
HolyMole
Members-
Gesamte Inhalte
59 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
-
Tagessiege
2
Inhaltstyp
Profile
Forum
Galerie
Glossar
Magazin
Alle erstellten Inhalte von HolyMole
-
Ich nehme immer ausschließlich Titannägel und freue mich, dass ich die nach Herzenslust und ohne Reue mit Steinen in den Boden kloppen kann.
-
10 Tage bis 2 Wochen wandern im Ende Juni/ Anfang Juli
HolyMole antwortete auf Lolaine's Thema in Tourvorbereitung
Dolomiten! ❤️ (evtl. noch etwas kühler als Korsika, gute Infrastruktur und auch unten im Tal noch sehr hübsch) Kulturell interessante Erholungstage könntest du vielleicht rund um Istrien verbringen...? Zwischen Triest und Pula ist alles wunderschön, aber einen konkreten Trail habe ich nicht parat. Die julischen Alpen weiter im Norden sind auch toll. Vom Lykischen Weg würde ich zu der Jahreszeit jedenfalls abraten. Pro-Move bei nicht weit entfernten Zielen: Erstmal nichts buchen und ein paar Tage vorher nochmal auf die Großwetterlage schauen. Vielleicht hängt das Hoch dann ja über Schweden, dann ist die Entscheidungsgrundlage eine andere. -
Packliste für drei Monate Chile, Argentinien und Peru
HolyMole antwortete auf El Perezoso's Thema in Schwerer als UL
Badehose, Faltschüssel und Lodenjacke kann zuhause bleiben Windschutz durch Alufolie ersetzen Töpfe durch einen großen (falls ihr Schnee schmelzen wollt) Titantopf ersetzen 74g Riemen? Sicher, dass ihr mit einem normalen Gaskocher klarkommt? Ich kenne die Gegend nicht, aber der Rest der Packliste sieht so winterlich aus... Evtl. ist da in der Höhe ein Kocher mit Flüssigbetrieb angesagt. Zumindest das Stativ würde ich ungern durch Patagonien schleppen, aber that's just me... Taschenmesser geht deutlich leichter für wenig Geld Viel Erfolg! Klingt nach ner geilen Reise! -
OT: Für sehr langgewachsene Personen eignet sich evtl. sowas...
-
Lykischer Weg (Adrasan - Antalya) im März - ohne Zelt?!
HolyMole antwortete auf gbfrisbie's Thema in Tourvorbereitung
Geht wahrscheinlich, aber ich würde es nicht machen. Im März rechnet niemand mit wandernder Kundschaft, du müsstest alles vorher abklären ... Wenn das dein Stil ist, nur zu, aber du verpasst viele Nächte an wunderschönen Plätzen http://www.peterlill.de/trekking/lykischerpfad/unterkunft.htm -
GR20 vs. Alpe Adria - Wo habe ich mehr Abenteuer?
HolyMole antwortete auf EinsamerWolf's Thema in Tourvorbereitung
Vielleicht eher GR10 als HRP? OP will nicht so viel Essen schleppen... Ansonsten kann ich bestätigen, was andere zum GR20 gesagt haben. Selbst am Rand der Saison hatte es schon Klassenfahrt-Charakter. Falls ich irgendwann nochmal auf Korsika urlaube, würde ich einfach woanders wandern, es gibt ja unzählige schöne Wege. -
Wenn du komfortabl auf deinem Schoß arbeiten können möchtest, kommst du nicht unter 900g weg, fürchte ich. CHUWI MiniBook X wäre noch eine günstigere Alternative zum Thinkpad Nano. Wenn du nur ein kleines Shell-Fenster brauchst, reicht vielleicht auch dein Handy (0g) und eine Bluetooth-Tastatur? Pic related.
-
Achtung, fällt klein aus.
-
Inov-8 Stormshell, Jacke aus Pertex-Shield, full zip, 149 g, heute 93 €. Versandkostenfrei ab 150€ Einfuhrumsatzsteuer muss wohl gezahlt werden? #brexit
-
Öhm, der Velebit ist eigentlich näher am Harz als an den Alpen. Das meiste ist so auf 1000m Höhe mit dichtem Baumbewuchs, Zivilisation (und Adria) sind nie weit entfernt. Einfaches Gelände, ich war ja schon zweimal da. Also, danke für eure Sorge, aber ich werde die Tour machen, ggf. auch ohne Expeditionsausrüstung. Ich weiß von vielen (mich eingeschlossen), die das Xmid schon erfolgreich im Schnee eingesetzt haben -- Fjäll ist natürlich ne andere Kiste, hab ich im Hinterkopf. Da werden wir aber auch zu dritt unterwegs sein und den Kram nicht auf dem Rücken tragen. Der worst case, auf den ich mich vorbereiten muss, ist eine Verletzung oder ein unerwartetes Whiteout auf einem exponierten Abschnitt (zwei davon fallen mir ein, beide nicht lang). Wenn ich nicht mobil bleiben kann, muss ich ein Biwak aufbauen, um nicht auszukühlen. Nur dafür habe ich Tarp, Biwaksack und im Grunde auch die Matten dabei. Xlite + 4mm Eva reichen mir dicke, ich war schon mit deutlich weniger bei -15°c unterwegs. Wenn die Xlite irreparabel defekt ist, falte ich die Evamatte noch einmal und kauere mich auf 8mm, schlafen spare ich mir dann mal. Ich nehme mir eure Ratschläge zu Herzen und werde eher zu viel als zu wenig mitnehmen. Das ist sicherlich auch eine gute Testfahrt für den Kungsleden im März.
-
Liebe Community, ich möchte über den Jahreswechsel nochmal in die Einsamkeit des Velebits. Da gibt es im Winter oft viel Schnee, ein Meter ist keine Seltenheit, aber genau weiß man es natürlich erst kurz vorher. Bahnticket nach Ljubljana ist gebucht, aber ich könnte alternativ auch in die Julischen Alpen oder so, falls das Wetter in Kroatien wirklich beschissen ist. Ich bin schon einige Male im Winter unterwegs gewesen, aber immer nur eine Nacht im Zelt und nie im "richtigen" Gebirge (2x Harz, 1x Bayrischer Wald). Der Velebit geht bis ca. 1600m, ist aber ziemlich ausgesetzt und über weite Strecken ohne Baumbewuchs (Karstgebirge). Ein Blick in die Wetterhistorie zeigt, dass die Temperaturen selbst auf Passhöhe selten unter -10°C fallen. Und es gibt geile Hütten mit Kamin, ich brauche das Zelt also nur für Notfälle. Eine Packliste habe ich noch nicht, werde ich aber die Tage mal erstellen. Da gerade eine gute Zeit ist, um Kram nachzukaufen -- und die nächste Schneetour auch schon geplant ist, Kungsleden im März mit zwei Freund:innen --, wollte ich euch mal fragen, wie ihr das seht: Brauche ich das eine oder andere, oder nicht? Gehen wir einfach mal Thema für Thema durch: Beine. Ich habe: Fleece-Unterhose, normale Leggings, stark gebrauchte Regenhose. Kann mir Alpha-Hose nähen. Brauche ich: Alphahose, Daunenhose, solide Shell für die Beine? Füße. Ich habe: Schneeschuhe, Trailrunner, Sealskinz, dicke Wollsocken, Neoprenüberzieher; Schwierigkeiten, ausreichend breite Winterstiefel zu finden. Brauche ich: Stiefel, Gamaschen (kurz/lang)? Biwak. Ich habe: Ein X-mid 1p outer, einen Winterschlafsack, einen Notfall-Biwaksack (= VBL), eine Flexmat (2x2mm Evazote), die Absicht mir eine Xlite zu kaufen. Schneeheringe, Titannägel. Brauche ich: Schneeheringe UND Titannägel? Mehr Ausfallsicherheit für die Bodenisolation? Etwas anderes als das X-mid? (Bisher war es nie ein Problem, etwas Schnee auf die Wände zu schaufeln, aber in einer Pulverschneeverwehung würde das halt nicht klappen) Essen. Ich nehme mit: 1 Thermobecher, 2 Weithalsflaschen mit Neoprencover, Gaskocher mit Vorheizröhre, große Kartusche, Salz, viel Essen. Brauch ich: sonst was besonderes? Augen. Ich habe eine 5€-Decathlon-Fahrradsonnenbrille, geht die? Stöcke. Fizan compact mit Schneetellern = stupid light? Bei allem anderen weiß ich was ich tue, glaube ich Aber wenn ihr Tipps von der Sorte "hätte ich (nicht) gebraucht, hatte ich (nicht) dabei" habt, immer her damit. Und wenn ich es fürs Fjäll eh brauche, kann ich es auch jetzt schon kaufen. Danke schonmal! Tim
-
Moin liebe Schwarmintelligenz, der Titel sagt es. Ich habe gute Erfahrungen mit diesem Shirt von Decathlon gemacht, kann aber nicht immer nur zwischen zwei Farben/Motiven hin und herwechseln Gibt es weitere in dieser Art? Hintergrund, falls es jemanden interessiert: Ich habe vor einigen Jahren die 5€-Slimfit-Fitness-Shirts von Domyos (auch Decathlon) entdeckt und mich peu a peu mit denen eingedeckt. Die sitzen auch immer noch sehr bequem, aber ich bin heute deutlich breiter als früher, sodass ich mir jetzt wirklich eingestehen muss -- es ist lange überfällig, fürchte ich --, dass "slim fit" nicht mehr ganz den Punkt trifft. Gegen die Plauze könnte ich noch vorgehen, aber die Ärmel sitzen ziemlich knackig auf meinen Oberarmen und das ist ein fashion statement, das ich im Alltag nicht ständig machen möchte... #firtstworldproblems Also möchte ich umstellen. Am besten sitzen Shirts mit Raglanschnitt, aber wenn man danach googelt, findet man ausschließlich Kontrastfarben. Die Nobelmarken haben natürlich Baumwollshirts mit und ohne bescheuerten Aufdruck für 49,99 € im Angebot, aber excuse moi?! Daher wende ich mich an euch. Danke im Voraus. Tim P.S. Ich frage im Ultraleicht-Forum, weil ihr alle wisst, was ein Raglanschnitt ist 😘
-
Leichte und kleine Knipse für die Trikottasche gesucht
HolyMole antwortete auf Katerchen's Thema in Ausrüstung
Die Ricoh GR sollte man vielleicht noch nennen, die womöglich ernsthafteste aller Kompaktkameras ...? ...aber eben mit Festbrennweite. Toll für Landschaft und Straße. Wenn man noch schärfere Fotos will, muss man bei Preis und Gewicht ein Vielfaches einplanen. -
Leichte und kleine Knipse für die Trikottasche gesucht
HolyMole antwortete auf Katerchen's Thema in Ausrüstung
Wenn du auf physische Bedienelemente verzichten kannst, bist du vermutlich mit einem Kamera-Smartphone am besten bedient. Ich nutze ein Pixel Pro, für den Preis bekommst du kaum eine bessere Kamera (ohne Smartphone-Funktionen). Vor allem wenn dir typische Erinnerungsfoto-Momente mit schlechtem Licht, ungeduldigen Motiven etc. wichtig sind. Der 5x Zoom ist noch sehr okay, die Hauptbrennweite macht Bilder, die ich mir auch ausdrucken würde. -
Leider gibt es kein Sonic Hoodie... Das Outdoor Research Echo habe ich, Material ist quasi identisch, aber der Schnitt wirkt wie ein Prototyp, der später zum Pulse weiterentwickelt wurde. Kein großes Ding, aber der von rab war einfach perfekt.
-
Craft Nanoweight - deckt gerade genug, dass ich damit noch entspannt am Sonntag durch ein katholisches Dorf radeln würde. Rab Pulse war ebenfalls perfekt, jetzt gibt es noch Outdoor Research Echo (Hoody, T-Shirt usw.). Das Gewebe wirkt auf mich quasi identisch. Würde ich ohne Scham im Restaurant anziehen. Über Nacht trocknen klappt ja eigentlich nie, was geht ist im Handtuch auswringen oder einfach unmittelbar nach dem Waschen wieder anziehen, dann trocknet es schnell und ohne dass die Komfortzone mehr als 2 cm überschritten wird. Nachtrag: Nylon und Elastan nehmen etwas Wasser auf, Polyester fast gar keins. Decathlon hat auch Polyester-Shrits, die so eine etwas 3d-ige, netzige Struktur haben und sehr schnell trocknen. In letzter Zeit leider immer mit drölf Nähten über den Rücken, aber wenn du konkret fürs Radeln suchst, wirst du vielleicht auch bei den Trikots fündig.
-
Weiß nicht, ob dich das heute noch interessiert, aber es ist gar nicht meiner -- ich hab ihn und seine Besitzer im rauchigen Winterraum von Ravni Dabar kennengelernt.
-
Südlicher Sentiero Italia bike-gepackt?
HolyMole antwortete auf HolyMole's Thema in Tourvorbereitung
Jo, hab ich schon (in Auszügen) gelesen, danke dafür! War sicherlich auch Teil der Inspiration, sich diese Ecke der Welt mal wieder anzugucken. Ich habe vor langer Zeit Norditalien als verhältnismäßig teuer und für Straßenradtouren weniger geeignet abgestempelt, aber den Süden kenne ich noch gar nicht und mittlerweile bin ich ohnehin ganz anders unterwegs als damals. Das Fahrrad-Symbol auf vasentiero.org habe ich jetzt auch entdeckt, aber ich fürchte, das ist zu unspezifisch um wirklich planen zu können. Kannst du als mit allen SI-Wassern Gewaschene vielleicht anhand der Singletrail-Schwierigkeitsskala beurteilen, was mich da in Kalabrien und südlicher erwarten würde? Mit S0 bis S2 wäre ich total happy (bergauf und -ab), durch einzelne schwierigere Passagen könnte ich das Rad einfach tragen. Das war bei meiner bisher einzigen MTB-Transalp auch nicht anders.- 6 Antworten
-
- vargo
- titanium
-
(und 38 weitere)
Markiert mit:
- vargo
- titanium
- weste
- kapuze
- atmungsaktiv
- winddicht
- ganzjahrestarp
- winterzelten
- familie
- 3 personen
- 2 personen
- zelt
- tarptent
- tarp
- inselkind
- werder
- lindow
- poncho
- gwc
- gatewood cape
- upcycling
- myog
- isomatte
- tar
- xlite
- z-lite
- myog
- dyneema
- xmid
- thinlight
- carbon
- titan
- groundsheet
- ground sheet
- footprint
- england
- swcp
- south west coast path
- hostel hopping
- campingplätze
-
Südlicher Sentiero Italia bike-gepackt?
HolyMole antwortete auf HolyMole's Thema in Tourvorbereitung
Jepp. Oben im Norden scheint das ja mitunter etwas "politisch" zu sein mit dem Wegerecht für schreitende und rollende Menschen, aber es ist halt auch voller und die Mentalität womöglich teutscher als im Süden. Warum wohne ich eigentlich nicht in Süditalien?!- 6 Antworten
-
- vargo
- titanium
-
(und 38 weitere)
Markiert mit:
- vargo
- titanium
- weste
- kapuze
- atmungsaktiv
- winddicht
- ganzjahrestarp
- winterzelten
- familie
- 3 personen
- 2 personen
- zelt
- tarptent
- tarp
- inselkind
- werder
- lindow
- poncho
- gwc
- gatewood cape
- upcycling
- myog
- isomatte
- tar
- xlite
- z-lite
- myog
- dyneema
- xmid
- thinlight
- carbon
- titan
- groundsheet
- ground sheet
- footprint
- england
- swcp
- south west coast path
- hostel hopping
- campingplätze
-
Moin zusammen! Wer war schonmal im südlichen Teil des SI (ca. Neapel bis Stiefelspitze) und kann mir sagen ... ... ob man da auch mit einem Mountainbike langkäme? (Ab und an mal absteigen und tragen gehört natürlich dazu.) ... ob das verboten ist? ... ob es überhaupt eine gute Idee ist? Ich meine, man könnte den Weg ja auch einfach laufen. Links zu Reiseberichten etc. sind natürlich auch willkommen. Ich habe nichts gefunden, außer zum nördlichen Teil, und der wäre in der geplanten Reisezeit (Anfang April) noch nicht gangbar. Das überrascht mich, denn die Bilder vom Trail schreien geradezu danach, dass da mal eine:r aufm Rad langbrettert. Danke schonmal und wolkige Grüße aus Bremen, Tim
-
-
So, es war an der Zeit, hier auch mal ein bisschen OC beizutragen. Nachdem ich nicht viele aktuelle Informationen gefunden habe, hier mal ein kurzer und auf die nützlichen Informationen konzentrierter Bericht zu meiner kurzen Tour im Velebit (deckt sich mit der weißen Via Dinarica, soweit ich weiß). tl;dr: unbedingt mal machen, Herbst ist dafür eine gute Zeit, Zelt zuhause lassen, für warmes und kaltes Wetter gewappnet sein, >2l Wasser schleppen, Resupply nur mit Paket nach Baske Ostarije. Velebit Wanderweg Ende Oktober 2022 Was? Velebit-Wanderweg (Velebitski Planinarski Put) https://www.hps.hr/english/velebit-hiking-trail/ Wann? Ende Oktober 2022 Wer? Ich solo Womit? https://lighterpack.com/r/c63gqi (ungefähr) Wie? entspannt, schlecht vorbereitet, Übernachtung in Schutzhütten. Wetter: warm, größtenteils sonnig. Es hatte zuletzt zwei Wochen vor meiner Wanderung etwas geregnet. Während meiner Zeit im Velebit kam nur einmal ein kurzer, heftiger Regen, insgesamt nicht viel Wasser. Aus den Hüttenbüchern geht aber hervor, dass man durchaus auch Anfang Oktober schon eingeschneit werden kann… Wasser: Der Velebit ist as Karst as it gets; Oberflächenwasser ist sehr, sehr selten. Ich habe meistens das Wasser für den ganzen Tag (2—3 l) getragen und würde das auch erstmal empfehlen, denn Quellen und Zisternen auf dem Weg könnten versiegt / leer oder mit Kadavern verdreckt sein … Dazu muss nur mal der Deckel offenbleiben. Fängt man mit weniger als 2 Litern an, wird daraus sofort eine Notsituation. Entgegenkommende Wanderer:innnen können aber natürlich wertvolle Updates liefern. Versorgung: Tja. Es gibt einige Hütten, die im Sommer bewirtschaftet sind, danach vielleicht noch an den Wochenenden — vorher erkundigen. Ravni Dabar scheint seit der Pandemie dauerhaft geschlossen zu sein. Zuverlässig ganzjähtig geöffnet haben wohl nur Paklenica Dom und Baske Ostarije. Letzteres ist eine Herberge mit Restaurant, die aber keinerlei Ladengeschäft hat (kein Snickers, kein nix) und lediglich die angebotenen Speisen zum Mitnehmen anbietet. Vielleicht kann man die überreden, ein paar Hauswürstchen und Brot zu nem guten Preis rauszugeben…? Ansonsten besteht aber die Option, dort eine Übernachtung einzuplanen und sich selbst ein Paket hierhin zu schicken — das würde ich beim nächsten Mal machen, egal ob von Norden oder Süden kommend. Tag 0: Zadar Abends fährt kein Bus mehr, man könnte aber auch Taxi / Anhalter fahren oder einen Deal mit einer der Pensionen in Starigrad machen. Es ist bloß 1 h Fahrt vom Flughafen. Ich war spät abends eh noch bei Decathlon, Schraubkartusche kaufen. Wer noch nie in Zadar war, sollte einen Tag in der Altstadt (am Anfang oder Ende der Tour) aber nicht versäumen. Tag 1: Seline ➝ Vlaski Grad via Mala Paklenica, Betonska Kuca Wasser: Gastro & Laden an der Bushaltestelle, Toilette am Eingang des Nationalparks, Tropfen inf der Mala Paklenica, trinkbares Quellwasser ca. 1 h vor der Hütte, fließendes Quellwasser 5 min unterhalb der Hütte. Direkt an der Bushaltestelle in Seline gibt es ein Cafe und einen kleinen Laden. Zum Nebeneingang des Nationalparks ist es nicht weit, dort beginnt die »Mala Paklenica« — das kleine Höllchen (die größere Schlucht bei Starigrad ist die Velika, also große, Paklenica). Die Mala Paklenica ist enger und fordernder als die teilweise sogar befahrbare Nachbarschlucht, es gibt einige kurze Kraxelstellen. Irgendwann verengt sich die Mala Paklenica so weit, dass man ihr nicht weiter folgen kann. Es gibt dann zwei Wege zum Ziel: östlich, über einen kleinen Sattel und dann weiter im Mala-Paklenica-Tal, vorbei an einem Viehbetrieb und einem Parkplatz; oder westlich, über wunderhübsche bewaldete Hügel und vorbei an der Hütte Ivine Vodice. Ich hab diesmal die östliche Variante gewählt, beim nächsten Mal wieder westlich. Tag 1a & 1b: Chillen in Vlaski Grad Es ist einfach schön da, und ich hatte genug Essen dabei. Tag 2: Vlaski Grad ➝ Struge Wasser: Zisterne ca. 20 min vor Struge, sonst nichts, auch nicht direkt bei Struge! Vor Ort könnten gefüllte Kanister sein. Wer genug Kapazität hat, kann sich für den nächsten Tag schon eindecken. Etwas windig, aber total machbar. Einfacher Weg, wenige Hm. Der Wanderweg führt hauptsächlich zwischen zwei Graten hindurch und ist damit verhältnismäßig gut windgeschützt. Den Abstecher zum Sveti Brdo lasse ich aber diesmal aus Respekt vor der Bora weg. Tag 3: Struge ➝ Stap Wasser: Quelle (Oberflächenwasser schwer zu erreichen), Zisterne mit Trinkwasser an der Kirche im Dorf, evtl. filterbares Wasser in Zisterne ohne Eimer beim (verlassenen und verfallenen) Marinkovica Stan. Lange Abschnitte ohne Schatten. Schöne Blicke aufs Paklenica-Tal, dann einfacher Abstieg im Wald und fast ebene Straßen, kleine Siedlung. Später entlegene Waldpassagen, eine »Felsgalerie« mitten im tiefsten Wald und schließlich die spektakulären Felsformationen bei Stapina. Darunter liegt die urige Schutzhütte, Trinkwasser gibt’s um die Ecke bei einer Naturzisterne (im Fels) mit Pumpe. Tag 4: Stap ➝ Sugarska Wasser: Es gibt eine verfallene Berghütte auf halber Strecke, dort ist die Zisterne noch intakt, aber ohne Eimer. Die Zisterne von Sugarska Duliba liegt ca. 5 min vor der Hütte. Die Hütte selbst hat im Fundament eine Zisterne mit filterbarem Wasser, das schmeckt allerdings nicht so gut. Große, einsame Karsttäler, Bärenscheiße, immer wieder Blick aufs Meer. Zwischendurch etwas Straße, aber zumindest bei mir: kein Auto, auch sonst keine Menschenseele, kein Motorengeräusch, nichts. Die verfallene (noch als Notunterschlupf nutzbare) Hütte mittendrin passt ins Bild. Sugarska Duliba selbst ist eine richtig nice Architektenhütte mit interessantem Raumkonzept — schon vor der Erweiterung durch zwei 3er-Hängematten sollen im Winter 17 Personen und zwei große Hunde hier rein gepasst haben, wie ich hörte, allerdings fungierten die Hunde dabei als Heizdecken für zwei Kinder, die auf dem Boden sonst gefroren hätten. Jetzt also 26 Personen Kapazität?! Ich war einige Stunden alleine da und habe mich — unterm Quilt, an der Fensterfront, Kaffee in der Hand — wie ein gutgestellter Skandinavier gefühlt. Tag 5: Sugarska ➝ Baske Ostarije ➝ Ravni Dabar Wasser: nope. Naja: Man kann zur Hütte Zdrilo abbiegen (kleiner Umweg) und dort auch übernachten, soll wohl chic sein (liegt auf einem Sattel an der Küste), aber Wasser sei “schwierig”. Baske Ostarije ist ein kleiner Skiort mit Restaurant, Ravni Dabar hat eine Regenwasserzisterne. Der Weg bist Baske ist gar nicht so ohne. In Erinnerung bleiben: ein riesiger Fels, der verloren auf einem Sattel liegt und eine Art Stallung unter einem Felsvorsprung (Mini-Abstecher, am Weg ausgeschildert, lohnt die 5 min). Um diese Stallung herum erste Abschnitte der Karst-Autobahn: Einfache Schotterwege durch schroffes Karstgestein, angelegt — so mutmaße ich — vor langer Zeit von Hirten, damit die Schafe runter zum Stall können. Mehr zur Straßenbaukunst der Liburner später. In Baske kann man gut essen, aber nichts einkaufen. Weiter geht es auf Straßen, dann auf der Wander-Autobahn die hier Premužić-Trail heißt. Pew pew pew! Dieser Trail ist in nur drei Jahren entstanden, kaum zu glauben. Mitgeholfen haben Leute aus verschiedenen Dörfern im Velebit. Die Pfade scheinen, bei regelmäßiger Pflege, für die Ewigkeit gemacht zu sein. Ravni Dabar liegt in einer Art Cirque unterhalb eines großen Felsen. Der Winterraum ist immer geöffnet, wird auch als großer, offener Grill genutzt und ist entsprechend verrußt. Platz für zwei Personen auf der Bank plus einer auf dem Tisch, dann wirds eng und rußig. Draußen heulen die Wölfe. Tag 6: Ravni Dabar ➝ Skorpovac Wasser: … trinkt das Vieh! Man nehme bei jedem tollen Ausblick etwas Rakia zu sich und rehydriere dann später mit dem etwas braunen, aber leckerem Regenwasser aus der Zisterne in Skorpovac. Viele Höhenmeter, zumindest kam es mir so vor. Ich hatte im Winterraum in Ravni Dabar zwei Wandersmänner aus der Gegend kennengelernt und beschlossen, mit den beiden nach Skorpovac zu gehen, von wo sie mich mit ihrem Auto zurück nach Starigrad nehmen konnten. Ich hatte nämlich kein Essen mehr und zu wenig Zeit für einen Resupply in Karlobag. Alleine hätte ich mich den Bacic Kuk vermutlich nicht hochgetraut. Spannende Kletterpassagen, kein Funknetz im Falle eines Falles. Aber toller Ausblick von oben! Und auch später einige der schönsten Landschaftsansichten: weiche Hügel, bedeckt mit gelbem Gras, dazwischen Karstfelsen, dahinter immer das gleißende Meer … Ich liebe es. Skorpovac ist groß, alt, umfangreich ausgestattet und hat eine Straßenanbindung. Tag 7 & 8: Wann anders! Das hebe ich mir auf. Es ginge aber ins Kerngebiet des nördlichen Velebit, bestimmt nicht verkehrt, und ein Großteil der Wege wäre wieder auf der Autobahn des Herrn Premužić. Nächstes Mal! Was dann in meinem Fall noch geschah: Eine warme Dusche in Starigrad Paklenica, am nächsten Tag eine Besichtigung der Höhle Manita Pec (lohnt sich) und eine nette Rundtour bis zum Anica Kuk, auf dem ich eine angenehm windstille Nacht verbrachte. (Groundsheet emfehlenswert, alles voller Ziegenscheiße) Dann ein Tag am Strand, ein Bad im Meer, die Busfahrt nach Zadar, ein Sonnenuntergang mit Burger am Meer, ein Friseurbesuch (meh) und schließlich zwei Bier im äußerst empfehlenswerten Restaurant »Botanist«, wo ich munter diesen Reisebericht zusammenschreibsel. Hope it helps! Cheers. Mini Gear Review Klamotten …waren mal wieder genau richtig. Das meiste habe ich in Shorts und Sunhoody gemacht. Regenkleidung habe ich nicht gebraucht, das kann aber in einem anderen Jahr ganz anders sein. Das gleiche gilt für den Alpha-Fleece: nur einmal benutzt, hätte ich auch ohne ausgehalten. Mit meinem Schichtsystem bin ich insgesamt sehr zufrieden, da änder ich erstmal nichts. Filter Ja. Ist sein Gewicht in Gold wert, selbst, wenn man am Ende ohne auskäme. Micropur Noch nie benutzt, wiegen aber auch nichts. Zelt Kann man zuhause lassen, im Herbst findet man immer ein Plätzchen in den Hütten. Man sollte sich aber (immer) vorher überlegen, wie man im schlimmsten Fall ein Biwak zubringen würde. Handy Google Pixel 7 Pro, wenige Tage vor Aufbruch angekommen. Ich bin begeistert. Meine Ricoh GR II macht natürlich minimal schärfere Bilder in der einen Brennweite, über die sie verfügt — das rechtfertigt aber niemals alle Einschränkungen, die man mit so einem Zusatzgerät hat. Ich sage: Fotografie ist ab sofort entweder computational oder schwer. Kaum vorstellbar, wie erst die Fotos werden, wenn DSLR-Sensoren und -Optiken mit integrierter KI benutzt werden können. Thermarest Prolite XS Ich hab grad nicht mehr so viel Lust auf die. Warum hat eine Torsomatte Mumienform? Mein Torso ist oben am breitesten! In nicht-idealen Bedingungen hätte ich mir manchmal einfach ein Rechteck gewünscht. Ich werde beim nächsten Mal irgendwie die Decathlon-Zlite-Kopie unterkriegen (7 Elemente). Kissen Mit aufblasbaren Kissen bin ich auch fertig. Vor dem Schlafen dehnen, dann reichen 2—3 Kleidungsstücke im dittybag als Nackenstütze. Soto Amicus 1a Kocher, seine 74 g wert.
-
Moin liebes Forum! Ich breche morgen bei bester Wettervorhersage auf, um mich (wieder) dem wunderschönen dinarischen Küstengebirge hinzugeben. Der grobe Plan ist Velebit Trail von Süd nach Nord, dann zurück nach Zadar. War vielleicht jemand vor Kurzem da und kann mich mit backfrischen Tipps versorgen? Z.B.: Gab es Wasser an den Hütten? Hantaviren, Wolfsrudel, Bären...? Soll ich mein Zelt ganz zuhause lassen und stattdessen ein schmales 3F-Ponchotarp als Not-Biwak mitnehmen? Ich plane eh, in den Schutzhütten zu übernachten. Abends (noch nach Paklenica trampen, funktioniert das? Kann mir jemand in Bremen eine leichtere Solarzelle und/oder ein Gatewood-Cape leihen/verkaufen? Ach, ich spinne rum. Lighterpack, nicht 100% akkurat gerade, bin im Stress... Danke schonmal und LG! Tim
-
Hab ich natürlich gemacht, da stand wenige Stunden vorher nur der Hinweis, dass Forstarbeiten überall möglich sind. Verständlich, die haben gerade andere Dinge im Kopf. :( Alles klar, der Drops ist gelutscht. Könnte ich das hiesige Wetter mit runter nehmen, wäre alles nicht mehr so schlimm, aber das geht leider nicht... Der Kammweg sieht super aus, den werde ich mir mal angucken. Danke für die Anmerkungen und Vorschläge!
-
Moin zusammen! Ich habe für nächste Woche den Forststeig in der sächsischen Schweiz geplant. Das Basiscamp wird in meiner alten Hood Dresden aufgeschlagen, am Montag werde ich noch von einer Freundin begleitet und dann habe ich Zeit bis Freitag - abends muss ich rechtzeitig zurück in Dresden, genährt und geduscht auf dem Von-Wegen-Lisbeth-Konzert erscheinen. Soweit der Plan. Dazu folgende Fragen an euch, von denen ihr ja einige den Weg schon gegangen seid: Überhaupt machen? Die meisten Waldbrände sind rechts der Elbe, ich würde am Montag auf jeden Fall nochmal die tagesaktuelle Lage recherchieren. Falls nicht: Wohin ausweichen? Ich habe vermutlich sogar ein Auto zur Verfügung. Powerbank: 0, 10 oder 20 Ah? Shelter: X-Mid mit/ohne Innenzelt, Ponchotarp, gar nichts und auf Boofen/Hütten verlassen? Ist es in 4,5 Tagen schaffbar? Braucht man mit leichtem Gepäck überhaupt so lang? Sind die Etappen tatsächlich alle 6h lang, wie online behauptet? Wieviel Wasser? Ich habe sehr unterschiedliche Angaben gefunden. Filter wird auf jeden Fall eingepackt. Vorher Tickets für die Biwakplätze kaufen ... ok, sonst noch irgendwas zu beachten? Ist natürlich teilweise Geschmackssache, aber mich würde interessieren, wie ihr das seht. Hier meine ungefähre Packliste, falls es jemanden interessiert: https://lighterpack.com/r/idvjj5 Danke schonmal und viele Grüße aus Brem, Tim