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Ultraleicht Trekking

whr

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  1. Exakt - soso... Und was bedeutet "vorher ausprobieren"? - Einmal auf- und abbauen, eine Nacht drin schlafen? - das kann er auch dort. Das SMD als Backup mitnehmen und dann per Bounce Box versenden; wenn das Neue nach ner Woche nicht passt, zurückwechseln. Würde ich alles eher machen als hier 250 EUR mehr bezahlen und es dann u. U. doch nicht zurückgeben können (weil DD nur direktvertreibt und auch von ZPacks nicht alles hier wirklich lieferbar ist). Das Risiko, ein X-Mid 2 pro in USA zu kaufen, ist sowieso Null - für den Preis wirst Du es hier immer wieder loswerden, wenn es doch nicht paßt.
  2. Warum nicht dort kaufen? - DD kann ja jetzt tatsächlich ab Lager liefern...
  3. Seek Outside Divide 4500/4800 - nicht UL, aber 20 kg sind gar kein Problem (schwer natürlich, aber Last voll auf der Hüfte). UltraPE 400, früher X-Pac21.
  4. https://www.youtube.com/watch?v=RDFyMnl-g4o Ich habe sie unterwegs (etwa Meile 850) getroffen und kurz mit David gesprochen. Sie haben am Ende etwa den halben Trail geschafft. Es gibt eine Menge Berichte über die Daley Family. Oder etwas weniger spektakulär und mit älterem Nachwuchs: https://www.reine-r-berge.de/2019/05/04/das-john-muir-trail-projekt-2019/
  5. Concealed carry ist in den Südstaaten weit verbreitet. Also im normalen Alltag, sobald man das Haus verlässt. Ich vermute, dass min. 1/3 der Bevölkerung so ihr "2nd amendment right" ausübt... In Texas braucht es dafür auch keinen Permit. Open carry ist dort ebenfalls permitless, die Waffe muss lediglich in einem Holster getragen werden. Den fraglichen Nutzen einer Pistole gegen Bären oder Pumas illustriert das Video ja gut. Treffen wird damit kaum jemand, das geht alles viel zu schnell. Schreien hätte vermutlich die gleiche Wirkung gehabt, oder eine Fanfare.
  6. Weglaufen natürlich nicht. Das ist bei nahezu jedem Predator falsch, bei Katzen sowieso. Wir kennen halt die Vorgeschichte/den Hintergrund nicht. Auf Pirsch war der Elk-Hunter (Wapiti-Jäger) eher nicht, sonst hätte er ja wohl seine Langwaffe griffbereit gehabt. Möglicherweise hatte er bereits einen Wapiti erlegt; möglicherweise hatte er ein Pferd oder Maultier dabei zum Abtransport der Beute. Beides wären Ausgangsszenarien für einen Angriff eines Puma; Rotwild ist Hauptnahrungsquelle von Pumas, und ich nehme an, ein Maultier passt auch ins Beuteschema. Menschen eigentlich nicht (ich vermute, für Pumas sind wir so eine Art komisch riechender Bär), und ein (echter) Angriff von vorn ist untypisch. Hier ein Beispiel eines echten Angriffs auf einen Jogger durch ein unerfahrenes Jungtier (etwa Größe eines europäischen Luchs, der bei uns heimisch ist) mit schlechtem Ausgang für den Puma: https://www.theguardian.com/us-news/2019/feb/14/colorado-jogger-recounts-ordeal-with-mountain-lion Gerade noch gefunden, zum Verhalten von und gegenüber Pumas: https://www.fs.usda.gov/Internet/FSE_DOCUMENTS/fseprd706878.pdf
  7. Pumas sind für etwa 1 Todesfall/Jahr in USA verantwortlich, noch hinter den Bären (2-3). Schusswaffen für ca. 50.000, Verkehrsunfälle für ca. 35.000. Pumas greifen normalerweise überraschend und von hinten an, Ziel ist das Genick der Beute.
  8. Die meisten Angriffe passieren tagsüber. https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_fatal_bear_attacks_in_North_America gibt einen guten Überblick - oft spielt Jagdbeute, Hunde, Joggen/Mountainbiken eine Rolle.
  9. GR54 ist schon immer Berg-Tal-Berg, das geht nicht anders. 12.000 Höhenmeter auf 190 km. Ist relativ wenig los, außerhalb des französischen Sprachraums nicht so sehr bekannt. Wenn Du im September (nach der rentrée des classes) wanderst, hast Du viel Ruhe.
  10. Wenn es länger sein soll und mehr Höhenmeter als die Tour de la Vanoise, liegt etwas südlich davon die Tour des Écrins (GR54). Bivouac kein Problem, man kann auch mal zwischendurch Hotel oder Camping nehmen zwecks Dusche. Es ist möglich, Teilstrecken auszulassen, z. B. von Le Bourg d'Oisin nach La Grave.
  11. Menschen sind auch leicht verfügbare Nahrung für Bären. Ich denke, der Punkt ist, dass in der echten Natur weder Schafe noch Menschen auf dem Speisezettel von europäischen Braunbären stehen würden. Größere Tiere nur als Aas oder kurz davor (kranke, alte Exemplare). Domestizierte Hausschafe sind halt solche Bedrohungen nicht gewohnt und fliehen nicht.
  12. Schöne Grüße (unbekannterweise) an Mayor Max III.
  13. @dr-nic Ich drück Dir die Daumen! (oder soll ich lieber Finger kreuzen? ), dass es mit ein bischen Pause wieder weg geht. Wo bist Du grade, wie ging es sonst?
  14. Die dürften fast ausschließlich in Rumänien passiert sein. Man findet schnell, dass in einem einzigen Jahr 2019 acht Menschen in Rumänien von Bären getötet wurden.
  15. https://www.provinz.bz.it/land-forstwirtschaft/fauna-jagd-fischerei/downloads/ratgeber.pdf Ist so eine Mischung. Wie zutreffend, weiß ich nicht - die meiste Erfahrung hätte wohl Rumänien. Die Denkweise in Nordamerika geht davon aus, dass die dortigen Schwarzbären normalerweise maximal bis zum Scheinangriff gehen, weil wir etwa ebenso groß sind und sie vor uns Respekt haben, und nur in extrem seltenen Fällen (vielleicht eine in einer Millon Begegnungen) wirklich angreifen, dann aber in Beuteabsicht. Deshalb selbstbewusstes Verhalten zeigen, laut ansprechen, sich größer machen, und bei einem echten Angriff mit allem zurückschlagen, was man hat. Es muss wehtun. Kein Wegducken. Während die wesentlich größeren Braunbären (Grizzlies, Kodiakbären, ...) auf uns kein Rücksicht nehmen (müssen) und uns auch ohne Beuteabsicht töten können, ohne sich dabei selbst zu gefährden; deshalb dort sich leise zurückziehen, Diskretion, keine Aufmerksamkeit. Und im Falle eines Angriffs am besten Bear Spray, und zuletzt die in dem verlinkten Dokument beschriebene Schutzhaltung, die zum Überleben helfen kann, aber nicht muss. Wie Mars schon geschrieben hat, nie rennen (sagt sich leicht zu einem Jogger) und vermeiden, den Bären zu überraschen. Gilt eigentlich gegenüber allen Apex-Prädatoren. Menschengewohnte Bären sind am gefährlichsten.
  16. Und welches Verhalten ist nun das richtige gegenüber europäischen Braunbären? Nordamerika: Schwarzbären (etwa so groß wie europäische Braunbären): dominant auftreten Braunbären (erheblich größer als europäische Braunbären): zurückhaltend auftreten Polarbären: immer mit Langwaffe
  17. Natürlich sterben viel mehr Menschen in der Natur an Bienen- und Wespenstichen, Folgen von Zecken- und Hundebissen als durch Bären. Aber so 3-5 pro Jahr schon in Nordamerika. Und die dortigen Braunbären reagieren nicht immer berechenbar - auch ein Bär hat mal einen schlechten Tag. Und auch gegen die Zecken und (falls Allergiker) Wespen schützen wir uns. Was mir grade auffällt: bei dem ersten Witze solltest Du "Braunbär" durch "Schwarzbär" ersetzen. Grizzlies sind eine Unterart der Braunbären. Auf jeden Fall in der Menge. Sowas um 250 ml, gegenüber 40-50 ml. Ist alles Pfefferspray, ob die Rezeptur anders ist, weiß ich nicht.
  18. Den Witz kenne ich auch, aber den erzählt kein Ranger im Ernst. Eher NRA-Mitglieder. Die Glöckchen fallen unter Folklore, aber Bear Spray ist das effektivste Mittel zur Abwehr. Wo es in Nordamerika Braunbären (z. B. Grizzlies) gibt, gehört das zur Ausrüstung. Auch bei Rangern. Zu Slovenien/Italien/Schweden kann ich nichts sagen. Transport in Flugzeugen ist nicht erlaubt, da Waffe.
  19. Klang interessant, hab mir das Produkt angeschaut: diese Versicherung wird nur bis zu einem Lebensalter von 59 Jahren angeboten. Für Ältere, Gebrechliche wie mich wird dann der Tarif "Unfallversicherung Premium 60 Plus" angeboten, da sind nur noch 15.000 EUR Bergekosten drin. Wenn's teurer wird, lohnt sich eine Bergung in dem Alter vermutlich nicht mehr? - "Premium Plus" bezieht sich sicherlich auf die Beiträge. Die vom ADAC vertriebene private Unfallversicherung gibt es in einer Version bis 50.000 EUR Bergekosten; in Verbindung mit den 25.000 vom DAV sollte das reichen. Mach ich vermutlich, falls es nächstes Jahr auf große Tour geht. Sie nehmen bis 76 Jahre auf; da hab ich noch ein bischen Reserve . Was ich in der Diskussion und Recherche gelernt habe: man sollte neben der ohnehin obligatorischen Auslands-KV eben auch eine (passende) private Unfallversicherung abschließen, um Bergekosten weitgehend abzudecken. Die KK-Gesellschaften vermitteln halt solche Versicherungen, die es einzeln auch gibt. Bei Auslands-KV gibt es die billigen Tarife für Reisen, in denen man höchstens 6, manchmal auch 8 oder 9 Wochen aus dem Heimatland weg ist. Sowas kostet typ. 20 EUR/Jahr. Eurowings beschränkt auf 6 Wochen Reisedauer. - Für Langzeit sieht das ganz anders aus, für 6 Monate z. B. je nach Lebensalter im Bereich 250-1000 EUR.
  20. Da ist Dir wohl etwas durcheinander geraten - Pfanni gibt an, 388 kCal pro 100 g. Hatte ich auch so ähnlich in Erinnerung, dass Kartoffelpüree bei knapp 400 kCal/100g liegt. Deutlich über 500 wird es schwierig, außer bei Fett/Öl.
  21. whr

    PCT Gear Review 2017

    Ist jetzt zwar 6 Jahre später, aber immer aktuell - vielen Dank für den ausführlichen Bericht!
  22. Ich war damit in Island, allerdings Juli/August, mit der 3-season-Version. Du denkst dran (oder hast es schon?), die drei durchgenähten Flächenlifter noch abzudichten?
  23. Du kannst auch ein lokales (Inyo NF) Permit ab Kennedy Meadows South verwenden, die sind non-quota. Aber die Frage des TO klang so, als wolle er sobo laufen. Einen Start in diesem Jahr im Juli würde ich definitiv nicht empfehlen. Das wäre so wie letztes Jahr im April/Mai. Wenn er noch 20-30 km Schnee haben will, Anfang August, wenn minimal Schnee, im September.
  24. Ich bin mal den GR54 (Tour des Écrins) gelaufen, der in den Alpen Bestandteil des Hexatrek geworden ist. Alles zwischen Straße, "normalem" Wanderweg und mal ein bischen ausgesetzter oder mal ein kurzes Stück mit Seilen versichert. Maximal T3, würde ich sagen.
  25. Ich bin den JMT 2019 nobo gelaufen, und war letztes Jahr nochmal in der Sierra. YARTS ist in der Tat der letzte Schritt. 2019 fuhren die noch ab Fresno, von dort gibt es regelmäßige Flüge z. B. nach SFO und LAX. Alternative ist Merced, und z. B. mit Greyhound von LA dorthin. Am südlichen Ende wirst Du erstmal in Lone Pine übernachten; von da geht (nur Mo-Fr!) der Bus der ESTA (Eastern Sierra Transit Authority) bis Lancaster, mit direktem Anschluss an die Metrolink-Bahnlinie nach LA. So bin ich letztes Jahr zurückgefahren. Von LA Union Station dann mit dem Flughafenbus zu LAX, von dort mit einem Shuttlebus zum Hotel für die Nacht und am Morgen wieder zurück. Ich empfehle nobo. Per Lotterie ein sobo-Permit zu bekommen ist eher hoffnungslos; wenn Du sehr flexibel bist, kannst Du natürlich auf ein Walk-up-Permit spekulieren. Die Reservierungen für nobo-Permits ab Horseshoe Meadows gehen auch innerhalb 10-15 s nach Verfügbarkeit weg, aber wenn man weiss, wie's geht, kriegt man eines.
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