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Ultraleicht Trekking

hhourglass

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Alle erstellten Inhalte von hhourglass

  1. Ich hab hier einen ganz netten Kanal entdeckt. Die Videos sind zwar auf Polnisch, einige aber untertitelt. "Zebra" ist u.a. Triple Crownerin, ist Schweden der Länge nach gelaufen, hat Estland durchquert und hat das auch alles dokumentiert. Keine stylishen Hochglanzvideos aber schöne Natur, ohne viele Gear Reviews oder Geschwindigkeitsrekorde.
  2. Check doch mal die Regenjacken von Lighteart Gear. SilNylon bzw. SilPoly, je nach Farbe, dicht(!) und gut ventilierbar, dank der langen Pit Zips. https://lightheartgear.com/collections/rain-gear
  3. 0,4cm Evazote-Schaummatten kannst du bei extremtextil als Plattenware beziehen. Durchstichschutz und sogar noch etwas mehr Isoleistung. Gefaltet auch gut als Sitzunterlage in Pausen verwendbar. Im Notfall hättest du, wenn doppelt gefaltet, eine 0,8cm Torsomatte. edit: 0,4cm statt mm. völlig richtig...danke @schwyzi =)
  4. Ich habe keine Erfahrung mit dem Wandern in Rock oder Kleid aber vielleicht ist ein Blick auf die Produkte von Lightheartgear interessant. Man muss zwar in den USA bestellen aber die haben explizit Röcke und Kleider von Hiker:innen für Hiker:innen. https://lightheartgear.com/collections/womens-clothing Vielleicht finden sich dazu auch Reviews bei Youtube oder auf Blogs, das weiß ich aber nicht. Mir fielen die Sachen nur auf, als ich da meine Regenjacke gekauft habe.
  5. Ich habe mir in diesem Jahr, nach vorangegangener Reduktion meiner Wanderausrüstung, meine ersten beiden UL-Rucksäcke zugelegt und habe beide so sehr schätzen gelernt, dass sie sich den ersten Platz teilen müssen. In Sachen Tragekomfort nehmen sie sich nichts. Welcher von beiden mitkommt, bestimmt der Charakter der Tour. 1.1 Atom Packs - The Atom 30 (Robic Extreema) Für mich der Rucksack für die wärmere Jahreshälfte, Touren bei denen ich wenig Pausen einlege und kontinuerlich laufe und vor allem zivilisationsnah unterwegs bin (regelmäßige Einkuafsmöglichkeiten). Die Verarbeitung ist top, der Tragekomfort 1A und die Vielzahl an Taschen (Schultergurte, Seiten, Bodenfach) erlauben es mir meinen Fanny Pack zu Hause zu lassen und immer Zugriff auf Snacks, Wasser, Smartphone etc. zu haben. 1.2 Huckepacks Phoenix (DxG) Der Rucksack, wenn etwas mehr mitgenommen werden muss (Essen ab 3 Tagen aufwärts, dickerer Schlafsack, Kleidung für niedrigere Temperaturen) und ich es nicht darauf anlege durchzulaufen, sondern auch mal gemütliche Pausen einlege. Auch dieser Rucksack trägt sich wunderbar, bei Bedarf ergänze ich noch den Hipbelt Plus, was bislang aber noch nicht nötig war. Für Snacks und Smartphone kommt der Beipack Spezial mit. Die Verarbeitung ist noch ein wenig Besser als beim Atom (z.B. sauber eingefasste Nähte) und lässt nicht nur funktionell, sondern auch optisch nichts zu wünschen übrig. 2. Injinji Zehensocken Je nach Temperatur nutze ich die Run oder Trail Mini Crew. Neben bequemen Schuhen mit großer Fußbox und dem Lüften der Füße in Pausen, sind diese Socken für mich das Mittel der Wahl gegen Blasenbildung. Ich liebe den Tragekomfort und habe mich von Hotspots und Blasen an den Füßen verabschiedet.
  6. OT: @JensHätte ich gemacht, wenn meine Mutter die nicht dankend genommen hätte. Ich bin dann auch bei Woolpower geblieben, da ungefähr zu dem Zeitpunkt die hässlichen, grünen Nähte der Lite Serie abgeschaft wurden und die Sachen somit unifarben und alltagstauglich wurden. Seitdem komme ich, wie gesagt, mit Woolpower durchs Jahr, außer im Hochsommer.
  7. Wenn es nicht 100% Merino sein muss, dann würde ich noch die Woolpower Lite Serie in den Raum werfen. 80% Merino - 20% Polyamid. Habe T-Shirts, Longsleeves mit Turtleneck (zip) und lange Unterhosen aus der Serie. Mir gefällt die Passform, der verlängerte Rückenpart bei den Oberteilen und die Haptik. Ich trag die Sachen eigentlich immer (außer im Hochsommer), auch im Alltag und bin mit der Haltbarkeit absolut zufrieden. Selbst nach mehreren Tagen vollschwitzen riechen die Sachen kaum merklich, waschen muss ich dann eher wegen sichtbarer Salzränder. Dilling hat ein schönes Hautgefühl aber nachdem ich zwei Longsleeves, unter Beachtung der Waschanleitung, gewaschen hatte, waren die so klein, dass ich sie an meine Mutter weitergeben musste... Ich bin 187cm bei 95kg und hatte L gekauft. Sie ist ca. 160cm und schlank... und die Teile sitzen trotzdem nicht locker... Würd ich persönlich nur per Handwäsche waschen. Oder ich hab damals Montagsmodelle erwischt... Woolpower hingegen kann ich bei bis zu 60 Grad in die Maschine hauen und die Teile sind danach genau so gut und passig wie davor. I.d.R. belasse ich es aber auch bei ner Feinwäsche bei 20-30 Grad, was bei normalem Gebrauch mehr als ausreicht.
  8. Dem kann ich mich nur anschließen. Im Gegensatz zu anderen Gegenden auf der Welt, in denen Menschen nicht in der Breite finanziell aufgefangen werden (touristische Hotspots in Asien z.B.) und wo Menschen ihre Jobs massenhaft verlieren, da internationale Lieferketten ins Wanken geraten (z.B. Textilindustrie), sind wir hier doch eigentlich noch in einer "guten" Lage. Ich möchte damit nicht die Probleme einiger Menschen in Deutschland kleinreden (als Studierender bin ich selbst davon betroffen, dass Jobs wegfallen und man sich seine Gedanken machen muss...), nur darauf verweisen, dass wir hier in der Breite doch immer noch privilegiert sind. Als Transportmittel gibt es ja auch noch die Bahn, auf die allein schon aus Gründen des Klimaschutzes verstärkt gesetzt werden sollte und/oder Fähren und Schiffe. Man ist zwar länger unterwegs, kann das Reisen aber auch einfach als Erlebnis und Teil des Trails begreifen... Auch deine Reiseziele bieten da ja Möglichkeiten. Nach Norwegen kann man per Zug und/oder Fähre reisen und auch Bulgarien ist auf dem Landweg erreichbar. Ich würde versuchen das, was man gemeinhin als Anreise betrachtet, versuchen als Teil der Reise zu betrachten. Ich fänd es auch schön z.B. mal nach Australien zu reisen, muss aber auch sagen, dass ich so viele Ziele in Europa und dem angrenzenden Asien habe, die auf dem Landweg erreichbar sind, dass ich ein erffülltes Reiseleben haben werde ohne jemals wieder fliegen zu müssen. Versuche nicht die das in den Vordergrund zu stellen, was vielleicht nicht gehen wird und fokussiere dich erstmal auf die gut erreichbaren Ziele. Ich denke das könnte helfen.
  9. Habe mir kürzlich lange Unterwäsche von Liod zugelegt. Shirt (Brezza) und Longjohns (Sukoi). Wärmer als alle anderen Kunstfasern, die ich bislang als Base Layer getragen habe. Überzeugend ist das erstaunlich trockene Hautgefühl. Der Feuchtigkeitstransport nach außen ist top. Trocknet nach dem Vollschwitzen oder der Wäsche unfassbar schnell. Was die Geruchsentwicklung angeht, ist das Zeug etwas besser als übliche Polyesterkleidung, kommt aber niemals an Merino ran. Nach 2 Tagen stelle ich gut wahrnehmbaren Geruch fest. Mit Power Stretch hab ich keine Erfahrung.
  10. Und der Vollständigkeit halber, für alle die es interessiert noch das was ich dabei hatte. https://lighterpack.com/r/j7wnc1 Da ich in Sheltern übernachtet habe, hätte ich das Tarp nicht unbedingt gebraucht. Den Bug Bivi hab ich auch in den Sheltern genutzt.
  11. Im Wald bei Kollund... Beispielhaft für alle Shelter entlang des Weges. I.d.R. sind es allerdings Plätze mit einer Hütte, hier ist ein größerer Platz zu sehen. Immer wieder kleine Ecken zum Verweilen und Baden. Der Weg führt weiter ins Buschwerk... Das letzte Mal sitzen, zwei Kilometer vor dem Ziel.
  12. Ich war Mitte September auf dem Gendarmstien im deutsch-dänischen Grenzgebiet wandern und möchte hier ein paar Eindrücke teilen. Der Gendarmstien ist 84km lang und für mich als Hamburger und Dänemarkliebhaber gut zu erreichen, geeignet für kurze Auszeiten und vor allem als Teststrecke, wenn ich Dinge ausprobieren will. Der Weg führt von Padborg (in direkter Nachbarschaft zu Flensburg) nach Skovby auf der Halbinsel Als und entspricht weitgehend den Routen der alten Grenzgendarmerie Dänemarks. Natürlich findet man auf dieser Strecke keine Berge, dennoch ist die Strecke recht Hügelig und nicht einfach nur platt. Für Liebhaber des Ostseeraumes ist das eine tolle kurze Wanderung, die sich auch noch um den Alsstien ergänzen und auf ca. 150km erweitern ließe. Landschaftlich hat man es mit einem Wechsel aus Ostseestrand, Steilküsten, kleinen Buchenwäldern, kleinen Ortschaften und Äckern und Weiden zu tun. In Dänemark gibt es zwar kein Jedermannsrecht, dafür aber ein dichtes Netz an Naturlagerplätzen. Zum Teil sind dies einfach kleine Flächen oder Waldstücke, die zum Zelten freigegeben sind aber es gibt auch viele Plätze mit gut gepflegten Shelterhütten, Feuerstellen und zunehmend auch Trinkwasseranschlüssen und Trockentoiletten. Entlang des Gendarmstiens gibt es auch allerhand öffentliche WCs die von April bis Oktober rund um die Uhr geöffnet sind. Alles in allem habe ich festgestellt, dass die Dichte an Wasserhähnen auf der Strecke so hoch ist, dass man selbst bei sommerlichen Temperaturen (ich hatte jeden Tag pralle Sonne und um die 25°) nur 1L Kapazität für Wasser benötigt. Einkaufsmöglichkeiten passiert man täglich, so dass man theoretisch komplett ohne Vorräte loslaufen könnte. Der Weg lädt, gerade bei gutem Wetter, dazu ein ihn nicht zu stramm zu laufen, sondern immer mal wieder für ein Bad in der Ostsee anzuhalten. Ich bin ihn allerdings diesmal in 3 Tagen gelaufen, da ich einfach mal schauen wollte, ob ich gut damit klarkomme ca. 30km am Tag zu laufen ohne voher längere Strecken gegangen zu sein. Zu letzt beschränkte sich meine sportliche Aktivität auf kürzere Radstrecken und Körpergewichtsübungen. Außerdem wollte ich meinen neuen Atom 30 testen und hatte deshalb auch von Anfang an mehr Vorräte und Zeug als nötig dabei, einfach um ihn ein wenig auszureizen. Wer an dem Weg interessiert ist, findet hier Infos: https://www.visitsonderborg.de/sonderborg/erlebnisse/gendarmenpfad-84-km-qualitaet-wanderweg Und hier eine Karte mit allen Naturlagerplätzen, Trinkwasserspendern und WCs in Dänemark. Ist zwar auf dänisch aber eigentlich selbsterklärend. https://udinaturen.dk/map-page?scIds= River Crossing... ;-) Farbenfroh...die raupe eines Weidenbohrers. Leider etwas hell aber ein schöner Abschnitt direkt an der Küste. Pflichttermin bei Annies Kiosk. Morgenstimmung in Egernsund. Morgenstimmung die zweite. Schuhe lüften...mit bester Ostseestimmung... ...Blick nach rechts... ...und nach links. Buchenwald und Steilküste... ... Küstenfeeling.
  13. OT: Ich bezog mich ja auch, wie durch mein Zitat eigentlich erkennbar sein sollte, auf den Beitrag von @Biker2Hiker und den von ihm verlinkten Artikel bei Bergzeit. Und jeder packt wie er mag. Mir ist eben wichtig, dass der Schlafsack nicht immer maximal komprimiert ist (Langlebigkeit), sondern so viel Platz wie möglich im Pack einnehmen kann. Und wenn er das oben tut, dann zieht der Rucksack auch nicht nach hinten, da der Schlafsack nicht viel wiegt.Den unteren Bereich kriege ich auch anders sauber ausgefült.
  14. OT: Kommt auch auf den Rucksack an. Hier wird von Rucksäcken mit separaten Schlafsackfächern gesprochen...also konventionelle Rucksäcke. Ich tue schwere Dinge wie das Essen immer nach unten an den Rücken und stopfe dann leichte Dinge wie die Schlafkleidung etc. davor. Dann den Schlafsack nach oben, so dass der restliche Rucksackplatz gut ausgefüllt wird und der Sack in ner Pause direkt zum Lüften rausgeholt werden kann. Bei meiner letzten Tour war ich z.B. mit nem Atom 30 unterwegs, der auch keinen Hüftgurt hat. Regenzeug und Tagesproviant im Bodenfach, 1L Wasser in den Schultergurttaschen. Proviant war unten drin, muss ich ja erst abends ran. Der Schlafsack füllt den Platz oben perfekt aus und wird nicht die ganze Zeit von der restlichen Ladung komprimiert. Da zog nichts nach hinten und der Pack trägt sich perfekt. Ist natürlich auch netter 3,9kg BW, 2kg Futter und 1l Wasser zu tragen. Wenn ich daran denke, dass allein mein alter Tatonka Yukon 60 schon 2,8kg auf die Waage brachte...
  15. Guter Gedanke mit dem BH, vom Schnitt her würde es vielleicht am ehesten eine Art Tube für den Brustbereich tun? So etwas vielleicht? Hauptsache enganliegend um die Reibung zwischen den Stoffschichten zu haben... https://www.yogishop.com/Yoga-Bekleidung/Damen-Yogakleidung/Yoga-Bras/Top-mini-tube-black.html
  16. Ich selbst habe das noch nicht erlebt. Da das Problem bei dir offensichtlich erst nach mehreren Tagen auf Tour auftritt, würde ich von Tourbeginn an abends den Brustbereich mit Wasser waschen, trocknen und anschließend evtl. noch eincremen. Hast du ein extra Schlafshirt dabei? Wenn nicht, wäre das sicher sinnig, damit du nachts etwas trockenes/sauberes auf der Haut hast. Ich denke jede:r hat so seine persönlichen Scheuer-Hot-Spots, durch regelmäßiges waschen der kritischen Stellen (Wasser reicht für Schweißreste) krieg ich das eigentlich immer gut in den Griff. Eincremen muss ich selten. Wenn du das alles schon so machst, fällt mir außer abkleben tatsächlich auch nichts anderes ein.
  17. @questor Ich trage Vivo Barefoot Trail FG und Primus Lite in 45. Altra Lone Peak 4.5 trage ich in 47. Massig Platz aber trotzdem guter Halt am Fuß. Teile übrigens die Erfahrung von @Georg97. War Anfangs hellauf von den Primus Trail FG begeistert, merke jedoch, seit ich die Lone Peaks trage, dass ich ab 15-20km froh bin über die Dämpfung die sie bieten, sonst quält irgendwann jeder Stein und jede Baumwurzel. Im Stadtalltag trage ich die Primus Lite, für Tagestouren und Sport im Freien die Trail FG und auf Mehrtagestouren die Altra Lone Peak.
  18. OT: Wer Tyvek zu Hause hat, kann sich auch ein Origami Portemonaie selber machen. Habe diese Anleitung befolgt und nutze es seit einem 3/4-Jahr. 1 Fach für Scheine und 4 für Karten. Wiegt bei mir mit Scheinen und 4 Karten (die ich auf Touren dabei habe) 35g
  19. Woolpower Lite Turtleneck vielleicht? Hat allerdings lange Ärmel und geht eher in Richtung Ganzjahres Baselayer. 80% Merino & 20% Polyamid. 257g in Größe L. Ich mag es aufgrund der vielseitigkeit...ich schieb lieber die Ärmel hoch als keine langen Ärmel zu haben. Findet man auch öfter mal im Angebot in diversen Shops.
  20. Wenn dich der Atompacks reizt, schreib Tom doch einfach mal an. Auf meine Mails hat er ziemlich zügig geantwortet und es sind keine Fragen offen geblieben. Wenn du ihm eine knappe Beschreibung dessen gibst, was du transportieren willst, wird er dir sicher sagen können ob der Rucksack was für dich ist. Das Volumen von Hauptfach (mit dreifach gerolltem Verschluss) und Seitentaschen gibt er ja auch seperat an. Frontmesh und Bodentasche sind in die Volumenangaben nicht mit einbezogen, das kann man also als Puffer betrachten. Die haben momentan halt 9 Wochen Vorlaufzeit, weshalb ich noch 4 Wochen auf meinen Atom 30 warten muss... =(
  21. Hattet ihr Socken an? Ein paar Schlafsocken aus Wolle, nicht zu eng anliegend und vor allem trocken macht sich bei Bein-/Fußkälte nie schlecht. Evtl. auch noch eine Mütze und/oder ein Buff um den Hals. Als lange Bekleidung an den Beinen würde ich unbedingt von Baumwolle abraten, da möglischer Schweiß aufgesogen wird und der feuchte Stoff dann dem Körper Wärme entzieht...gerade bei solchen Temperaturen. Leggings aus Merino sind da eine super Idee! =) Hattet ihr abends gut gegessen vor dem Schlafen? Wie erschöpft wart ihr? All das sind Faktoren die da sicherlich mit reinspielen. Komfortwerte sind ja immer so eine Sache...für die einen passen sie und die anderen brauchen mehr Reserven. Die Frage ist ja auch immer wie komfortabel man schlafen will und wie viel man erträgt. Ich bin über die Jahre zu dem Schluss gekommen, dass ich lieber ein bisschen mehr Reserven habe was die Penntüte angeht und da nicht das letzte Gramm zähle. Wenn ich nachts warm und gut schlafe habe ich tagsüber auch mehr Freude am Laufen. Ich bin z.B. keine Frostbeule und ziemlich fit durch regelmäßigen Sport und nutze, wenn ich weiß, dass die Temperaturen auf 5 Grad oder tiefer fallen einen Western Mountaineering Alpin Lite mit einer Komfortwertangabe bis -7 Grad. Wenn ich nen harten Tag hatte, weiß ich diese Reserven zu schätzen. Das ist in meinen Augen dann auch realistisch für 3 Jahreszeiten. Ich würde aber auch nicht meine komplette Kleidung mit in den Sack nehmen wollen wie z.B. Mike Clelland.
  22. Nur wie oft kommt das vor, wenn du alle wichtigen Dinge außen befestigt hast? Wenn dein Shelter aufgebaut ist holst du den Quilt doch eh raus und lässt ihn loften oder? Da du es eh anstrebst den Pack nur morgens und abends zu schließen/öffnen, sehe ich da kein großes Nervpotenzial. Am besten probierst du eh beide Varianten aus und dann stellst du ja fest, was dir besser gefällt. Jeder hat ja so seine eigenen Vorlieben. =) Ich finde diese Form der Lastverteilung im Pack optimal.
  23. Der Artikel und die Kommentare haben mich auch zum Kauf bewogen, nachdem mich Hardshells von Bergans und Simond nicht überzeugt haben. Ich fasse mal kurz meine bisherigen Erfahrungen zusammen, wenn das hier zu viel wird, können wir ja vlt. eine Diskussion zur Jacke auslagern... Ich habe die Jacke seit März, also noch keine Langzeiterfahrung (dauerhafte Belastung/Haltbarkeit). Da es in letzter Zeit kaum Regen in Hamburg gab, habe ich die wenigen Regentage für ausgiebige Spaziergänge mit der Jacke genutzt, bei moderatem, dauerhaftem Regen kein eindringendes Wasser, Ventilation bei geöffneten Pit-Zips in Ordnung aber feucht wird es so oder so. Es bleibt auf jeden Fall wärmer als ohne Jacke. Gestern bin ich dann ca. 1 Stunde durch Starkregen mit dem Rad gefahren. Hose und Schuhe komplett durch, Oberkörper trocken. Kein eindringendes Wasser und es hat ziemlich geschifft. Ich bin also zuversichtlich was den Schutz auf Tour angeht...werde demnächst auf den Heidschnuckenweg gehen...vielleicht muss sie sich da dann auf Tour bewähren. Wenn ich die Haptik des SilPoly mit meinem Rab SilNylon Tarp vergleiche fühlt es sich noch mal glatter an. Ich würde auf jeden Fall immer was langärmeliges darunter tragen, sonst klebt die Jacke schnell unangenehm auf der Haut. Kann man ignorieren aber ich mag es nicht. Als Windjacke sicher nutzbar, kommt ganz auf das persönliche empfinden an. Lightheart Gear schlägt z.B. vor, dass man die Pit-Zips öffnet und dann die Arme durch die löcher steckt, so ist der Oberkörper geschützt und über die Arme kann man etwas die Temperatur regulieren. Wenn ich weiß, dass es trocken bleibt, nutze ich die Vital Windshell von Rab. Hab die Regenjacke bislang nur im Regen getragen... Packmaß bei maximaler Kompression entspricht ca. einer 100ml Gaskartusche. Packbeutel wiegt nochmal 7g, falls man ihn nutzt. edit: Zum Schnitt kann ich noch sagen, dass die Jacke eher etwas kürzer und dafür "bauchiger" geschnitten ist, als ich es von gängigen Hardshells kenne. Aber wenn man korrekt misst, sollte alles passen. Ich kombiniere die Jacke mit dem Regenrock von Lightheart Gear. Der wiegt in L 77g und ist super, was Ventilation und Bewegungsfreiheit angeht. Passt auch mit in den Packbeutel der Jacke. So viel von meiner Seite zur Jacke. Wichtig sind die Wege! =)
  24. Wow, ein sehr ausführlicher Bericht. Ich habe vielleicht zwei Ideen für dich: Falls du dich mit dem Gedanken anfreunden kannst eine Regenjacke ohne Membran auszuprobieren, schau dir doch mal die Jacken von Lightheart Gear an. Material ist SilPoly. Meine Jacke wiegt in Größe L 166g. Bei 187cm und kräftiger Statur passt die Jacke so, dass ich 2-3 Lagen Kleidung drunter bekommen. Bin nach der Maßtabelle gegangen und es passt alles. Gelüftet wird über Unterarmreißverschlüsse. Bislang absolut dicht und nicht schwitziger vom Innenklima als meine alten Hardshells. Zum morgendlichen Packvorgang: Seit ich bei Huckepacks den Tipp gelesen habe, den Schlafsack/Quilt als letztes einzupacken, praktiziere ich das auch so und bin sehr angetan. Nachdem alles andere eingepack ist, stopfe ich Schlafkleidung und Schlafsack in meinem Pumpsack in den Rucksack und fülle die Räume vor und über der restlichen Ausrüstung. So hat der Sack maximalen Platz zum loften und füllt den Rucksack gut aus, ohne dabei den Rucksack nach hinten zu ziehen...das schwere Zeug ist ja näher am Rücken. Alles was ich tagsüber gebrauchen kann ist in den Außentaschen oder in der Bauchtasche wenn ich eine dabei habe. Mache ich tagsüber eine längere Pause und es ist trocken, hole ich den Schlafsack schnell und ohne Gewühle raus und lasse ihn lüften und loften. In Sachen Langlebigkeit sicherlich nicht verkehrt.
  25. Wenn dem so ist und du ja auch ein konkretes Ziel hast, wohin es mit der Ausrüstung gehen soll, kannst du die Packliste natürlich auch veröffentlichen und zur Diskussion stellen. Die Nachfragen zu einzelnen Dingen oder Ratschläge aus dem Forum können sich dann an dem orientieren was du bereits hast. Dadurch erübrigen sich dann eventuell auch Fragen, die du schon hast oder die dir vielleicht in den Sinn kommen könnten. Lighterpack.com ist da eine einfache Möglichkeit.
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