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Ultraleicht Trekking

micha90

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Alle erstellten Inhalte von micha90

  1. Ja tut sie! Letztes Jahr über 4500km nicht 100% optimal (3mm Polyesterkordel von ExTex, rutschte nach einiger Zeit durch) und diesen Sommer über knapp 5000km ohne rutschen (ganz einfache Paracord, hielt bombenfest). Selbst wenn es rutscht, kann man einfach eine kleine Schleife oder einen Knoten binden und der Träger bleibt wo er ist. schöne Grüße Micha
  2. Um meinen Senf dazuzugeben: Meine Erfahrung hat gezeigt, dass es effizientere und weniger effiziente "Verdauer" gibt und das lässt sich scheinbar in gewissem Umfang auch ändern. Bevor ich mit dem Weitwandern anfing war ich unglaublich ineffizient, habe im normale Leben erstaunliche Mengen Gegessen und war immer an der Grenze zum Untergewicht. Während dem PCT war ich auch noch enorm hungrig und habe meist mehr Nahrung getragen und verdrückt als der Großteil der Wanderer, aber gegen Mitte des Trails weniger Lust gehabt so viel zu tragen und habe experimentiert mit weniger los zu ziehen. Das führte erstaunlicher Weise trotzdem nicht zum Köpergewichtsverlust, lediglich dazu, dass ich in Ortschaften ein wenig mehr aß. Der interessante Teil für mich war jedoch, dass ich im Anschluss an die Wanderung feststellen musste deutlich weniger Appetit zu haben als davor, weniger aß und dennoch langfristig 6kg zugenommen habe. Auf dem CDT zwei Jahre später trug ich massiv weniger Nahrung bei höherer Aktivität verglichen mit dem PCT wobei ich mein Körpergewicht ziemlich exakt hielt. Das ist natürlich auch keine wissenschaftliche Studie, aber zeigt dennoch, dass die Effizienz der Kalorienaufnahme keine Konstante ist, sondern sich offenbar auch langfristig ändern kann. Meine Vermutung ist. Dass bei Nahrungsmangel die Verdauung/ Stoffwechsel mehr aus der Nahrung machen, als wenn ein Überfluss herrscht, es wird mehr verdaut und weniger ausgeschieden - was sich ebenfalls mit meinen persönlichen Beobachtungen deckt, da die Häufigkeit und Menge des Stuhlgangs auf Tour ebenfalls reduziert hat. Wie meine Vorredner schon sagten, eine Tour über kurze Zeit kann man sicher mit extrem wenig Nahrung machen, wobei die Energie aber natürlich trotzdem irgendwo herkommen muss. Das ist aber auch keine Hexerei, sondern eine bekannte Tatsache, der Körper ziemlich gut darin ist sich "selbst zu verdauen", sprich Muskulatur und Fettreserven und langfristig auch Organgewebe abzubauen um Energie zu gewinnen. Ob das aber so gesund ist kann ich nicht beurteilen, auch wenn es ja viele Konzepte um das Thema Fasten dafür sprechen. Schöne Grüße Micha Gesendet von meinem LG-H815 mit Tapatalk
  3. Danke euch allen!@nats ich habe mir zum testen mal die neuen Oso Flacos bestellt, die sollten schon bereit liegen. Wie das läuft erfahrt ihr in Herbst Gesendet von meinem LG-H815 mit Tapatalk
  4. Auch wenn ich die letzte Zeit weniger aktiv im Forum war, möchte ich mich doch ganz brav abmelden, wie es sich so gehört. Morgen früh haue ich ab, Mittwoch fliege ich mit @Janobert in die USA, dort warten erst der AZT und anschließend der AT auf uns. Voraussichtlich sollte ich irgendwann im August wieder zurück sein. Heringe, Tarpstange und Schirm sind nicht abgebildet, die warten schon in den USA bei einem Freund auf mich. Dadurch spar ich mit die Gepäckaufgabe und kann entspannt mit Handgepäck los. Für den AZT nutze ich statt MYOG Apex Quilt meinen dicken Cumulus (der danach ebenfalls bei einem Freund eingelagert werden kann). Die Packliste gibt's hier zu sehen. Schöne Grüße und bis bald! Micha
  5. Cuben und X-Pac fransen definitiv aus. Aber ja, wie gesagt ist das mehr ein optisches Problem.
  6. @A+P + @Andreas K. Laminat franst ebenfalls aus. Sowohl Cuben, als auch X-Pac fusseln an den Seiten nach einiger Zeit. Die Materialien lösen sich zwar nicht so in ihre Bestandteile auf wie das zB bei unbeschichteten Nylons etc ist (wo sich ganze Reihen von Fäden lösen) aber man hat dennoch die Fusseln an den Kanten. Wens nicht stört hat sollte aber keine weiteren Probleme haben, an der Stabilität ändert sich da nichts.
  7. Wenn du es bei einer Schicht Material belässt würde ich wohl 19er für Verstärkungen nehmen. bei nur zwei Lagen 19er Cuben ziehen sich schon die Nahtlöcher ein bisschen auf und das 11er hat nur etwa halb so viele Fasern drin. Wenn es dennoch wagen willst, bin ich wie gesagt auch sehr interessiert daran, wie das so hält Bei den Abspannpunkten würde ich ganz klar die Sandwich Variante nehmen. Ösen werden bei Cuben einfach wieder raus kommen, weil das Material zu dünn ist um im Kranz der Ösen eingeklemmt zu werden. Wenn die die Eckpunkte mit Cubentape vollballerst könnte es je nach Dicke vielleicht halten, aber wird sicherlich schwerer und sieht sicherlich grausig aus. Die Ösen bringen auch keinen wirklichen Vorteil mit sich, oder?
  8. Das steht auch bei mir schon lange auf der Liste! Lass mich wissen, wie es bei dir funktioniert hat
  9. Wie wäre es damit, das Baseweight weiter zu reduzieren und den Rucksack einfach auf nur einer Schulter zu tragen? Ich mache das regelmäßig, wenn mir warm ist.
  10. @rudidercoole Ich hatte die vor ewigen Zeiten mal bei ExTex bestellt, ich glaube die gibt es zur Zeit aber nicht mehr
  11. An sich bin ich auch der Meinung, dass das nicht notwendig ist und mehr Probleme bereitet, als es zu lösen versucht (und natürlich ordentlich aufs Gewicht schlägt). Den einzig halbwegs leichten Rucksack den ich kenne ist diese ZPacks Tüte hier, aber ich muss auch ganz klar sagen, dass ich von ZPacks Rucksäcken generell nicht wirklich was halte, mit knapp 600g auch nicht UL.
  12. Wenn ich mich recht entsinne hatte @nats mal gepostet, dünne Stoffe einfach mit einem Lötkolben zu "schneiden". Oder war das doch @Bea?
  13. @Poffel Das Gleitschirmnylon gibt es leider seit etwa einem Jahr nicht mehr bei ExTex. Wie Andi sagt, Finger weg von dem Skytex Mist, damit wirst du nicht glücklich (nicht sehr dicht und reißt zu leicht). Das SilNylon ist wohl die nächstbeste Alternative, die momentan verfügbar ist, wenn auch nicht gerade perfekt. schöne Grüße Micha
  14. Ich würde da widersprechen, zumindest bei mir ist das nicht der Fall. Ich genieße jeden Ausblick und jede schöne Szenerie, die mir begegnet, halte aber nicht bei jedem Ausblick an und setze mich eine halbe Stunde hin, sondern freue mich darüber und ziehe weiter. Ich habe schlichtweg wenig Lust einfach nur herum zu sitzen, sondern bin immer schon gespannt, was ums nächste Eck, über dem nächsten Pass und hinter dem nächsten Gipfel ist. Die Meilen mache ich nicht um der Meilen willen, sonder (ähnlich wie es mit dem niedrigen Baseweight ist) aus der Folge dessen, was ich gerne mache - das ist bei mir nun mal laufen.
  15. OT: @fettewalze Ich werde vermutlich auch im August von München nach Venedig laufen, wenn das zeitlich passt
  16. Die Laufe ich mit was auch immer gerade verfügbar ist Die Trail Gloves funktionierten für mich bisher gut, aber den perfekten Schuh gibt es nicht. Die letzten 1300km des CDT bin ich mit Luna Sandalen gelaufen, das ging auch wunderbar. Die längsten Tage waren dabei 75km (mit Trail Gloves) bzw knapp über 70km (mit Lunas). Wie meine Vorredner schon sagten, ist das aber nichts, was man von der Couch macht, sondern nach mehreren Monaten wandern am Stück, wo man natürlich eine ganz andere Fitness erreicht, als beim Spaziergang am Wochenende. OT: Wenn du einen Text einfach markierst, zeigt es dir "markierten Text zitieren" an, dann musst du nicht den ganzen Post wiederholen. Falls du jemanden erwähnen möchtest tippe ein @ Zeichen und danach den Namen, wähle dann den passenden aus der Liste aus. Derjenige bekommt dann eine kleine Benachrichtigung. @Fransen2.0 schöne Grüße Micha
  17. Die täglichen Strecken sind natürlich von verschiedenen Faktoren abhängig: Fitness, Terrain, Steigung, Rucksackgewicht, Tagesform, Motivation, Tageslänge uvm. Meistens habe ich kein fixes Tagesziel, sondern gehe das entspannt an und laufe einfach so wie ich Lust habe. Bei langen Wanderungen, bei denen ich nicht gerade in Form bin fängt das mit ca 30-35km am Tag an und steigert sich langsam über die ersten paar Wochen auf einen groben Schnitt von ca 45-50km/Tag. Das ist für mich eine entspannte Streckenlänge die ich über lange Zeiträume aufrecht halten kann, ohne mich zu stressen oder zu überlasten. Das beinhaltet natürlich auch kürzere und Längere Tage, eben abhängig von oben genannten Faktoren. Wenn ich längerfristig mehr Tageskilometer mache, brauche ich nach einigen Tagen schon eine Pause um zu regenerieren. Wie viele km am Tag für dich realistisch sind, musst du selbst herausfinden, da tickt jeder ein wenig anders. Ich persönlich laufe gern den ganzen Tag und mache relativ wenige Pausen, besonders wenn ich alleine unterwegs bin, fallen diese meist sehr kurz aus. Andere Leute gehen gern nur ein paar Stunden und setzen sich dann an irgendeinen netten Ort und entspannen dort. schöne Grüße Micha
  18. Beide Teile der Kanchen Junga sind ebenfalls verkauft!
  19. Das Lunapad ist verkauft!
  20. Ich bin mal wieder am ausmisten und muss dringend die Mattensammlung reduzieren. Deshalb gibts folgende Teile hier zum Verkauf: Relags Kanchen Junga: Natürlich gekürzt, 110x49xcm, Gewicht 73g. Die Matte habe ich nur drei Nächte genutzt (auf dem Malerweg), lässt sich auf ca 28x3,5x49cm Falten und somit gut im Rucksack verstauen Preis 7€ +Versand [VERKAUFT!] Das andere Ende der Matte gibts ebenfalls noch, Maße 80x49cm, ungenutzt, lässt sich auf 28x2,5x49cm falten Preis 5€ +Versand [VERKAUFT] Das nächste Teil ist eine Matte von Easycamp, auf einer Seite mit orangefarbenem weicheren Schaum mit Noppenstruktur (ich vermute EVA30 oder ähnliches) auf der anderen Seite ca 3mm dicker, schwarzer, festerer Schaum. Die gesamte Dicke schwankt zwischen 7 und 14mm (Tal bzw spitze der Noppen), Maße sind 72x50cm, und lässt sich auf 25x3x50 falten.Gewicht 101g. Die Matte ist noch ungenutzt. Preis 6€ +Versand [VERKAUFT] Das letzte Stück ist ein (nicht mehr hergestelltes) Nunaatak Lunapad in voller Länge. Auf dem vergangenen Wintertreffen habe ich zwei Nächte darauf verbracht, ansonsten ist die Matte ungenutzt. Die Maße sind 205x49cm, die Dicke ist 8-16mm (Tal bzw Spitze der Noppen). Gewicht 336g. Ich hatte mir in den USA zwei davon gekauft, weshalb eine jetzt wieder gehen darf. Preis 30€ +Versand
  21. @Dr. Seltsam Danke, das ist auch ein Artikel den ich vor Ewigkeiten mal gelesen habe und nicht mehr finden konnte! Super
  22. @P4uL0 In diesem Falle, ja
  23. +1 Reicht für FBC oder nur mal ein Heißgetränk am Morgen bei entspannten Touren Inzwischen sonst einfach No Cook.
  24. Noch eine kleine Bemerkung zum Schlafplatz: Ich habe inzwischen festgestellt, dass oft gerade "hubbelige" Schlafplätze erstaunlich bequem sein können. Es ist dabei allerdings sehr wichtig sich erst mal so auf den Boden zu legen und ein wenig hin und her zu rutschen, bis man eine gute Stelle findet. Bisher habe ich immer irgendeine Stelle finden können, die scheinbar ergonomisch geformt ist und mein Körper sehr gut dazwischen rein passt. @PeeWee Wenn man zu Hause das schlafen auf der dünnen Matte simuliert, ist das in der Regel ja auf hartem, glatten Untergrund, was man auf Tour in der eigentich fast nie hat (solange man nicht auf einem geteerten Parkplatz oder sowas schläft). Man hat ziemlich immer irgendeine Form von natürlicher Polsterung zusätzlich zur eigenen Matte dabei, ob das Laub, Gras oder mein Favorit, Piniennadeln sind. Zu dem kommt noch wie erwähnt der Faktor, dass man nach einem langen Tag normalerweise einfacher und besser schläft, als nach einem Arbeitstag.
  25. Belege zu dem Thema habe ich nicht, nur meine eigenen Erfahrungen. Ich kann mich nicht genau erinnern, wie lange es ging. Ich hatte mir nach etwa 3 oder 4 Wochen eine neue Isomatte (RidgeRest Solite, short) gekauft, weil ich das Gefühl hatte, meine Z-Lite sei schon zu durchgelegen. ab diesem Punkt schlief ich wunderbar, auch nachdem die RidgeRest wieder weg war und ich Zeitweise sogar nur eine 3mm GG Thinlite nutzte (wobei da die erste Nach ziemlich übel war, die zweite dagegen schon wunderbar, obwohl diese auf einem alten Forstweg mit sehr groben Steinen war). Aus Isolationsgründen kam dann irgendwann wieder eine Z-Lite dazu, die ich aber aus bekannten Gründen nicht mehr nutze. Das Problem ist definitiv die Übergangszeit, da (verständlicher Weise) die wenigsten Leute mehrere Wochen schlecht schlafen wollen nur um eine härtere Isomatte nutzen zu können Nach der ersten oder zweiten schlechten Nacht wechseln die meisten zurück zu einer dicken, weichen Matte... es hilft auf jeden Fall sehr wenn man das ganze während einer Wanderung macht, da man erstens nicht einfach seine Matte wechseln kann und zweitens meist müde genug ist einfach überall schlafen zu können. Die Sache mit der Muskulatur ist von mir auch nur eine Vermutung, da es für mich die logischste Erklärung ist, da der Anpassungseffekt auch bei anderen Leuten eingetreten ist. Andere Erklärungen und Meinungen finde ich zu dem Thema auch interessant! (außer der Standart Aussage "ich kann das nicht") schöne Grüße Micha
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