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Ultraleicht Trekking

Trekkerling

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  1. Es wurde zwar schon beschrieben, aber trotzdem noch einmal: Dein Rucksack wird ohne Poncho sowieso nass, wenn es regnet. Rucksackhüllen verzögern das nur etwas. Aber über den Rücken kommt das Wasser unweigerlich an den Rucksack, dass heißt, er wird auch mit Hülle nass und schwerer, das stimmt. Und wenn der Rucksack undicht ist (was die allermeisten Rucksäcke sind), werden auch die Sachen innen drin nass. Also muss man die Sachen innen drin sowieso mit Liner schützen. Das ist so ein Kopf-Ding. Die meisten anderen Trekker haben so eine Hülle, also nimmt man es auch mit, ob es sinnvoll ist, oder nicht (Auflösung siehe oben: nicht). Also lassen das hier im Forum die allermeisten Leute einfach weg. Wenn Du diesen Schritt, aus was für Gründen auch immer, nicht machen willst, bleiben als richtig leichte Lösung noch die Zpacks Backpack Cover aus Cuben. Edit sagt: als weitere Lösung bliebe noch ein Schirm, der schützt den Rucksack auch noch etwas vor zuviel Wasseraufnahme. In Verbindung mit einem Schirm macht dann vielleicht sogar eine Hülle wieder Sinn. Ich indes lasse das alles weg und nehme den Liner mit und bin 300g leichter. (Und 300 g Wasser saugt der Rucksack nie uns nimmer auf)
  2. 100% Zustimmung für Doast. Die Dinger hat wohl so ziemlich jeder in Amerika. Kannst du unbesehen kaufen, IMHO. Ich hab auch seit Jahren ganz 'ähnliche' (um es nett auszudrücken) von outdoor research, bei denen heißen die 'sparkplug gaiters'. Ich bin ganz zufrieden. Einziger Kritikpunkt ist, dass der Klett-Aufkleber an den Schuhen sich oft ablöst. Außerdem bräuchte ich an jedem Schuh so einen Klett-Aufkleber. Ich hab daher mit Kam-Snaps an den Laschen an den Fersen nachgerüstet. Da du ja aber bei deinen Brooks schon die Kletts hast, brauchst du das ja nicht.
  3. Garmin bringt in 5-8 Wochen einen neuen, kleineren und abgespeckten Inreach raus, den Mini, wiegt dann wohl nur noch 100g. Klick
  4. Ganz kurze Antwort auf obigen Kommentar: ' Wer autark mehrere Tage unterwegs ist inklusive Lebensmittel, wer warme Sachen mitschleppt um draussen zu übernachten, oder wer etwas grössere Sachen dabeihat als die Norm, der findet im 40-Literrucksack keinen Platz für eine Z-Lite', aber der nimmt dann einen 50 (60, 70, 80) L Rucksack, zieht davon 10 Liter für die Z-Lite ab und bekommt sein Geraffel immer noch unter, auch mit Z-Lite innen im Rucksack. Einfach Grundrechenarten, in diesem Fall Subtrahieren im Zahlenraum bis 100, setze ich für Leute, die hier im Forum unterwegs sind, einfach mal voraus. Oder er packt so wie ich und kriegt auch mit Z-Lite innen sein Zeugs in einen 40L Rucksack. Wir sind hier in einem UL-Forum, deshalb hörst Du hier solche Generalisierungen öfter. Ich ziehe zum Beispiel auch im Winter mit Verpflegung für mehrere Tage mit einem Packraum mit 34 Litern Volumen los, mit nicht ganz komprimierter NeoAir und 2-4 Elementen Z-Lite als Backup/Wärmebooster. Und der ist nicht mal besonders voll.
  5. Ich bin selbst auch, wie wohl viele hier, irgendwo dazwischen, hab aber nicht für 'Verzicht' gestimmt, weil ich in letzter Zeit wieder eher etwas mehr mitnehme, also eher wieder in Richtung UL-Komfort gehe. Ich glaube, ich habe einfach meinen Verzicht-Sweet-Spot gefunden und feile gerade wieder etwas am Gewicht der Gegenstände, die ich dabei habe.
  6. Geht mir ganz genauso. Ganz besonders, weil es in den Alpen diverse Gegenbeispiele gibt- Gemeinden, die die Skilifte abgebaut haben, im Winter andere Aktivitäten anbieten und nach ein bis zwei Wintersaisonen zum Teil deutlich höhere Übernachtungszahlen haben. Mich nervt das zudem natürlich ganz besonders, weil ich hoffe, irgendwann (wenn die Kinder größer sind) wieder Skitour gehen zu können. Also natürlich nur, wenn es dann noch Schnee gibt...
  7. Mach ich aber nicht gerne, weil das hässliche Ding (die Seilbahn) die Landschaft in meinen Augen verschandelt. Und laut ist das Ding auch. Aber ab und an nutze ich sie dann doch, weil sonst die Kinder nicht den ganzen Tag durchhalten bzw. die Tour mit den Kindern nicht möglich wäre. Also auch hier: Vor- und Nachteile liegen dicht beieinander.
  8. 100% Zustimmung. Ich finde auch nicht, dass sich Unternehmen übermäßig an der Natur bereichern können sollen. Und weiteren Erschließungen wie Seilbahnen, Alpspixxen, Flying Foxes etc., von wem auch immer, stehe ich auch erst einmal skeptisch bis ablehnend entgegen. Aber die in dem (übrigens sehr guten, Danke dafür @mawi) Artikel in der Augsburger Allgemeinen angesprochene Dialektik zwischen 'unverfälschtem Naturgenuss' und kanalisierter Eventisierung ist eben eine Wanderung auf einem schmalen Grat, letzterer hoffentlich nicht vom Seilbahnbetreiber mit Gewinnabsicht monetarisiert.
  9. Was man bei dieser sehr interessanten Diskussion hier aber auch nicht ganz aus den Augen verlieren darf ist der Aspekt, dass die Ortschaften z. B. am Alpenrand zum Teil nicht unerhebliche Probleme haben, weil sie die Infrastruktur wie Parkplätze, Straßen etc für die Besuchermassen, also uns, vorhalten müssen und zum Teil überhaupt nichts davon haben, weil wir neunmalklugen Sparmeister unser eigenes Essen mitbringen. Ich hab da mal eine ganz gute Dokumentation zu dem Thema im Fernsehen gesehen. Da haben ein paar Einheimische ganz schön geschimpft, weil sie jeden Tag die Blechlawine vor der Haustür haben, aber die Leute, außer Landschaft, nix konsumieren. Das war wohl früher anders, da haben die Leute eher mal was am Ort konsumiert. Scheint wohl aus der Mode gekommen zu sein, sehr zum Leidwesen der Ureinwohner. Seitdem ich das gesehen habe, versuche ich wenigstens nach der Tour noch einen Kaffee im Ort zu trinken oder gehe auch mal in die Dorfgaststätte. Und ich zahle meine Parkgebühr am Parkplatz im Tal ohne großes Murren. Weil das Problem der Besuchermassen, das sind auch wir. Und ob die Eintrittsgelder einer Klamm jetzt bei irgendwelchen ominösen 'Reichen' landen oder in der Kommune zum Bau eines Kindergartens genutzt werden, müsste man im einzelnen genauer untersuchen. Ansonsten beneiden uns wahrscheinlich Gegenden wie das Piemont, die massiv mit Abwanderung der Bevölkerung aus den Alpentälern zu kämpfen haben, um Probleme mit der Übervölkerung an einzelnen touristischen Hotspots und ansonsten einer funktionierenden und florierenden alpinen Kultur. Zur Kommerzialisierung der Alpen stimme ich meinen Vorrednern zu und hab das auch schon hier im Forum kund getan. Ein Tal oder einen Gipfel weiter ist man meist auf einmal ganz allein.
  10. Faszinierender Artikel von the Hiking Life über die Lieblingsausrüstung diverser sehr erfahrener amerikanischenr Hiker. Klick Da gibt es erstaunlicherweise sehr viele Favoriten, so dass man da fast eine best of Packliste extrahieren könnte. Ein absolutes Must read für Anfänger, sollte man fast schon in's Glossar aufnehmen. Ach ja, den Vorgänger der Liste, wie im Artikel auch aufgeführt. Klock
  11. An was man beim MLD Bugbivy wohl auch noch denken sollte: Den Einstieg da finde ich suboptimal. Mir fällt jetzt auf die Schnelle keins meiner Tarps/Zelte ein, bei dem man locker von oben in so ein Bivy steigen könnte.
  12. Nein nein! Das MLD muss man natürlich auch abspannen. Aber wenn man das abspannt, dann hat man viel Luft um sich herum, deutlich mehr, als im Borahgear.
  13. Was man beim Borah schon wissen sollte, ist, dass man da das Netz mehr oder minder auf dem Gesicht hat. Man kann es zwar abspannen, aber so luftig wie im MLD oder vergleichbaren Konstruktionen, die eher wie Mini-Innenzelte sind, ist es nicht. Ansonsten mag ich den Borah aber schon sehr gerne und der lässt mich den Zecken-Faden relativ entspannt lesen.
  14. Oh, schade! Naja, dann aber trotzdem viel Spaß auf der Tour- trotz Hanwag-Stiefeln!
  15. Kleiner Tipp noch zum Allez (ich hab den Hoodie): Beim Decathlon gibt es so Unterwäsche bzw. Langarm-Shirts, die auch eine strukturierte Unterseite hat. Die werben damit, dass man die Wenden kann und somit die Wärme regulieren kann. Meine Kinder haben die, ich selbst nicht. Die Idee ist folgende: strukturierte Seite nach innen ist warm wegen Luftpolster auf Haut und strukturierte Seite nach außen ist kalt. Hört sich für mich schlüssig an und wenn ich das beim Allez Hoodie ausprobiere, wirkt es so, als würde es auch funktionieren. Langzeittests dazu hab ich aber noch nicht. Ansonsten finde ich die Passform super. Ich hab bei 1,87m XL, bei anderen Firmen (besonders amerikanischen) manchmal L. Ärmel hochschieben geht bei mir, wenn auch straff, und die Länge finde ich auch ideal.
  16. Update meinerseits: Hab mir jetzt die Hoka One One Challenger ATR 4 geholt und liebe sie jetzt schon. Bisher nur im Alltag getragen, aber am Montag hoffe ich die ersten 25 km am Stück drauf zu bekommen (plane die zweite Etappe vom München-Venedig, also von Wolfratshausen nach Bad-Tölz, zu wandern). Sie sind unfassbar leicht für so stark gedämpfte Schuhe, meine wiegen bei 44 1/3 gerade mal 280g. Etwas gewöhnungsbedürftig, aber auf Anhieb nicht unangenehm, ist die relativ stark gebogene konvexe Unterseite bzw. starke Stützung des Gewölbes. Sie sind im Vorfuss relativ breit, was ich sehr mag. Das ist aber, laut dem sehr kompetenten Verkäufer (ein dickes Plus und 'Danke' für die Laufbar in München), wohl Challenger-typisch und bei anderen Modellen nicht so, also Vorsicht bei der Modell-Wahl. Bei Bedarf kann ich hoffentlich am Dienstag oder noch später mehr berichten.
  17. So abwegig finde ich martinfarrents Argumentation auch nicht. Ich plane für den Sommer einen Teil des GTAs zu gehen, und da ist meines derzeitigen Wissens nach die Etappenplanung immer so, dass man eine Etappe von Tal zu Tal läuft (man läuft immer parallel zum Alpenrand, die Täler entwässern zur Poebene, also quert man in einem fort die Täler). So wie ich das sehe, ist mir das aber mit einer Etappe am Tag zu kurz und ich werde länger laufen. Doppeletappen sind aber wiederum zu anstrengend, so dass ich derzeit ca. mit 1,5er Etappen plane. Sprich ich schlafe einen Tag auf dem Berg, einen im Tal. Im Tal ist da ziemlich tief, und ich werde im Sommer gehen. Da kann es im Tal schon sauheiß sein. Ich plane also mehr oder minder genau dieselbe Kombination aus Iso-Jacke plus leichtem Quilt.
  18. Würde ich Dir auch empfehlen, einfach mal probieren. Und für alle, die rummaulen, ihnen wäre die im Rucksack zu groß: die hat ein Packvolumen von 14x14x51=9996cm³=9,996 l. Bei einem 40 l rucksack bleiben dann noch traumhafte 30 l. Wer da sein Geraffel nicht reinkriegt, hat zuviel dabei.
  19. Hallo Joshua, willkommen im Forum. Und nur noch kurz der guten Form halber: einen Teil dessen, was Du oben geschrieben hast, könntest Du auch noch im Vorstellungsthread schreiben. Ganz auf die Schnelle: wie gut hast Du unser Glossar durchgelesen? Da gibt es massig gute Tipps. Z. B. den roten Faden für UL-Einsteiger. Ganz auf die Schnelle die Zweite zu Deinen Fragen (weil die ersten Antworten trudeln schon ein, sehe ich gerade): Der Fleece von Mammut ist viel zu schwer. Fleecejacken, die hier im Forum beliebt sind, wiegen über den Daumen gepeilt die Hälfte (Decathlon Forclaz 50 z. B.). Kommt halt drauf an, wann Du die anziehen willst. Mit Schuhen wie den Dachsteins gehen hier im Forum die Leute nur auf Bergtour (wenn überhaupt). Für einen Tripp wie den CDT würden hier wohl die allermeisten mit Trailrunnern losgehen. Beim Liteline schließe ich mich ChristianS an. Kann gut gehen, kann aber auch zu kalt werden. Wärmeleistung von Schlafsäcken ist sehr individuell. Prinzipiell hat Cumulus hier im Forum einen guten Ruf, die meisten sind hier aber mit sogenannten Quilts unterwegs, die bei gleichem Gewicht deutlich mehr Wärmeleistung bieten. Die von Dir verlinkte Packliste ist soweit meines schnellen Drüberschauens nach ganz ok. Das ein oder andere Teil hab ich auch, als erste Grob-Orientierung ok, aber da ist, glaube ich, noch Luft nach unten, d. h. ich glaube, das ginge leichter. Aber da überlasse ich das Feld eher denen, die den Trail kennen (gibt ein paar davon im Fourm hier, ich hoffe, die melden sich noch).
  20. OT: Ich frag mich halt nur, ob es hier nicht ein Sammelfaden auch tun würde. Entweder Du machst einen, oder Du nutzt einen alten (z. b. meinen klick). Ach ja, auch noch OT: Hätte die Meldung auch fast gepostet, und ich hab sie von Fefe und hasse (???) den Typ nicht.
  21. Müsste ich mal schauen, aber ich glaube, es war der 5° Reactor. In einem alten Yeti Pound zuhause bei offenem Fenster ausprobiert. Irgendwann in der Nacht aufgewacht wegen zu kalt (so war es ja geplant), dann in das StS Teil rein, dann wurde es etwas wärmer, aber von warm (plus 5 Grad) konnte keine Rede sein. Wie auch? Das Ding ist ein Inlet aus Langer-Unterwäsche-Material, die Physik aushebeln kann man damit nicht.
  22. So meinte ich es auch. Bzw hab ich es auch schon ein paar mal gemacht. Allerdings mit deutlich wärmeren Schlafsäcken/Quilts als der TO.
  23. Beim DAV im Shop hab ich die auch mal gesehen, hießen da anders, kosteten aber nur 10 Euro.
  24. Das könntest du auch mal in nächster Zukunft eventuell antesten. Wenn das Wetter wieder mal schlechter (kälter) wird, mit deinem 10° Schlafsack eine Übernachtung mit dem ME Bivy probieren und schauen, ob dir das reicht.
  25. Das mit der Temperatur Verschiebung durch die Reaktoren würde ich aus persönlicher Erfahrung in das Reich der Phantasie verorten. Mehr als 1-2 Grad sind aus eigener Erfahrung nicht drin. Meiner Erfahrung nach würde ich lieber einen Mountain Equipment Bivi mitnehmen und den als VBL/Notfallreserve mitnehmen. Der geht aber nicht als Hütten Schlafsack (rein theoretisch schon, aber da machen die Schlaf-Nachbarn nicht mit). Aber mit nem billigen Kunstseide Inlet von ebay und dem ME Bivi wärst du zusammen immernoch nicht schwerer als mit so nem nutzlosen Reactor.
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