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Ultraleicht Trekking

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich bekomme dazu immer wieder Fragen via PN, Email oder im direkten Gepräch.

Ich fange mal mit ein paar aktuellen Fragen von @Padjelanta an und wenn ich die durch habe, nehme ich div Fragen von Anderen rein und was da sonst nocht wichtig ist und wenn das durch ist, natürlich auch gerne andere Fragen stellen...

"Welche Heringe benutzt du für das Zelt?"
Das Portal ist sturmstabil, wenn man alle Features nutzt, dazu gehören logischerweise auch Heringe, die sich beim Einschlagen in harten Boden nicht verbiegen und im lockeren Boden gut halten.
Ich habe über die Jahrzente viele Heringskombis ausprobiert, gute Y-Heringe in genügend Breite (die 18 cm Versionen, nicht kürzer schmaler) haben sich da eindeutig nicht nur bei mir, als das beste Setup erwiesen.
Berim Portal sind gute DAC V-Heringe, die für sehr weiche Böden zu schmal sind und die typischen Nachteile von V-Heringen gegenüber Y-Heringen haben.
Von den guten Y-Heringen in 18 cm sind die HB etwas leichter, aber wegen der goldenen Farbe, wenn mal einer im Sturm rausgeschleudert wird, schwerer im Gebüsch wiederzufinden.
Da sind die knallblauen Zpacks Sonic7" perfekt, wenn man schon von einem anderen Zelt rote MSR Groundhogs in 18 cm rumliegen hat, kann man auch die nehmen, ich nutze die Sonic7 bzw die HB.

" Wie richtest du das Zelt aus? Fußseite in den Wind?"
Yes, bei viel Wind auf jeden Fall, bei wenig Wind nutze ich auch schon mal das ganze Zelt als Windmuschel = eine Apsis in den Wind.

"Hast du an den Ecken beide Schnüre befestigt und auch abgespannt? Mit einem oder zwei Heringen? Ist es sinnvoll, an die Schlaufen am First, wo ggf. auch die Trekkingpoles installiert sind, Schnüre zu befestigen?"
Ok da sind wir bei den Spannschnüren, grundsätzlich befestige ich keine Starkwind/Sturmleinen fest am Zelt, da man sie zum Einen meist nicht braucht und sie dann nerven, den Geräuschpegel erhöhen usw, ich habe sie lose und hänge sie mit Schnellverbindungstechnik an das Zelt, wenn sie gebraucht werden. Hat auch den Vorteil, daß sie sich nicht im Starkwind abwickeln und miteinander vertüdeln können.
Ich verwende auch längere Spannleinen (sind bei fast jedem Zelt zu kurz).
Bei Winden ab ca 40-50 km/h hänge ich die 4 unteren Leinen an den Schlaufen an den Bögen ein, bei einer Ecke mehr Wind ca 65-70 km/h hänge ich auch die obere 4 ein und lege sie auf dieselbe Heringe.
Die 2 am First nutze ich nur, wenn der Wind auf einen der Eingänge drteht.

Morgen geht´s weiter.
 

Geschrieben

kommen wir zu einem damit verwandten Thema :

Das Mesh Inner
Im Gegensatz zu fast allen anderen Zeltmarken ist das Mesh so engmaschig, daß keine Knots und Elephanten...:mrgreen:, ne Quatsch, engmaschig genug für Knots, Midges, Kribbelsmücken können so Einige, aber bei Slingfin ist das Mesh so engmaschig, daß auch keine Wassertropfen (dank deren Kohäsion) duch gehen.
Ich war schon häufig damit in richtig Schweinewetter oder bei extrem Kondens unterwegs und bei mir ist > 300 Übernachtungen mit dem teil noch nie ein Wassertropfen ins Inner eingedrungen.

Es wird vereinzelt berichtig, das Inner wäre bei starken Wind zugig, überwiegend liegt das an suboptimalen Aufbau und nicht alles wird im Aufbauvideo erwähnt (eigentlich braucht man kein Video, wenn man schon etwas Zelterfahrung hat)
Wenn man das AZ über das Inner geworfen und die 4 Eckschlaufen eingehängt und die 2 Apsidenheringe gesetzt hat,kann man über die Eckschlaufen etwas die Belüftung einstellen.
Normalerweise setzt man das Portal mit dem Fußende in den Wind, will man mehr Belüftung unten, läßt man die Eckschlaufen am Fußende lang und am zieht sie am Kopfende kurz, will man wenig Belüftung unten, am fußende kurz und Kopfende lang.
Bei sehr viel Wind und wenn man mit Zug sehr empfindlich ist,  kann es noch Sinn machen, die Mittelschlaufe am Fußende abzuspannen bzw die Kante damit zum Boden "runter zu ziehen" (aber ich habe die noch nie benutzt)
Daß man etwas mit den Apsidenabspannern "spielt", dürfte ja eh klar sein.

Wenn diese Möglichkeiten richtig einsetzt hat man, auch bei starkem Wind, nicht mehr Zug im Inner, als wenn es ein Solid wäre,aber eben die Vorteile von Mesh..

Noch fix zu Ringen & Knebel Innenseite AZ, normalerweise beachtet man sie gar nicht, einfach offen lassen, die kommen erst ins Rennen, wenn man Starkwindleinen benutzt, dann die entsprechenden Ringe & Knebel schliessen, an deren Außenseite man eine Spannschnur benutzt.
btw geht das nicht nur beim Aufbau von außen, durch die offene Apside gegriffen, sondern auch, wenn die Schlechtwetterfront in der Nacht kommt, vom Inner aus bei geschlossenem AZ "um die Ecke gegriffen"

Geschrieben

Zu Ringe&Knebel. Eigentlich eine prima Sache aber mir sind schon zwei der "Stofflaschen" in die die Ringe eingenäht sind aufgegangen und die Ringe gingen verloren. Da wurde wohl schlampig genäht- obwohl das Zelt sonst tadellos verarbeitet ist.

Abspannleinen: da hab ich die mitgelieferten zwischen obere und untere Lasche festgeknotet. So vertüdelt nix und wenn ich Sturmabspannung brauche wird eine extra Leine mit einem Micro-Karabiner eingehängt. Geht fix- auch bei Nacht im Sturm in der Unterhose wenns überraschend kommt.

Geschrieben

Danke für die Tipps zum Umgang mit dem Portal. Wisst ihr ob es beim Gestänge auch eine Ausrichtung nach Kopf- und Fußteil gibt, oder ist dieses exakt symmetrisch? Ich hab ab und an das Problem, dass das Gestänge das Innenzelt in manchen Situationen nicht ganz seitlich aufspannt - wenn ich es dann erneut aufbaue und das Gestänge anders herum verbaue, funktioniert es ideal. Leider hab ich noch keine Kennzeichnung für eine richtige/ falsche Seite beim Gestänge gefunden. Hat das Problem noch jemand? 

Habt ihr die Nähte eures Portal versiegelt? 

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb waterfall:

Danke für die Tipps zum Umgang mit dem Portal. Wisst ihr ob es beim Gestänge auch eine Ausrichtung nach Kopf- und Fußteil gibt, oder ist dieses exakt symmetrisch? Ich hab ab und an das Problem, dass das Gestänge das Innenzelt in manchen Situationen nicht ganz seitlich aufspannt - wenn ich es dann erneut aufbaue und das Gestänge anders herum verbaue, funktioniert es ideal. Leider hab ich noch keine Kennzeichnung für eine richtige/ falsche Seite beim Gestänge gefunden. Hat das Problem noch jemand? 

Habt ihr die Nähte eures Portal versiegelt? 

Der feste Verbinder der 2 Zeltstangen hat nur einen begrenzten Öffnungswinkel. Kann es daran gelegen haben? Wenn wir das Gestänge zusammen gesteckt haben, öffnen wir es zum X und legen es in Richtung Kopf- & Fussende aus. So ist es bei uns beim Portal 2 & 3.

Wir haben prophylaktisch gleich bei den neuen Zelten die Nähte von aussen versiegelt. Entfettet/Gereinigt mit Spiritus und dann abgedichtet mit Seamgrip SIL, verdünnt mit Kocherbenzin. Nicht bis unten hin, die senkrechten Nähte ohne horizontalen Anteile sind so geblieben. 

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