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Ultraleicht Trekking

Gibbon

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Alle erstellten Inhalte von Gibbon

  1. @Trinolho Ich habe mich bei meinen zwei MYOG Quilt (Sommer = 100er Apex und 3-Season = 167er Apex) ungefähr an den Abmessungen der Quilts von Gramxpert orientiert, d.h. mit 1,95m habe ich als Stoffzuschnitt 2,30m Länge und 1,47/1,17m Breite (oben/unten) genommen. Das entspricht einem XL Wide/X-Wide Quilt. Der fertige Quilt ist eine paar cm kürzer wegen der Nähkanten und der bauschigen Füllung. Ich habe mir noch nie gedacht, dass der Quilt zu groß ist. Mit geschlossener Fussbox und geschlossenem Kragen bei Kälte ist der Quilt schnell ausgefüllt. Zudem steht in der Beschreibung zum eLite-Quilt von gramxpert: "the actual quilt when in relaxed position is shorter/narrower for about 2-8cm". Daher würde ich bei deiner Körpergröße zum größeren Quilt tendieren. umal es auch im Sommer nachts schonmal empfindlich kühl weren kann. Ansonsten einfach bei Gramxpert direkt fragen.
  2. @Senorcarlo@h0lly Ich bin 1,95 und habe Osprey Exos 58 in Größe L. Das passt für meinen Rücken und lässt sich angenehm tragen für mich. Ist allerdings noch die ältere Version, seit letztem Jahr gibt es ja eine Neue (endlich mit Taschen am Bauchgurt). Ist nicht der leichteste Rucksack, inwischen habe ich mein Gepäck jedoch so reduziert, dass ich die Deckelklappe bei Touren weglassen kann (ist ein Feature des Exos und spart ca. 200g). Generell solltet ihr einen Rucksack Probe trage, um zu sehen, ob das passt (wie beim Schuhkauf).
  3. @llurk Borah Gear schneidert seine Bivys ja aus dem Argon90, ich benutze so einen für meine Touren (den Side Zipper). Kann den Stoff nur empfehlen, Kondens war bis jetzt nie ein großes Thema. Sollte mein Bivy mal das zeitliche segnen, würde ich mir keinen neuen kaufen, sondern nach der Anleitung hier selber nähen. Das Kopfstück würde ich mir immer aus Bugnet machen, alleine um Luft zu bekommen. Für schlechtes Wetter brauch man dann jedoch einen Unterschlupf oder ein Aussenzelt bzw. Tarp. Insektenschutz würde ich empfehlen solange du in Europa unterwegs bist, um dich vor dem gefährlchsten Tier der heimischen Natur zu schützen: Der Zecke. FSME und Borelliose, beides durch Zecken übertragbare Krankheiten, sind auf dem Vormarsch, beide Krankheiten können deine Gesundheit dauerhaft und massiv schädigen. Wer noch einen weiteren Grund für Insektenschutz sucht und sich ein bissl gruseln will, hier ein Artikel über nach Deutschland eingeschleppte Giftspinnen
  4. Wie von @Steintanz schon vorgeschlagen, Exped Flexmat Plus (so groß wie du willst/brauchst) + Schaumstoffmatte (z.B. Evazotte 3mm). Wird hier in epischer Breite in verschiedensten Kombinationen erörtert.
  5. Hi, ohne die Länge zu kennen, wie wäre es mit Bambus? Sollte es im Baumarkt oder vielleicht auch in größeren Pflanzenläden geben. Gibt es in unterschiedlichen Dicken, ist relativ leicht und stabil.
  6. Auch wenn der Faden schon etwas älter ist, zur Ergänzung: Rothaarsteig Liste von Zeltplätzen hier: https://www.rothaarsteig.de/de/der-rothaarsteig/camping-am-rothaarsteig Aktuell (Stand 2023) scheint man in Schutzhütten am Rothaarsteig Übernachtungen zu dulden. Zitat aus der FAQ: "Außerhalb von Zeltplätzen ist lediglich das Biwakieren (d.h. schlafen unter freiem Himmel oder in Schutzhütten) geduldet. In Naturschutzgebieten ist das Biwakieren jedoch nicht erlaubt. Falls Sie am Rothaarsteig biwakieren möchten, verhalten Sie sich in der Dämmerung bitte ruhig und hinterlassen Sie keinen Müll." Hier eine Liste von Schutzhütten: https://umap.openstreetmap.fr/de/map/schutzhutten-und-wasserstellen-am-rothaarsteig_374425#11/51.1524/8.4979
  7. Falls noch nicht bekannt, das Thema Apex und Temperaturempfinden wurde hier mal ausführlich diskutiert. Weiter unten auf der verlinkten Seite findest du eine Tabelle mit Empfehlung für Apex-Dicken, je nachdem ob man ein "Kalt-" oder "Warmschläfer" ist. Die Werte (in Grad Celsius) für die Apexdicken sind u.A. da wie folgt : Apex 67 (Komfort: 18 Kalt: 20 Warm: 16) Apex 100 (Komfort: 15 Kalt: 18 Warm: 12) Apex 133 (Komfort: 12 Kalt: 16 Warm: 8) Ich besitze einen 167er Apex MYOG Quilt und teile @RaulDukes Erfahrung. Jetzt die Tage bei 8 bis 10 Grad im Bivy-Sack ging das ohne Probleme im T-Shirt und dünner langer Hose. Mit 67er-Apex Hose, Puffy und Wärmflasche gehen auch noch die Null Grad damit. Für den Sommer habe ich mir einen 100er Apex Quilt genäht, habe jedoch bis jetzt die Temperaturgrenze nach unten noch nicht getestet. Bei Touren im Sommer werde ich mir in Kombination mit dem 100er Quilt dann eine Puffy und eine Leggins mitnehmen, falls es Nachts kälter wird. Leggins und Puffy sind flexibler verwendbar als eine dickerer Quilt, daher würde ich zusätzliche Isolationsschichten eher da rein packen und den Quilt nicht ganz so dick wählen. Wobei ich auch schon gemerkt habe, dass bei 30 Grad plus das Wandern mir keinen Spass mehr macht und die letzte Wandertour bei den Temperaturen deshalb im Freibad geendet ist
  8. Vieles wurde ja schon gesagt. Für ein erste pack Liste ist deine schon ganz gut, da wirklich alles aufgelistet ist und die liste 3l Wasser beinhaltet. Wenn du eine neue Isomatte kaufst, achte auf den R-wert. Im Mittelgebirge kann es auch im Mai nachts Frost geben. Alternativ kann man zusätzlich noch eine 3mm dicke evazote matte für unter die Isomatte mitnehmen. In Schuhen solltest du vor allem gut laufen können. Ich hab meinen Wechsel von Wanderschuhen zu Trailrunnern nie bereut. Wenn für dich jedoch die Meindl am besten funktionieren, dann Lauf mit denen. Gleiches gilt für die Stöcke, wenn du gut mit denen laufen kannst dann nimm erstmal die. Puffy würde ich immer mitnehmen. Hab die Decathlon Jacke selbst, hat mir gute Dienste erwiesen. Wie schon gesagt, im Mittelgebirge kann es schonmal kalt werden. Windjacke geht leichter, ein Budgettip wäre die friluft lindis jacket. Regenponcho gibt es ebenfalls leichtere Modelle. Alternativ kann man je nach Wettervorhersage für eine Woche den Regenponcho ganz zuhause lassen. Bei leichtem Regen reicht die Windjacke, wenn es stärker regnet kann man sich im Laden einen Knirps Regenschirm kaufen. Bei Touren in Deutschland durchaus praktikabel, das nächste Dorf ist ja oft nicht so weit entfernt. Je nach Wasserversorgung unterwegs (Campingplätze usw.) kann man optional den Wasserfilter weg lassen und als Alternative Micropur Forte Tabletten einpacken. Den Geschmack muss man jedoch mögen. Weitere Option für einige Touren wäre vielleicht der Umstieg auf kalte Küche und das weglassen des Kochsets. Mache ich bei Touren wenns warm ist, bin jedoch auch kein Kaffee Trinker. Hier ganz nach eigener Präferenz entscheiden. Sich das eigene essen zu kochen in der Wildnis hat auch was rituelles.
  9. Unter 100€ UND leicht, da bleibt fast nur der Gebrauchtmarkt. Hier ein paar weitere Alternativen für die Preisklasse 100 bis 200€: Decathlon bietet mit der MT900er Reihe zwei Einpersonenzelte im UL Segment (eines mit Gestänge und eines für Trekkingstöcke) an für 150 bis 170 Euro. Da würde ich mich mit 1,80cm jedoch im Laden erst einmal rein legen, um zu schauen, ob das passt. Von AliExpress gäbe es noch das Flame's Creed Xunshang, Link hier, und Faden dazu hier. Da muss man noch Versandkosten und MWST drauf rechnen. Außerdem muss man die Nähte selbst versiegeln, was ja auch nochmal extra Kosten und Arbeit sind. Trekkingstöcke/Stangen braucht das Zelt ebenfalls noch. Ein weiterer Kandidat ist das SIX MOON DESIGNS Skyscape Scout. Das ist die preiswertere und schwerere Version des SIX MOON DESIGNS Skyscape Trekker (anderer Stoff). Braucht jedoch ebenfalls Trekkingstöcke/Stangen. Eine Weitere Idee wäre dir für (d)ein leichtes Tarp Beaks zu nähen (ähnlich wie beim oben erwähnten Xunshang), um dein Tarp als A-Frame aufbauen zu können und die Beaks als Türen nutzt. Statt Innenzelt dann einen MYOG-Bugbivy.
  10. Wenn du unter 1,80m bist:
  11. Als weiteren Kandidat werfe ich mal das Trekkertent Stealth 1.5 in den Raum. Kann man auf Wunsch auch ein paar cm länger bestellen. Lieferzeiten sind eher etwas länger, Fronteinstieg muss man mögen. Erfahrung habe ich mit dem Zelt keine, nenne es jedoch aufgrund guter Bewertungen hier und in anderen Foren.
  12. Eine Alternative zum Wasserfilter wären Micropur Forte Tabletten. Wenn einen der Geschmack nicht stört, können die Tabletten klares Wasser von Bakterien und Viren, bei langer Einwirkzeit auch von Protozoen befreien. Das Wasser könnte man gegen den Chlor Geschmack noch abkochen, mich persönlich hat der Geschmack nie gestört. Gewicht der Tabletten ist sehr viel geringer als der vom Filter. Emergency Blanket kann man in kalten Nächten als zusätzliche Decke nutzen, bringt ein paar Grad. Mir wären zero days ohne Lesen zu Langweilig, Hörspiele sind für mich da kein Ersatz. Daher würde ich das Kindle mitnehmen, ist jedoch eine sehr persönliche Präferenz.
  13. OT: Hee, ich habe eine Nalgene und einen Osprey...vielleicht treffe ich deshalb nie andere UL-Wanderer auf meinen Touren
  14. Kann ich nicht genau sagen, da die erste Tour mit Problemen im April war, ich dann jedoch erst wieder im September Zeit zum wandern hatte. Ob es auch schon mit weniger als 6 Monaten gegangen wäre, keine Ahnung. Ich habe die Schuhe immer wieder mal zur Arbeit (Büro) oder in der Freizeit getragen, damit ich mich an Sie gewöhne. Und ich würde ebenfalls empfehlen, ohne Gewicht (Rucksack) anzufangen, das eigene Körpergewicht ist für den Start schwer genug.
  15. Ich bin kein Schuh- bzw. Fußesperte, kann nur aus eigener Erfahrung berichten. Nachdem ich von Salomon Trailrunnern auf Altra (Lone Peak) umgestiegen bin, habe ich eigentlich das gleiche gemacht wie du: direkt damit auf Tour und an Tag zwei war meine Schienbeinsehne überreizt, ist angeschwollen und ich musste die Tour abbrechen. Ich habe die Altras dann zum Walken getragen (ca. 1,5 Stunden zweimal die Woche), um meinen Bewegungsapparat an den Schuh zu gewöhnen. Seitdem auf Tour keine Probleme mehr. Kann sein, dass sich dein Bewegungsapparat auch erst an die Schuhe gewöhnen muss, kann genauso gut sein, dass der Schuh per se nicht gut für deinen Fuß ist. Im Zweifelsfall wirklich mal einen Experten (Orthopäden) fragen, wie @khyal es vorgschlagen hat.
  16. Hi, eine Alternative bei fester Unterkunft ohne Zelt (mit Auto) wären Tageswanderungen. Vor ein paar Jahren habe ich das im Raum Eifel/Hunsrück/Mosel gemacht. Da gibt es die Traumschleifen (Rundwanderungen). Hier kann ich ausrücklich die Traumschleife Ehrbachklamm und die Traumschleife Baybachklamm empfehlen. Die Strecke Ehrbachklamm kann man noch erweitern um die Schöneckschleife (bin ich jedoch nicht gelaufen). Die Zeitangaben bei den Touren sind trotz der geringen Kilometerzahl einigermaßen realistisch. Die Erhbachklamm ist schön, die Baybachklamm ist eine der schönsten Wanderungen, die ich hier in Deutschland gemacht habe. Zum Vergleich, den südlichen Kellerwaldsteig fand ich ganz schön, Manderscheid und Gerolstein fand ich auch ganz schön, die Baybachklamm war jedoch bis jetzt das Highlight. Andere Wege gibt es in der Ecke zu genüge. Wenn man die Touristenscharen nicht scheut, kann man auch eine Rundwanderung zur Burg Eltz machen.
  17. Noch eine Anmerkung, weil gerade gesehen: In der Unfallversicherung können auch Bergungskosten abgesichert werden. Auszug aus den Datenblättern der Hanse Merkur als Beispiel: "Kosten für Such-, Rettungs- und Bergungseinsätze bis 1.000.000€", "Wo bin ich versichert? Sie haben weltweit Versicherungsschutz". Wie dort Rettungs- und Bergungseinsätze definiert werden (also wann genau die Versicherung zahlt) habe ich noch nicht gefunden. Eine Millionen als Deckungssumme ist jedoch erst einmal eine Hausnummer im Vergleich zur Auslandsreisekrankenversicherung (die trotzdem ihren Sinn hat).
  18. @moyashi@Schwarzwaldine OT: Mit der AXA habe ich persönlich leider bei der privaten Haftpflichtversicherung sehr schlechte Erfahrungen gemacht, was die Schadensregulierung und den Service angeht, und würde die daher nicht weiter empfehlen.
  19. Rucksack: Stimme @baskerville zu, nötiges Volumen entscheidet sich mit dem Rest der Ausrüstung. APEX ist voluminöser als Daune, mit APEX Quilt brauchst du eventuell eher 50L als 40L Rucksackvolumen. Quilt Daune vs. Apex: Daune hat ein kleineres Packmaß, APEX bleibt bei Feuchtigkeit warm. Einen APEX Quilt könnte man sich bei vorhandener Nähmaschine für weniger Geld selber nähen, Anleitungen gibts hier im Forum. Die Wahl liegt bei dir Kochsystem: Wenn du den Windmaster schon hast, nimm den einfach. Puffy: Preiswerte Alternative ist die Forclaz MT100 -5C Grad von Decathlon mit Kufa-Füllung (nicht Daune), erfüllt für mich den Zweck als Lager- und Schlafjacke sehr gut. Wasserfilter: Wenn du jede Nacht auf dem Campingplatz bist, dann kannst du dort bestimmt Trinkwasser abzapfen. Wenn du ganz sicher sein willst, wären Micropur-Forte Tabletten eine leichte Alternative (filtern jedoch keine Einzeller/Amöben). Eventuell weiß hier im Forum jemand mehr zum Thema Heidschnuckenweg und Wasserversorgung. Schaufel: Auf den Campingplätzen gibt es sicher Toiletten, Schaufel also daheim lassen. Alternativ kann man auch einen Hering oder Stock für ein Loch verwenden. Schuafel würde ich nur bei Touren mitnehmen, bei denen abzusehen ist, dass man in der Regel keine Toilette in der Nähe hat. Thermosflasche: Wie @Schwarzwaldine schon sagte, eine Wärmflasche sollte daraus eigentlich nicht werden. Alternative wäre eine Nalgene Flasche (0,5L reichen) + Socke oder Handschuhe als Wärmflasche. Nalgene, weil dort keine Stoffe (Weichmacher etc.) durch heißes Wasser ausgekocht werden wie bei einer normalen PET-Flasche. Warmwasser hast du mit dem Gaskocher innerhalb weniger Minuten, ein Tee ist mal schnell gemacht in einer Pause. Regenjacke: Schwieriges Thema. Generell wirst du bei langem Regen so oder so nass, ob das Wassser nun durch die Jacke kommt oder du dich vollschwitzt wegen der geringeren Atmungsaktivität. Hautpsache du bleibst warm. Du könntest (ganz im Widerspruch zum UL-Gedanken) zusätzlich zur Decathlon Raincut noch eine leichte Atmungsaktive Windjacke mitnehmen (z.B. Frilufts Lindis Jacket, wiegt je nach Größe unter 100g) mit der du dann eventuell weniger schwitzt, wenn du gerade nur den Wind-, und nicht den Regenschutz brauchst. Oder alternativ Windjacke und Windhose + Poncho. Trekkingstöcke: Stöcke entlasten deinen Bewegungsapparat etwas, bzw. wenn du abwechselnd auf Tour mal mit mal ohne Stöcke läufst, wird es dir dein Körper danken. Eventuell wäre es eine Möglichkeit mit zwei Stöcken zu starten und wenn du merkst, du brauchst wirklich nur einen zum Zelt-Aufbau, dann schickst du einen mit der Post nach Hause. Isomatte: Tip hier aus dem Forum ist, für mehr Bequemlichkeit bei den Faltisomatten zusätzlich eine auf Torso-Länge gekürzte 3mm Evazotte auf die Faltisomatte zu legen. Da jedoch jeder anders ist, was die Bedürfnisse beim Schlafen angeht, wirst du das selbst am besten beurteilen können, ob du das haben willst. Sonstiges: Eventuell noch was auf den Kopf für Kälte/bei starker Sonne?
  20. @NicoleZockt krass, dass das soviele Probleme gibt. Bei meinen Touren im Sauerland und im Hessener Raum habe ich das Auto entweder am Wanderparkplatz oder in einem Wohngebiet hingestellt und nie Probleme gehabt. Wanderparkplatz würde ich inzwischen nicht mehr als ideal ansehen (Stichwort Autoknacker/Autodiebstahl, ist hier im Siegerland immer mal wieder ein Thema, auch tagsüber). Wohngebietsparken war immer in kleineren bzw. mittelgroßen Städten und nicht am Dorf, wo jeder jeden kennt. Vielleicht ist das jedoch auch Regionsabhängig und die Sauerländer und Hessen sind generell weniger neugierig bzw. besorgt
  21. Gibbon

    Lanshan 1

    Hi, ich habe alle meine Zelte bis jetzt immer zuhause im Wohnzimmer abgedichtet. Irgendwie aufgebaut mittels Büchern, Stühlen, Türklinken usw. als Ersatzabspannpunkte für Heringe. Zeitungspapier untergelegt, Fenster auf(!) und dann los. Muss einige Stunden (z.B. über Nacht) zum Trocknen so aufgebaut bleiben. Ich denke, das Lanshan 1 (nur die nicht pro-Version) kannst du auch auf Links, also mit der Innenseite nach aussen, aufbauen. Alternativ könntest du dir das Zelt auch zwischen zwei Stühle hängen und immer eine gespannte Naht abdichten und im gespannten Zustand trocknen lassen. Dauert so schrittweise zwar etwas länger, aber du kannst es zuhause machen. Beim letzten Durchstöbern von Youtube bin ich auf eine Anleitung gestossen, bei der gesagt wurde, dass das Abdichten nur von aussen was hilft. Ob dem wirklich so ist, kann ich nicht beurteilen, habe alle meine Zelte von aussen abgedichtet.
  22. Zum Thema Versicherungen: - Eine Private Haftpflicht sollte eigentlich jeder haben. Erwähne ich trotzdem noch einmal, da diese nicht Pflicht ist, jedoch eine Menge an möglichen Schadensfällen abdeckt. - Fürs Wandern generell macht eventuell der Abschluss einer privaten Unfallversicherung Sinn, da die gesetzlichen Krankenkassen private Freizeitunfälle nicht versicheren. Je nach Anbieter kann bei der privaten Unfallversicherung schon die Kostenübernahme für die Bergrettung enthalten sein (genau hinschauen in den Leistungen). - Will man im Ausland auf der sicheren Seite sein, dann sollte man eine Auslandsreisekrankenversicherung abschließen. Aus eigener Erfahrung kann ich dazu nur Raten. Früher, als ich noch öfters Dienstreisen ins Ausland hatte, hatte ich eine Auslandreisekrankenversicherung beim ADAC und da das Premium Paket. Das deckt unter anderem Bergungskosten bis 10.000€ und den Krankenrücktransport nach Deutschland ab. Ausserdem einige Sachen, über die man sich eigentlich nicht Sorgen will, wie Kostendeckung für Rücktransport des eigenen Leichnahms (bis zu 10.000€) und Sterbegeld für Angehörige (damals noch bis zu 100.000€, jetzt bis zu 60.000€). Letztes Jahr gings zweimal in die Alpen, da habe ich dann vorher bei der DKV eine Auslandsreisekrankenversicherung für wenig Geld (knapp 10€ im Jahr) abgeschlossen. Da ist unter anderem der Rücktransport nach BRD und die Bergrettung bis 10.000€ gedeckt. Bei der DKV lassen sich alternativ, wenn ich das richtig gesehen habe, einzelne längere Reisen (z.B. PCT Hike über mehrere Wochen) bzw. längere Auslandsaufenthalte versichern, kostet dann jedoch mehr. Habe beide Versicherungen (ADAC und DKV) zum Glück noch nie in Anspruch nehmen müssen, daher kann ich keine Aussage über den Service im Schadensfall machen. Durch Google gerade gelernt: Man unterscheidet zwischen Bergung, Rettung und Blockierung am Berg. Bei der Rettung liegt ein medzinisch Lebesbedrohlicher Notfall vor. Von Bergung spricht man, wenn man sich z.b. nur das Bein bricht (nicht lebensgefährlich) jedoch am Berg, weil dort kein Krankenwagen hinkommt, von der Bergrettung geholt werden muss. Der Fall der Bergung ist in Deutschland NICHT von der gesetzlichen Krankenkasse abgedeckt, hier versichert einen der DAV (Deutscher Alpenverein) oder die private Unfallversicherung. Soll heißen ohne Unfallversicherung oder DAV-Versicherung ist man mit einer Auslandreisekrankenversicherung im Fall der Bergung im Ausland besser versichert als in Deutschland! Blockierung ist, wenn man z.B. auf dem Klettersteig einen Angstanfall bekommt und dann die Bergrettung ruftt, weil man selber aus Angst nicht mehr vor oder zurück gehen will. Dieser Fall ist wohl nur beim DAV und der Bergekostenversicherung der Bergrettung Österreich abgedeckt (Quelle hier), jedoch nicht von den oben erwähnten Aulsandsreisekrankenversicherungen. Was die Kosten einer Bergettung angeht, sagt das Internet, dass die Kosten in den Alpen etwas zwischen 2000€ und 8000€ bei Heikoptereinsatz liegen. Zu anderen Ländern habe ich auf die schnell nichts gefunden.
  23. Die Outdoor Freakz Aufsatzköpfe mit mittlerer Stärke keine Ahnung. Die Happy Brush Weich wiegt laut Hersteller 5g. Die Köpfe der Mittelstarken Humble Brush habe ich hier zuhause, wiegen nachgewogen 4g das Stück (Fehlertoleranz der Waage +/- 0,5g): https://www.dm.de/humble-brush-zahnbuerste-bambus-mit-wechselkoepfe-mittel-p7350075690365.html Der Griff wiegt 8g falls es jemand interessiert.
  24. Nicht unbedingt neu, dafür mit weniger Plastik gibt es die Aufsteckzahnbürsten auch als Version mit Bambusgriff: https://www.dm.de/outdoor-freakz-aufsteckbuersten-bambus-p4260620680846.html EDIT: Hier auch in weich https://www.dm.de/happybrush-aufsteckbuersten-bambus-weich-p4260486333849.html
  25. Direkt bekannt ist mir ein solcher Hybrid nicht. Mit stark wasserabweisendem Material stellt sich immer die Frage nach der Atmungsaktivität und damit auch die Frage, wo dann Kondenswasser entsteht. Bezüglich Bivys wurde das in einem anderen Faden sehr ausführlich diskutiert: Wenn du einen wasserdichten Schlafsack hast, dann wird der wahrscheinlich nicht so atmungsaktiv sein und Kondenswasser entsteht am denkbar ungünstigsten Punkt, nämlich im Schlafsack. Dann wäre die Tendenz eher zu Kunstfaser statt zu Daune und dann erhöht sich das Packmaß. Die Frage wäre, wieso unterm Tarp der Schlafsack stark wasserabweisend sein muss, für Starkregen ist ja das Tarp da. Ein leicht wasserabweisender und winddichter Bivy-Sack wiegt 200 bis 300g und kann mit einem normalen Schlafsack kombiniert werden. Kondenswasser bildet sich dann (wenn überhaupt), zwischen Bivy und Schlafsack und nicht direkt im Schlafsack. Zusätzlich wärst du mit Bivy vor Insekten/Zecken geschützt, Zecken im Alpenraum können (je nach Region) FSME und Borreliose übertragen.
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