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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

hi,

habe einen Holzgöffel. Material hätte ich auf den ersten Blick Buche getippt, ist aber mit 21 g relativ leicht, was man mit Buche vermutlich nicht realisieren könnte. Die Oberfläche wirkt beim Essen stumpf im Mund. Gibt es Erfahrungen, womit / wie man einen unbehandelten Holzgöffel behandeln kann?

Geschrieben

21 g? 😳

Ich würde Feuerbestattung in Erwägung ziehen...😄

Nee, mal ernsthaft, du kannst den Göffel einfach ölen(ich nehme Sonnenblumenöl bei meinen selbstgeschnitzten Löffel), in die Sonne legen und richtig trocknen lassen. Dann mit'm Baumwolltuch polieren. 

So mach ich das. Gibt bestimmt auch ganz tolle Öle oder Firnisse, da wissen andere bestimmt mehr.

Wart ab, was an Tipps kommt - oder probier's mit Speiseöl.😉

Geschrieben

Korrektur: 13 g (21 g war ein Fehler in der Briefwaage)

Marke: keine Ahnung, ist ein Bär auf dem Griff eingelasert

Werden nicht manche Öle ranzig?

Geschrieben

Keine Ahnung, ich benutze seit 15 Jahren denselben

selbst geschnitzten Holzlöffel auf Tour.

Man gut, dass der Löffel nicht weiß, dass er ranzig werden kann.

Mal daran gedacht, dass Kochlöffel, als die früher noch aus Holz waren,

auch mit dem Lebensmittel Öl während des Kochens imprägniert wurden?

 

Gruss Konrad

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb KlausD:

Korrektur: 13 g (21 g war ein Fehler in der Briefwaage)

Werden nicht manche Öle ranzig?

  • bei der dünnen Ölschicht spielt das keine Rolle
  • du willst den Löffel doch benutzen? Also erneuert sich deine Ölschicht immer wieder
  • Ranzig ist nicht giftig
  • Leinöl oder Walnußöl polymerisiert mit der Zeit (Methode @Konradsky ) und wird fest

Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien.

Gesunder Menschenverstand / Redewendung /
- Eine seltene Form von Intelligenz. Heutzutage seltener zu finden als ein Rudel Einhörner.

Geschrieben

Hallo Klaus, Leinöl zieht in das Holz und härtet nach einigen Tagen aus. Wenn man das Leinöl mit ( maximal ) 50% Terpentin verdünnt, dann kann das Öl noch tiefer in das Holz eindringen - weil dünnflüssiger, warmes Öl geht wohl noch tiefer rein. Nach ca. einer Woche kann dann die Oberfläche poliert werden. Wenn Du eine noch feinere Oberfläche wünscht, kann nach dieser Woche eine erneute Schicht mittels in Leinöl getränkter Stahlwolle aufgetragen werden - dann wieder eine Woche warten und erneut polieren. ABER ( ! ) ich habe mal gelesen, das warmes Wasser das Leinöl wieder anlösen kann - dazu kann ich aber nix genaues sagen... 

Geschrieben

Leinöl, oder auch Leinsamenöl härtet bei Tageslicht nach ca. 6 Wochen aus.

Ohne Licht stinkt es nach Leinöl. Bei Lebensmitteln habe ich keine Lust

auf Terpentinöl. Warmes Öl hilft tiefer einzudringen.

 

Gruß Konrad

Geschrieben

Gibts im Supermarkt

vor 34 Minuten schrieb Christian Wagner:

Auf keinen fall Leinöl aus dem Baumarkt benutzen. Da konnen Schwermetalle drinnen sein die das aushärten beschleunigen. Ich würde bei Salatöl bleiben.

Mit  "auf keinen Fall..." und "können Schwermetalle..." bist du weder konsistent in der Aussage (auf keinen Fall impliziert, das da auf jeden Fall Schwermetalle drin sind) noch und zum Anderen kannst du selber ohne Schwermetalle mit der Nahrung aufzunehmen leben. Und in größeren Mengen als du sowieso (was immer noch weit unter der Gefährdungsgrenze ist) mit der Nahrung aufnimmst ist der Gehalt an Trocknungsmitteln im Leinölfirnis auch nicht, deine Exposition schon mal gar nicht. Selbst kinderspielzeuggeeignete Leinölfirnisse (bio und lebensmittelecht) enthalten (bleifreie) Trocknungsmittel.

Ein kleiner Hintergrund zur Panik mit "Trocknungsmitteln": Früher wurde Leinölfirnis (zumindest bei einem Verfahren) hergestellt, indem Leinöl unter Zusatz von ein wenig Mennige verkocht wurde. Dabei hatsich ein wenig vom Blei im Leinöl eingebaut und zum Anderen verblieb etwas von der Mennige im Endprodukt. Und Bleiverbindungen, speziell organische Bleiverbindungen sind wirklich häßlich toxisch.

Bleioxyd als Trocknungsmittel für Leinöl u.ä. ist aber schon lange verboten.

Daher kommt die Panik beim Begriff "Leinölfirnis". Wobei auch diese Begründung nicht korrekt ist da man Leinölfirnis auch durch stehenlassen von reinem Leinöl in der Sonne (sogenanntes Standöl) hergestellt hat. 

Von daher, weniger Alarmismus ist hier kein Fehler.

Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien.

Gesunder Menschenverstand / Redewendung /
- Eine seltene Form von Intelligenz. Heutzutage seltener zu finden als ein Rudel Einhörner.

Geschrieben

Laut meinem Wissensstand enthalten manche Leinölfirnisse bleihaltige Trockenstoffe.

Bei Naturfarbenprodukten sind diese durch bleifreie Trockenstoffe ersetzt worden. Diese

trocknen jedoch nicht so gut, wie die bedenklichen Trockenstoffe.

Meines Wissens ist Leinölfirniss immer mit Trockenstoffen versetzt. Kann sein, dass Firnis

(immer)aus Standöl hergestellt wird.

 

Gruß Konrad

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb kra:

Mit  "auf keinen Fall..." und "können Schwermetalle..." bist du weder konsistent in der Aussage (auf keinen Fall impliziert, das da auf jeden Fall Schwermetalle drin sind)

Stimmt! Du scheinst da außerdem sehr viel besser Bescheid zu wissen als ich. 

Zu meiner Verteidigung, ich schrub "können" weil ich natürlich nicht auschließen kann das es nicht irgendwo in der Ökoecke des Baumarktes doch delfinfreundliches Leinöl geben könnte. 

"Auf keinen Fall" schrieb ich, da sich das Problem ja komplett aus der Welt schaffen lässt, in dem man einfach in das Salatölfach greift und dort das Fläschen mit dem Leinöl rausholt.

Ich wollte halt verhindern dass der OP heute gleich mal in den Keller rennt und zu der Dose mit Opas Leinölfirnis greift.

Geschrieben

Mal meinen Senf dazu :mrgreen:
Habe früher mal (laaaang isses her) u.A. von Weichholz-Möbel-Restauration gelebt, also schon etwas mehr mit Leinöl zu tun gehabt...

Leinöl mit div Verdünnung verwendet man da, damit die Holzmaserung "schöner hervortritt"

Damit das Holz dann die Flüssigkeit gut aufnimmt, sollte das Holz nicht mit zu feiner Körnung geschliffen sein (da hat so jeder sein Rezept mit welcher Körnung, welche Verdünnung, wieviel facher Auftrag in welchem zeitlichem Abstand, welche Öltemp, welche Trockenraum-Temp usw)

Für Küchenmöbel usw hat eine derartige Behandlung, genau wie Oberflächen "wachsen" den Nachteil, daß es sehr feuchtigkeitsempfindlich bleibt, also wenn man z.B. nicht hektisch Feuchtigkeitsringe von Gläsern usw abwischt, Diese auf Dauer sichtbar bleiben bzw "einziehen".

Bei meinen Olivenholz-Löffeln, Spateln usw in der Küche kommt Olivenöl dran, da ist noch nie was ranzig geworden, aber ich bade auch die Sachen nicht drin :mrgreen:, trage dünn mit dem Finger auf und wische nach etwas Einwirkzeit (meist über Nacht) die Oberfläche mit Zewa o.A. ab.
Ist aber nicht unbedingt nötig, eher imho reine optische Geschichte, sieht halt gerade bei der schönen Olivenholz-Maserung prima aus.
 

Am 1.5.2025 um 21:36 schrieb KlausD:

hi,

habe einen Holzgöffel...Die Oberfläche wirkt beim Essen stumpf im Mund. Gibt es Erfahrungen, womit / wie man einen unbehandelten Holzgöffel behandeln kann?

Ich würde da mal ganz simpel damit anfangen, die Oberfläche mit feinen Körnungen zu schleifen / polieren.

Geschrieben

Grüße in die Runde, hier meine zwei Cents als jemand der Löffel schnitzt:

meine Traditionellste und beste Methode um Löffel gut zu behandeln ist

  1. Burnishing, d.h. man poliert den Löffel mit einem sehr glatten Steinchen      (z.B. so), danach
  2. Einlassen mit Walnussöl

Ich persönlich mag Leinöl und Leinöl Firnis für den Möbelbau; an meine Brettchen, Löffel und andere Küchenutensiien kommt aber aus Prinzip nur Lebensmittel Öl.

Olivenöl finde ich schwierig. Mir ist es schon ranzig geworden, allerdings noch nie auf viel benutzten Brettchen.

Löffelschnitzen ist übrigens ein tolles UL-Kompatibles Hobby. Wenn man die konkaven Formen vorarbeitet wiegt ein Löffel-Rohling wenige Gramm und man kann ihn mit einem kleinen Messerchen fertigstellen

Liebe Grüße

-jonas

 

PS: Vorstellung im entsprechenden Thread hole ich gleich nach

Geschrieben

Das Burnishing ist ja nett. Aber wenn man mit so einem Löffel ins heiße Essen geht,

wird der wieder rauh. Also was bringt es dann? Da gehe ich lieber hin und wässere den

Löffel in heißem Wasser und schleife mit scharfem neuem Schleifpapier das Aufgerauhte

weg. Wenn man das ein paar Mal im Abstand von 24h macht, wird der nicht mehr rauh.

Und dann geht man hin und schleift mit 240er Papier das Leinöl ein.

 

Gruß

Konrad

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb Konradsky:

Das Burnishing ist ja nett. Aber wenn man mit so einem Löffel ins heiße Essen geht,

wird der wieder rauh. Also was bringt es dann?

Meiner Erfahrung nach passiert das mit Holzlöffeln, die mit einem Stein auspoliert und dann mit Öl behandelt wurden, kaum.

Ich denke ein Grund für die Beliebtheit dieser Technik ist sicherlich, dass die meisten Löffelschnitzer Sandpapier ablehnen, andererseits habe ich schon das Gefühl, dass man damit eine andere Fläche mit anderen Eigenschaften erzielt. Durch den recht hohen Druck auf einer kleinen Stelle komprimiert man das Holz ja ganz ordendlich.

vor 28 Minuten schrieb Konradsky:

Da gehe ich lieber hin und wässere den

Löffel in heißem Wasser und schleife mit scharfem neuem Schleifpapier das Aufgerauhte

weg. Wenn man das ein paar Mal im Abstand von 24h macht, wird der nicht mehr rauh.

Super, wenn das für dich funktioniert.

Ich benetze Brettchen und Möbel übrigens auch zwischen dem 180-er und 240-er Scheifgang - wenn ich schleife.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb jojoo:

Meiner Erfahrung nach passiert das mit Holzlöffeln, die mit einem Stein auspoliert und dann mit Öl behandelt wurden, kaum.

Ich denke ein Grund für die Beliebtheit dieser Technik ist sicherlich, dass die meisten Löffelschnitzer Sandpapier ablehnen, andererseits habe ich schon das Gefühl, dass man damit eine andere Fläche mit anderen Eigenschaften erzielt. Durch den recht hohen Druck auf einer kleinen Stelle komprimiert man das Holz ja ganz ordendlich.

Wie ich schon schrieb, bringt das komprimieren der Holzfaser nichts, wenn das Holz anschließend durch die Benutzung mit Wasser wieder aufquillt. Ich habe die Methode vor Jahren ausprobiert. Deshalb kann ich mir nicht nur theoretisch ein Urteil bilden. Desweiteren bin ich vom Fach und habe fast 40 Jahre nur mit Naturölen und Massivholz gearbeitet.

 

Gruss Konrad

 

Geschrieben
Am 1.5.2025 um 21:36 schrieb KlausD:

hi,

habe einen Holzgöffel. Material hätte ich auf den ersten Blick Buche getippt, ist aber mit 21 g relativ leicht, was man mit Buche vermutlich nicht realisieren könnte. Die Oberfläche wirkt beim Essen stumpf im Mund. Gibt es Erfahrungen, womit / wie man einen unbehandelten Holzgöffel behandeln kann?

Eine unbehandelte Holzoberfläche, besonders bei Buche, kann sich im Mund stumpf oder rau anfühlen, weil die Holzfasern nicht versiegelt sind. Beim Kontakt mit Feuchtigkeit (z. B. Speichel) können sich die Fasern leicht aufstellen, was das raue Gefühl verstärkt. Buche hat eine feinporige, gleichmäßige Struktur, aber ohne Behandlung bleibt die Oberfläche offenporig und anfällig für Feuchtigkeit, was auch die Haptik beeinflusst.

Behandlungsmöglichkeiten für einen unbehandelten Holzgöffel

Es gibt mehrere Möglichkeiten, einen unbehandelten Holzgöffel zu behandeln, um die Oberfläche zu verbessern, die Haptik angenehmer zu machen und das Holz zu schützen. Da der Göffel in Kontakt mit Lebensmitteln kommt, ist es wichtig, nur lebensmittelechte und ungiftige Produkte zu verwenden. Hier sind die gängigsten Methoden:

1. Schleifen für eine glattere Oberfläche

Bevor du den Göffel behandelst, solltest du die Oberfläche glätten, um das stumpfe Gefühl zu reduzieren.

Schritt: Verwende feines Schleifpapier (z. B. 220er bis 320er Körnung) und schleife vorsichtig in Richtung der Maserung, bis die Oberfläche sich glatt anfühlt. Arbeite dich bei Bedarf von einer gröberen Körnung (z. B. 120er) zu einer feineren vor.

Tipp: Entferne den Schleifstaub gründlich mit einem feuchten Tuch und lasse den Göffel vollständig trocknen, bevor du weiter machst.

2. Ölen mit lebensmittelechtem Öl

Das Ölen ist eine der besten Methoden, um einen Holzgöffel zu schützen und die Oberfläche samtiger zu machen.

Geeignete Öle: Lebensmittelechte Öle wie Walnussöl, Leinöl (roh und lebensmittelecht, nicht gekocht!), oder spezielles Holzpflegeöl für Küchenutensilien (z. B. von Herstellern wie Osmo oder WOCA). Mineralöl (auch als Paraffinum Liquidum bekannt) ist ebenfalls eine gängige, lebensmittelechte Option, die in vielen Haushalten für Schneidebretter verwendet wird.

Anwendung:

Trage das Öl mit einem weichen Tuch oder einem Pinsel dünn auf und arbeite es gleichmäßig in das Holz ein.

Lass das Öl 12–24 Stunden einziehen (je nach Produkt).

Wische überschüssiges Öl mit einem sauberen Tuch ab.

Wiederhole den Vorgang 2–3 Mal, bis das Holz gesättigt ist und nicht mehr viel Öl aufnimmt.

Vorteile: Das Öl dringt tief in die Poren ein, schützt vor Feuchtigkeit und macht die Oberfläche geschmeidiger. Es bleibt offenporig, sodass das Holz weiterhin „atmen“ kann, und es betont die natürliche Maserung.

Hinweis: Öle wie Leinöl können mit der Zeit ranzig werden, wenn sie nicht richtig einziehen. Walnussöl oder Mineralöl sind hier stabiler.

3. Wachsen mit lebensmittelechtem Wachs

Wachsen ist eine weitere Option, die eine schützende Schicht auf der Oberfläche bildet.

Geeignetes Wachs: Lebensmittelechtes Bienenwachs oder eine Mischung aus Bienenwachs und einem Öl (oft als „Holzbutter“ bekannt).

Anwendung:

Trage das Wachs mit einem weichen Tuch in einer dünnen Schicht auf.

Arbeite es mit kreisenden Bewegungen in das Holz ein.

Lass es 1–2 Stunden einziehen, dann poliere die Oberfläche mit einem sauberen Tuch, um einen leichten Glanz zu erzeugen.

Vorteile: Wachs schützt gut vor Feuchtigkeit und gibt eine samtige Haptik. Es ist besonders für Kinderspielzeug oder Küchenutensilien geeignet, da es unbedenklich ist.

Nachteil: Wachs dringt nicht so tief ein wie Öl und muss häufiger erneuert werden, besonders bei häufigem Gebrauch.

4. Kombination aus Ölen und Wachsen

Für optimalen Schutz kannst du erst ölen und dann wachsen.

Vorgehen: Öle den Göffel wie oben beschrieben und lasse das Öl vollständig einziehen (mind. 24–48 Stunden). Trage anschließend eine dünne Schicht Bienenwachs auf, um die Oberfläche zu versiegeln.

Vorteil: Das Öl schützt das Holz von innen, während das Wachs eine zusätzliche Schutzschicht an der Oberfläche bildet. Das Ergebnis ist eine glatte, angenehme Haptik, die sich nicht mehr stumpf anfühlt.

5. Alternative: Unbehandelt lassen

Wenn du Bedenken wegen der Behandlung hast, kannst du den Göffel auch unbehandelt lassen, aber das hat Nachteile:

Nachteile: Unbehandeltes Holz ist anfälliger für Feuchtigkeit, kann Flecken bekommen (z. B. durch Saucen oder Fette) und neigt dazu, mit der Zeit grau zu werden. Außerdem können sich die Holzfasern weiter aufstellen, was die Haptik nicht verbessert.

Tipp: Falls du dich dafür entscheidest, schleife die Oberfläche zumindest sehr fein (bis 320er Körnung), um das raue Gefühl zu minimieren.

Erfahrungen und Tipps

Haptik verbessern: Viele Nutzer berichten, dass eine Kombination aus Schleifen und Ölen (z. B. mit Walnussöl) die Oberfläche deutlich angenehmer macht. Das Holz fühlt sich nach der Behandlung oft „samtig“ an, was den Komfort beim Essen steigert.

Pflege: Ein geölter oder gewachster Göffel sollte regelmäßig (ca. alle 1–2 Monate bei häufigem Gebrauch) nachbehandelt werden, um den Schutz zu erhalten. Reinige den Göffel immer von Hand mit lauwarmem Wasser und mildem Spülmittel, niemals in der Spülmaschine, da das Holz sonst austrocknet und reißen kann.

Vorsicht bei Buche: Buche ist zwar robust, aber sie „arbeitet“ stark, d. h., sie reagiert empfindlich auf Feuchtigkeitsschwankungen. Eine gute Behandlung mit Öl oder Wachs hilft, das Holz stabiler zu machen und Risse zu vermeiden.

Testen: Bevor du den ganzen Göffel behandelst, teste die Methode an einer kleinen, unauffälligen Stelle (z. B. am Stiel), um sicherzugehen, dass dir das Ergebnis gefällt.

Fazit

Für deinen Holzgöffel würde ich empfehlen, die Oberfläche erst mit feinem Schleifpapier (220er bis 320er Körnung) zu glätten und dann mit einem lebensmittelechten Öl wie Walnussöl oder Mineralöl zu behandeln. Das Öl macht die Oberfläche geschmeidig und schützt das Holz, ohne die natürliche Haptik zu verlieren. Wenn du zusätzlichen Schutz möchtest, kannst du nach dem Ölen eine dünne Schicht Bienenwachs auftragen. So wird der Göffel nicht nur angenehmer im Mund, sondern auch langlebiger und pflegeleichter.

Falls du dir unsicher bist, ob es wirklich Buche ist, könntest du die Maserung genauer betrachten: Buche hat eine feine, gleichmäßige Struktur mit kleinen, dunklen Holzstrahlen, die auf radialen Flächen wie Spiegel aussehen können. Wenn die Maserung grobporiger ist, könnte es auch Eiche oder ein anderes Holz sein. Aber die Behandlungsmethode bleibt in diesem Fall ähnlich, solange das Holz unbehandelt ist.

Viel Erfolg mit deinem Göffel! Wenn du noch Fragen hast, lass es mich wissen.

Geschrieben

In dem vorherigen Text sind so viele fachliche Fehler drin, so dass es sich nicht lohnt das alles zu korregieren.

Meiner Meinung nach sollte so ein Text komplett gelöscht werden, da zu viele Fehler.

Nur zwei Beispiele. 

Das Produkt OSMO wird empfohlen, welche sehr viele synthetische Mittel enthalten aber keine Volldeklaration bieten.

Es werden Bienenwachse empfohlen, welche allerdings, wie schon zuvor geschrieben, nicht wasserfest sind und bei Wärme ins warme Essen abwandern da nicht hitzefest.

 

Gruss Konrad

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