm EVA in Trosolänge (doppelt gelegte 0,4mm) für 140g. Wenn man immer mal Dinge ausprobiert, die einem erst einmal unvorstellbar erscheinen und konsequent nach jeder Tour schaut, was man hätte weglassen können, kann man auch als großer Mensch die 5kg deutlich unterschreiten. Und das ohne Verlust von Sicherheit und Komfort.
  18. Stimmt, mittlerweile streckt der Schlingel seine Bohnen mit Reis...
  19. +1 Ich hab den Alpin Lite, der das gleiche Temperaturrating hat wie der Apache und nutze den, sobald es an die 10 °C geht, nur noch als Decke. Deshalb besitze ich noch den WM Summerlite für die wärmere Jahreszeit.
  20. hhourglass

    UL-Rucksack

    Ne gekürzte Z-Lite bekommst du doch in die meisten UL-Rucksäcke. Ich nutze den Huckepacks Phoenix und den Atom Packs Atom 30 (jeweils Rückenlänge L) und bekomme in beide meine 6 Segmente Z-Lite rein. Wenn es kühler ist, nutze ich den Phoenix auch mit 8 Segmenten darin und habe dennoch genug Platz für meine restliche Ausrüstung.
  21. Jordan Braun lädt gerade nach und nach Videos vom Hayduke Trail hoch. Tolle Gegend.
  22. Diverse Produkte von LightHeart Gear werden nun bei Walk On The Wild Side vertrieben. https://www.walkonthewildside.de/312_lightheart-gear
  23. Rechnest du damit, dein Fleece auch nachts anzuhaben oder könnte es das Kissen (51g) überflüssig machen?
  24. Ich kann nicht beurteilen, ob es da unter Laborbedingungen möglichweise noch Fortschritte gegeben hat. Allerdings wurde Dermizax damals (2012) nicht anders beworben. Ich würde da keine Quantensprünge erwarten. Von allen Laminatjacken, die ich bis dato getragen habe, hat die Luster am längsten das Wasser draußen gehalten, allerdings sog sich das Außenmaterial recht zügig mit Wasser voll. Mit zunehmender Nutzungsdauer wurden die Intervalle immer kürzer. Die Aussage von Bergans damals war: Waschen, trocknen (evtl. sogar mit Bügeleisen auf niedrigster Stufe) und dann perlt das Wasser wieder ab. Dieser Zustand hielt irgendwann kaum noch einen Regentag an und dann war auch Schluss mit Dampfdurchlass. Wie gesagt, es war meine erste Jacke mit Pit Zips. Die habe ich dann auch lieben gelernt. Alles andere half nicht. Ich bin damals mit dem Rad ca. 35 Minuten zur Arbeit gefahren. Bei Temperaturen zwischen 0 und 5 Grad hab ich ein 200er Woolpower und die Jacke getragen (Mütze und Handschuhe natürlich auch...). Selbst wenn es draußen trocken war, war ich bei moderatem Tempo stark durchgeschwitzt und die Jacke von innen nass. Als ich dann anfing die Pit Zips zu öffnen und eventuell noch eine Weste zu tragen, war es zwar zu Beginn der Fahrt recht zugig aber ich kam deutlich trockener an. Deshalb auch meine Aussage oben...das was hilft, ist in meinen Augen das Lüften über offene Zipper. Deshalb mein Rat. Schau nach einer günstigen Jacke, die sich über Zipper gut lüften lässt. Meine Jacke von Lightheart Gear wiegt ca. 170g und lässt sich auf die Größe einer Faust komprimieren, die Luster wog fast 800g und hatte das Packmaß einer 1,5L Flasche. Wenn man dann noch betrachtet, dass ich für die LHG inkl. Zoll weniger als die Hälfte dessen gezahlt habe, was ich für die Luster gezahlt habe...
  25. Ich hatte ein paar Jahre lang eine Bergans Luster Jacke mit Dermizax und würde da nicht zu viel Hoffnung reinsetzen. Wie bei anderen Hardshells die ich selbst habe/hatte (North Face und Simond) lässt die Funktion der Jacke rapide nach. Ich hab die Jacke immer nach der Anleitung die Bergans damals herausgegeben hat gewaschen und dennoch war relativ bald Schluss mit der Funktion. Ich bin der Jacke dann recht lang noch treu geblieben, weil sie schön lange Pit Zips hatte und ich darüber viel lüften konnte. Mittlerweile ist sie entsorgt, da sie dann auch irgendwann anfing zu delaminieren. Wenn ich meine Radfahrten mit der Luster und meiner jetzigen Jacke aus SilPoly vergleiche, dann kann ich tatsächlich, bei geöffneten(!) Pit Zips, keinen Unterschied feststellen, was das schwitzige Gefühl angeht. edit: Muss allerdings @Konradsky zustimmen, dass Haptik und Tragekomfort bei Bergans ziemlich gut sind. Allerdings würde ich dafür nicht über 300€ ausgeben, wie damals für meine Luster.
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