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Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb shotta51:

nochmal zum STS Silnylon Poncho. Muss der nachimprägniert werden?
Mein billiger Decathlon Regenponcho war nach wenigen Anwendungen nichtmehr wasserdicht

Nein, der ist doch von beiden Seiten beschichtet, klar von innen mit PU, das ist nicht für die Ewigkeit und bei vielen Si/PU-Beschichtungen ist es leider so, daß aufgrund der PU-Beschichtung von innen, die Si-Beschichtung aussen dünner ausgeführt wird, was längerfristig zu weniger Wasserdichte / UV-Schutz führen kann, weswegen ich reine Si/Si-Beschichtungen klar bevorzuge, aber über die Beschichtungsdicke wird Dir vermutlich auch der Hersteller nichts sagen können.

Aber ein klares nein auch deswegen, weil Du von beiden Seiten beschichtete Materialien nicht nachimprägnieren kannst, noch es irgendeinen Sinn macht, wenn wir mal Sachen ohne Beschichtung / Membran beiseite lassen, ist bei einseitig beschichteten Klamotten, bzw die innen eine Membranschicht haben, eine DWR-Behandlung von aussen sinnvoll, damit sich der Stoff nicht vollsaugt, was zu mehr Gewicht und evtl Auskühlung sort.

 

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vor einer Stunde schrieb khyal:

Nein, der ist doch von beiden Seiten beschichtet, klar von innen mit PU, das ist nicht für die Ewigkeit und bei vielen Si/PU-Beschichtungen ist es leider so, daß aufgrund der PU-Beschichtung von innen, die Si-Beschichtung aussen dünner ausgeführt wird, was längerfristig zu weniger Wasserdichte / UV-Schutz führen kann, weswegen ich reine Si/Si-Beschichtungen klar bevorzuge, aber über die Beschichtungsdicke wird Dir vermutlich auch der Hersteller nichts sagen können.

Aber ein klares nein auch deswegen, weil Du von beiden Seiten beschichtete Materialien nicht nachimprägnieren kannst, noch es irgendeinen Sinn macht, wenn wir mal Sachen ohne Beschichtung / Membran beiseite lassen, ist bei einseitig beschichteten Klamotten, bzw die innen eine Membranschicht haben, eine DWR-Behandlung von aussen sinnvoll, damit sich der Stoff nicht vollsaugt, was zu mehr Gewicht und evtl Auskühlung sort.

 

danke für die AUsführung.

 

Kennt ihr eine Alternative mit Si/Si, die gewichtstechnisch in der gleichen Liga spielt wie der STS Silnylon Ultra Poncho?

Geschrieben
Am 23.11.2024 um 11:46 schrieb ConTour:

Moin, habt ihr mal Gewichte von euren Rucksacklinern? .. für ein ~50L Hauptfach

ich hab diesen hier und der wiegt 27 g.

Davor hatte ich einen weißen Müllsack (da ich im dunklen Rucksack unbedingt etwas mehr sehen wollte), der lag bei 70g.

Geschrieben
Am 1.12.2024 um 09:55 schrieb shotta51:

Kennt ihr eine Alternative mit Si/Si, die gewichtstechnisch in der gleichen Liga spielt wie der STS Silnylon Ultra Poncho?

Der Poncho ist mit 145g angegeben. Da finde ich nichts bei den üblichen  UL-Marken.  Oft wird da auch Sil/PU-Nylon verwendet.
Was mich gerade etwas wundert, ist die Angabe von 15D bei Sea to Summit.
Andere Hersteller geben auch 15D an, z.B. Exped oder Rockfront.  Im Vergleich mit dem S2S Ultra Tarp Poncho aber doch einiges mehr an Gewicht, 1/3 ca.

Wie bekommt das S2S so leicht hin? Es sieht so aus als wäre 10D oder 7D ist dann nicht mehr als Poncho geeignet? Da finde ich jedenfalls nichts bisher.

 

[l]

Geschrieben (bearbeitet)

Was genau ist EVA bei Regenbekleidung?

EVAcoat.thumb.jpg.ee308f922d812d548bce513c369763ff.jpg

Ich glaube das kommt dem Frogg-Toggs Material nahe, welches außen sitzt, da es ähnlich dehnbar ist und nicht viel aus hält.
Dafür ist dieser Regenschutz mit 135g schon leicht.

Non-toxic & Eco-friendly ... Hmm 🤔 wieso schreiben die das drauf?

 

Bearbeitet von ConTour

[l]

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb ConTour:

Wie bekommt das S2S so leicht hin?

Nach den Bilder zu urteilen, wird weniger Materiallänge und -breite verarbeitet: S2S sieht an den Armen und Beinen  deutlich kürzer aus als die beiden anderen.

Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb ConTour:

Non-toxic & Eco-friendly ... Hmm 🤔 wieso schreiben die das drauf?

 

Ich vermute, es wird als Werbepunkt benutzt, um sich von PFAS-DWR o.ä. imprägnierten Stoffen abzugrenzen.

 

vor 34 Minuten schrieb ConTour:

Was genau ist EVA bei Regenbekleidung?

Vermutlich dieser Stoff, ungeschäumt.

Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb Steintanz:

Vermutlich dieser Stoff, ungeschäumt.

Bisher dachte ich EVA wäre immer ein geschäumter Stoff.
Vermutlich sowas hier:

Zitat

Es lässt sich leicht färben, und durch den Zusatz von Füllstoffen, Stabilisatoren oder Weichmachern kann das Material modifiziert werden, um spezifische Anforderungen zu erfüllen.

Und da würde mich schon interessieren was da zugesetzt ist. Einfach EVA drauf zu schreiben ist doch Banane.
 

Diese Seite hier geht ins Detail bei EVA:
https://materialarchiv.ch/de/ma:material_2163?type=all&n=Grundlagen

Ich sehe das nirgends als Regenbekleidung erwähnt, nur auf ein paar chinesichen Seiten.
Materialarchiv nennt Duschvorhänge und Frischhaltefolien.
 

[l]

  • 3 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hat jemand Erfahrung mit Gummistiefeln aus EVA?
Eigentlich verlockend, weil sie leichter als traditionelle Gummistiefel sind, aber bei z.B. denen hier wird z.T. davon berichtet, dass das Material einreißt. 

Gerade gefunden: Hier noch mit mehr Daten (Gewicht, Höhe). 

Bearbeitet von Linnaeus
Ergänzung
Geschrieben (bearbeitet)

@Linnaeus

Ich habe das genannte Modell, dürften die gleichen sein.

Die sind auch bei grosser Kälte sehr warm. Die Sohle ist halt aus dem gleichen Material wie der Stiefel selbst (ein Guss) und daher nicht besonders für weite Strecken zu laufen, ähnlich wie Crocs. Dürften auch wegen dem weichen Material empfindlicher sein bei spitzen/scharfen Gegenständen auf dem Weg.

Ansonsten bisher unauffällig und dicht. Nutze sie für die 1,5km in den Wald und zurück, für weitere Strecken nehme ich dann lieber die Aigle Parcours.

Bearbeitet von Grafschaft Outdoor
Geschrieben
Am 24.12.2024 um 09:17 schrieb Grafschaft Outdoor:

Die Sohle ist halt aus dem gleichen Material wie der Stiefel selbst (ein Guss) und daher nicht besonders für weite Strecken zu laufen, ähnlich wie Crocs. Dürften auch wegen dem weichen Material empfindlicher sein bei spitzen/scharfen Gegenständen auf dem Weg.

Herzlichen Dank, Grafschaft!
Dass hier keine eigene Sohle vorliegt, dürfte der springende Punkt sein.

Tatsächlich habe ich vor, mal Gummistiefel im harten Einsatz (Skandinavien) zu testen. Also über Stock und Stein (Geröllfelder) und durch Sumpf und Bäche. (Vor Jahrzehnten sind die Schweden alle mit Gummistiefeln durchs Fjäll.)

Ich hätte mir aber erhofft, mit EVA-Modellen eine leichtere Alternative zu haben. Das könnte gründlich schief gehen - oder was meinst du?

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Linnaeus:

Herzlichen Dank, Grafschaft!
Dass hier keine eigene Sohle vorliegt, dürfte der springende Punkt sein.

Tatsächlich habe ich vor, mal Gummistiefel im harten Einsatz (Skandinavien) zu testen. Also über Stock und Stein (Geröllfelder) und durch Sumpf und Bäche. (Vor Jahrzehnten sind die Schweden alle mit Gummistiefeln durchs Fjäll.)

Ich hätte mir aber erhofft, mit EVA-Modellen eine leichtere Alternative zu haben. Das könnte gründlich schief gehen - oder was meinst du?

Nein dafür sind die Dinger zu weich und der Fuss hat, zumindest bei mir, zuwenig Halt.

Geschrieben
vor 23 Stunden schrieb Linnaeus:

Dass hier keine eigene Sohle vorliegt, dürfte der springende Punkt sein.

Man findet teils auch EVA-Stiefel, die eine Sohle aus anderem Material an- oder eingeklebt haben, aber ob das taugt, weiß ich nicht. Wer Crocs und Co kennt, weiß, wie eine EVA-Sohle sich anfühlt; sobald das Gelände rauher oder steiler wird, sehe ich da die größten Schwierigkeiten. Youtuber "Survival Russia" hat vor etlichen Jahren mal dicke EVA-Stiefel mit Filzinnenschuh vorgestellt. Sie seien dort beliebt im Winter, also auf relativ ebenem Schneeuntergrund. - Sobald es etwas "technischer" wird, vermute ich, ist man mit konventionellen (Kautschuk etc.) Gummistiefeln, PacBoots u.a. Winterstiefeln  bei tiefen Temperaturen besser bedient, aber auch schwerer.

Geschrieben
Am 24.12.2024 um 08:48 schrieb Linnaeus:

Hat jemand Erfahrung mit Gummistiefeln aus EVA?
Eigentlich verlockend, weil sie leichter als traditionelle Gummistiefel sind, aber bei z.B. denen hier wird z.T. davon berichtet, dass das Material einreißt. 

Gerade gefunden: Hier noch mit mehr Daten (Gewicht, Höhe). 

OT:

Hier scheint der (m.M.n. äußerst interessante) Versuch unternommen zu werden, einen PacBoot mit EVA-Anteil zu bauen:

https://www.decathlon.de/p/schneestiefel-herren-schnuerung-warm-wasserdicht-winterwandern-sh900/_/R-p-335154

Spezifikationen und Bilder legen nahe, dass das Fußteil aus EVA ist (wasserdicht, leicht, isolierend) und die Sohle aus syn. Kautschuk (gut haftend, griffig). Zusammen mit Textilschaft und Innenschuh dürfte das recht warm halten, bei weniger Gewicht als die üblichen PacBoots (nur Kautschuk o.ä. - d.h. Isolation quasi nur durch den Innenschuh plus ggf. Einlegesohle)... das sollte mal jem. testen 🙄

Geschrieben

aktuell liegt mein Cumulus Quilt in einer perforierten 120 l Mülltüte unter meinem Bett im Schlafzimmer bei ca 19 ° C bei 50 % rel. Luftfreuchtigkeit.

Der Kellerraum ist gefühlt feucht, aber es schimmelt nirgends, jedenfalls nicht sichtbar.

Dort ist aktuell 14 ° C und ebenfalls so 45 bis 50 % rel. Luftf. Die niedrige Luftfeuchtigkeit hat mich überrascht.

Ich würde den Schlafsack gerne in den Keller aus Platzgründen, wird der dort schimmeln?

 

In der alten Wohnung gabs im Kelller an Rucksäcken öfters mal Stockflecken. Weiß gar nicht ob das wirklich schimmel ist, aber sowas will ich einfach nicht am Schlafsack

Geschrieben
Am 5.1.2025 um 22:31 schrieb shotta51:

Der Kellerraum ist gefühlt feucht, aber es schimmelt nirgends, jedenfalls nicht sichtbar.

Dort ist aktuell 14 ° C und ebenfalls so 45 bis 50 % rel. Luftf. Die niedrige Luftfeuchtigkeit hat mich überrascht.

Ich würde den Schlafsack gerne in den Keller aus Platzgründen, wird der dort schimmeln?

vermutlich im Sommer ja, wenn Du keine Gegenmaßnahmen machst.

Bei höheren Temps enthält die Luft absolut mehr Feuchtigkeit bei gleicher %-Rate und da bei 10° Abkühlung die Luft nur noch ca 50% der Feuchtigkeit aufnehmen kann, kommt es dann zu viel Kondensation.

Gegenmaßnahme wäre ein elektrischer Luftentfeuchter, der auf max 65% besser 60% eingestellt ist.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb khyal:

vermutlich im Sommer ja, wenn Du keine Gegenmaßnahmen machst.

Bei höheren Temps enthält die Luft absolut mehr Feuchtigkeit bei gleicher %-Rate und da bei 10° Abkühlung die Luft nur noch ca 50% der Feuchtigkeit aufnehmen kann, kommt es dann zu viel Kondensation.

Gegenmaßnahme wäre ein elektrischer Luftentfeuchter, der auf max 65% besser 60% eingestellt ist.

weil dann die warme Sommerluft in den Keller kommt, dort abkühlt und die rel. Luftfeuchtigkeit stark steigen wird?
Im sommer fand ich den Keller immer recht muffig, bis ich dann im november mal ein Hygro reingestellt habe und dann echt erstaunt war, dass es nur 50 % rel. Luftfeuchtigkeit hat.

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb shotta51:

weil dann die warme Sommerluft in den Keller kommt, dort abkühlt und die rel. Luftfeuchtigkeit stark steigen wird?
Im sommer fand ich den Keller immer recht muffig, bis ich dann im november mal ein Hygro reingestellt habe und dann echt erstaunt war, dass es nur 50 % rel. Luftfeuchtigkeit hat.

Yes und vor allem, da die warme Luft absolut mehr Wasser enthält.

Bei mir ist der nutzbare Anteil im Kellergeschoß ca 75 qm und da hole ich im Sommer pro Woche mehrere Liter Wasser aus der Luft.

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb khyal:

Yes und vor allem, da die warme Luft absolut mehr Wasser enthält.

Bei mir ist der nutzbare Anteil im Kellergeschoß ca 75 qm und da hole ich im Sommer pro Woche mehrere Liter Wasser aus der Luft.

aber ist der absolute Wasseranteil nicht egal?
ich dachte es geht alleine um den rel. LuftfeuchtigkeitsUNTERSCHIED der die Luftfeuchtigkeit in das Gewebe drängt.

Vielleicht als ganz entferntes Beispiel die Goretex Membran die ja auch ein Luftfeuchtigkeitsgefälle braucht damit sie funktioniert.

 

Ich mein in den schwüleren Regionen der Welt schimmelt ja auch nicht gleich alles weg

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb shotta51:

aber ist der absolute Wasseranteil nicht egal?
ich dachte es geht alleine um den rel. LuftfeuchtigkeitsUNTERSCHIED der die Luftfeuchtigkeit in das Gewebe drängt.

Nöe normalerweise hast Du im Sommer ein größeres Temp-Gefälle zum Keller -> mehr Abkühlung, mehr Kondens
Dazu kommt, daß eben wärmere Luft bei gleicher %-Rate mehr Wasser enthält.
Wenn es nun im Sommer zur Kondensation im Keller kommt, kondensiert Wasser in deutlich größerer Menge, was eher zu Schimmel führt.

Mußte ich auch alles erstmal vor ca 15 Jahren lernen, als ich in das Haus gezogen bin (hatte vorher nicht ein Kellergeschoß)

Aber man bekommt das sehr gut mit elektrischen Luftentfeuchtern in den Griff, kann damit auch einen ganzen Raum in einen "Wäsche bzw Zelttrockner" verwandeln, gerade nach Treffen bzw Gruppenwochenenden habe ich ja häufig  viel zu Trocknen, daß ich 30-40 m Leine brauche.
 

vor 11 Minuten schrieb shotta51:

Vielleicht als ganz entferntes Beispiel die Goretex Membran die ja auch ein Luftfeuchtigkeitsgefälle braucht damit sie funktioniert.

 

Nöe Gore braucht ein Temp-Gefälle, damit die Wasserdampf-Durchlässigkeit funktioniert.

 

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb khyal:

Nöe normalerweise hast Du im Sommer ein größeres Temp-Gefälle zum Keller -> mehr Abkühlung, mehr Kondens
Dazu kommt, daß eben wärmere Luft bei gleicher %-Rate mehr Wasser enthält.
Wenn es nun im Sommer zur Kondensation im Keller kommt, kondensiert Wasser in deutlich größerer Menge, was eher zu Schimmel führt.

Mußte ich auch alles erstmal vor ca 15 Jahren lernen, als ich in das Haus gezogen bin (hatte vorher nicht ein Kellergeschoß)

Aber man bekommt das sehr gut mit elektrischen Luftentfeuchtern in den Griff, kann damit auch einen ganzen Raum in einen "Wäsche bzw Zelttrockner" verwandeln, gerade nach Treffen bzw Gruppenwochenenden habe ich ja häufig  viel zu Trocknen, daß ich 30-40 m Leine brauche.
 

Nöe Gore braucht ein Temp-Gefälle, damit die Wasserdampf-Durchlässigkeit funktioniert.

 

wieviel kostet dich der Luftentfeuchter? Also wielange läuft der am Tag im Sommer bei welcher Leistungsaufnahme?

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