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Ultraleicht Trekking

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo ihr Lieben,

 

ich brauche eure Hilfe. Ich habe soeben meinen Rucksack für meine 3-monatige Fernwanderung in den Alpen gepackt und mein Daunenschlafsack (Centari Winter sleeping bag / thermarest -5F/15C) hat ein viel zu grosses Volumen für den Ultraleicht Rucksack von Weitläufer (Agilist X-Pac VX21 54Liter).

Da ich beim Schlafsetup schon länger mit einem Quillt liebäugel, ist das nun der Zeitpunkt mit einen zuzulegen.

Ich bevorzuge bei diesem Kauf eine Synthethtikfaser statt Daune, benötige ein kleines Packmaß aber trotzdem Komforttemperatur so, dass ich auf 2000Hm in den Alpen (+- 0 Grad) übernachten kann. 

Ich bin um jeden Tipp dankbar

 

Grüsse

 

Celine 

  • khyal änderte den Titel in Quilt
Geschrieben

Hi, bei Modellen aus Apex solltest du 200, 233 oder 267g / m² gehen, je nachdem wie viel Kleidung du dabei hast und  trägst und ob du ein Inlay verwendest. Ich habe einen von Hyberg (https://hyberg.de/de), bin grundsätzlich zufrieden, war aber etwas enttäuscht, da er leider deutlich schwerer war als auf ihrer Website angegeben. Da ich damals aber nicht mehr viel Puffer hatte, habe ich ihn dennoch behalten. Sehr beliebt sind die Quilts von GramXpert (https://www.gramxpert.eu/). Wenn ich nochmal einen bestellen würde, wäre das vermutlich meine erste Wahl.

Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb Celine:

mein Daunenschlafsack (Centari Winter sleeping bag / thermarest -5F/15C) hat ein viel zu grosses Volumen für den Ultraleicht Rucksack von Weitläufer (Agilist X-Pac VX21 54Liter)

Das Volumenproblem!

Gilt ja nicht nur für das genannte Rucksackmodell. Leider wird man bei UL zum Missbrauch des Daunenschlafsacks durch Kompression genötigt. 

Du könntest versuchen, den Schlafsack in einem separaten Packsack außen zu befestigen, z.B. oben draufzuspannen. (Weiß nicht, ob das beim Agilist geht.)

Kunstfaser ist keine Lösung für dein Problem! Auch als Quilt nicht!

Geschrieben
Gerade eben schrieb Linnaeus:

Das Volumenproblem!

Gilt ja nicht nur für das genannte Rucksackmodell. Leider wird man bei UL zum Missbrauch des Daunenschlafsacks durch Kompression genötigt. 

Du könntest versuchen, den Schlafsack in einem separaten Packsack außen zu befestigen, z.B. oben draufzuspannen. (Weiß nicht, ob das beim Agilist geht.)

Kunstfaser ist keine Lösung für dein Problem! Auch als Quilt nicht!

Okay, sehr hilfreich. Dann wohl doch Daune.

Geschrieben

Für die bereits empfohlenen gramxpert-quilts gibt es eine sehr gute Übersicht bzgl. den Größenoptionen und der zugehörigen komprimierten Größe in Litern. Dann kannst du zumindest besser planen. Aber ja, geringeres Packmaß als Daune wird schwierig.

Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb Biker2Hiker:

Der Centari ist doch gar keine Daune, sondern Kunstfaser, oder?

Da bin ich gerade auch drüber gestolpert. Kenne den Schlafsack nicht, finde im Netz aber auf die schnelle nur die KuFa-Version im 17l-Packsack.

vor 1 Stunde schrieb Celine:

...hat ein viel zu grosses Volumen für den Ultraleicht Rucksack von Weitläufer...

Falls es ne Daunenvariante davon gibt und die auch kompremiert "viel zu groß" für deinen Rucksack ist, würde ich eher zu nem größeren Rucksack tendieren als zu nem anderen Schlafsystem. Weiß nicht wie konservativ du ansonsten beim Volumen geplant hast, aber ein bisschen Spielraum wäre mir für nen Zeitraum von drei Monaten wichtig.

Falls es die KuFa-Version ist, wird nen Daunenquilt natürlich deutlich Platz einnehmen. Auch da würde ich aber vor einem weiteren Kauf sicherstellen, dass er in den vorhandenen Rucksack passen wird.

Abschließend noch meine persönliche Meinung:
Vielleicht meiner fehlenden Erfahrung mit Fernwanderungen durchs Gebirge geschuldet, aber ich würde nicht ausgerechnet für dieses Vorhaben auf nen Quilt umsteigen, ohne zu Wissen, wie gut das bei Temperaturen um bzw. unter dem Gefrierpunkt und widrigen Witterungsbedingungen für mich funktioniert. Vielleich wär ne Kombi aus nem Schlafsack und nem Quilt oder Linern ne Variante, gerade weil die Temperaturen in den Tälern ja deutlich höher liegen werden.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Minuten schrieb paff:

Falls es ne Daunenvariante davon gibt und die auch kompremiert "viel zu groß" für deinen Rucksack ist, würde ich eher zu nem größeren Rucksack tendieren als zu nem anderen Schlafsystem. Weiß nicht wie konservativ du ansonsten beim Volumen geplant hast, aber ein bisschen Spielraum wäre mir für nen Zeitraum von drei Monaten wichtig.

Sie hat doch schon 54Liter - soll sie ernsthaft mit 70Litern losziehen?

Bearbeitet von Biker2Hiker
Geschrieben

Als erstes mal, muss ich allen recht geben, die behaupten, das Kufa keine Lösung für dich ist.

Selbst ein 167er Apex Quilt wird wesentlich mehr Volumen haben, als dein Schlafsack, so er denn ein Daunendack sein sollte.

Vieleicht könntest du mal deine Packliste hier veröffentlichen, denn 54Liter ist ja schon ein recht großer Rucksack!

Wahrscheinlich schleppst du zu viele Klamotten o.ä. mit, das das Volumen nicht ausreicht.

Und wie transportierst du denn dein Zelt?

Ich frage deshalb, weil ich, bevor ich einen Schlafsack außen am Rucksack transportiere, würde ich eher das Zelt nach außen verfrachten!

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb RaulDuke:

Vieleicht könntest du mal deine Packliste hier veröffentlichen, denn 54Liter ist ja schon ein recht großer Rucksack!

Darüber bin ich auch gestolpert. Wenn ich meinen 200er Apexquilt in nen 40 oder 45 (weiß ich grad nicht so genau) Liter Ruckihauptfach lege, ist noch sehr viel Platz für den ganzen Rest plus Proviant für ca. 5 Tage.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Biker2Hiker:

Sie hat doch schon 54Liter - soll sie ernsthaft mit 70Litern losziehen?

Ich bin zwar erst 3 Jahre in der "UL-Szene" unterwegs aber meiner Meinung nach wird das Thema Volumen auch ein bisschen überbewertet. Ich hab nen zpacks Arc Haul in der 70 Liter Variante (ist inklusive Seitentaschen und Mesh gerechnet). Der Rucksack selbst wiegt dabei kaum mehr als seine kleineren Varianten:

Arc Haul 40l = 545g
Arc Haul 50l = 584g
Arc Haul 60l = 592g
Arc Haul 70l = 602g

Durch das größere Volumen kann ich aber auf die ganzen Kompressionssäcke und deren Gewicht verzichten. Schaummatte (Z-Lite Sol), Apex Quilt, Kunstfaser-Puffy-Jacke etc. passen einfach so ins innere des Rucksacks und man hat auch genug Puffer für Resupply. Nicht falsch verstehen: Natürlich ist ein geringeres Volumen besser als ein höheres aber es ist aus meiner Sicht keine Voraussetzung zum Gewichtsparen. Und Daune käme für mich persönlich nicht in Frage.

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb r0bin:

...wird das Thema Volumen auch ein bisschen überbewertet...

Genau! Natürlich stimmt der alte Spruch "Stauraum ist durch nichts zu ersetzen, ausser durch noch mehr Stauraum". Stauraum ist Luxus und damit Erhöhung der Wanderqualität. Kleines Volumen bedeutet Rückschritt, da der fehlende Stauraum durch Verzicht (Lebensqualität) ausgeglichen werden muss. Mir fällt immer wieder auf, wie Außen massenhaft schlackerndes Geraffel angebracht wird. Aus einigen Gesprächen mit Wanderern scheint mir ein nächtliches Frieren auch mit niedrigem Volumen einher zu gehen. Die Anschauung, der Fortschritt bestände darin, daß der Komfort des Trekkings bei weniger Volumen zunimmt, ist eine Verirrung, daß man den Volumenreduzierern ruhig lassen sollte.

Geschrieben

Ich hänge Mal meine Packliste an,

 

Ich freue mich über Optimierungsvorschläge 😅 eigentlich war mein Ziel ohne Proviant und aufgefüllten Wasser bei 6kg zu sein aber hat nicht so hingehauen xD

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Geschrieben

Mit Kunstfaser, kleinem Packmass  wird das bei gewünschten 0 Grad Komforttemperatur schwierig werden. Falls du dann zur verfrorenen Fraktion gehörst, lieber 2 bis 3 Grad wärmer nehmen, also Komforttemperatur - 2 Grad.  Hydrophobierte Daune, z.B. Cumulus 450, mit 900-er Daune wäre da mein Vorschlag. Und den Quilt oft lüften und trocknen, auch unterwegs, in Pausen, dann sollte das passen.

Geschrieben

@trekkman

Bullshit!

Ich bin über die letzten 3 Jahre, von 6-7Kg Baseweight, zu mittlerweile 4-5Kg gekommen.

Teilweise durch weglassen! 

Aber nur überflüssiges!

Ich hasse es zu frieren und ich friere nicht!

Ich will trocken schlafen und ich schlafe trocken!

Ich will Kaffe trinken, ich will heißes Essen essen, ich will satt werden und ich werde alles das!

Ich will so wenig Gewicht, wie mir möglich, auf meinen Schultern tragen und ich trage insgesamt nicht mehr als 7Kg in Mitteleuropa, wo man meistens alle zwei Tage Essen einkaufen kann.

Ich benutze, wenn ich mit nem Zelt unterwegs bin, neuerdings den The Atom, von Atompacks.

40 Liter + 5 Liter Front Mesh Tasche. 

Da bekomme ich alles rein!

Sogar das Zelt! Ich habe bis heute noch nie irgendetwas außen an meine Rucksäcke gebunden!

Aber ich habe vor zwei Jahren ein Triplex besessen, war sehr bequem! Dafür musste aber ein größerer Rucksack her, da DCF halt nicht so klein verpackbar ist. Schwereres, weil größeres Zelt + schwererer, weil größerer Rucki und, wie @schwyzi korrekt schreibt, schwerer, weil man noch ein drittes Shirt einpackt oder wohl möglich noch nen Helinox Chair, weil man ja den Platz dafür hat…

Wo endet das?

Jeder wie er/sie/es will, aber deine These ist schlicht Falsch!

Ich habe mich reduziert, was meine Packliste angeht, aber nur soweit, das ich trotzdem eine genussvolle Tour machen kann!

Denn Genuss, mein lieber, ist unverzichtbar für mich.

Geil Essen, geil Trinken, geil Schlafen und geil Tragen!

Geschrieben (bearbeitet)

Basewight interessiert mich nicht. Ich habe andere Ansprüche - ohne Stuhl z. B. geh ich nicht. Ich brauche auch ein großes Bett. Und ein gewisses Zelt. Ich kaufe als Nordlandfahrer auch nicht ein unterwegs. Es geht um 400 g welches mir reichlich Volumen bringt.

Bearbeitet von trekkman
Geschrieben

@trekkman

Hahahahaha, sag ich ja, jeder wie er will! Und kann!

Ich bin bloß 167cm GROẞ :-)), da ist mir das Protrail schon ein Palast.

Aber wenn man quer durch Skandinavien läuft, mag das tatsächlich anders sein, denn da kann man nicht einfach mal eine Übernachtung in einer Pension einschieben, falls das Wetter nicht mitspielt. 

Da würde ich evtl auch anfangen umzudenken!

Geschrieben

@Celine

Du wirst mehr Feedback haben, wenn du für deine Packliste zur Optimierung einen eigenen Faden aufmachst. Hier meine ersten Bemerkungen:

Die Alpentour ist wie geplant? Komplett mit Camping im Zelt? Habe selber keine Erfahrung mit Zelten in den Alpen, ist jedoch nicht überall erlaubt. Da können dir andere hier im Forum mehr Rat zu geben.

Titanium Mug zum Trinken ist eine Luxusartikel (nimm mit wenn du Kaffee/Tee-Liebhaber bist)

Notizbuch und Stift nötig?

25ml Sonnencreme wird wie lange reichen in den drei Monaten? Resupply einplanen.

Schweizer Taschenmesser nötig?

Was bedeutet das Fragezeichen hinter der Daunenjacke? Als Pausen-, Lager- und Schlafjacke mitnehmen!

Regenschirm -> du hast bereits Regenhose und -Jacke dabei, reicht das nicht? Hast du das Setup im Regen schon ausprobiert? Wenn nicht, unbedingt testen vor der Tour!

Zwei Paar Handschuhe?

Telefon ist nicht in der Liste drin

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