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Ultraleicht Trekking

"Es kann nur eine() geben!" Arc’teryx Beta vs. Patagonia Storm10


blackscout

Empfohlene Beiträge

Hallo Leute,

 

Ich brauche mal eure Hilfe. Mein Berghaus Mount Asgard Smock (283g) und meine Alltagsjacke sollen nach vielen Jahren durch eine neue Jacke ersetzt werden.

Auf der Suche nach der leichtesten sowohl alltags– als auch tourentauglichen Regenjacke mit verstellbarer Kapuze und verstellbaren Armbündchen habe ich vielleicht versehentlich zwei geile Jacken gekauft und muss mich jetzt für/gegen eine entscheiden.

 

Ring frei für…

 

Arc’teryx Beta vs. Patagonia Storm10

 

Round 1

Was beide gemeinsam haben:

Dreilagig

Unter 300g

Guter Schnitt

Tolle Verarbeitung

Dezente Farbe

 

Was meiner Meinung nach für die jeweilige Kandidatin spricht:

 

Arc‘teryx Beta:

GoreTex

Robustere Haptik

Leichter laufende Reisverschlüsse

Hinten etwas länger

Längere Ärmel

Höhere Wassersäule (28k zu 20k)

 

Patagonia Storm10:

Leichter (239g zu 299g)

In der eigenen Brusttasche verstaubar

Besser passende Kapuze

„Atmungsaktiver“

Raschelt deutlich weniger

Ich mag Patagonia

FairTrade zertifiziert

 

Und jetzt die Frage an euch, welche Punkte habe ich aus meiner kleinen Liste vergessen oder wer hat vielleicht praktische Erfahrung mit beiden Jacken?

 

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vor 43 Minuten schrieb blackscout:

Hallo Leute,

 

Ich brauche mal eure Hilfe. Mein Berghaus Mount Asgard Smock (283g) und meine Alltagsjacke sollen nach vielen Jahren durch eine neue Jacke ersetzt werden.

Auf der Suche nach der leichtesten sowohl alltags– als auch tourentauglichen Regenjacke mit verstellbarer Kapuze und verstellbaren Armbündchen habe ich vielleicht versehentlich zwei geile Jacken gekauft und muss mich jetzt für/gegen eine entscheiden.

 

Ring frei für…

 

Arc’teryx Beta vs. Patagonia Storm10

 

Round 1

Was beide gemeinsam haben:

Dreilagig

Unter 300g

Guter Schnitt

Tolle Verarbeitung

Dezente Farbe

 

Was meiner Meinung nach für die jeweilige Kandidatin spricht:

 

Arc‘teryx Beta:

GoreTex

Robustere Haptik

Leichter laufende Reisverschlüsse

Hinten etwas länger

Längere Ärmel

Höhere Wassersäule (28k zu 20k)

 

Patagonia Storm10:

Leichter (239g zu 299g)

In der eigenen Brusttasche verstaubar

Besser passende Kapuze

„Atmungsaktiver“

Raschelt deutlich weniger

Ich mag Patagonia

FairTrade zertifiziert

 

Und jetzt die Frage an euch, welche Punkte habe ich aus meiner kleinen Liste vergessen oder wer hat vielleicht praktische Erfahrung mit beiden Jacken?

 

Wasserdicht sind vermutlich beide am Anfang ausreichend. Ich würde nach dem Tragegefühl gehen. Haptik, Schnitt und Atmungsaktivität wären mir genauso, vielleicht sogar wichtiger, wie die 50g Differenz. Genauso was du mit ihr vorhast? Ist es nur eine Notreserve, dann zählt jedes Gramm. Hast du öfter lange Regentage und auch mal Gestrüpp, dann darf sie auch robuster sein.

Vielleich am wichtigsten, In welcher fühlst du dich am wohlsten?

(Luxusproblem;-),: wenn sie in XL/XXL sind, dann nim die Patagonia und hau die Arc’teryx hier für 100€ in die Gebrauchtmarkt, ich melde  mich dann ein bis drei Sekunden später)

Bearbeitet von bandit_bln
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vor einer Stunde schrieb bandit_bln:

Wasserdicht sind vermutlich beide am Anfang ausreichend. Ich würde nach dem Tragegefühl gehen. Haptik, Schnitt und Atmungsaktivität wären mir genauso, vielleicht sogar wichtiger, wie die 50g Differenz. Genauso was du mit ihr vorhast? Ist es nur eine Notreserve, dann zählt jedes Gramm. Hast du öfter lange Regentage und auch mal Gestrüpp, dann darf sie auch robuster sein.

Vielleich am wichtigsten, In welcher fühlst du dich am wohlsten?

(Luxusproblem;-),: wenn sie in XL/XXL sind, dann nim die Patagonia und hau die Arc’teryx hier für 100€ in die Gebrauchtmarkt, ich melde  mich dann ein bis drei Sekunden später)

Ja, das sind relativ gut zusammen gefasst auch meine Überlegungen. Auffällig ist eben die deutlich unterschiedliche Dicke der verwendeten Stoffe. Hier kann man bei Patagonia quasi durchschauen. Auf Robustheit lege ich allerdings keinen gesteigerten Wert, da ich mich selten durchs Unterholz schlage. Auf Haltbarkeit allerdings schon. Daher interessieren mich eben hier eure Erfahrungen.

 

Anforderungsbereiche sind Regenschutz im Alltag und auf UL – Touren in allen vier Jahreszeiten. 

 

Und was den Gebrauchtmarkt betrifft, von den drei geilen Jacken, die ich hier jetzt liegen habe, werden da tatsächlich in den nächsten Tagen zwei rein wandern. :razz: Die Berghaus in L, die anderen beiden in M... 

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Ich kann eher allgemein beisteuern, also hab keine empirischen Erfahrungen mit den beiden Jacken. Aber ...

- Atmungsaktivität: ist als Punkt zu vernachlässigen, da beide keine Unterarm-RVs haben und daher unter Belastung der Unterschied wurscht sein wird.

- Preis: Die Arteryx-GTX-Jacken sind imho den Preis nicht wert. Rein materialtechnisch ist der Preis angemessen, aber nicht von der Performance. Unter Last merkt man den Atmungseffekt kaum bzw. der sinnvolle Klimaeinsatz ist geringer als man denkt. Ist ja das alte GTX-oder-nicht-Thema.

- Haltbarkeit: hängt nicht unwesentlich vom Waschverhalten ab. Viel Schwitzen heißt auch viel Waschen, ansonsten zersetzt es die Membran und die Laminierungen. Okay, hilft nicht bei der Entscheidungen zwischen den Jacken, aber wollts mal erwähnt haben.

Fazit: ich würde datentechnisch die leichtere und günstigere Jacke nehmen, also die Patagonia. Aber ich würde letztlich mich auch anschließen, dass die Passform entscheidend ist. Eine mies sitzende Regenjacke ist ein Graus.

Regnet es wenig, nehm ich meine leichte 2,5-Lagen-Jacke oder den Nigor-Poncho. Aber die Kapuzen taugen jeweils bei ausgewachsenen, tagelangen Regen nicht, daher kommt dann die schwere 3-Lagenjacke ran, wenn ich ausgedehnt abwettern muss.

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vor 1 Stunde schrieb FuchsVomWalde:

Regnet es wenig, nehm ich meine leichte 2,5-Lagen-Jacke oder den Nigor-Poncho. Aber die Kapuzen taugen jeweils bei ausgewachsenen, tagelangen Regen nicht, daher kommt dann die schwere 3-Lagenjacke ran, wenn ich ausgedehnt abwettern muss.

OT:  Nur wegen der Kapuze oder weil deine 2,5 Lagen Jacke irgendwann nicht mehr dicht ist?  

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vor 22 Stunden schrieb Cyco2:

OT:  Nur wegen der Kapuze oder weil deine 2,5 Lagen Jacke irgendwann nicht mehr dicht ist?  

Nur wegen der Kapuze. Jede Regenjacke ohne Konstruktionsfehler, deren Tapes und Membran bzw. Beschichtung intakt ist, ist grundsätzlich dicht - außer den RVs vielleicht, die technisch bedingt nicht dicht sind.

Das, was bei langen Regen irgendwann nicht mehr funktioniert ist eine Membran, genauer deren "Atmungsaktivität". Deswegen ist eine teure Arcteryx irgendwann genau so atmunsgaktiv wie jede Mülltüte: die Atmungsaktivität funzt nur, solange die Imprägnierung die Außenschicht schützt - und jede noch so frische Imprägnierung wird im Dauerregen - ist dieser nur lange genug - irgendwann durch sein. Ist die die erste Schicht dann mit Wasser zu, kann eben nix atmen, weil da schon was ist.

Übrigens sind auch 2,5-Lagen-Jacken auf niedrigerem Niveau als ausgewiesene Membranjacken atmungsaktiv. Plus Unterarmzipper imho das beste Preis-Leistungsverhältnis.

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Am 6.9.2023 um 20:35 schrieb FuchsVomWalde:

Ich kann eher allgemein beisteuern, also hab keine empirischen Erfahrungen mit den beiden Jacken. Aber ...

- Atmungsaktivität: ist als Punkt zu vernachlässigen, da beide keine Unterarm-RVs haben und daher unter Belastung der Unterschied wurscht sein wird.

- Preis: Die Arteryx-GTX-Jacken sind imho den Preis nicht wert. Rein materialtechnisch ist der Preis angemessen, aber nicht von der Performance. Unter Last merkt man den Atmungseffekt kaum bzw. der sinnvolle Klimaeinsatz ist geringer als man denkt. Ist ja das alte GTX-oder-nicht-Thema.

- Haltbarkeit: hängt nicht unwesentlich vom Waschverhalten ab. Viel Schwitzen heißt auch viel Waschen, ansonsten zersetzt es die Membran und die Laminierungen. Okay, hilft nicht bei der Entscheidungen zwischen den Jacken, aber wollts mal erwähnt haben.

Fazit: ich würde datentechnisch die leichtere und günstigere Jacke nehmen, also die Patagonia. Aber ich würde letztlich mich auch anschließen, dass die Passform entscheidend ist. Eine mies sitzende Regenjacke ist ein Graus.

Regnet es wenig, nehm ich meine leichte 2,5-Lagen-Jacke oder den Nigor-Poncho. Aber die Kapuzen taugen jeweils bei ausgewachsenen, tagelangen Regen nicht, daher kommt dann die schwere 3-Lagenjacke ran, wenn ich ausgedehnt abwettern muss.

Es gibt schon deutliche Unterschiede in der Atmungsaktivität des Materials von Regenjacken. Bei manchen fängt man nach ein paar Sekunden im Laden an zu dämpfen, bei anderen spürt man kräftigeren Wind durch die Jacke fegen. Diese kommen auch ohne Lüftungsreißverschlüsse aus, werden mit aber natürlich noch luftiger. Trotzdem haben beide  Membranen. Inwieweit das für diese Modelle zutrifft kann ich aber nicht sagen, aber ich würde sagen das in meiner Erinnerung gefühlt die UL 3 Lagen Jacken luftiger waren, die 2/2,5 aber dichter. Kann aber auch an den Modellen gelegen haben. 

Bearbeitet von bandit_bln
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