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Ultraleicht Trekking

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  1. Oska

    New Zealand - Te Araroa 2022/23

    Kia ora, es ist vollbracht. Ich habe den langen Weg erfolgreich hinter mich gebracht. Am 29.09.2022 bin ich in Cape Reigna gestartet und am 15.02.2023 in Bluff am Terminus angekommen. Wies war? Anders, ganz anders als ich gedacht habe und teilweise echt hart. Aber auch schön, einzigartig, speziell. Wie fängt man an, so eine Reise in halbwegs nicht ausufernde Beschreibungen zu verpacken? Ich versuchs mal. Software. Ich habe mehr oder weniger während des Wanderns mitbekommen, dass der Entwickler der TA Navigationssoftware seinen Vater in den USA besucht, da es diesem wohl gesundheitlich nicht gut ging. Das ist natürlich verständlich, das Problem ist nur, dass der TA ein sehr dynamischer Weg ist, der streckenweise geändert wird aus diversesten Gründen und da ist es natürlich wünschenswert auch einen aktuellen GPS Track zu haben. Viele bei der TA Organisation arbeiten ehrenamtlich, weil einfach nicht genug Geld da ist. Und da es bisher freiwillig ist, eine Spende zu zahlen, wenn man den TA wandert kommt da auch nciht genau rein. Schätzungsweise nur 30% der Hiker haben die 250NZD oder wenn Du beide Inseln wanderst 500NZD gespendet. Wenn man sowas macht in Neuseeland sollte dafür eigentlich das Geld dann auch noch über sein, meine Meinung. Ich bin mit 95kg Lebendgewicht bei 1,85m gestartet + 7.5kg Basisgewicht vom Rucksack + Essen und Trinken. Das, also das mit dem Lebendgewicht war Faktor 1 warum es für mich streckenweise hart war. Dazu kommt die spezielle Topografie, das Ganze garniert mit den Rahmenbedingungen des Wetters. Ich bin ja relativ früh in der Saison gestartet was Vor- und Nachteile hatte. Nachteil, das Wetter war auf der Nordinsel eher durchwachsen die ganze Zeit. Dabei geht es noch nichtmal darum, im feuchten Wetter zu wandern, sondern eher darum, dass das feuchte Wetter den Untergrund schwierig macht. Sofern man nicht am Strand oder Straßen geht, sind viele Pfade häufig im Wald und dort ist der Untergund matschig, mit feuchten Wurzeln und Steinen übersät die rutschig sind, und wenn mal keine Wurzeln oder Steine da sind, dann besteht der Boden häufig aus tonhaltiger Erde, die, wenn Sie nass ist, genau, rutschig ist. Da der Kiwi gerne den direkten Weg geht, bedeutet, wenn es hoch geht oder runter, und ja, es geht eigentlich immer hoch oder runter, dann mag der Kiwi halt direkt hoch oder runter, unabhängig davon, welche Steigung/Gefälle vorhanden ist und ob es sicher ist. Ich habe auf der Reise 2 Trekkingstöcke zerbrochen weil ich ziemlich häufig hingefallen bin. Glücklicherweise nur Prellungen und Schürfungen, aber das zehrt irgendwann an den Nerven wenn Schritte sich unsicher anfühlen. Des Weiteren, das liegt halt an der besonderen des doch in der Einwohnerzahl (~5 Mio.) recht kleines Landes, sind die finanziellen Ressourcen beschränkt die Wege immer wieder zu reparieren oder bei schwierigen Passagen Sicherungen vorzuhalten. Stahlseilsicherungen wie in den Alpen gibt es da quasi nicht. Und es ist nicht so, dass es nicht Passagen gibt die nicht ganz ungefährlich sind, wie die Richmond Ranges zum Beispiel. Da das Wetter ubeständig ist und es viel regnet sind Teile der Wege auch nicht selten von umgestürzten Bäumen oder weggerutschten Landmassen schwer oder garnicht mehr passierbar. Bei mir ist das Ganze dann so ausgeartet, dass ich ab Palmerston North dann schlicht gesagt die Schnauze voll hatte, es hat mir keinen Spaß mehr gemacht zu wandern, das war nicht der Grund warum ich da war, dass sich die Tage nur noch wie kämpfen anfühlen. Dazu muss ich sagen, dass kurz vorher die anvisierte Kanufahrt auf dem Whangarei gecancelt worden ist, da es so starke Regenfälle gab, dass der Fluss reissendes Hochwasser hatte und es zu gefährlich war. Da das Wetter zu der Zeit so ubeständig war, wurde auch von Kiwis empfohlen die Tararuas (die Sektion direkt nach Palmerston North) nicht zu wandern. Also habe ich eine Entscheidung getroffen und eine Pause gemacht, bin von dort nach Wellington mit dem Zug und habe da 2 Wochen alles Mögliche gemacht, nur nicht wandern. Ich war im Te Papa Museum, habe ein Bob Dylan Tribute Konzert besucht und wurde von Maarten zu sich in Wellington nach Hause eingeladen, mit dem ich ca. 400km vorher zusammen gewandert bin und der aus Verletzungsgründen kurz vor meinem Quit mit dem TA aufgehört hat. Der Vorteil so früh zu starten war bedingt in der ca. 3-4fachen Anzahl an Hikern dieses Jahr gegenüber den Hikern vor dem Covidlockdown. Man geht davon aus, dass ca. 4000 Leute den TA wandern wollten, was logistisch teilweise zu Problemem geführt hat, da die Orte nicht für Bubbles mit 10-30 Leuten ausgelegt sind, was auch unschöne Aktionen zur Folge hatte, wie zum Beispiel in einer Gruppe mit Hikern den schnellsten vorschicken, damit der in den Hütten dann die Betten für die anderen reserviert, was der Kiwi nicht so toll findet, da first come first served für die einzelne Person gilt und nicht um eine ganze Gruppe so zu reservieren. Abgesehen davon wollte ich ja extra raus und weg von den Massen, daher habe ich das nicht vermisst. Ich habe rückblickend aber doch viele Menschen kennengelernt und bin auch mit einigen lange Strecken zusammen gewandert. Insbesondere habe ich eine Kiwi Familie ins Herz geschlossen, die mit ihren beiden 7 und 10 Jahre alten Töchtern auch den TA gewandert bin und mit denen ich ca. 5 Wochen unterwegs war, manchmal zusammen gewandert, manchmal nur auf den Hütten/Unterkünften zusammen. Waren toughe Girls. Nach den 2 Wochen in Wellington habe ich dann beschlossen weiter zu wandern, gerade die Südinsel sollte landschaftlich so phantastisch sein, was, ja, ich spoiler, Sie ist es! Witzugerweise habe ich zufällig Daniel, einen Kiwi mit dem ich zufällig am selben Tag/Uhrzeit in Cape Reigna gestartet bin und den ich dann später aus den Augen verloren habe auf der Fähre von Picton zu Ship Cove wieder getroffen, so dass wir auch die Südinseln am selben Tag/Uhrzeit gestartet sind. Und ja, der Anfang auf dem Queen Charlotte Track ist schon ein schöner Weg, eher ein Great Walk der einfach zu gehen ist, schöne Aussichten häufig auf das Meer, aber, tja, am vorletzten Tag nach Anakiwa hat es heftig geregnet und ich war trotz Regenklamotten irgendwann durch und habe dann die Entscheidung getroffen zu versuchen nach Havelock zu hitchhiken. Und ich hatte Glück und wurde dann von einer aus Deutschland mitgenommen, die netterweise ne andere Backpackerin nach Picton zuerst gefahren hat, wo ich 3 Tage vorher mit dem Boot gestartet bin, aber was solls, danach gings dann nach Havelock. Und dann kam die härteste Sektion die ich je gemacht habe auf dem TA, die Richmond Ranges und auch in meinem Leben. Und ja, das ist natürlich subjektiv, allerdings habe ich andere Hiker getroffen, Robert zum Beispiel, einen 60-jährigen Amerikaner der nach eigener Aussage schon ca. 16000km in den USA gewandert ist, unter anderem den PCT wohl mehrmals und der hat bestätigt, dass es das härteste ist was er je gemacht hat, der ist später dann auch beim Waioa Pass ausgestiegen aus dem TA, was für ihn sehr weise war, meinen Respekt vor so einer Entscheidung. Bei den Richmond Ranges soll man für ca. 2 Wochen Essen dabei haben, da es sei kann, dass man schlechtes Wetter aussitzen muss und es natürlich auch darauf ankommt wie die eigene Fitness ist und wie weit man jeden Tag kommt. Ich hatte für ca. 11 Tage Essen dabei und bin in 8 Tagen durchgekommen. Und es ist schon erstaunlich in welchen, wie soll ich das beschreiben, Berserkermodus man nach solchen Sektionen kommt, am Ende ziehst Du einfach nur noch durch, egal wie lang, hoch, anstrengend, Du machst es einfach. Und meine Erfahrung an der Stelle, auch wenn mn denkt dass der Körper dann eine Ruhepasue verdient hat, manchmal war das einfach auch aus organisatorischen Gründen notwendig, Wäsche waschen, neues Essen kaufen, da brauchst Du schon noch mindestens einen Tag extra. Aber das Interessante ist, dass ich jedesmal wenn ich danach die nächste Sektion gestartet bin, es schwieriger am Anfang war als am Ende davor. Ich bin ja mit neuen Lowa Wanderschuhen, glaube Renegades gestartet und die hatten dann am Ende der Richmond Ranges einige Verschleißerscheinungen. Da 70% der Kiwis auf der Nordinsel leben gibt es auf der Südinsel in der Nähe des Trails nicht so viele große Städte, dass man da auch Schuhe kaufen kann, oder Auswahlmöglichkeiten hat. Mein Plan war also in St. Arnaud einen Tag Pause zu machen und dann zu versuchen am nächsten Tag nach Nelson zu kommen. Das Problem ist, der öffentliche Nahverkehr ist eher spärlich in Neuseeland, aber das Hikerglück war mit mir, die letzten 2km auf der 8km langen Straße raus aus den Richmond Ranges nach St. Arnauf hat mich eine ältere Dame mit dem Auto mitgenommen und nach dem Hinweis von mir, dass meine olfaktorischen Ausdünstungen vielleicht etwas speziell nach 8 Tagen keine Klamotten waschen sind, meinte Sie nur, kein Problem, sie ist den TA letztes Jahr gewandert und kennt das. Sie wollte eigentlich dort in der Gegend ihre Familie besuchen, musste das aber canceln weil da jemand Covid hatte und wollte in St. Arnau in der Lodge wo ich unterkommen wollte MIttagessen und dann weiter. Ich habe Sie dann gefragt ob Sie wisse ob man mit Öffis von St. Arnaud nach Nelson kommen könnte und Sie meinte nur, keine Ahnung, aber ich wohne da und kann Dich nach dem Mittag mitnehmen. Gesagt, getan. Und ich durfte sogar bei ihr ihm Haus mit ihrem Mann in einem separaten Zimmer schlafen, meine Wäsche waschen, leider die Socken vergessen, die steckten draußen in meinen Schuhen weil die wirklich stanken, Handwäsche dann später versucht, nach dreimal mit neuem Wasser immer noch braune Brühe gehabt. ...tbc
    8 Punkte
  2. Mars

    Chance Encounters...

    Zwei jüngere Menschen treffen sich auf dem Camino de Santiago. Was folgt, kann mensch sich ungefähr vorstellen. Jeder Satz ein Klischee. Uns hier in diesem Forum würde das kaum geschehen, wenn wir eine Nalgene oder einen Osprey sehen, wechseln wir ganz schnell die Strassenseite. Hier auf CNN, gratis, aber in Englisch.
    3 Punkte
  3. Hab mich vor kurzem mal an Lachsjerky versucht und es ist grandios lecker geworden:
    3 Punkte
  4. Globax

    Chance Encounters...

    Die haben sich nur verlobt, weil Sie bei dem schweren Gear so viel Pausen machen mussten...
    2 Punkte
  5. Update: Ich hatte die Schuhe jetzt auf dem Rheinsteig dabei und bin positiv überrascht. Sie haben groben und spitzen Schotter (2cm) genauso überstanden, wie nassen Rasen, Äste und Campingplatz-Duschen. Die 10mm EVA sind ausreichend, dass ich nicht mal den Schotter gespürt habe. Und das Profil hat seine Wirkung auf den Glatten Fliesen in den Duschen bewiesen. Lediglich meine Füße sind in den Schuhen etwas gerutscht, als sie nass waren. Das werde ich vielleicht noch mit einem weiteren "Profil" optimieren... Alles in allem sind sie immer noch in einem sehr guten Zustand und ich kann sie definitiv noch weiter benutzen. Auch meine Sorge, dass sich das Material platt läuft, hat sich nicht bestätigt. Und mit den Schuhen sorgt man definitiv für Aufsehen. Auch bei anderen UL-Hikern. Bei denen aber eher wegen dem Gewicht.
    2 Punkte
  6. @El Barato welchen Lachs hast Du gewählt und wie hast Du ihn mariniert? Wenn Du ihn vor anderen Leckermäulern verstecken würdest, wie lange würde er genießbar bleiben?
    1 Punkt
  7. Bei mir kommt Bohnenpaste (feine ohne Stückchen), dunkle Sojasoße, Sesamöl, Pfeffer, Chipotle, Rauchsalz oder Flüssigrauch und Zucker dran. Das Ganze meist mit Rouladen aus der Oberschale. Die Marinade kommt direkt vorm Trocknen drauf, da das Salz sonst Wasser aus dem Fleisch zieht, alles verflüssigt und so der ganze Geschmack im Topf verbleibt bzw. im Backofen runterläuft.
    1 Punkt
  8. Bei mir hat sich seit Jahren folgendes auf 1,1 kg Rouladen etabliert: Soja, Worcester, ca ein Teelöffel Liquid Smoke, eine Zwiebel, paar Knoblauchzehen, Honig, Rosmarin aus dem Garten, eine Zitrone. (Ich experimentiere gerade noch mit Kakaopulver und Schokolade. ) Alles so abschmecken, dass man die Marinade gerne pur löffeln möchte, aber zu intensiv schmeckt, dies zu machen. Zwiebeln kann man würfeln, dann bleiben sie am Fleisch hängen, ansonsten in Streifen. Das ganze lege ich min 18h ein, bevor es gedörrt wird. Zu Weihnachten wird dann statt Plätzchen Dörrfleisch verschenkt :D Gourmettipp: Dörrfleisch zusammen mit Nüssen zerkauen ;)
    1 Punkt
  9. Letzte Kommentare zum B1: wenn Fragen rund herum dazu auftauchen, nur her damit. Ich behaupte jetzt mal frech, ich kenne den Weg und die Orte dazu recht gut. Es gibt da noch ein paar Varianten, die denkbar sind, gerne auch für Leute mit Biss (= T6 Abschnitte). Wenn im Text /PDF etwas seltsam beschrieben oder unklar ist, oder die Zeiten so total daneben sind, dann schau ich mir das auch noch einmal an. Die einzoge Änderung, die mir spontan einfällt, ist der Parkplatz in Wasserauen. Der ist nun gebührenpflichtig, und man kann nicht einfach so mal sein Auot für ein paar Wochen da abstellen. Würde ich aber eh nicht machen, ÖV ist da eindeutig die bessere Wahl bei der Anreise. Und sollte wer am Bodensee starten wollen: auch zw. Wasserauen und Bodensee kenne ich mich etwas aus und hätte da Routen, Lagerplätze etc. auf Lager.
    1 Punkt
  10. J_P

    Schwarzwald

    Ich würde noch folgende Routen empfehlen.. je nach Laufgeschwindigkeit gut in drei Tagen zu schaffen: - Die Murgleiter im Nordschwarzwald. - Die Ostvariante des Westweges: Tititsee bis Basel. - Von Forbach bis zum Schliffkopf auf dem Westweg und vom Schliffkopf auf der Murgleiter nach Forbach zurück. So nimmt man die schönsten Punkte des Nationalparks Schwarzwald Nord mit. - Der Renchtalsteig ist auch zu empfehlen. Ansonsten nutze ich auch gerne Hiking Waymarked Trails.com (etwas odlschool) um eigene Routen zu erstellen. Komoot u.Ä. mag ich nicht.. Anmeldung, Abo etc..
    1 Punkt
  11. Ich kann auch bestätigten, dass Hüftgurte bei Frameless Rucksäcken trotzdem ein Komfortgewinn darstellen! Bei meinem Huckepacks Phoenix Lite ist das Band nur ganz minimal vorhanden, trotzdem fühlt sich deutlich angenehmer an, wenn der Gurt eng anliegt.
    1 Punkt
  12. baeckus

    Topfform

    Hallo! Fernab all eurer theorethischen Gedankengänge, hier ein wenig Erfahrung eines Kochs, der beruflich am liebsten auf Gas kocht. Je besser der Topfboden zur Flammengröße passt, umso schneller erhitzt sich der Inhalt. Ein zu hoher Topf hat immer Wärmeverluste im oberen Berich, ein zu flacher verliert Wärme durch zuviel Oberfläche des Kochgutes - auch mit Deckel, dennn der gibt auch Wärme ab. Was die komplett Ummantelung durch einen Windschutz/Wärmerückhalter anbelangt, so ist dies ein sehr großer Faktor. Ich weiß nicht ob ihr den Feldkochherd M37 kennt - nicht gerade ultraleicht, aber einfach genial. Ich habe auf dem Gerät in meiner Bundeswehrzeit so manches Süppchen gekocht, geschmort, gebraten und sogar Kuchen gebacken......... und habe einen habe ich noch heute bei mir in der Küche stehen, wenns mal mehr Portionen sein sollen. Ohne genaue Zahlen angeben zu können, gehe ich davon aus , das ein Topf, der etwas höher ist als breit, bei den meisten Kochern, das Optimum darstellt. Bei einem breit abstrahlenden Spirituskocher wie z.B. dem von Evernew sollte er etwas höher sein, beim sehr punktuell abstrahlenden Minigaskochern sollte er niedriger sein. Ciao baeckus
    1 Punkt
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