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Ultraleicht Trekking

micha90

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Alle erstellten Inhalte von micha90

  1. Zu meinen UL-Anfängen hatte ich mal ein Vaude Hogan versucht zu erleichtern und kam darauf Innenzelt und Groundsheet weg zu lassen indem ich schlichtweg ein paar dünne Schnüre mit kleinen Unterlegscheiben verknotet hatte in die die Enden der Gestängebögen genau rein passten. Ich meine das Gebamsel wog irgendwo um die 15-20g (ist lange her..). Damit ließ sich das Außenzelt wunderbar allein aufstellen Aber Ich würde trotzdem weiter mit Tarp unterwegs sein. Ist der Boden zu steinig um Heringe ordentlich versenken zu können, sollte es auch genug Steine geben mit denen man diese anderweitig beschweren kann schöne Grüße Micha
  2. Jein, ich hatte beides nur Zeitweise dabei. Die Packliste hat sich im Laufe der Monate immer wieder ein klein wenig verändert, je nach dem wo ich gerade war. Ich hatte mein Melanzana Fleece (ca 300g) und mein Schirm-Netz (100g) auf manchen Sektionen dabei.
  3. Guter Faden! Ist zwar schon etwas älter und knapp drüber, aber im Ich bin dann mal weg Faden gabs Foto und Packliste. Vielleicht sollte ich mal wieder eine neue Liste für den Sommer schreiben.. schöne Grüße Micha
  4. Für einen Kunstfaser Quilt ist das Zeug super (siehe hier), ehrlich gesagt wüsste ich kaum eine andere Anwendung für das Material. Meiner sieht nach einem kompletten Thruhike aus wie neu und hat keine Löcher oder andere Defekte. Bei Daune würde ich eventuell etwas festeres bevorzugen und ein paar Gramm zusätzlich investieren, durch das Taffeta können sich Daunen schon mal durcharbeiten und aufgrund des fehlenden Ripstops könnte ein Riss auf Tour schon schmerzhaft werden. schöne Grüße Micha
  5. Hi Tauchgang! Schön,dass du dich an die Nähmaschine verirrt hast, das wird dir noch so einige Freuden bereiten Knapp auf deine Fragen, alles natürlich aus meiner Persönlichen Sicht und nicht allgemeingültig: Größe: Da muss man ein wenige herumprobieren. Du hast ja nun einen Prototyp, an dem solltest du merken ob er dir zu lang ist (auf dem Hintern aufsitzt) oder zu kurz ist (viel zu weit oben hängt). Mit Hüftgurt wird die Sache schwieriger, da sollte der Gurt etwa mittig auf dem Beckenknochenkamm sitzen, aber für UL Packs ist das in der Regel ohnehin nicht nötig Schultergurte: Auch hier heißt es probieren: Ich habe relativ breite Schultern und habe einen Abstand von 7-8cm zwischen den beiden Gurten als Optimum für mich gefunden. Die meisten Leute mögen es lieber etwas schmaler. Zur Konstruktion: Polstern mache ich ebenfalls nicht, sondern nutze 3D-Mesh. Dadurch ist der Träger luftiger und man sammelt seinen Schweiß nicht darunter, außerdem muss man eben nichts reinpacken! Gegen Verrutschen helfen ansonsten Stütznähte Form: Auch hier heißt es testen: Prinzipiell sind gerade Träger optimal, wenn man den Pack so trägt, geschwungene machen mehr Sinn wenn man einen Brustgurt nutzen möchte. Letzten Endes aber persönliche Präferenz. Netztaschen: Flexibles Mesh leiert langfristig aus und ist meist auch nicht so robust wie unflexibles Mesh. Ich nähe oben einen Kordelzug aus regulärem Stoff an und ziehe eine Gummischnur durch (die im Falle des Ausleierns auch gewechselt werden könnte). Flexibles Mesh sieht aber ein wenig sauberer aus, da man die Tasche nicht vor formen muss. Material: Das 90g Zeltboden-Nylon ist klasse, besonders für den Anfang. Es ist günstig, macht erstaunlich viel mit und dabei noch fast völlig wasserdicht. Mit X-Pac würde ich mich erst später auseinander setzen, wenn die Packs gut genug geworden sind, dass du das Geld dafür in die Hand nehmen willst. Ich hoffe das hilft schonmal! Schöne Grüße Micha
  6. Hi! Eine wirkliche Literatur Quelle kenne ich für so etwas nicht, das wäre wohl schlicht zu umfassend (gleiches gilt für ein Wiki). Man kann schlecht jedes Ausrüstungsteil nach Reihenfolge der Nähschritte auflisten, das wäre vollkommen unübersichtlich. Ehrlich gesagt kann ich nur sagen: üben! Früher habe ich mir auch oft den Kopf darüber zerbrochen, inzwischen spielt da eine Gewisse Routine mit rein und man bekommt ein Gefühl dafür, was Sinn macht und in welcher Reihenfolge. Es kommt mir nur noch selten vor, dass da so grobe Fehler entstehen, dass ich was wieder auftrennen oder gar komplett neu anfangen müsste. Bei spezifischen Fragen kann man sich ja meist auch ans Forum wenden schöne Grüße Micha
  7. Wenn es nur der Schieber ist, liegt es häufig daran, dass dieser über die Zeit ausleiert. In vielen Fällen reicht es mit einer kleinen Zange den Schieber wieder zusammen zu drücken, so dass er die Zähne des RV wieder ordentlich schließt.
  8. An den Faden kann ich mich gar nicht erinnern, aber ja im Prinzip ist das eine MLD Balaclava (kostet aber nur wenige € bzw sogar nur Restmaterial wenn man es selbst macht). Der Vorteil des Quilts liegt für mich vor allem in der Flexibilität. Auf Touren mit größerer Temperaturspanne macht das für mich sehr viel Sinn und ich habe bis ca -10°C gut im Quilt geschlafen. Je nach Situation (Wind, Feuchtigkeit etc) reicht mir eine Fleecemütze/ Buff bis 0 oder -5°C, darunter sollte es entweder eine Kapuze an der Puffy oder besagte Balaklava sein. Sollte eine Tour aber dauerhaft Nachttemperaturen in deutlichen Minusgraden haben würde ich vermutlich aus Temperaturgrüden einen Schlafsack bevorzugen, ansonsten schlafe ich definitiv lieber im Quilt - völlig unabhängig von der Gewichtsersparnis, einfach weil ich es angenehmer finde sich so frei bewegen zu können und flexibel zu sein. Edit: Da ist ja der Faden.. schöne Grüße Micha
  9. Das Thema mit verschiedenen Spaß-typen kann durchaus eine Rolle spielen! Wie oft habe ich schon gehört "schreib doch ein Buch drüber!" wenn es um Thruhikes geht - aber gut Geschichten kommen nur auf, wenn auch mal was schief geht. Es liest sich nicht so spannend wenn man schreibt alles lief glatt, den Rucksack habe ich kaum gespürt, ich habe es eine Stunde früher ins Camp geschafft als geplant und noch vor dem Regen mein Tarp aufgestellt - vier Monate wandern war ein Klacks! verglichen mit irgendwas geht immer schief, Schmerzen müssen ausgehalten werden, die guten 300€ Stiefel haben trotzdem Blasen verursacht die dann in kleine Feld-OP behandelt werden müssen, ich kam erst nach dem Einbruch der Dunkelheit ins Camp und war bereits klatschnass - die Wochentour war brutal und spannend Vielleicht verbringen wir auch einfach mehr Zeit draußen, statt am Rechner berichte zu schreiben Bei ODS habe ich das Gefühl, dass es meist darum geht eine "krasse" Tour zu planen und die Leute sind dann eben mal 2 Wochen im Jahr effektiv auf Tour. Bei uns gibt's (wieder gefühlt) tonnenweise Kurztouren über die es sich vielleicht auch nicht immer zu berichten lohnt, bzw die Berichte natürlich entsprechend kompakt ausfallen. Letzten Endes muss man einfach der Typ dafür sein und gerne so etwas schreiben. Ich habe auch für 2017 keinen Bericht geschrieben, weil es mir ehrlich gesagt zu viel Aufwand war und ich von der Ausrüstung her auch nichts neues zu berichten habe. Der Kram funktioniert eben und verursacht idR keine Probleme Am Wintertreffen soll es aber immerhin eine kleine Diashow geben Edit: Für Umfragen gibt es bei der Erstellung von Themen oben die beiden Reiter "Inhalt" und "Umfrage" schöne Grüße Micha
  10. Eine der wohl häufigsten Fehlannahmen was Ausrüstung angeht. Natürlich kann das an deinen Schuhen liegen! (muss es natürlich nicht, aber kann) Ich habe lange im Verkauf gearbeitet und Unmengen an Leuten getroffen die steif und fest behaupteten ihre Schuhe könnten ja nicht schlecht sein (oft aus der Annahme, dass teure Schuhe zwingend gut sein müssten), aber wenn man dann mal hinseht passen sie schlichtweg nicht! Zu klein, zu schmal, zu schwer, zu steif... Ein Schuh kann schön gearbeitet und aus tollen Materialien in Handarbeit gemacht sein - was aber dem Träger nichts bringt wenn der Schuh eine Nummer zu klein ist Generell vertreten wir hier das Motto "weniger ist mehr" und das spiegelt sich in der Regel auch beim Schuhwerk wieder: Statt Backsteine an den Sohlen lieber lernen die Fußmuskulatur trainieren und unter anderem mehr auf dem Vorfuß zu gehen dauert zwar eine Weile aber lohnt sich. Generell scheint das hier aber ein orthopädisches Problem deinerseits zu sein, da weiß ich nicht ob das Ultraleicht Trekkingforum die richtige Adresse für ist und du das nicht vielleicht besser mit Orthopäden oder anderen qualifizierten Fachkräften besprechen solltest. schöne Grüße Micha
  11. micha90

    Messen

    Da UL-Ausrüstung kaum in normalen Läden verkauft wird und von der regulären Outdoorindustrie nicht vertrieben wird sind tatsächlich Treffen hier die beste Option. Meist gibt es etliches an UL-Ausrüstung zu sehen und zu testen, fast jeder bringt eine Menge interessantes Zeug mit. Gerade bei Treffen kann man den Kram natürlich auch in Aktion sehen bzw testen, bei Stammtischen bekommt man zumindest mal das ein oder andere Teil zu sehen. Schöner Unterschied ist, dass die Leute dir nichts andrehen wollen, sondern tatsächliche Erfahrungsberichte geben können. schöne Grüße Micha
  12. Hi! wie @khyal schon sagt solltest du das ganze spezifizieren und vor allem erst mal die Suchfunktion ein wenig quälen, bevor es hier irgendwo hin geht. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/5794-ul-rucksack-für-über-2m-körpergröße/ https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/5883-rucksack-für-mehrtägige-touren/ https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/5688-rucksack-38-50l-mit-vielen-zugriffsmöglichkeiten/ https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/6022-einstieg-in-die-welt-der-myog-packs-40l-tidy-pack-10/ Keine Minute und die du hast schon alle generischen Antworten über Rucksackwahl, die in jeder Diskussion vorkommen. Was Tarps angeht gibt es genügend Optionen mit innenzelten die auch entsprechend leicht sind (sollte unter 700g machbar sein). Natürlich bekommt man Cuben auch in Deutschland (das ist kein kubanisches Fabrikat ). Das Zeug raschelt ein wenig mehr wenn es neu ist, aber ansonsten sind Tarps sowieso der so ziemlich einzige wirklich sinnvolle Anwendungsbereich für das Material. Dennoch solltest du als Anfänger kein großes Geld in die Hand nehmen, besonders beim Shelter dauert es eine Weile, bis man überhaupt die eigenen Ansprüche kennt und geht meist durch das ein oder andere Shelter, bevor man eins findet, das einem passt. schöne Grüße Micha
  13. @schwyzi Wenn ich das recht erfasst habe ist es etwas dazwischen. Zum einen die Vermarktung von meist unnötig schwerem Zeug als "UL" und die (wohl zumindest teilweise) daraus resultierenden Leute, die sich als ULer profilieren und damit die "wirklichen" ULer in ein schlechtes Licht begeben. Den Begriff kann verwendet wer will, da ist nichts dreist daran. Aber die fälschliche Bezeichnung von Ausrüstung/ Leuten verärgert hier offenbar den ein oder anderen. Das Hauptproblem an der Kommerz-UL Variante ist vor allem, dass UL Ausrüstung einen schlechten Ruf bekommen hat. Die breite Masse geht davon aus, dass UL-Ausrüstung fragiles Zeug ist, das nicht aushält, was direkt der Outdoorindustrie angelastet werden kann. Um beim Beispiel Zelt zu bleiben: Es werden keine Neuerungen eingeführt um Gewicht zu drücken (einwandige Konstruktionen, Stöcke statt Gestänge etc) sondern geringere Materialstärke bei Stoff und Gestänge verwendet. Auch ich musste mir schon die gelegentliche Predigt anhören, dass UL nichts aushält und das es dumm sei mit solch fragiler Ausrüstung in die Wildnis zu gehen. Dass die meiste meiner Ausrüstung eher stabiler ist und deutlich weniger Möglichkeiten hat überhaupt kaputt zu gehen ("fail safe") scheint solchen Personen nicht einleuchten zu wollen Edit: Als Daumenregel gilt: Steht UL drauf, ist ziemlich sicher kein UL drin
  14. @German Tourist Du sprichst mir hier doch ein wenig aus dem Herzen Das Problem nervt mich ehrlich gesagt schon seit Jahren, die Outdoorindustrie hat "UL" als Marktkonzept entdeckt und versucht (leider erfolgreich) mit der Bezeichnung Geld zu scheffeln - ohne irgendwas für UL zu tun. Zelte sind jetzt eben UL, weil sie 1.2kg wiegen statt 2kg, 500g Goretex Jacken für hunderte Euronen etc pp. Die Industrie macht den Begriff bekannt und marktfähig ohne sich je mit dem eigentlich Konzept auseinanderzusetzen, zumindest nicht öffentlich (wäre auch kommerziell keine gute Idee den Kunden zu erklären, dass sie weniger kaufen sollen um den Rucksack leicht zu machen). Das ganze sorgt für eine breite Masse an Leuten, die eben nur Kommerz-"UL" kennen und nicht wirklich irgendwas über Gründe, Ursprünge und Umsetzung wissen, wo ich verstehen kann, dass das einigen Leuten sauer aufstößt. Wenn jemand daher kommt sich mit seinem 10kg Rucksack als UL betitelt, den er eben bei Globetrottel gekauft hat, lässt das die eigene "Leistung" sein BW über Jahre auf 3kg zu kratzen irgendwie schlechter dastehen. Das Prinzip ist das selbe wie die (stetig wachsenden) Gruppe von Leuten, die auf den Ami-Trails hier und da mal eine Sektion laufen, viel trampen und sich eher besaufen, aber hinterher als Thruhiker darstellen - die eigene Leistung derer, die es tatsächlich gemacht haben wird dadurch gefühlt geschmälert. Dennoch muss ich sagen, dass ich inzwischen auch an einem Punkt bin, an dem es mir einfach egal geworden ist, was andere Leute machen und wie sie sich mit so etwas zu profilieren versuchen (ist das schon Altersmilde?). Auf meiner ersten Tour war UL noch neu und spannen und ich hatte das Gefühl jedem davon erzählen zu müssen (und bin mit Sicherheit dem ein oder anderen ordentlich damit auf den Keks gegangen). Inzwischen versuche ich das Thema sogar aktiv zu vermeiden, wenn ich nicht direkt nach meiner Ausrüstung gefragt werde um mir die ewig selben Diskussionen zu sparen. (klappt auch ganz gut, da ich inzwischen selten noch als Trekker erkannt werde und idR als Tageswanderer durchgehe ) Inhaltlich finde ich es für das Forum schade, dass die Extreme hier inzwischen tatsächlich aufweichen, aber ich werde mit Sicherheit niemanden versuchen zu etwas zu bekehren, dass er/sie nicht will, wenn eine Person mit vollem Herzen dahinter steht benötigt es auch keine Bekehrung mehr. Radikale Ansätze sind immer wichtig um Grenzen auszuloten und eine Richtung zu weisen. Erst wenn eine Grenze erreicht ist, weiß man wo sie liegt und kann daraus Schlüsse ziehen und lernen. schöne Grüße Micha
  15. Wenn schon gebastelt wird: Falls doch eine Nähmaschine verfügbar ist (irgendwo leihen für die eine Naht?), würde ich das ein wenig umsäumen statt heiß zu schneiden (das gibt unschöne, harte Kanten) Klett ist keine schöne Lösung, gerade auf weichen Stoffen wie Fleece klebt das gerne überall und franst das Material aus. Deshalb: Ein 3C Reißverschluss in 80cm wiegt mit Schieber ca 4g Alternativ evtl Druckknöpfe/ KamSnaps nutzen, das sollte genau so gut gehen wie ein RV aber nirgends kleben oder irgendwas ausfransen schöne Grüße Micha
  16. Kommerzielle Rucksäcke passen nun mal natürlich manchen Leuten besser als anderen, aber generell ist der Exos/ Eja Rucksack mit einem guten Kilo ohnehin weit entfernt von den meisten UL-Anwendungen. Unabhängig davon gibt es zumindest auf der deutschen Osprey Seite für 170€ zu bestellen, also wohl nicht nur für den US-Markt (würde mich auch wundern, wenn die einzelne Rucksäcke manchen Ländern vorbehalten) schöne Grüße Micha
  17. NIcht schlecht! Das freut mich ja sehr, dass so ein Basic Projekt meinerseits sowas hübsches auslösen kann Über die Karo Step Konstruktion würde ich gern in Zukunft mal einen Langzeitbericht hören, da gibt es nicht all zu viele. Generell hatte ich auch schon länger mal im Kopf genau so was zu bauen, bin allerdings mit Quilts gut eingedeckt.. Danke für's teilen!
  18. OT: @mexl916 Natürlich abhängig davon was ansteht: mit einem Cumulus 150(gepimpt), 450 und einem APEX 133er Quilt habe ich ziemlich alles abgedeckt, was ich brauche (alles ohne Mattenbefestigung). Isomatten variieren von GG Thinlight, 5mm EVA bis zur StS Ultralight bzw Kombinationen daraus. Wenn es kälter ist ggf noch andere Schaummatten einzeln oder in Kombination.
  19. @Stromfahrer Nein, Z-Lites nutze ich seit Jahren nicht mehr, die haben eine grauenvolle Isolationsleistung für das Gewicht Aber Schaummatten generell schon, das ist wahr. Das Problem bei aufblasbaren Matten ist meiner Erfahrung nach dennoch das selbe, zusätzlich passiert es noch, dass es gerne an der Stelle reinzieht, wo die Matte aufhört, da sich dort immer ein kleiner Spalt bildet (davon ausgehend, dass hier idR keine Matten in voller Länge genutzt werden). Im Bett zu Hause müsst ihr die Decke doch auch nicht ans Laken tackern, sondern bewegt euch ganz natürlich darunter ohne nachts aufzuwachen - beim Quilt ist das bei mir nicht anders.
  20. Die Quilts von Cumulus sind generell recht schmal geschnitten, bei EE gibt es da breitere Varianten. Ich bin selbst ziemlich schmal und kam mit dem Schnitt immer sehr gut klar (und habe selbst mehrere Cumulus Quilts in meinem Besitz). Ob die Fußbox offen oder geschlossen sein soll ist wohl persönliche Präferenz, ich habe die lieber geschlossen, Das ist leichter und wärmer als eine offene, wenn es zu warm wird kann man die Füße trotzdem rausstecken. Generell wähle ich meine Quilts aber eher "kalt" so dass überhitzen bei mir eigentlich fast nie vorkommt. Bei deiner Körpergröße solltest du überlegen den Cumulus Quilt schon in Überlänge zu bestellen, ich bin 1.88m und komme mit der Standardlänge nicht klar. Mattenbefestigung: Ich würde die so oder so erstmal weg lassen und nur dann wieder anbringen, wenn es absolut nicht ohne geht. Für mich persönlich ist der Quilt eben eine zusätzliche Freiheit, da ich mich drehen und wenden kann und das Teil wie eine Bettdecke nachts bewegen kann. Durch festzurren an der Matte fühle ich mich eingeschränkt und habe eher das Problem, dass sich der Quilt mal an einer Seite hochzieht und kalte Luft rein kommt, als ohne Befestigung - wie gesagt das muss jeder selbst testen. schöne Grüße Micha
  21. micha90

    Vargo Bot

    Titan leitet zwar prinzipiell schlechter Wärme als Stahl, aber wird dafür vergleichsweise sehr dünnwandig verarbeitet, so dass das keine Rolle spielt. Füllst du heißes Wasser rein wird der Bot ebenfalls sofort außen heiß und du verbrennst dir die Finger, der ist nicht isoliert in irgendeiner Form. Wo das Problem mit Wärmeleitfähigkeit eine Rolle spielt ist beim Kochen/ Braten mit Titan, da dass Material dort heiß wird, wo die Flamme auftrifft, was dazu führen kann, dass Essen in der Mitte anbrennt, aber am Rand noch kalt ist. Je flüssiger der Inhalt, desto weniger spielt das eine Rolle. schöne Grüße Micha
  22. Sorry für die späte Antwort, aber wer ist "Daniel"? Würde mich doch interessieren.
  23. Da gehört der unrasierte "homeless Style" aber dazu und rasieren ist verpönt! Aber im Ernst, für Reisen sieht das ganz gut aus, auch wenn es ein Tierhaartrimmer ist
  24. Würde die scheuern, würde sie es auch mit Liner tun. Der Stoff der meisten Shorts ist super weich und angenehm auf der Haut, besser als viele herkömmliche Unterwäsche. Das ist verschieden, bei mir ist oft das Problem in der Hautfalte zwischen Oberschenkel und "Gemächt", ohne Unterhose aber mit Liner ist das genau so, aber noch deutlich schlimmer, da die Stoffkante des Liners (oft noch mit Gummiband versehen und dadurch dicker) dann genau dort aufsitzt und für Ärger sorgt. Das wäre die andere von mir erwähnte Alternative "Kompression". Wie gesagt funktioniert (bei den meisten Leuten) je nur ein extrem, entweder komplette Kompression, so dass sich nichts bewegen (=scheuern) kann, oder eben komplette Freiheit. Ich trage entsprechend lockere Laufshorts wie solche: (CDT 2016 in Malpais, NM) Hier habe ich ebenfalls komplett gegenteilige Erfahrungen gemacht. Gerade dieses Jahr hatte ich zeitweise auf dem AT Laufshorts die zu kurz waren um die ohne Liner zu tragen (1" Inseam ) und ich muss sagen: so hat es bei mir noch nie gemieft - trotz täglichem waschen (was auf anderen Trails nie möglich war)! Nach nur einem langen Tag war mir das schon super unangenehm, so dass ich schnellstmöglich dafür gesorgt habe eine etwas längere Hose zu bekommen, die ich wieder ohne Liner tragen konnte. Ich vermute es liegt an der fehlenden Bewegung und Belüftung. Ende August hatte ich es nochmal in den Alpen versucht, aber kam zum selben Problem. Ich hatte meine ersten Shorts dem Liner entledigt als ich 2014 etwa 160km gelaufen war und seit dem nicht mehr zurück geblickt und nie derartige Probleme (Geruchsbildung oder Reibung) gehabt wie ich es diesen Sommer erleben musste. Das sind auch zwei Paar Schuhe! Ich denke es hat einen guten Grund, dass ziemlich alle Laufshorts Liner integriert haben: bei schneller Bewegung (=rennen/ joggen) halten die alles wo es sein soll und vermutlich verringert das sogar Reibung indem sie starkes "umherschwingen" unterbinden. Beim Wandern macht man jedoch keine so dynamischen Bewegungen, so dass der Liner eher stört als hilft, da die Stabilisierung nicht von Nöten ist. und die Dauer des Tragens deutlich höher ist. schöne Grüße Micha
  25. Ja, wenn du Fragen zur Ausrüstung oder organisatorischem hast, sag Bescheid. (Ich war 2014 auf dem PCT, etliche andere Forumsmitglieder seit dem ebenfalls). Wenn du nicht öffentlich fragen willst, gerne auch per PN. Wie Carsten sagt, Visum dauert, kümmer dich da am besten sofort drum!
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