Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Packliste 1. Tour Forststeig 6 Tage


Dune

Empfohlene Beiträge

Hallo alle zusammen, :) 

ich möchte mich schon mal vorab bedanken für all die wertvollen Beiträge in diesem Forum. Mit deren Hilfe konnte ich bereits einen guten Grundstein für mein erstes leichteres Abenteuer legen. Ich freue mich sehr jetzt dabei dabei sein zu dürfen.

In der letzten Septemberwoche geht's auf die erste Tour (Forststeig, Sächsische Schweiz, 105 Km, 6 Tage) mit meiner Freundin zusammen. Vorab geht es in einer Woche zur Probe auf drei Etappen des Eifelsteigs.

Ich würde mich voll freuen, wenn ihr einmal meine Packliste überfliegen könntet und mir gegebenenfalls den ein oder anderen Rat geben würdet.

https://lighterpack.com/r/3sxtv8

Dazu ein paar Anmerkungen/Fragen:

  1. Schlafsack/Quilt: Ich habe ein bisschen Bedenken was Quilts angeht. Der WM Astralite wäre eine Option. Nochmal 300g weniger als der WM Terralite. Naja, wie das so ist, habe ich die üblichen Bedenken wie Zug beim Drehen, Fixierung auf der Matte bei kühlen Nächten: Was wenn ich mal auf's Klo muss –> Befestigung lösen... Da scheint mir das Handling mit dem Schlafsack doch deutlich einfacher. Die Modelle hab ich ausgewählt, weil ich mich gerne viel bewege und Platz haben möchte und ich gute Erfahrungen mit WM gemacht habe.
  2. Regenhose: Meine aktuelle Regenhose ist sehr schwer. Die OMM Halo wollte ich mir holen, bin mir allerdings mit der Größe noch etwas unsicher. Ich bin männlich, 180cm, 81cm Taille und würde die gerne auch mal über meine Tight anziehen. Die von OMM schrieben mir das M passen sollte. Könnt ihr das bestätigen? Ich schwanke zwischen M und L.
  3. Shorts: Meine aktuelle ist auch voll schwer. Könnt ihr was empfehlen? Ich hatte an eine einfache von Decathlon gedacht oder die OMM Pacelite oder Sonic. Die Sonic ist ja sogar wasserdicht. Vielleicht ein Vorteil, wenn es mal kurz schauert und meine Oberschenkel trocken bleiben. Ich trage gerne eine Shorts über einer langen Tight. Funktioniert für mich sehr gut. Die ganz kurzen Marathonhosen sind mir zu kurz.
  4. Rucksack: Bei möglichen Solo-Touren, wenn ich das Zelt alleine trage (Zelt Gewicht 1350 Kg), kann es ja doch mal passieren, dass mein Weitläufer kurzzeitig über 12 Kilo gehen wird. Hat jemand hier Erfahrung mit dem Weitläufer Agilist ohne Tragesystem? Bonfus Framus war auch eine Option, aber die Verfügbarkeit schwierig. Perspektivisch gibt es vielleicht mal ein Tarptent Dipole Li aus DCF. Dann wäre das Zeltgewicht auch bei 700g ca und die Sache wäre entspannter.

Vielen Dank vorab für eure Tipps! 

 

Bearbeitet von Dune
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Dune änderte den Titel in Packliste 1. Tour Forststeig 6 Tage

Adapter Sawyer bring nur was fuer Gravi-System nicht fuer Rueckspuelung, da kann nur die Spritze den hohen kurzfristigen Druck aufbringen. Aber bei einer Tour bis 2-3 Wochen wuerde ich den Filter zuhause direkt vor der Tour zurueckspuelen und dann beim Wasser "zapfen" in Bezug auf Schwebeteilchen "Gehirn einschalten", dann braucht man keine Rueckspuelung.

Mit Quilt kann ich deine Bedenken gut verstehen, in meinem Tourbuddy-Kreis haben so Einige inkl mir Quilts ausprobiert (ich mehrfach) und sind wieder zu Schlafsaecken zurueck gekehrt, den Terralite finde ich aber ne Ecke zu warm fuer die Jahreszeit und koenntest Dir einen Duenneren wie WM Caribou o.A. ueberlegen, auf lange Sicht spart das auch Geld, da Du in den waermeren Monaten nicht den teureren Terralite verschleisst, die Pro Quilt Fraktion wird sich noch genug zu Wort melden, dass du Dir dann ne passende Antwort aussuchen kannst :mrgreen:

Bei Rucksackgesamtgewichten, die auf 10 kg zugehen bzw drueber empfehle ich einen mit Rahmen, da finde ich die HMG Modelle (schon selber viel mit Mehreren unterwegs gewesen) und Manche von Zpacks (kenne viele, die sie benutzen) am Besten.

Deine PB und Netzteil geht leichter...aber weiss nicht, ob Du daran willst...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hey Dune :),

eine großartige Tour, das wird super!

Was mir spontan auffällt bei Deiner Packliste:

- Sonnencreme und -brille wirst Du nicht brauchen, der Weg führt zum größten Teil durch Wald

-  7  Mülltüten  sind  ganz schön viel. Wie wäre es mit einer, die Du immer wieder ausleerst?

- Regenjacke oder Schirm kannst Du weglassen 

- Handschuhe (beide) würde ICH auch weglassen

- statt Blasenpflaster kannst Du das Tape nehmen und ersteres Zuhause lassen

 

Zum Quilt: ich kann empfehlen, einen extraweiten zu nehmen. Da ist dann schön viel Platz drunter und es zieht auch nirgendwo beim Drehen. Für mich war das n Gamechanger. 
Ansonsten: viel Freude!!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi,

hier schon mal erste Anmerkungen bzw. Gegenfragen:

Besitzt du den WM Terralite schon? Wenn ja, würde ich erst einmal mit dem losgehen. Der Quilt kostet ja auch nochmal fast 600 Euro (für 300g), wäre ich zu geizig für...

Den Quilt kann man wahrscheinlich auch zuknöpfen und wie einen Schlafsack benutzen. An der Matte kann man den befestigen, muss man nicht. Ansonsten müsstest du ja nachts wahrscheinlich nur die oberste Befestigung lösen, wenn du elastische Bänder für die Quitlbefestigung an der Matte verwendest.

Reicht dir ein Longsleeve als Midlayer zum wandern?

Die Regenhose finde ich jetzt nicht unbedingt "sehr schwer", ich würde mit der losziehen und schauen, ob die sich bewährt. Wie schon @Frankie meinte, Regenjacke oder Regenschirm könntest du weglassen, wobei du mit Regenschirm noch eine Windjacke mitnehmen solltest. Alternativ kann man auch Schirm und Regenjacke mitnehmen, um zu testen, womit man besser klarkommt. Einen leichten Regenschrim kann man bei Bedarf auch in einer Drogerie nachkaufen. Ich selbst verwende einen Euroschirm+Windjacke, hatte bis jetzt jedoch noch keine ganzen Regentage auf Tour.

Ansonsten sieht das alles im großen und ganzen schon gut aus, da war meine erste Liste deutlich schwerer. Viel Spass auf Tour!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb Gibbon:

OT: 700g für 6 Teebeutel? Den "Krafttee" würde ich auch gerne mal trinken :grin:

OT: Irgendwie scheint das in diesem Thread nicht so mit dem Umsetzen beim Lesen zu klappen, zuerst wird bei der Regenjacke / Schirm und/oder verwechselt, jetzt aus "Nahrung pro Tag inkl Teebeutel" 700g * 6 Tage=4,2 kg, 6 Teebeutel die 700g wiegen, gemacht, hey Leute bei Euch ist doch gar nicht so heiss wie bei mir in I, da ist jetzt noch etwas Raum fuer Verbesserung :mrgreen: 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ach so.. Mir wären 1,5 Liter Volumen für Wasser zu wenig. Richtung Camp schaue ich, dass ich ungefähr 2,5 Liter habe (oder 3 an heißen Tagen). Dann kann ich trinken, kochen, waschen, frühstücken und wieder loslaufen. Hängt natürlich davon ab, wo die nächste Quelle ist und ich möchte beim Wasser wirklich safe sein, sonst fühle ich mich nicht wohl. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Frankie:

und ich möchte beim Wasser wirklich safe sein, sonst fühle ich mich nicht wohl.

Don´t pack your fears :mrgreen:

Bei mir isses eher umgekehrt, so viel Wasser (1,5 kg) schleppe ich nur bei vielen HM aufwaerts mit, ansonsten sehe ich zu, dass ich so uebernachte, dass ich mir als kleinen Abendspaziergang Wasser ohne das andere Gepaeck holen kann und dann eben, nachdem ich mich morgens vor dem Aufbruch nochmal satt getrunken habe, nicht so viel Wasser mittragen muss, am naechsten Abend kann ich mich ja wieder satt trinken, wenn es allerdings viele HM aufwaerts geht, nehme ich mehr Wasser fuer den Tag mit, ausser natuerlich, ich kann nach Gelaendestruktur in den Topokarten usw davon ausgehen, dass ich mir tagsueber gut Nachschub ziehen kann.

Aber nicht, dass mir so etwas fremd waere,OT: in Reisesituationen, bei denen es nicht so auf Gewicht ankommt, habe ich schon derartig bei der Lebensmittel-Auswahl vorgesorgt, dass meine Ex meinte, kch muesste in einem frueheren Leben mal verhungert sein :mrgreen: oder als ich damals im Winter das erste Mal auf der Sierra di Cazorla unterwegs war, muesste ich feststellen, dass es auf der Hochebene keine Chance gab, an fliesendes Wasser zu kommen und der Schnee war von dem Viehzeug derartig zugeschissen, den wollte ich nicht schmelzen, dass ich ersthaft ueberlegte, einen anderen Trail zu nehmen, als ueber die Hochebene, bis ich daran dachte, dass ich x Mal bei Visionssuchen 4 Tage ohne Wasser war, letztendlich habe ich dann bei der Uebernachtung auf der Hochebene mit dem Titanloeffel Eis vom Fels gekratzt, geschmolzen, durch´s Handtuch abgefiltert, irgendwas geht  immer...:cool:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

OT: @khyal Stimmt, irgendwas geht immer.. :D Ich weiß nich mehr, wo das letztens war, erinnere mich jedoch deutlich daran, die Feuchtigkeit von den Blättern abgeleckt zu haben. 
Ich brauch auch soviel, weil ich wirklich massenhaft trinke. Allerdings muss ich auch ständig strullern. 
Wo ich so drüber nachdenke.. sollte ich mein System nochmal auf Effizienz überprüfen. :blink:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wow! Danke für euer zahlreiches Feedback!

Ich habe die Liste aktualisiert und bin jetzt bei unter 5 kg. Irgendwie magisch. :D

https://lighterpack.com/r/3sxtv8

Hätte ich vor nicht all zu langer Zeit nie für möglich gehalten. Danke euch von Herzen! Bedeutet mir wirklich viel, da mein letzter Trekkingversuch vor Jahren damit endete, dass ich als Folge des überschweren Rucksacks mit höllischen Fußschmerzen nach Tag zwei auf dem Westhigland Way aufgeben musste. Ich behalf mir mit Bikepacking, auch schön, aber damit sieht man halt nie alles. Jetzt also ein neuer Anlauf!

@khyal Adapter ist rausgeflogen. Elektronik durch Entfernen angepasst. Sollte mit dem Strom in der PB so reichen. Das mit den um die 10kg macht Sinn. Ab 11 kg wird es mit dem Agilist etwas unbequem. Würde ja jetzt mit dem Basisgewicht so hinkommen. Bei den HLMs habe ich mich immer gefragt, warum die keine Load Lifter haben. Hat dich das nie gestört? Spricht wieder für Bonfus, aber die Teile gibt es erst wieder im Oktober, wenn die Party vorbei ist. Schade. Bei so 10,7 kg Gesamtgewicht kann ich den Agilist gerade so noch gut vertragen. Touren im Winter und länger als 7 Tage ohne Resupply sind erstmal nicht geplant. Abgesehen davon finde ich ihn einfach schick. Kann nicht leugnen, dass die Optik für mich auch eine gewisse Rolle spielt. Haha nur ein bisschen versteht sich.

@Frankie Mülltüten sind auf 2 reduziert, Regenschirm werde ich wahrscheinlich doch mal ausprobieren. Handschuhe ein Paar ist raus.

Hatte sogar erst mit 1l Wasser gerechnet. Aber 1,5l  scheint mir dann doch etwas sicherer.

@GibbonDen Terralite hab ich hier. Könnte ihn aber noch zurückschicken (Rückgabefrist). Ich finde das Ding einfach genial. Wenn es warm ist, mach ich den zur Decke, für meine Kälteanfälligkeit hat er ausreichend Reserven. Er ist unglaublich bequem und lässt schränkt mich als Seitenschläfer mit Bewegungsdrang nachts nicht ein. Das alles bei dem Gewicht und ohne Zugängste wie beim Quilt. Für mich ist es irgendwie die Eierlegendewollmichsau. Kennt ihr ein anderes Modell, das vielleicht ähnlich viele Eigenschaften vereint? Sicherlich ist er für viele Temperaturen zu warm. Andererseits schlafe ich auch gerne nur mit Boxer und T-Shirt. Das toleriert er vielleicht nach unten etwas länger und ich spare mir die lange Unterhose, die ich beim Caribou einpacken müsste. Das mit dem Verschleiß kann ich natürlich nicht beurteilen. Ich hatte den nur vor ein paar Jahren beim Bikepacking in Schottland. Da hat er in 3 Jahreszeiten performt. Danach hab ich ihn wieder verkauft, weil ich keine Zeit für Touren hatte. Kann hier jemand die Haltbarkeit von diesen Extremelite WM Modellen beurteilen? 

Regenjacke ist bei mir gleich Windjacke und Regenhose = Windhose, wenn's frischer wird. Hab mir von Gossamer Gear bei walkonthewildside so eine Halterung besorgt, die den Schirm handsfree macht. Sonst würde es kein Sinn machen für mich. Hab irgendwie das Bedürfnis, das mal im Feld auszuprobieren. Ein Schirm bei Dauerregen ohne viel Wind klingt einfach zu verlockend.

Wenn es mit dem Merino Langarm (Mid) plus T-Shirt (Base) zu kalt wird, würde ich noch die Jacke anziehen. So war mein Plan.

Die aktuelle Regenhose ist eigentlich eine Radregenhose und von der Passform sehr großzügig. Ich liebe die Hose, aber zum Wandern ist sie etwas unpraktisch.

Zu der OMM Halo Pants. Könnt ihr was zur Größe sagen? Fällt die kleiner oder größer aus? Ich frage mich, ob ich bei 180cm, 81 Taille, eine M oder L bestellen sollte? Habt ihr Erfahrungen mit der Hose?

Danke Euch!

Bearbeitet von Dune
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Stunden schrieb Dune:

...

Zu der OMM Halo Pants. Könnt ihr was zur Größe sagen? Fällt die kleiner oder größer aus? Ich frage mich, ob ich bei 180cm, 81 Taille, eine M oder L bestellen sollte? Habt ihr Erfahrungen mit der Hose?

Danke Euch!

Sportlicher Schnitt. Fällt eher klein aus. Hier findest du eine detailierte Größentabelle:

https://theomm.com/de/product/halo-pant/?v=3a52f3c22ed6

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich freu mich voll für Dich - Du gehst wieder wandern. Jehu!

Ich finde die OMM auch recht knapp bemessen. 
 

Den Schirmtest kann ich Dir auf jeden Fall empfehlen. Bin letztens drei Tage durch Dauerregen und hätte ihn nicht missen wollen. Leider ist meine myog-Halterung noch nicht ausgereift und hat sich unterwegs zerlegt. :mrgreen:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Stunden schrieb Dune:

Adapter ist rausgeflogen. Elektronik durch Entfernen angepasst. Sollte mit dem Strom in der PB so reichen.

Ich wuerde die PB mal wirklich mit nen USB-Meter messen, die Meisten PB bringen nicht die Werte, die die Hersteller angeben (immer wenn ich irgendwo bei einem Treffen o.A. bin, kann ich auch gerne Messkram dafuer mitbringen, nur dann vorher Bescheid sagen) was ich sehr empfehlen kann, ist die Reihe von Nitecore, also

NPB1 (5Ah, habe unterwegs gerade das Gewicht nicht im Kopf, meine um 105g, fuer Kurztouren, wo gerade die Smartphone-Ladung nicht mehr ausreicht, oder als kleine Puffer-PB mit Solarpanel)

NB10000 (10Ah, gut 150 g, so der Klassiker)

NB20000 (20Ah, 325g, ja das ist richtig was Dir auffaellt, in einer NB20000 mitgenommen "wiegen" die 20Ah mehr als in 2 NB10000 und gutes Doppel-Netzteil vorausgesetzt, laden die auch etwas schneller, aber wenn jemand ziemlich remote ohne Panel unterwegs ist und dann wieder aufladen will und gerne mit einem Doppel-Netzteil Smartphone und PB gleichzeitig laden will...)

SLC10 (10Ah, 228g, sehr interessant fuer Fotoknipser, da in diese PB eine Photoleuchte mit knapp 100 LED integriert ist, die stufenlos in Helligkeit und Farbton regelbar ist, nebenher eine Digi-Anzeige der noch vorhandenen Ladung anzeigt, kenne Leute, die sie als Vanlampe verwenden, fuer mich war sie schon bei Stromausfall zuhause nuetzlich, um mit vernuenftiger, heller, energiesparender Arbeitsleuchte weiter mit der Maschine naehen zu koennen)

 

vor 6 Stunden schrieb Dune:

Bei den HLMs habe ich mich immer gefragt, warum die keine Load Lifter haben. Hat dich das nie gestört?

UL heisst auch die Schere im Kopf loswerden :mrgreen:

Eigentlich sind ja feste, tief ansetzende Schultergurte und dann dazu Lastenkontrollgurte Huddel, der zusaetzlich wiegt, aber der Hersteller kann so einen groesseren Rueckenlaengenbereich mit einem UL-Rucksack abdecken, HMG geht den anderen Weg, Schultergurte, die weiter oben ansetzen, dadurch da schon mal Tick Gewicht gespart, dann dadurch, dass keine Lastenkontrollgurte noetig sind, nochmal Gewicht gespart, dadurch koennen sie sich ja bei konkurenzfaehigem Gewicht erlauben, ein dickeres, widerstandsfaehigeres DCF zu nehmen, als fast alle anderen Firmen, Nachteil der Sache ist fuer HMG, dass sie eben 4 Rueckenlaengen, statt 2 oder 3 anbieten muessen, wenn ein Hersteller natuerlich nix ausprobiert, entwickelt...aber klar die Loesung von Zpacks Rahmenrucksack mit einstellbarer Rueckenlaenge & Lastenkontrollgurte & 3 Rueckenlaengen & beim Arc Blast (der ja leider ausgelaufen ist) einstellbare Rueckenbelueftung bei 600g hat auch was...

Aber ich muss zugeben, dass ich damals auch wegen der "fehlenden" Lastenkontrollgurte ein 3/4 Jahr um die HMG herumgeschlichen bin, bis ich mit viel Zeit und Gewichten einen HMG 4400 Porter im Vergleich zu einigen Anderen im Laden laenger Probe getragen habe und Dieser sich am Besten getragen hat, mal davon abgesehen, dass er mir deutlich robuster fuer den rauheren Einsatz vor kam, was sich auf vielen Touren und beim WW-Packraften bestaetigt hat.

 

vor 7 Stunden schrieb Dune:

Den Terralite hab ich hier. Könnte ihn aber noch zurückschicken (Rückgabefrist). Ich finde das Ding einfach genial. Wenn es warm ist, mach ich den zur Decke, für meine Kälteanfälligkeit hat er ausreichend Reserven. Er ist unglaublich bequem und lässt schränkt mich als Seitenschläfer mit Bewegungsdrang nachts nicht ein. Das alles bei dem Gewicht und ohne Zugängste wie beim Quilt. Für mich ist es irgendwie die Eierlegendewollmichsau. Kennt ihr ein anderes Modell, das vielleicht ähnlich viele Eigenschaften vereint? Sicherlich ist er für viele Temperaturen zu warm. Andererseits schlafe ich auch gerne nur mit Boxer und T-Shirt. Das toleriert er vielleicht nach unten etwas länger und ich spare mir die lange Unterhose, die ich beim Caribou einpacken müsste. Das mit dem Verschleiß kann ich natürlich nicht beurteilen. Ich hatte den nur vor ein paar Jahren beim Bikepacking in Schottland. Da hat er in 3 Jahreszeiten performt. Danach hab ich ihn wieder verkauft, weil ich keine Zeit für Touren hatte. Kann hier jemand die Haltbarkeit von diesen Extremelite WM Modellen beurteilen? 

Ja das ist er, ich habe mehrere WM und finde sie von Verarbeitung, Material/Daunenqualitaet klasse und vom Tierschutz her ist es, da nur Nestdaunen (also auch kein Totrupf) verarbeitet werden, super, macht glaube ich, auch keine andere Schlafsackfirma.

Der extra Reissverschluss um den Fussteil macht ihn in der einstellbaren Lueftung sehr variabel, klar ist sehr weit geschnitten, das reicht auch sehr breiten Leuten, oder Welchen die gerne mit einem angezogenen Bein schlafen.
Was Verschleiss betrifft, hast Du mich missverstanden, richtig gute Daunenschlafsaecke halten bei entsprechender Behandlung (wozu imho auch entweder Inlett-Nutzung oder komplett Schlafklamotten angezogen gehoert) "ewig", aber wenn ein Schlafsack haeufig benutzt wird und dabei eigentlich haeufiger zu warm war (mehr Schwitzen), ist er halt frueher zum Waschen faellig und wenn man das vernuenftig machen laesst (also Kammern auftrennen, Daune einzeln waschen, evtl Daunen, die nicht mehr vollen Bausch haben, ersetzen lassen, evtl Overfill reinmachen lassen - ja ich rede von OST :cool:, die ja auch von Gary/WM zertifiziert sind) ist das ja auch nicht ganz billig...
Mal als Anhaltspunkt, mein Megalite, der aus derselben Materialserie wie der Terralite ist, war in der Vergangenheit bei 3-4 Monaten / Jahr "draussen" ueber ca 6 Jahre mein fast auschliesslich genutzter Schlafsack (also umgerechnet mehr als ein Jahr Dauernutzung), bis der Caribou und spaeter ein noch Duennerer dazu kam, immer nackt bzw in U-Hose, aber mit Inlett (was ich sehr empfehle) genutzt, der koennte jetzt mal allmaehlich gewaschen werden, um wieder den vollen Loft in der Daune zu haben, aber waere auch noch ok, wenn es naechstes Jahr passiert...irgendein Mateialverschleiss ist nicht erkennbar.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@khyal

Ich hab gerade den HMG Windrider 40l medium ausprobiert bei Globe und der passt sehr gut. Danke nochmal für den Tipp. Definitiv auch ohne Loadlifter sehr bequem bei 12kg. Leider das einzige Modell, das die da haben.

Denkst du 40 Liter (mit Außentaschen 49l) sind ausreichend für 6 Tage ohne Resupply, 5kg Basisgewicht, 3 Jahreszeiten, Daune. Oder sollte ich lieber den größeren 3400 mit 55l nehmen? Weiß oder Schwarz? Qualität bei der Marke passt? Hab mit weiß so ein bisschen Bedenken, aber die haben ohnehin nur den da.

Bin gerade auch noch auf Atom Packs gestoßen. The Mo EP50 ist gerade verfügbar. Oder Atom+50. Tendiere also gerade doch in Richtung Frame.

Achso und wenn du einen einzigen Schlafsack auswählen müsstest für drei Jahreszeiten? WM Megalite, Wm Terralite oder Caribou oder ganz was anderes?

Danke euch für eure Zeit und die vielen Tipps bis hierhin!

Bearbeitet von Dune
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Tach auch, @Dune!

Auf jeden Fall reicht der Rucksack mit 40L, bzw 49L. 

Außer du gehst in die Alpen oder so, wo du noch Kletterequipment mit schleppen mußt.

Ich habe diverse Touren mit meinem GG Murmur (36L) und dem GG G4-20 (42L) gemacht, wo man für ein paar Tage Essen mit geschleppt hat und es hat super gepasst.

Über 50L inklusive Außentaschen, verleitet eigentlich nur dazu, unnützes Zeugs mit zu schluren.

Allerdings besitze ich mittlerweile auch den GG Mariposa, mit 55L Volumen, wegen des Rahmens, der dort verbaut wird. 

Hat sich super getragen, auch wenn er nur zu 2/3 gefüllt war…

In zwei Wochen gehe ich auf den Kellerwaldsteig, und bin trotzdem am planen, mit dem ganz kleinen Murmur zu laufen… 

Ist halt ein Unterschied, ob man mit Murmur, 305g (ohne Rückenpad) oder mit Mariposa, 890g (ohne Rückenpad) in der Gegend herumstolpert… Außerdem sitzt der Pack bei mir einfach wie angegossen…

Wenn dir der 49L Windrider gut paßt und du das Geld dafür in die Hand nehmen willst, go for it!

Schick ist er obendrein auch noch!

 

Bearbeitet von RaulDuke
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 37 Minuten schrieb RaulDuke:

Über 50L inklusive Außentaschen, verleitet eigentlich nur dazu, unnützes Zeugs mit zu schluren.

Das mag bei manchem so sein, der an seinen Ausruestungsregalen entlang laeuft und solange was in den Rucksack schaufelt, bis er voll ist, aber ich gehe davon aus, dass das nicht bei jedem so ist :mrgreen:

UL Ausruestung heisst auch nicht unbedingt, dass die Ausruestung kein grosses Volumen hat, nur mal 2 Beispiele, es gibt so Einige inkl mir, die irgendwann die Faxen Dicke hatten, mit der Empfindlichkeit von Luftmatten und die auf (laengeren) Touren nur noch Evazote-Matten (hochwertige nachhaltig hergestellte Schaummatten, die Jahrzente halten) verwenden, die haben halt ein hohes Volumen.
Das was auf Tour dem Schlafsack am Meisten schadet, neben den Salzen vom Schweiss, wenn man kein Inlett oder Schlafklamotten verwendet, ist sehr starkes Komprimieren, also goenne ich meinen Daunenschlafsaecken etwas mehr Platz im Rucksack z.B. ist der Megalite oder Caribou in einem wasserdichten 13 l STS Packsack (ja da ist auch noch aufblasbares Kopfkissen und der Microstretch Liner drin, aber die sind im Volumen zu vernachlaessigen).

Viele Sachen wie Zelte, wenn es nicht gerade das Indus ist, sind Verschleissartikel, Rucksaecke ab einer gewissen Materialstaerke nicht d.h. wenn man sich einen guten Rucksack aus stabilem Material gekauft hat, wird man Diesen sehr lange benutzen koennen und Anlass einen anderen Rucksack zu kaufen, ist am Ehesten, dass man ein anderes Volumen braucht (oder wie ich Gearfreak ist :mrgreen:).

Imho kommen 98% der UL-Wanderer, die auch mal langere Strecken mit groesseren Re-Supply-Abstaenden laufen, mit 2 Rucksaecken prima hin, einem Leichtem Kleinerem ohne Rahmen, wie dem von @RaulDuke genannten GG Murmur, ich habe lieber etwas dickeres Material und beim Kleineren, der bei mir auch EDC ist, nervt mich ein Rollverschluss, deswegen nutze ich da den GG Kumo (alternativ habe ich als groesseren Rahmenlosen den Lightway Elementum) und einem Groesseren mit Rahmen und bei Diesem wuerde ich beruecksichtigen, dass man noch nicht so weiss, welche Touren einen in Zukunft rufen, ist halt bloed, wenn man richtig Geld in die Hand genommen hat, fuer einen Rucksack mit gutem Rahmen wie die HMG und dann 2 Jahre spaeter wieder einen Neuen kaufen darf, da der Rucksack aufgrund des Re-Supply-Abstandes oder der klimatischen oder Gelaende-Bedingungen zu klein geworden ist.
Wenn man sich z.B.  hier bei sackundpack.de, die in D die meisten HMG haben, mal die Gewichte der Modelle in den unterschiedlichen Groessen vergleicht (gut bei Manchen scheinen sie evtl noch sehr alte gewogene Gewichte drin zu haben) kann man z.B. sehen, dass der Gewichtsunterschied zwischen einem Kleinerem und dem naechst Groesseren gleichem Modell im Bereich 50-160g liegt d.h. empfehle ich klar, wenn man sich zwischen 2 Groessen unsicher ist, die Groessere zu nehmen.

Wenn man Rucksaecke verschiedener Hersteller vergleicht, gibt es noch die boese Falle, dass mir manchmal das Volumen arg ausgewuerfelt erscheint (dabei waere es doch so einfach, wie es auch manche Hersteller machen, Wanne mit z.B. kleinen Gummibaellen mit bekanntem Gewicht / l, Rucksack komplett fuellen, Gummibaelle wiegen) und auch, ob die ganzen Aussentaschen randvoll dazu gezaehlt werden, HMG macht es nicht, da ist die vorausgestellte Zahl das Volumen des Hauptfachs, GG und Zpacks machen es.

Rucksaecke muessen aber auch richtig passen, nicht jeder Rucksack passt jedem, deswegen empfehle ich, auch wenn es evtl innerhalb von D weit zu fahren ist, aber was sind schon ein paar std Fahrt im Verhaeltnis dazu, aus vielen UL-Rucksaecken den perfekt Passenden, mit der Ausstattung, die man haben will, im Laden mit Gewichtssaecken und unter fachkundiger Anleitung, die auch weiss, wie man den entsprechenden Rucksack perfekt einstellt, aussuchen zu koennen und sich sonst evtl 10 Jahre mit einem nicht so perfekt Passendem (wie Andere aus dem Laden gepasst haetten), "rumzuaergern".
Wenn man natuerlich schon viel der Ausruestung zusammen hat, die man noch laenger benutzen will (viele hangeln sich ja auch von UH runter und fangen, da nicht unbegrenzt Kohle mit dem an, wo es am Meisten Gewicht / € spart und das ist nun mal bei Rucksack / Zelt) wird ein guter UL-Laden nix dagegen haben, dass man die mitbringt und wenn man sich auf 1-2 Modelle nach etwas Zeit eingeschossen hat, auch die eigene Ausruestung mal in den Rucksack packt, um das Ganze mal volumenmaessig zu ueberpruefen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 20 Stunden schrieb Dune:

@khyal

Ich hab gerade den HMG Windrider 40l medium ausprobiert ... und der passt sehr gut. Danke nochmal für den Tipp. Definitiv auch ohne Loadlifter sehr bequem bei 12kg. ...

Denkst du 40 Liter (mit Außentaschen 49l) sind ausreichend für 6 Tage ohne Resupply, 5kg Basisgewicht, 3 Jahreszeiten, Daune. Oder sollte ich lieber den größeren 3400 mit 55l nehmen? Weiß oder Schwarz? Qualität bei der Marke passt? Hab mit weiß so ein bisschen Bedenken...

....

Achso und wenn du einen einzigen Schlafsack auswählen müsstest für drei Jahreszeiten? WM Megalite, Wm Terralite oder Caribou oder ganz was anderes?

Schlafsack WM Megalite und dazu das Bergstop Inlett
Ich wuerde den 3400 Porter in weiss nehmen und evtl die Vortasche dazu
Was die Haltbarkeit / Robustheit betrifft, die halten gut was aus, ist rel dickes DCF, ich nutze sie ja auch viel beim WW-Packraften.

Globi ist jetzt auch nicht gerade ein Geschaeft, wo Wissen ueber UL Ausruestung existiert, da gibt es deutlich Bessere s.o.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Update:

Schlafsack: Ich bleibe beim WM Terralite. Platz (Ei statt Mumie), Flexibilität (Decke wenn warm, geschlossen wenn kalt), Wärmeleistung (bis -4), bei knapp über 800g. Konnte erstmal nichts Besseres für mich finden.

Rucksack: Ich habe mir jetzt den HMG Unbound 55l in Schwarz von backpackinglight in Schweden bestellt. Leider in Dtl. nur bei SuP in 40l zu bekommen und da nochmal 100 € teurer. Ich hoffe er kommt noch die Woche und passt mir ähnlich gut wie der Windrider. Fand schwarz dann doch etwas schöner. 100g schwerer, aber doch etwas weniger anfällig für Flecken.

Powerbank: Intenso gegen Nightcore 10000mAh ausgetauscht.

@Ameisenigel Regenrock hatte ich tatsächlich überlegt, viel zu gelesen. Für bergauf, Wind und viele Steine hat mir die Hose dann doch erstmal mehr zugesagt. Zudem ist die Hose auch nochmal wärmer, wenn es kalt werden sollte.

@bandit_bln Sonnencreme ist dabei, allerdings nur für die Nase. Meine Haut und zuviel Sonnencreme vertragen sich leider nicht gut. Ein weiteres Argument für den Schirm für mich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 Monat später...

Kurzes Update:

Leider musste der Forststeig dieses Jahr doch ausfallen. Ich hoffe es klappt nächstes Jahr. Dann werde ich berichten.

Nichtsdestotrotz habe ich fleißig weiter an meiner Packliste herumgebastelt, habe viel gelesen, nachgedacht, bestellt, ausprobiert und verworfen. Letztlich ist es doch nochmal schwerer geworden, aber für den Anfang fühlt es sich so besser an. Bis auf die Regenhose (OMM Halo Pants) habe ich jetzt alles daheim und liege damit bei knapp

6,1 kg Basisgewicht für eine Tour zu zweit 

https://lighterpack.com/r/3sxtv8 

6,8 kg für eine Solotour

https://lighterpack.com/r/byv1mt

Beim Zelt bin ich von allen Ausrüstungsgegenständen irgendwie am schwersten am Grübeln. Das Tarptent Double Rainbow DW, das ich jetzt habe, ist glaube ich noch nicht das Ende vom Lied. Für zwei Personen fühlt es sich durch das lose Innenzelt relativ eng an - die Wände sind alles andere als senkrecht. Wahrscheinlich bieten die Single Wall Varianten doch etwas mehr Raumgefühl. Und der perfekte Pitch ist auch nur mit viel Mühe möglich. Irgendeine Ecke sieht immer wenig straff aus. Die Befestigung des Außenzeltes am Bogen ist nicht optimal gelöst, wie ich finde.

Allen Zweifeln, was das dünne DCF betrifft, zum Trotz reizt mich die Li Version des DR immer noch (400g leichter, minimalistisch, Ein-Zelt-für-alles). Und dann kommt doch wieder das Bedürfnis nach mehr Robustheit und Windstabilität und ich tendiere zum Slingfin Portal 2 für Solo und Portal 3 für Duo. Mit den Trekkingstockzelten von Lunar über Duplex bis Strato konnte ich mich vorerst noch nicht anfreunden.

Bei der Isomatte bin ich bei der Neoair MAX hängen geblieben. Groß und schwerer, aber dafür unfassbar bequem. Ich bin gespannt wie lange sie hält. Meine alte aber etwas zu schmale xtherm hält schon lange. Das macht Hoffnung. Mal sehen, ob ich irgendwann doch zu Schaum wechsle, wenn die dritte Luftmatratze ihren Geist aufgibt. Bitte nicht.

Kopfkissen wollte ich mit Puffy im Packsack ersetzen. Unbequem. Leichtere Kopfkissen (StS Aeros Premium...) ausprobiert und doch zum alten schon vorhandenen zurückgekehrt.

Auch der WM Terralite statt Quilt bleibt vorerst mein Freund.

Vom Weitläufer Rucksack bin auf den HMG Unbound 55 gewechselt. Der fühlt sich bei über 10 kg mit seiner Alu Strebe besser an.

Zeltunterlage Tyvek HS nach eurem Rat neu aufgenommen.

Ganz lieben Dank bis dahin erstmal für eure zahlreichen Tipps und Erfahrungswerte, ohne die ich sehr aufgeschmissen gewesen wäre. Jetzt werde ich einfach mal ausprobieren und so hoffentlich zu neuen Erkenntnissen kommen. 2 Tage Heidschnuckenweg nächste Woche könnten klappen. Bin gespannt, wo die Reise noch so hinführt. Im Vergleich zu meiner Tour vor 6 Jahren bin ich auf jeden Fall schon mal deutlich leichter unterwegs. Falls ihr noch was entdeckt, was nun so gar keinen Sinn macht auf meinen Listen, lasst es mich gerne wissen.

Bearbeitet von Dune
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Moin, grade die Sololiste durchgelesen.

Mein Tipp: lass die mal so wie die ist und laufe damit los.

Das ist in meinen Augen eine sehr solide, gut durchdachte Ausrüstung, natürlich erstmal alles auf der eher sicheren Seite.

Erst mit fortschreitenden Tourerfahrungen bekommst Du mit, was kann man weglassen/reduzieren, und was ist entscheidend für eine gelungene Tour.

Einsparpotential hast Du bei der Liste nur, wenn Du gleichzeitig die „Big Three“ erleichterst. Anders geht das nicht. Erst mit einem Zelt/Tarptent unter 1 kg, Schlafsack/Schlafdecke in Richtung 500g und Rucksack auch so 600, 700 g hast Du dann die großen Brocken reduziert. Das hängt aber alles aneinander, und bedeutet auch größere Investitionen. 

Achtung! Optimieren heißt immer auch Spezialisieren, deshalb mit Deiner jetzigen Liste loslaufen und schauen/reflektieren, wohin die Spezialisierung/Individualisierung geht. Bis man bei 5 kg oder weniger BW landet, dauert das ein wenig, dass geht nur mit Erfahrung, das kann man sich nicht einfach so im Internet in den Shops zusammenklicken.

Forststeig: den kenne ich ganz gut, wohne ja in der Nähe. Falls Du POI zu Quellen benötigst, PN an mich. 

Meine Empfehlung, allgemein:

Mindestens 2 l Trinblase mitnehmen, für's Drycamp gerne noch eine 1 l Faltflasche, je nach Durst und Waschzwang (der bei mir hoch ist). An den Camps gibt es direkt kein Wasser, aber mittlerweile Hinweise auf natürliche Wasserstellen.

Proviant reduzieren: auf dem Hohen Schneeberg (Děčínský Sněžník), in Ostrov und im Bielatal, sowie auf dem (EDIT) Papststein kann man Essen gehen bzw hat Imbißmöglichkeit. Einkaufsmöglichkeiten auf der Strecke gibt es nicht, zumindest nicht direkt am Weg.

Varianten/Exitstrategie: gut Möglich, man kann die eine oder andere Schlaufe weglassen.

Navigation: bitte gehöre nicht zu den Dummies, die mit Google Maps losstolpern. Die Karten gehören in einer gescheiten Navigationsapp OFFLINE gespeichert. Habe da schon lange Gesichter gesehen. 

Sonnencreme lasse ich weg, aber eine passende Kopfbedeckung sollte am Start sein.

Happy Trails :D

 

Bearbeitet von icefreak
Gohrisch mit Papststein verwechselt
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deine Meinung

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Benutzerkonto hast, melde Dich bitte an, um mit Deinem Konto zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

Forumssponsoren









×
×
  • Neu erstellen...