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Ultraleicht Trekking

2P Tarp, Größenempfehlung, Form etc.


llurk

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je nach aufbauvariante brauchst du deine lifer an anderer stelle ...

ich würde die lifer dahin setzen wo du sie bei deinem favorisierten setup brauchst.

 

beim aplkit-rig7 gibt es ein schönes potpuri:

https://www.alpkit.com/products/rig-7

 

für mich würde ich die lifer auf die diagonalen setzen, so teilt sich die tarpspannung am besten in kräftedreiecke auf.

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je nach aufbauvariante brauchst du deine lifer an anderer stelle ...

ich würde die lifer dahin setzen wo du sie bei deinem favorisierten setup brauchst.

 

beim aplkit-rig7 gibt es ein schönes potpuri:

https://www.alpkit.com/products/rig-7

 

für mich würde ich die lifer auf die diagonalen setzen, so teilt sich die tarpspannung am besten in kräftedreiecke auf.

 

Danke bei Alpkit kann man sich inspiration holen. Ganz kann ich dir mit der Diagonalen nicht folgen. Von wo bis wo ziehst du die Diagonale?

 

Aufbauvariante wäre in den meisten Fällen wohl ein A-Frame (hinten niedriger, weil schmäler).

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ich meinte bei einem quadrat die diagonalen von ecke zu ecke.

bei deinem bildbeispiel sieht es so aus als wären die lifter auf diesen linien gesetzt.

 

im zweifel würde ich die lifter weglassen und beim ersten testaufbau einige lifter kurz improvisieren.

so kannst du schauen wo du mehr kopffreiheit brauchst.
 

von "labu":

 

Zusätzliche Sturmabspannpunkte/Lifter sind doch schnell gemacht.

Zur Not einen kleinen Kiesel Innen anlegen und von Außen mit ner Schnur

zuziehen (Topsegelschotstek oder Webeleinstek mit zwei halben Schlägen).

Fertig ist der Lifter.

 

 

ich würde nur nicht zuviel zug auf diesen punkt legen, da sich manches material dauerhaft ausdehnt und verbeult.

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Ok die Lifter werde ich mir später mal überlegen bzw. in der Praxis testen. Bzgl der gekräuselten Naht: Mit der Fadenspannung weiter runter geht leider nicht, ich habe den Eindruck dass Nadel und Garn etwas zu dick sind, aber verlasse mich da trotzdem mal auf die Expertise von Andreas. Größere Stichweite geht auch nicht mehr.

 

Jetzt bin ich übrigens beim Anzeichnen. Dafür bin ich in die elterliche Wohnung ausgewichen und habe das Tarp möglichst plan auf dem Bogen mit Tixo (in Deutschland: Tesa-Band) befestigt. Dann wird gezeichnet. Leider ist mein längstes Lineal nur 1m lang, d.h. speziell die Trapezform (brauche ich für die Abstandsermittlung beim Cat Cut) einzuzeichnen ist etwas mühsam.

Ich versuche übrigens möglichst exakt zu zeichnen und zeichne auch die Nahtzugabe genau ein. Das ist zwar mühsam, macht wohl kein echter Schneider so, aber bei den Framebags hat sich das für mich bewährt.

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So sieht das dann in etwa aus, erste Seite, flächig am Boden ausgelegt. Ich bin dafür extra in die elterliche Wohnung und deren Wohnzimmer.

 

tarp%20zuschnitt.jpg

 

Und dann der Übertrag auf die zweite Seite - hab ich erstmals so gemacht, da ich bisher noch nie mit so durchsichtigen Stoffen gearbeitet habe. Hier sieht man auch den Beginn vom Cat Cut an der Firstnaht. Aufpassen muss man nur darauf, dass bei der Kappnacht rechts auf rechts genäht wird. Das muss man berücksichtigen wenn man später auf beiden die rechte Stoffseite außen haben will.

 

tarp%20cat%20cut%20bogen%20uumlbertragen

 

Und jetzt tun mir die Knie weh und irgendwie beschleicht mich der Eindruck, dass es gar nicht nötig wäre alles derart genau zu machen.

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Danach habe ich die Kappnaht geklebt. Es hat sich herausgestellt dass der in Ö. eher bekannte Uhu-Stick besser funktioniert als der Pritt-Stift (als ich das hier gelesen habe, musste ich erst googeln). Der Pritt Stift macht große "Schmierer" während der Uhu Stick nur einen dünnen Film aufträgt. Sicherheitshalber habe ich noch ein Papiermodell am Tisch liegen ;) Die Kappnaht hat mich mit innen und außen manchmal durcheinander gebracht.

 

tarp%20Firstlinie%20kleben.jpg

 

Und dann ab in die Nähmaschine:

tarp%20firstlinie4.jpg

 

POV:

tarp%20firstlinie3.jpg

 

Möglichst viel von dem Nähgut auf den Schoß legen hat geholfen und ohne die Verklebung wäre es Wahnsinn gewesen. So hats eigentlich ziemlich gut funktioniert.

 

Ein weitere guter Tipp ist Nadel tauschen! Die bisher verwendete (ebenso neu) dürfte entweder durch die vielen Probeläufe abgestumpft gewesen sein oder von Anfang einen einen Grat gehabt haben (ich glaube letzeres). Man hat richtig gehört, wie sie durch den Stoff sticht. Die neue gleitet da viel geschmeidiger und unhörbar rein. Der Stoff hat sich jetzt auch deutlich weniger gekräuselt.

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Weiter gehts, Abspannpunkte aus Zeltbodenstoff, den ich noch daheim hatte. Die Universalhalterung für den Zirkel konnte ich leider nicht finden:

 

tarp%20eckpunkt2.jpg

 

Eckpunkt und gebügelter Saum:

tarp%20eckpunkt.jpg

 

Und ein kleiner Teaster. Mein Handy hat leider Probleme mit der Dunkelheit gehabt:

tarp2.jpg

 

Steht ziemlich gut da. Die Firstlinie steht wie eine Eins.

 

Vorerst sind aber nur 6 Abspannpunkte drauf. Der Rest folgt die nächsten Tage.

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Würde es auch als gelungenes Projekt bezeichnen, aber so bald werde ich wohl kein Tarp mehr nähen. Alleine schon die Größe macht es mühsam, insb. bei geringen Platzverhältnisen. Großen Respekt für deine Arbeiten! Ich habe den Aufwand etwas unterschätzt.

 

Das nächste Projekt ist wohl mal zur Entspannung ein Biwi, meinen Mückenschutz könnte ich noch anpassen und einen leichter Sommerdaunenquilt wäre auch fein.

 

Ich hoffe ich schaffs morgen noch bei Tageslicht nach Hause und werde dann Fotos machen.

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Prinzipiell gut, ich habe nur die Erfahrung gemacht, dass sich runde Schnur sehr schlecht fest vernähen lässt. Bei meinem Z-Packs Tarp ist eine Flache, sehr stabile Schnur verarbeitet worden (ca 1,5mm dick und 6mm breit), die etwas aussieht wie ein flacher Schnürsenkel. Leider habe ich noch nirgends irgendwas vergleichbares gefunden.

Du solltest auch beachten, wie später die Abspannungen gespannt werden! Ist die Leine Fest verbunden und wird nur über Linelocks oder Clamcleats verstellt ist das kein Problem, sollte die Leine aber durch die Abspannschlaufen gezogen werden, ist dünnes Material uU sehr schnell durch! Bei einem Testtarp mit Schlaufen aus 8mm Ripsband war nach ein paar mal kräftig ziehen schon ein Viertel des Bandes durch.

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Ich sehe schon, ich muss heute Abend bisschen experimentieren. Mit Dyneema habe ich leider keine Erfahrung, wahrscheinlich würde ich aber keine Leinen durchziehen. Wie abriebsfest ist 1,5mm Dyneema aber eigentlich? Alternativ hätte ich noch Paracord daheim. 

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