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Schickes Vorhaben! Auch wenn du manch schönes Fleckchen auf deiner Route nur unweit links oder rechts liegen lässt... Ich bin fast jedes Jahr in Norwegen und habe schon einige Gegenden erwandert, von Telemark bis Senja, also durchaus ein recht großer Überblick. Grundsätzlich kann man sagen, dass die Hauptwege südlich der Lofoten eigentlich gut begehbar sind, auch - oder teilweise sogar besonders - in den Nationalparks. Auch qurefeldein ist gerade in den Bergen oft gar nicht so schwierig, wie man denkt, im Wald ist das deutlich komplizierter. Natürlich gibt es immer wieder felsige Abschnitte, auf denen es von Natur aus keine Wegentwicklung gibt, weil man da einfach über dicke Brocken stiefelt, aber auch das ist machbar. Lediglich wenn es nass wird, kann das schwieriger werden und es gab durchaus Epsioden wo ich nur einen Kilometer in der Stunde geschafft habe. Womit wir beim Thema sind: Nässe. Die Sockenfrage ist hier ja schon angesprochen worden. Ich bin selbst auch jemand, der immer von Blasen geplagt ist und zwar nicht zu knapp. Besonders bei Nässe. Letztes Jahr hatte ich zum ersten mal statt Wandershuhen oder Trailrunnern spezielle Gummistiefel zum Wandern bzw. Jagen dabei. Klingt erstmal wenig angenehm, ABER: Das war meine erste Tour OHNE Blasen. Meine Füße waren trotz ständigem Gestiefel durch Nässe trocken. Für mich nur noch mit Gummistiefeln nach Norwegen. Es ist einfach nur angenehm, wenn man entspannt durch Sumpf und Bach stapfen kann, ohne Schuhe ausziehen zu müssen. Und auch beim Regen und bei hoher, nasser Vegetation ein riesiger Vorteil. Vielleicht wär das ja auch was für dich! Nachtrag: Was die Versorgung angeht: Ja da kann es wirklich schwierig werden. Ich weiß ja nicht, wie reich du so bist, aber die Versorgung auf den Hütten ist wirklich sehr teuer. Ich persönlich bin in Norwegen auch schon mit Proviant für drei Wochen unterwegs gewesen, das hat mit ultraleicht dann natürlich nichts mehr zu tun. Aber mein Budget lässt das anders nicht zu und ich muss auch sagen, dass ich es schon genieße mal so lange ganz raus zu kommen. In den letzten Jahren hat es sich so eingependelt, dass ich meist mit etwa 16 Tagen Proviant in Norwegen unterwegs bin, einfach weil mehr nicht in meinen Rucksack passt vom Volumen her. Pakete habe ich in Norwegen noch nie verschickt, habe aber von anderen Wanderern gehört, dass man das besser aus Norwegen und nicht aus Deutschland oder Schweden raus macht. Da sind schonmal Pakete verloren gegangen oder viel zu spät angekommen. Gerade wenn du Ausrüstung mitschickst, würde ich das nicht riskieren wollen.
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Ich war diesen Sommer endlich wieder in Norwegen unterwegs und habe auch Bewegtbild mitgebracht. Hier kommt der erste Teil aus dem wunderschönen Rondane-Nationalpark. Spoiler Alert: Wetter war traumhaft!
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Es gibt da Stellen, die senkrecht sind. Es hat damals extrem viel geregnet, deswegen war es teilweise auch sehr sehr rutschig. Ich hab nur wenige Fotos gemacht damals. Hier auf dem Foto sieht man aber mal so eine typische senkrechte Stelle. Man sieht oben auch das dünne Drahtseil, was dann die glatte Felswand "sichert". Der Weg ging da quasi einmal gerade hoch und oben über die Kuppe. Ich habe da Hände und Füße benötigt um da hochzukommen. Es ist nicht so, dass der ganze Weg so aussieht, aber es kommt halt doch immer mal wieder vor.
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Ich bin den Weg schon gegangen und es gab viele Kletterpassagen mit angebrachten Seilen oder Ketten. Gehört meiner Meinung nach zu den anspruchsvolleren Touren in Norwegen. Kein Vergleich mit Jotunheimen, Hardangervidda usw. Die Drahtseile waren teilweise auch alles andere als vertrauenerweckend, sprich verrostet und teilweise schon aus der Verankerung gebrochen. Allerdings ist das über 10 Jahre her, damals war die Tour nicht wirklich bekannt. Hab in drei Wochen niemanden getroffen, außer am Preikestolen und am Kjerag. Mag sein, dass sich das mittlerweile geändert hat und die Wege ausgetretener und die Seile erneuert sind.
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Interessante Idee. Allerdings würde ich einen Ausbau legaler WIldzeltplätze bevorzugen. Bzw. fände es sinnvoller nach dem Vorbild der Schweden, Finnen und Dänen einfache Übernachtungsplätze zu installieren mit Sheltern und Plumpsklo. So konzentriert sich der menschliche Einfluss an einzelnen Stellen. Besser als wenn demnächst jeder mit so einem Schein auf der Suche nach einem Zeltplatz durchs Unterholz stapft. Denn wenn es erstmal legal ist, werden es auch viel mehr Leute machen. Und wenn an einer Stelle, wo früher ein Naturbegeisterter illegal langgestapft ist, nun 20 legal lang stapfen, dann ist das nicht unbedingt gut.
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Ich würde mal Dänemark in den Raum werfen. Da gibt es jede Menge schöne Wanderwege und unzählige Hütten, in denen man überwiegend kostenlos übernachten kann, man braucht also nicht zwingend ein Zelt. Anreise ist auch nicht teuer mit dem Zug, jedenfalls wenn man auf dem Festland bleibt, sonst kommen halt noch Fährkosten dazu, aber als Fußgänger sind die auch nicht allzu hoch. In dieser App sind die ganzen Shelter verzeichnet. Hier gibt es Infos zu Wander- und Radrouten und ebenjenen Übernachtungsplätzen. Hier eine Übersicht aller möglichen bekannten und schönen Routen.
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ÜLA CDT Rucksack und Swift V Hiking Rucksack von Six Moon Designs
Ledertramp antwortete auf RaulDuke's Thema in Ausrüstung
Ich hab ne ältere Version von dem Swift und der ist 1A. Mittlerweile zwar eigentlich nur noch MYOG-Rucksäcke im EInsatz, aber kann über den Swift nix schlechtes sagen, im Gegenteil. Hab aber keine Ahnung, wie der mit dem Swift V vergleichbar ist. -
Bääääh. Okay da würde ich dann aber auch was machen wollen...
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Mein Ohrenarzt antwortete mir mal auf die Frage, wie man denn seine Ohren am besten reinigen solle: Gar nicht. Ohrenschmalz hat wichtige Funktionen und sollte dort bleiben, wo er ist. Mit Wattestäbchen o.ä. würde man ihn nur nach hinten schieben, was sich dann gemütlich entzünden kann. Auch mit Wasser soll man da wohl nicht hantieren laut dem Arzt, weil er dadurch aufquillen und das Ohr damit verstopfen kann (hatte ich einmal, war nicht schön, war drei Tage gänzlich taub auf dem Ohr). Also sofern du nicht irgendwelche besonderen Gegebenheiten bei deinen Ohren hast, die eine entsprechende Hygiene erfordern würde ich einfach gar nix machen. Ein Trick, falls es mal juckt oder Wasser im Ohr ist: Mit dem Handballen das Ohr luftdicht abschließen und dann ruckartig wegziehen, dadurch entsteht ein Vakuum und entsprechende Verstopfungen, wenn sie nicht zu arg sind, lösen sich. Alternativ geht das auch mit dem Fingerknöchel.
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Kann es mir auf viel begangenen Tagetouren vorstellen. Am Mount Whitney ist das zB Pflicht, aber für Trekkingtouren abseits der Zivilisation ist das logischerweise nicht umsetzbar.
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Bin ich in einer Gegend unterwegs, wo man graben kann, hab ich ne Schaufel dabei. Meist bin ich aber in sehr felsigem Gebiet unterwegs, wo man ohnehin nicht graben kann, oder in Gegenden, wo man gar nicht graben darf.
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Hilfe bei der Suche nach meinem ersten UL Rucksack
Ledertramp antwortete auf Namie's Thema in Ausrüstung
Bei Osprey ist die meiner Meinung nach realistisch. Hab den Talon 44 mit über 20kg getragen und hatte keine Probleme. Unter 20kg war es dann auch wirklich komfortabel. -
Man muss im Prinzip zwei Arten von Gerichten unterscheiden. Die, die man selbst kocht und dehydriert und die, die man aus bereits dehydriert gekauften Produkten zusammenschmeißt. Bevor ich auf Tour gehe koche ich einfach immer etwas mehr und schmeiße das dann in den Dörrautomaten. Das schmeckt dann kalt, wie warm gut. Ich merke da keinen Unterschied im Geschmack und auch die Textur leidet da nicht drunter. Zudem dehydriere ich gerne Hummus. Dann gibt es natürlich noch die Option zwei, da hat sich Couscous bewährt. Ich schmeiße gerne Couscous mit orientalischen Gewürzen und Kräutern zusammen, dazu dann getrocknete Zwiebeln, Tomaten, Oliven, Gemüse und und und. Eben was man so finden kann. Trockenfrüchte machen sich da auch sehr gut drin, ebenso wie Nüsse. Fladenbrot, Hummus und dann den Couscoussalat mit Olivenöl dazu, also da bleiben bei mir echt keine Wünsche offen. Eine weitere simple Option ist Thaicurry. Mienudeln lassen sich in kaltem Wasser genauso einfach zubereiten, wie in warmem Wasser, die sind ja schon gekocht und danach dehydriert. Dazu dann wiederum etwas Gemüse, Gewürze, Currypaste und ordentlich Erdnussbutter. Lecker. Dann wäre da noch Kartoffelpürre, auch das kann man mit kaltem Wasser anrühren, was mir sogar besser gefällt, da ich mir an heißem immer den Gaumen verbrenne. Dazu dann Röstzwiebeln, Jerky/Salami, Gemüse...das sind jetzt nur mal drei Beispiele, die sich in jedem Supermarkt realisieren lassen. Mit einem Dörrgerät sind die Möglichkeiten beinahe unbegrenzt. Aber auch mit den genannten Grundnahrungsmitteln kann man sich viel leckeres kredenzen, einfach bei den weiteren Zutaten variieren.
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Hab ich irgendwo geschrieben, dass ich deine Meinung ändern will? Mag sein, dass das für dich keine Option ist. Und das ist auch vollkommen in Ordnung. Ich hab mich lediglich an deiner leicht agressiven, negativen Schreibweise gestört mit der du zu einem Thema Stellung nimmst, von dem du keine Ahnung hast. In diesem Thread wurde nach Erfahrung gefragt, weil sich jemand konstruktiv mit dem Thema auseinandersetzen will, weil er es für sich in Betracht zieht. Da hilft es nicht gerade, wenn man behauptet cold soaking würde bedeuten, man würge sich minderwertiges Essen rein und die Laune würde dadurch in den Keller gehen. Wenn man keine Erfahrung mit einem Thema hat und zudem dermaßen engstirnig und trotzig ist, sollte man sich einfach zurückhalten. Wenn ich mich zwischen nem Ford und nem VW entscheiden will, brauche ich ja auch keinen der sagt, Fords fahren sich absolut scheiße, während eben jener jemand aber noch nie in einem Ford gesessen hat.
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Hilfe bei der Suche nach meinem ersten UL Rucksack
Ledertramp antwortete auf Namie's Thema in Ausrüstung
Bei Rucksäcken kommt es einfach ganz besonders auf das erwartete Gesamtgewicht an. In der Regel ist beim Umstieg auf UL der Rucksack das, was man als letztes tauscht, weil ein ultraleichter Rucksack erst Sinn ergibt, wenn man ihn auch ultraleicht befüllen kann. Die meisten von uns werden wohl mehrere Rucksäcke für unterschiedliche Einsatzzwecke haben. Zum Beispiel werde ich im Sommer drei Wochen autarkt in Norwegen sein, da komme ich mit meinem 300g-MYOG-Rucksack nicht weit. Der würde das zwar aushalten, wäre dabei aber alles andere als bequem. Des Weiteren kommt es darauf an, wie gut man packen kann. Wirkliche Ultraleichtrucksäcke ohne Tragesystem und so weiter sind mit der falschen Packtechnik echt saumäßig unkomfortabel. Ich wähle den Rucksack also nach dem zu erwartenden Gewicht, welches er zu Anfang der Tour stemmen muss. So wie ich das verstehe, ist bei dir eher mit einem Basisgewicht im höheren Bereich zu rechnen. Mal angenommen dein Basisgewicht beträgt etwa 8-10 kg (?), je nachdem was du sonst so mitnimmst, zusätzlich Wasser und Futter für ne Woche oder mehr, da kommst du vermutlich auf ein Gewicht, was die meisten gängigen UL-Rucksäcke zwar händeln können, aber bequem ist das dann echt nicht mehr. Der Phoenix hat zb ein empfohlenes Gesamtgewicht von etwa 12kg. Da wirst du sicher drüber geraten. Ich für meinen Teil würde dir einen Osprey empfehlen. Ich habe gute Erfahrungen mit der Talon-Reihe gemacht, von der Exos-Reihe hört man auch viel gutes. Die Rucksäcke halten einiges aus, lassen sich auch mit höherem Gewicht noch angenehm tragen und sind zudem auch sehr günstig. Hier gibts den Talon 44 zb gerade NEU für 123 Euro. https://backpackinglight.dk/brands/osprey/osprey-talon-44 Der 55 ist da sogar nochmal 10 Euro günstiger. Klar sind die schwerer, als der Phoenix oder der Zpacks, aber wie oben erwähnt, solange das Setup nicht ultraleicht ist, nützt dir ein ultraleichter Rucksack nichts. Und wenn du auch mal länger am Stück ohne Einkaufen unterwegs sein willst, dann macht das (mir zumindest) auch keinen Spaß mehr ohne Tragesystem. -
Das ist aber deine sehr subjektive Interpretation der ganzen Sache. Tatsächlich könnte die Wahrheit meiner Art der Ernährung auf Tour nicht ferner von deiner Beschreibung sein und das obwohl ich nie einen Kocher dabei habe. Selbst im Winter habe ich nur einen Kocher mit, um Schnee oder Eis zu schmelzen, nicht aber weil ich was warmes will. Das Heißgetränk zum Beispiel brauche ich grundsätzlich nicht. Da fehlt mir rein gar nichts, wenn ich "nur" frisches, köstliches Wasser trinken kann. Was das Essen angeht: Wer spricht denn von Reinwürgen? IMHO isst man deutlich besser auf Tour, wenn man Coldsoaker ist, ganz einfach, weil man viel kreativer sein muss, als wenn man sich einfach ne Knorrtüte warm macht. Auf dem PCT war ich fünf Monate ohne Kocher unterwegs, und was soll ich sagen? Die anderen waren extrem neidisch auf meine Kreationen, während sie ihr fades Mountain House Meal in sich hineinschoben. Es ist also Quatsch zu behaupten, kaltes Essen würde man sich reinwürgen müssen oder sogar es sei kein richtiges Essen. Das liegt wohl eindeutig im Auge des Betrachters und hat zudem noch viel damit zu tun, ob man kochen kann (pun intended). Ich für meinen Teil vermisse auf Tour nie einen Kocher und werde nicht mehr zurück zur geschmacksfreien Tütennahrung gehen. Ich würde (und tu das auch) alle Gerichte, die ich auf Tour esse auch zuhause essen, ganz einfach weil die verdammt lecker sind.
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Im Frühling, Sommer, Herbst nehme ich gar keinen Kocher mehr mit. Ob cold soak oder no cook kommt bei mir auf die Dauer an. Bin ich nur ne Woche unterwegs, dann gerne no cook. Bei längeren Touren cold soak (weniger Gewicht, weil das Essen leichter ist). No cook hat für mich den Vorteil, dass man kein dreckiges Geschirr hat.
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Da würde ich mir was selber basteln:
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Meine Erfahrung mag jetzt natürlich etwas negativ beschattet sein, aber ich schätze, dass das Lunar Solo stabiler ist als das MSR. Sobald der Wind von der Seite kommt, wird das MSR flach gedrückt, oder wie in meinem Fall zerrissen. Ich saß buchstäblich von einer Sekunde auf die andere im Freien. Bei einem Pyramidenzelt dürfte es weniger problematisch sein, wenn der Wind mal dreht, jedenfalls sagt mir das mein Laienverständnis. Das Lunar Solo ist glaub ich auf der einen Seite recht hoch gezogen, das wäre natürlich ungünstig, wenn die Seite in den Wind steht, aber ansich schätze ich, dass bei ner Pyramide die Windrichtung mehr oder weniger egal ist. Und Wind kann immer mal drehen...
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Also mir hat es zuletzt ein MSR Hubba in Irland im Sturm irreparabel zerlegt, etwas, was mir mit Trekkingpolezelten noch nicht passiert ist...Gut der Sturm war schon ordentlich, aber nem Solomid hätte er wahrscheinlich nicht den Garaus gemacht.
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Kennst du diese Plastikdinger in DIN a4 Länge, in die man Papier einklemmen kann? Ich würde ein solches an die Klinge anlegen, vorsichtig erwärmen und in die gewünschte Form biegen. Leichter geht bestimmt kaum.
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Je nach Saison sogar noch leichter. Entweder ne beschnittene Trangoworld Light Plus oder ne 3mm Eva.
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Erfahrungen mit den leichten unbeschichteten AdventureXpert-Stoffen
Ledertramp antwortete auf Wanderfalter's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Den ersten. -
Billig-Decathlon-Schuhe Quechua MH100 im Härtetest
Ledertramp antwortete auf Wanderfalter's Thema in Ausrüstung
Auf dem PCT hatte ich mir bei nem vergleichbaren Geschäft Schuhe für 20$ geholt. 800 Meilen haben die geschafft. Die Altras der anderen waren spätestens nach 500 schon hinüber.