llurk Geschrieben 7. April 2015 Autor Geschrieben 7. April 2015 Hier mal paar Fotos mit 6 Abspannpunkten (leider ging etwas Wind, der die Falten bisschen betont hat): Kappnaht: Bei den Nähten gibts sicher noch Verbesserungspotential, ich nähe erst seit kurzem und habe weder mit so leichten, noch mit so großen Stoffen Erfahrung.. Insgesamt bin ich sehr zufrieden. nats, mafioso, Gast_b und 4 Weitere reagierten darauf 7
Andreas K. Geschrieben 7. April 2015 Geschrieben 7. April 2015 Sauber! “Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen." (Jean-Jacques Rousseau) Waldschneider auf Flickr
micha90 Geschrieben 7. April 2015 Geschrieben 7. April 2015 Das sieht doch mal wirklich ordentlich aus! Immer weiter so 14212km
llurk Geschrieben 7. April 2015 Autor Geschrieben 7. April 2015 Danke euch. Das mit dem Dyneema-Cord direkt annähen wird aber eher nichts. Auch wenn man das vielleicht irgendwie fixieren könnte, die Krafteinleitung ist zu punktuell fürchte ich. Das ganze ist den Aufwand wohl nicht wert.
llurk Geschrieben 8. April 2015 Autor Geschrieben 8. April 2015 Wie macht man eigentlich die runden Zick-Zack-Nähte richtig? Kontinuierlich drehen, oder wenn die Nadel in der innersten/äußersten Position ist absetzen und drehen?
Andreas K. Geschrieben 8. April 2015 Geschrieben 8. April 2015 Kontinuierlich drehen. Zeigefinger der linken Hand auf die Kreismitte und damit das Werkstück fixieren. Mit der rechten Hand dann durch Schieben den Transport der Maschine unterstützen und dabei den Stoff führen. “Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen." (Jean-Jacques Rousseau) Waldschneider auf Flickr
llurk Geschrieben 8. April 2015 Autor Geschrieben 8. April 2015 Ah das mit dem Zeigefinger fixieren ist ein guter Tipp, danke! Und nun die Frage der Fragen: Beim Verpacken on Tour stopfen oder falten? Das Silnylon Tarp habe ich unterwegs gestopft und damit gute Erfahrungen gemacht. Daheim haben ich es dann immer locker gefaltet gelagert. Das Gleitschirmnylon wirkt aber irgendwie als ob es Knickstellen kriegen würde wenn man es stopft. Das Tarp steckt bei mir in der Lenkerrolle am Rad und da wirds unweigerlich einigermaßen kräftig komprimiert.
Norweger Geschrieben 8. April 2015 Geschrieben 8. April 2015 Zu diesem Thema gab es vor Jahren mal bei BPL eine "wissenschaftliche" Untersuchung. Das Ergebnis war, dass stopfen die beste Lösung zur Aufbewahrung des Tarps ist. Wenn das Tarp trocken ist stopfe ich es in den Packsack - nass auch. der NorwegerDas WESEN des Ultraleicht-Trekking:Wissen schaffenErfahrungen machenSicherheit gewinnenErlebnisse genießenNochmal von vorn!
micha90 Geschrieben 8. April 2015 Geschrieben 8. April 2015 @Norweger Gilt das für alle Materialien, oder nur für SilNylon? Mein Cubentarp wird immer fein säuberlich gefaltet und gerollt, weil damit das Packmaß locker halbiert wird.. 14212km
llurk Geschrieben 8. April 2015 Autor Geschrieben 8. April 2015 Zu diesem Thema gab es vor Jahren mal bei BPL eine "wissenschaftliche" Untersuchung. Das Ergebnis war, dass stopfen die beste Lösung zur Aufbewahrung des Tarps ist.Wenn das Tarp trocken ist stopfe ich es in den Packsack - nass auch. Ich glaube das habe ich auch gelesen und soweit ich mich erinnere ging es da um Silnylon oder?
Norweger Geschrieben 8. April 2015 Geschrieben 8. April 2015 Damals gab es glaube ich noch kein CF. Der Artikel bezog sich wohl auf Silnylon und Spinnacker. Ich selbst nutze silnylon, als Familienvater ist CF ein besonderes Th€ma. der NorwegerDas WESEN des Ultraleicht-Trekking:Wissen schaffenErfahrungen machenSicherheit gewinnenErlebnisse genießenNochmal von vorn!
Chris9 Geschrieben 8. April 2015 Geschrieben 8. April 2015 Ich erinnere mich, dass es um den Zusammenhang zwischen der Lebensdauer des Tarps und der Art des Verpackens ging. Das Beste soll es wohl gewesen sein das Tarp einfach ganz unten in der Rucksack zu stopfen. Die Umfrage fande ich damals aber wenig repräsentativ und ließ einige Fragen offen.Hat jemand noch den Link dazu?
Norweger Geschrieben 8. April 2015 Geschrieben 8. April 2015 Konnte den link auch nicht finden. der NorwegerDas WESEN des Ultraleicht-Trekking:Wissen schaffenErfahrungen machenSicherheit gewinnenErlebnisse genießenNochmal von vorn!
micha90 Geschrieben 8. April 2015 Geschrieben 8. April 2015 Es macht schon Sinn, das Tarp zumindest nicht jedes mal exakt gleich zu falten, da sonst dort natürlich Knickstellen entstehen, die langfristig eher dazu tendieren undicht zu werden.. aber muss zusammen knüllen wirklich sein? 14212km
Norweger Geschrieben 8. April 2015 Geschrieben 8. April 2015 Naja, ich knülle mein Tarp eigentlich schon immer. Falten und/oder rollen fand ich zu aufwändig. Aber im Zuge der allgemeinen Ausrüstungs-Miniaturisierung sollte ich diesen Punkt vielleicht mal überdenken. OT: Den Bivy lasse ich mittlerweile auch zu Hause. Simple UL rules. micha90 reagierte darauf 1 der NorwegerDas WESEN des Ultraleicht-Trekking:Wissen schaffenErfahrungen machenSicherheit gewinnenErlebnisse genießenNochmal von vorn!
Chris9 Geschrieben 8. April 2015 Geschrieben 8. April 2015 Bei SilNylon halte ich zusammenknüllen oder stopfen schon für sinnvoll. So lässt sich auch gut das Volumen regulieren; ähnlich wie bei einem Schlafsack/ Quilt. Nicht immer ist das kleinste Packmaß auch das Beste.Ob nun Packsack Ja oder Nein ist wieder eine andere Diskussion. Genauso wie Tarp ganz unten im Rucksack oder besser in der Netzaußentasche oder weiter oben im Rucksack. Ohne Gleitschirmnylon zu kennen würde ich, wie bei steiferen Chikara, zum Rollen tendieren.
llurk Geschrieben 9. April 2015 Autor Geschrieben 9. April 2015 Ich würde auch eher zu rollen tendieren, lt. Mailantwort von Extremtextil kann auf jeden Fall auch gestopft werden.
llurk Geschrieben 15. April 2015 Autor Geschrieben 15. April 2015 Sätmliche seitliche und die Flächenabspannpunkte sind jetzt drauf. Tief aufgebaut: Höher: Innen mit Schlaufen auf der Firstnaht: Nächstes kleines Projekt ist den Mückenschutz anpassen: Da mus sich mir noch was überlegen um das Gewicht zu drücken. Es würde ja reichen wenn der nur bis zur Hüfte reicht. schwyzi reagierte darauf 1
Andreas K. Geschrieben 15. April 2015 Geschrieben 15. April 2015 Ist das vorliegende Netz das von Sea to Summit? Für einen einfachen Mückenschutz, den du am Boden fixierst, könntest Du das Netz mit 17g/m² von Extremtextil nehmen. Hierbei wäre es ja nicht relevant, wenn sich die Webung des Netzes etwas verzieht. “Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen." (Jean-Jacques Rousseau) Waldschneider auf Flickr
llurk Geschrieben 15. April 2015 Autor Geschrieben 15. April 2015 Das Netz ist ein fertiges von Begadi, das ich aber ohne die mitgelieferte Stange verwende. Das leichte von Extremtextil klingt reizvoll. Mal sehen ob die auch als Brief verwenden, sonst ist der Versand nach Ö. recht teuer. Vorher muss ich mir aber noch überlegen wie ich die Form gestalte. Tipps? Ich dachte sogar daran einen Gummizug unter den Isomatten zu führen (zumindest bei der Hüfte).
llurk Geschrieben 19. April 2015 Autor Geschrieben 19. April 2015 Ich habe heute mal die Dichtheit der Nähte getestet: Mit dem Ergebnis, dass insb. bei den Patches nachgearbeitet werden muss. Wenn man mit dem Gartenschlauch voll drauf hält, kommt das Wasser aber auch bei der Kappnaht durch. Sicherheitshalber würde ich die also wohl auch gleich abdichten. Ich habe hier noch 2 kleine Tuben Seam Grip und 10m Nahtdichtband. Mit ersterem habe ich bereits (unverdünnt) gearbeitet, mit dem Nahtdichtband noch nie. Einfacher stelle ich mir Seam Grip vor, haltbarer womöglich auch wenn man das Tarp stopft. Verdünnen kann man mit Terpentin oder? Was meint ihr? Seamgrip oder Nahtdichtband? Was für Pinsel sind empfehlenswert? Mit Schaumstoff?
micha90 Geschrieben 19. April 2015 Geschrieben 19. April 2015 Das Tarp sieht nicht schlecht aus!Mit Nahtband habe ich bisher noch nicht gearbeitet, aber ich weiß, dass man damit sehr sorgfältig umgehen muss. Wenn du mit Seam-Grip abdichtest, verdünne das Zeug auf jeden Fall, das macht das verarbeiten wesentlich einfacher! Mit Schaumstoffpinseln ist es auch einfacher verteilen, als mit einem Pinsel mit Borsten. Am besten dichtest du die Nähte im aufgebauten Zustand ab, da diese dann schön auseinander gezogen sind und sich das Material gut darin verteilen kann. schöne GrüßeMicha llurk reagierte darauf 1 14212km
llurk Geschrieben 20. April 2015 Autor Geschrieben 20. April 2015 Das Tarp sieht nicht schlecht aus!Mit Nahtband habe ich bisher noch nicht gearbeitet, aber ich weiß, dass man damit sehr sorgfältig umgehen muss. Wenn du mit Seam-Grip abdichtest, verdünne das Zeug auf jeden Fall, das macht das verarbeiten wesentlich einfacher! Mit Schaumstoffpinseln ist es auch einfacher verteilen, als mit einem Pinsel mit Borsten. Am besten dichtest du die Nähte im aufgebauten Zustand ab, da diese dann schön auseinander gezogen sind und sich das Material gut darin verteilen kann. schöne GrüßeMicha Hallo, danke in aufgebautem Zustand hätte ich eh geplant. Cotol240 werde ich nur fürchte ich auch die schnelle nicht bekommen. Meine Google Recherche hat ergeben, dass sich Aceton als Verdünnung eignen sollte. Habt ihr da Erfahrungen?
Gast_b Geschrieben 20. April 2015 Geschrieben 20. April 2015 Hey IIurk. Mit Terpentinersatz läßt sich SilNet gut verdünnen und mit einem flachem Pinsel auftragen. Dabei unbedingt darauf achten, das der Pinsel nicht haart. Ein Durchgang kann reichen, wenn du sauber und gleichmäßig arbeites, alle Nahteinstiche und Überlappungen triffst. Ich hab zur Sicherheit immer noch ein zweites Mal drüber gezogen. Machte immer 30-40g Mehrgewicht aus. Dafür sind aber auch alle Nähte bisher dicht. Der Gemisch stinkt allerdings wie hulle und zwei Tage lüften sind sinnvoll, also im Hof oder im Garten stehen lassen. Dann kann man sich auch die oft empfohlene Nachbehandlung mit Talkum sparen. Ist nur ne unnötige Sauerrei! Sicher haftet das Material beim Zusammenpacken (ohne Talkum) noch ein wenig an den versiegelten Nähten, aber das wird im Laufe der Zeit weniger und ist bald kaum noch zu spüren. Es gibt SilNet-Tuben, bei welchen ein Pinselaufsatz dabei ist. Den kann man halt nur einmal verwenden oder event. für einen weiteren Einsatz mit Terpentinersatz ausspülen. Das hab ich aber noch nicht probiert, weil die Tube für's Versiegeln des TT ziemlich aufgebraucht war. Der Rest ist gut zum Flicken von kleineren Löchern in ner TaR, dem TT oder am Rucksack. Natürlich ist die aufgetragene, unverdünnte Schicht mit dem "Tuben-Pinsel" etwas dicker, aber bei sorgfältigem Arbeiten hat man eben nur einmal das Prozedere. Habe ich 2010 bei meinem TT Rainbow so gemacht und es ist seither völlig dicht! Die verdünnte SilNet-Terpentinersatz-Variante ist natürlich leichter :- ) Wie schon erwähnt, vor dem Versiegeln das Tarp der TT möglichst straff abgespannt aufstellen! Nach einigen Malen der Benutzung ist der Geruch vom Terpentinersatz sowie des SilNet völlig verflogen.
llurk Geschrieben 20. April 2015 Autor Geschrieben 20. April 2015 Danke dir, funktioniert der Terpentinersatz auch mit Seam Grip?
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