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Ultraleicht Trekking

UL-Bergsteigen: Light in Nepal


dani

Empfohlene Beiträge

hier mal eine ansage:

 

http://alpinrunning.org/2014/11/03/light-in-nepal/

 

Light in Nepal:

 

I has been traveling to Nepal for a short holidays after the trail running season. We had only 15 days to enjoy those mountains, it was a very short time to feel deep on those big mountains, so we decided to pack a 40L backpack with all we coud need for do (almost) all we wanted:

  • 1 iceaxe
  • 1 carabiner
  • crampons
  • 1 sling 120cm
  • 1 icecrew
  • 40m rope
  • tent (Mountain Hardwear Direkt 2)
  • mat ( Thermarest NeoAir Xlite)
  • Sleeping bag (Wilsa light – 300gr)
  • Jet Boil
  • fork
  • 3 gaz
  • Dryfoot (x6)
  • headlamp (petzl tikka)
  • 3 socks
  • pants
  • down pants
  • 2 teeshirts
  • down jacket
  • goretex jacket
  • small and down gloves
  • sandals
  • map/notebook/ebook
  • pharmacy (tape, bacterial gel, sun and lips cream, aspirine, ibuprofen, scissors)

 

With this 11kg of gear

 

 

hmm ... da könnte sich auch manch ein UL-trekker noch was abschauen ...

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Hübscher sind die verlinkten Steigeisen "Tech crampon 250", aber der Preis ist eine Frechheit für ein paar mal gebogenen Stahl mit 3 Gewinden und Schräubchen drin. Sonst wäre es ein nettes Teil für "immer in den Rucksack".

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Toller blog, danke fürs posten. Und ja, Steinschlaghelm ist auf nem Schneeberg wirklich Luxus, und was man mit einem Seil, einer Eisschraube samt Bandschlinge und biner machen kann erklärt dir am besten Herr Abalakov selber.

 

Wenn Du an Eisuhren abseilen willst benötigst Du ev. aber Reepschnurmaterial, ausser Du willst die 40m Leine durch das Loch fädeln. In beiden Fällen aber solltest Du noch einen Haken einpacken um Seil/Schnur auf der gegenüberliegenden Seite rauszuziehen.

 

Was er dabei hat ist vor allem für den Rückzug im Fels gedacht. Bandschlingee als Sitzgurt, Karabiner zum Abseilen und 40m Seil um einen Felsen gelegt. Das geht auch ohne Reepschnur wenngleichen ich da ev. noch 40m 6mm Reepschnur einapcken würde. Damit kann ich die Abseilstrecke verdoppeln und notfalls auch mal den einen oder anderen Meter unterwegs opfern.

 

Zum Thema "Helm ist im Eis sinnlos" sage ich nichts, so etwas anzuzweifeln ist naja, komisch, insbesondere wenn man mal die Bilder auf dem Blog anschaut. Aber jeder wie er will.

 

 

mir gefallen die steigeisen fürs eisklettern mit turnschuhen viel besser: http://alpinrunning.org/2014/05/16/running-shoes-with-crampons/

 

aber verständlicherweise bringen die jemandem wie z.b. becks nix. denn dazu müsste man ja erst mal ein paar trailrunners haben.

 

Naja, für Dich sind sie eh nutzlos. Du müßtest dazu mal vom T2- und T3-Gelände weggehen damit sich solch eine Ausrüstung lohnt. Warum ich jedoch dagegen Turnschuhe benötigen soll um Steigeisen zu montieren ist mir schleierhaft.

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Wenn Du an Eisuhren abseilen willst benötigst Du ev. aber Reepschnurmaterial, ausser Du willst die 40m Leine durch das Loch fädeln. In beiden Fällen aber solltest Du noch einen Haken einpacken um Seil/Schnur auf der gegenüberliegenden Seite rauszuziehen.

 

Was er dabei hat ist vor allem für den Rückzug im Fels gedacht. Bandschlingee als Sitzgurt, Karabiner zum Abseilen und 40m Seil um einen Felsen gelegt. Das geht auch ohne Reepschnur wenngleichen ich da ev. noch 40m 6mm Reepschnur einapcken würde. Damit kann ich die Abseilstrecke verdoppeln und notfalls auch mal den einen oder anderen Meter unterwegs opfern.

 

Zum Thema "Helm ist im Eis sinnlos" sage ich nichts, so etwas anzuzweifeln ist naja, komisch, insbesondere wenn man mal die Bilder auf dem Blog anschaut. Aber jeder wie er will.

 

 

 

Naja, für Dich sind sie eh nutzlos. Du müßtest dazu mal vom T2- und T3-Gelände weggehen damit sich solch eine Ausrüstung lohnt. Warum ich jedoch dagegen Turnschuhe benötigen soll um Steigeisen zu montieren ist mir schleierhaft.

 

Hallo Froind Becks, volle Zustimmung!

 

Habe eben mal meine Grivel Air Tech Light New Classic an meine *Trailrunner* (Adidas Terrex Scope GTX) geschnallt. Also im Sitzen halten die sehr gut :mrgreen:

 

Ich vermisse u.a. einen UL-Klettergurt, denn mit Seil um die Hüfte möchte ich nicht abrutschen :shock:

 

AWA

 

PS: Sind eben harte Hunde die UL'ler, da macht so eine kleine Eischolle auf der Birne nichts. Solange die Brille hält kann ja nichts passieren.

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die sind ja aus alluminium ... :???:

 

ja und?

 

Die 84 Jahre alte Ju52 ist auch aus ALU und mit 5720 kg und mit 3x 660 PS der Vorläufer der UL'ler und fliegt auch übermorgen noch :mrgreen:

 

Bist du schon mal mitgeflogen?. Wobei Passagiere über 100 kg nicht gerne gesehen werden!

 

AWA

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besten dank für die antworten.

 

die selbstentlarvung unserer zwei selbsternannten UL-bergsteiger hätte besser nicht verlaufen können. nun wissen auch wir was sie unter UL-bergsteigen verstehen.

 

vielleicht solltet ihr euch doch lieber ins ODS begeben. möglicherweise gibts dort ja auch ein unterforum für tante ju fäns.

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Hallo dani, siehe den Wintertourentreff. Nichts gegen UL.

 

Aber keiner von eurem Forum macht sich eine Freude mit seiner Ausrüstung ernsthaft auch nur ein verlängertes Wochenende unter einfachen Bedingungen (sagen wir mal -15°C, 40 cm Neuschnee) ohne Frostblasen draußen Spaß zu haben.

 

Hab ich recht oder recht?

 

Lass mal, Becks hat damit nichts zu tun, aber er weiß was er macht :cool:

 

AWA

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genau das ist es was ich meine.

 

irgendwelche spezial-konditionen aufzufahren. welche sicher auch zutreffen, jedoch nicht immer und nicht überall.

 

die idee von UL ist, sich gedanken darüber zu machen, wie man seine ausrüstung leichter machen kann und nicht gründe dafür zu finden, seine schwere ausrüstung zu rechtfertigen.

 

aber das ist genau das, was du und becks machen. ergo seid ihr hier am komplett falschen ort.

 

so und nun ab auf die igno-liste.

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Ach Dani,

manchmal bist Du echt naiv. Wenn Dich eine Diskussion über UL-Bergsteigen nervt, warum eröffnest Du dann überhaupt den Thread hier? Gluabst Du wirklich dass jeder in Anbetracht deines Eröffnungspostings hier nur stumm und verzückt auf die Knie sinkt und den Herren anbetet der da mit seinem Krempel im Himalaya unterwegs war?

 

Ich muss meinen Helm nicht zwangshaft "verteidigen". Mir reicht der Anblick meines Helms daheim aus dessen Oberfläche an ein Autodach mit Hagelschaden erinnert um mir sicher zu sein: ohne das Ding würde ich nicht mehr leben.

 

 

Zu den Steigeisen die ich da erwähnt habe: ich fände diese als zusätzliche Sicherheitsausstattung nicht schlecht. Wiegen nicht viel, sehen stabil aus und wären sicherlich etwas was ich bei zweifelhaften Bedingungen unterwegs immer in den Rucksack legen würde. Aber für ein bisschen gebogenes Metall 115 USD hinblättern? Hmmmm, da muss ich noch einmal über die Bücher.

 

Zurück zu dem verlinkten Blog: warum regst Du Dich nicht darüber auf dass der Junge kein Tarp mitgenommen hat sondern ein ausgewachsenes Zelt? Und da Du ja ein Grammfuchser bist hättest Du beim Anblick der Ausrüstungliste des Herren einen Koller bekommen müsssen. Auf einer der beiden Kartuschen ist noch der Plastikdeckel drauf, das sind sicher 2 sinnlos Gramm zu viel.  :mrgreen:

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Auch zum Thema Turnschuhe und Steigeisen muss ich noch eine Einschränkung anbringen: Schuhe und Eisen müssen genau abgestimmt sein denn eigentlich erwarten die Hersteller dass der Benutzer Schuhe mit steifen Sohlen einsetzt.

 

Ohne diese Sohle kann es zum Ermüdungsbruch des Verbindungsstegs kommen oder (was eher der Fall ist) enteder der Schuh beim Verbiegen der Steigeisen aus der Halterung herausfallen oder was ich bei Grivel Steigeisen schon erlebt habe die Verriegelung aufgedrückt werden mit der die Länge der Eisen fixiert wird.

 

Die letzten beiden Probleme habe ich schon auf Tour erlebt und führten in beiden Fällen zum Abbruch der Tour. Besser als das Risiko eingehen, das Eisen im falschen Moment zu verlieren und dann abzustürzen.

 

 

 

Aber keine Sorge. Ich habe da einen Teil der Diskussion als Spinoff nach ODS verlegt. Geschonte Nerven hier, eine sicherlich interessante und weniger bornierte Unterhaltung auf ODS mehr.

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dani, poste doch mal Tourenberichte deiner UL Bergbesteigungen und Wintertouren.

 

Ich hab das Gefühl Du hast nicht die leiseste Ahnung wovon Du redest, mit der zweiten Tüte Chips am heimischen Computer sitzend kann man auf Wintertouren eine Menge Gewicht zu Hause lassen, mit der Realität hat das nichts zu tun.

 

mfg

cane

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Also ich finde es schon richtig sich Gedanken darüber zu machen ob mensch diese oder jene Ausrüstung wirklich braucht. Als ich im Winter auf dem Toubkal bin hab ich überall gelesen, das Steigeisen essentiell sind, am besten noch nen Eispickel. Auch die Guides vor Ort meinten das. Ich bin dann aber nur mit Microspikes und Stöcken hoch, und das ging super, hätte ich auch bei schlechteren Verhältnissen gemacht. Was ich damit meine ist das manche tour viel zu krass dargestellt wird und Leute dann denken sie brauchen voll die krasse Himalajaausrüstung. Das ist aber ein eher ein Problem im Amateurbereich. Professionelles/Ehrgeiziges Bergsteigen ist glaub ich schon immer UL. Ich mein die Leute liegen zu dritt in Zwei Personen Zelten, nutzen ihr Seil als Iso, pennen mit Klamotten und Schuhen in zu kühlen Schlafsäcken oder Quilts. UL-Trekking hat mir auf jeden fall geholfen in allen Outdoorsport -Bereichen durch überlegen und Hinterfragen Gewicht zu sparen.

 

Ich finde dieses Thema gerade wirklich spannen, finde nur das "wer ist hier Krasser" , "das geht nicht", "dazu sag ich jetzt nichts" oder "man kann sich das immer so zurecht legen" eher langweilig.

Würde mir da konkrete Beispiele wünschen, wo Leute von ihren Erlebnissen erzählen, oder ihre Ideen äußern, ob nicht dies oder jenes auch so machbar ist.

 

Ich möchte z.B. im Winter in die Schweizer Alpen und da auch draußen pennen. Würde da auch gern leicht unterwegs sein und frage mich wie das so ist, auf 2500m bei Wind und Starkem Schneefall unter nem Tarp zu schlafen. In nemem Fall ist das ist das ein bisschen größeres Trailstar, das ein bisschen steilere Wände hat und welches ich ein wenig tiefer im Schnee eingraben würde.

 

 

MfG

 

Leichtmetall

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hier mal eine ansage:

 

 

hmm ... da könnte sich auch manch ein UL-trekker noch was abschauen ...

Das sag' ich ja schon die ganze Zeit... Späte Erkenntnis dani... vorallem schade, dass Du immer so gegen meine Aussagen warst, sobald ich hier versucht habe meine Erfahrungen aus dem Alpinismus (UL-Bergsteigen gibt's nicht, wir nennen das Speedbergsteigen oder -begehungen, da die Sache, die Tour im Vordergrund steht, nicht die Ausrüstung) anzubringen.

 

Das mit dem Helm ist so ne Sache. Auch wenn ich nicht für jede Tour einen Helm trage (z.B.: Überschreitung Fletsch-Lagginhorn im Winter), in die Lhotse Südwand ohne Helm einzusteigen um ein bisschen ein Gefühl zu bekommen wie es einigen Alpingrössen ging ist doch extrem fraglich... Der Jornet hat eine Schwäche für solche Aktionen und schreibt damit (leider - weil schlechtes Vorbild) auch Geschichte.

Beim klassischen Steileisklettern, gerade an schlechter Eisauflage kann man manchmal den Stand nicht frei aussuchen und so kriegt man einiges ab vom Vorsteiger. Alpines Eis... naja, wenn man eine 50-70 ° steile Flanke, die nicht in einem Felsbollwerk endet, aufsteigt, habe ich mehr Verständnis für Helmlose, anders wieder in einem Coloir.

 

Und die Geschichte mit den Steileis-Steigeisen ist auch nur nett für's Magazin. Das macht niemand an einem 200 m hohen Eisfall. Ich war lange genug im Chamonix um den Alpin-Irrsinn live mitzuerleben. Es gibt irgendwo eine Grenze die praktischer Natur ist. Wenn's bei längeren Routen bequem wäre, würde man den Irrsinn der Turnschuh-Steileiseisen leider öfters sehen. Dann erst würde es den Idioten auffallen, dass man nämlich ein Stahl/Titanblech als Steg benötigt, nicht den aus Alu ;):rolleyes:

 

Ja das Zelt passt.

 

 

dani, poste doch mal Tourenberichte deiner UL Bergbesteigungen und Wintertouren.

 

Ich hab das Gefühl Du hast nicht die leiseste Ahnung wovon Du redest, mit der zweiten Tüte Chips am heimischen Computer sitzend kann man auf Wintertouren eine Menge Gewicht zu Hause lassen, mit der Realität hat das nichts zu tun.

 

mfg

cane

Pflichte Dir bei. Nur ist das leider nicht nur bei dani der Fall. Zu viele theoretische Packlisten und -Diskussionen geistern hier rum als das ich meinen würde, dass die mesten hier Erfahrungen aus der Praxis mitbringen können. Das habe ich jedoch auch schon mehrmals angesprochen. Man könnte dies ja auch als Motivation verstehen mehr raus zu gehen, anstatt davon zu träumen.

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Ich möchte z.B. im Winter in die Schweizer Alpen und da auch draußen pennen. Würde da auch gern leicht unterwegs sein und frage mich wie das so ist, auf 2500m bei Wind und Starkem Schneefall unter nem Tarp zu schlafen. In nemem Fall ist das ist das ein bisschen größeres Trailstar, das ein bisschen steilere Wände hat und welches ich ein wenig tiefer im Schnee eingraben würde.

 

 

MfG

 

Leichtmetall

 

Kann mit Tarp klappen, muss nicht. Solange das Wetter stabil und gut ist - kaum ein problem, ausser bei Starkwind und Schneeverfrachtung. Aber eigentlich kannst Du dann auch komplett auf das Dach über dem Kopf verzichten.

 

Mit einmal schlechtem Wetter sieht ein Zelt dann aber auch mal so aus:

 

20140301-0809-dsc_237dns92.jpg

 

Da wirst Du schon an die Grenzen der Abspannleinen bei einem Tarp kommen und die Unterkunft eventuell auch einmal zusammenklappen.

 

Jetzt stellt sich dann die Frage wie kritisch so etwas ist. Kannst Du notfalls in eine Hütte ausweichen oder hast immer ausreichend Zeit, Platz und Material um ein Schneeloch zu graben  kann man das Wagnis eher eingehen als wenn man jetzt einen Urlaub bucht, im Februar loszieht und dann auch noch zwangsweise ein paar Tage im Zelt / unterm Tarp schlafen muss - komme was wolle.

 

Diese Risikoabschätzung kannst nur Du selber machen und das bleibt Dir nicht erspart. Je nach Tour kann es Dir bei einer Fehlplanung eben jene Tour versauen, mit viel Pech geht es ans Eingemachte und mit ganz viel Pech kommst Du erst wieder zum Vorschein wenn Du im Frühjahr bei der Schneeschmelze ausaperst.

 

 

Das ist wie die Riskioabschätzung mit Helm. Fletsch -> Lagginhorn geht ohne Schale solange man jetzt nicht mit den Jungs Probleme bekommt welche den Normalweg rauf- und runter gehen (im Winter eher weniger der Fall). Auch bei reinem Firn kann man da u.U. verzichten (ausser es knallt oben nachmittags die Sonne auf die Kante und löst Eisbrocken aus) aber in der Regel ist es schlichtweg sicherer mit. Ich habe schon miterlebt wie der helm meines Kollegen förmlich explodiert ist während wir eine kurze Pause einlegten und uns kurz unterhielten - überfaustgrosser Stein, Volltreffer auf den Kopf, schadlos überstanden, Helm zerdeppert. Ohne Helm ein Fall für den Friedhof.

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Professionelles/Ehrgeiziges Bergsteigen ist glaub ich schon immer UL. Ich mein die Leute liegen zu dritt in Zwei Personen Zelten, nutzen ihr Seil als Iso, pennen mit Klamotten und Schuhen in zu kühlen Schlafsäcken oder Quilts. UL-Trekking hat mir auf jeden fall geholfen in allen Outdoorsport -Bereichen durch überlegen und Hinterfragen Gewicht zu sparen.

 

 Quilts im Bergsteigen? Fehlanzeige. Sitzbiwak mit Quilt? Schneesturm ohne Schutz im Quilt? Viel vergnügen. Ich habe Quilts und Schlafsäcke und weiss wie einen Winterquilt nähen. Ich mache mir auch oft die Überlegung, aber spätestens auf Winterbergtour lache ich in Gedanken über diesen Unsinn.

Versteh' mich nicht falsch, auf Trekking-Wintertouren, klassischen Skitouren, Nordland-Wintertouren mit Ski etc. hat ein Winter-Quilt auch seinen Platz, wenn ich auch bei -20 °C im Winter kaum noch Vorteile sehe, aber auf anspruchsvollen Bergtouren definitiv nicht. Ebenso das Tarp wie es im Trekkingbereich verwendet wird. In bestimmten Routen wäre ich aber auch schon um ein Tarp froh gewesen, ist aber sehr selten der Fall und es wäre immer angelehnt benutzt worden.

 

 

Ich möchte z.B. im Winter in die Schweizer Alpen und da auch draußen pennen. Würde da auch gern leicht unterwegs sein und frage mich wie das so ist, auf 2500m bei Wind und Starkem Schneefall unter nem Tarp zu schlafen. In nemem Fall ist das ist das ein bisschen größeres Trailstar, das ein bisschen steilere Wände hat und welches ich ein wenig tiefer im Schnee eingraben würde.

 Das macht nicht so Spass. Ich hatte mal eine solche Situation unter dem Augstbordhorn. Schöne Gratüberschreitung, ein bisschen Wind - kein Schneefall - nur Verfrachtungen. Tarp mit Bugbivy - ähnlich den bivys vom Andreas K. nur tiefer und mit RS Nylon Seiten, dann oben ein Stück Netz. Es rieselte die ganze Nacht hindurch, obschon das Tarp Luvseitig weit runter gezogen wurde.

Auf Wintertouren mit dem SL3 oder einem Duomid-Typ schaufeln wir einfach Schnee an den Rand. Wenn's stark windet noch eine kleine Mauer, damit der Schnee auch auf dem Zelt bleibt. Das passt dann wunderbar. Gerade mit Freunden, die wenig Ahnung von Wintertouren haben, hatten wir so auch bei garstigen Verhältnissen Spass..

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Noch mehr Bilder vom Wintercamping in den Alpen hat es hier:

https://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/78526-CH-ODS-Wintertreffen-Oberalppass

 

So kann, muss es aber nicht aussehen. Ist Glückssache, bei uns kam eben eine Schippe voll runter wie man an den Schützengräben sieht die sich dann als Fusswege zwischen den Zelten bildeten.

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Dank für deinen Kommentar,

 

Ich habe auf YouTube dieses Video gesehen: http://www.youtube.com/watch?v=oIkmYiwbZWg in dem Steva House sein Zeug für die Besteigung des Naga Parbat vorstellt. Er redet auch von Tarps, hatte aber da nen Zelt dabei. Ab min. 11.20 redet er über sein "Sleeping Bag" ohne isolierten Boden für zwei Personen. Das klingt für mich nach Quilt/Topbag. Den Vorteil von Quilts und Topbags sehe ich nicht nur im Gewicht, sondern auch darin, das wenn ich mich drehe, nicht die Füllung am Rücken hoch kommt und kalte Luft aufnimmt, die wieder erwärmt werden muss.

 

Zur Tarp: auf einem Felsvorsprung möchte ich da auch nicht unbedingt drunter nächtigen. Aber auf einer ebenen mit viel Schnee bedeckten Fläche kann ich mir das vorstellen hab das auch schon bei guten Verhältnissen, hab aber keine Erfahrung mit viel Schnee. Ich stell mir das so vor das ich einfach eine 1m tiefe Grube aushebe und dann das Tarp rüber spanne so das da nichts von oben rein kommt. Da spar ich mir die Schneehöhle. 

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Danke, das Video schaue ich mir später gerne an.

Wenn man die Route kennt und weiss was kommt kann man die Ausrüstung entsprechend anpassen. House hat, wenn ich mich recht erninnere 3 anderen vor Jahren die Rupalwand bereits versucht zu durchsteigen und wusste wie das Gelände aussieht als er dann mit Anderson wieder rauf ging.

Die Ausrüstung hätte sonst anders ausgesehen.

Na, ein Topbag mit Kapuze ist mehr Schlafsack als Quilt...

 

Wenn Du liegen kannst zum Schlafen ist's was anderes, aber eben genau das geht beim Bergsteigen (nicht das Bergsteigen wie von 1000den betrieben mit Hütten und möglichst noch Duschen etc.) nicht immer.

 

 

das wenn ich mich drehe, nicht die Füllung am Rücken hoch kommt und kalte Luft aufnimmt, die wieder erwärmt werden muss.

 

Wenn Du liegen kannst zum Schlafen ist's was anderes, aber eben genau das geht beim Bergsteigen (nicht das Bergsteigen wie von 1000den betrieben mit Hütten und möglichst noch Duschen etc.) nicht immer. Dann ist die Sache mit dem Rücken auch kein Thema.

 

 

Zur Tarp: auf einem Felsvorsprung möchte ich da auch nicht unbedingt drunter nächtigen. Aber auf einer ebenen mit viel Schnee bedeckten Fläche kann ich mir das vorstellen hab das auch schon bei guten Verhältnissen, hab aber keine Erfahrung mit viel Schnee. Ich stell mir das so vor das ich einfach eine 1m tiefe Grube aushebe und dann das Tarp rüber spanne so das da nichts von oben rein kommt. Da spar ich mir die Schneehöhle. 

Felsvorsprung und noch besser in der Firn/Eiswand. Dann drückt der Spinndrift dich nicht aus dem Sitz. Das passiert aber dem Jornet nicht, da er alles in wenigen Stunden hinter sich bringen kann ;) 

 

Wenn Du eine tiefe Grube aushebst, kannste gleich Windgepressten oder selber kompaktierten Schnee obenauf legen. Das wird dann auch gleich schön warm. Das Flachdach mit Tarp ist sehr Schneelastempfindlich und kalt wie ein Zelt, nur dass Du eben doch viel Schnee rumgeschaufelt hast.

Es gibt viele Möglichkeiten im Schnee zu biwakieren, ohne gleich eine Höhle graben zu müssen. Infos im Netz und Lehrbücher gibt's genügend, würde mal dort weiterlesen.

 

Tarps im Winter brauche ich vorallem wenn ich in Talsohlen nächtige wo's noch Waldbewuchs hat. Darüber, wenn die Aktivität richtung Trekking tendiert (und vom Klettern weg kommt) ist's ein Duomid-Ähnliches Zelt, oder SL3.

 

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dieser thread ist nicht für mich, sondern für euch UL-bergsteiger, dass ihr nicht mehr unsere UL-trekking threads zumüllen müsst.

 

aber bei UL solltet ihr dabei schon bleiben, schliesslich ist dies hier immer noch ein UL-forum.

 

***

 

nb: was mich an der eingangs zitierten aufstellung vorallem fasziniert, ist die absolut minimalistische apotheke, welche wohl kaum 100g wiegt.

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