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Ultraleicht Trekking

Erfahrungen #Maiwanderung


Basti

Empfohlene Beiträge

War ja leider nicht bei der Mai-Forumstour dabei. Hab aber gehört, dass es da z.B. einige recht prägnante Erfahrungen mit Shield+ gegeben haben soll.

Auch wenn die Tour natürlich relativ kurz war, währe es vielleicht nett, wenn die Teilnehmer ihre Erfahrungen und Überlegungen zu ihrer Ausrüstung (und der Ausrüstung der anderen) hier im Forum mitteilen.

(Natürlich nicht nur was die Minimus Jacken angeht, auch wenn die mich jetzt speziell interessieren, da Rike eine nutzt, aber bisher vor stärkerem Regen verschont geblieben ist)

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Also ich habe der NeoAir eine zweite Chance gegeben und bin leider enttäuscht. Ich finde die Matte definitiv zu hoch und hatte immer das Gefühl herunterzufallen. In der dritten Nacht habe ich sie dann nur noch als Kopfkissen benutzt. Wird wohl bald wieder im Biete-Forum landen.

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Also das Konzept Silnylon Ponchotarp hat sich für mich bewährt, einzig eine Kordel als Gürtelersatz hab ich dabei vermisst.

 

Was die Schuhe angeht: Die VibramFiveFingers ELX haben sich nur bedingt bewärt: Das viele Wasser, das reinkam, hat viel Sand/Dreck reingeschwemmt. Dieser Kram verstärkt dann den Verschleiß der Schuhe/Socken. Außerdem werden die zu langsam wieder trocken.

 

Syntetikunterhose ist für mehr als Overnighter auch nichts mehr. Mittelfristig wird dann vielleicht auch eine Merinounterhose angeschafft.

 

Ansonsten war es das erste Treffen, bei dem ich kein schlechtes Gewissen bezüglich Essen weg essen/teilen hatte weil ich selbst genug dabei hatte.

 

Laufbursche Faltflasche in klein hat sich als Flachmann bewährt.

 

Fingerling für zahnende Kinder (2g) als Zahnbürste hat sich nicht bewährt, so dreckig wie der gegen Ende aussah will man sich nicht auf Dauer damit die Zähne putzen.

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Äußere Kleidungsschicht:

Zur Minimus Jacke: Die ist für mich nicht dicht. Schon zu Beginn meiner Südamerika Reise und ohne lange Nutzung vorher war sie nicht dicht. Insbesondere an Schultern und unterem Rücken. Also den besonders beanspruchten Stellen beim Trekking. Eine neue Imprägnierung habe ich ausprobiert. Helfen tut es nicht.

Für die Maitour habe ich dann das erste mal zusätzlich einen Regenschirm ausprobiert. Ist für mich aber letztendlich auch nicht das Richtige. Mich stört der Schirm einfach zB beim gehen oder Fotografieren.

Insgesamt ist die äußerste Kleidungsschicht. Sprich Wetterschutz in Form von Regenjacken o.ä. bei meinem Setup noch die größte Baustelle. Am liebsten wäre mir ein Mantel aus einem schönen Material. Pertex shield aber sicher nicht wieder...

Zelt:

Mit Knilch und Carsten haben wir in Carstens Shangri La 3 geschlafen. Das hat gut geklappt. Wir hatten keine Mittelstange dabei. Das Zelt wurde dann entweder am Ast aufgegangen oder an einer Schnur zwischen zwei Bäumen. Heringe haben wir ebenfalls nicht dabei gehabt und abends geschnitzt. Beides hat für diese Tour sehr gut geklappt. Durch die fehlende Stange in der Mitte war auch ausreichend Platz für drei.

Isomatte:

Hier muss mehr Komfort her. Nach unzähligen Touren auf 9mm EVA wird mir immer mehr bewusst, dass es komfortabler geht. Mal schaun, was ich da mache. Eine kurze Neo Air wird's aber nicht werden. Da ist tatsächlich der Höhenunterschied zu groß.

Und sonst:

Mit dem Rest bin ich super zufrieden. Tyvek Biwaksack und EE Daunenquilt sind nie durch Kondens o.a. feucht gewesen. Ein anderes Bivy Material kommt nicht mehr mit auf Tour.

Huckepäckchen: Was gibts da zu sagen. Besser geht nicht!

Kochsetup aus StarLyte stove, sidewinder titan und evernew 600ml topf bin ich auch nach so einigen Touren noch hochzufrieden mit. Leicht, robust, klein verpackbar, effizient und läuft nicht aus. Da wird nicht dran rumgeschraubt. In Patagonien und Feuerland konnte sich das Setup in 1,3 l Variante beweisen. Auch super.

Wo es geht benutze ich merino Klamotten. Nie mehr ohne! Aber das ist keine neue Weisheit für mich.

Auf der Tour habe ich seit langem wieder neue Schuhe ausprobiert. Die anderen waren einfach hinüber. Die neuen trailroc 255 lassen sich gut laufen. Aber Langzeiterfahrungen müssen erst noch gesammelt werden. Bisher aber ohne Probleme.

Über kurz oder lang freue ich mich auf ein neues und leichteres Messerchen mit dünnerer Klinge (mit dem Zaunpfahl zum Knilch wink :-) ) aber das ist Luxusgut.

Auch meine neue Kamera war Luxusgut und für mich dennoch unabdinglich. Fotografie und Reisen entwickeln sich für mich zu gleich wichtigen Hobbys, die sich gut ergänzen. Ich bin hoch zufrieden mit der neuen Fuji. Für mich die perfekte Mischung aus Bildqualität, Kompaktheit und Robustheit. Aber was die Kamera und das Auge dahinter auf der Tour geleistet haben, dürft ihr ab Freitag Abend selbst entscheiden, wenn ich die Fotos hochlade.

Insgesamt hat mir unabhängig von irgendwelchem Geartalk die Tour sehr gut gefallen. Sie hat viel Spaß gemacht und wird unserem Hobby allemal gerechter als stationäre Treffen. Daher: bis zur nächsten Tour!

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Bei mir hat alles 1A funktioniert, und ich war ja auch der leichteste, von daher passt alles, hehehehehe :)

 

  • Ich habe jeden Tag ausschließlich auf dem Feuer gekocht. Den Bushbuddy hätte ich mir sparen, bzw. ein leichteres Koch-Backup mitnehmen können.
  • Zeltstange hätte ich zuhause lassen können, stattdessen die Trekkingstöcke (137g zusammen, ich hab's nachgewogen; waren also doch 65g pro Stock) benutzen. Hatte ich irgendwie verpeilt.
  • AsTucas-Quilt hat prima funktioniert, das Schlafgefühl war sehr gut (als Decke benutzt). Aber das Ding war bei quasi gleicher Zufriedenheit/Leistung viieeel schwerer als die Daunensäcke, die so dabei waren.
  • Schirm rockte mal wieder, ich habe sonst keinerlei Regenklamotten gebraucht.
  • Der Bowmore aus dem Titanflachmann war wie immer genüsslich und vieeeel leckerer als der ganze Fusel aus diesen Plasteflaschen. Wobei ich zugeben muss: der Schwarzwaldteufel war auch lecker :D
  • Die Sawyer-Filter beim Einsatz am Bach waren von der Pragmatik her sehr überzeugend, sowas brauche ich auch.
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Siehe mein Posting im Packlisten-Faden.

250ml Labu-Faltflasche macht wirklich einen guten Flachmann, ansonsten bin ich (wieder mal) skeptisch wegen der aufwändigen Trocknerei der Faltflaschen. Meine 1l und 2,5l sind immer noch nicht trocken.

Gesendet von unterwegs

Ein Blatt Küchenrolle drehen, bis du eine Rolle/einen Faden hast, in die Flasche stecken, gut schütteln, zum Verschluss hin schütteln und mit einem dünnen Metallgegenstand/Häring/Gabel rausziehen. Dauert eine Minute.

Viele Grüße

Ingmar

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Als ich Dennis' Gesicht sah als ich meine Schuhe auszog, da wusste ich, warum der Rest meiner Unterwäsche (außer der Socken) aus Merino ist. Ja Jan, Merino hauptsächlich wegen des Geruchs.

In diesem Fall muss ich Mike Clelland! widersprechen: It's NOT OK to stink!

Gesendet von unterwegs

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Bei einer Gruppentour, wo das Gesellige im Vordergrund steht, macht Merino tatsächlich Sinn. Ich persönlich tendiere gerade dazu, wieder zurück zu KuFa zu gehen, vor allem, weil es schneller trocknet, aber auch weil es leichter ist. Wenn ich alleine bin und nicht vorhabe, allzu oft einzukehren, kann ich mit dem Geruch leben. Ganz entschieden habe ich mich da aber auch noch nicht.

 

P.S.: Gegen den Gestank meiner Füße beim Wandern kommt auch Merino nicht an. Aber ein wenig hilft es schon. Ich hab mir damals Merinosocken gekauft, weil ich von einer Wanderung nach Hause getrampt bin, das Gebläse stetig den Fußgeruch im Auto verteilt hat und ich mich in Grund und Boden geschämt habe.

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P.S.: Gegen den Gestank meiner Füße beim Wandern kommt auch Merino nicht an. Aber ein wenig hilft es schon. Ich hab mir damals Merinosocken gekauft, weil ich von einer Wanderung nach Hause getrampt bin, das Gebläse stetig den Fußgeruch im Auto verteilt hat und ich mich in Grund und Boden geschämt habe.

haha, der klassiker. kommt mir nur allzu gut bekannt vor :)

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Hallo zusammen,

 

DriDucks -> Scheißschnitt, Scheißlook, Preisleistungshammer! War meine Regenkombo für 4200km PCT und die neue Garnitur in schönen gelb hat wieder klaglos ihren Dienst getan. Daumen hoch.

 

SOL Esacape Bivy -> Aufmerksam geworden bin ich auf den Bivy durch Gearjunkie.com mehr Infos gibts hier. Wasserdicht und atmungsaktiv und irgendwie vertrauenserweckend. Die ersten

zwei Nächte habe ich den zusammen mit Klamotten und einem Thermolite Reactor Extreme genutzt. Das hat für ein paar Lacher gesorgt und ich war mir nicht sicher, ob das funktionieren würde.

Hat es auch nicht 100%. Ich hab immer gegen frühen Morgen gefroren und in der letzten kältesten Nacht dann doch noch meinen Golite Ultra 20 gegriffen, was toll war.Nichtsdestotrotz hat mir der Bivy sehr gut gefallen und es geht auch mit nach Schweden nächste Woche.

 

Kocher- Mein Monatauk Gnat aka EOE Titanium aka ... in Verbindung mit einer 600er Snowpeak war das natürlich nicht optimal. Funktioniert, aber da das Flammbild nicht zum Topf passt war das

suboptimal. Mir haben die Cones gut gefallen und für Schweden hab ich jetzt ne Heineken Dose, Carbonfilz-Kocher, Speichen-Potstand und ne Titanfolie.

 

Isomatte: Neo Air XLite short hat bei mir im Gegensatz zu Dennis sehr gut funktioniert. Hab mir jetzt allerdinsg beim Labu die Klymit X-lite gekauft und nehm die in Verbindung mit ner Thinlite mit nach Schweden.

 

Polycryo - The one and only groundsheet!

 

Laufbursche Packsack: meiner ist aus Dynema Gridstop, weil ich einfach das etwas robustere Material mag. Ja mei. Tolles Teil für Weekender, hat prima funktioniert.

 

SL3 hatten wir zu dritt ohne Heringe und Stange dabei. Heringe würde ich beim nächsten Mal mitnehmen, Stange würde ich in Waldgebiete auch wieder zu Hause lassen. Das Hochziehen des Zelts an einer Schnur hat für ein deutliches Plus an Platz geführt.

 

Cuben-Kothe - Der ultimative UL-Modulbau-Shelter, den es noch nicht gibt! Neben der Kothe aus 4 Bahnen, sind noch Solotypen (Kröte), Zweierzelte (Lok) und abgefahrene Sachen wie KeiKoKeiJus möglich mal ganz abgesehen von Satelitten-Kothen etc. Gewicht zwischen 150 und 200 Gramm je Bahn. Kosten angeblich um die 1 Euro je Gramm.

 

CU

 

Carsten

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Cuben-Kothe - Der ultimative UL-Modulbau-Shelter, den es noch nicht gibt! Neben der Kothe aus 4 Bahnen, sind noch Solotypen (Kröte), Zweierzelte (Lok) und abgefahrene Sachen wie KeiKoKeiJus möglich mal ganz abgesehen von Satelitten-Kothen etc. Gewicht zwischen 150 und 200 Gramm je Bahn. Kosten angeblich um die 1 Euro je Gramm.

+1 Ich nehm ne Bahn, oder auch zwei! :mrgreen:

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Was sich so alles rumspricht...
Ich war wohl der, um den´s bei der Minimus ging:

 

Montane%2520Minimus.jpg

 

Hier sieht man die Innenseite nach einem Regen. Das Membran hat sich delaminiert und wirft Falten. 

Dicht war sie aber glaube ich noch. Die Jacke hab ich vielleicht 15-20 Mal getragen. Also nicht wirklich viel, und meist im Alltag...

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