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Ultraleicht Trekking

Patirou

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Alle erstellten Inhalte von Patirou

  1. @zopiclon : danke für die Tips, schaue mir das an. D4 wäre in Frankreich umgangssprachlich für Décathlon, entschuldigt... bin dort aufgewachsen und merke nicht dass es in Deutsch keinen Sinn ergibt
  2. Hoi, Gibt halt kein Forum für UL in der Schweiz, und irgendwie habe ich es mit der lokalen Wandercommunity nicht so. Bin ja auch nicht ursprünglich von hier, sondern es ist eher mein temporärer Wohnort. Halt von der Farbgebung sehr nah an die Umgebungsfarbe, daher für mich raus. Beim Baselayer wären Sie dann sicher noch dabei. Dass Midlayer scheint eher auf der schweren Seite. Ist in der Farbe anscheinend am auslaufen und nicht mehr in meiner Grösse erhältlich (XL), aber Sie hätten diese Brusttasche nicht. Leider auch keine Gewichtsangaben. https://www.odlo.com/ch/de/herren-carve-light-mid-layer-mit-halbreißverschluss-541792.html?dwvar_541792_color=15000&cgid=men-product-type-midlayers-vests#action=true&start=5 Wegen der Boxer / Slips : alles schon probiert. Slip, Boxer, Kufa, Merino, gemisch von beiden.... Irgendwie funktioniert nichts richtiges. Calida nehme ich mal mit, die Bambussache auch, das geht dann in die nächste Probierrunde. Die Dinger sind ja meistens auch nicht so teuer.
  3. Hoi zusammen, bei mir stehen einige Kleidungsstücke zum Tausch an, weil diese altersbedingt ausfallen (Schäden, die nicht mehr reparierbar sind). Gerne würde ich eure Erfahrungen mitnehmen. Einsatzgebiet: Trekking, im Mittelgebirge von Anfang Frühling bis Ende Herbst, Alpen nur im Sommer. Die Alpen blase ich dabei auch kurzfristig ab, wenn das Wetter nicht mitspielt oder das Risiko nicht vorhersehbar ist. Was ich bis jetzt habe: Top: Columbia Silverlite Shirt -> soll raus da nicht mehr gut. Ausserdem war ich in letzter Zeit auch nicht mehr so zufrieden damit. Es soll was dünneres/leichteres her, was jedoch immer noch Sonnenschutz bietet. Im Winter habe ich stattdessen mein langarm D4 Merino (260g), das hat sich sehr gut bewährt. Auch wenn es wärmer wird, ist es nicht so schlecht. Im Sommer ist es definitiv Overkill. Midlayer D4 fleece mit Wabenstruktur und zip um Kragen aufzumachen (290g) -> soll altersbedingt raus. Hat sich für mich sehr bewährt, leider wird es anscheinend nicht mehr produziert. Zusätzlich (meistens nur in Pausen benutzt), die Haglöfs LIM Essens (165g). Ist noch gut, und bin eigentlich sehr zufrieden damit. Regenschutz mit Armzipper, ca. 260g inkl. Hose, hat sich auch sehr bewährt. Hält auch als Windjacke her wenn nötig. Bottom: D4 Merino Boxer (80g) -> eventuell raus, siehe weiter unten D4 Bergwanderhose (410g) : funktioniert gut, wird ersetzt wenn Sie durch ist. D4 lange Unterhose Merino (191g) : alles gut, kommt je nach Terrain/Saison mit Aus meinen Erfahrungen in ich da mit sehr wenig Kleidungsstücken sehr breit aufgestellt, und kann bis in die Minusgrade unterwegs sein (mit Kappe, Handschuhen und so weiter weiter die ich jetzt nicht aufgeführt habe). Daher sollen Änderungen nur minimal sein. Rahmenbedingen für mich: Keine Kapuzen (habe Hut, Buff und Kappe mit, habe ich lieber als Kapuzen) Alles lang (keine shorts oder kurzärmlig) wegen Sonne, Fels, Mücken, bzw. in den Alpen auch zu querende Altschneefelder Signalfarben für die Tops : ich bin öfters auch alleine unterwegs und in Gebieten wo es keinen Handyempfang hat (ziemlich schwierig). Möglichst sofort lieferbar, ich brauche relativ flott Ersatz. Für die Tops sind gerade folgende Optionen von Mammut der Renner (Achtung, knallige Farben ): Longsleeve Sunshirt, angekündigt mit 162 g und UPF50 : https://www.mammut.com/ch/de/products/1016-01440-2259/selun-fl-longsleeve-men-logo Midlayer Option 1, angekündigt mit 202 g https://www.mammut.com/ch/de/products/1014-03780-40206/aenergy-light-ml-half-zip-pull-men Midlayer Option 2, angekündigt mit 304 g https://www.mammut.com/ch/de/products/1014-04550-40231/taiss-light-ml-jacket-men Meine Fragen dazu : Ich kenne Mammut nur aus der Ferne als seriöse Bergsteigerfirma. Kann jemand die Qualität bestätigen ? Das Midlayer Option 2 scheint mir ein Overkill, vor allem in Kombination mit der Daune, daher tendiere ich eher zur Option 1. Was meint Ihr dazu ? Wozu ist beim Midlayer die Brusttasche ? Stört die nicht unter dem Rucksackgurt ? Noch andere Optionen als Mammut ? Ich tue mir dabei schwer Signalfarben zu finden. Wie sieht das für euch Gewichtstechnisch aus ? Bei den Beinen habe ich nun das Problem, dass ich mir jetzt regelmässiger einen Wolf an den Innenschenkeln einlaufe. Da versuche ich mit Creme gegenzuhalten. Das Hauptproblem scheint mir, dass sich die Boxerbeine aufrollen, sich der Schweiss ansammelt und das Malheur ist geschehen. Ich habe dann Briefs probiert, und trotzdem einen Wolf bekommen. Alles aus der Wander bzw. Sportabteilung. Habe auch Merino und Kufa ausprobiert. Meine Fragen : kann man das aufrollen der Boxer vermeiden (schützt die Innenschenkel davor aneinander reiben). Eventuell die falsche Grösse ? Würden längere Beinpartien helfen (es gibt ja z.T. welchem die fast bis ans Knie gehen). Muss ich einfach lernen, damit umzugehen ? Das Problem ist relativ neu für mich, und ich da ein bisschen ratlos. Gerne bin ich für Ratschläge offen ! Grüessli aus der Schweiz.
  4. La Sportiva, Mann/Frau muss es halt Farbenfroh mögen. Von Trailrunnern zu Zustiegsschuhen war ich immer begeistert.
  5. OT: Habe ich mir auch schon gedacht als ich zum x-ten Mal einen machen musste. Im Stile von "Ruft einfach einen Arzt und lasst Ihn dann machen, aber lang mich ja nicht an". Ich kann jedem nur empfehlen, alle 1-2 Jahre einen Nothelfer-Kurs zu machen. Eventuell kann man das ja bei der Arbeit anstossen, unter dem Verweis dass die Mitkollegen auch immer älter werden.
  6. Schimmel braucht erstaunlich wenig um zu wachsen: https://www.inventer.de/wissen/luftqualitaet-gesundheit/schimmel-in-der-wohnung/ursachen-und-entstehung/#:~:text=Damit Schimmelpilze wachsen können%2C brauchen,noch Sauerstoff%2C um zu wachsen. Die Pollen oder anderer Staub in der Luft reichen um eine Kolonie zu bilden, die sich sehr gut selbst unterhalten kann (organisches Material kann von Pilzen "recycelt" werden)
  7. War eher als generell gedacht, nicht nur auf Schottland bezogen Vor allem mit dem Bezug, dass es in den Tropen kritische Folgen haben kann, während in Schottland ist halt nur unangenehm. War nicht meiner, aber egal. PS: eventuell neuen Thread erstellen, da es nicht nur um den WHW geht. Ich habe keine Universallösung, ich benutze in den Tropen AntiBrumm (DEET Basis), meine Frau hatte Dengue, das ist kein Spass. Sonst mechanischen Schutz (lange Kleidung, wo nötig Moskitonetz). Einen Ventilator mitzunehmen ist leider nicht UL.... , aber der Zeltplatz kann ja mehr oder weniger exponiert sein.
  8. Bei Nitecore auf die Schnelle nicht gefunden, aber bei Thermacell, das dem Ding doch verdammt ähnlich sieht steht ganz klar allethrin https://fischen.ch/MR450-Mueckenabwehr/A83649701#description-tab-pane https://fischen.ch/Nachfuellset-48-Stunden-R-4/A83650901 Und hier das Nitecore zum Vergleich vom aussehen: https://www.amazon.com/Nitecore-EMR10-Protection-Rechargeable-Ultrasonic/dp/B0BC2HGDZ7 Wegen der Herkunft und der Ähnlichkeit bin ich mir ziemlich sicher, dass da auch Allethrin drin ist. Übrigens müsste laut EU-Verordnung die Inhaltsstoffe beim Nitecore auch drauf stehen, und der Importeur ist dafür meines Wissens nach Verantwortlich... Wegen Citronella, also selbst die Stiftung Warentest sagt, dass es nicht besonders effektiv ist: https://www.test.de/Mueckenmittel-Was-gegen-Blutsauger-hilft-4579913-0/ In dem Tropen würde ich mich nicht darauf verlassen. PS : kann es sein, dass der Originalbeitrag verschwunden ist ?
  9. Da muss ich mal einwenden - schon mal was von Insektensterben gehört.... Ich meine da mit einer 5m Glocke Insektengift in der Natur rumtrampeln sieht jetzt wirklich nicht prickelnd aus. Vor allem wir sind ja nicht in den Tropen wo noch Dengue oder Malaria übertragen wird - sondern in Schottland...
  10. Ich nehme an, das Du einfaches Bergwandern (T2, vielleicht max. Passagen mit T3) vor hast, und Du Tagestouren ab "Basishütte) mit wenig Gepäck planst, wo man auch einfach einen Tag aussitzen kann, falls das Wetter umschlägt. Einfach in den Outdoorladen gehen, und die bequemsten Knöchelhohen Schuhe mit anständiger Sohle mitnehmen, so in der Art Lowa Renegade Mid. Falls Sie sonst noch im Leben sportlich unterwegs ist, kann man Richtung Approachschuh gehen (Beispiel La Sportiva TX4). Da ist einfach gefragt, in was man sich wohl fühlt. Und ab Anfang September kann es schnell mal ungemütlich werden.
  11. Ich kann noch die Millet empfehlen : https://www.millet.com/de_de/mic1110-8731-light-down-5-unisex-marineblau.html Hatte den auch, Komfort 0, Limit -5°C und Extremtemperatur -24°C. Ich persönlich fand die Temperaturen sehr großzügig ausgelegt (Bei Schneefall war mir in dem Ding mit langer Unterhose und langem Unterhemd zu warm). Ist halt +50 Euro, aber die Verarbeitung war top (meiner hielt knapp 10 Jahre bevor ich auf Quilt umgestiegen bin). Es gibt noch eine Damenversion. Als Outdoormarke ist Millet in deutschen Gefilden nicht so bekannt, in Frankreich schon eher. (ich habe auch Bergstiefel von denen, die existieren mit Wiederbesohlung auch schon ne halbe Ewigkeit).
  12. Patirou

    Mein erster Quilt

    Ich habe eher das Gefühl, dass das Hauptproblem bei der mangelnden Breite des Quilts liegt. Den Quilt unter dem Rücken zuzumachen macht meiner Meinung nach keinen Sinn, da kann man ja gleich einen Schlafsack nehmen (für mich hat der Quilt ja auch den Vorteil, dass er ein bisschen Freiheit hat und man sich drinnen bewegen kann) Der Vorteil des Schlafsacks ist natürlich, dass man nicht gross überlegen muss.
  13. Ich schliesse mich da Jever an. Da ein Helm und Grödel dabei sind machst Du sicher mehr als T2 und Du hast doch einiges an Gewicht. Eventuell hast Du noch einen Wettersturz und kommst nicht so schnell runter weil grad an der blödsten Stelle. -> Daher wären für mich leichte Bergschuhe angebracht. 270g/d Essen für die 9 Tage scheinen mir relativ wenig. Nur ein Riegel ist ja schon bei locker 50-100g, und bei so einer Tour braucht man ein paar mehr am Tag... (übrigens stimmt die Tabelle Essen am Berg und Mittag am Berg nicht überein). Ausser wenn Du jetzt sehr viel Reserve um die Hüfte hast (was wieder für Stiefel statt Approachschuhe spricht), würde ich meinen das langt bei weitem nicht aus. Kann aber auch sein, dass ich der Vielfrass bin BTW was ist denn das für ein Hund, das er solche Touren im steileren Gebirge mitmacht ?
  14. OT: Also sobald die Malaria hier wieder vermehrt Einzug halten wird, kann ich mir vorstellen, dass jedes kleinst-Feuchtbiotop wieder ausgetrocknet werden soll wegen Mückengefahr... Und dann ist die Idee Schwammstadt dahin. Sonst halte ich es wie @khyal mit dem Aufhängen. Habe mich auch dran gewöhnt. Kostet nichts, hier muss man auch nicht 100m vom Zelt aufhängen da keine/kaum Bären, sondern einfach am nächsten geeigneten Baum, und man hält sich lästiges Kleingetier vom Leib und man gewöhnt denen kein für uns problematisches Verhalten an.
  15. Hallo zusammen, besten Dank für eure Feedbacks. Ich nehme das alles mal mit und muss für mich in Ruhe schauen. Ich habe jetzt aber schon mal einen viel besseren Überblick - danke an euch. Anscheinend wurde das Thema in den Grundlagen schon ein paarmal durchgekaut, daher danke dass Ihr euch nochmal die Zeit nimmt. Die PaleBlue scheinen mir mit den anderen Lösungen auf jeden Fall überteuert, vor allem da es gleiche Produkte mit besserer Leistung zum niedrigeren Preis gibt. Und die Einstellungen vom GPS werden auch nochmal geprüft, vor allem was die Karte betrifft.
  16. Ich dachte das Li-Akkus eine höhere Anzahl von Ladezyklen zulässt als ein NiMH-Akku, und dass diese die Spannung über einen Zyklus halten. Ist dem etwa nicht so ? Die Eneloop sprechen übrigens von 500 Ladezyklen, die Paleblue vom Ersatz von 1000 Batterien... Wie vergleichbar das ist, kann ich jetzt nicht beurteilen. Laut Spezifikation ist die Eneloop bei 1.2 V und die Paleblue bei 1.5 V. Hier der direkte Vergleich : https://www.digitec.ch/de/comparison/5691944-16256354 (Achtung, Preise in CHF) Gibt es sowas ähnliches auch als 2 Schacht ? Ich habe nur die Nitecore UL2 die ich auf die Schnelle finde, schlägt aber auch wieder mit 22 CHF zu buche. https://www.digitec.ch/de/s1/product/nitecore-ui2-1-stk-14500-16340-18650-ladegeraet-ohne-akku-akku-ladegeraet-12850518 Was bedeutet das ?
  17. Hoi zusammen, ich habe ein Garmin 64s was ich weiterhin behalten will, und suche nach einer geeigneten Stromversorgung (2xAA Batterien). Smartphone finde ich nicht so cool weil a/ soll im Rucksack bleiben als Backup b/Tastennavigation ist doch um einiges einfacher wenn es regnet/Handschuhe getragen werden c/Ich habe die Tendenz dann noch andere Sachen auf dem Smartphone zu machen ("könnte ja noch schnell das checken") Bis jetzt habe ich das Garmin-Powerpack, aber das geht langsam in Richtung Lebensende (keine 8h Lebensdauer mehr bei Navigation und Tracking). Bei meiner Suche bin ich auf folgendes gestossen : https://www.digitec.ch/de/s1/product/pale-blue-4er-pack-aa-4-stk-aa-1560-mah-akku-akku-ladegeraet-16256354?gclid=CjwKCAjwrdmhBhBBEiwA4Hx5g9g__oo9alLn_NblQRMbSCilGqx6oegMuAUKJQHwcMkW27cDh8yfahoCxrMQAvD_BwE&gclsrc=aw.ds Das sieht eigentlich ziemlich ideal aus, auch gewichtstechnisch. Könnte Nachts die Batterien an den Kabeln mit der PB laden, inkl. AAA Batterien für Stirnlampe (wenn gebraucht) und tagsüber hätte ich dann die Akkus Einsatzbereit (mit 2 Reserveakkus für den Fall der Fälle). Sind auch Li-Akkus und keine NiMh, dass heisst die Lebensdauer sollte doch um einiges höher sein. Meine Frage: Hat jemand im Forum Erfahrung mit den Dingern/spricht irgendetwas gegen die Beschaffung wenn man sich das anschaut. Merci vielmal!
  18. OT: Wegen Indien : Da ich dort gelebt habe (und familiäre Bindungen habe) noch ein kleiner Einblick. In erster Linie geht es hierbei nicht nur um Bürokratie (die lästig ist, gebe ich zu), sondern eher um die militärische Sicherheit. Von Europa halt schwer vorstellbar, wenn man seit 30 Jahren frei auf dem ganzen Kontinent bewegen kann und der Krieg in weiter ferne ist, aber in Indien ist man halt mit den grossen Nachbarn in einem Dauerkonflikt, der immer auch gewaltsam ausbricht (Pakistan - China). Die Grenze ist halt schwer bewachbar ist (und wo nun halt die interessanten Gebirge liegen). Deshalb auch das Verbot von Satellitengestützten Kommunikationsgeräten. Von inneren Spannungen ganz zu schweigen die jederzeit in sehr grosse Gewalt ausbrechen kann (Progrom Gujarat in 2002). Ich habe persönlich auch mehrmals erlebt, dass die ganze Belegschaft gebeten wurde, zu Hause zu bleiben - letztendlich ist jedoch nichts passiert. Was Korruption angeht, ist es ein Problem, in dem Hinblick auf Permits aber weniger. Da hat die Regierung viel Arbeit geleistet (Preise sind öffentlich einsichtbar, die Telefonnummer einer Anti-Korruptionsstelle ist überall angebracht etc.). Schlimmer sind die privaten Tour-Operators, die versuchen unvorbereitete Touristen über das Ohr zu hauen. Oft ist es aber so, dass der Preis für Ausländer höher ist als für die Einheimischen - was für mich absolut OK ist. Sprache : wenn der Inder von Trekking spricht, ist meistens eine Tagestour, höchstens eine Wochentour gemeint. Sonst kann ich nur zustimmen, in Himachal Pradesh ist das Angebot sehr schön (selbst dort gewesen). Einfach Manali aussen vor lassen, da es sehr überlaufen ist, aber in den Seitentälern gibt es schon sehr viel zu entdecken. Für lange Trekkingtouren fehlt einfach die Infrastruktur (es fängt schon mit genauen Karten an-wahrscheinlich auch aus dem oben genannten Grund, keine Wanderwege die markiert sind usw.). Nationalparks sind nur mit Guides betretbar (um das LNT durchzusetzen und es dadurch auch viel einfacher ist, Wilderer aufzuspüren). Sonst ist Leh-Ladakh auch noch ein sehr guter Tipp (war noch nicht dort). Soll sehr sicher sein, das Problem ist der akute Wassermangel sobald man sich in die Höhe begibt (man kann laut Karten mehrere Tage ohne Quelle/Wasserstrom/Schneefeld marschieren). Ich kann auch die Ghats in Südindien empfehlen, war diesen Winter dort, da ist die Trekkinginfrastruktur aber noch weniger da. Geht auch nur, wenn man sich einer Gruppe anschliesst (war bei meinem letzten Besuch in der Region vor 4 Jahren auf jeden Fall so) Auch nicht zu unterschätzen : das Wildleben ist um einiges aggressiver als wir es bei uns gewohnt sind. Einfach so ein Zelt aufschlagen ist einfach nicht. Der Elefant merkt wahrscheinlich gar nicht mal wie er rübertrampelt und es war schon ein komisches Gefühl, als der Jaguar/Panther auf einmal vor der Tür des Hauses steht und nicht sehr gutmütig aussah. Die meisten Pfade in Indien sind auch noch Wildtierwege. Distanzen zwischen Ortschaften sind in diesen Gebieten oft auch nicht innerhalb eines Tages einfach so zu erledigen. Als Tour kann ich empfehlen mit dem Zug von Delhi bis nach Chandigarh, dann weiter mit dem Bus bis nach Leh. Das wird ist schon ein Abenteuer für sich Ist ab Mitte/Ende Mai möglich, davor ist der Rohtang Pass, die einzige Landverbindung zwischen Himachal und Ladakh noch zu. Am wichtigsten : man muss viel Zeit mitbringen bzw. nicht zu viel vornehmen. Vieles braucht viel mehr Zeit als gedacht und auch Reisezeiten sind viel länger (Autobahn max. Durchschnittsgeschwindigkeit 60 km/h - alles andere rechnet mit 30-50 km/h - im Himalaya zum Teil sogar weniger). Noch eines zu bedenken : Diese Länder haben andere Probleme, als sich um die Befindlichkeiten einiger UL-Trekker zu kümmern. Und unter anderem haben Sie ein anderes Gesamtbild als wir. PS: Wenn jemand Tipps und Tricks für Indien braucht, gerne per PN. Kenne nicht alles, aber kann sicherlich aushelfen.
  19. OT: Boah bin ich froh in der Schweiz zu leben, hier kommt nur die 7.7% MWST und ein bisschen Gebühr drauf... (auf den Preis exkl. MWST vom Herkunftsland).
  20. Ich bin mit dem Gossamer Two bei 100 km/h Wind auf dem Bergkamm im Jura gezeltet und es hat gehalten (kam ziemlich plötzlich ohne Vorwarnung auf). Dabei musste ich z.T die kleine Stein/grosser Stein Methode verwenden, da der Untergrund felsig war (ca. Hälfte der Abspannpunkte) Das einzige Problem was ich sehe, ist Nylon-Zelt + Feuchtigkeit, und es aus dem Zelt zu kriegen wenn man es morgen verpacken muss. Daher ist vielleicht was aus Dyneema top, aber halt auch sehr teuer. Daher würde ich sagen, müsste locker für den WHW langen, vor allem da es dort auch immer Unterkünfte auf dem Weg gibt, falls es wirklich mal sehr schlecht wird (und im April müsste nach meinem Stand der Kenntnis auch was spontan frei sein, da die Hochsaison erst im Mai/Juni anfängt, aber die Erfahrung ist nun auch schon ein paar Jahre her). BTW es gibt auf dem Weg 2 Hütten auf dem Weg die relativ praktisch gelegen sind, eine kurz nach Rowardennan, und eine zwischen Inversnaid und Inversnaran (wenn ich mich richtig erinnere). Für eine kleine freiwillige Spende kann man seine Matte und Schlafsack ausbreiten. Habe ich in Rowardennan gemacht und es gab sogar die Möglichkeit den Kamin anzufeuern.
  21. OT: Persönlich finde ich Approach Schuhe auch immer eine schöne Wahl. Sind zwar ein bisschen schwerer, bringen aber im Felsigen Gebiet doch viel (vor allem an Langlebigkeit). Den hier bin ich noch am austesten, aber selbst mit meinem Übergewicht und Misshandlung in Wüste, Dschungel und Stadt in Indien sieht er fast wie neu aus (nachdem er abgestaubt und gereinigt wurde). https://www.lasportiva.com/en/tx4-man-multicolor-17wbp
  22. Ja es fehlt der Zusatz "resistent sind". Ist irgendwie abhanden gekommen, danke für das aufgreifen: "Der Nachteil von Natriumhypochlorit ist, dass manche Bakterien resistent sind (u.a. einige E.coli Stränge, Kryptosporiden), die in der Natur schon eher vorkommen (v. allem in der Landwirtschaft)." Leider scheint es, dass ich es nicht mehr anpassen kann. Sorry fürs späte reagieren, war on tour.
  23. Meines Wissens nach schmeckt nicht die Hypochloritsäure (das aktive Molekül) selbst, sondern die Abbauprodukte aus der Oxidation (Chloramine o.a. Chorverbindungen). Daher ist das kein Garant für Überdosierung, sondern nur, dass es (teilweise) gewirkt hat. Es ist nicht die Säure, sondern die humine selbst (organisches Material) welches oxidiert und somit weniger Chlor für die eigentliche Disinfektion übrig lässt. Huminstoffe sind durchaus Säuren (nicht alle), wodurch das Wasser auch sauer ist, das ist jedoch nicht der Grund der verminderten Disinfektionsleistung.
  24. Als Wasseringenieur würde ich immer eine UF-Membran nehmen. Diese sind am sichersten (natürlich mit sicherer Handhabung, dass heisst vor allem nicht einfrieren und nur mit sauberem Wasser rückspülen). Micropur oder Bleiche sind beides Natriumchlorit (NaClO) einerseits stabilisiert (Micropur) oder unstabilisiert (normale Bleiche/Javel aus dem Supermarkt, meistens 5%). Der entscheidende Vorteil von UF-Membranen ist, dass Sie wirklich alles rausholen, ausser ein paar kleinen Viren (Noroviren z.B.). Diese Viren sind jedoch in der freien Natur nicht relevant, ausser bei Überflutungen (da dann Exkremente in die freie Natur gelangen). Ich gehe mal davon aus, dass keiner hier Wanderungen in Flutgebieten machen möchte. Der Nachteil von Natriumhypochlorit ist, dass manche Bakterien (u.a. einige E.coli Stränge, Kryptosporiden), die in der Natur schon eher vorkommen (v. allem in der Landwirtschaft). Übrigens ist Natriumchlorit im sauren Wasser effektiver (da es dann in der HClO Form ist und nicht in ClO- Form, wobei die HClO Form oxidativ wirkt). Auch ist die Anwendung schwieriger, ist das Wasser sauer oder basisch, sind Huminstoffe drin, usw. Dass heisst, meistens wird dann total überdosiert, was auch nicht gerade gut ist (vom Geschmack erstmal nicht zu reden). Was Chemikalien betrifft (Nitrat bei Landwirtschaft, Schwermetalle) : es gibt keinen Filter, der das unter Feldbedingungen anständig rausholt. Aktivkohle Filter sind m.E. nur Makulatur. Im Labor vlt. ganz schön, aber sicher nicht unter Feldbedingungen. Zum Vergleich, in einer TW-Aufbereitungsanlage spricht man von Kontaktzeiten Wasser-Aktivkohle von min. 10-20 Minuten, das macht kein Aktivkohleaufsatz. Ausserdem sind die sofort so beladen, dass da alles nur noch durchrauscht. Das gute ist, meistens sind diese Stoffe im Wasser nur in niedrigen Konzentrationen anzutreffen (also ich würde auch nicht Flussabwärts bei Regenwetter aus einem offenen Gewässer schöpfen, wohin die Kanalisation entlastet oder direkt nach einem Gülletank), welche nicht akut gefährlich sind, sondern nur bei chronischem Genuss.
  25. Nicht das gleiche Zelt, aber das mit Stöcken und Wind ist kein Problem. Das wichtigste ist das richtige Abspannen und wenn möglich, das Profil absenken. Ich (Idiot) habe bei Böen bis zu 120 km/h (laut Wetterbericht) auf einem Höhenzug gepennt und das Zelt hat gehalten. Der Wind kam für mich überraschend. Die Heringe noch mit Steinen gesichert und es hielt. Irgendwann habe ich trotzdem abgebrochen weil a/irre Laut und daher nicht wirklich erholend, und das wäre in anderen Zelten wahrscheinlich auch so und b/der Wetterbericht sagte noch mehr Wind voraus. Konnte dann weniger exponiert weitergehen und alles gut. PS : war mit dem Gossamer Gear 2 unterwegs, also auch nicht das Zelt mit dem windschnittigsten Profil.
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