
hansichen
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OT: das Rezept scheint von dieser Seite hier zu kommen (zumindest wird in dem mit Ref-Link verlinkten Produkt das identische Rezept von der Seite genannt und er verlinkt auf diesen Artikel [welcher widerrum auf den zuerst genannten verweist] von einer Person, die man wohl wirklich als ahnungslos bezeichnen muss). Wenn man sich einige der Artikel durchliest erscheint die Seite schon sehr dubios. Z.B. werden bei den Artikeln Studien "zitiert" ohne überhaupt die Quellen oder gar die Urheber zu nennen, wenn man dann etwas recherchiert und nachliest merkt man, dass teils willkürliche Schlüsse gezogen wurden. Berechtigte Kritik gab es dabei auch von der Verbraucherzentrale Hamburg. Ich wäre daher eher vorsichtig bei so einem Ratschlag. Die oberen Methoden aus reinen Ölen sind ja schon generell zu vernachlässigen bei dem Lichtschutzfaktor. Und die selbstgemachte Creme ist (wenn man jetzt den Lichtschutzfaktor 20 unterstellt) auch sehr am unteren Ende der potentiellen Leistung von Sonnencreme. Für einen Wandertag im Sommer dürfte das für die meisten Menschen keine wirkliche Alternative sein. Und inwiefern der Sonnenschutz durch die Zeit verschwindet (etwa beim schwitzen) ist gar nicht getestet. Das wäre mir das Risiko wirklich nicht wert.
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Bei mir in der Heimat haben sie in den vergangenen 10 Jahren überall Stellplätze für Wohnmobile gebaut, für Leute mit Zelt passiert aber gar nichts (zugegebenermaßen ist es mit sanitären Anlagen auch etwas aufwendiger). Vermutlich gibt es einfach nicht die Lobby und Leute mit Camper sind idR aus der oberen Mittelschicht (zumindest liegt das nahe wenn man die Preise für diese Fahrzeuge anschaut) und ein Publikum, das vor Ort deutlich mehr Geld ausgibt und eventuell als längerer Gast in die Städte/Dörfer zurückkommt um länger Urlaub zu machen. Die Anzahl an Leuten mit Camper (laut diesem Artikel im Moment 1,2 Millionen allein in Deutschland) dürfte allerdings auch deutlich höher sein als Mehrtageswanderer/Leave no trace Camper etc sein.
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Geht mir ähnlich. Ich finde die Idee von einem Hobo super aber ich weiß, dass ich ihn nie verwenden werde. Schon allein die Waldbrandgefahr ist für mich nichts. Wenn ich auf kürzeren Touren einen Kocher dabei habe verwende ich ihn eigentlich immer an irgendwelchen Rastplätzen. Da hat man einen Windschutz, meist geschotterten Weg und man kann sich hinsetzen. Abends am Camp wird dann kein Licht/Feuer mehr gemacht sondern in Ruhe geschlafen. Zumindest nach den Campinggesetz in Tirol ist das erlaubt, schließlich ist die Schutzhütte keine mobile Unterkunft und man baut sich ja auch keine Unterkunft auf. Inwieweit ein Tarp, welches einen reinen Regenschutz darstellt und zu den Seiten offen ist, eine Unterkunft darstellt dürfte zumindest auch Interpretationssache sein und somit durchaus eine rechtliche Grauzone. Aber selbst wenn man im Recht ist, ist natürlich die Nacht bzw sogar die Tour versaut. Die vorhandenen Trekkingplätze sind auf jeden Fall eine gute Idee, daher steht für mich der Forststeig auch auf der Liste an künftigen Strecken. Das ganze ist ein tolles und faires Angebot für Wanderer und hat auf jeden Fall Unterstützung verdient. Hotels sind für mich persönlich schon allein finanziell keine Alternative, dann würde ich auf andere Freizeitmöglichkeiten umsteigen müssen (und bevor jetzt jemand damit kommt, dass die Ausrüstung ja auch viel kostet: je nachdem wo man wandert ist mit 2 Hotelübernachtungen mein Gapewood Cape schon finanziert, ein deutlicher finanzieller Unterschied ist mangels bezahlbarer Infrastruktur an vielen Wegen auf jeden Fall vorhanden). Campingplätze nutze ich teils durchaus, da hängt es aber schon sehr von dem individuellen Platz ab, ob es erträglich ist oder nicht. Bei manchen weiß man schon auf den Bildern der Homepage, dass das ganze von der Zeltdichte auf dem ersten Blick wie ein Festivalgelände aussieht, aber auf manchen Campingplätzen hatte ich auch schon einen netten Platz im Wald und bestimmt 20m Abstand zum nächsten Zelt. In Anbetracht der erfrischenden Dusche war das dann keine schlechte Nacht. Und über den Traum des eigenen Campers, der in der Werbung vermittelt wird, sage ich jetzt mal lieber nichts
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Ich war im vergangenen Jahr auch Einsteiger, bin allerdings ein gutes Stück jünger und habe durchaus eine gewisse Grundfitness. Ich bin auch mehr oder weniger blauäugig in eine längere Tour gestartet (etwas über 300km) und hatte mich schon ordentlich eingelesen zum Thema Ausrüstung etc, in der Hinsicht hat bei mir auch alles gut geklappt (vielleicht ist das aber auch alleine, wenn man recht pragmatisch ist, einfacher). Mit den möglichen Tagesdistanzen war ich allerdings auch total überfordert. Für viele Leute ist ja um die 20km ein normaler Tagesausflug, wenn man das beim Wandern ansetzt ist man aber teils schon vormittags fertig. Ich bin dann schon auf meiner ersten Tour idR über 30km am Tag gegangen und hatte mein Maximum mit 47km an einem Tag. Das war allerdings auch fast ausschließlich im Flachland und nach den 47km habe ich mich am nächsten Tag dafür verflucht. Auch wenn die Motivation da ist würde ich es auf jeden Fall eher langsamer angehen lassen, ansonsten kann man auch durchaus körperliche Beschwerden bekommen (damit hat es mich auf einer Tour erwischt, war zum Glück aber nur eine kürzere). Auf meiner letzten 4-Tages-Tour war ich am Tag etwa 35km mit 1000hm unterwegs, für mich auf der Tourlänge eine angenehme Distanz. Allerdings gehe ich dann auch vor 7 los und bin bis abends gegen 8 meist unterwegs (das wäre ein Schnitt von <3km/h). Zwischendurch gibt es natürlich verschiedene Pausen je nach Lust, Laune, Location, Hunger etc.. Dieser sehr geringe Schnitt kommt aber vermutlich auch dadurch zustande, dass ich ohne Frühstück losgehe und auch mein Abendessen idR nicht am Zielort zu mir nehme, daher sind zwangsläufig längere Pausen drin. Ohne diese Pausen würde ich aber vermutlich auch irgendwann ans körperliche Limit kommen, was man wiederum am nächsten Tag deutlich merken würde. Allerdings geht es mir jetzt noch immer so, dass ich mein Tagespensum unterschätze (besser so als andersherum). Gerade mit Höhenmetern, Wetter und anderen Umständen kann man das aber auch nicht alles planen. Mit zunehmender Erfahrung kann man es auf jeden Fall besser einschätzen und die Erfahrung muss dann jeder für sich selbst machen.
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Teile dieser Art habe ich in China öfters gesehen. Perfekt für die obere Mittelschicht, die Schickimicki in einer Outdoorregion sein möchte um dort Bilder für WeChat (im Westen wäre das etwa Instagram) zu machen. Besagte Personen waren dann aber auch mit solchem Schuhwerk unterwegs
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Der Shop sieht echt interessant aus. Die Hängematten machen auf den ersten Blick einen guten Eindruck und für "Made in Europe" auch preislich sehr ansprechend.
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Das Konzept dürfte schon gut funktionieren, allerdings finde ich es doch etwas fraglich mit so einer Lärmquelle durch die Natur zu wandern, schließlich sind ja die meisten Tiere davon betroffen. Gerade im Naturschutzgebiet dürfte das wohl sogar verboten sein. Und wenn ich es richtig sehe kann man die Batterie nicht wechseln sondern muss alle 12 Monate einen neuen kaufen?
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UL Fahrradschloss - Kaufempfehlung
hansichen antwortete auf P!P's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Die Stahlbänder und die Kevlarfasern sollen laut dem Test wohl zumindest recht ordentlich sein. Die Fasern dürften wohl ähnliche wie das ursprüngliche Tex-lock sein, bei welchem man nur mit einer Metallsäge schnell durchkam. Das dürfte wohl auch hier das einfachste Mittel werden. Allerdings reicht sowas ja zumindest gegen Gelegenheitsdiebe aus. https://www.radfahren.de/test-teile/ottolock-test-flexibles-fahrradschloss/ -
Die Ernährung auf Tour stellt einen manchmal wirklich vor Herausforderungen. Ich werde auch meist vom Veganer zum Vegetarier. In Bäckereien sind die meisten leckerern to-go-Sachen, die keinen weiteren Aufschnitt benötigen, meist mit Käse, wenn man selbst Belag für sein Brötchen kaufen will ist der Griff zum Käseregal auch meist einfacher und leichter zu tragen (und etwa für vegane Brotaufstriche müsste man ein Messer mitnehmen ). Und etwa einen veganen Joghurt bekommt man in vielen Supermärkten nicht mal und vieles an take-away-Essen hat auch zumindest Käse drauf. Restaurants nutze ich persönlich nur selten aber da wird man insbesondere auf dem Lande auch oft Probleme bekommen. Auf meiner letzten großen Tour wollte ich nach meiner längsten Tagesetappe in einem Urlaubsort noch was "richtiges" essen und bei dem mir empfohlenen Restaurant war die komplette Speisekarte nicht-vegetarisch und vegetarische Gerichte gab es nur auf Anfrage. Ich (damals noch Vegetarier) fand das so uneinladend, dass ich dann doch lieber meinen Rucksack geplündert habe. Als Veganer wird es jetzt natürlich noch schwerer, da dürften dann doch nur sehr wenige Restaurants für angepasst sein. Auf der nächsten längeren Tour werde ich daher wohl auch wieder zum Vegetarier werden.
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Schöner Bericht und tolle Bilder! Da bekommt man richtig Lust mal wieder in die Region zu fahren. Habe selbst ein Jahr in der Nähe gewohnt und war beruflich öfters in und um Witzenhausen gewesen, leider war ich damals noch nicht outdoormäßig unterwegs. Da du Spezialitäten der Region erwähnst: das Witzenhausener Kirschbier ist eine interessante Erfahrung und kann auf einem Zwischenstopp genossen werden
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"Damit der Körper durch die Sonneneinstrahlung genügend Vitamin D produziert, reicht es in Deutschland in den Sommermonaten, wenn ein Erwachsener 5 bis 25 Minuten am Tag Sonne tankt (je nach Hauttyp, Monat und Tageszeit), so das Bundesinstitut für Risikobewertung." Quelle: https://www.apotheken-umschau.de/Haut/Vitamin-D-166123.html Damit sind wir dann doch wieder in dem Zeitrahmen, für welchen der normale Lichtschutz der Haut ausreicht und nach welchem man spätestens Sonnencreme auftragen sollte.
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Artikel auf Zeit.de: Lasst die Städter wild im Umland campen!
hansichen antwortete auf Möhre's Thema in Philosophie
Und auch beim Zelten sollte man sich Gedanken machen, wie man sowas überhaupt umsetzen kann. Wenn ich den Vorschlag in der Petition mit 5 Zelten lese muss ich schon etwas lachen. Das schreit wirklich nach dem stereotyp der Wochenendsgruppe, die am Lagerfeuer sitzt und sich lang in den Abend rein am Zeltplatz vergnügt. Wenn man das mal mit dem Vorbild vergleicht (Quelle: https://www.schwedentipps.se/jedermannsrecht/ ) ist in Schweden wohl nur ein Zelt erlaubt. Und wenn man die Beschränkungen bzgl Feuer anschaut würde das in Deutschland wohl aufgrund der Waldbrandgefahr fast zu einem dauerhaften Feuerverbot führen. Und bei unserer doch recht begrenzten Fläche im Vergleich zu Schweden möchte man wohl doch nicht überall neue Feuerplätze haben. Damit wäre dann der Reiz für viele Leute schon wieder weg. Zudem stellt sich die Frage, wie man mit derzeitigen Schutzgebieten umgehen soll. Rund 30% der Fläche in Deutschland sind ja in besonderer Weise geschützt. Wenn man zumindest die Landschaftsschutzgebiete rausnimmt fällt ein großer Teil des Landes schon weg, falls es weiter verboten bleibt wird das Jedermannsrecht eher zu einer Farce, da man dann schon so viel Nachforschungen anstellen muss, dass man quasi nicht mehr von einem spontanen Wildcampen reden kann. Ich befürchte, dass wir auf absehbare Zeit uns weiter in einer rechtlichen Grauzone bewegen werden. Während 'wir' zumeist als Wanderer oder andere Sportler uns meist nur sehr kurz am Schlafplatz aufhalten (meist von Sonnenuntergang bis -aufgang), mit sehr geringen und leichten Gepäck unterwegs sind, kein Feuer oder künstliches Licht machen etc ist die Naturbelastung durch uns doch recht gering und nicht besonders anders als bei einer "Notübernachtung" ohne Zelt/Tarp. Mit einer Legalisierung würden dann wohl die Zeltgruppen, Monsterzelte für 4+ Leute etc kommen, die gleich eine ganz andere Umweltbelastung darstellen. Eine sinnvolle Unterscheidung im Gesetz dürfte da schlichtweg nicht möglich sein. Inwiefern Leute mit Tarp/Tarpzelt am zelten sind kann steht wohl im Ermessen der zuständigen Behörde und auch beim Zelten steht das Bußgeld zumindest noch im Ermessen der Behörde. Das ist zwar schwammig und ungewiss, könnte aber immerhin durch Konkretisierungen durch die Behörden zu einem für uns angenehmen Ergebnis führen. -
Laut Otto/Mediamarkt 430g. Soll auch Reifen bis zu 10 bar aufpumpen, geht also selbst für Rennradreifen. Den Kommentaren nach dauert das dann aber mindestens doppelt so lange. Der micro-USB-Anschluss ist aber wirklich nicht mehr zeitgemäß und auf längeren Touren müsste man dann wohl noch zusätzliche Kabel mitnehmen.
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OT: für Internetbestellungen liegt die Freigrenze bei 150€, zwischen 22€ und 150€ fällt nur die EuST in Höhe von 19% an. Die ~400€ sind dann die generellen Freigrenzen für den kostenlosen Import von Waren in Person. Bei normalen Reisen ins Nichteuropäische Ausland darf man Sachen im Wert von 300€ importieren ohne diese verzollen zu müssen und bei Flugreisen sind es 430€.
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Übernachtungen planen - wie genau nehmt ihr es?
hansichen antwortete auf pedrokraft's Thema in Einsteiger
Das kann man vermutlich nicht oft genug sagen. Wenn man sich etwas mit diesen basics des Zeltens beschäftigt hat kann man viele der Sachen, die Einsteiger meist am Zelten nicht mögen, vermeiden und entspannter unterwegs sein. Wildcampen fand ich anfangs auch schrecklich und ich habe die ersten Nächte auch nicht so gut geschlafen aber nach einigen Nächten gewöhnt man sich zunehmend dran und lernt es auch zu schätzen (vor allem der weiche Waldboden im vergleich zum Zeltplatz!). Und die Planung der ersten Tour wäre bei mir auch total daneben gegangen, da ich keine Ahnung hatte, wie viele km man wirklich am Tag so schafft mit leichten Gepäck. Ich hatte mir da auf jeden Fall deutlich zu viele Gedanken gemacht, die sich dann als recht unnütz herausgestellt haben. Einen Campingplatz oder ähnliches zwischendurch ist je nach Länge der Tour auf jeden Fall angenehm, sowas kann man aber auch recht spontan finden (zumindest wenn jetzt wieder alle offen haben). Ich habe einmal den Fehler gemacht und mir eine sehr nette Unterkunft mit Zeltplatz vorgebucht (das war auch ein toller Aufenthaltsort mit guten Essen, sonst hätte ich mich wohl echt geärgert), der lag dann aber durch meine längeren Tagesetappen so, dass ich schon mittags angekommen war und dann unfreiwillig einen halben Tag Pause machen musste. Von daher würde ich mich um richtige Übernachtungsplätze wirklich nur kurzfristig kümmern und nur intensivere Planungen anstellen, wenn es etwa aufgrund eines Naturschutzgebietes nötig ist. -
Ansich eine gute Lösung, behelfsmäßig habe ich sowas auch im diy-Style schon in der Wüste getragen. So ein größeres Tuch ist natürlich nicht das leichteste, dafür kann man es auch vielseitig einsetzen. Dank der Corona-Krise darf man sowas wohl auch überall wieder tragen. Ansonsten muss man ja laut wikipedia in Dänemark, Frankreich, Österreich, Schweiz und den Niederlanden aufgrund der 'Gesichtsverschleierung' auf andere Methoden (also Sonnencreme) zurückgreifen...
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Ich zähle 'leider' zu den Leuten, die erst nach mehreren Stunden in der Sonne etwas merken und selbst nach einem sehr intensiven Tag erst einen leichten Sonnenbrand haben. Klingt im ersten Moment positiv, wenn die Haut sowas mitmacht, ist aber natürlich durch die Langzeitfolgen und die extreme Sorglosigkeit im Umgang mit dem eigenen Körper eine schädliche Kombination. Meine primären Ausrüstungsupgrades für dieses Jahr sollen daher im Sonnenschutzbereich stattfinden. Ein besonderer Fan von Sonnencreme war ich bis jetzt noch nicht, daher soll es bei mir auch primär erstmal in die Kleidungsrichtung gehen (die ja schon prozentual sehr viel vom Körper schützen kann). Daher schon mal vielen Dank an die zahlreichen Produktempfehlungen, vieles davon hat man ja doch nicht auf dem Schirm bei der Vielzahl an Produkten. Mit langen Hosen war ich bis jetzt immer unterwegs (bei weiten Wanderhosen finde ich das auch nicht unangenehm, da noch immer eine Luftzirkulation stattfindet), Leggings würde ich zum Wandern aber auch nicht ausschließen. Wobei mir dann hier auf jeden Fall die Erfahrung fehlt, was davon robust ist und nicht zu warm wird im Sommer (mit Merinowolle müsste man hier aber auch einen Kühl- und Wärmeeffekt erreichen können, sodass man die Leggings auch gut als Kleidungsstück ins Zwiebelprinzip integrieren könnte). Ansonsten habe ich für mich die 'üblichen' Sachen wie longsleeve/Wanderhemd auf die Liste gesetzt (wobei sich die Kombination aus Armlingen und Handschuhen gut anhört, vermutlich ist das im Hochsommer auch etwas angenehmer). Zudem der Sonnen-/Regenschirm, wobei dieser bei stärkeren Wind in seiner Nutzbarkeit stark eingeschränkt ist. Bei schlechteren Wetter wird man dann wohl um einen Hut mit Sturmhaube/sonstiger Stoffbedeckung für Kinn und Nase oder Sonnencreme nicht herumkommen.
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So sollte es ja auch sein. Ultraleicht sollte man mMn auch so definieren, dass man für sich die perfekte Balance aus Spaß und Gewicht findet. Grundsätzlich hat man mehr Spaß mit je weniger Gewicht man unterwegs ist aber für jeden persönlich nimmt irgendwann natürlich der Spaß wieder ab, wenn man zu wenige Dinge dabei hat. Was für einen essentiell ist, welche persönlichen "Luxusgegenstände" man braucht um sich auf der Tour wohl zu fühlen und welche Ausrüstungspräferenzen man hat muss jeder für sich entdecken. Base weights anderer Leute können dabei eine Inspiration sein aber 1:1 kopieren wird dich in der Regel nicht glücklich machen. Das fängt ja schon bei ganz einfachen Entscheidungen an: KuFa ist größer und schwerer, hat aber seine Vorteile bei Wasser; Schaumstoffmatten sind deutlich größer, sind aber schneller aufzubauen und können nicht kaputt gehen, was natürlich gerade auf Langstreckentouren nützlich sein kann. Wenn ich mich hier beide Male für die 'ausfallsichere' Methode entscheide ist mein base weight mit dem größeren Rucksack automatisch höher, einen base-weight-contest wird man damit nicht gewinnen. Für mich persönlich kann das aber gerade die Art von Equipment sein, die ich mir etwa auf einer längeren Tour wünsche. Gleiches gilt ja für Kleidungspräferenzen (Unterwäsche ja/nein, was für Wäsche möchte man nachts tragen, wie sehr schwitzt man etc), die Unterkunft für die Nacht (einfaches Tarp, 360° Tarp, Tarpzelt mit/ohne Mückenschutz, Biwak usw.).
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Ich hab auf den letzten 650 Wander-km und beim Laufen die Ötillo-Swimrun-Variante dieses Schuhs verwendet (https://www.amazon.de/Vivobarefoot-Primus-Trail-Swimrun-Men/dp/B07M9G6MHY/). Die haben weniger Profil an der Sohle und sind jetzt nach insgesamt wohl 900-1000km durch. Gut gefallen hat mir auf jeden Fall die Schnürung. Zum Laufen trage ich meine Schuhe gerne eng geschnürt und zum Wandern habe ich die meist nur 'locker' am Fuß, was in meiner Größe perfekt funktioniert hat. Und zumindest mit den Ötillo-Schuhen bekommt man selbst wenn man durchs nasse Gras läuft nasse Füße, allerdings trocknen die sofort wieder und man spürt selbst bei kälteren Temperaturen davon fast nichts. Für mich haben sie sich die Schuhe auf jeden Fall bewährt. Als Nachfolgemodell habe ich mir auch ein Paar Primus Trail SoftGround bestellt (die haben ja nochmal deutlich mehr Profil als meine jetzigen), bis jetzt sind die allerdings bei mir noch nicht zum Einsatz gekommen. Im Sale habe ich jeweils um die 80€ für meine bezahlt. Vivobarefoot haben einige Stores in Deutschland (https://www.vivobarefoot.de/stores/), falls einer in deiner Nähe ist könntest du die also auch in Person anschauen.
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Ich kann mir gut vorstellen, dass das ganze im Sommer tief im Rucksack mit evtl einer Isolierschicht außenrum gut klappen kann. Durch den ganzen restlichen Rucksackinhalt dürfte auch bei 30+° und Sonne nicht all zu viel Wärme ins innere kommen. Eventuell kann man das einfach mal mit einer leeren Flasche und einem Thermometer testen? Nachts könnte der Schlafsack durchaus eine Option sein, insbesondere am Fußbereich dürfte es bei nicht all zu kalten Nächten wohl etwas wärmen und gleichzeitig nicht überhitzen. Schwieriger dürfte es allerdings werden, wenn im Winter die Außentemperaturen deutlich kälter werden. Gerade bei längeren Touren dürftest du wohl nicht darum herum kommen, das Medikament nachts im Schlafsack zu haben (auch hier müsste man wohl mal testen, wie warm es um einem herum wirklich wird) und ggf tagsüber am Körper zu tragen. Ansonsten kann es zumindest nicht schaden einen Arzt bzw Apotheker zu fragen, ob es temperaturunabhängigere Alternativen gibt bzw wie sehr man auf die Temperaturen achten muss und welche Auswirkungen die Temperaturen haben. Mein Vater musste in meiner Kindheit immer seine Medikamente bei Temperaturen um die 6-8° lagern, daher hatten wir zunächst eine größere Thermoskanne für lange Autofahrten und später einen Kühlschrank für den Wagen. Durch Medikamentenumstellung oder Weiterentwicklung (ich glaube letzteres) konnte man es dann irgendwann "normal" lagern, was die Urlaubsfahrten doch sehr vereinfacht hat. Mit etwas Glück kann das Problem also zumindest vereinfacht werden. Je nach Länge und Ort der Tour würde es sich wohl auch anbieten, regelmäßige "Refill-Stationen" einzubauen. Also zB statt 2 Packungen mitzunehmen eine zwischendurch in einer Apotheke zu kaufen, welche auf dem Weg liegt, oder in Absprache mit dem Arzt auf kleinere Verpackungseinheiten umzusteigen für die Dauer der Wanderung. Dann sind die Tabletten zumindest nur kürzer den schlechteren Lagerbedingungen ausgesetzt. Das Voraussenden per Post (das wäre ja wohl die angenehmste Möglichkeit) wird aber wohl eher nicht klappen, da dort insbesondere Nachts noch größere Temperaturschwankungen passieren dürften. Und diese beiden Vorschläge sind natürlich primär nur in Deutschland praktikabel...
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Über Pfingsten ging es für mich den Schwarzatal-Panoramaweg entlang. Über den knapp 140km langen Wanderweg findet man im Internet zwar recht wenig, als Pfingstausflug hat er sich für mich aber echt gelohnt. Man hat über weite Teile richtig schöne Wege und immer wieder tolle Aussichten und trotz Pfingsten war es angenehm ruhig. Bis auf den Abschnitt auf dem Rennsteig (welcher hier gefühlt primär aus Skiloipen und Asphalt bestand) waren nur wenige Leute unterwegs und man konnte die Ruhe genießen. Trotzdem gab es immer wieder nette Gespräche mit Leuten, darunter eine Gruppe, die sich mit Hängematte, Biwaksack etc am Goldisthal-Stausee eingerichtet hatten und gemütlich mit Lagerfeuer ein Männerwochenende gemacht haben (mein Bedürfnis eine Hängematte auszuprobieren ist jetzt wieder aufgeflammt ), und eine Gruppe junger Menschen, die selbst 3 Tage mit Zelt unterwegs waren und nicht fassen konnten, wie klein ein Rucksack sein kann P.S.: Die Heilwasserquelle in Bad Blankenburg schmeckt wie Salzwasser und ist nicht als Wasserquelle zu empfehlen Einer der Stauseen auf der Strecke, gleichzeitig mein Frühstücksplatz an dem Morgen Ausblick auf Schwarzburg
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Sehe ich auch so. Ich verwende meist Merino-Boxershorts beim Wandern und anderen Sportarten und hatte noch keine der beschriebenen Probleme (auch nicht bei schwitzintensiven Tagen im deutschen Hochsommer). Ich persönlich würde das also durchaus weiterempfehlen. Gerade bei Unterwäsche kann aber schon der Schnitt, die Hose, die eigenen Beine etc einiges ausmachen, da muss man wohl auch etwas für sich testen, was angenehm ist.
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
hansichen antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
EMS bietet selbst Tracking an: https://www.ems.post/en/global-network/tracking In Deutschland könnte das ganze auch über DHL Express gehen, eventuell kommst du sonst dort an mehr Informationen -
Der "Streckenprüfer" meinte damals zu mir, dass man für eine der Auszeichnungen als Top-Wanderweg erhebliche Ausschilderungen vornehmen muss. Allerdings weiß ich nicht mehr, welche der ganzen Auszeichnungen das verlangt. Am Ende braucht man alle paar Dutzend Meter ein Kennzeichen, damit die Leute wissen, dass sie noch auf dem richtigen Weg sind. An jeder Abzweigung muss dann wieder ein Schild direkt an der Abzweigung und noch 10m danach sein etc. (Die Zahlen sind aus meiner Erinnerung geschätzt). Am Ende soll man den Weg wohl auch noch angetrunken nachts ohne Karte finden können Das ist also schon ein erheblicher Aufwand und wird natürlich bei zunehmender Strecke nochmal schwieriger. Kleinere Wege und welche, die nicht so ein Marketingbudget haben, dürften daher gar keine Chance haben gewisse Auszeichnungen zu bekommen.
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Derzeit sind touristische Einreisen nach LSA noch verboten, allerdings sind diese ab dem dem 28. Mai wieder erlaubt (also diesen Donnerstag). Quelle: https://mw.sachsen-anhalt.de/media/coronavirus/wirtschaft/#c234958 Inwieweit das aber schon in einer Verordnung festgehalten ist weiß ich jedoch nicht. Nach dem letzten Wochenende und der Anzahl an Autos mit fremden Kennzeichnen dürfte das Einreiseverbot allerdings jetzt schon faktisch nicht mehr umgesetzt werden. Riskieren würde ich es bis dahin aber eher nicht, die Strafen sind dann doch schon happig. Von den großen Strecken im Harz würde ich zu Pfingsten auch eher abraten, dürfte recht voll werden und mit mehr Gästen dürfte die Schlafplatzwahl auch deutlich schwieriger sein bzw es vermutlich auch eher zu Kontrollen kommen. Bei meiner letzten Tour auf dem Hexenstieg hatte ich einen Betreuer der Strecke getroffen, der sich u.A. um die Auszeichnung der Strecke kümmert und er meinte, dass ihm die Leichtwanderer, die in den Hütten schlafen, am Liebsten sind, da die keinen Dreck hinterlassen und man quasi nichts von ihnen merkt. Als Landschaftsschutzgebiet kann es natürlich aber auch weniger erfreuliche Begegnungen machen (zudem dürfte der Herr auch nicht gerade für solche Ordnungswidrigkeiten zuständig gewesen sein).