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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 06.10.2018 in allen Bereichen
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Stupid light Momente
Trekkerling und ein anderer reagierte auf martinfarrent für Thema
Kein Moment... sondern jahrelange Verbissenheit, die ich endlich überwunden habe. Ich wollte partout kein Kissen. Mein Körper machte diese Einstellung aber längst nicht mehr mit, quittierte sie mehrmals pro Nacht mit unbequemen Wachphasen. Vor einem Jahr gab ich auf und legte mir die zusätzlichen 65g zu - die besonders in Verbindung mit einer immer stärkeren Neigung zum Quilt den Schlafkomfort wiederherstellen (und dann insgesamt noch immer weniger wiegen als Schlafsack + Improvisation). Das hat sich also bewährt. Die hartnäckige Tabupflege ist eine ziemlich weit verbreitete UL-Dummheit.2 Punkte -
Regenrock - multi.use...
Omorotschka und ein anderer reagierte auf DonCamino für Thema
Hallo Regenkilt-Freunde, kann nur für Regenröcke voten! Habe nach Erprobung von Poncho (Ärmel + Reißverschluss, 330 g) und Regenjacke und -hose eine Seite gefunden: https://www.bergreif.de/2016/07/11/regenkilt-selbst-gemacht/ Habe Material bei ExtremTextil bestellt und den Rock für ein paar Euro nähen lassen (hab noch nie was (außer Vorhängen) genäht und traue mich nicht). Regenrock wiegt 57 g. Trage ihn iVm einem teleScope handsfree Schirm und Wadenstulpen (abgeschnittenen Stümpfen). Wärmt die Beine verhindert das Hochsaugen von Regen, kremple die Hosenbeine bis zu den Knien. Dazu trotzdem eine Regen-/Windjacke, meist nur der rechte Arm drin wg. Regen oder die Jacke zumindest offen getragen. 1A, das Setup funktioniert seit 3 Jahren super. Ich bin jeweils der, der nicht unter den Klamotten patschnass ist vor Schweiss. Der Regenrock kann ohne anzuhalten, Rucksack ab, Schuhe aus, Hose an, Schuhe an, Rucksack auf und später wieder rückwärts auch im Gehen aus- und angezogen werden. Multi use: der Rock ist nachts mein Kopfkissenbezug in Herbergen. Saubereres Gefühl! So long DonCamino2 Punkte -
Navigationslösungen
Brilo und ein anderer reagierte auf DonCamino für Thema
Hallo zusammen, an anderer Stelle (bzgl. Anfrage nach maps.me) gepostet: habe in diesem Jahr von einer jungen Tschechin in Portugal einen Tipp bekommen: mapy.cz Für mich wirklich der Wahnsinn nach mehreren anderen Navi Apps. - kostenfrei - offline Navigation - Karten in kleinen Segmenten downloadbar - kennt nahezu jeden Waldweg und Pfad durch Farn im Wald - bringt alle bekannten Wanderwege auf dem jeweiligen Kartenabschnitt bereits mit!!! Zoomt man z.B. auf dem Camino Portugues in die Karte, sind z.B. vier Wege enthalten. Ein lokaler Wanderweg, ein E xy oder GR yz und der Camino Portugues, z.B. in blau. Ohne Download von Tracks, Kml oder gpx- Umwandlung, Zip files o.ä. Der kleine Kompassanzeiger bewegt sich sofort und genau mit der Hand-/Smartphonebewegung und man trifft genau den TrampelPfad, auf dem der eigene Weg geführt wird. 6 Sterne von mir für mapy.cz. War selten so beeindruckt von einer kostenfreien NaviApp. Hoffe, das hilft dem Einen oder der Anderen2 Punkte -
Nachdem mein neues Rucksack-Faltboot nun schon seit dem Frühsommer fertig ist, komme ich nun endlich dazu das Ergebnis hier zu posten Warnung vor dem Weiterlesen: Das Chili erfüllt nicht für alle Forumsteilnehmer die Definition von UL! Natürlich gibt es Packrafts und ich finde die Idee von Packrafts genial. Allerdings fahre ich neben dem Trekking auch Kayak. Und ein Packraft ist halt ein Luftboot und treibt auf dem Wasser. Ein Kayak fährt durch das Wasser und hat durch den Kiel eine gewisse Richtungsstabilität. Außerdem sind Packrafts aufgrund der geringen Länge und der Rumpfform relativ langsam. Also für weite Strecken für mich nicht wirklich geeignet. Dafür ist das Gewicht und das Packmaß von Packrafts unschlagbar (<5kg) und es sind die einzigen Boote, die ich als Rucksack-Boot bezeichnen würde. Also galt es das beste aus 2 Welten zu vereinen: Ein extrem leichtes (<5kg) und kompaktes Faltboot, das tatsächlich in einem Rucksack transportiert werden kann. Damit kann ich ziemlich unkompliziert und ohne Bootswagen per S-Bahn zur Einsatzstelle fahren und nach Hause paddeln. Inzwischen bin ich mir aber auch sicher, dass das Boot nun in jedem Urlaub dabei sein wird, auch bei den Flugurlauben. Bei 20kg Fluggepäck bleibt außer dem Boot noch genug für den anderen Urlaubskram übrig. Inspiriert hat mich bei Konstruktion und Bau Tom Yost und Wolfgang Bions Gecco. Wichtig war mir eine kleine und gut abzudichtende Luke, sollte mal eine Welle über den Süll gucken. Ein paar Daten zum Boot: Name: Chili (Prototyp war rot und sah aus wie eine Chilischote) Länge 325cm Breite 65cm Gewicht 4830 g Spritzdecke 72g Materialien: Gestänge: Alu und Hartschaum Unterschiff: PU-beschichtetes Nylon Oberschiff: X-Pac Luftschlauchtaschen: unbeschichtetes Polyestergewebe Zusatzgewicht Ausrüstung: 1700g (Luftpumpe, Paddel, Schwimmweste) Das macht ein Gesamtgewicht inkl. Paddel und aller notwendiger Ausrüstung von 6,6kg. Beim Paddel mit seinen 1090g könnte ich evtl. noch ein paar Gramm einsparen. Mit dem Boot zu fahren macht unglaublich Spaß, es ist extrem wendig und beschleunigt sehr leicht. Geradeauslauf ist, verglichen mit einem normalen Kayak bei 325cm natürlich nicht seine Stärke aber ausreichend. Außerdem ist es eigentlich nicht für Mehrtagesfahrten gemacht, obwohl ich das im Frühjahr mit UL-Gepäck mal testen möchte. Mit seinen 5kg braucht man logischerweise auch keinen Bootswagen, man klemmt es einfach unter den Arm. Gut dass ich für alle Teile Schablonen gebaut habe, ich muss nämlich noch in diesem Winter paar Chilies für Freunde bauen... Grüße Erik Und hier ein paar Fotos:1 Punkt
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" Habe fertig " Brückenhängematte Schon auf dem Forumstreffen ,des Hängemattenforum"s , war der Entschluss gefasst ,eine Brückenhängematte zu bauen. Die Möglichkeiten , des Probeliegens in diversen Hängematten wahr einfach super. Ich bekam leihweise die Koma von Mitagsfroßt . Dazu noch jede Mänge Tipp"s von Dentronaut und anderen. Der Stoff ist der Rest , von meiner ersten HM. Der Aufbau , wurde grob der Koma nachempfunden. Die Breite der Spreizstangen passte gut mit meinen Fizan Stöcken. Die Liegefläche wurde ca.10 cm verkürzt , und im oberen Bereich etwas verbreitert. Die Kofseitige Wand ist doppelt , als Tasche ausgearbeitet. Hier kann das Moskitonetz ,und ein Kopfkissen , usw .verstaut werden. Am unteren Ende habe ich eine Tasche für den Rucksack "angebaut". In die 2 Lagen Konstruktion , kann eine Isomatte eingeschoben werden. Diese ist bei mir von innen zugänglich , so kann im Liegen , z.b. beliebige Kleidung als Kopfkissen reingestopft werden. Für das Moskitonetz , fand ich keine bessere Lösung , als RV. Da ich in warmen Sommernächten einen Moskito-voll-Schutz haben will , wurde es ein ganzes Netz . Deshalb , unten den gleichen RV. wie oben , die Seiten werden aufgeklappt . Es ergab sich , das die Stock-Segmente , mit den Spitzen übrig wahren , deshalb dienen diese nun als Beschwerung der Seiten. Fakten: Stoff plus 2 RV Hälften ( 33 g ) 238............................... 392 Beide Abspanndreiecke............. 36..................... Fizan 280 Moskitonetz plus 2 RV Hälften... 90 ...................Adapter 32 Stöpsel 4 Stück.......................... 17 Rigline.......................................... 8............ mit Stöcken 704 g Karbon Tockel 6mm 2 Stück........ 3 Gesamt: 392 Hierzu kommen die beiden Fizan Stöcke mit 280 g und ein Adapter-Rohr 32 g Fazit: Selbst wenn man ein "Muster" hat , darf man das Potenzial dieser HM. nicht unterschätzen. Ein großes LOB an alle Bastler / Tüftler / Erfinder , die mit viel Hirn und noch viel mehr Versuch und Irrtum eine solche Matte möglich machen. Ich hätte sie gerne leichter. Aber wie man sich bettet so liegt man . Das ist das Mehrgewicht wert. Und es ist Ja schließlich noch nicht aller Hängematten ääää ich meine Tage ende. Stichworte: - Bearbeiten Zitat Melden Like1 Punkt
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Kennt diese polnischen Treter schon jemand? Website behauptet, sie seien nicht nur minimalistisch und flexibel, sondern auch sehr leicht... http://primalevo.com/1 Punkt
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In diesem Faden möchte ich von meiner diesjährigen Tour in Mittelitalien berichten. Italien ist ja für Trekkingfreunde eher ein schwieriges Land. Die Markierungen sind vielfach unzureichend, die Karten oft ungenau, die Wege häufig anspruchsvoll. Mangelnde Fremdsprachenkenntnisse der dortigen Ureinwohner, die Hitze im Sommer, schlechte Infrastruktur, der Mangel an Informationen, und die Entfernung von Deutschland machen es nicht leichter. Vom Aostatal und den Dolomiten jetzt vielleicht mal abgesehen wird man selten jemanden finden der in Italien wandern geht. Auch die Italiener tun das kaum. Die fahren ja alle ans Meer. Dies hat aber auch alles ungemeine Vorteile: Wenn man sich auf das Abenteuer einlässt, dann wird man dort fast alleine unterwegs sein. Das tolle an Italien sind auch die überall sichtbare uralte Kulturlandschaft und das fantastische Essen. Diese Vorteile habe ich in den letzten Jahren für mich entdecken können. Zunächst habe ich in mehreren Jahren alle Abschnitte der fantastischen GTA kennengelernt. Obwohl diese nun immer beliebter wird (was auch gut ist) kann man dort noch fast alleine durch grandiose Berglandschaft wandern und die geschichtlichen und kulinarischen Highlights geniessen. Die Abruzzen wiederum waren mir bis vor kurzem auch fremd. Kaum ein ausländischer Tourist wagt sich dort hin, obwohl es dort eine grandiose Hochgebirgslandschaft zu sehen gibt. Schroffe Felswände, bewirtschaftete Hochflächen, kahle Bergkuppen, tief eingeschnittene Täler, enge Canyons, Wasserfälle und kleine Seen. Relativ selten findet sich die unangenehme Seite der Zivilisation: Appartements, Hotels und Skilifte, die in den Alpen so viel Unheil angerichtet haben. Fast das gesamte Gebirge steht unter strengem Naturschutz. Das ist in der Landschaft auf angenehme Weise spürbar. Ich bin auf der Suche nach einem Ziel für den Frühling auf die Abruzzen aufmerksam geworden. Im April musste ich zwar einen Bogen um die Gipfel machen, die noch mit Schnee bedeckt sind, jedoch konnte ich sehr schön in mittleren Höhenlagen (<1500 m) um die Gipfel herumwandern. Um auch etwas von der Gastfreundschaft und von den kulinarischen Highlights mitzubekommen (und vielleicht auch um etwas Geld vor Ort zu lassen) hatte ich mich wie auf den letzten GTA Abschnitten dazu entschlossen, die Hälfte der Nächte in Hotels und die andere Hälfte im Tarp zu verbringen. Das hat auch super funktioniert.1 Punkt
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Navigationslösungen
Dr.Matchbox reagierte auf martinfarrent für Thema
In der Desktop-Version gibt's eine Exportfunktion. Du kannst dann eine Cloud oder einfach nur Mail benutzen, um die Datei auf dem iPhone in einer beliebigen App (also auch in der betreffenden) zu öffnen.1 Punkt -
Münchner Stammtisch
Trekkerling reagierte auf JoSt für Thema
Ich habe im Doodle mal alle Termine eingetragen, wo noch nichts in meinem Kallender steht. Ich hoffe das da nicht noch jemand einen Termin reinschiebt.1 Punkt -
Leave No Trace - Wie interpretiert ihr die Situation in Europa
Trekkerling reagierte auf MarcG für Thema
Nach ein aktueller Artikel von der anderen Seite des großen Teiches: https://www.vice.com/en_us/article/9kvkm7/americas-national-parks-are-being-ruined-by-human-poop1 Punkt -
aber das ist ja gar nicht das thema. so hatte ich also den stoff übrig, taftfutter von extremtextil, 50g/m² in apfelgrün, für 3,90 eus je meter. als schnittmuster habe ich eine uralte hose von craghoppers, aus der zeit als der gründer noch die firma hatte. hüstel, das war 1893 oder so. als naht habe ich nur einfach eine seite doppelt umgeschlagen um die heissmesser-schnittkante zu verstecken. durch die grosszügige nahtzugabe geht das problemlos, die hose sollte eh ne weit geschnittene lockere hose werden. mit einmal nähen ist die naht fertig. oben am bund hatte ich vergessen, dass das original nen zusätzlichen streifen aufgenäht hatte, deshalb ist der bund etwas niedrig geworden, nächstes mal werd ich mich erinnern und einfach bissl mehr stoff zugeben. ich hätte gerne einen streifen gummizug im bund zusätzlich zum runden gummiband mit dem tanka. die taschen sind am original einfach nur innen auf die aussenhaut aufgenäht, ich wollte sie lose haben und hab deshalb doppelte taschen genäht, beweglich innen. wer keine will kann natürlich durch weglassen gewicht sparen. den gürtel hab ich wieder entfernt, einmal hat er das gewicht der hose fast verdreifacht, zum anderen war mir der bund zu knapp. die nahtlöcher sind nach dem waschen alle wieder geschlossen und verschwunden. über die gossen löcher aus denen der gürtel herauskam hab ich dem stoff der taschen eine kleine abdeckung genäht für den tanka mit gummizug. gewicht 111g für ne robuste hose. ich bin viel querfeldein im wald unterwegs, das steckt sie richtig gut weg, hätt ich nicht erwartet. auch ein einklemmen in der fahrradkette hat sie klaglos überstanden. das einzige das mich stört ist, dass sie total faltig aus der waschmaschine kommt und die falten nicht wegehen beim tragen. und die farbe. aber naja, gabs halt nur in apfelgrün. locker gerollt. vom volumen her ungefähr die hälfte der jacke, von gewicht her auch. und die jacke genäht hab ich damit. meine singer hat immer den faden nach unten durchgeschlauft und ich hatte keine lust mich auf fehlersuche zu begeben. letztendlich war dann eine falsche nadel schuld. aber meine wertheim dampframme erledigt auch solche arbeiten ohne zu murren.1 Punkt
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[IT] Abruzzen / Mittelitalien April 2018
Dr.Matchbox reagierte auf SouthWest für Thema
Heute ist schon der letzte Wandertag! Es geht viele Höhenmeter vom Pass hinab nach Pacentro und dann weiter durch eine aufgeheizte Ebene in die kleine Stadt Sulmona. Der nächste Höhepunkt wartet nicht lange. Pacentro ist ein sehr schön gelegenes Dorf. Hier sieht man wie sich der Wanderweg hinunterschlängelt bis zur Strasse kurz vor Pacentro: Pacentro Nun durchquert man das Dorf, welches wiederum wirklich sehr nette Strässchen bietet: Pacentro Heute (25 April) ist leider Feiertag in Italien. Man feiert die Befreiung von den Barbaren vor etwas mehr als 70 Jahren. Deshalb bekomme ich keinen Platz für ein Mittagessen in dem bekannten Restaurant Taverna de li Caldora. Schade. Aber so richtig hungrig bin ich sowieso noch nicht und so gehe ich weiter nach Sulmona. Unterwegs nach Sulmona Sulmona ist eine Super-nette Stadt. Dort lässt sich ausgezeichnet ein ganzer Nachmittag verbummeln. Es gibt hier in der Innenstadt einen römischen Aquädukt durch den früher 600 Liter Wasser pro Sekunde in die Stadt geführt wurden. Aquädukt in Sulmona Ein Nachteil von UL Ausrüstung wird hier allerdings deutlich: Mit Shorts sollte man in die katholischen Kirchen nicht reingehen, da das nicht gern gesehen wird. OT: Eine Zip-off-Hose wäre wohl ideal. Die hätte auch mehr Schutz gegen die Kratzvegetation bieten können. Meine Beine sind ziemlich verkratzt, vor allem vom zweiten Tag. Ich gehe auf die Suche nach einem Ort wo man ein Busticket für den morgigen Tag kaufen kann. Das tut man typischerweise in den kleinen Tabacchi Läden. Allerdings nicht in allen. Ein superfreundlicher Herr (der wohl gerade nicht viel zu tun hatte) nimmt mich einfach mit und führt mich zum richtigen Laden. Ein ziemlicher Kontrast zur Fahrt nach l'Aquila vor ein paar Tagen wo ich das Flixbus Ticket auf dem Smartfon gekauft und am Bus vorgezeigt hatte. Neue und alte Welt. Mir gefallen beide ... In Sulmona hatte ich wieder ein Zimmer gemietet. Am abend gibt es wieder sehr sehr lecker Essen ... Statistik: 5 Stunden 20 Minuten Gehzeit inklusive Pausen+51m, -923m1 Punkt -
Heute wandere ich weiter in Richtung Passo San Leonardo. Die Wegbeschreibung im Buch klingt etwas abenteuerlich. Es geht teilweise querfeldein über Wiesen. Ich freue mich drauf! Ich versuche so früh wie möglich frühstücken zu können und bin dann aber doch erst um 9 unterwegs ... Am Anfang geht es auf Asphalt, später dann auf netten Wegen. Unterwegs gibt es wieder eine Espresso-Einkehrmöglichkeit. Hier treffe ich einen Hund an der mich für eine Weile begleiten wird. Er ist einfach nicht abzuschütteln und folgt mir überall hin. Über so eine Landschaft geht die Querfeldeinpassage: Nach San Eufemia a Maiella Hier sieht man auch den Hund: Nach San Eufemia a Maiella Dann wieder auf kleinen (wohl sehr selten benutzten) Wegen: Nach San Eufemia a Maiella Den Ort San Eufemia a Maiella erreiche ich nach 2 bis 3 Stunden, der Hund ist nach diversen Bachdurchquerungen total verschlammt. Einige Dorfbewohner die vor der Bar sitzen erkennen den Hund und wundern sich. Wir werden so beide zum grossen Dorfereignis. Anscheinend ist er schon bekannt dafür immer mal wieder auszubüchsen. Der Besitzer wird angerufen und kommt dann auch nach 20 Minuten vorbeigefahren um den Hund zu holen. Ich bleibe solange hier (damit er auch hier bleibt bis sein Besitzer auftaucht). Ich verbringe die Zeit in einer Bar, mit einem kleinen Bier und einem Panino aus dem kleinen Laden (lecker!). Dann geht es über wunderbare Maultierpfade durch schöne Landschaft nach Roccacaramarico. Nach Roccacaramanico Roccacaramarico ist ein Bilderbuchdorf. Hier würde man auch schön in einem Bed&Breakfast übernachten können. Der Besitzer lädt mich in der Bar des Dorfes zu einem Glas Wein und einem weiteren Espresso ein. Super nett! Mein Geld will er einfach nicht haben. Roccacaramanico main street Roccacaramanico Von Roccacaramanico zum Pass San Leonardo gibt es mal wieder etwas Abenteuer. Ich folge nicht den Beschreibungen des Buches (weil ich keine Höhe verlieren will), komme dann aber in ein Gebiet wo ein ordentlicher Hangrutsch stattgefunden hat. Wenn es hier mal einen Pfad gab, so ist dieser verschwunden. Man klettert durch das Chaos aus abgerutschtem Schutt und kreuz-und querliegenden Bäumen. Danach geht es kinderleicht durch den Wald, relativ flach bis zum Pass. Am Pass angekommen genehmige ich mir erst mal wieder ein grosses Birra Moretti bei dem dortigen Restaurant / Hotel. Im Hochsommer und im Winter kann man hier übernachten und wohl sehr gut zu Abend essen. Ein kleines Skigebiet mit Schleppliften gibt es hier. Es ist aber so klein, dass die Infrastruktur nicht wirklich stört. Heute hat das Restaurant nur tagsüber auf. Danach suche ich mir ein schönes Plätzchen für die Nacht. Am Abend habe ich den Pass für mich allein. Camp am Pass San Leonardo Statistik: 7 Stunden 45 Minuten Gehzeit inklusive vieler Pausen+928m, -243m1 Punkt
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[IT] Abruzzen / Mittelitalien April 2018
Dr.Matchbox reagierte auf SouthWest für Thema
Heute mache ich einenTagesausflug von Caramanico Terme aus in die Orfento Schlucht und ein wenig bergauf in Richtung oben. Da wo Schnee liegt. Diese Schlucht geht es auf- (am Hang) und dann wieder abwärts (im Grund). Eine Variante der Tour führ auf sehr kleinen und ganz wunderbaren Bergpfaden am Steilhang entlang. Erst durch schönen Wald, ... ... mit wunderbaren blühenden Blumen (ist ja Frühling hier) ... ... und dann später auf lichte Bergwiesen mit schönen Aussichten: Von oben hat man einen sehr netten Ausblick. Man könnte hier noch weiter in Regionen aufsteigen in denen jetzt leider noch zu viel Schnee liegt. Ab Ende Mai sollte das aber sehr machbar sein, denke ich mir. Muss dringend mal wieder hierher kommen. Ich steige wieder zum Fluss ab und wandere durch den Wald wieder abwärts in Richtung Caramanico Terme. Das Wandern in diesem schönen Wald, abwechselnd mit tollen Aussichten, macht Spass: Auf schönen Pfaden Blick talaufwärts Durch schönen Bergwald Das letzte Stück geht wieder am Fluss entlang. Hier kann man die Füsse ins kalte Wasser hängen und schöne Pausen machen. Am heutigen Montag ist hier keine Sau unterwegs, während ich am gestrigen Sonntag schon einige Ausflügler (in Strassennähe) angetroffen hatte. Dies ist eigentlich eine recht bekannte Wanderung in den Abruzzen. Orfento Flüsschen Nach ein paar herrlichen Stunden kehre ich ins Hotel zurück. Leider hat die Bar mit dem Craft Bier heute geschlossen . Den Nachmittag verbringe ich also mit lesen und schlafen ... Beim Abendessen gibt es heute noch andere Gäste ausser mir! Sage und schreibe zwei Tische sind besetzt. Das Essen ist fantastisch ... Statistik: 7 Stunden Gehzeit inklusive Pausen+909m, -909m1 Punkt -
So Leute, jetzt wird es mal höchste Zeit ein Update zu liefern. Im letzten Winter habe ich dann ein paar Chilis gebaut. Die Boote habe ich allerdings etwas abgewandelt und das Feedback einiger Tester berücksichtigt. Geänderte Maße: Chili 1: Breite außen: 60cm Breite innen: 22cm Breite Luke: 41cm Länge Luke: 56cm Chili 2: Breite außen: 68cm Breite innen: 36cm Breite Luke: 43cm Länge Luke: 66cm Die Luke hat jetzt eine Standardform und ist nicht mehr aus einer Fahrradfelge gebaut Außerdem hat das Boot jetzt richtig Stauraum unter Deck. Gewicht Chili 2 in rot: Haut komplett 3160g Spanten und Sitz 210g Gestänge 967g Summe 4337g Anfang Mai (ja ja ich weiß, ist schon ein paar Tage her...) habe ich meine erste größere Tour mit dem Chili 2 gemacht. Das Konzept geht für meine Zwecke voll auf. Ich bin in 4 Tagen 80km gepaddelt und knapp 10 km gewandert. Das ist auch so die Verteilung die ich angepeilt habe. Bei Touren mit dem Chili sollte das Verhältnis Paddeln zu Wandern deutlich beim Paddeln liegen. Ansonsten ist ein Packraft besser geeignet. Hier ein paar Fotos: Meine grobe Packliste: Chili 2 inkl. Spritzdecke 4400g Paddel ca. 1100g Schwimmweste ca. 700g Ausrüstung ca. 7000g Verpflegung ca. 2500g Summe: 15700g Das ganze ist noch nicht UL aber für mich schon OK. In Zukunft will ich ungefähr dahin: Chili 3 inkl. Spritzdecke 3800g Paddel MYOG ca. 500g Schwimmweste MYOG ca. 250g Ausrüstung ca. 4000g Verpflegung ca. 2500g Summe: 11050g Fazit: - Solche Touren machen Spaß weil man einen neuen Freiheitsgrad bei der Tourenwahl gewinnt. Längere Portagen sind kein Hinderniss mehr. - Das Chili 2 hat ausreichend Stauraum unter Deck. Ich musste nur am 1. Tag mit Decklast fahren. - Der Sitz ist immer noch ein Schwachpunkt. Der Sitz aus Styrodur bricht gerne mal. Wenn da mal jemand einen Tipp hat, wie man eine 4cm dicke Platte mit 60 x 25cm UL realisieren kann, wäre ich echt dankbar. - Bei einem Boot macht sich die positive Gewichtsspirale extrem bemerkbar: Leichtes tragbares Boot → ermöglicht leichtere und dünnere Packsäcke → kein Bootswagen erforderlich. Alleine der fehlende Bootswagen und die leichten Packsäcke sparen bestimmt 3-5kg. Also Leute -> Schnappt euch eure Packrafts, Gekkos, Paschas, MYOGs oder was auch immer und dann raus aufs Wasser! Grüße Erik1 Punkt