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Ultraleicht Trekking

Montane Ultra Tour 40 - Erfahrung?


Miguel_Wo

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vor 8 Minuten schrieb SlitRaincoats:

Wenn Lastenkontrollgurte nicht nur ausnahmsweise sondern meistens wie beim ersten Bild gut zu erkennen getragen werden finde ich schon das es ein Hinweis darauf ist das die Rückenlänge nicht paßt.

Meiner Erfahrung nach heißt das vor allem, daß der Nutzer nicht weiß, wozu die Dinger eigentlich dienen und wie das funktioniert. Schlimm genug, aber ein anderes Problem. Nur wenn wir Idgie mit korrekt angepaßtem Rucksack auf dem Rücken sehen, können wir wirklich was dazu sagen, ob die Rückenlänge paßt. (Wenn der Ultra Tour 40 auch länger ist als der 22er, liegst Du aber wahrscheinlich richtig.)

Bearbeitet von nats
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Ok, ich habe jetzt mal ein paar Bilder gemacht:

1. ohne Lastenkontrollriemen und Hüfgurt

IMG_1745.JPG.d4e6f87680acb76d4e6a5e4749444307.JPG

 

2. Mit Hüftgurt und ohne Lastenkontrolle

IMG_1746.JPG.4c1f45a7f568dac2088891e637b6cc2d.JPG

 

3. Mit Lastenkontrolle

IMG_1747.JPG.ad128e32e91153f31368ac5b30750ea8.JPG

 

Sodele, jetzt bin ich gespannt, was Ihr sagt. Achja, nicht wundern, der Knick formt sich erst nach einiger Zeit tragen wieder, daher ist er jetzt logischerweise nicht zu sehen. 

 

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Beim ersten Bild scheinen mir die Schultergurte zu lang eingestellt; das zweite Bild bestätigt das. Auf dem letzten Bild liegen die Schultergurte eigentlich ziemlich perfekt um Deine Schultern; wenn Du die Schultergurte vorher etwas kürzer stellst, hebt da gar nix mehr ab. Daran sollte es also nicht liegen.

Der Hüftgurt scheint mir etwas hoch zu sitzen: soll den Hüftknochen etwa zu 2/3 bedecken und nicht etwa darüber, also in der Taille sitzen; das würde ich kontrollieren. (Deshalb ja auch unbedingt den zuerst anziehen, während der Rucksack quasi auf dem vorgebeugtem Rücken liegt!)

Lastkontrollriemen ruhig noch etwas lockern - und läßt sich deren Ansatzpunkt auf dem Schultergurt verschieben? Dann etwas weiter nach vorne/unten. Wenn möglich auch die Kompressionsriemen stärker anziehen; so lädt das Ding doch arg weit nach hinten aus. Wenn sich dann trotz allem (und Versteifung von innen in irgendeiner Form) wieder der Knick bildet, liegt's am Rucksack - nicht an dessen Rückenlänge, sondern der Konstruktion.

Edit: Hab mir oben die Knick-Bilder nochmal angeschaut. Der Knick entsteht genau in der Höhe, in der auch die Kompressionsriemen befestigt sind. Das dürfte kaum ein Zufall sein...

Bearbeitet von nats
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Wie packst Du eigentlich den Rucksack: Was kommt in welcher Reihenfolge wie wohin? Könnte man insoweit noch was optimieren, hin zu mehr quaderförmig und in sich stabil?

Bearbeitet von nats
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Ich vermute schon, dass es ein Konstruktionsfehler ist. Nach den "Knickbildern" müsste bei stärker angezogenem Kompressionsriemen der obere Teil des Knicks, der ja ohnehin hinten liegt, noch weiter nach hinten gezogen werden, so dass sich das Problem, meiner Meinung nach, dadurch sogar noch verstärken würde. 
Ich habe den Verkäufer mal freundlich angeschrieben, ihm die Bilder geschickt, mit der bitte sich das mal anzuschauen und ihn ggf. als Garantiefall zurück zu nehmen. Falls das nicht klappt degradiere ich ihn zum Ersatzteillager :-D oder... falls sich wirklich herausstellt, dass ich zu blöd bin ihn ordentlich zu schultern, weiter verkaufen. Ich habe mir gerade den neuen Murmur kommen lassen und der schmiegt sich an wie ein Kätzchen - das macht mir den Montane nochmal madiger. 

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vor 9 Minuten schrieb nats:

Wie packst Du eigentlich den Rucksack: Was kommt in welcher Reihenfolge wie wohin?

Unten Schlafsack, dann Zelt, Iso gefaltet hinten am Rücken Klamotten im Kompressionsbeutel Din A 4 gefaltet im Rücken. Obenauf Fressalien.

Genießt Du nicht das schöne Wetter? ;-)

Bearbeitet von Idgie
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Schön war's hier gestern nachmittag - außerdem bin ich dabei, meinen Raum im neuen "InnovationsQuartier" herzurichten, und das erfordert immer wieder Einsatz zur Unzeit (u. a. zig Schichten Magnetfarbe, diverse Grundierungen, morgen endlich Whiteboard-Farbe).

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vor 35 Minuten schrieb Idgie:

Unten Schlafsack, dann Zelt, Iso gefaltet hinten am Rücken Klamotten im Kompressionsbeutel Din A 4 gefaltet im Rücken. Obenauf Fressalien.

 

Wie faltest Du die Iso, daß sie nicht als erstes rein muß? (Was ich eh probieren tät'.) Was passiert, wenn Du alles andere möglichst flächig an den Rücken packst (bei liegendem Rucksack) und dann den Schlafsack über alles stopfst? Fressalien dann obenauf, damit Du ob der Anstrengung nicht verhungerst... Ich würd' an allen beeinflußbaren Faktoren drehen, um zu schauen, was sich ändert (aber ganz wissenschaftlich: immer nur einen auf einmal ändern bitte). 

Wenn Du allerdings eh schon was gefunden hast, mit dem Du glücklich bist, dann verkauf doch einfach das Ding.

Bearbeitet von nats
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Probier auch mal, die schrägen Kompressionsriemen außen um den Flaschenhals laufen zu lassen und dann erst anzuziehen: sichert die Flasche gegen Herausfallen und ändert die Zugrichtung etwas. Jedenfalls beim 22er UltraTour sehr hilfreich.

Bearbeitet von nats
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Es sieht einfach so aus, als seien wir back to square one - hatte ganz am Anfang dieses Strangs schonmal darauf hingewiesen, und hier scheint sich zu bestätigen, was der Milchmann schon letztes Jahr kritisierte:

"[E]gal wie wir gepackt hatten, der Rucksack war nie bequem am Rücken. Ich bin mir nicht sicher, ob das am Packen oder am Rucksack lag. Hier ein Bild von der Rückseite des Rucksacks. Auf Höhe der Hüftflossen sieht man, wie die Rückenpartie nach hinten geformt ist. Bei dem Rucksack, der geschickt wurde, war das aber auf der Höhe zwischen den oberen und dem unterem Polster. Da die Polster steifer sind als die restliche Rückenpartie, entstand dort nach dem Packen immer eine Art Beule, die in den Rücken drückt. Vielleicht kann man das mit besserem Packen verhindern, oder mit einer Isomatte als Rückenplatte, aber so war der Rucksack nie bequem."

 

Bearbeitet von nats
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vor 10 Stunden schrieb nats:

Es sieht einfach so aus, als seien wir back to square one - hatte ganz am Anfang dieses Strangs schonmal darauf hingewiesen, und hier scheint sich zu bestätigen, was der Milchmann schon letztes Jahr kritisierte:

"[E]gal wie wir gepackt hatten, der Rucksack war nie bequem am Rücken. Ich bin mir nicht sicher, ob das am Packen oder am Rucksack lag. Hier ein Bild von der Rückseite des Rucksacks. Auf Höhe der Hüftflossen sieht man, wie die Rückenpartie nach hinten geformt ist. Bei dem Rucksack, der geschickt wurde, war das aber auf der Höhe zwischen den oberen und dem unterem Polster. Da die Polster steifer sind als die restliche Rückenpartie, entstand dort nach dem Packen immer eine Art Beule, die in den Rücken drückt. Vielleicht kann man das mit besserem Packen verhindern, oder mit einer Isomatte als Rückenplatte, aber so war der Rucksack nie bequem."

 

Sehe ich genauso. Mich hatte Eure Einschätzung hinsichtlich Rückenlänge interessiert, aber daran liegt es nicht, der Ultra 40 ist daher für mich gestorben. Und mal ehrlich, müßte man den tatsächlich derart bedacht packen, dann dürfte man während der Tour nur ja kein Snickers rausholen, sonst wäre das ganze Konzept über'n Haufen geworfen. Nääääääh, echt nicht ;-)

Bearbeitet von Idgie
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Am 7.5.2017 at 18:57 schrieb Idgie:

Sehe ich genauso. Mich hatte Eure Einschätzung hinsichtlich Rückenlänge interessiert, aber daran liegt es nicht, der Ultra 40 ist daher für mich gestorben. Und mal ehrlich, müßte man den tatsächlich derart bedacht packen, dann dürfte man während der Tour nur ja kein Snickers rausholen, sonst wäre das ganze Konzept über'n Haufen geworfen. Nääääääh, echt nicht ;-)

Hallo!
Genau das ist der Grund warum ich Rucksäcke ohne Gestell oder vernünftige Versteifung nur für wirklich geringe Lasten, kurze Strecken oder in Form des klassischen "Notrucksacks" für den Einkauf oÄ. benutze.
Ich will mir beim Zusammenstellen meiner Ausrüstung für die jeweilige Unternehmung nur Gedanken über die Sinnhaftigkeit des Mitgeführten, machen und nicht ob er ins Packkonzept passt.
Genauso ist das mit der Größe des Rucksacks  - lieber eine Nummer größer, oder einer mit Extender/Rollverschluss, denn es kommt immer mal auf Tour etwas dazu, was man vorher nicht eingeplant hat.
Ciao baeckus

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vor einer Stunde schrieb baeckus:

Hallo!
Genau das ist der Grund warum ich Rucksäcke ohne Gestell oder vernünftige Versteifung nur für wirklich geringe Lasten, kurze Strecken oder in Form des klassischen "Notrucksacks" für den Einkauf oÄ. benutze.
Ich will mir beim Zusammenstellen meiner Ausrüstung für die jeweilige Unternehmung nur Gedanken über die Sinnhaftigkeit des Mitgeführten, machen und nicht ob er ins Packkonzept passt.

Das ist ein spezifisches Problem dieses Modells; so wie's ausschaut, ist das schlicht ein Konstruktionsfehler. Mit anderen Rucksäcken hat man das nicht, wenn man vernünftig packt.

Bearbeitet von nats
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Just now schrieb nats:

 

Das ist ein spezifisches Problem dieses Modells; mit anderen Rucksäcken hat man das nicht, wenn man vernünftig packt.

Hallo!
Genau das sage ich ja......."wenn man vernünftig packt..".....und und ich möchte mich halt nicht davon bestimmen lassen, was ich zum vernünftigen Packen mitnehmen muss und was nicht.
Rein in den Sack, Hauptgewicht an die richtige Stelle und gut ist.
Ciao baeckus

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:-)

Ich hatte ein ähnlich unlösbares Problem mit dem Ultra Tour 55.

Mir wurde vom Produkt-Manager von Montane dann quasi folgendes gesagt...

 

- Der Rucksack (in Größe L) ist Dir im Rücken zu kurz, Carsten (Carsten ist riesige 176cm)

- Carsten...es ist ein UL-Rucksack, den Du dementsoprechend packen musst.

 

Der Knick entsteht genau am Ende des Hüftpolsters. Das mach den Rucksack fast untragbar. 

Jörgen Johannson (Erfinder der 3-4-3 Methode und Autor von Smarter Backpacking) hatte das Problem auch und ihm wurde auch nur gesagt, dass der Rucksack zu kurz und falsch gepackt sei. 

Ich finde den Rucksack echt gut, leider lässt er sich nicht tragen. Soweit ich weiß haben sie auch für 2017 nichts daran geändert und man wird auf 2018 warten müssen, um zu sehen, ob der Rucksack dann funktioniert oder nicht.

 

Carsten010

 

 

 

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Doch, das hat mit Nachdenken zu tun. Aber nicht darüber, was man mitnimmt, damit ist man ja in der Regel schon fertig, wenn der Rucksack gepackt wird, sondern einfach nur damit, was wo hinkommt, damit der Pack angenehm zu tragen ist. Dies funktioniert auch bei Packs ohne Gestell in der Regel unabhängig von der Zusammenstellung der Liste.

Flexibilität beginnt im Kopf und nicht bei der Ausrüstung.

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vor 48 Minuten schrieb Carsten010:

:-)

Ich hatte ein ähnlich unlösbares Problem mit dem Ultra Tour 55.

Mir wurde vom Produkt-Manager von Montane dann quasi folgendes gesagt...

 

- Der Rucksack (in Größe L) ist Dir im Rücken zu kurz, Carsten (Carsten ist riesige 176cm)

- Carsten...es ist ein UL-Rucksack, den Du dementsoprechend packen musst.

Der Knick entsteht genau am Ende des Hüftpolsters. Das mach den Rucksack fast untragbar. 

Jörgen Johannson (Erfinder der 3-4-3 Methode und Autor von Smarter Backpacking) hatte das Problem auch und ihm wurde auch nur gesagt, dass der Rucksack zu kurz und falsch gepackt sei. 

 

 

 

Das ist seitens Montane gelinde gesagt eine Frechheit. Ein neueres Modell dieses Rucksacks würde ich auch nicht mehr probieren, da ich das Vorgehen unter aller Kanone finde.

OT: Zum Tragekomfort von Rucksäcken ohne Gestell habe ich als Anfängerin festgestellt, dass es für mich nicht nur auf das Packen und die richtige Rückenlänge ankommt, sondern auch auf weniger zunächst ersichtliche Details, wie die Breite und Tiefe des Rucksacks und dessen Schultergurte. Ich hatte zum Beispiel zuerst den GG G4 und bin damit, trotzdem es ein sehr guter Pack ist gar nicht glücklich geworden. Zum einen hat die Breite gefühlt meinen gesamten Rücken eingenommen und die Schultergurte haben massiv in den Brustbereich eingeschnitten.
Nun nach dem ärgerlichen Reinfall mit dem Montane habe ich mir den GG Murmur kommen lassen und der sitzt bei mir trotz Einheitsgröße fast wie angegossen  - kleine Wehrmutstropfen gibt es hier auch, aber er ist ja auch nicht maßgefertigt.
Ich finde das Packen nicht umständlich, vor allem, wenn ich für die Klamotten ein leichtes Packnetz verwende - das sind nur wenige Handgriffe, dann sitzt der Pack. Der Murmur ist hier sehr dankbar zu packen, da er nicht so tief geschnitten ist (weniger als 15 cm) das macht ihn auch so angenehm beim Tragen.
Einzig beim Schwitzen habe ich bei den UL-Rucksäcken Bedenken. Das fand ich letztes Jahr in Portugal nicht so angenehm und hätte mir da eine Belüftung gewünscht. Naja, das sind halt die Abwägungen, die jeder für sich treffen muß. 

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:-) 

Ja mei... Bei Montane kommen zu wenige Beschwerden zu dem Rucksack an als das sie da was verändern würden. Wenn die ein paar Hundert Stück verkaufen und 3 Leute motzen, dann ändern die nichts.

Mich wundert nur, dass da nicht mehr motzen. Ich bin ja jetzt vom Körperbau eher Durchschnitt und ich hätte gemeint, dass sich da viel mehr Leute beschweren.

 

Gruß

 

Carsten

 

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  • 3 Wochen später...

Ohne jetzt den ganzen Thread gelesen zu haben möchte ich gerne am Rande erwähnen das ich mit der 22er Version sehr zufrieden bin. Habe den Rucksack (glaube 2016er Version) nach mehreren Tagestouren nun auch für ein Weekender (total Gewicht Rucksack ~7kg) genutzt und bin wirklich begeistert. Beim Probepacken hatte ich auch einmal einen Knick im Rückenteil beobachtet. Allerdings mit einer kurzen selbaufblasenden Matte, gefaltet als Unterstützung, gab es bisher keine Probleme. So gepackt ist der Rucksack wunderbar zu tragen und das Gewicht lässt sich so auch gut auf den Hüftgurt übertragen. Falls es relevant ist, ich bin 1,90m und habe eher mehr Beine als Oberkörper. 

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