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Moin! Von Min. 0:50 bis 2:00 wird das Maschinchen gezeigt mit dem jetzt gemessen und gerechnet wird. Die menschliche Anatomie bleibt bei solchen Versuchsaufbauten leider außen vor. Als Bauch- und Seitenschläfer drückt sich die Hüfte natürlich weiter in die Isomatte, als wenn man flach auf dem Rücken schläft. Bei den polster-ähnlichen STS Matten rutschen z.B. meine Knie, Fußspitzen und die Hüfte immer in die "Isolation-Löcher" und werden suggestive kälter. Solche Matten sind für mich nur bedingt zu gebrauchen, werden aber beim oben genannten Test immer "gut" abschneiden. VG. -wilbo-
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Ja, das ging mir genauso! Ich habe meine Gedanken dazu hier mal zusammengefasst. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/1939-aufbau-schlafsystem-anfängerfrage/?do=findComment&comment=146847 VG. -wilbo-
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Ich habe mich in der Vergangenheit gewundert, (und wundere mich immer wieder), wie diese sehr optimistischen Temperaturangaben für Quilts zustande kommen. Nachdem ich einige Jahre vorrangig dieses Schlafsystem bevorzugt verwendet habe, kann ich mir jetzt langsam vorstellen, womit das zusammenhängt. … Aus Zeiten als ich noch hauptsächlich Schlafsäcke verwendet habe, sind mir die Rezensionen von odoo.tv gut in Erinnerungen geblieben. (Nicht mehr online ) Hier wurden bei Produktvorstellungen die Temperaturangaben der Hersteller regelmäßig mit der Loft-Höhe der Schlafsäcke verglichen und die Werte mithilfe einer einfachen Rechnung in eine Komfort-Temperatur umgewandelt. Leider ist mir die ursprüngliche Quelle dieser Formel nicht bekannt. Kann aber aufgrund vieler Übernachtungen in den letzten Jahren, die verblüffend treffende Schätzung dieses Komfort-Wertes bestätigen. Komfort-Temperatur "Frauen": 23,5 Grad - (Loft in cm x 3,5 : 2) Komfort-Temperatur "Männer": 17,5 Grad - (Loft in cm x 3,5 : 2) Diese beiden Temperaturangaben findet man bei Schlafsäcken meist als Komfort-Temperatur, für Warmschläfer und als Temperatur-Limit oder Grenztemperatur, für Kaltschläfer. OT: Eine ähnliche Unterscheidung zwischen den beiden Schlaftypen wird in der Norm EN 13537 gemacht. Um das Testverfahren zu standardisieren ist zu beachten, dass alle Schlafsäcke, also auch die Sommerschlafsäcke, auf einer Winter-Isomatte mit einem R-Wert von 4 bis 5 getestet werden. Das kann schon mal zu einem gewissen Unterschied in der Performance eines leichten Schlafsacks führen. Quilts werden meines Wissens, nach diesem Verfahren nicht gemessen. Zu individuell sind die verschiedensten Möglichkeiten, die so ein Schlafsystem mit sich bringt, als dass man hierfür eine Norm einrichten könnte. Das, was ich allerdings ableiten kann, ist ein Vergleich der Isolationsfähigkeit des verwendeten Materials. Obwohl es sicherlich feine Unterschiede im Wärmerückhalt von unterschiedlichen Füll-Materialien gibt, ist es für eine grobe Schätzung gleich, ob ich jetzt Daunen- oder Kunstfaserfüllungen bewerte. Bei der Messung des Loft's wird sowohl die Ober- als auch die Unterseite vom Schlafsack gemessen. Da aber zwischen dem warmen Körper und der kalten Umgebung eigentlich nur eine Schicht isoliert, wird der doppelte gemessene Loft, in der Formel durch zwei geteilt und damit verrechnet. Somit kann ich ebenfalls meinen Quilt doppelt legen und den Loft wie bei einem Schlafsack messen. Die so ermittelten Werte sind zwar allesamt nur Schätzwerte, decken sich aber erstaunlich gut mit meinen Erfahrungswerten in der Praxis. Vermutlich wird an diesem Punkt schon klar, wie es zu so deutlichen Unterschieden in der Temperaturbewertung kommen kann. Allein die Differenz zwischen einem Kalt- und einem Warmschläfer beträgt schon ungefähr 6 Grad. In diesen Unterscheidungen sind noch keine exakten Klimadaten eingeflossen, keine individuelle Konstitution, keine spezielle Kleidung, keine skills wie man mit Temperaturtiefs umgehen kann, usw. … Besonders der Bereich um null Grad herum, ist schwierig zu beurteilen. Bei diesem Klima habe ich die Erfahrung gemacht, dass eine Daunenfüllung unter der hohen Luftfeuchtigkeit sehr leidet und zusätzlich die eigene Körperwärme über die feuchte Luft schneller abgeleitet wird. Die Luftfeuchtigkeit ist also ein wesentlicher Bestandteil bei der Beurteilung einer Temperaturangabe. Wenn man im trockenen, kontinentalen Klima unterwegs ist, kann ein rating, bei identischer Temperatur, deutlich anders ausfallen als im feuchten Küstenklima. Ein wichtiger Faktor für die Ausweitung eines Temperaturbereichs ist der Einsatz von Wärmekleidung. Wenn ich für die Zeit im Frühjahr und Herbst sowieso eine Iso-Jacke und -Hose mit dabei habe, ergänzt dies perfekt mein Schlafsystem. Eigentlich sollte der Hersteller bei der Angabe eines seriösen Temperatur-ratings nicht davon ausgehen, das dies selbstverständlich ist. Leider ist nur selten der einzelne Quilt bewertet und auf genaue Angaben, mit wie viel zusätzlicher Isolation das Schlafsystem gepimpt wurde, wird gerne verzichtet. Möchte ich Wärmekleidung mit in mein rating des Schlafsystems einrechnen, kann ich den Loft einfach genauso messen und zu dem, des Quilts hinzurechnen. Hierbei ist wieder darauf zu achten, dass eigentlich nur eine Schicht isoliert. Wenn man also beim Rechenmodell des Schlafsacks bleibt, messe ich zwei Schichten der Kleidung und teile in der Rechnung nachher durch zwei. Um den geringeren Loft bei meiner Kleidung besser messen zu können, lege ich die Schichten gerne vierfach und teile den Wert dann entsprechend. Ein oft vernachlässigter Faktor ist eine „längere“ Reisezeit über drei Tage hinaus. Besonders nach ein, zwei Nächten mit hoher Luftfeuchtigkeit und keinerlei Möglichkeit den Schlafsack zu trocknen, kann sich die Isolationsfähigkeit der Daunen stark verringern. Kommt noch Kompression der empfindlichen Füllung dazu, bleibt nach einigen Tagen vom ursprünglichem Loft nicht mehr viel übrig. Wenn sich z.B. unterwegs mein Daunen-Loft von 14 auf 10 cm reduziert, habe ich plötzlich eine neue Komforttemperatur von + 6 Grad statt der erhofften -1 Grad. Das kann schon mal zu einer unruhigen Nacht führen. Daher bin ich mit der Einschätzung meines Schlafsystems eher konservativ unterwegs. Auch, wenn ich immer wieder zu den netten kleinen Ruckis der Anderen rüberschiele. Backpackinglight.com-Hikers-Guide-to-Backpacking-Quilts.pdf Download: https://t.dripemail2.com/c/eyJhY2NvdW50X2lkIjoiNjI0MDU0MSIsImRlbGl2ZXJ5X2lkIjoiajd6Z3U0enl3eTlxaDVmajhzMnMiLCJ1cmwiOiJodHRwczovL2JhY2twYWNraW5nbGlnaHQuY29tL3dwLWNvbnRlbnQvdXBsb2Fkcy9zZWN1cmVwZGZzLzIwMTkvMTIvQmFja3BhY2tpbmdsaWdodC5jb20tSGlrZXJzLUd1aWRlLXRvLUJhY2twYWNraW5nLVF1aWx0cy5wZGY_X19zPWNodW95enBybTR6eGNkZ2h6cHFlXHUwMDI2dXRtX3NvdXJjZT1kcmlwXHUwMDI2dXRtX21lZGl1bT1lbWFpbFx1MDAyNnV0bV9jYW1wYWlnbj1IaWtlciUyN3MrR3VpZGUrdG8rQmFja3BhY2tpbmcrUXVpbHRzKyUyOEZyZWUrRG93bmxvYWQlMjkifQ VG. -wilbo
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Jo, jegliche Form von bauschiger Isolations-Kleidung. Egal ob mit Daune- oder Kunstfaserfüllung. VG. -wilbo-
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Jupp, für mich zählt hauptsächlich der Loft vom Apex-Fleece. https://www.extremtextil.de/stoffe/isolierend/kunstfaserstoff.html?p=1&o=5&n=15&s=4 Dieser kann natürlich stark variieren, wenn die Füllung länger komprimiert und transportiert wird. Ein "frisches" Apex-Fleece aus einem kleinen Cottage, hat wahrscheinlich mehr Loft als ein Kaufhaus-Kunstfaser-Sack der mehrere Jahre in einem Packbeutel gelagert wurde. Nee, soweit ich weiß, verwenden alle ähnliches Material nur mit leicht unterschiedlichen Schnitten. Wenn man zwischen zwei Fleece Schichten eine Silberschicht einfügt, kommt zur Isolation noch die Reflexion der Wärmestrahlung hinzu. Hier gibt es interessante Prototypen zu sehen ... Etwas zusätzliche Isolation bekomme ich natürlich auch vom Bivy oder bei einem komplett geschlossen Schlafsack mit Kapuze. VG. -wilbo-
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Moin! Ich halte die Angaben für sehr optimistisch. Ich war gestern Nacht bei + 6 Grad und 99 % Luftfeuchtigkeit draußen und kann die errechneten Werte, für 7 cm Loft bestätigen: Komfort-Temperatur für "Frauen", ca. + 11 Grad Komfort-Temperatur für "Männer", ca. + 5 Grad Das Schlafsystem bestand aus 1,2 cm dicker Evazote Matte, Sleeper Blanket mit 167er Apex, Bivy und Iso-Kleidung. Für mich als Warmschläfer gilt der Temperaturbereich für Frauen. Temperaturen unterhalb von +10 Grad funktionieren bei mir nur mit zusätzlicher Iso-Kleidung. OT: Mit + 1,5 cm Puffy Hose & Jacke war es allerdings muckelig warm. Zählt man die zusätzlichen 3 cm Isolation zu den 7 cm hinzu, kommt es mit den + 6 Grad Komfort-Temperatur wieder verblüffend gut hin. Ich könnte mir mit einer zusätzlichen Schicht am Oberkörper durchaus Vorstellen, dass das Schlafsystem damit bis an die Frostgrenze reichen könnte. Die 1,2 er Evazote war gerade noch warm genug, um mir genügend Isolation von unten zu geben. VG. -wilbo-
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
wilbo antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Oh, da hast Du nicht viel verpasst ... Im Gegensatz zum Buch ist der Film flacher Klamauk. -
Moin! Na, dann sind wir ähnlich gestrickt. Ich zitiere mich mal aus einem anderen Faden. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/2049-pimp-my-comforter-cumulus-l500-l430-m400-m350/?do=findComment&comment=145315 Als Seitenschläfer würde ich auf jeden Fall eine 50/50 Verteilung der Daune wählen. Sonst wird beim Drehen mit dem Schlafsack der Rücken schnell kalt. OT: Ich habe für mich festgestellt, dass ich mit einer, vom rating überdimensionierten Isomatte am besten schlafe. Dazu lege ich verschiedene Matten einfach übereinander bis mir die Isolation ausreicht. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/9088-isomatten-test/?do=findComment&comment=143488 (Die Schlafsacktests nach der EN-Norm werden übrigens auch auf Isomatten mit einem R-Wert von 4-5 gemacht!) VG. -wilbo-
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Jupp! https://backpackinglight.com/podcast-001-synthetic-insulation/
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
wilbo antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Bei entweder-oder, würde ich zum Schneeschmelzen immer den größeren nehmen. VG. -wilbo- -
Topf mit „Heat Exchanger“ - sinnvoll oder Unsinn?
wilbo antwortete auf perregrintuk's Thema in Ausrüstung
Frag mal bei @lutz-berlin an. Ich erinnere mich, dass er das Teil kurz erwähnte ... https://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/41651-Edelrid-Stormy-EVO?p=1448215&viewfull=1#post1448215 VG. -wilbo- -
Geertop Zelt aus Cuben nachbauen?
wilbo antwortete auf Mia im Zelt's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/752-bezugsquellen-für-myog-stoffe/?do=findComment&comment=146407 VG. -wilbo- -
Topf mit „Heat Exchanger“ - sinnvoll oder Unsinn?
wilbo antwortete auf perregrintuk's Thema in Ausrüstung
@lutz-berlin hat so ein Teil mal ergattert und ebenfalls festgestellt, dass ein Modell aus Titan deutlich weniger effektiv ist als eines aus Alu. https://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/99271-S-Wärmetauscher-Titantopf-und-Doppelwand-Titantasse-mit-Einwand-Boden?p=1608409&viewfull=1#post1608409 Möchte man den Effekt des Wärmetauschers maximal ausnutzen wäre auch hier ein möglichst breiter Topf am besten. VG. -wilbo- -
Topf mit „Heat Exchanger“ - sinnvoll oder Unsinn?
wilbo antwortete auf perregrintuk's Thema in Ausrüstung
Der Trangia Topf HA, 18 cm Bodendurchmesser, 1.750 ml ... https://www.globetrotter.de/trangia-campinggeschirr-topf-gross-175-l-ha-aluminium-ultralight-hartanodisiert-1211668/ https://www.globetrotter.de/trangia-campinggeschirr-tundra-universaldeckel-1029519/ ... oder ein Titan Henkeltopf, 16 cm Bodendurchmesser, 1.950 ml: https://de.aliexpress.com/item/32949610113.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.27424c4d3hTkBW Das ist aus vielerlei Gründen, bei mir der effizienteste Topf. Um daraus vernünftig essen zu können brauche ich dafür ebenfalls zusätzlich eine Topfzange. Die Volumenangabe gibt meist das totale Fassungsvermögen an, also bis Oberkante Topf. Wenn ich richtig damit kochen und auch mal umrühren möchte, habe ich ca. 150-200 ml weniger zur Verfügung. VG. -wilbo- -
... auch durch die dezente Farbgebung etwas obszön. Ja bitte!
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So, vorläufig letzte Amtshandlung der Dokumentation. Der Poncho-Modus, lange Seite vorne: Hinten geschlossen. (Ob das Lüftungsloch wohl geplant war ... ) Lange Seite hinten. VG. -wilbo-
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Dann wäre jetzt ja genau die richtige Jahreszeit zum Testen!
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Ich tippe dabei auf einen engen, geschlossenen Windschutz und Ventil auf "full throttle".
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@Dean Hast Du das Teil denn schon geliefert bekommen oder gerade erst bestellt?
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Weil sich das Testverfahren geändert hat. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/2768-isomatte-eva-copolymer-rwert-wärmeleitfähigkeit/?do=findComment&comment=141806 VG. -wilbo-
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Der alte mit neuen Daten! VG. -Wilbo-
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Hm, dies könnte passen: https://de.aliexpress.com/item/4000293736845.html Du müsstest allerdings sicherheitshalber den Grundriss vom F6a aufzeichnen und schauen, ob es wirklich hinkommt. VG. -wilbo-
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Topf mit „Heat Exchanger“ - sinnvoll oder Unsinn?
wilbo antwortete auf perregrintuk's Thema in Ausrüstung
Ah, daher der Geruch bei der Verwendung von Spiritus! -
Moin! Na ja, 3 von 7 haben ja auch gehalten. Ich befürchte, dass es vor allem bei den sehr günstigen Brennern, Schwankungen in der Materialqualität der Titanlegierungen geben kann. https://de.wikipedia.org/wiki/Titan_(Element) Die leichtere Verformbarkeit habe ich beim Schmieden auch bei höheren Härtegraden feststellen können. Hellgelb glühend, lässt sich das Material verblüffend gut verarbeiten. VG. -wilbo-
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Topf mit „Heat Exchanger“ - sinnvoll oder Unsinn?
wilbo antwortete auf perregrintuk's Thema in Ausrüstung
Moin Herr Tuk! Hier wurde einiges dazu geschrieben: Bei der Verwendung von normalen Spiritusbrennern mit Wärmetauscher-Töpfen, habe ich eine unangenehm reichende Verbrennung feststellen müssen. Auch finde ich die Rußbildung intensiver, als bei Töpfen mit glattem Boden. Ich denke inzwischen, dass ein leichter Topf mit größerem Durchmesser ähnlich effizient ist, wie einer mit Wärmetauscher. Daher würde ich einen mit heat exchanger nur unter besonderen Bedingungen einsetzen. Bei großen Gruppen Bei längeren Reisen ohne Nachschub Wenn das Wasser schnell kochen soll Beim Schneeschmelzen VG. -wilbo-