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Ultraleicht Trekking

wilbo

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Alle erstellten Inhalte von wilbo

  1. Moin! Mir scheint dieses Design-Produkt eher im Zusammenhang mit Voodoo zu funktionieren. Mein rudimentäres Wissen aus dem Chemie- und Physikunterricht lässt hier einige Zweifel aufkommen. Richtig ist, dass Aktivkohle verschiedene chemische Substanzen an sich bindet. Doch leider ist die Oberfläche dieses Kohlestücks recht begrenzt, sodass die "aktiven Stellen" der Kohle bald belegt sein werden. Es gibt in diesem "Filter-System" kein vorher und nachher im Reinigungsprozess. Dafür aber einen regen Austausch mit den restlichen, im Wasser gelösten Bestandteilen ... Üblicherweise werden Aktivkohle-Granulat Filter nach der ersten Filterstufe zusätzlich eingesetzt, um chemisch gelöste Bestandteile im Wasser zu binden. https://www.katadyn.com/de/de/268-8013450-active-carbon-bottle-adaptor Ich würde als "one-bottle-system" eher einen Membranfilter, wie den Sawyer oder den Befree Filter von Katadyn nutzen. VG. -wilbo-
  2. Ich vermute, es braucht schon etwas dickeres Material, dass sich obere Matte nicht zwischen den Noppen verliert. Mit der 9 mm Kanchen Junga / Labu Matte klappt es jedenfalls wunderbar. VG. -wilbo-
  3. Leg doch versuchsweise eine leichte zweite Matte obendrauf. Bei der Z-lite führte das bei mir zu dem Ahhh-Effekt. VG. -wilbo-
  4. wilbo

    Isomatten Test

    Moin! So, die neue Frilufts canisp, (260 g) ist gestern angekommen und ich kann den Eindruck von @questor bestätigen. Das Grundmaterial der Matte ist erheblich weicher und dünner als beim Vorgänger Modell, dafür ist die Prägung viel tiefer. Ich kann mir vorstellen, dass aufgrund der dadurch entstehenden Luftkammern ein R-Wert von 2,5 geschätzt wurde. Ein reales Messergebnis mit diesem Wert würde mich sehr überraschen. Aufgrund des weichen Materials und der Eierkarton-Prägung liegt man als Seitenschläfer mit der Hüfte auf einer ziemlich dünnen Schicht. Daher nehme ich an, dass es an den stärker belasteten Stellen schnell kühl werden wird. Um einen Eindruck zu vermitteln, habe ich eines von unseren 10 kg Gewichten auf verschiedene Noppen-Matten gestellt und gemessen wie stark sich die Matten dabei eindrücken. Frilufts Canisp, neu: Wird bis auf 10 mm Stärke eingedrückt. (XPE Schaum, wie bei den erheblich günstigeren Ali-Matten) Z-Matt, Karrimor: Wird bis auf 12 mm eingedrückt. (gleiches Material, nur dicker) Therm-a-rest Z-lite: Wird bis auf 13 mm eingedrückt. Frilufts Canisp, alt: Wird bis auf 15 mm eingedrückt. (gleiches Material wie oben, nur dicker) Ein Vorteil dieser Prägungen ist, dass man sehr gut eine Dopplung der Matten vornehmen kann. Aufgrund der Dellen würde sich eine Torso-Matte mit identischem Design nicht verschieben können. Auch kann ich mir vorstellen, dass die Matte in Kombi mit einer flachen, zweiten durchaus effektiv sein könnte. Bei allen Eierkarton-Designs hat man aber immer ein Problem, sobald die Matte nass geworden ist. Je tiefer die Dellen, umso schwieriger wird das Trockenwischen. Auch hier, würde alles für eine zweite Matte zum Drauflegen sprechen. Als alleinige Matte halte ich das Teil, selbst als Angebot, für extrem überteuert. VG. -wilbo-
  5. wilbo

    Schnäppchen

    OT: Ja, das sind die Standard Falt-Matten, von denen ich hier auch was liegen habe. Ich werde mal eine Frilufts kommen lassen und mit den günstigen Matten vergleichen. VG. -wilbo-
  6. Sind die Außenmaße wie in der Artikelbeschreibung angegeben 27 X 20 X 11 cm ? Dann könnte ich mal schauen wie das Paket in meinen Circut oben reinpasst. VG. -wilbo-
  7. wilbo

    Schnäppchen

    Nicht gerade ein Schnäppchen, aber bei Globi sind die Frilufts Eva- und Noppen-Matten um 20% runtergesetzt. https://www.globetrotter.de/newsletter/aktion-20-auf-isomatten-luftmatratzen-und-sitzkissen-von-frilufts/ Also für alle die noch eine Faltmatte brauchen ... https://www.globetrotter.de/frilufts-isomatte-canisp-vineyard-greensmoked-pearl-1222959/ VG. -wilbo-
  8. Die Firstnaht vom Salino wurde bei einem Prototyp diagonal ausgeschnitten und mit 2 cm Überlappung verklebt. Leider war danach die Dehnung im Material noch genauso groß wie ohne Klebenaht. VG. -wilbo-
  9. Moin! Da bin ich anderer Ansicht. Wenn man so nah am Rücken packt, finde ich das sogar ausgesprochen gut! Damit kommt der Schwerpunkt auf Schulterhöhe und in Richtung Körpermitte. Ich verwende übrigens ebenfalls f-stop Einsätze in verschieden Größen, (Man kann genauso gut jedes andere Innenpolster nehmen). Da ich bisher nicht das universelle System gefunden habe, passe ich es mit den verschiedenen Einsätzen meinen unterschiedlichen Anforderungen entsprechend an. Vom großen Set wo ich alles, (Kamera, Objektive, Läppi und Hyperjuice) in einen abgespeckten Ortlieb Travel-Biker unterbringe, ... (Es gibt sowas auch als Fertig-set von Foto-König: https://www.koenig-photobags.de/fotorucksack/ ) ... bis zu einer einzeln leichten "Fototasche" die mir vor der Brust hängt, ist alles möglich und sinnvoll. Den wasserdichten Fotokoffer packe ich zusammen mit einem Ausrüstungssack in ein Tragesystem von ÜLA, SMD oder JanSport. So ist der Fotokram zwar separat zugänglich, wird aber nur selten spontan ausgepackt. Dafür habe ich bei Bedarf eine kleine Fototasche vor der Brust hängen. OT: Es gibt bei mir meist ein Lieblings-Objektiv, da brauche keine große Auswahl. Hier max.-load für ein "kommerzielles shooting" im Wald: https://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/74686-Bilder-von-euren-gepackten-Rucksäcken?p=1686178&viewfull=1#post1686178 Ich vermute, die Suche nach der Eierlegendenwollmilchsau ist vergebene Liebesmüh. VG. -wilbo-
  10. Wenn ich mich daran erinnere, wie ich angefangen habe die ersten Tarps aufzubauen, kann ich Deine Frage mit einem klaren JA beantworten. Bei Wind war das Aufstellen eines Standard-Tarp für mich als Anfänger "pain in the ass"! Mit mehr Übung und Routine geht es natürlich zunehmend besser, aber vor meinem inneren Auge ich sehe mich immer noch mit fliegenden Leinen und flatternden Stoff-Flächen kämpfen. Am Ende stand ich dann, vor einem im Wind schlagenden, halbgaren, zugigen shleter was on top auch noch zu klein für mich war. OT: Das war übrigens anfangs meine Hauptmotivation das Trapezo-mid zu bauen. Inzwischen bin ich der festen Überzeugung, dass ich im Fjäll zu drei Jahreszeiten gut mit einem Tarp klarkommen würde. Das wäre dann aber ein weitgehend geschlossenes System und keine Standardplane. Als Tarp-Einsteiger würde ich damit nicht gerade im Fjäll anfangen, sondern mir erstmal Zuhause einen windigen, verregneten Tag für einen Testabbau aussuchen. Ich weiß noch genau, wie ich mich damals nach meinem Tunnel gesehnt habe ... VG. -wilbo-
  11. N´Abend! Schöner Ort, gute Zeit! Den Wunsch kenne ich, die Lösung verträgt sich meiner Meinung nach aber nicht mit einem ul-Konzept. Wenn ich im Fjäll so richtig durchgeweicht worden bin, ging das meist mit einer frischen Brise einher. Ich bräuchte also einen vernünftigen Windschutz der bis zum Boden reicht. Das leisten diese kleinen DCF Tarps leider nicht. Es sei denn man baut sie so niedrig auf, dass man zu zweit darunter nicht mehr vernünftig sitzen und kochen könnte. Die Tarp-Größe, die so einem Wunsch entsprechen würde, wäre z.B,. das Trapezo-mid. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/8388-trapezo-mid-tarp/?do=findComment&comment=138531 Damit hätte man aber zusätzliche 320 g auf der Uhr die eigentlich vollkommen überflüssig sind. Da Ihr ja in der Vergangenheit offensichtlich gut mit dem Tunnel klargekommen seit, würde ich eher an meinen skills zur Optimierung des Aufbaus arbeiten, als noch einen zusätzlichen Ausrüstungsgegenstand mitzunehmen. Wenn Ihr Euch beide gut aufeinander einspielt, dürfte so ein Tunnel ruckzuck auf- und wieder abgebaut sein. Darin habt Ihr vollen Windschutz, es wird im inner sogar erheblich wärmer als im Tarp und man kann seine Kleidung gut am Körper trocknen. Abgesehen von der Redundanz eines zweiten shelters, sehe ich bei Eurem aktuellen Ausrüstungs-Stand nur Vorteile. OT: Für das Geld eines DCF Tarps, würde ich doch lieber eine Woche länger im Norden bleiben. VG. -wilbo-
  12. wilbo

    Isomatten Test

    Wenn nur nicht dieses Müllbeutelblau wäre ...
  13. Ich bin gerade von der Kombi einer Noppenmatte, plus Standard Schaummatte ganz angetan. Aufgrund der Lufträume zwischen den Matten ist der Liegekomfort überraschend hoch. VG. -wilbo-
  14. Alles klar, dann weiß ich was Du meinst. Hat denn der Reaktor genügend Wärme zur Seite hin abgegeben, dass die Strips ausreichend warm wurden, Oder hast Du deshalb gleich drei davon installiert?
  15. Moin! ... das sieht gut aus! ... mal abgesehen vom Gewicht, warum? Ich bin gerade ganz angetan vom Kleidungskonzept, das Mors Kochanski vor 20 Jahren präferiert hat. Da man beim Gehen relativ viel Wärme erzeugt, kommt über die ersten Schichten der baselayer gleich darauf ein windbreaker. Das ist sozusagen das minimal setup in dem man nicht schnell auskühlt, sich aber gut bewegen kann, ohne übermäßig zu schwitzen. Wird es kälter, windiger oder bei längeren Pausen kommen die zusätzlichen lockeren Schichten oben drüber. Gibts davon ein Foto? Vielleicht wäre ein zentraler Reißverschluss die Lösung? https://www.decathlon.de/p/jagd-wildtasche-100-l-wasserdicht/_/R-p-10060?mc=8282738 Dieser Sack ist leider recht schwer, wird aber vom Prinzip her gerne bei mir genutzt. Man kann halt alles bequem durch die große Öffnung beladen und auch wieder umschichten. Vielleicht ist sowas in DCF mit einem entsprechend starken Reißer machbar ...? Damit bist Du wohl nicht allein... http://cjeastwd.blogspot.com/2010/02/bad-skiing.html Als ich noch viel im Winter unterwegs war, habe ich die 75mm Rottefella Telemark Bindung schätzen gelernt. Das einzige, was da vereisen konnte, waren die Löcher in der Sohle oder das sich etwas Schnee um die Stifte gepackt hatte. Also nichts was man mit Bordmitteln nicht einfach und schnell beseitigen könnte. btw. Sehr schönes Nordlicht habt Ihr da gehabt. Ich konnte mich in solchen Nächten nur schwer von diesem Anblick losreißen. VG. -wilbo-
  16. In der Originalgrafik ist noch eine Schätzung des Kalorienumsatzes pro Stunde aufgeführt: Schlafen ____________ 50 Stehen ______________100 leichte Arbeiten _____ 150 Gehen ______________ 250 schwere Arbeiten ___ 450 Der grüne Bereich beschreibt die am Körper getragene Kleidung. Hierfür rechnete Mors mit maximal 3 cm die er als universell sinnvoll einschätzte. Darauf rechnete er dann sein Schlafsystem für die jeweilige Temperatur. Laut seiner Einschätzung ist das Verstehen eines Kleidungs-Systems ein stark unterschätzter Bereich. VG. -wilbo-
  17. Moin! Dann gäbe es noch die etwas schwerere Alternative von Luxe. https://luxeoutdoor.de/de/Hexpeak-f6a.html Hier wurde einiges darüber geschrieben. https://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/97225-Testbericht-SilHexpeak-F6a-2016-(LuxeOutdoor)?p=1573665&viewfull=1#post1573665 VG. -wilbo-
  18. Moin Olly! Schaut doch mal hier rein: VG. -wilbo-
  19. Es gibt aus dem Jahre 2000 eine "alte" Datensammlung zum Verhältnis der Isolationdicke am Körper zur Außentemperatur. Die Daten stammen von einem sehr erfahrenen, alten bushcrafter, (Mors Kochanski) der leider im letzten Jahr verstorben ist. Für mich ist seine Auswertung insofern interessant, da er die Isolation über alles misst. Also alle Kleidungsschichten zusammen mit dem Schlafsystem. Ich habe mir gestern Abend die Zeit genommen die Daten von seinem Diagramm mein eigenes zu übertragen. (Es ist schade, dass solche Informationen aufgrund von Bildrechten nicht veröffentlicht werden können). VG. -wilbo-
  20. OT: Hier tun sich ja Abgründe auf ... @Nature-Base bietet ein Badawi 4P an: https://www.vaude.com/de-DE/Produkte/Zelte/4-Personen-Zelte/Badawi-4P https://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/107165-Vaude-Badawi-4-Familienzelt?p=1781616&viewfull=1#post1781616 VG. -wilbo
  21. Der Flex-Pack funktioniert bis 18 Kg ganz gut. Bei Lasten darüber beginnt der Hüftgurt zu rutschen. btw. Das war das Geraffel vom Wintertreffen. Der Flex-Pack hat zum großen Packsack eine gute Verbindung, da rutscht nix. Die Oberfläche vom Sack ist allerdings rauer als ein Silnylon Beutel und die Gurte sind stramm angezogen. Nur das Gummiband am Rückenteil wurde gegen eine 2,5 m lange Schnur ausgetauscht. Damit kann man nun auch etwas Schwereres als eine Jacke anzunseln. VG. -wilbo-
  22. Nee, die Sozialabgaben gehen vom Einkommen runter. Also vom Stundenlohn und den beiden 20 %igen Aufschlägen. Die meisten Textil-Warenpreise, die wir gewohnt sind, können nur durch brutal geringe Materialpreise, einer extrem optimierten Fertigung, niedrigen Stundenlöhnen und einer entsprechen Händlermarge gehalten werden. Ich brauche für eine Doppelkappnaht, selbst mit einem lap seam folder "etwas" länger... VG. -wilbo-
  23. Ja, ärgerlich! Da hätte man custom-mäßig bestimmt was machen können. Ich habe am unteren Reißverschluss-Schlitten eine 25 cm langes Schnur mit einem "glow in the dark" Kordelstopper eingefädelt. https://www.extremtextil.de/zipper-kordelende-aerohead-fluoreszierend-transparent.html (Die sind selbst im Stockdunkeln noch gut zu erkennen). So steigt die Chance das Zunsel zu erwischen und nicht lange Fummeln zu müssen. VG. -wilbo-
  24. Ich habs mal grob überschlagen. Schnitt: Material von Extex: knapp 0,5 qm DCF ______________ 15,00 € 1,5 m DCF Nahtband 2,5 cm ____ 10,35 € 1,5 m Gurtband __________________ 1,80 € Garn, ____________________________ 0,10 € 1 Karabiner ______________________ 1,50 € Das sind zusammen 28,75 reine Materialkosten. Und da das Material nicht vom Himmel fällt, habe ich 20 % Einkaufspauschale darauf gerechnet. 28.75 € + 20 % = 34,50 € Material nach Einkauf. Ich schätze die Arbeitszeit einer solchen Tüte auf ca. eine Stunde. Da nicht in Serie, sondern auf Bestellung gefertigt wird, fällt diese Prozessoptimierung also aus: Zuschnitt ca.10 min. Anzeichnen ca. 5 min Nähen ca. 20 min Kleben ca. 10 min Verpacken / Versand ca.15 min Jetzt gehe ich hier von bescheidenen 30,- € Brutto-Stundenlohn aus Für Werkstattmiete plus Nebenkosten und Versicherungen setzte ich 7,- € pro Stunde an. 34,50 € Material + 30,00 € Stundenlohn + 7,00 € für die Werkstatt sind insgesamt 71,50 € Fertigungskosten. Ich habe noch Verwaltung, Shop, Maschinen Investition, Reparatur, Entwurfskosten und andere "Kleinigkeiten" auf der Uhr. Dafür setzte ich bescheide 20 % an: 71,50 € Fertigungskosten + 14,30 € = 85,80 € Netto Preis. (Und da ist noch keine Handelsmarge drauf!) 85,80 € + 19 % MwSt. 16,30 € = 102,10 € Brutto. Ob man eine Einkaufstasche aus DCF zwingend braucht, ist eine ganze andere Frage. Allerdings ist so ein Produkt bei unseren Freizeitartikeln in guter Gesellschaft. VG. -wilbo-
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