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Ultraleicht Trekking

Tarp: Rab Siltarp1 vs Hilleberg Tarp 5 vs Gramexpert Solo Tarp wide


Krokodilalli

Empfohlene Beiträge

vor 20 Minuten schrieb Martin:

@Green Freedom ein SMD Deshutes ist ein sechseckiges Tarp, kein Tarptent.

OT: Zur Ergänzung: Ein Shaped Tarp bietet mehr Schutz, aber weniger Konfigurationsmöglichkeiten als ein Flat Tarp. Beim Tarptent müssen aber noch Boden und Mesh eingenäht dazu kommen. So kommt es dann zum scheinbar paradoxen Fall, dass ein Shaped Tarp mit Türen gleich zum 'Vollzelt' avanciert, wenn ein passendes Innenzelt verwendet wird... quasi am Tarptent 'vorbei segelt'.  

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Am 18.10.2023 um 08:02 schrieb Krokodilalli:

Da du ja auch in letzter Zeit Erfahrung mit dem Rab hattest, was hältst du von der Größe 2,8m x 1,5m im Vergleich zum Rab. War eher die Breite oder die Länge das Problem.

Hauptsächlich die Länge, ich bin allerdings auch 1,90m groß. Breite hat mich kaum gestört, ich neige allerdings auch nicht zu fancy Aufbauvarianten, sondern nutze meistens ganz stumpf ein Schrägdach, Dackelgarage wird mit dem Rab wahrscheinlich knapp. 

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Vielen lieben Dank für alle Erfahrungsberichte und Meinungen die haben viel geholfen!

@wilbo Ach ja, das Baumwolltarp🥰 wir haben vor 2,5 Jahren da schon einmal hin und her geschrieben, weil ich die Idee so hammer fand. Irgendwann wenn ich nen geregeltes Einkommen habe, wird das noch in mein Gearschrank kommen😄 aber ich brauche es im Moment nicht so dringend wie ein leichtes und kleines Plastiktarp. Aber danke dir!

@schrenz Danke nochmal für die Einschätzung, ich habe mir, das DD ultralight Tarp s jetzt mal bestellt und bin gespannt. Bin selber auch 184cm und bin ganz froh, dass die Länge bisschen mehr ist. Zur Breite werde ich mal sehen, was es da an Aufbaumöglichkeiten zulässt, hab auch schon zu dritt unter nem 3m breiten Tarp gepennt (zugegeben, das war kuschelig), also sollte 1,50m schon passen.

@Gibbon danke nochmal für den Tipp!

 

Werde in dem Faden natürlich berichten wie es sich schlägt! Bin für 75€ echt froh, was gefunden zu haben, wo ich nicht das Gefühl haben muss es mit Handschuhe anzufassen :)

 

 

 

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  • 1 Monat später...

So mittlerweile habe ich genügend Nächte unter dem Teil verbracht, um etwas dazu sagen zu können, aber erstmal der Lieferumfang:

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Tarp alleine wiegt 230g, also nochmal 30g weniger als angegeben

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Heringe wiegen 11g, aber die werde ich eh nicht benutzen. Wobei die Qualität deutlich besser ist, als die letzten von DD die ich bekommen hatte.

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Alles zusammen bei 300g. Mit meinem eigenen Setup an Schnüren und Heringen bin ich so bei 370g, aber da kann ich dann das Teil auch auf jede Art und Weise aufbauen.

 

Habe bisher 4 Nächte darin verbracht und es stand 6 Nächte draußen. Zweimal musste ich es nämlich verlassen, weil die Bedingungen zu rough wurden. Einmal war das an einem Ausbildungswochenende, wo Böen bis 130km/h angesagt wurden und allein schon aus rechtlicher Situation niemand von den Ausbildern zulassen durfte, dass wir draußen schlafen. Das Tarp stand war als modifiziertes A-Frame aufgestellt und stand am nächsten Tag wie ne 1, wobei man auch sagen muss, dass es im Wald in Bodennähe sicherlich deutlich unter 100km/h. Trotzdem war ich zufrieden, paar andere Shelter hats ordentlich zerlegt in der Nacht.

 

Das zweite Mal war am Samstag, da war ich zu dritt im Hochschwarzwald bei ordentlich Schneegestöber und -10C. Wir hatten in der Nacht bestimmt 15cm Neuschnee und ich habe das Tarp nicht komplett schneedicht aufgebaut bekommen, weils auch ordentlich zugig war und die Maße des Tarps ja doch sehr begrenzt. Hätte ich nen Biwaksack, dabei gehabt, wäre das gar kein Problem gewesen, aber ich hatte wenig Lust auf einen nassen Daunenschlafsack bei den Temperaturen und wir hatten die Möglichkeit auf eine kleine halboffene Hütte auszuweichen, was der Geselligkeit auch gut getan hat. Mit etwas mehr Skill beim aufbauen, hätte es sicherlich auch weniger Schneeverwehungen im Inneren gegeben, wobei ich glaube ich bei so winterlichen Konditionen in Zukunft den Biwaksack miteinpacke oder eben ein größeres Shelter nehme.

Die restlichen Nächte hat es super geklappt.

Die 280cm Länge stellen dabei eigentliche keine Herausforderung, aber die 150cm Breite sind schon sehr an der Komfortgrenze, hatte auch schon ordentliche Regenschauer mit Böen bis zu 50km/h inklusive und da muss man dann schon sehr genau sein, bei Platzauswahl und Aufbaurichtung um sein Zeug trocken zu halten.

Das Tarp macht aber sonst genau das was es soll: es ist dicht, nicht perfekt, aber gut verarbeitet und bringt mich regelmäßig an meine Komfortgrenze, sodass ich überlegen muss, was ich an meinen Skills zum Thema Lageraufbau und Lagerplatzwahl verbessern kann.

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Grüße ausm Schwarzwald

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vor 17 Minuten schrieb Krokodilalli:

Tarp alleine wiegt 230g, also nochmal 30g weniger als angegeben ...

vor 17 Minuten schrieb Krokodilalli:

Die 280cm Länge stellen dabei eigentliche keine Herausforderung, aber die 150cm Breite sind schon sehr an der Komfortgrenze, ...

Gesehen? ;-)
https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/983-nur-ein-tarp/?do=findComment&comment=532594

Zitat

 

Zum Vergleich, jeweils identische Größen, mit 1,7 x 3 m.
Nach dem nassen Abbau wurden die Tarps 10-mal kräftig ausgeschüttelt.

  • 45 q/qm Silpoly Tarp trocken 330 g, ...
Bearbeitet von wilbo
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Edit:

280cm in der Länge ist doch nen Problem, wenn man es als Halbpyramide aufbaut…

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Ich denke so bis 175cm ist das machbar, aber mit 184 plus Schlafsack ist dieser Aufbau einfach nicht praktikabel ohne mit dem Schlafsack die Wand zu berühren.

Ich habe mit der Höhe des Stockes noch nicht sehr viel gespielt, glaube aber auch nicht, dass ich dort noch genügend Platz rausholen würde…

 

Am 29.11.2023 um 11:13 schrieb wilbo:

Ich gebe noch nicht auf, aber die Verlockung zu deiner Handwerkskunst wird immer größer. Vor allem da du mit ähnlichen Körpergrößen wie ich gesegnet bist…

Bearbeitet von Krokodilalli
was dazugefügt
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vor einer Stunde schrieb Krokodilalli:

280cm in der Länge ist doch nen Problem, wenn man es als Halbpyramide aufbaut…

Hast recht, für Halbpyramide ist 3 m besser, aber 2,8 m sind nicht unmöglich. Knote ein Paar Leinen an die Ecken und bau das Tarp mit etwas Abstand zum Boden auf. Das schafft massig Platz.

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vor 16 Stunden schrieb Christian Wagner:

Knote ein Paar Leinen an die Ecken und bau das Tarp mit etwas Abstand zum Boden auf. Das schafft massig Platz.

Statt der LineLoc’s habe ich seit einiger Zeit standardmäßig ein Stück Doppel-Schnur an die Ecken meiner Tarps geknotet. (jungle knots)

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Damit kann ich bei der Halbpyramide die beiden vorderen Ecken anheben, um den Kopf- und Fußraum etwas zu vergrößern.

Jeweils 1 m Schnur doppelt gelegt und mit Abstand einfache halbe Schläge eingeknotet. Am Ende gibt es einen etwas dickeren Achter-Knoten, der es ermöglicht, die Schnur zusätzlich als Soft-Schäkel zu verwenden.

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VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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  • 2 Monate später...

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Mittlerweile funktioniert der Aufbau schnell und souverän und vor allem bleib ich trocken (so lange der Wind zumindest nicht den Regen aus der vertikalen in die horizontale bringt🙃)

Das war mein Setup beim Wochenende bis -5 C. Das Schlafsetup von Isomatte, Schlafsack, Bodenplane, und Shelter liegt ein wenig über den für mich magischen 1,5kg aber weit unter 2kg und ist für mich auf jeden Fall ne Bereicherung. Wie gesagt bin mit 184cm auch nicht gerade klein und ich eine Kopffreiheit die wenig zu wünschen übrig lässt. Der Windchill ist bei diesem Aufbau aber nicht zu vernachlässigen. Schnee und Sandverwehungen sind bei dieser Art von Aufbau natürlich stimmungstrübend.

Grüße und danke für alle Tipps soweit!

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