Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

bandit_bln

Members
  • Gesamte Inhalte

    547
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    2

Reputationsaktivitäten

  1. Gefällt mir!
    bandit_bln reagierte auf Nero_161 in Welcher Baselayer: Liod oder Icebreaker (oder etwas ganz Anderes)?   
    Ich trage gerne das Decathlon 'Simond Langarmshirt Wolle' - ist 40% Merino, günstig (habe 18€ im sale bezahlt, sonst ca 30€)und vorallem mit 95g / XS deutlich leichter als andere Merinoshirts!  Sehr luftiges und trotzdem warmes Material.
    Habe meins seit ca 3 Jahren (ca 30 Tourentage) und keine Löcher, Abnutzungsspuren etc. (Trotz Mottenbefall im Zimmer)! Ich habe noch ein etwas schwereres Norrona Wool Mesh Langarmshirt mit 105g, das hat aber schon bei nur seltener Nutzung einige Löcher. 
    Untenrum trage ich eine MYOG lange Unterhose aus dem Futterstoff einer Adidas Sporthose - 83g, hat mittlerweile auch ca 30 Tage/Nächte drauf und ist bis auf leichtes Pilling an den Innenbeinen noch top. Was für ein Material es ist kann ich leider nicht genau sagen, leicht elastisch und innen angeraut. Sowas hab ich bei käuflichen Exemplaren noch nicht gefunden.
    Leichteste Baselayer die ich bisher gefunden habe: die Odlo Active Light Serie: (in Gr. XS) Tanktop 50g, lange Hose 73g,  Tshirt ca 65, Longsleeve ca 75g. Die sind vorallem bei Aktivität bzw wärmeren Temperaturen empfehlenswert, man bleibt trocken und überhitzt nicht so schnell. 
    Was es noch gibt: bei Decathlon gibt es als leichte Langarmshirts noch zwei Modelle: für Frauen das Kiprun Care Laufshirt (ca 80g), für Männer aus der Fußballabteilung Kipsta Keepfresh 900 (ca 90g) beide ca 20€
     
  2. Witzig!
    bandit_bln reagierte auf schwyzi in Schlafsack neu befüllen, bzw. Qulit daraus machen.   
    Ach, sag einfach, du seiest von Antonio Gaudi inspiriert worden, oder von Friedensreich Hundertwasser - schon sind es keine schiefen Nähte mehr. Sondern ein künstlerisches Statement, @bandit_bln
  3. Gefällt mir!
    bandit_bln hat eine Reaktion von ConTour erhalten in Schlafsack neu befüllen, bzw. Qulit daraus machen.   
    Hier noch ein kleiner Bericht dazu: Meine ersten Nähversuche  verbrachte ich stundenlang damit  die billige Nähmaschine meiner Mutter zu reparieren, die am Anfang nur Löcher stanzte. Neue Nadeln und neuer Faden brachten keinen Erfolg. Nach dem Aufschrauben habe ich entdeckt, dass Nadelhub und Unterfadenspule nicht mehr synchron liefen. Ursache war wohl die Nadel, welche am Magneten des Motors hing. Und nach dem Neujustieren der Zahnräder nähte sie auf einmal und meiner Mutter fiel auf einmal ein, dass sie mal blockierte, weil ihr was reingefallen war.  Jetzt weiß auf jeden Fall wie die Dinger funktionieren. 
    Mit den 100g 900 Cuin Daune von Extex habe ich dann sogar zwei Schlafsäcke aufpimpen können. Mein Aegismax G2 kommt jetzt mit 790g Daune auf Durchgängig 19-20cm Loft. Vorher war 1/3 bei 12-14cm, eine Kammer sogar nur bei 2 cm.  Es war noch genug Daune übrig, damit ich die Reißverschlussabdeckleiste vom G2 und meinem Nano2 füllen konnte, welche beide quase fast leer waren. Interessanterweise sahen die "alten" Daune im G2 relativ fettig aus. Haben trotzdem ordentlich geloftet, war nur einfach zu wenig drinnen. Sind aber auch nur 800er nach asiatischem Standard, wobei der Loft im Nano 2 wirklich ordentlich ist.
    Das Prinzip zum Befüllen war easy.  Die haben quasi eine vertikales continous buffle. An den Seiten sind die Kammern theoretisch offen, aber zwischen vorne und hinten verschlossen. Die Netze lassen trotzdem kaum Daune durch. ich musste nur in der Mitte innen zwischen vorne und hinten 4cm aufmachen. Da war eine vernähte Befüllungsöffnung erkennbar, also nicht am Reißverschluss sondern gegenüber. Die Taschen konnte ich dann leicht mit einer leeren Küchenrolle erreichen. Nur bei einer Reißverschlussabdeckung musste ich mit der Schere ran. Aber die zusätzliche Naht im Fußbereich sieht eh niemand.
    Vielen Dank nochmal. Es hat super funktioniert, nur meine bescheidenen Nähkünste verhindern noch gerade Nähte ;D Bei einem nicht allzu teuren Schlafsack kann man auch mit 0 Erfahrung erfolgreich die Daunen auswechseln oder zusätzliche hinzufügen.
    Nachdem ich jetzt gesehen habe, was mit 900 Cuin Daune geht juckt es schon ein bisschen mal selbst eine Sommertüte mit 250g Daune und 7D/10D selbst zu nähen. Allerdings würde das wohl auch als surrealistisches Kunstwerk durchgehen, wenn alle Nähte schief werden 
  4. Gefällt mir!
    bandit_bln reagierte auf omnom in Trailrunner in den Bergen - Nässe-Management   
    Ich habe mal meine Toecover, die ich sonst zum Radfahren verwende, zweckentfremdet. Einsatzzweck war es, feuchte Wiesen überqueren zu können, ohne nasse Füße zu bekommen. Hat einigermaßen gut funktioniert, allerdings sind sie nach längeren Strecken (z.B. im Regen) wahrscheinlich irgendwann mal durch. An- und Ausziehen hat genervt und man hat dann halt nasse Lappen, die man irgendwo unterbringen und mitschleppen muss. Weiß nicht, ob ich sie noch mal mitnehmen würde... 


  5. Gefällt mir!
    bandit_bln hat eine Reaktion von Mia im Zelt erhalten in Trailrunner in den Bergen - Nässe-Management   
    1. Für Regenwetter\kalt-nasses welche mit Membran 
    2. Für trocknes\warmes Wetter ohne
    Eine gute Membran ist dicht und bleibt es auch! Gute Membranen lassen auch Feuchtigkeit nach außen, sind aber natürlich wärmer. Aber nicht alle Schuhe haben gute Membranen verbaut. Diese schlechten Exemplare werden dann relativ schnell undicht und/oder man schwitzt schnell drinnen. Bei guten Schuhen bleiben sich dicht und das Schwitzen ist kein Problem, solange die Temperaturen im Rahmen bleiben. Ist aber natürlich nichts mehr für 30 Grad. Ist im Grunde genauso wie bei Jacken.
  6. Gefällt mir!
    bandit_bln reagierte auf viking in Trailrunner in den Bergen - Nässe-Management   
    Ich schließe mich an, dass nur zwischen weitgehend wasserdichten und wasserdurchlässigen Schuhen unterschieden werden sollte. Aber es ist wie immer eine Frage des Anwendungsgebietes (Wetter, Terrain, Temperatur, Unterkunft).
    Die Wasserdichtigkeit ist nur um die Auskühlung zu reduzieren und damit dein Fuß nicht zum Schwamm wird. Somit würden m.M. GTX Schuhe nur im Temperaturbereich von 0-10° C und nass-kaltem Wetter sinnvoll sein. Sonst trocken die Schuhe und Füße schnell genug oder ich setze auf SealSkinns.
    Aber nach jeweils rund 500-600km hatte ich sonst immer Undichtigkeiten bei den GTX Schuhen. Danach bringt die Membran dir auch keinen Vorteil mehr. 
     
  7. Gefällt mir!
    bandit_bln hat eine Reaktion von icefreak erhalten in Trailrunner in den Bergen - Nässe-Management   
    Ich könnte mir vorstellen, dass Knickfalten der Tod für jede Membran ist. Auf Dauer gibt da auch das robustere Obermaterial auf. Das erklärt vielleicht, warum manche Schuhe funktionieren und manche nicht.
  8. Gefällt mir!
    bandit_bln hat eine Reaktion von khyal erhalten in Trailrunner in den Bergen - Nässe-Management   
    1. Für Regenwetter\kalt-nasses welche mit Membran 
    2. Für trocknes\warmes Wetter ohne
    Eine gute Membran ist dicht und bleibt es auch! Gute Membranen lassen auch Feuchtigkeit nach außen, sind aber natürlich wärmer. Aber nicht alle Schuhe haben gute Membranen verbaut. Diese schlechten Exemplare werden dann relativ schnell undicht und/oder man schwitzt schnell drinnen. Bei guten Schuhen bleiben sich dicht und das Schwitzen ist kein Problem, solange die Temperaturen im Rahmen bleiben. Ist aber natürlich nichts mehr für 30 Grad. Ist im Grunde genauso wie bei Jacken.
  9. Danke!
    bandit_bln hat eine Reaktion von Doncules erhalten in Trailrunner in den Bergen - Nässe-Management   
    1. Für Regenwetter\kalt-nasses welche mit Membran 
    2. Für trocknes\warmes Wetter ohne
    Eine gute Membran ist dicht und bleibt es auch! Gute Membranen lassen auch Feuchtigkeit nach außen, sind aber natürlich wärmer. Aber nicht alle Schuhe haben gute Membranen verbaut. Diese schlechten Exemplare werden dann relativ schnell undicht und/oder man schwitzt schnell drinnen. Bei guten Schuhen bleiben sich dicht und das Schwitzen ist kein Problem, solange die Temperaturen im Rahmen bleiben. Ist aber natürlich nichts mehr für 30 Grad. Ist im Grunde genauso wie bei Jacken.
  10. Danke!
    bandit_bln reagierte auf wilbo in Kuppelzelt für zwei Personen, einwandig, 1412g   
    Durch die Dehnung zieht sich der Stoff sehr schön in Form.
    https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/4502-kleben-von-silnylon/?do=findComment&comment=130751
    Man muss den Schnitt aber anders berechnen, da etwas mehr Fläche dazu kommt.
    Für mich überwiegt allerdings der Nachteil, dass sich das Material bei Nässe stark ausdehnt.
    Aber auch dabei kommt es auf die Konstruktion an. Bei einem mid ist die Dehnung durch die simple Verlängerung der ausziehbaren Mittelstange schnell ausgeglichen.
    Eine Kuppel muss man etwas mühevoller nachspannen.
    VG. -wilbo-
     
  11. Danke!
    bandit_bln reagierte auf wilbo in MSR carbon flex 2 reperatur   
    OT: Beim zweiten Defekt handelt es sich um ein anderes Zelt.
  12. Danke!
    bandit_bln hat eine Reaktion von Dune erhalten in Packliste 1. Tour Forststeig 6 Tage   
    Hier mal in Stichpunkten nur noch ein paar Anmerkungen. Entspannt loslaufen kannst du sicherlich auch jetzt schon mit deiner Liste.
    Die Big bzw. deine Schlafen-Kategorie ist solide. Klar geht immer irgendwie anders oder leicht, aber das passt. In Rosenthal-Bielatal gibt es einen kleinen Supermarkt mit einer ganz anständigen Auswahl. Gut geplant reicht dann maximal die Hälfte der Nahrung zu Beginn mitzunehmen. Quellenlisten gibts im Internet mit GPS Koordinaten. Da sind aber auch häufig verschlossene Brunnen mit in diesen Listen, welche man aber garnicht nutzen kann.. Die Ziskarquelle kann man nicht übersehen, andere sind schon deutlich schwerer zu finden. Im Sommer würde ich eher mehr als 3L Wasser-Transportkapazität einplanen und im Herbst/Frühling 3L. Regenhose würde ich nur mitnehmen, wenn starker oder langer Regen angesagt ist und es sich um kühlere Temperaturen handelt. Da reichen die Wetterberichte für eine Woche eigentlich aus. Am Wochenende haut es immer hin. Ich habe meine eigentlich noch nie gebraucht und deshalb verstaubt sie seit Jahren im Schrank. Man läuft auf dem Forsteig eigentlich auch nicht durchs Unterholz, wo die Nässe schnell die Hosenbeine nassmachen könnte. Regenschirm und Regenjacke? Häufig, aber nicht immer hat man auf dem Forststeig Bäume über einem. Das Cap, wenn es ein Sonnenschutz ist macht für mich am meisten im Sommer Sinn. Herbst/Frühling geht eigentlich auch ohne und wenn es kalt wird, dann wieder eine dünne Merionmütze, geht aber auch mit deinem Buff. Ist aber sicherlich auch eine Frage der Frisur. Kleidung: Wechselsocken fehlen und Socken zum tragen steht auf 0? Es gibt beim Wandern eigentlich kaum was wichtigeres, als jeden Tag saubere Socken anziehen zu können. Zeckenkarte und kurze Hosen? Da würde ich lieber eine lange Hose für die beiden Items mitnehmen.  Das Longsleeve hast du auf 0 gesetzt? Bei unter 10 Grad wäre es mir nur mit einer dünnen Daunenjacke und T-Shirt abends zu frisch, eigentlich sogar schon darüber ;). Auch Wandern kann im T-Shirt bei 10 Grad frisch werden, gerade wenn noch ein feuchter Wind weht. Lagerfeuer gibts nur am Taubenteich. Schaufel ist natürlich vorbildlich, aber in den weichen Waldboden bekommt man auch mit den Schuhen ein Loch hinein und auch wieder zugeschoben. Viel Spaß. Im Herbst lange nicht mehr so voll und gerade ist es noch schön warm und man hört die Hirsche die ganze Nacht röhren. Aber der April ist auch toll, wenn auch teilweise sehr frisch  
  13. Gefällt mir!
    bandit_bln hat eine Reaktion von nivi erhalten in Kuppelzelt für zwei Personen, einwandig, 1412g   
    Ich hatte mich jetzt nich explizit auf den Stoff von Portal bezogen, sondern ganz allg. auf 10d. Es würde mich nicht wunder, wenn es da trotz 10d deutliche Unterschiede bei verschiedenen Herstellern geben wird. Ok, vielleicht war 10bft etwas übertrieben, aber 9 könnte vielleicht noch machbar sein. Ist auch immer die Frage, ob Gewitterböen oder ein konstanter Sturm.
    Ich würde vermuten, dass das Gestänge immer passend zur Konstruktion ausfallen sollte. Also viel Windfläche, dickerer Stoff mit mehr Eigengewicht und extremere Einsatzbedingungen brauchen ein robusteres Gestänge und umgekehrt. Wenn der Stoff sehr leicht sein soll, dann macht es meiner Meinung nach wenig Sinn den Vorteil wieder mit einem dickeren Gestänge zunichte zumachen.  Wenn es natürlich wie Zittergras bei leichtem Wind wackelt ist es eine Überlegung wert. Bin da aber wirklich kein Experte.
  14. Danke!
    bandit_bln hat eine Reaktion von nivi erhalten in Kuppelzelt für zwei Personen, einwandig, 1412g   
    Es hängt beim 10D davon ab, wie du reißt, also auch wie es vernäht ist. Den "Stoff" unter Spannung in der Fläche zu zerreißen ist schon sehr schwer. Was ich leider feststellen musste, als jemand rückwärts auf mein Abspannseil gelaufen ist, dass einen Abspannpunkt bzw. die entsprechende Naht aus dem Stoff zu reißen, bzw. den Stoff dann damit zu zerreißen  deutlich leichter geht Dieser vordere Abspannpunkt war aber auch quasi einfach ein Gurt, welcher in die Naht genäht wurde. Die richtigen seitlichen Abspannpunkte sind flächig unterlegt und halten deutlich mehr. Wäre mir mit 20d oder 30d, aber vielleicht auch passiert, wenn 80kg im 90 Grad Winkel auf ein wegen aufziehendem Gewitter straff gespanntes Abspannseil drücken.
     
    Bis Windstärke 8 sehe ich bei guter Verarbeitung überhaupt keine Probleme mit 10d, bis Windstärke 10 ist je nach Konstruktion vermutlich auch drin, aber klar aus dem Material wird kein Hilleberg-Bunker. Und es ist empfindlicher, muss sauber verarbeitet und auch aufgebaut werden. Das sind aber Windstärken, wo ich in Deutschland nicht mehr im Wald sein will und z. B. in Schweden einen Windschutz suche, egal mit welchem Zelt.
    Problematischer dürften eher herabfallende kleinere Äste oder ähnliches sein, wo ein dickerer Stoff einfach mehr abkann.
    Bei dem sauber verarbeiten Zelt von @nivi könnte das mit 10D an den Flächen vielleicht sogar ganz gut klappen, da diese selbst kaum Punktbelastungen haben. Aber vielleicht gibt es auch verschiedene 10d Stoffe, mit deutlich unterschiedlichen Reißfestigkeiten. 
    Vielleicht ist aber auch einfach DCF mit Carbongestänge der nächste logische Schritt?
  15. Danke!
    bandit_bln reagierte auf paddelpaul in Schlafsack neu befüllen, bzw. Qulit daraus machen.   
    das reicht nach meiner Erfahrung, da kommt ja dann kein Zug mehr drauf. Wer vollends Mut zur Hässlichkeit hat kann ja nochn bisschen Silikonkleber draufschmotzen; mMn nicht nötig...
  16. Danke!
    bandit_bln reagierte auf paddelpaul in Schlafsack neu befüllen, bzw. Qulit daraus machen.   
    (fast) genauso; nur, dass ich als Nähgastheniker nicht über die ganze Restnaht drübernähe sondern nur ober-und unterhalb der jeweiligen Öffnung noch ein/zwei Sicherheits cm von Hand mitvernähe; gab bisher keine Probleme. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass es sich immer nur um "einlagige" Schlafsäcke gehandelt hat, also keine superduper Winterteile, bei denen mehrere Kammern übereinander angeordnet sind. Vorteilhaft fürs Procedere ist auch wenn die Kammern auf Ober-und Unterseite durchgehend sind, andernfalls hat man halt die doppelte Näharbeit. 
  17. Gefällt mir!
    bandit_bln reagierte auf Patirou in Impressionen von Touren   
    So, schon eine Weile her, bin aber nie dazu gekommen die Fotos zu sortieren. Kleine Wochenendtour Anfang August am Pischahorn, das Wetter war gerade mies und dann sollte es auf einmal zum Wochenende klar besser werden. Hab eine Tour ausgekramt, die ich eigentlich für 3 Tage geplant hatte (2x halbe Tage gehen mit An- und Abreise, und einen Tag voll durch). Hatte nur 1.5 Tage, sollte jedoch klappen. Am Freitag Mittag ciao zum Chef gesagt, in die Bahn gesetzt und drei Stunden später wurde ich gegen 16 Uhr an der Passtrasse Flüelapass vom Bus abgesetzt (Tschuggen, 1940 m)
    Von da ab hoch zum Pischasee (2520m) zum Uebernachten. Klarer Sternenhimmel inklusive Perseidenschauer (leider keine Fotos da die Bilder der Realität kein bisschen genüge tun).
    Das GG2 in all seiner Pracht:

    Pischasee bei Sonnenuntergang:

    Von dort am nächsten morgen über den Nordwestgrat hoch zum Pischahorn (2980m).
    Hütte kurz unter dem Grat, Militär oder Almhütte, keine Ahnung, aber es hat eine Hausnummer. Ganz schweizerisch korrekt:


    Blick zum Gipfel:

    Aussicht vom Gipfel:

    Vom Gipfel dann fast ganz zurück in das Tal (erstes Foto) auf 1960 m und dann wieder hoch zu den Jöriseen (ca. 2500 m), die ich gegen 13 Uhr erreiche. Die Sonne brennt, und spätestens jetzt erinnere mich, wieso ich ursprünglich mal eine Uebernachtung mehr geplant hatte 

    Blick auf einen Teil der Jöriseen. Links am Berg wäre ursprünglich mal der Gletscher gewesen, heute nur noch ein altes Schneefeld. 
    Von dort noch mal über den Grat (rechts oben im Bild) bei 2700 m und dann runter zur Passstrasse zum Bus (2210m).
    Blick zurück auf die Jöriseen:

    Am Ende relativ fertig. Vor allem der Abstieg vom Pischahorn war viel anstrengender als gedacht. Insgesamt waren es 2240 m hoch und 2120m runter (laut Basecamp)  und für mich relativ hart. Bis auf die Jöriseen war ich immer allein unterwegs. Schwierigkeit war T2 und T3 (Passage Pischasee-Pischahorn-Abstieg) 
    PS : wie dreht man die Hochkantbilder. Bei mir ist alles richtig, nur beim Hochladen werden Sie auf einmal quergelegt... Auch nach drehen und neu abspeichern funktioniert es nicht.... Oder braucht es ein anderes Format (im Moment .jpg)
     
    Edit Khyal
    Ich schreib´s mal hier rein, damit das nicht OT im Thread diskutiert wird.
    Das liegt an der Verwendung Deines Bildbearbeitungsprogramms.
    Wahrscheinlich ist das auf non-destrutiv gestellt, bei PS u.A. koennte ich Dir erklaeren, wie es geht...
    Schnellschuss, probier mal in Deinem Proggi das gedrehte Bild unter einem neuen Namen abzuspeichern und das dann zu verwenden.
    Wenn Du nicht klar kommst, kannst Du ja einen Thread in Leicht & Seicht starten.
    Damit Du siehst, dass es easy geht, habe ich das 1.Hochkant-Bild mal gedreht.
    Edit Patirou
    Besten Dank, am Ende hat es geholfen, erst in .png umzustellen und dann wieder auf .jpg und erst dann die Grösse zu reduzieren. Irgendwas in den Einstellungen, bin aber zu faul um genau zu schauen wo.
     
  18. Gefällt mir!
    bandit_bln reagierte auf nitram in Impressionen von Touren   
    NÖRDLICHER KUNGSLEDEN Kvikkjokk bis Abisko 20.08. – 27.08.23
     

    Anreise von Karlsruhe nach Kvikkjokk (Zug über Kopenhagen nach Stockholm, Nachtzug nach Murjek, Bus über Jokkmokk) Dauer 2 Tage, Rückreise von Abisko nach Karlsruhe (Nachtzug nach Stockholm, Zug über Kopenhagen) Dauer 2 Tage, jeweils Stopover in Kopenhagen.
    Nachdem ich letztes Jahr den Patjelantaleden gelaufen bin, war ich schon ein wenig überrascht, in diesem Jahr erneut nach schwedisch Lappland zu reisen, aber alle angedachten Alternativen konnten der großen Anziehungskraft offensichtlich nicht standhalten. Zweifach ungewöhnlich, kurzfristig entschieden und zweimal das gleiche Reisegebiet hintereinander.
    Meine sehr guten Erfahrungen auf dem Patjelantaleden stellten einerseits eine Ermunterung, andererseits auch eine große Erwartungshaltung dar. Mir war bewusst, der Reiz der ersten Solotour in Lappland wird sich nicht wiederholen und so günstige Bedingungen sind nicht erneut zu erwarten. Und wird der stärker begangene Kungsleden mir ein ähnliches Empfinden für den Trail bieten können? Werde ich ständig vergleichen und abwägen welcher hike mir besser gefällt? Meine Frau meinte noch, stärker frequentiert könnte doch auch bedeuten nette Menschen kennen zu lernen, wie Recht sie hatte.
    Meine Ankunftszeit gegen Mittag in Kvikkjokk ermöglichte mir noch einen schönen ersten Wandertag bei bestem Wetter und einem tollen Platz zum Zelten. Hier bereits lernte ich Adam aus Schweden und Emmeline aus den Niederlanden kennen, die mich gemeinsam mit Hannah aus Deutschland und Meike aus den Niederlanden, die am nächsten Tag zu uns stießen, drei Tage, begleiteten. Wir waren alle solo gestartet, die anderen vier bereits mit vielen Kilometern ab Hemavan in den Knochen und haben uns bei einer vierstündigen Wartezeit auf einen Bootstransfer näher kennen und schätzen gelernt. In keiner Weise verpflichtend oder einschränkend haben wir uns sehr harmonisch und bereichernd zu einer netten kleinen Trailfamily geformt. Das kam für mich sehr unerwartet und ich habe es sehr genossen.
    Zurück zum Trail. Das Wetter war recht stabil, eher mild, wenig Regen. Die Landschaft war teilweise atemberaubend schön, die Orientierung völlig problemlos, die Pfade mitunter steinig und die Seequerungen teilweise den Bewegungsfluß hemmend, was wiederum auch zum verweilen und Kontakte knüpfen einlud. Vier Seepassagen waren nötig und zwei davon mit dem Ruderboot machbar, wenn nicht gerade immer nur ein Boot auf der entsprechenden Uferseite gelegen hätte … . Konkret bedeutet das, dass ich jedes Mal den angebotenen Motorbootservice genutzt habe. In Saltulokta habe ich mir am vierten Tag eine Dusche gegönnt und gemeinsam mit meiner „Wandergruppe“ ein sehr schmackhaftes und gemütliches (Abschieds-)Dinner. Mit zunehmender Reisedauer habe ich den Kungsleden mehr und mehr ins Herz geschlossen, die angekündigte Autobahn nur in Ansätze nach der Alesjaurehütte empfunden und mich rundum wohl und reich beschenkt gefühlt. Breaze, den ich eigentlich hätte treffen müssen (von Nord nach Süd für den kompletten Kungsleden unterwegs), habe ich leider verpasst, sehr schade.
    Das Wasser habe ich trotz der Verunsicherung mit eines im Vorfeld übel grassierenden Noravirus im Bereich der Hütten nicht gefiltert und problemlos vertragen. Das Sockenkonzept Linersocken und wasserfeste Socken haben sich in feuchten Gebieten und bei Regen für mich bewährt. Ich bin am Tag zwischen 20 und 35 Kilometren gelaufen und habe nach 7,5 Tagen mein Ziel Abisko erreicht. Abweichend von der offiziellen Route habe ich einen Abstecher zum Skierffe mit Nachtaufstieg um 3 Uhr zum Sonnenaufgang bei leider sehr verhangenem Wetter unternommen und die Strecke Saltulokta Vakkotavare, wie so viele, mit dem Bus abgekürzt. Mir hat er sehr viel Spaß gemacht, der Kungsleden! Und vorsicht, jetzt kommen viele Bilder!
     






















    Keine Natur, auch schön, Stockholm.
     
     
     
  19. Gefällt mir!
    bandit_bln reagierte auf fettewalze in Impressionen von Touren   
    Ich bin die letzten 2 Wochen die Via Alpina rot von Podkoren (Dreiländereck I/AT/SLN) nach Schwaz (AT) gelaufen. Bis auf eineinhalb Regentage gutes Wetter gehabt und sonst glücklicherweise keine Probleme gehabt.
    Ein paar Handybilder, die ich für Familie und Freunde gemacht habe:

















     
  20. Danke!
    bandit_bln reagierte auf Freigeist 13 in Impressionen von Touren   
    Schottland, West Highland Way, 17.8.2023 - 23.8.2023







  21. Gefällt mir!
    bandit_bln reagierte auf Sören in Impressionen von Touren   
    Peaks of the Balkans im August

  22. Gefällt mir!
    bandit_bln reagierte auf Jever in Impressionen von Touren   
    Tag 3: Abstieg nach Innerferera
    Morgens um 6:30 Uhr präsentiert sich der Pizzo Stella so:

    In Richtung Bergell sieht es so aus:

     
    und da es schwül warm und windig ist, was auf schlechtes Wetter hindeutet, und die Sicht oben raus wohl über längere Zeit weg ist, gehe ich einfach ohne Umwege nach Innerferrera.
     

    Blick nach Norden
     

    am unteren der beiden Seen am Biwak
     

    Blick unterwegs zurück - sieht nicht so dolle aus
     

    nach Norden raus ist das Wetter besser.
     

    Der Pizzo Stella bleibt in den Wolken - somit richtige Entscheidung, ich hätte eh nichts gesehen.

    Am Stausee Lago di Lei. Ab hier erst Fahrweg, dann wieder Wanderweg runter ins Tal.
     

    Am Stauseeende - italienische Enklave, die über den Fahrweg nur durch die Schweiz erreichbar ist.
     
    Der Weg runter ist einfach und eindeutig markiert. Kurz vor dem Stauseeende könnte ich mit viel Glück den Bus um 11:09 in Camspcut erwischen, entscheide mich aber zum Frühstück am See und anschliessendem Abstieg nach Innerferrera. Vom letzten Besuch dort ist mir noch ein Gasthof im Dorf dort in Erinnerung, ein perfekter Platz um auf den Bus zu warten und ein Bierchen zu trinken.
     
     

    Abstieg durch Feuchtwiesen und einen hübschen Nadelwald - mal eine Abwechslung zum Geröll.
     

    Touchdown in Innerferrera
    Um 12 Uhr ist das Ziel erreicht, ein Bier und eine Portion Pommes später fährt um 12:53 Uhr pünktlich der Bus ab, und in Sargans beim Umsteigen rollen die ersten Gewitter durch.
     
    Tag 3: 100Hm rauf, 1300 Hm runter, 20km Strecke T2, 5 Stunden Gehzeit, oder insgesamt: 46 km Strecke, 23 Stunden Gehzeit, 3700Hm rauf, 3700Hm runter, T5 max., längere Abschnitte weglos und ohne Literaturbeschreibung.
     
    Fazit: lustige Ecke. Im Bereich Avers südlich von Juf, bis zum Val Bregaglia hat es lediglich eine einzige Biwakschachtel, aber zig Gipfel, die man besteigen kann. Perfektes Gelände für Biwaktouren, aber je nach Route sollte man die Trailrunner daheim lassen.
     
     
     
  23. Witzig!
    bandit_bln reagierte auf Aeros in TAR Neo Air NXT - der neue Goldstandard?   
    Jap, so ist mir das auch schonmal auf Tour passiert. Gott wie mich das geschockt hat. Hab einfach den "Hebel" nicht zugemacht. War die zweite Nacht damit und hab schon Panik bekommen ...
  24. Gefällt mir!
    bandit_bln reagierte auf Biker2Hiker in Günstige "Altranative"   
    Sorry, nix davon stimmt, denn Druck = Kraft / Fläche.
  25. Danke!
    bandit_bln hat eine Reaktion von Lignius erhalten in Günstige "Altranative"   
    OT: Ohne das hier ausufern oder den Anspruch einer wissenschaftlichen Diskussion führen zu wollen, aber Kraft=Masse x Beschleunigung. Also vereinfacht Druck=Masse x Beschleunigung (/) Fläche.  (Die richtigen Formeln sind aber noch etwas komplexer. Auch ist es eher Kraft und nicht Druck und wenn dann dynamischer.). Der Unterschied zwischen Gehen und Laufen ist, dass beim Laufen zwischenzeitlich kein Bein den Boden berührt (Flugphase) und dadurch bedingt auch eine höhere Beschleunigung beim "Landen" auftritt, als wenn immer ein Bein den Boden berührt und nur das Gewicht verlagert wird. Dadurch führt die stärkere Beschleunigung der Masse auch zu einer stärkeren Verformung der Dämpfung und höheren Belastung des Bewegungsapparats. Die Verformung ist allerdings kürzer, als beim Gehen. Hier ist es dann Materialabhängig, inwieweit Spitzenlast oder Dauerlast zu einer schnelleren Ermüdung führen, aber meistens sind es bei verformbaren Materialien die Spitzenlasten. Jetzt kommt aber noch der Laufstil dazu. Wird die Last durch den Bewegungsapparat sauber abgefangen, dann kann Laufen vielleicht sogar schonender sein. Hier ist es aber abhängig vom Trainingszustand, inwieweit die Füße auch noch nach ein paar km mitspielen. 
×
×
  • Neu erstellen...