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Ultraleicht Trekking

ibex

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  1. ibex

    Oberbekleidung Alpen

    OT: Noch mehr OT... GTX/Event/PU-Membranen/Sympatex/Dermizax und der ganze Kram sind sehr wohl Dampfdurchlässig, zum Teil sogar so permeabel, dass man Einwandzelte daraus machen kann, in extremen, sauerstoffarmen Höhen übervölkern und dennoch nicht erstickt oder zentimeterdick von Reif eingedeckt wird. Dass es für Dich nicht passt liegt an Dir. Ich mag die meisten Materialien ebenfalls nicht, aber eine gewisse Atmungsaktivität kann man ihnen nicht absprechen. Ich habe für Touren auf dem Wasser einen Trockenanzug der auch, wenn wirklich richtig, richtig von aussen nass, immer noch atmungsaktiv ist. Dafür, dass Du wie wer weiss was schwitzt, kann die OUtdoor Industrie nichts. Geh langsamer, oder geh' gleich schnell aber trainiere Dich, dass es Dich nicht so sehr in's schwitzen bringt. DANN kannst Du mal den Müllbeutel gegen eine Event-Jacke vergleichen. Es gibt auch Klimabereiche (natürlich immer unter Voraussetzung von Präzipitation) wo Membranen besser und schlechter funktionieren. Bei 25 °C ist die Atmungsaktivität aufgrund einfacher Physik gegenüber z.B. 5 °C erschwert. Deswegen ist noch lange nicht alles GTX-Zeug komplette Kacke. Riesige Marketing-Blase ja, aber völlig unnütz - nein. Zu den Raumanzügen; bediene doch bitte mal EMU und Space oder TMG rsp. ITMG und Space... Was ist nun mit Deiner Aussage zu PTFE rsp. GTX und Raumfahrt?
  2. naja, ich geh' schon gerne oft sehr Hoch hinaus und war auch in der Arktis. Das Thema ist ja aber eigentlich UL-Trekking und hier sehe ich ebenfalls nur in sehr wenigen Ausnahmen Grenzen. Halt dort wo ein Tarp für 2 Personen so viel Schutz bieten muss, dass es ähnlich schwer wird wie ein leichtes Mid. Wenn ich mit starken Winden konfrontiert werde, schlafe ich eigentlich gut, nur das Kochen ist etwas eklig, da ich das Tarp sehr tief stelle - wohl um 60 cm - und praktisch an allen Seiten zu (mit einem grossen Falten/doppelten Stelle). Ist ein ca. 1.4/1.6 x 2.6 m Tarp. Schneestürme bisher nur in Mids, rsp. auch komplett ohne Shelter aber eben dann mit Schneeschaufel, oder der Hilfe vom Wald. Bei Treks ohne Schnee im Schneesturm ist's dann schwieriger. Auf zwei Inseln im Nordatlantik ging ich sehr weit mit dem Tarp (stupid light) und durfte fast jeden Abend Steine stellen (finde das eigentlich schlecht) und das Packraft missbrauchen (zeigte ordentlich Patina vom Scheuern auf Felsen). 250 g mehr Gewicht für ein Mid wären hier sinnvoller Gewesen. Wäre mein Mid aus Cuben, wäre die Gewichtsdifferenz ca. 120 g. Daraus habe ich gelernt, eben nicht das Gewicht a priori zu minimieren, sondern die Effizienz der Ausrüstung, damit ich effizienter geniessen kann Lange Rede kurzer Sinn: Auf einer mehrwöchigen Tour bei wechselhaftem Klima und viel Wind-Potential bevorzuge ich ganz klar ein Mid, selbst wenn es 450 g schwer ist und mein Tarp nur 200 g. Klassisches Zelt und UL-Trekking? Geht das? OT: Arktis mit 1.5 kg Pyramide (AZ/IZ/Stange - ohne Heringe; Ski, Eisschrauben und lange Schneeheringe), leichter gehe ich nicht. Wenn in extremen Höhen unterwegs und das Terrain Potential für ein Zelt-Stellplatz hat, verlasse ich mich meist auf ein Rab oder Crux mit speziellem Gestänge. Wenn zu dritt ein Epic Salewa. Aber dies ist fern von UL-Trekking. Auf 7500 m gräbt man auch nicht schnell mal eine Schneehöhle. Ich/Wir gehen manchmal auch ohne Schneeschaufel los und suchen uns dann Spalten und Wächten für eine längere Pause (wenn ohne Zelt unterwegs). OT: 4 von 6 Bildern wurden in unmittelbarer Nähe zu Hütten/Bahnstationen geschossen. Jenes mit dem Palü im Hintergrund ist die Aussicht nahe der Station Diavolezza (Seilbahstation mit allem Brimborium) und die 3 mit dem vielen Schnee dürften - wenn in der Schweiz - Bernina- oder Oberalppass sein. Also eher 4 Jahreszeiten bei der Bahn-Zelten. Das nächste Coop/Migros rsp. Auto in beiden Fällen in weniger als 1 h zu erreichen... Klar, ein Tarp hätte weniger Spass gemacht...
  3. ibex

    PCT 2017

    Es ist eine ziemlich alte Grundsatzregel für untrainierte. Oder für leicht trainierte die viel Fotografieren. Wer ein bisschen fit ist, kann die Höhenmeter einfach weglassen und um 3.5 km/h rechnen. Meine Freundin und ich machen das solange wir auf Pfaden oder gut begehbaren (und kalkulierbaren) Untergründen unterwegs sind und es geht gut auf. Inkl. regelmässigen, aber eher kurzen Fotopausen. Kann jedoch sein, dass es (Vor-)Alpenbewohner einfacher haben, da diese oft bereits im Kindesalter in die Berge müssen/dürfen/können und anders geeicht sind als Flachländer..(?)
  4. ibex

    Oberbekleidung Alpen

    Haglöfs machte mal mein lieblings-Teil. Leider keine Ahnung wie das gegenwärtig ausschaut, da diese Hemden vor ein paar Jährchen hergestellt wurden. Aber Achtung! Karo-Muster. OT: da fehlt womöglich ein "n". Für "fast nimmer" ... es gibt eine grosse Auswahl an Kufa Hemden. Früher war die Auswahl kleiner, aber es dürfte für wohl fast jeden was drin gewesen sein. Heute ist die Auswahl ... nun, unübersichtlich gross. Wenn Du generell selten bei den Hemden bist, wie willst Du dann wissen, dass die Dinger fast immer aus Baumwolle sind? Und ich würde meinen ein Modemuffel trägt eben gerade Karo-Hemden zum Wandern. Am besten Papageienfarbige.
  5. ibex

    Oberbekleidung Alpen

    da fehlt womöglich ein "n". Für "fast nimmer" ... es gibt eine grosse Auswahl an Kufa Hemden. Früher war die Auswahl kleiner, aber es dürfte für wohl fast jeden was drin gewesen sein. Heute ist die Auswahl ... nun, unübersichtlich gross. Das Gefühl etwas eingeengt zu sein in grosser Hitze an den Armen ist in der Tat deutlich grösser beim Hemd. Hier kommt ein gut gewobener Stoff in's Spiel, der eine grosse Oberfläche hat durch die Web-Art und damit die Verdunstung beschleunigt. Das kühlt dann besser als so manches T-Shirt wo mehr Haut frei liegt. Leider kann man das erst in der Praxis wirklich erfahren. Ansonsten weg von den dunklen Farben rsp. schwarz. Macht ordentlich was aus. Aber wie weiter oben jemand schrieb... Optik geht vor... tja, selber schuld...
  6. Vermutlich schon... gerade weil ich seit Jahren Fatbikes fahre, weiss ich wie lahm und einschränkend es ist, wenn der Untergrund fest ist, rsp. "normal". Ich muss/darf ja manchmal weiterfahren, auch wenn der Schnee weg ist rsp. ich in tiefere Lagen abtauche. Wenn ich im Schnee auf Bikepacking Tour gehen will, packe ich eben dass effizienteste Gerät dafür... Klar ist das Bike schwerer (das leichtere 12.2 kg, das schwerere 13.8 kg), aber wer legt im Spätwinter unmotorisiert auf dem Schnee über 100 km an einem Tag zurück? Mit Schneeschuhen oder Ski macht das keiner, wenn wenig/kein Wind bläst, geht's auch mit Kite nicht. Mit dem Fatbike eben schon. Für das Gross meiner kurzen, mehrtägigen Fatbike Touren ist bis -20°C (Grenzbereich -25°C) das BW zwischen 4.5 und 5.2 kg, je nach Unterschlupf/Kamera. Inkl. 350 g Ersatzschlauch und weiteren ca. 350 g bikespezifischem Werkzeug (und mehreren kleinen Taschen - anders wie beim Wandern). Schliesslich profitiert man beim Fatbiken genau so von leichter Ausrüstung, wie beim Bikepacking (auf technischen Pfaden), da der Untergrund ja bisweilen auch sehr unterschiedlich ist und das Bike möglichst agil bleiben sollte. Wenn ich lange unterwegs bin und das Wetter, sowie Terrain überhaupt nicht (langfristig) abschätzen kann, kommt eine schwerere Behausung mit, anderes Trinksystem, Benzinkocher, Lader (Dynamo-USB) und ein paar weitere Kleinigkeiten und so kommt im Extremfall 1.4 kg dazu.
  7. ibex

    Oberbekleidung Alpen

    Mir? Ja. Autosuggestion... Im Ernst, ein 150 g Kufa ls-shirt wie das TNF GTD (altes Modell mit Netzseiten) fühlt sich im Wind luftiger an und in der Hitze jedoch nicht kühler als das Hemd. Bei schönem, ruhigem Wetter im herbstlichen Alaska/Skandinavien bin ich meist in 80 g Kufa-T-shirt und Hemd unterwegs. Das reicht dann aus, das Hemd alleine bei ca. 5-10 °C im Schatten wäre aber zu wenig, aber auch ein vergleichbares Kufa-Shirt wäre da nicht wärmer. Evtl. ein leichter Fleece (sind aber eher 220 g aufwärts) wäre wärmer, aber auch nur bei absoluter Windstille. Zudem; meine ca. 120 g Kufa ls Kleidungsstücke überleben kein immer wieder kehrendes bush whacking über mehrere Monate hinweg (nicht zuletzt weil sie elastisch sind und sich besser verfangen). Das Hemd ist z.T. grünlich verfärbt aber noch an einem Stück.
  8. ibex

    Oberbekleidung Alpen

    In den Outdoorladen, oder mehrere und anprobieren. Mit rauf/runter krempeln etc. Jenes das am besten sitzt und einen Stoff hat, der Dir zusagt kaufen und ausprobieren. Wenn's passt, 2 weitere davon kaufen und Du bist lange bedient. Ich hatte mal ein tolles von Haglöfs. Dasselbige gibt es so nicht mehr. Tja...
  9. ibex

    PCT 2017

    Ohne den PCT komplett gewandert zu sein (kenne aber einige Abschnitte und andere Fernwanderwege/-Routen in USA & CAN), die Anstiege sind in der Regel sehr sanft. Dafür gibt es auch historische Hintergründe - das Pferd... Wer in den Bergen schon mal Pferde gesehen hat, weiss weshalb viele Teile des PCT so sanft sind. Ein Maultier, ein Der, ein Yak, eine Kuh... viele Tier haben scheinbar weniger Mühe mit bergigem Gelände als Pferde - ich staune immer wieder. Deshalb mussten gute Pfade her, zudem mit beschränkter Steigung. Ich glaube es gibt dafür sogar Richtlinien. Ein guter Teil des PCT entstand aus diesen Pfaden. Lange Rede kurzer Sinn; Es sind nicht kniebrechende Höhenmeter. Nebst Pferdetauglichkeit mancherorts, ist oftmals der Verlauf anders wie in den Alpen, also stärker dem Hauptgewässer in einem Tal folgend und nicht (wie oft bei uns) quer dazu von einem Pass zum nächsten. Der Anfang des PCT bei N-bound ist ja auch sanft. In den Alpen, Anden, Himalaya, Karakorum (um nur einen Teil zu nennen) wird es schwierig 33 km/Tag zu wandern ohne 2500 hm rauf und ähnliches runter zu gehen. Wenn ich mit einer Gruppe unterwegs bin, die ich nicht kenne, rechne ich 350 hm/h zusätzlich zu 4 km/h. Wenn Du so starke Zweifel hast, kannst Du ja dies als Grundlage für den ersten Monat am PCT verwenden. Ich würde mir an Deiner Stelle keine Sorgen machen, aber dennoch versuchen eher im hügeligsten Teil Deiner Umgebung Wandern zu gehen. Irgendwo muss es doch Anhöhen geben?
  10. ibex

    Oberbekleidung Alpen

    Auch ohne kaputten Knöchel. Ein bisschen Verlaufen reicht manchmal auch schon aus. Das passt schon. Bin aber auch ein Hemd-Befürworter. Meines wiegt 150 g, langärmlig. Der Kragen, Knöpfe (vorne) und Ärmel werden dem Wetter entsprechend angepasst. Für's technische Bergsteigen ist's kacke, weil der Bewegungsfreiraum fehlt, aber für alles, bis hin zum klassischen Bergsteigen und Kraxeln finde ich Hemde super. Ist ein Versuch wert. Weitere Unterschiede zu meiner Wahl: Synthetik longsleeve (bei mir manchmal auch kurz - 80 g) - 120 g mit Kragen und RV. Windjacke brauche ich keine mehr, da meine Regenjacke dafür hinhalten darf. Für's Wandern/Trekking benutze ich meist Daune. Kann das extrem geile Teil von Montbell empfehlen http://www.montbell.ch/products/disp.php?p_id=2301211 Grösse L: 182 g. Vergleichbar wie das Cumulus Teil von der Wärmeleistung her. Aber ich bin auch nicht jemand, der unter Bewegung bei Kälte viel tragen muss. Meine Freundin hat dafür z.B. einen leichten Faserpelz dabei (aber dafür die 30 g leichtere Daunenkleidung), dass früh morgens das Klima stimmt, oder eben in einem Wettersturz mehr unter dem Wetterschutz getragen werden kann. Ich kenne den Comforter nicht und nur von Freunden den Cumulus Quilt. Mein eigener Quilt hat fast die gleiche Menge an Daune und ist selbst in der kälteren Phase des Sommerhalbjahres perfekt für mich. Wenn Du nicht schnell frierst, glaube ich, dass Du mit dem 250er warm genug hast. Meiner Erfahrung nach reicht dies auch für Frauen aus - auch bei einem Wintereinbruch im September. Kurze Hosen zum Gehen (evtl. mit Einsatz), Unterhose, Lange Unterhose und Regenhose? Ich gehe meist nackt in meiner kurzen Hose. Selbst wenn ich in kühlen Gefilden unterwegs bin, nehme ich keine Ersatzunterhose mit, da die lange Unterhose dafür herhalten kann (/muss).
  11. UL und Bikepacking passen für mich wunderbar dazu - eben, für mich nur im Schnee. UL und Bikepacking gehören m.M.n. dazu. Aber klar, ohne Schnee/Sand bin ich ganz Deiner Meinung. Ja, das vergessen viele; neben der deutlich geringeren Effizienz sind Reifen der Fatbikes auch deutlich teurer. Für den Alltag (im Schnee!) 4.8" auf 85 mm TL (gemessen bei 0.5 bar 4.6") und zusätzlich für exploratorische Zwecke seit kurzem 5.05 auf 100 mm TL (bei 0.5 bar 5.02"). Für Rennen gehe ich aber auch mal auf 4.2" (gemessen) auf 80 mm, da die Strecken oft gespurt sind, oder gespurt mit ein bisschen lockerem Schnee drauf. Die Unterschiede in der Breite machen ebenfalls sehr viel aus, wie auf die Profiltiefe. An den schmaleren Reifen ist in meinem Fall die Profiltiefe auch deutlich geringer (ca. 40 % von den breiteren). Eine Daumenregel für den Schnee gibt's nicht. Wenn er eine bestimmte Dichte hat, kann man im Flachen knietiefen Schnee fahren mit 4.8" und entsprechend wenig Druck (Fahrtechnik und Kraft). Mit den ganz, ganz Breiten Reifen geht dies auch Bergauf. Wenn's steil wird, quere ich - wie auf Skitour - den Hang. Ich gehe übrigens auf in gängigen Skitouren Gebiete Fatbiken. Aufbauend umgewandelter Schnee, Schwimmschnee - schwer zum Vorwärtskommen mit 4.6", bei bereits 30 cm - da es hinten schnell spult. Sehr schwerer, nasser Schnee hat einen sehr hohen Widerstand, das Hinterrad dreht kaum durch, aber der Kraftaufwand ist enorm. Aber die grösste Beschränkung sehe ich eben beim Anwender, dass sich 99 % der Fatbiker nicht getrauen ordentlich Luft abzulassen. Ich gehe oft mit Leuten auf Tour die z.T. schon ein paar Jährchen fatbiken und staune immer wieder wie zögerlich alle sind mit Ablassen. Selbst mit Schlauch riskiert man Ventilabrisse erst ab ca. 0.05 bar. Dann gibt's jedoch noch eine Handvoll Tricks, dass man mit noch weniger Druck und Schlauch fahren kann. Bei Tubeless auf der richtigen Felge spielt all dies keine Rolle. Die Möglichkeiten sind enorm und beginnen m.E. richtig interessant zu werden bei Schnee und tiefen Luftdrücken. Zudem ist es ein extrem gutes Training. Josh Kato trainiert den Winter durch mit dem Fatbike. Wer den Namen kennt, wird wissen wohin ihn das gebracht hat...
  12. OT: Naja, oft fällt ja die Kamera zu Boden wenn man sie gerade benutzt. Nicht immer fällt sie zu Boden, wenn sie von einer Tasche (die zudem gepolstert sein muss) geschützt ist. Mehrere Gehäuse gingen bei mir zu Boden, bisher konnte ich die Bodies aber nach wie vor brauchen (von drei schwereren Fällen, nur einer mit kaum merkbar verschobenen Fokus) - es litten meist die Optiken. Sonnenblende und UV-/Polfilter können bereits ordentlich zur Schadenbegrenzung bei führen. War zumindest öfters bei mir der Fall.
  13. Ein weiterer Tipp, der aber möglicherweise nicht mit einer RX100 und ähnlichen geht, aber sehr wohl mit z.B. Olympus OM-D E-M10 und ähnlichen mit allem ausser Pancake-Objektiven: Irgend eine leichte Schnur sicher in die Trageösen einbinden. Länge muss jeder für sich selber wissen - meine ist so lange, dass ich sie über die Schultern baumeln, oder knapp diagonal über die Schulter/Hals tragen kann und unter dem Arm/an Rippen nicht einengt. Die Kamera lege ich dann vertikal, mit Optik zum Boden vor meinen Hüftgurt (ob nur 20 mm Band oder gepolstern - spielt keine Rolle). Die Schnur fädele ich hinter dem Hüftgurt/vor meinem Bauch durch. Nun liegt die Schnur hinter dem Hüftgurt und die Schlaufe hängt gegen den Boden hin. Diese Schlaufe lege ich um die Optik, ziehe sie eng und mache einen Schlaufenknoten. Nun hängt die Kamera an der Schnur, die um den Hüftgurt und das Objektiv läuft. Es hängt eng genug, dass sich die Kamera nicht von alleine lösen kann und locker genug, dass ich die Kamera sehr schnell zur Hand habe. Ja, die Kamera kriegt immer wieder mal was ab und beim Bergsteigen sichere ich sie zusätzlich (ist mir aber noch nie runtergefallen), es ist für mich jedoch die beste Lösung. Beim Wandern/Trekking ist die Lösung perfekt. Wer also Optik und Bodies von entsprechender Bauqualität hat und diese nicht gleich 2 kg wiegen, sollte es mal versuchen. Ich trage damit Objektive bis zu 160 mm Länge / 80 mm Durchmesser. Und ja, bleibt auch bei Regen, selbst mit anschliessendem Frost immer schön draussen. Angeblich hat ein guter Fotograf hat sein Werkzeug immer zur Hand...
  14. Hast Du den Luftdruck so eingestellt, dass wenn Du mit Schwung mit der Faust auf den Reifen drückst die Felgenhörner spüren kannst? Manchmal ist der Schnee so weich, dass ich Luftdrücke verwende, die gerade ausreichen um den Reifen die Form zu geben. Bereits 0.1 bar Differenz machen aus unfahrbar u.U. fahrbar... nur Mut zum Druck Ablassen. Der genannte Fausttest oder auch die drei Falten-Regel und reichlich Talkum helfen bei Verwendung von Schlauch einem Ventilabriss entgegen zu wirken. Bei Schlauchlos fahre ich im Grunde auf ganz weichem Schnee mit einem Platten, da kann auch kein Ventil abreissen.
  15. OT: Sorry, ist PE nicht PP. Nur meine Socken unter dem VBL sind PP. Odlo, Montbell und Craft. Extrem haltbar. Selbst bei sehr regelmässigem Gebrauch hole ich 10+ Jahre raus. PE nimmt weniger als 1 % des Eigengewichts an Wasser auf. Die Teile die ich trage sind leicht durchsichtig, meine guten Stücke von Craft sind Einteiler. Je nach Tour unglaublich praktisch und ebenfalls eine Überlegung wert.
  16. Ich behalte die Kleidung an (sehr dünne PP Unterwäsche). Den VBL ziehe ich aus dem Schlafsack (oder Quilt), schüttele das Eis des VBL ab, werfe es raus, drehe den VBL nach aussen, schüttele das restliche Eis ab und benutze ihn (manchmal) als Sack tagsüber. Einen VBL benutze ich aber nicht wie bei der hier vom TO genannten Tour. Da müssen es schon mehr Nächte sein, bis ich den benutze.
  17. Der Bericht ist toll. Ich hoffe dies stört hier nicht OT: Umwelt? Du meinst womöglich Urlandschaft? Hast Du die Region mit eigenen Augen gesehen? Auf den Fotos sieht man dies wohl nicht, aber gerade das Álggavagge hat ganz ordentliche Spuren/Wege inkl. Erosion, die ohne Rentierzucht so nicht existieren würden. Auf der anderen Seite kommt man an diesen Spuren ebenfalls z.B. (insbes.) in der östlichen Brooks Range vorbei, von Caribous anstatt von Rentieren, dies in einer durchaus vergleichbaren Topografie. Der Unterschied - das eine ist echte Wildnis, das andere genaugenommen "Rentier-Kulturlandschaft". Die meisten, die aber durch den Sarek wandern werden nicht wirklich das Gefühl haben, sie seien nicht in einer echten Wildnis. Als ich einmal die Grenze zwischen Norwegen und Finnland in der baumfreien Zone der Finnmark überschritt staunte ich auch nicht schlecht, wie unterschiedlich die Landschaft diesseits des Rentierzaunes war. Ich war Tagelang unterwegs und fühlte mich in der Wildnis, dabei war ich in einer Kulturlandschaft. Der Zaun erstreckte sich über den Horizont. Zäune gibt's übrigens auch im Sarek. So gerne ich dort bin, so wild ist die letzte Wildnis Europas nicht. Dennoch; zur richtigen Zeit stark das Gefühl der Exponiertheit gebend, wunderschön und Menschenleer wie nicht viele andere Orte.
  18. Hmmm... ich gehe im Winter wohl gleich oft auf mehrtages-Bikepackingtouren wie auf mehrtages-Skitouren. Da bei uns im Winter meist viel Schnee liegt, kommt das Fatbike zum Einsatz. Hierbei ist meine Ausrüstung durchaus vergleichbar mit dem Gewicht von Wintertouren zu Fuss in vergleichbaren Gefilden. Für Touren ausserhalb des Schnees (oder Sand) geht's mir aber gleich; lieber mit "normaler" Breite (irgendwas <3").
  19. Gerade im Sarek und dessen weiteren Umgebung haben Sami (Achtung! das betrifft nicht alle Einheimischen) andere Rechte. Nur weil sie dort Züchten, jagen etc. bedeutet es noch lange nicht, dass sie die Umwelt schützen oder sich angemessen verhalten. Wer oft eine bestimmte Region bereist dürfte hinter der Romantik auch die Kultur entdecken (wie in diesem Fall).
  20. Oder in der ersten Kältephase des Winters in Alaska... Der Fluss hinter meinem Haus... Das Meer um Spitzbergen... und und und
  21. Ja, das hält bis heute und dazwischen liegen einige Monate konstanter Gebrauch, auch in der Höhensonne. Ich habe aber auch ordentlich aufgetragen. Dürften so 30-40 g Silikon gewesen sein. Verdünnt habe ich in Medizinalbenzin, welches sich ja verflüchtigt. Also ca. +35 g. Hat sich gelohnt.
  22. Nicht jedes Gewässer friert im Winter zu... Bitte überlegen
  23. Dasselbe hier. Selbst 22 g/m2 RS Nylon habe ich sehr gute Erfahrungen machen können (100+ Nächte an zwei Quilts und weit mehr mit einem Inlet) betreffend der Haltbarkeit. Die Gegenstände werden nicht geschont. Dasselbe von div. super leichten Pertex Stoffen (an Jacken/Pullis). Diese fanden sich auch schon beim Abseilen im Reverso und haben selbst das überlebt.
  24. Ich komprimiere die paar Kleidungsstücke und Quilt/Schlafsack (je nach Art der Tour und Temperatur) in einem Sack. Auch wieder je nach Tour; Rollverschluss (dann Wasserdicht) oder einfach mit Kordelverschluss. Wichtig ist, dass ich die vielen Iso-Teile komprimieren kann. Wenn ich im Winter z.B. auf Packrafting/Seakayak Touren gehe bei -20 - -30 °C, kommt mein 1000 g Daune-Sack in einen 18 L Rollverschlusssack. Dort passen noch weitere Kleidungsstücke rein. Dieser Schlafsack ist nicht mehr der jüngste und eher auf robust als auf Leichtgewicht getrimmt. Müsste also mit Deinem ME Glacier 1000 auf gehen.
  25. Grundsätzlich
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