Auf dem Jakobsweg hatten im Dezember auch einige Pilgerhostels geschlossen, so dass wir immer wieder mal in der Zivilisation nächtigen mussten. Ich muss gestehen, dass ich mich dabei ziemlich unwohl fühlte. Irgendwie illegal und schutzlos. Anders als im Wald oder den Bergen. Passiert ist aber nie etwas. Wenn ich drüber nachdenke, warum diese Art zu reisen für mich nicht generell eine Option ist, finde ich für mich nur als Argument: üblicherweise bin ich entweder in der Natur wandern oder in Städten im Urlaub. Die Varianten sind dabei bisher exklusiv. Deshalb achte ich in Städten auf mein Äußeres und nicht so sehr auf das Gewicht, weil ich den Komfort einer Toilette und Dusche sowie eines sicheren Rückzugsortes (Hotelzimmer) schätze. Mit meinen UL Sachen renne ich nur ungern durch hippe Städte. Ich fühle mich dann deplatziert und unwohl.