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Ultraleicht Trekking

Grande Traversata delle Alpe


dani

Empfohlene Beiträge

nach langem suchen gibts von den abgelegeneren gebieten - ausser google-earth - nix digitales, das den namen karte verdienen würde. dito für openstreetmap. ob die topographie der papierkarten stimmt kann ich von hier aus nicht beurteilen.

 

aus eigener schlechter erfahrung wissen wir aber, dass da nicht immer alles eingezeichnet ist, was bei einer äquidistanz von je nach 1:50k kartenblatt mal 50m mal 100m eigentlich nicht erstaunen sollte (auf den swisstopo 1:50k sinds 20m) u.a.:

 

http://www.hikr.org/tour/post15503.html

 

"so, 19.07.2009
tour des chambeyrons zum bivacco barenghi einer italienische biwakschachtel auf 2815m

 

gemäss karte traversiert der weg vom colle, 2783m aus, die höhe haltend, zwei kleine kessel, bevor er leicht ansteigend zum bivacco barenghi auf 2815m hinauf führt, ca. 1.5km. wir haben dafür grosszügig 3/4h veranschlagt. als nach einer stunde und 3 gratübergängen immer noch nichts vom biwak ersichtlich ist, beginnen wir zu zweifeln, ob wir überhaupt am richtigen ort sind. auch der höhenmesser bringt nichts, denn die karten sind so miserabel. so bleibt uns nicht anderes übrig, als den grosszügig angebrachten markierungen zu folgen. nach einer weiteren viertelstunde haben wir es dann geschafft."

 

 

die italienischen westalpen bietet da schon noch viel abenteuer für wenig geld und erst noch praktisch unmittelbar vor unserer haustüre. dafür muss man nicht nach afrika, alaska oder asien fliegen ... ;)

 

158913l.jpg

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Klingt reizvoll  :geek:

 

Aber damit sind natürlich auch meine hoffnungsvollen Gedanken obsolet …

 

Ich wollte da schon immer mal hin  :mrgreen: schreib einen schönen Reisebericht!

Denn wie Du schon schriebst: Irgendwie gibt's da nicht so viel drüber. Ich habe schon in den 90ern einen Artikel in der ZEIT über den Weg gelesen (und aufgehoben); aber damals hatte ich noch gar keine Wandererfahrung. Jetzt wird's so langsam realistisch …

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schon gesehen?

 

4 etappen:

http://www.cailanzo.it/joomla/index.php?option=com_k2&view=item&layout=item&id=584&Itemid=554〈=it

 

rotweiss, via alpina gelb markiert. karten dürften für das gebiet des cai lanzo für den gta reichen.

 

angenehme schlenker: gastaldi und weiter. die höheren seen über malciaussia. rocciamelone.

 

die hütten ham auch gerne mal oke karten auf ihren homepages.

 

gruesse

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interessant dass du das erwähnst, von den lanzo-tälern hab ich in meiner buchhandlung eine - wie mir scheint - recht gute 1:25k karte gefunden. ist ein privat-verlag welcher infos aus offizielle karten, satelliten-info, gps und sogar aus eigener kartografie vor ort einfliessen lässt: www.fraternalieditore.it

 

leider erstrecken sich deren restliche kartenblätter südlicher bis ans mittelmeer. für das gebiet nördlich bis zu den schweizer landeskarten hab ich leider noch nichts in solcher qualität gefunden. da gibts leider nur die unterirdischen IGC-karten.

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Hi Dani,

ich bin die ganze von euch anvisierte Strecke und noch weiter bis Sambuco gelaufen. Es ist wunderbar, es wird sicher eine tolle Tour auch für euch.

Ganz so schlimm wie hier teilweise beschrieben ist der Weg nicht. Nur ab und zu, meistens auf Almen, findet man den Pfad kaum. Fuer jemanden mit Erfahrung im Wege finden ist es kein Problem.

Ich habe kein GPS und das war voll OK. Die Karten sind tatsächlich recht sch... Aber man braucht sie eigentlich kaum. Alles was ich brauchte sind eigentlich die Kopien aus dem Rother Führer zur GTA. Da sind kleine Karten mit drauf, und Höhenprofile und Tips zur Wegfindung. Die Kopien hatte ich immer verkleinert doppelseitig ausgedruckt dabei. Das sind nur ein paar Gramm.

Wenn ihr schon dort sein werdet: Schlaft ab und zu mal in einer der Posto Tappas. Das Essen ist phänomenal, und man finanziert so ein paar einfache Leute die die ansonsten leeren Täler zumindest im Sommer in Schuss halten!

Bearbeitet von SouthWest
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@southwest

 

super! besten dank fürs angebot. werden mal schauen, ob wir darauf zurückkommen (müssen/wollen). habe zur zeit schon mal zig karten.

 

frage, wann hast du die tour gemacht? datum von/bis. da die wege anscheinend schon nach einem jahr wieder stark zugewachsen sein können.

 

wir lieben eben karten, denn sie eröffnen uns - unter umständen (!!!) - möglichkeiten für alternativ-routen, wenn die bestehende uns nicht attraktiv erscheint.

 

zur zeit planen wir eigentlich, nur in unterkünften zu übernachten. dafür dann auf ein paar gramm ausrüstung verzichten zu können ... ein not-biwak-sack wird aber wohl schon mitkommen ... oder evtl. auch mehr, so weit sind wir noch nicht. zuerst müssen wir mal den weg haben, dann kommen die unterkünfte, schliesslich die ausrüstung.

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Ich war in den letzten 3 Jahren auf der GTA unterwegs. Da sie durch die Alpen und nicht durch Borneo und Sumatra führt denke ich dass der Weg noch nicht wieder zugewachsen ist. Die Klingenfuss Webseite übertreibt da etwas mit der Wegebeschaffenheit. Vielleicht war es aber auch vor 20 Jahren anders.

 

Super dass Ihr die Unterkünfte in Anspruch nehmen wollt. Dort ist es meist auch recht einsam. Ich war oft allein (Anfang September).

 

Es ist aber auch schön auf dem Berg zu schlafen. In 2013 zB hatte ich sehr oft wolkenlosen Himmel am Abend, in der Nacht und am frühen morgen, aber da war ich meistens schon oder noch im Tal. Tagsüber auf dem Pass war ich dann im Nebel und habe nichts gesehen. Das wohl liegt an der feuchten, warmen Luft die aus der Po-Ebene kommt und gilt besonders fuer den südlicheren Teil bis Susa.

 

Deshalb nahm ich letztes Jahr eine UL Schlaf- und Kochausrüstung mit. Ich habe etwa 60% in Posto Tappas und 40% im Tarptent geschlafen. Das war meiner Meinung nach ideal.

 

Diese Jahr könnte ich es vielleicht bis zum Meer schaffen ...

Bearbeitet von SouthWest
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So was bekommt man da oft zu essen. Halbpension kostet typischerweise 30 bis 60 EUR. Fuer das gebotene Essen (ausserdem war ich meistens alleine im Zimmer) ist das meiner Meinung nach ein Hammer. (Das Frühstück ist aber italienisch spärlich.)

 

Antipasti:

gallery_1681_5_378274.jpg

 

Primo:

gallery_1681_5_36942.jpg

 

Und danach kommt das secondo, habe aber kein Bild ;-).

Bearbeitet von SouthWest
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sieht lecker aus! *** freu ***

 

was die schwierigkeiten angeht, war ich mir eben auch nicht so sicher, ob da bätzing und klingenfuss bewusst etwas übertreiben, wohlwissend, dass ihr zielpublikum eher nicht aus leuten besteht, die gerne frei nach karte, kompass und höhenmesser laufen oder gar aus dem "off-the-beaten-track"- / "bush-wacking"-sektor stammen.

 

OT: NB und OT: reichlich, gutes und spottbilliges essen gibts auch in den spanischen pyrenäen. den französischen teil dagegen, sollte man grossräumig umgehen ...

 

http://www.hikr.org/gallery/photo1179594.html?post_id=68246#1

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Ich habe die Seite von Klingenfuss schon einmal ausgiebig studiert und schon damals sehr gemischte Gefühle gehabt – to say the least. Da mag angebrachtes Warnen bei sein, um touristisch geprägte Wanderer zu schützen. Da ist aber auch ein – für mich – unerträgliches Maß an Selbstbeweihräucherung und Selbstheroisierung zu spüren.

Es ist schade, dass man auf solch eine Quelle angewiesen ist. – Es ist aber auch schade, dass der Mann sich mit seinem Stil selbst um die ihm eigentlich zustehende Hochachtung bringt …

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Ich habe Klingenfuss unterwegs mal getroffen. Er geht ja mit Gruppen da hin (das ist nicht die ul Gemeinde). Der findet sich schon recht cool, glaube ich ... Und auf Pässen findet man seine Visitenkarten als Werbung. Für mich sieht das aus wie Umweltverschmutzung.

Nur dass es keine Missverständnisse gibt: einfach ist die GTA nicht! Viele Höhenmeter und von Italienern markierte Pfade, das ist nichts für Anfänger! Einige Etappen sind knüppelhart.

Der Rother beschreibt fast alles sehr gut und hat auch alle guten Alternativen drin. Ich kann ihn empfehlen. Das erscheinen dieses Führers führte auch an einem höheren Interesse an der Gegend. Das ist eigentlich eher positiv als negativ, weil da ist ansonsten echt alles total ausgestorben. Wenn man mal durch einen Weiler kommt, dann sind das meist Geisterdörfer. Aber jemand muss in den Tälern arbeiten, sonst ist das bald echt Urwald. Und jemand muss ja auch den leckeren Käse machen!

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moin, ich mache ja gerne meine ahnungslosigkeit transparent, aber ich finde, ihr übertreibt.

 

die markierungen auf dem kleinen ausschnitt gta, den ich kennengelernt habe, sind völlig ausreichend und auf einer skala zwischen norwegen (nur das dnt-zeichen..., muss man sich zwei tage dran gewöhnen) und e5 nah am e5 dran.

 

"verlassene dörfer" ... wie in den spanischen pyrenäen gibts eher nicht, da sind viele ferienhäuser von gar nicht "einfachen leuten" und auch einige leute, die einfachheit suchen, ohne dass sie die älteren anwesenden als "einfache leute" charakterisieren würden.

bei manchen ruinen weiss man halt nicht, ob die seit dem mittelalter am einwachsen sind oder seit den 70er jahren des letzten jahrhunderts.

 

der weg ist toll, weil er auch von touristen zu bewältigen ist, von denen noch nicht allzu viele da rumstromern, weil die informationslage übertrieben ist.

der aus der verbuschung hervorgehende urwald trägt zur begehbarkeit bei. es sind nämlich nicht unbedingt zu viele höhenmeter, sondern es ist bei manchen aufstiegen schlicht zu sonnig und heiss, weshalbs anstrengend wird.

 

und das essen, deshalb schreib ich ja eigentlich: - fantastisch! ABER wie in den zentralen pyrenäen unmittelbar auf der anderen kammseite, nämlich der französischen seite, jeweils noch BESSER anzutreffen und am gta auch noch BILLIGER.

ja, ich weiss, korrekt ist die gta :smile:

 

 

jenseits von klingenfuß:

http://www.cailanzo.it/joomla/index.php?option=com_k2&view=itemlist&task=user&id=64%3Abrunovisca〈=it

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summa summarum kann ich daraus schliessen, dass es zuviele faktoren gibt für ein (1) abschliessendes, allumfassendes urteil zu der ganzen gut 1000km langen strecke. je nach etappe, jahr, jahreszeit, wetter können die anforderungen sehr unterschiedlich sein. hinzu kommt, dass die persönlichen voraussetzungen, empfindungen und erinnerungen vom einen zum anderen stark variieren können. oder mit anderen worten, es gibt, wie überall, nicht nur eine wahrheit.

 

besten dank an euer input.

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@Wanderrentner: Meistens ist die Markierung tatsächlich recht gut. Man muss aber an jeder Abzweigung genau schauen sonst läuft man schon mal eine Stunde in die falsche Richtung. Ich habe so Fälle mitbekommen. Und an einigen Stellen sind die Markierungen verschwunden und dutzende von Kuhpfaden verwirren. Und einige Etappen sind tatsächlich sehr schwer. Von den Lanzo Tälern (in der Nähe der Großstadt Turin und damit beliebtes Ausflugsziel) sollte man nicht auf den Rest schließen (falls du das gemacht hast).

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so wie ich das anhand der literatur und bescheidenen eigenen erfahrungen verstehe, sind die "offziellen" bergtouren z.b. des CAI oder wanderwege der tourismus-ämter meist sehr gut markiert. verlässt man diese, befindet man sich aber sehr rasch in terra incognita und kann sich nicht, wie man sich das z.b. in schweiz / frankreich / deutschland gewohnt ist, den weg relativ leicht anhand der karte selber suchen. dazu sind die karten viel zu ungenau.

 

da sich für den GTA aber niemand richtig zuständig fühlt oder gar ist (das lässt sich zur zeit nicht genau erruieren), hängt markierung und wegmacherei sehr stark von den personellen und finanzellen möglichkeiten der einzelnen bezirke oder gemeinden ab und ob sie sich daraus einen (wirtschaftlichen) vorteil versprechen.

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ordentlich?

nein, es war ... von mir aus ... sehr ungleichzeitig (bloch) und deshalb doch

angenehm, lässig.

 

noch?

 

dass das noch bleibt, da arbeiten bätzing und andere sehr verdientsvoll dran & die geografie hilft ihnen.

es ist immer noch das andere ende der scala zu soglio - auch wunderschön, aber da hatten die schweizer arbeiter schon immer ihre paläste.

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