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Naja bei einem Chinateil überhaupt drüber zu diskutieren, ohne daß jemand unabhängig mal die kapazität, Spannung, Wirkungsgrad nachgemessen hat, macht eigentlich rel wenig Sinn, da häufig nach meinen früheren Meßergebnissen die angegebenen Daten eher Grimm´s Märchen sind...
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Danke. Das steht auf der HP: Governance issues and community concerns not addressed by company shareholders stalled the development of Organic Maps for months. The CoMaps community & non-profit project was founded by former Organic Maps contributors, based on the Organic Maps source code.
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trekkingBär reagierte auf Beitrag im Thema: Suche Ideen für Wanderung am Fluss
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Lolaine reagierte auf Beitrag im Thema: Empfehlung für Navigationsapp
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Blickpunkt reagierte auf Beitrag im Thema: So nicht geplant, aber trotzdem schön: 7 Tage auf dem Sörmlandsleden
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masui_ reagierte auf Beitrag im Thema: Mit KAMM auf Tour
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hab vor ein paar wochen meine defekte x lite und meine Uberlite eingeschickt und nun kamen zwei X-Lite NXT zurück (uberlite wird anscheinend nicht mehr produziert😕) da ich sowieso schon eine x lite als ersatz besitze und keine dritte brauche darf eine von den neuen jetzt gehen... die matte ist neu und unbenutzt dazu gibts noch einen kaum genutzten pumpsack dachte an 170€
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Unschlagbarer Preis. Tötliches design... geht optisch gar nicht😅 Ja der Preis ist interessant. Aber da das kabel inetwa das ist was am heufigsten kaput geht... finde ich integrierte kabel ein no go! Da trösted auch der 2. anschluss kaum drüber hindweg. Dennoch spannend das si das so billig und leicht hingekriegt haben. 🤔
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Eine Hydrapak Flux 1,5l, passend zum BeFree Filter und eine Hydrapak Stow 500ml, passend z.B. zum Sawyer Mini dürfen weiterziehen. Habe beide etwa einmal benutzt und gemerkt, dass ich mit weichen Flaschen kein Vergnügen habe und sie einfach nicht gerne nutze. Für die große Flasche dachte ich an 13€ plus Versand, die kleine 7 € plus Versand.
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Mogli folgt jetzt dem Inhalt: Tips zur Nutzung von Tarptent Rainbow / Double Rainbow
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Seit diesem Jahr gibt es auch das offene und freie Comaps mit Record Funktion. https://www.comaps.app/ Das habe ich erst die Tage entdeckt und es hat bei mir direkt Osmand ersetzt. Läuft viel performanter und sollte (jedenfalls werben die damit) effizienter im Akkuverbrauch sein.
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Vielleicht nichts neues, aber die Suche hat nichts ausgespuckt. Die leichteste Powerbank mit 20.000 mAh kommt angeblich von Hans Riegel aus Bonn: https://iponshop.de/zeitschrift/artikel/die-leichteste-powerbank-der-welt-hort-auf-den-namen-haribo Haribo macht Kinder froh und UL-Geher ebenso?
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Ich habe nun etwas mehr Klarheit. Ich hatte mir das gute Stück von Bergfreunde senden lassen; ist aus dem gleichen Material wie das Funktionshemd. Das langärmelige Stück ist ähnlich körpernah (slim) geschnitten und relativ kurz. Die Ärmellänge bei der Größe scheint mir aber ausreichend zu sein. Da das Material nicht nachgiebig ist, passt man dann entweder rein -- oder wie in meinem Fall nicht! Mit, 172 cm - 90 kg, ist Größe XL-XXL mir gefühlte 2 Nummern zu klein. Ich habe aber auch gut was auf Hüfte & Bauch. Wenn man schlank ist und groß ist, dürfte das Teil evtl. gut als Baselayer funktionieren -- denn es hat (XL-XXL) nur 82 g (nicht die von Bergfreunde angegebenen 200!); AlphaDirect60 wird es vermutlich sein. Es hat für die Achselpartien einen anderen Stoff (vermutlich einen, der bakterielle Gerüche besser handhabt), aber jene Zonen sitzen, weil mir das Teil bedeutend zu klein ist, nicht unter meinen Achseln sondern davor oder dahinter -- je nachdem, wie rum ich das Stück trage. Also Vieles hiervon ist meiner Anatomie geschuldet. Auf der Webseite des Herstellers heißt es "verlängerten Schnitts passt es sich perfekt unter Shorts oder Leggings an" ... was ich so nicht bestätigen kann, aber vermutlich nimmt die Dehnung in die Breite auch etwas von der (vertikal am Torso verlaufenden) Länge des Schnitts. Anyway: Alpha60(?) Direct, 82 g in XXL und knapp 60 € (gibt es wohl auch ab und an im Sale) finde ich gutes Presi-Leistungsverhältnis. Die Wärmeleistung kommt an Alph90 natürlich nicht annähern ran, aber mit Windjacke evtl. was kühlere Tage zur Mitte des Jahres.
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am meisten (ernergieeinsparung) bringt wirklich der flugmodus. ich stelle, wenn darauf ankommt erreichbar zu sein, die mobilen daten aus und stelle auf 2g-netz um. reicht für telefon und sms und trekking aus ( laüft auf der uhr, reicht für einen mindestens 2 tage und frist nur 10% der vergleichbaren telefon leistung.
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Wär auch ne ziemlich grosse Datenmenge, die man initial runterladen müsste... (und natürlich nicht mehr aktuell ist).
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Mit Kamm auf Tour Ich gebe zu, ich hatte einen Kamm dabei. Satte 11,2 g Ultraleicht-Übergewicht !!! Aber so bestand die Chance nicht als Auerochse angesehen zu werden, auch wenn man nach ein paar Tagen schon genau so stinkt… Den anderen Kamm hab ich eher nicht gesehen. Der Kammweg Erzgebirge-Vogtland ist nämlich kein Kammweg, sondern eine Erfindung der örtlichen Tourismusbranche zur Erhöhung des Bruttosozialproduktes von Wirten und Gastgebern. Dafür gibt es dann für den Wanderer aber auch was: Er geht in der Länge von ca. 285 km mit ca. 8.000 (!) Höhenmetern gehörig auf und ab. Für einen Kammweg eher untypisch. Der ‚historische’ Kammweg liegt vorwiegend in Böhmen. Ortschaften sind dort wegen der geschichtlichen Ereignisse ziemliche Mangelware. Somit ist also die Versorgung von Fußlatschern nicht gesichert, wie ich sogar auf einer Tour per Fahrrad feststellen durfte. Landschaftlich erlebte ich den Kammweg recht abwechslungsreich. Zu erleben sind Laub-, Nadel- und Mischforste, Felder, blühende Wiesen, Weiden, verschwiegene Moore, murmelnde Bäche, Talsperren, im Wald versteckte Teiche, markante Felsen… und natürlich so mancher Berg. Sowie die Zeugnisse des Bergbaus, des Instrumentenbaus und für Eisenbahnfans die Schmalspurbahnen… Somit ist der Kammweg weit abwechslungsreicher als sein thüringer Verwandter, der Rennsteig… Ich renne ungern auf’m Steig, also nix Rennsteig sondern Kammweg. Mein Gehstil ist das Schleichen. Da seh ich mehr (und kann besser Schnaufen). Anreise nach Geising per Bahn. Für mich nur ein Katzensprung… Aussteigen… Und die Tour beginnt direkt am Bahnhof. Und noch besser, dort befindet sich ein Supermarkt. Kuchen und Cola-Tankstelle also… Es geht auch gleich zur Sache. Hinauf auf den Geising. Schwitzen sogleich garantiert… Auf dem Geising ein Schild mit der Vorschrift: Eigener Proviant bleibt im Rucksack ! So, so… Ist ja ein ganz netter Kneiper hier oben... Und nicht mal was zu sehen außer Bäume, Buschwerk und Picknickbänken. Ob es vom 18 m hohen Aussichtsturm für eine Rundsicht reicht, ist ungewiß. Grünzeug wächst ja mancherorts in den Himmel. Eine Euro Aufstiegsgebühr gespart an diesem für mich doch eher ungastlich empfundenen Ort… Ein paar Meter unterhalb des Gipfels steht (m)eine Bank. Mitgebrachten Proviant raus und futtern. Etwas Blick durch die Bäume als Zugabe... Abstieg nach Altenberg. Am Fuße der Sommerrodelbahn eine Quelle. Ein Einheimischer tankt dort auf. Somit auch ich. Etwas weiter am Weg eine weitere, stark sprudelnde, gefaßte Quelle. Auf dem Kammweg sollte man die Möglichkeiten zum Wasser fassen stets nutzen. Die Möglichkeiten dazu sind unregelmäßig verteilt. Nicht alle in der Karte eingezeichnete Wasserläufe, Quellen führen im Sommer zuverlässig Wasser. Ich mußte deshalb einmal stark eisenhaltiges Wasser für den Morgenkaffee nutzen. Dabei fiel zumindest dessen Färbung nicht auf… Auf dem 905 m hohem Kahleberg mit Moos und Flechten bewachsene Blockfelder. Das Heidekraut beginnt zu blühen, Glockenblume und Co. Blühen noch. Die Bäume schon fast alpin mit reichlich Flechten besetzt und im Zwergenwuchs. Alpin auch der Charakter des Pfades. Und das auf gerade mal 905 m… Dummerweise bleibt der Weg nicht da oben. Der Hirschbach fließt im Tale entlang der Grenze zu Tschechien. Bergab geht’s… Munteres Geplätscher... In dieser bergigen Gegend ist’s nicht ganz leicht einen ebenen Platz für das Lager zu finden. Etwas Klebstoff auf und unter der Isomatte wär nicht schlecht. Aber das Moos ist weich und der Schleicher müde. Und gleich neben dem Bach braucht’s doch keinen Klebstoff… Am Morgen wird nach dem Packen weiter geschlichen. Am Bach oder hinauf und hinunter. Hinter Rechenberg führt der Weg über eine historische Bogenbrücke. Sie ist Teil des Naturdenkmals Floßgrabensystem. Unsere Vorfahren haben ganz schön viel gebuddelt, um das Holz aus dem Wald zu kriegen... Wer will, kann in Neuhausen (Friedhof) einiges besichtigen: Schloß Purschenstein, Nussknackermuseum. In Seiffen (Friedhof) nicht anders (Spielzeugmuseum). Vorher die Aussicht vom Schwartenberg (787 m). Die Bergbaude ist geschlossen, Urlaub… Ich latsche vom Wind gepustet weiter… In Olbernhau wird ein Einkauf fällig. Wer vorher den Weg mit seinem hier irrsinnigen Anstieg am Ortseingang abkürzen will, sollte anfangs kurz auf den stillgelegten Bahngleisen wandeln. Später Fußweg vorhanden… Nach der Saigerhütte (Museum Buntmetallurgie) gehts entlang der Natschung und deren Tal beständig nach oben zum Aussichtspunkt Stößerfelsen. So mancher Fels ist zu sehen… Kaffepause mit Blick ins Tal. Das Frühstück am Supermarkt war mit Kuchen und Cola dann doch nicht ganz so gehaltvoll… Nach Umgehung von Rübenau mache ich am Lehmheider Teich Kochpause. Nudeln, was sonst. Es schmeckt dennoch. Schokolade als Nachtisch, der Energie wegen… Hier am Teich gibt’s eine Bademöglichkeit. Die Enten nutzen die auch… Ich bleibe Beobachter... Auf nach Kühnhaide, dem (oft) kältesten Ort im Erzgebirge. Vorher weist ein massives Schild des Staatsbetriebes Sachsenforst auf die Sperrung des Weges hin. Nichts zu hören, nichts zu sehen. Holz wurde bereits abgefahren. Schnittflächen der restlichen verbliebenen Stämme sind schon einiges alt. Solche Sperrungen sollten noch öfter, nämlich sechsmal folgen. Nur einmal waren Forstarbeiten zu bemerken. Und da hatten die Forstarbeiter das Absperrbanner sogar selbst zur Seite gelegt. Nahe am Weg waren keine Arbeiten im Gange. Kein Murren der von mir gegrüßten Forstarbeiter, als ich vorbeilief… Bei Kühnhaide ist der Grüne Graben recht interessant. Hier entlang schlängelt sich ein mit Holzplanken eingefasster Wasserlauf mit leichtem Gefälle für den ehemaligen Bergbau. Wie viel Mühe kostete wohl der Bau so ohne Bagger & Co … An Kühnhaide vorbei betrete ich einen Moorlehrpfad. Das Moor befindet sich in der Phase der Regeneration. Bis Anfang der neunziger Jahre wurde hier Torf abgebaut… In Schmalzgrube biege ich ins Tal des Schwarzwassers ein. Hier schnauft die von einem Verein betriebene Preßnitztalbahn entlang. Zumindest an Wochenenden. Heute also leider nicht. Als Überraschung entdecke ich hier aber dafür so etwas wie Trailmagic: Einen mit Balkonplumen geschmückten Rastplatz mit Wasseranschluß. Über eine Holzleitung wird quellnahes Bachwasser in einen Holztrog geleitet. Das Wasserrad ist leider außer Betrieb. Nix mit Telefon aufladen… Eine Gießkanne ist auch da. Wer will, kann also auch duschen… Wundervoll das alles. Hier gibt es Menschen, denen Wanderer nicht gleichgültig sind. Ich sollte solch blumengeschmückte Rastplätze noch mehrfach finden… Danke ! Am nächsten Morgen klettere ich rauf zum Bärenstein. Hier oben fläzen sich Menschen, die mit Behindertengestellen aufgetiegen sind, auf den Bänken rum. Allgenmein nicht viel zu sehen, es sei denn man nutzt den Aussichtsturm. Nach Westen hin, kann man kurz vor dem Gipfel auf die Talsperre Cranzahl sehen. Zu der geht es nun hinunter. Über die Sperrmauer und schon ist wieder Ruhe vor Zweirädern… An der Toscabank (Fels) hat eine Gruppe von Wanderen alle verfügbaren Plätze besetzt. Zur Seite gerutscht wird nicht. Wer zuerst kommt, sitzt zuerst. Ich verlasse diesen lauten, unfreundlichen Ort gleich wieder… Bald komme ich zum Kreuzbrückfelsen, auf gesperrten völlig von Holzerntemaschinen zerrammelten Forstweg. Hochklettern, nur in eine Richtung Schneisenblick... Weiter und runter und rauf. Als nächstes auf den Fichtelberg. Heute wohl nicht mehr zu schaffen. Kurze Pause, etwas futtern. Und dann noch die ersten Meter hoch. Der Weg zum Gipfel schleicht sich mit moderater Steigung diesem von Norden her an. Da es bereits dämmert, suche ich mir einen Lagerplatz. Zwischen einigen halbwüchsigen Fichten eine halbwegs ebene Fläche. Reicht gerade zum Cowboy-Camping. Da sich die abendlich obligatorische Mücke sirrend anschleicht, spanne ich mal lieber das Netz auf. Schon ist die Mücke entschwunden... Am Morgen sogleich eine gefasste Quelle… und etliche ebene Lagerplätze weiter oben... Oben am Gipfel (1215 m) ist so früh am Morgen noch wenig los. Einige Hotelgäste steigen in ihre Autos. Die erste Schwebebahn schwebt aus dem Tal herauf. Viel Interessantes gibt es hier oben aber nicht zu sehen. Vielleicht die Friedensglocke, mit viel Stacheldraht ringsum auch am Klöppel gesichert. Wundersam solch Frieden… Gegenüber schon in Tschechien der Keilberg (1244 m)… Kurz unterhalb des Gipfels eine sonnige Picknickgarnitur mit Aussicht gen Westen. Da mach ich doch glatt Frühstück: Müsli und Kaffee. Kraft auf den weiteren Weg oder besser der Skiloipe. Da ist mehr weiches Gras als auf dem parallel verlaufenden Weg. Treffe hier auf eine tolle Schutzhütte... Nun wieder viel Weg bis zum Wettin Brunnen. Wer mag, kann das Besucherbergwerk Fuchslochstollen besuchen… Etwas weiter soll der Himmelsstein zu sehen sein. Ein hier niedergegangener Meteorit. Nichts wie hin… Doch den hat wohl jemand geklaut. An Ort und Stelle steht nur noch eine Hinweistafel mit viel aufgedrucktem Wissen über den Klumpen… Der bald folgende Aufstieg zur Himmelswiese macht deren Namen alle Ehre. So steil und lang der Anstieg; da kann diese Wiese tatsächlich nur im Himmel liegen. Dazu hat der Staatsbetrieb Sachsenforst (nicht nur) diesen Forstweg (im Staatsforst) reichlich dick mit losem (!) Schotter frisch belegt. Steuergelder kann man m.E. auch sinnvoller verschwenden, oder ? Daher hier mal ein Wort zu Wegebeschaffenheit: Für den Geschmack eines Weitwanderers, wie mich, gibt es auf dem Kammweg zu viele Forststraßen und Forstautobahnen. Das mag zur Zeit der Einweihung des Weges anders gewesen sein. Aber der Wahnsinn des Staatsbetriebes Sachsenforst, Forstwege zu Forstautobahnen auszubauen, scheint unbegrenzt. Das durfte ich auf dem Kammweg mehrfach beobachten. Damit könnte der Kammweg Erzgebirge-Vogtland als Weitwanderweg bald tot sein… Schade… Leider ist die Himmelswiese mit ihrem wertvollen Bestand an Blühpflanzen bei meinem Eintreffen schon gemäht. Es ist ja bereits fortgeschrittener Sommer… Eine Bank für die Pause und für’s Zubereiten des Mittagsmahls steht aber noch... In Johanngeorgenstadt ist ein Schaubergwerk und ein Pferdegöpel zu bestaunen. Ich gehe lieber Lebensmittel tanken… und schon bald schlafen... Über die Sauschwemme latsche ich auf den Auersberg mit Aussichtsturm hoch. So früh am Morgen ist das Drehkreuz am Eingang des Turmes (Eintritt) noch nicht in Betrieb. Ich bleibe dennoch am Boden. Als Frühstücksplatz ist es mir hier aber zu zugig… In Sepentinen runter nach Wildenthal. Am Weg oberhalb findet sich eine Bank mit Sonne, Aussicht und Wasseranschluß eines kleinen Baches. Perfekt… Nach dem Kaffee bin ich nach der zu kurzen Nacht gut munter. Ab jetzt mal wieder viel Weg: Vorbei an Weitersglashütte, Carlsfeld. Morgenröthe wird gestreift, der Pyratalweg unter die Sohlen genommen. Dort wieder ein künstliches Fließ für den ehemaligen Bergbau. Hinter Mühlleithen befindet sich das ND Arnikawiese. Blühen tut die Arnika derzeit nicht mehr. Am Wegesrand dagegen reichlich der Alant… und die Phantasie eines wohl Jägers. Der warnt per Plakaten vor dem Wolf. Dabei ist doch allgemein bekannt, dass der Wolf nur Großmütter (bin ich nicht), Mädchen mit roten Kappen (hab ich nicht) und bevorzugt Jäger (bin Rumlatscher) frisst, tzzzz… Der Topasfelsen Schneckenstein ist leider eingezäunt. Er ist Objekt wissenschaftlichenr Forschung, nur mittels Führung begehbar. Das Besucherbergwerk ebenso. Den Schneckenstein selbst finde ich nicht. Wohl falsch abgebogen. Verwirrende Ausschilderung hier. Auf der ersten Halde der Wismut AG ist keine Aussicht mehr gegeben. Zugewachsen mit vielerlei Laubgehölzen. Die Däämerung schreitet voran. Da besteige ich die zweite Halde besteige dann nicht mehr. Finde aber die Beschilderung am Weg wieder… Zum Abend hin, komme ich an die Talsperre Muldenberg. Wie alle Talsperren der Tour eine für Trinkwasser. Hier wird also kein als geklärt deklariertes Abwasser eingeleitet. Dieser Hinweis für Wanderer, die auf dem Trockenen sitzen… Am nächsten Morgen ist mal wieder ein Einkauf fällig. Schöneck bietet die Möglichkeit dazu (Friedhof vorhanden). Der ‚Alte Söll‘ als markanter Aussichtspunkt direkt im Ort ist leider wegen Bauarbeiten abgesperrt. Also wieder auf den Weg. Adorf durchquere ich nur. Am Weg als Abwechslung ein Teich. Hier ist Leben. Blüten am Teichrand. Die Libellen sausen durch die Luft, es platscht und quakt mal… Auf dem Platzerberg (629 m) kommt bei mir kein Gipfelgefühl auf. Der Berg ist als solcher kaum erkennbar. Überall um mich herum gemischte dichte Bestockung und kaum eine Erhöhung zu erkennen… In Bobenneukirchen erreiche ich die nächste Talsperre. Allzuviel los ist auf so einer Talsperre ja nicht. Das Wasser glatt, kaum Vögel… Mein Wasservorrat ist nicht allzu reichlich. Tanke daher ein Liter Talsperrenwasser, was ich später aber nicht nutzen muß… Auf dem Burgstein stehen die Ruinen zweier Kirchen. Hier konnten sich die hier mal Herrschenden nicht einigen, in welchem Herrschaftsgebiet die erste Kirche stand. Also baute man eine zweite daneben. Heute sind beide Ruinen Orte mit friedlicher Ausstrahlung. Gut für eine Pause... Bei Gutenfürst schon wieder eine Pause. Dieses Mal am Forstteich… Am in Drei-Staaten-Stein umbenannten Drei-Fürsten-Stein laufe ich vorbei. Also nochmal rückwärts... Heute geht es dann noch, dem Verlauf der jetzt innerdeutschen Grenze sich wieder nähernd, durch Gerbersreuth. Am nächsten frühen Vormittag ist sie erreicht, die ehemalige Staatsgrenze. Das Deutsch-Deutsche-Freilicht-Museum (Eintritt) lasse ich (örtlich) links liegen und gehe dann auf dem ehemaligen Kolonnenweg weiter gen West. Hier auf dem Grünen Band wächst und wuchert die Natur nach ihren eigenen Gesetzen. Darüber staunend, verpasse ich das nach rechts Abbiegen. Bin aber baldigst wieder auf dem von rechts einbiegenden Kammweg. Ein landschaftlich nettes Wiesental am Tannbach folgt und ehe ich mich versehe, stehe ich an der Saale, der Sächsischen. Schattiger Mittagspausenplatz direkt am Ufer. Es fließt… Ich bleibe an der Saale, passiere dabei Hirschberg, um nach Sparnberg zu kommen. Hier die Saale zu überschreiten, scheitert. Die Bayern haben die Grenze dicht gemacht… Also die Straße nach Pottiga als Alternative… Nach diesem anstrengenden Umweg ruhe ich mich auf der Saalebank aus. Bei dreißig Metern Länge ist neben mir noch für weitere 69 Wanderer Platz. Doch nach wie vor sind keine dieser Spezies zu sehen... Immer etwas oberhalb der Saale entlang, wäre Blankenberg bald erreicht. Ich wähle jedoch den Weg direkt an der Saale neben den Gleisen der (fast stillgelegten) Schmalspurbahn der ehemaligen Papierfabrik. In die Höhe gelatscht, bin ich ja nun schon reichlich… So treffe ich am Nachmittag in Blankenstein ein. Der Weg endet praktischerweise sehr nah an einem Supermarkt. So steht der Siegesfeier mit Sekt und Kavier nichts mehr im Wege… Wo der Rennsteig beginnt und zwei andere (fränkische) Wege beginnen, endet der Kammweg Erzgebirge-Vogtland… Fazit: Der Kammweg Erzgebirge-Vogtland ist ein landschaftlich und kulturhistorisch abwechslungsreicher Weg ohne dabei ungemein spektakulär zu sein. Durch die vielen Höhenmeter ist er durchaus ansruchsvoll. Wasser- und Lebensmittelversorgung stellen i.d.R. kein Problem dar. Die Ausschilderung/ Markierung insbesondere im Vogtland ist an wenigen Stellen lückenhaft. Manche Markierungen sind deutlich verblasst. Augen auf ! Eine (Streifen-) Karte empfehlenswert (vom Dr.-Barthel-Verlag oder puplicpress Leporello Wanderkarte) Selbstverständlich gibt es auch eine GPX-Datei vom Weg (z.B. im Netz bei ich-geh-wandern). Auf längere oder häufigere kurze Abschnitte auf Forststraßen (gut zu laufender, gebundenen Feinsplitt) der sogar Forstautobahnen (loser Schotter jeder Größe) sollte man sich vor der Reise einstellen… DENNOCH: Der Kannweg Erzgebirge-Vogtland ist (noch) des Gehens wert ! Viel Freude drann ! PS: Ich laufe von Blankenstein weiter an der Saale entlang, bis Saalfeld erreicht ist. Wahlweise auf dem Saale-Orla-Weg, dem EB, dem E3, den Hohenwarte-Stausee-Weg. Die gelatschten und geschlichenen Gesamtkilometer dieser Tour summieren sich dadurch auf ca. 400 km und 10.000 Hm… Diese Verlängerung des Weges kann ich jedoch nicht empfehlen. Ständiges (steiles) Bergauf und Bergab mit nur sehr wenigen lohnenden Aussichten auf Saale und deren (Hochwasser-) Talsperren, mit nur kurzen Abschnitten direkt an der Ufer der Saale… Freude am durch die Gegend Latschen wünscht Ein.Plattfüssler
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Wenn mich meine 2,5 Jahre alten Errinerungen nicht im Stich lassen: Teile der Point of Interest anzeige haben damals nur online funktioniert, warum auch immer. Letztes Jahr war ich in Norwegen, da hab ich die UT.no benutzt, daher is das mit Locus schon n bisschen her.
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für Wasserstellen kann ich die app bergfex empfehlen. In den Westalpen (stark veränderter Routenverlauf des GTA) , auf insgesamt 14 Tagen Tour, hat es zu 95% gestimmt, was die app hinterlegt hat. Die hier angegebenen Akkuverbrauchstände überraschen mich doch sehr. Ich komme mit ca. 10% pro 24 Stunden aus. Das iphone 14 Plus ist dabei fast immer im Flugmodus, zum Navigieren und Standortbestimmung verwende ich mehrmals täglich die app Bergfex (in unwegsamen Gelände auch mehrmals die Stunde) und Nachts schalte ich das Smartphone nicht aus. Egal wie kalt es wird, es kommt nicht in den Schlafsack. Und es war im August 2025 bis minus 1 Grad auf 2500 Meter.
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@Elwiesel, Warum soll das vom Netzzugang abhängig sein?
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Mapy.cz mit Suchbegriffen Quelle,Brunnen und Trinkwasser. POI-Suche nur online, das sollte aber kein Problem sein. Am besten schaut man vor der Tour schon mal.
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PET Flaschenvergleich - die leichteste Flasche aus deutschen Supermärkten?
tillkm antwortete auf Lignius's Thema in Ausrüstung
Hat sich mittlerweile mit den neuen, festsitzenden Deckeln eigentlich etwas geändert? Ich möchte eine 1.5l-Flasche mit einem Sawyer-Filter verwenden. -
Tips zur Nutzung von Tarptent Rainbow / Double Rainbow
Blickpunkt antwortete auf khyal's Thema in Ausrüstung
Genau. Wollte das auch nur mit den beiden Fotos noch einmal bildlich ergänzen. Als ich mein Rainbow bekommen hatte mit dieser Lösung, hätte ich mir so ein Foto gewünscht (vor allem für die Seite mit dem Handgriff vom TrekkingStock). Ich hab mir das dann so hin gefummelt, wie es aus meiner Sicht funktionieren müsste. -
Solange man Netz hat, hat mir die Wasserstellensuche in Locusmaps ganz gut gefallen. Z.t. bisschen Kleinteilig (also Quellen und Brunnen und Wasserstellen als einzelne Suchpunkte), aber auf Sizilien zumindest hab ich da viel gefunden
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Tips zur Nutzung von Tarptent Rainbow / Double Rainbow
khyal antwortete auf khyal's Thema in Ausrüstung
Das ist ja das was ich im August zum Tripple Rainbow beschrieben habe. Bei dem Beitrag von @ConTour verstehe ich es nicht ganz, denn nach dem unteren Pic ist ja wohl für die Stockgriffe noch der Klett dran, aber es fehlt für die Stockspitzen die "Hülle". Ich mache ja als Selbstständiger für bestimmte US-Marken Nachbesserungen und auf Wunsch von Kunden kommen UL-Zelte eines deutschen Händlers vor Versand zur Überprüfung zu mir, daß ich sie aufbaue, komplett überprüfe und evtl nachbessere und da sind solche vergessenen Items einer Standarfälle, oder Halteschlaufen für Türen, die auf der falschen Seite sind usw usw Grundsätzlich lässt sich nach meinen empierischen Werten sagen, daß so etwas eigentlich nur bei in China genähten Zelten passiert, während bei DCF-Zelten eher dazu kommt, daß bei dem dünnen .55 sich bei Starkwindbelastung an manchen Stresspoints wohl das Material mehr dehnen kann, als die die Nahtdicht-Streifen und dadurch Diese da ersetzt werden müssen. Alles Kleinkram, der sich rel schnell lösen lässt. Naja da das .75er DCF eh deutlich mehr Reserven hat und dadurch unter´m Strich deutlich länger benutzt werden kann, mit ein Punkt, weswegen ich immer das .75er empfehle bzw von Zelten abrate, die es nur im 55er gibt. - Letzte Woche
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Alpinwandern folgt jetzt dem Inhalt: Empfehlung für Navigationsapp
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So nicht geplant, aber trotzdem schön: 7 Tage auf dem Sörmlandsleden
Maalinluk antwortete auf Maalinluk's Thema in Reiseberichte
Und Zack, schon Tag vier, also Halbzeit. Eingeläutet wurde der Tag in den frühen Morgenstunden vom Gejodel eines Elchs auf der anderen Seite des Sees. Wenigstens mal einen gehört, wenn schon nicht gesehen. Für heute war eine etwas längere Strecke als am Vortag geplant. Bis zur nächsten Schutzhütte, für den Fall eines verregneten Abends. Wieder über felsige Höhen mit tollen Ausblicken auf Seen. Wetter toll, ein paar Wolken, Sonne, etwas Wind. Man merkte das Wochenende: Es waren deutlich mehr Menschen unterwegs als am Vortag. Gegen späten Vormittag machen wir Rast mit tollem Ausblick auf das Westufer des Mellan Mårviken, unser Etappenziel. Ola-Hund macht sich sofort auf dem Felsen lang und schläft, während ich meine Mittagsnüsschen verspeise und auf der gegenüberliegenden Seite des Sees und einige Meter tiefer eine Gruppe Wandernder das Gleiche tut. Es geht weiter durch Kiefernwald mit vielen Blau- und Preiselbeersträuchern. Je näher wir dem Windschutz am See kommen, desto "voller" wird es und wir begegnen einigen Tageswandernden. Auf dem See gibt es einige Menschen mit Kajak, Kanu oder SUP - auch ich hätte Lust, dort zu paddeln. Ein anderes Mal vielleicht. Am Etappenziel angekommen bin ich baff: Hier sind wirklich viele Leute unterwegs. Es führt ein Rundwanderweg an den Windschutzhütten vorbei. Eine Hütte ist schon belegt mit Gepäck, das offenbar aus einem Kanu das am Ufer liegt, stammt. Die dazu gehörigen Menschen kann ich leider nicht ausfindig machen. Irgendwie habe ich keine Lust auf Gesellschaft und mache mich in der Nähe auf die Suche nach einem Plätzchen. Versuch 1 scheitert (leider Waldameisenrevier), aber dann finde ich direkt am Weg zwar, aber wieder mit einer kleinen "Privatinsel" nebst Feuerstelle ein Plätzchen. Ich überprüfe noch einmal den Wetterbericht bezüglich Wind, denn es stehen hier viele tote Bäume (Borkenkäfer...)in der Nähe. Soll aber alles Ruhig bleiben. Ein weiteres Mal bin ich froh um den überschaubaren Platzbedarf meines Zeltchens. Lustigerweise reißt der Strom an Tageswanderern ab, sobald ich mich für meinen Schlafplatz entschieden habe und es kommen nur noch einmal meine Nachbarn, die im Windschutz residiern an mir vorbei. Offensichtlich waren sie Pilze sammeln. Es folgt das Abendprogramm: Lagerfeuerchen, Abendessen, Tee, bisschen in die Landschaft gucken, Bett. Ich freue mich, dass ich zwei Eistauchern beim erfolgreichen Jagen zusehen kann. Im See herrscht ordentliche Fischaktivität. Es wird hier und da ordentlich gehoppst und geplatscht. -
Bevor ich ein neues Thema dazu anfange: Welche App könnt Ihr denn für Wasserstellen empfehlen? Ich bin demnächst (wieder nur für ein verlängertes Wochenende) in den Vogesen unterwegs. Für die ersten 100 km der Vogesendurchquerung habe ich die Testversion der HEXA-Trek-App genutzt, war aber, was die Wasserstellen angeht, damit nicht zufrieden.
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Blickpunkt folgt jetzt dem Inhalt: Tips zur Nutzung von Tarptent Rainbow / Double Rainbow
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Tips zur Nutzung von Tarptent Rainbow / Double Rainbow
Blickpunkt antwortete auf khyal's Thema in Ausrüstung
Beim Rainbow Li noch mal deutlich reduzierter, was den Materialaufwand betrifft. Hatte auch erst ein bisschen komisch geguckt, weil diese vorher verwendeten Täschchen fehlten. Funktioniert aber auch ohne diese Täschchen ohne Probleme. -
Uli123 hat sich registriert
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Ach cool! Den hatte ich auch noch auf meiner Liste. Fand ich auch sehr ansprechend. Besonders da man wohl recht frei Zelten konnte.
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Halte ich für absolut ungeeignet. Zum Einen kommt es bei einem Packraft-Rucksack, daneben, daß man damit hohe Gewichte transportieren kann (kommt ja nun mal Packraft, Paddel, Kanusandalen, Sicherheitsausrüstung dazu) sehr auf die Wasserdichte an. Ruchsäcke mit angenähten Aussentaschen, evtl Durchlassen für ein Trinksystem usw, erfüllen das nicht. Noch wichtiger finde ich aber den Sicherheitsaspekt : Bei einer Kenterung auf einem Fluß mit Strömung dürfen einfach keine losen Leinen, Gurte, offenen Taschen o.A. da sein, in denen man sich mit Armen / Beinen verfangen kann, ist eine der häufiigsten Todesursachen bei Packraftunfällen (kann man gut bei L.Mehl nachlesen der ja jeden schweren Packraft-Unfall "auseinandernimmt") d.h. ein Rucksack ohne Aussentaschen, mit dem Rahmen nach unten gedreht, Schultergurte, Hüftgurt drunter geschoben, dann sehr stramm auf´s Boot geschnallt, das auf keinen Fall bei einer Kenterung die Riemen vorrutschen, mit einem Rahmen, der das aushält (das sind wir beim HMG Porter mit seinen Voll-Alustäben, habe ich in der 70 & 90 l Variante dafür schon häufiger benutzt) oder halt ein spezieller Packraft-Rucksack, da sind wir bei der vor Jahren verbesserten Variante vom SMD Flex PR (Plus) Pack, den ich für "heftigeres" Wildwasser benutze, kann ich auch sehr empfehlen, von der Sicherheit her Top, das Prinzip ist klasse, das beim Laufen alle nassen Sachen abtropfen können, mit dem ganzen WW-Schutzkram wie WW-Weste, Helm, Trocki usw habe ich da auch schon häufiger 20 kg mit getragen, geht ganz gut... Aber mir wäre für Wanderungen das morgentliche zurechtschnallen zu nervig, das ist bei mir der Rucksack für heftigeres WW mit dem Packraft mit "Laufanteilen" zum Zurückkommen, als Wander bzw Hybridrucksack für gemischte Touren ist meine klare Empfehlung HMG Porter für die Meisten wird die 70 l Variante ausreichen.