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Ultraleicht Trekking

Gibbon

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  1. Hi, den Soto Windmaster Triflex Aufsatz kannst du mit dem 750ml Topf verwenden, ich benutze den mit einem 900ml Topf. Ich halte den Soto Windmaster für einen sehr guten Gaskocher, daher lohnt sich imho die Anschaffung des Triflex. Nimm noch ein extra Feuerzeug (Mini-Bic oder so) als Backup zur Piezozündung mit, die hat in ganz seltenen Fällen Aussetzer. Zur Wasserreinigung kannst du zusätzlich zu einem Wasserfilter Micropur forte Tabletten einpacken (wiegen nichts). Der Wasserfilter wirkt nicht gegen Viren, die Tabletten nicht gegen Amöben. Keine Ahnung was du davon in Norwegen wirklich brauchst. Klamotten: Diesen Artikel (in Engl.) finde ich ganz hilfreich. Ist der Merino Pullover in deiner Liste ist zum wandern? Den würde ich eventuell durch ein Fleece ersetzen. Die Daunenjacke als Lager- und Schlafjacke würde ich auf jeden Fall zusätzlich mitnehmen. Was ziehst du an deine Beine, wenn es nachts kälter wird? Da würde ich eine Thermoleggings, eine leichte Fleece-Hose oder eine isolierte Hose wie die Apex-Hose von Gramxpert empfehlen. Wenn du abends dein Lager aufschlägst, solltest du eine komplette Montur trockener Sachen zum Schlafen anziehen können. Zur Regenjacke habe ich keine Empfehlung. Die Alternativen zur Regenjacke sind grundsätzlich der Regenponcho (+Windjacke) und der Regenschirm (+Windjacke). Inwieweit Schirm und Poncho in der Hardanger Vidda funktionieren, kann ich nicht sagen, da würde ich erst die Forumsweisheit befragen. Empfehlung für eine Windjacke (schützt nur gegen leichten Regen, daher keine Regenjacke) wäre die FRILUFTS Lindis Jacket, verwende ich seit zwei Jahren zum Wandern (in Kombi mit Poncho oder Schirm) und zum Walken. Rucksack: Ja, es gibt sehr viel leichtere Rucksäcke. Wenn du den Ortlieb jedoch schon besitzt und der sich gut tragen lässt, dann würde ich den zum Wandern nehmen und mein Geld erst einmal woanders investieren. Gerade beim Schlafsack gibt es noch Einsparpotential. (Ausgedruckte) Karte + Minikompass als Navigationsbackup, dafür zweites Handy weglassen, wurde ja bereits empfohlen. Erste Hilfe: Eventuell Rettungsdecke (60g) einpacken als Wärmebackup für kalte Nächte und für Notfälle (auch als goldglänzende Signalflagge verwendbar). Taschenmesser: Ich habe bis jetzt noch keine Verwendung für Messer unterwegs gefunden, daher habe ich die Victorinox Swiss Card dabei. Bzw. inzwischen auch nur noch die Schere (8g) und die Pinzette davon. Leichtes Portemonnaie: Ich packe das entweder in eine kleine Plastiktüte mit einem Haargummi darum oder, wenn es nur Karten sind (Ausweis, Kreditkarte, Krankenkarte), in Hüllen von Spielkarten (Magic the Gathering). Schweres Kleingeld wird dann ausgegeben oder in den Rucksack gesteckt. Ist zwar immer etwas komisch, beim Bezahlen seine EC-Karte bzw. sein Geld aus ner Plastiktüte zu holen, aber es heißt ja auch Hiker-Trash Taschenlampe/Stirnlampe dabei? Obwohl, wird es überhaupt richtig dunkel im Juli in Norwegen? Vielleicht brauchst du da eher noch eine Schlafbrille
  2. @SimplyMad Es wäre noch interessant zu wissen, zu welchen Jahreszeiten du wo unterwegs sein willst. Für Island im September braucht man eventuell ein anderes Zelt und einen anderen Schlafsack als für den Schwarzwald im Sommer. Schlafsack: Quilt als Alternative wurde ja schon genannt, muss man jedoch mögen zum schlafen. Wäre preiswerter als der von dir genannte Schlafsack. Selber gemacht als MYOG Projekt würde noch einmal Geld sparen, Anleitungen findest du dazu hier im Forum. Zelt: Als Alternative zum Lanshan 1 werfe ich mal das Six Moons Design Lunar Solo in den Raum. Wenn man mich nach einer Empfehlung für Einsteiger fragt, wäre das das erste, was mir in den Sinn kommt. Gute Qualität, leicht, sprengt nicht die Bank und lässt sich gut weiter verkaufen, falls du mal das Zelt wechseln willst. Die Nähte müssen allerdings selbst versiegelt werden (das ist mit Anleitung aus dem Netz kein Hexenwerk). Rucksack - Grundsätzlich für den Rucksackkauf: -> Als letzten Ausrüstungsgegenstand kaufen, wenn du gemessen hast (mit Packsäcken/Mülltüten) wie viel Volumen (inklusive Wasser und Lebensmittel) dein Gepäck hat. -> Sollte man anprobieren wie ein Paar Schuhe. Der Rucksack muss dir individuell passen. Beim Probetragen musste ich damals bei Rucksackkauf feststellen, dass mein Favorit (super auf dem Datenblatt und im Netz nur positive Bewertungen) sich auf meinem Rücken anfühlt, als würde mir jemand eine Stahlstange ins Kreuz drücken. Für Einsteiger ist der Osprey Exos eine Empfehlung (wenn er auf deinen Rücken passt ), weil preiswert und bewährt. Jedoch mit Rahmen mit 1,2kg relativ schwer für den UL-Bereich. Lässt man die Deckelklappe weg, spart man nochmal 150 bis 200g. Die neue Version 2023 hat jetzt endlich auch Taschen am Bauchgurt.
  3. Die Ecke kenne ich von Tageswanderungen, Gerolstein und Manderscheid (Ober- und Unterburg) fand ich beides Sehens- und Wanderwert. Alternativ für drei Tage werfe ich mal den Diemel- oder den Uplandsteig im Sauerland in die Runde. Dort gibt es extra Trekkingplätze für Wanderer, wobei die Plätze U3 und U4 am Uplandsteig laut zweier Blogs recht zivilisationsnah sein sollen. Am Diemelsteig sind die wohl etwas ruhiger gelegen.
  4. Erfahrung keine. Jedoch ist der Sinn des Hüftgurts, das Gewicht von den Schultern weg zu nehmen und auf deine Hüfte zu verteilen. Vielleicht wirst du schon bei einem Overnighter merken, ob dass das deinen Schultern zu viel wird. Wenn du Pech hast, merkst du das jedoch erst an Tag drei oder vier deiner Mehrtageswanderung, wenn dich deine Schultern umbringen. Kann auch sein, dass dir das keine Probleme macht. Ich persönlich würde eher an anderer Stelle Gewicht sparen, wenn noch nötig.
  5. Beim Onlineshop biwakschachtel-tuebingen.de gibt es gerade die Exped Flexmat und Flexmat Plus Schaumstoffmatten herab gesetzt. Ab 50€ ohne Versandkosten, d.h. die Flexmat Plus LW gibt es für 52,80€.
  6. @Annika Über Schlafsacksysteme bei Kälte wurde hier auch schon diskutiert, vielleicht findest du da noch weitere Anregungen und Informationen. Daunenbooties und Gesichtsmask: Balaclava und Schuhe wurden ja schon empfohlen. Gramxpert macht die mit Apex67, sind recht leicht. Wenn du bewandert bist im Nähen, kann man sowas bestimmt selbst machen. Mit Apex zu nähen ist jetzt nicht soo anspruchsvoll. Anleitungen dazu geistern bestimmt hier im Forum herum. MYOGApex 100 Quilt: Mein MYOG XXL 100er Apex Quilt mit dem 7d von AdventureXpert wiegt inklusive Schnürren und allem ca. 550g (genaue Maße hier). Hier gibt es einen Online-Rechner, wo du das Gewicht eines Apex Quilts berechnen kannst. Ein Extra-Quilt hätte den Vorteil, dass du direkt auch eine Schlaftüte für den Sommer hast. Die Schlafkleidung dicker zu machen wäre eine Möglichkeit, wie von @marieke333 schon vorgeschlagen. Ich habe eine 67er Apex-Hose und bin sehr zufrieden damit. +1 für eine dünne Schaumstoffmatte oder eine Windschutzscheibenabdeckung für unter die Isomatte, falls die Kälte von unten kommt. Eine Alternative, wobei ich nicht weiß, ob und was es real wirklich bringt, wäre das Innezelt durch einen Bivy zu ersetzen. Entweder klassisch als Sack (z.B. MLD SUPERLIGHT SOLO BIVY), oder sowas von der Form her wie der MLD BUG BIVY 2 oder der Katabatic Gear Bristlecone Bivy, wo der Bivy nicht platt auf dir drauf liegt. Würde ich dann selber nähen und den Meshanteil eventuell nicht am Kopf sondern etwas weiter unten (Schultern) beginnen lassen. Zumindest in Sackform ein sehr einfaches Nähprojekt. Das könnte (Achtung Mutmaßung) dazu führen, das du im Bivy im Kopfbereich etwas mehr Wärme halten kannst bzw. dein ganzes Schlafsetup wärmer wird. Der MLD SUPERLIGHT SOLO BIVY z.B wirbt damit, dass er 5 bis 15 Grad Fahrenheit (ca. 2 bis 5 Grad Celsius?) mehr Wärme bringen soll. Ich bin selber mit Bivy + Aussenzelt unterwegs, habe jedoch keine Ahnung, wieviel Wärmeplus ein Bivy real bringt. Kondenswasser wird dann je nach Wetterbedingungen ein Thema. Und im Bivy zu schlafen muss man mögen. Vorteil wäre, dass du kein extra Gewicht einpackst (dickerer Schlafsack oder Extraquilt) sondern eventuell sogar ein paar Gramm Gewicht durch den Austausch des Innenzeltes sparen könntest (ein Bivy wiegt ca. 200g bis 250g je nach Größe und Material). Wenn du noch etwas zu Beruhigung packen willst, dann nimm (falls nicht eh schon im erste Hilfe Set dabei) eine Rettungsdecke mit (diese Gold-Silbernen-Metalic). Wiegt 60g, ist bei mir immer dabei und wurde auf meinen ersten Touren, als das Wetter meine Ausrüstung etwas überfordert hat, ein paarmal zum Schlafen ausgepackt. Bringt nochmal einige wenige Grad durch das Prinzip Wärme-/Kältestrahlung (Silberne Seite zu dir, wenns warm werden soll). Einige Schlafsackhersteller integrieren solche Folien bereits in Ihre Schlafsäcke. Die Folie knistert und ist sehr filigran, überlebt jedoch mit etwas Umsicht einige Einsätze. Schützt nach meiner Erfahrung besser vor der Kälte von oben (auf dem Schlafsack) als von der Kälte von unten (unter der Isomatte). Gibt es auch in Bivy-Form zu kaufen, z.B. Mountain Equipment Ultralite Bivi, wiegt dann 108g. Letzendlich musst du die Lösung finden, die für dich am besten funktioniert. Bei Schlafen und Kälteempfinden ist jeder anders.
  7. Noch eine Variante ist es, die Lager-/Schlafkleidung dicker zu machen. Für Temperaturen bis minimal 0 Grad verwende ich einen 167er MYOG-Apex-Quilt gepaart mit der 67er Apex Insulated Pants von Gramxpert (klare Empfehlung, gibt es auch mit 100 und 133er Füllung) und der Kufajacke MT100 von Decathlon. Dazu Longsleeve und dicke Socken. D.h. meine Lagerkleidung ersetzt ein Schlafsack Inlay/ einen zweiten Schlafsack. Bei Touren bei wärmeren Wetter bleibt dann entweder die dicke Kleidung zuhause oder der 167er Quilt wird gegen einen 100er MYOG-Apex-Quilt ersetzt. Würde ich Wintercamping machen wollen mit Temperaturen unter 0 Grad, dann würde ich beide Quilts mitnehmen, da ich die so genäht habe, dass sie übereinander mittels Knöpfen kombinierbar sind.
  8. Hi, falls noch nicht gesehen, zum Vik 1 gibt es zwei Beiträge mit Bildern hier im Forum, siehe unten. Das Vik 1 kommt da positiv weg. So große Unterschiede zum Vik 2 sehe ich gerade nicht. Größer als 1,80m solltest du jedoch nicht sein. Das Naturehike Vik 2 ist derzeit auch im großen Fluss bestellbar, wenn man nicht direkt in China bestellen will.
  9. Ich betone auch nochmal, dass wir hier keine Rechtsberatung leisten können. Außerdem müssten wir dann wissen, weswegen ein Bussgeld erhoben wird. So preiswert, wie bei Alpacacamping beschrieben, wird es laut Bußgeldkatalog des Landes Sachsens (siehe Anlage 3 Absatz §49), sofern ich den richtig interpretiere (alle Angaben ohne Gewähr), nur im günstigsten Fall, also fürs Zelten außerhalb von Schutzflächen. Hier werden im besten Fall 5€ aufwärts berechnet. In Schutzgebieten aller Art sieht das da im Katalog schon anders aus. Ich lese da folgende mögliche Bußgelder heraus: Untergrenze fürs Zelt aufschlagen 50€, Obergrenze je nach Typ Schutzgebiet 1500 bzw. 2500€. Feuer gemacht? 75€ bis 2.500€. Und wenn man sich mit dem Förster/Ranger angelegt hat oder der ein Exempel statuieren will, um der Schar der Wildcamper Einhalt zu gebieten, könnten da noch 75 bis 1000€ für das Verlassen des Weges, 50 bis 2500€ für das Erzeugen von Lärm sowie 50 bis 10000€ für das Beunruhigen eines wild lebenden Tieres berechnet werden. Also, Schutzgebiete sollte man als solche behandeln. Und wer beim wild campen erwischt wird, sollte sich am besten einsichtig zeigen.
  10. Danke für den Hinweis, kannte ich noch nicht. Dabei habe ich gesehen, dass auch der normale Exos einmal überarbeitet wurde. Das Rückensystem wurde verändert und ist jetzt verstellbar, der Hüftgurt hat jetzt Taschen. Meine Empfehlung bezogen sich alle auf das Vorgängermodell des normalen Exos ohne Hüftgurttaschen. Keine Ahnung inwieweit sich diese Erfahrungen auf das neue Exos Modell übertragen lassen (Hüfttaschen sind auf jeden Fall ein großes Plus).
  11. Mir fehlt die Erfahrung, daher Frage ich mal in die Runde, ob die vorgeschlagenen rahmenlosen Rucksäcke Volumen- und Gewichtstechnisch Ausrüstung+7Tage Nahrung stemmen können.
  12. Zuallererst muss ein Rucksack für einen selbst trageangenhem sein. Auf dem Datenblatt gibt es viele schöne Rucksäcke, doch die passen einem vielleicht nicht. Deswegen bin ich zum exos gekommen, weil der unterschied im Tragekomfort für mich persönlich im Vergleich zu anderen Rucksäcken seeeehr viel besser war. Seine größten stärken sind für mich der Tragekomfort, als starkschwitzer das hinterlüftete tragesystem (Rucksack liegt nicht direkt Auf dem rücken) sowie die abnehmbare deckelklappe. Der osprey ist bestimmt nicht der beste ul Rucksack auf der Welt, jedoch eine gute Empfehlung für Einsteiger, auch preislich. Und ist immer noch einer der meistverwendeten Rucksäcke auf den großen amerikanischen Trails.
  13. Um nochmal den Faden etwas einzufangen, hier was der TO sucht: Die Größenwahl 50L+ halte ich bei der Packliste, vor allem wegen des Schlafsacks für realistisch. Bei großen Menschen kann man auf Packmaß und Gewicht grob geschätzt generell 10 bis 20% drauschlagen. Schlafsäcke und Klamotten in XL oder XXL sind halt schwerer und größer, da braucht man mehr Volumen auch ohne einen Elch einzupacken Bisher wurde von 500g Rahmenlos bis 1,5kg Lastenrucksack, von Budget Kauf bis Kassensprenger schon fast alles empfohlen worden. Wäre ich der TO, ich hätte jetzt weniger Durchblick als vorher... Daher meine Empfehlung an @r0bin: Rucksack sollte (ähnlich wie ein paar Schuhe) dir passen und angenehm zu tragen sein. Ansonsten, wenn du die Möglichkeit hast, fahr in ein versiertes UL-Fachgeschäft und lass dich dort beraten (der normale Outdoorladen um die Ecke verkauft dir auch gerne mal den 3kg Rucksack mit 70L für deine Mehrtageswanderung).
  14. Ich verwende den Osprey Exos 58L und bin zufrieden mit dem. Wenn man auf Tour weniger Gepäck hat, kann man die Deckelklappe zu Hause lassen und spart nochmal über 100g. Generell zur besseren Gewichtsverteilung bei Rucksäcken kann man an den meisten Schultergurten mit Hilfe von Mole-Clips/Flaschenhaltern an jedem Schultergurt eine Wasserflasche befestigen.
  15. Hi, Ich komme aus der Ecke und würde eher zu Juni/Juli tendieren. Vor zwei Jahren bin ich Ende März den Kirchhundemer Rundweg gelaufen (3Tage 70km) und es war mir Landschaftlich einfach zu trist. Vielleicht kommt der Frühling dieses Jahr ja früher, aber vor zwei Jahren war da noch kein einziges Blatt an den Bäumen. Bleiben noch die Fichtenwälder als Eyecatcher, davon ist jedoch im Sieger- und Sauerland ein guter Teil dem Borkenkäfer/den Harvestern zum Opfer gefallen. Ich denke im Juli wird es da freudvoller sein, durch grüne Wälder und über grüne Wiesen zu gehen. Wettermäßig hatte ich damals einen Tag Sonne, Nachts Sturmböen und Regen, am nächsten Tag Schnee und Nachts dann knapp Null Grad. War jetzt nicht so mein Traumwetter. Um den Unterschied März zu Sommer zu veranschaulichen, hier der Vergleich für dich. In diesem Link findest du die Aussicht auf Oberndorf im Sommer, wenn alles in Blüte steht. Und hier meine Impression Ende März: Hier die Schutzhütte am Dreiherrenstein (hier kreuzen sich Rothaarsteig und Kirchhundemer Rundweg) bei der gleichen Tour Ende März mit starkem Schneefall und Gewitter mit Windböen.
  16. Kocher: @Doncules Was für einen willst du verwenden? Mir fehlen die Erfahrungswerte, deshalb frage ich einfach mal in die Runde: Funktioniert ein Gaskocher wie der vorgeschlagene BRS 3000T auf 3000m bei zweistelligen Minusgraden noch? Und aus eigener Erfahrung: Zusätzlich zum Piezozünder noch ein Feuerzug mitnehmen.
  17. Schau dir mal Apothekerdöschen an. Gibt es in den meisten Apotheken in sehr vielen verschiedenen Größen, vor allem auch in vielen verschiedenen kleinen Größen. Einfach in der Apotheke danach fragen. Kosten nicht viel (teilweise weniger als ein Euro). Ich verwende die für Sonnencreme beim Wandern. Hier ein Link mit Beispielbild, damit du weißt, wie die aussehen (die weißen mit rotem Deckel, hier eine sehr große Version). Eventuell habe ich mich unklar ausgedrückt, aber ich habe genau das vorgeschlagen: Eine Fleecejacke o.Ä. (für Wärme) zum Wandern, eine Regenjacke für Regen und Wind und eine Jacke für Pausen und Abends. Fleece und Regenjacke hat die TO schon, eine Pausen-/Lagerjacke ist nicht in der Packliste. Daher meine Empfehlung pro Kufa-/Daunen-/ Microfaserjacke unabhängig von der verwendeten Fleece+Regen/Windjackenkombi. @khyal:Hast du ein Beispiel für eine Microfaserjacke unter 100g und einen Pullover für 140? Die will ich vielleicht dann auch
  18. Hi, hier mein Senf zur Packliste. Wie schon empfohlen, würde ich auch auf einen extra Regenponcho verzichten. Das GPS könnte man wie schon erwähnt durch ausgedruckte Karten ersetzen, mach das wie du magst. MP3-Player würde ich drin lassen, mein Handy hat für Musik hören einen zu schlechten Akku, der MP3Player hält dagegen ewig. Wasser nehme ich immer 2L mit, wie du siehst sind die Präferenzen hier im Forum da sehr unterschiedlich. Regenjacke+Fließjacke: wenn die trennbar sind, also einzeln zu tragen, nimm mit, wenn nicht würde ich über eine Alternative nachdenken wie von@khyal empfohlen. Zusätzlich zu Regen- und Fließjacke würde ich noch eine Pausen-/Lager-/Schlafjacke einpacken. Irgendwas leichtes mit Kufa oder Daunen Füllung. Die wattierte MT 100 von Decathlon gibt es zum Beispiel schon für schmales Geld. Deine Fließjacke wird durch Regen oder Schweiß häufig nass sein. In Pausen und Abends nicht sehr angenehm, eine trockene Jacke zum wechseln ist gerade in kalten und windigen nächten ein Segen. Kochsetup finde ich gut. Eventuell ein Apothekerdösschen mit Sonnencreme für sonnige Tage? Kann da das Wetter und deine Empfindlichkeit nicht Einschätzen.
  19. Hi @Grilo und willkommen im Forum. Ohne selbst Erfahrung dazu zu haben, UL-Zelte gelten in der Regel als nicht sehr resitent gegen UV-Strahlen. Für Ihren Zweck müssen Sie das nicht, denn man baut Sie beim Wandern abends auf und morgens ab. Wenn du daher das Zelt den ganzen Tag beim Angeln stehen lassen willst, würde ich mich über die Anfälligkeit gegen UV-Strahlen erkundigen. Vielleicht kann hier einer der Forumsweisen etwas dazu sagen. Es hilft, wenn du noch ein paar Fragen beantwortest: - Es wäre gut zu wissen, ob du über 1,80m bist. Ab der Größe fangen bei einigen Zelten die Platzprobleme an. - Wie viel bist du bereit auszugeben? - Bist du mit Trekkingstöcken unterwegs, in Hinblick auf den Aufbau (mit Gestänge oder mit Trekkingstöcken)? - Steigst du lieber quer oder längs ins Zelt? Das SMD Lunar Solo wird häufig empfohlen, andere sich wiederholende Empfehlungen sind das oben erwähnte SMD Gatewood Cape, Zelte von ZPacks (DCF = leicht und teuer), von Tarptent das Rainbow, das double Rainbow und das Stratosphire sowie das Trekkertent Stealth. Garantiert fehlen in dieser Liste eine Menge guter Zelte, die ich gerade nicht im Kopf habe. Dazu kommen preiswerte Chinazelte wie das Lanshan 1, das Lanshan 1 Pro, das Lanshan 2 sowie das Naturhike Vik (für Personen unter 1,80m). Auf Aliexpress findet man einige Mesh-Innen-Zelte, die für die Benutzung mit einem Tarp ausreichen sollten. Anregungen findest du auch in anderen Fäden zu dem Thema:
  20. Ich kann die Beobachtung von @Nero_161 bestätigen. Habe mir diesen Sommer einen Quilt aus dem 100er Apex genäht, das Apex variert in der Dicke. In der Fläche hält es, ich habe allerdings auch ein paar kleinen Steppnähten gearbeitet. Bestellt habe ich das Apex bei AdventureXpert (Online-Shop von den Jungs von GramXpert). Einen Härtetest hat der Quilt leider noch nicht hinter sich. Als ich damit wandern war, waren es tagsüber 30 und nachts immer noch 25 Grad. Da habe ich mehr Zeit im Freibad als unter dem Quilt verbracht. Irgendwie scheint das Apex zu funktionieren. Ich besitze die Apex Kufa-Hose mit 67er Apex von GramXpert, die ist als Lager und Schlafhose super, getestet schon bei 0 Grad und starkem Wind.
  21. OT: Tatsächlich nur die vier genannten, Deuter Light, Vaude Zerum, Exped Lightning 60 und den Osprey Exos 58. Der Exped war auf dem Papier mein Favorit, der Osprey ist es ja dann geworden. Zufrieden bin ich mit dem, allerdings bis jetzt auch nur maximal 3 Tage am Stück mit dem gegangen.
  22. @Mia im Zelt Lustig, einige Stationen deiner Rucksack-Odysee bin ich ebenfalls schon durch. Angefangen habe ich mit einem geliehenen Deuter Air contact (zu schwer und auf Dauer zu unbequem). Dann einmal eine große Bestellung online gemacht (wegen Corona alle Läden zu) und Test getragen. Der Exped Lighting 60L passte mir gar nicht, der Vaude Zerum war ähnlich wie der Deuter okay, jedoch keine große Freude. Geworden ist es dann der Osprey Exos 58, der passte auf meinen Rücken wie der Deckel auf den Topf und hat sich für mich trotz seiner Schwächen (fehlende Gurttasche und "gebogener" Packraum) bewährt. Wenn dich der Zug an den Schultergurten belastet, könntest du versuchen, das Gewicht mit Flaschenhaltern an beiden Schultergurten für 05, oder 0,75L Flaschen umzuverteilen. MFH Flaschenhalter Clips fürs Molle-System kosten und wiegen nicht viel, die Flasche wird dann unten noch durch ein Gummiband gesichert, so wie hier. Mir hat diese Umverteilung des Gewichts sehr geholfen. Müsstest du natürlich ausprobieren, ob dich da zwei Flaschen beim wandern nicht stören.
  23. Gramxpert bieten ihre quilts sehr konfigurierbar an, da kannst du die Apexdicke, vier verschiedene Längen und vier verschiedene Breiten auswählen. Die Maße findest du Zentimetergenau auf deren Webseite zusammen mit Empfehlungen für die Körpergröße. Sonderwünsche sind meiner Erfahrung nach auch kein Problem, einfach anschreiben und nachfragen.
  24. Hi, ich hatte mal das Tarptent Notch. Das ist ein ähnlicher Aufbau wie beim Moment, bloß mit Trekkingstöcken und First anstatt Stange und Rundbogen. Mit 1,95cm war mir das Notch mit großer Matte (Large+Wide) etwas zu klein. Sitzen ging nur unterm First, dann immer mit Netz im Gesicht. Das Moment ist 8 cm niedriger, Sitzen wirst du da eher nicht können. Am Kopf und an den Füßen wird es recht eng mit einer großen Matte. Daher habe ich das Notch inzwischen wieder verkauft. Hier ist ein Video von Tarptent, in dem die Größenverhältnisse von Moment, Notch und StratoSpire sehr anschaulich verglichen werden. Da kann ich gut nachvollziehen, wieso das Stratospire hier wegen der Größe empfohlen wurde.
  25. OT: Ein besseres Phone werde ich dir nicht empfehlen können. Ein nachhaltigeres und fairer Produziertes schon. Neben dem Fairphone gibt es noch das Shiftphone, ist eine Deutsche Firma. Akku und Displaytausch können da ohne Mondpreise selber durchgeführt werden, Google freies Android ist möglich. Abgesehen davon ist es fast egal, ob ein Telefon zwei,vier oder sechs Jahre hält. Am End of Life sollte es recycelt werden bzw. wertvolle Materialien wieder gewonnen werden können. Laut einer Bloomberg Reportage hat Apple 2016 alle seine alten Iphones noch Shreddern lassen....bei 150 bis 230 Millionen verkauften Geräten pro Jahr eine Menge Sondermüll. Zwar entwickeln die jetzt Prototypen Roboter für die Demontage und Wiederverwertung, nach über 2,5 Milliarden verkauften Iphones und mehr als 500 Milliarden Gewinn in den letzten 15 Jahren meiner Meinung nach etwas zu spät. Und ganz aktuell: In Zheng­zhou haben Tausende der Iphone-Produzierenden Mitarbeiter von Foxcon gegen die schlechten Arbeits- und Lebensbedingungen dort protestiert und sich eine Auseinandersetzung mit der Polizei geliefert. Wegen der wiederholten Unruhen dort wird das Iphone 14 wohl erst ab Januar lieferbar sein..
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