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Nicht so ganz: Trekking impliziert (heutzutage) das mittragen der notwendigen Ausrüstung um auch zwischen der Infrastruktur auszukommen. Wandern ist idR direkt an Infrastruktur gebunden (übernachten in Hütten etc, Essen eher in Restaurants als selbst getragen und gekocht...). Aber klar, auch hier ist der Übergang fließend.
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Vorab: ich vermute, dass die meisten, die ihre Packlisten hier posten, diejenigen sind, die selbst erst anfangen und entsprechend noch nicht so ganz ausgereift sind, diese sind also nicht unbedingt sonderlich repräsentativ. Generell ist mir schon klar, dass für viele Leute (du @Erbswurst scheinbar einbegriffen) davon ausgehen, dass Bushcrafting eine logische Weiterentwicklung zum UL-Trekking darstellt. Der Unterschied mag fein sein, aber ist dennoch wichtig: Beim Bushcrafting (wie der Name selbst schon sagt) bastelt man sich das meiste unterwegs selbst und muss durchaus an Komfort einbüßen und auf jeden Fall zusätzliche Zeit für das erstellen von Gegenständen und Lagerplätzen einrechnen. Beim UL-Trekking geht es darum genau das vermeiden zu können! Ich möchte keine großen Komforteinbußen im Camp haben, sondern mich jeden Abend ins gemachte Bett legen können ohne erst Zeit dafür aufzuwenden mir einen Graben aus zu heben oder ein Shelter aus Gestrüpp zu bauen. Zumindest meiner Auffassung nach, hat der UL-Trekker alles dabei um sich eben nicht aus der Natur bedienen zu müssen und ist (hoffentlich) streng nach LNT unterwegs, was als Bushcrafter an sich unmöglich ist. Wer Spaß daran hat kann beides betreiben, die Grenzen können je nach Person definitiv fließend sein (hier treibt sich sicher auch der ein oder andere herum der UL und Bushcraft parallel betreibt), aber die Idee ist bei den Beiden Konzeptionen ist doch grundlegend verschieden. Ich bin persönlich kein Fan von Bushcrafting, weil es mich schlicht nicht interessiert (auch wenn ich durchaus verstehen kann, woran da der Reiz liegt). Ich möchte auf meinen Wanderungen wandern und nicht basteln. Mein Baseweight liegt in der Regel je nach Tour um die 2,3kg und ich habe auf jeden Fall den ein oder anderen Luxusgegenstand dabei, den man streng genommen nicht bräuchte um zu überleben. Ich bin aber nicht auf Survival Trips aus, sondern auf entspannten Urlaub schöne Grüße Micha
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..da haben die wohl eine ganz schön traurige "review fleet" Wenn die nur wüssten wie komfortabel es ist mit einem 3kg Rucksäckchen wandern zu gehen
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Ich habe den BB zwar nicht auf Touren dabei, aber ich habe tatsächlich zwei Beutel dafür. Einer für den BB selbst, der Dreck und Aschereste drin behält und das Klappern stark reduziert und ein weiterer, der dann den verrußten Kochtopf davon abhält meinen gesamten Rucksackinhalt zu schwärzen. Ruß ist mit kaltem Wasser ohne Seife und erheblichen Schrubb-Aufwand kaum los zu werden. Das verteilt sich in der Regel nur und klebt dann an den Händen. Gegen kalte Hände reichen mir eigentlich Taschen, in die ich diese stecken kann, oder im Winter einfache Handschuhe.. schöne Grüße Micha
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Ich trage inzwischen meist ein Kunstfaser Hemd mit Knöpfen, da man super die Temperatur regeln kann (einfach auf oder zu knöpfen). Prinzipiell empfiehlt es sich eins mit möglichst Null Stretch-anteil zu kaufen, da die deutlich weniger stinken (keine wissenschaftliche Grundlage weshalb, nur eigene Erfahrung!). Kunstfaser Hemden sind deutlich langlebiger, als Merinowolle. Aus Merinohemden bekomme ich etwa 1000km bevor es mit Löchern los geht (sobald das erste da ist, ist es eine frage von Tagen, bis das ganze Hemd zerlumpt) Aus meinem letzten Kunstfaser Hemd habe ich etwa 5500km raus bekommen, bevor der Rücken komplett durch gerieben war. Nein, ich bin absolut kein Fan von Cold-Soaking ("kalt kochen"), sondern koche gar nicht. Gerade wenn es draußen schon kalt ist, möchte ich nicht noch eine kalte Suppe schlürfen oder kalte matschige Nudeln essen müssen. Ich bevorzuge Lebensmittel, die man einfach so essen kann, wie Brot, Käse/ Frischkäse, Erdnussbutter, Nutella, Nüsse, Riegel, Schokolade, Chips, Kekse, Snacks, Wurst geht auch (Salami, Landjäger etc - alles was einigermaßen trocken ist) und so vieles Mehr! Das klingt anfangs vielleicht nach Einschränkung, aber wenn man mal realisiert, was man alles ungekühlt in den Rucksack packen kann steht einem die Welt offen (oder zumindest der besiedelte Teil, wo man auch einkaufen kann). Seit ich aufgehört habe auf Tour zu kochen ist meine Ernährung deutlich vielfältiger geworden schöne Grüße Micha
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Vergesst mal den Arctic 1000 Trek nicht. 1000km ohne Resupply durch Alaska in 24 oder 25 Tagen und die Jungs waren auf jeden Fall UL unterwegs.
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Im Regelfall kann ein EH-Set sehr minimalistisch ausfallen, wobei das stark von den eigenen Fähigkeiten und der Erfahrung und natürlich der Tour abhängt. Auf normalen Touren (wie du schon sagtest, Deutschland Frühling - Herbst) Habe ich selten mehr als ein paar Pflaster und Leukotape dabei, damit bekommt mal alles kleinere versorgt. Bei größeren Verletzungen müsste die Tour so oder so abgebrochen oder unterbrochen werden, so dass ich im Zweifelfall auch ein Shirt oder Bandana zum verbinden opfern würde. Wie gesagt, ist das aber sehr unterschiedlich! Was Kochsysteme angeht (wenn du überhaupt eines nutzen möchtest) ist Spiritus bei kurzen Touren gewichtlich effizienter, Gas amortisiert sich erst ab Toure von ca einer Woche (korrigiert mich, wenn ich da falsch liege). Allerdings ist Gas natürlich sehr einfach zu bedienen und lässt sich regulieren, Nachteil liegt dabei in den Kartuschen (Leergewicht muss getragen werden, man weiß nicht 100% wie viel Gas noch drin ist und es ist teurer). Gar nicht zu kochen ist gerade im Sommer auch keine schlechte Idee schöne Grüße Micha
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Vielleicht nur Glücksache, aber mir kam das die letzten 10.000km nicht einmal vor. Wenn es ganz unwegsam wird, nimmt man eben die Hände kurz raus oder die besagten Schlafsocken drüber. Das versuchen wir hier im UL-Forum ja zu verhindern Hier vertreten wir fast das LNT-Prinzip, so dass man versucht offene Feuer wenn möglichst zu vermeiden. Abgesehen davon sind die meisten ULer mit dünnen Kunstfasergeweben ausgestattet, so dass Funkenschlag eine sehr unerwünschte Nebenwirkung ist. Streiten möchte ich mich darüber nicht, das ist immer eine persönliche Einstellungssache und der TO hat nicht danach gefragt, also bleibe bitte mit den Beiträgen on Topic. Danke. OT: @Erbswurst Wenn du schon Bilder in den Beitrag einfügst, kannst du mit einem Doppelklick die im Thread sichtbare Größe ändern. Wenn du die Bilder ein wenig kleiner formatierst ist das deutlich angenehmer zu lesen und bei Bedarf kann man sie durch einfaches anklicken dennoch in voller Größe ansehen. Schöne Grüße Micha
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Hehe, das stimmt allerdings (wobei ich im Sommer in D sicher keine 3,5kg mehr schleppe ) Persönlich würde ich davon abraten für sowas all zu viel Geld auszugeben. Das sind eher Gimmicks als Notwendigkeiten. Einfache Fleecehandschuhe reichen für die warme Jahreszeit völlig aus, ich nutze eigentlich seit langem gar keine mehr, da ich inzwischen ohne Trekkingstöcke einfach die Hände in die Taschen stecke bzw schlimmsten Falls die Schlafsocken über die Hände ziehe (geht erstaunlich gut, musste ich erst zwei oder drei mal machen). Ähnlich wie mit den Handschuhen. Wenn dir das Geld egal ist, sind die Montbell Teile sicher toll, aber mir wäre es das nicht wert. Gerade Windhosen sind extrem teuer, da das ein Nischenprodukt zu sein scheint, da lohnt es sich definitiv sich zu überlegen die selbst zu nähen. Aus 35g/m² Pertex kostet das etwa 15-20€ und wiegt so um die 60g (und hält ewig, meine hat schon 5000km runter und sieht aus wie neu). Generell liegt das meiste Gewicht bei dir (wie bei so vielen Anfängern) bei der Bekleidung. Mit fast 5kg hast du hier definitiv die größte Einsparmöglichkeit durch weglassen. Der Rest ist vor allem Kleinkram der sich so summiert. Im Sommer habe ich in der Regel am Körper: Shorts und Hemd, im Rucksack noch Fleece, Windjacke, Buff und Windhose und Schlafsocken. Je nach Tour noch Regenjacke, Fleecemütze und ggf Ersatzsocken (falls ich Schuhe statt Sandalen trage). Im Camp lege ich mir falls nötig den Quilt um die Schultern, aber auch das kommt selten vor. schöne Grüße Micha
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Für Silikon würde ich (wie schon oben verlinkt wurde) Universalverdünner nehmen, den gibt's nämlich auch geruchsneutral! Wenn man einen verschließbaren Container hat (zB ein kleines Glas mit Deckel) kann man das auch recht gut und erstaunlich lang aufheben. Wenn man also wie Wilbo seine Tarps in kleinen Abschnitten macht, ist das eventuell weniger Stress einmal was anzurühren und dann einfach aufzuheben. Silikon und Spiritus klappt definitiv nicht, das habe ich auch schon getestet und würde sowas hier im Forum auch nicht unkommentiert stehen lassen, wenn ich es sehe. Spiritus geht nur mit PU.
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Gefrorenes Zelt / Tarp / Riss im Material?
micha90 antwortete auf Christian P.'s Thema in Ausrüstung
OT: Leider geht das so nicht. Catcuts reduzieren die Faltenbildung deutlich und helfen auf jeden Fall das Material sauberer spannen zu können (besonders an den Außenkanten) aber gegen ein Eindrücken durch Wind bei flexiblen Materialien hilft das leider nicht wirklich viel. Ich musste mein SilPoly Tarp mit Flächenspannern nachrüsten, trotz starkem Catcut (mit 2% wenn ich mich recht entsinne, also ca 6-7cm an der Firstnaht und den beiden langen Saumnähten). Das Material ist wie gesagt zu flexibel und wird bei Wind schnell eingedrückt - das bekommt ein stärkerer CatCut auch nicht behoben. -
Gefrorenes Zelt / Tarp / Riss im Material?
micha90 antwortete auf Christian P.'s Thema in Ausrüstung
Ich kann dir sagen, dass gefrorenes Cuben absolut kein Problem darstellt. Mein Tarp war schon etliche Male morgens steifgefroren und hat keinerlei Schäden davon getragen. Wie Andi schon sagt, gefriert nur das Wasser am Material, aber das Gewebe selbst sollte dabei nicht beschädigt werden (es braucht ganz andere Temperaturen um Polyester oder Polyamid so steif werden zu lassen, dass es bricht). Auch SilNylon, dass sich mit Kondens vollsaugt bricht nicht. Aber ja, Nylon nimmt deutlich mehr Wasser auf als Polyester (ist also nach dem Ausschütteln morgens schwerer und dauert ein wenig länger zum trocknen). @AlphaRayOT: Du solltest aber bedenken, dass Silpoly deutlich flexibler ist. Die Feuchte-Dehnung ist zwar nahezu Null, aber das Material ist extrem weich und tendiert dabei mehr zum Flattern (besonders auf größeren Flächen würde ich immer Flächenabspanner aufnähen). Ich würde es aber ebenfalls Silnylon jederzeit vorziehen. -
APEX Quilt - Schritt für Schritt
micha90 antwortete auf micha90's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Ganz genau. Zwei Streifen Stoff einfach oben auf genäht, so dass beim zu ziehen die Kordel nicht direkt m Hals liegt, sondern noch Wattierung dazwischen ist. Der eine ist ca einen Meter lang, der andere ca 30cm, so dass der Kordelstopper mir nicht im Gesucht hängt.. An der Stelle an der die beiden Streifen sich treffen und die Öffnung für die Kordel bilden habe ich ein Stückchen 90er Zeltboden unter gelegt um ein Ausreißen bei Belastung zu verhindern (hat gut geklappt!) -
Das ist absolut richtig! Ich bin von einer festen Box ausgegangen, da das die leichteste Variante ist Wenn man einen offenen Quilt mit Schnürzug am Fußende baut, muss man natürlich genügend zusätzliches Material haben um diese Formen zu können - das geht immer auf Kosten der Länge.
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Hi! Also für das erste Projekt würde ich auch weniger aufs Gewicht achten und einfach einen günstigen Stoff zu probieren nehmen. Ich glaube der 43g Stoff den Ray verlinkt hat sollte da völlig reichen. Später, wenn du weißt was du tust kannst du mal Pertex oder noch dünneres/ teureres Zeug nutzen, aber für die Einstiegsprojekte halte ich das für rausgeworfenes Geld. Ein Quilt reicht in der Regel in der selben Länge wie die Körpergröße, im Zweifel noch ein paar cm mehr. Je nach Füllung muss man aber bedenken, dass der Stoff sich zusammenrafft (da sich die Füllung aufbauscht) und so einiges verloren gehen kann. Da gilt die Daumenregel: Körpergröße + Gesamthöhe der Füllung + Nahtzugabe = Stofflänge für den Quilt Im Zweifel lieber 10cm länger, kürzen ist weniger Stress als drannähen Was die Breite angeht solltest du das mal mit einer Decke testen. Ich bin sehr schmal geschnitten und mein MYOG Quilt ist trotzdem 135 breit und ich möchte nicht weniger als das. Das ist aber ein wenig Geschmacksache und hängt auch von deinen Schlafgewohnheiten ab. Für Tests ist es hier beliebt eine IKEA Mysa Gras Decke (2,50€) auf Maß zu schneiden um nicht gleich das teure Material zu verschneiden. schöne Grüße Micha
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@Marko Falls du nichts in Läden findest (sowas kann unter Umständen schwierig sein) schau mal bei extremtextil, die haben alles mögliche an Schnallen und Gurtband da. Wenn das deinen Hüftgurt komplett ersetzen soll, würde ich mindestens 20, eher 25mm breite nehmen und achte darauf, dass die Schnalle "beidseitig fädelbar" ist, das heißt beide Seiten sind verstellbar, nicht nur eine
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OT: GT ist sicherlich kein UL-Extremist, sie präferiert in der Regel schwerere Ausrüstung die billiger und pflegeleichter ist Meine letzter Stand sind ca 6kg BW bei ihr.
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Vielleicht nicht, das was du hören möchtest: Behalte erstmal deinen Rucksack und schraube noch ein Weilchen an deiner Ausrüstung herum. Prinzipiell sagt man, dass der Rucksack das letzte zu besorgende Ausrüstungsteil sein sollte, da dieser sich nach der kompletten restlichen Ausrüstung richtet. Wenn du mit UL gerade erst loslegst wirst du in den ersten Monaten noch die größten Änderungen an deiner Ausrüstung vornehmen, da lohnt es sich erstmal die Teile zu behalten die nicht völlig unsinnig schwer sind. Denke daran: es ist gut möglich (und ziemlich wahrscheinlich) dass du jetzt recht viel Geld in die Hand nimmst und dir einen Rucksack kaufst, der allerdings nächsten Sommer schon viel zu groß und zu schwer ist, so dass du dich über den Kauf ärgerst, da du dir bis dahin sowieso was neues anschaffen möchtest. Wenn du gewillt bist erstmal deine andere Ausrüstung zu optimieren, kannst du jederzeit deine Packliste einstellen und von uns durcharbeiten lassen (wenn du die nicht öffentlich posten möchtest auch gerne als PN). Da sollte sich einiges machen lassen schöne Grüße Micha
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Suche seeeehr leichtes Fleece o.ä.
micha90 antwortete auf HAL23562's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Das Problem bei den Fleece Bezeichnungen ist, dass ein 100er Fleece alles zwischen 100 und 200g/m² haben kann. Diese Bezeichnung ist ok für "normale" Kunden im Laden, aber reicht für unsere Bedürfnisse nicht aus. Außerdem ist der Laden in Idaho, USA. Das wäre vermutlich unwirtschaftlich dort nur ein paar lfm Fleece zu ordern.. -
Suche seeeehr leichtes Fleece o.ä.
micha90 antwortete auf HAL23562's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Aber teuer -
Suche seeeehr leichtes Fleece o.ä.
micha90 antwortete auf HAL23562's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Als Meterware wäre sowas mal schön, ich bin selbst seit einiger Zeit am suchen, aber habe noch keine gute Quelle gefunden. Geben muss es das Zeug, ZPacks baut ihre Fleecemützen aus einem super dünnen Fleece, was ich gerne mal selbst verarbeiten würde Die dünnste Variante, die ich gefunden habe ist diese hier, mit 135g/m² -
Ist nähen eine Option? Aus 19er Cuben müsste eine locker sitzende Hose ca 40-45g wiegen, aus 35er ca 65-70g
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Beim UL-Trekking liegt das Hauptaugenmerk darauf sich auf die leichteste und einfachste Ausrüstung mit Hilfe derer sich eine Trekkingtour noch sicher durchführen lässt zu reduzieren. Als Vergleichsbasis dient hierzu das Baseweight (deutsch: Basisgewicht, kurz "BW") Gängige Daumenregel: Ein Baseweight unter 4,5kg (aus dem Amerikanischen: 10lbs) wird als ultraleicht angesehen, wobei im Europäischen Raum häufig auf 5kg aufgerundet wird. Dies bezieht sich auf Ausrüstung für übliche Touren zwischen Frühling und Herbst. Bei Trekkingtouren unter widrigen Bedingungen (z.B. Wintertouren, Touren ohne Versorgungspunkte unterwegs, etc.) kann ein minimales Setup jedoch auch schwerer sein und noch immer als UL angesehen werden, da sich diese oft nicht ohne zusätzliche Ausrüstung durchführen lassen ohne den Wanderer in Gefahr zu bringen. Auch hier überschreitet man jedoch selten ein Baseweight von 8 bis 10kg. Ausführliche Erklärung: Unter Trekkingtouren versteht man im allgemeinen mehrtägige Wanderungen unter Verzicht auf feste Unterkünfte. Ultraleicht (UL) Trekking im besonderen richtet den Fokus auf die Maximierung des Laufkomforts und/oder die Maximierung der täglich machbaren Laufdistanzen. Dies wird erreicht durch die Minimierung der mitgeführten Lasten, eventuell auch durch die Berücksichtigung vorhandener Infrastruktur am Reiseort, bzw. die Etablierung einer eigenen Nachschublogistik. Ultraleicht Trekking bedeutet jedoch mehr als nur den Besitz einer leichten Ausrüstung. Es baut auch auf bestimmten Fähigkeiten und auf einer bestimmten Einstellung auf: Folgt man dem Konzept des Ultraleicht Trekkings, so wird man auf jede geplante Trekkingtour nur mit der für das Gelingen dieser gegebenen Tour wirklich notwendigen Ausrüstung aufbrechen und sich die dazugehörigen Fähigkeiten eventuell aneignen. Zur “wirklich notwendigen Ausrüstung” gehört selbstverständlich auch eine eventuell erforderliche Sicherheitsausrüstung (Eispickel, Notfallsender, ...). Dazu müssen in jedem Fall die zu erwartenden Bedingungen der Tour vorher gut abgeschätzt werden können. Beim Ultraleicht Konzept orientieren sich die Entscheidungen bezüglich des Materials an Zweckmäßigkeit, Einfachheit und Praxistauglichkeit. Mehrfachnutzung einzelner Gegenstände wird vielfach angestrebt (zum Beispiel wird das Tarp meistens mit Hilfe der mitgeführten Trekkingstöcke aufgebaut). Für amerikanische Weitwanderwege hat sich vor längerer Zeit eine Zielmarke für das Gewicht der getragenen Ausrüstung (ohne Proviant, Wasser und Brennstoff) von 10 lbs (etwa 4,5 kg) etabliert, die in Europa oft auf 5kg gerundet wird. Auf sommerlichen Touren im deutschen Mittelgebirge wird sich ein erfahrener Ultraleicht-Trekker ohne Probleme weit unter dieser Marke finden. Auf Wintertouren, oder wenn Eisausrüstung für das Queren eines Gletschers mitgeführt wird, kann sich das Gewicht der getragenen Ausrüstung natürlich auch leicht erhöhen. Auch die Kleidergrösse und die individuelle Temperaturempfindlichkeit wirken sich natürlich auf das Rucksackgewicht aus. Das niedrige Gewicht wird teilweise durch Verzicht auf unnötigen Luxus erreicht, andererseits durch die Leichtigkeit der einzelnen Ausrüstungsgegenstände. Das gängige Vorurteil, dass dies oft mit Komfortverlust verbunden sei, gilt inzwischen immer weniger. Viele Produkte, aber auch vielerlei improvisierte Lösungen, können genauso komfortabel sein. Mit zunehmender Erfahrung nimmt das vorherige Abschätzen der zu erwartenden Tour-Bedingungen an Genauigkeit zu. Dadurch steigt die Planungssicherheit bei der Auswahl der touren-spezifisch notwendigen Ausrüstung, und es wächst ein Bewusstsein für das Zusammenspiel und/oder den Mehrfachnutzen von Ausrüstungsgegenständen. Außerdem kann mit wachsendem Erfahrungsschatz in unerwarteten Situationen zunehmend adäquat reagiert und gegebenenfalls improvisiert werden. Mit diesen Fähigkeiten ist es in den meisten Fällen günstiger und effektiver Gewicht zu sparen, als durch bloßen Einsatz des teuersten und leichtesten Materials.
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Das Baseweight/ Basisgewicht (oft mit BW abgekürzt) beschreibt das Gewicht des Rucksacks mit sämtlicher mitgeführter Ausrüstung (egal ob innerhalb oder außerhalb des Rucksacks transportiert) ohne Consumables (also Dinge die sich im Laufe der Tour verbrauchen und nicht bis zu deren Ende mit getragen werden sprich Nahrung, Wasser, Brennstoff und andere). Als grobe Einteilung gelten folgende Bezeichnungen: über 10kg: traditionelle/ schwere Ausrüstung 5-10kg: Lightweight/ leichte Ausrüstung unter 4,5 - 5kg: UL ultraleichte Ausrüstung unter 2,3kg: SUL (Super Ultra Light) extrem leichte Ausrüstung
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