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"I thought this was the most simple solution ever, but simplicity is like an onion, you can peel layers off." (Martin Molin) Lässt sich 1:1 für die Entwicklung der Packlisten über die Jahre anwenden
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Panzertape ist auf Tour ok, aber hält nicht so ewig. Am besten wäre ein Patch aus irgendwas festem (DxG, Zeltboden etc) von innen dagegen genäht.
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Je nach Hundegröße: einfach den unterteil einer Faltflasche (ausrangierte Platypus, oder die günstigen vom UL-Online Handel des Vertrauens) abschneiden. Steht relativ stabil, lässt sich super klein falten und wiegt <15g Bei kleinen Hunden müsste eine 1L Flasche reichen, bei nem größeren Hund müsste man schauen ob das mit den größeren 2,5L Flaschen passt.
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OT: Edit: Crunchymüsli ist weniger bequem als Haferflocken..
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Warum einfach wenn's auch kompliziert geht übrige Kleidung im Packsack Ausrüstung (Tarp, wenns nicht regnet, Rucksack etc.. irgendwas findet sich meisten) Schuhe Essensbeutel (Müsli ist bequemer als man denkt) wer's mag: Naturmaterial wie Laub, Gras, Moos... eintüten (steh ich nicht so drauf) Kombi aus allen oben genannten Sachen einfach lernen ohne zu schlafen allesamt +/- 0g liebe Grüße Micha
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Osprey Statos 34 ein ein wenig zu kleine für 2-3 Tages Touren?
micha90 antwortete auf Xeth's Thema in Ausrüstung
@Xeth Wie oben schon geschrieben: kaufe den Rucksack als letzten Teil deiner Ausrüstung. Wenn du das Gefühl hast, dass er knapp ist, sieh es als Challenge an in Zukunft alles rein zu bekommen Ohne deine zukünftigen Bedürfnisse zu kennen einen 350$+ Rucksack (der übrigens für kürzere UL-Touren viel zu riesig und über einem halben Kilo zu schwer ist) würde ich mal als schlechte Idee abstempeln. Versuche erstmal deine Vorhandene Ausrüstung zu reduzieren, erleichtern bzw langsam Stück für Stück zu ersetzen. Ganz getreu dem Motto "Use what you have and less than you think." Lies dir am besten mal den roten Faden hier im Forum durch und mach eine detaillierte Packliste - damit wirst du hier auch gut beraten liebe Grüße Micha -
@Wanzenried Wie schon im Planungsfaden dazu geschrieben, schlafen wir auch im normalen Alltag zusammen unter einer 155cm breiten Bettdecke zusammen. Ich verstehe, dass das manchen Leuten zu schmal ist, aber bei 190cm ist da wirklich mehr als genug Platz, damit man entspannt nebeneinander liegen kann. Ich bin generell Rotationsschläfer, drehe mich in alle Richtungen oder roll mich auf der Seite ein - kein Problem unter dem Quilt. Zugegeben sind wir beide alles andere als dick, aber dennoch: wir können auch nebeneinander liegen ohne uns zu berühren. Auch die Fußbox ist mit 50cm ziemlich genau doppelt so breit die die an meinen anderen Quilts und bietet mehr als genug Platz für meine 48er und ihre 39er Schuhgröße Top, dass die Temperatureinschätzung passt - ich versuch mal wieder ein Thermometer mit zu nehmen um das besser checken zu können.. liebe Grüße Micha
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Hallo zusammen, nachdem das Projekt ja schon etliche Jahre ansteht, wurde es endlich realisiert. Naja eigentlich schon vor etwa einem Jahr, aber jetzt habe ich auch mal Fotos für euch machen können und kann Erfahrungswerte zusteuern Planungs-Thread: "Projekt: APEX Quilt für Zwei - ein paar Fragen" Der Quilt ist für meine Freundin und mich gedacht, sollte also prinzipiell zwar natürlich leicht sein, aber keine Abstriche am Komfort haben, heißt nicht zu knapp geschnitten sein. Daher ist das Teil ca 200cm lang zzgl. 25cm für den Kragenteil. Die obere Hälfte ist 190cm breit, die untere verjüngt sich auf 150cm - die Füllung ist allerdings nicht bis an die Seiten geführt, die äußeren 10cm sind ungefüllt, also nur Draftstopper. Die Fußbox ist 25cm hoch, 50cm breit und aus einem Stück mit dem Quilt ausgeschnitten, sodass keine Naht oben auf der Box liegt (gibt kalte Füße..) Das Material wurde wie geplant schwarzes Membrane 0.66 von RBTR, als Füllung hatte ich mich für das etwas dickere 167g/m² APEX entschieden. Von der Konstruktion her ist das ganze nicht viel anders als mein (hier schon bekannter) APEX-Quilt den ich seit 2017 nutze, lediglich die Fußbox ist wie gesagt abgeändert und natürlich das ganze doppelt. Der Plan war es, den Quilt mit Zipper teilbar zu machen, damit das Packmaß nicht all zu schlimm wird und man sich das Volumen teilen kann. Der Versuch den Zipper so zu positionieren, dass auch möglichst beide Teile gleich viel wiegen ist nicht ganz aufgegangen, aber nah genug dran. Die Fußbox ist nur ca 30 oder 35cm lang, dadurch kann man entspannt die Füße rausstrecken, wenn es einem zu warm wird. Der Zipper bereitete mir anfangs ein bisschen Kopfzerbrechen, da es keine teilbaren 3C Zipper über 150cm gibt und ich auf keinen Fall einen 5C oder etwas zusammengebasteltes haben wollte - die Lösung lag nahe, ich hab einfach nur den 150er Zipper verbaut und außen noch jeweils ein KamSnap dran gepackt, der den Zipper auch gleich noch entlastet. Da die Seiten normalerweise sowieso eingeschlagen sind, fällt das beim Gebrauch nicht auf - daher Bonus Punkte für gespartes Gewicht . Auf der Innenseite ist der RV ca 5cm "nach oben" versetzt um hier keine Kältebrücke zu haben Die beiden Krägen sind einfache Kordelkanäle und ein normaler 10mm Gurtclip zum um den Hals schließen. Meine Freundin bevorzugt es aber sich einfach komplett unter dem Quilt zu verkriechen, wenns kalt wird Hier noch meine Skizze, nach der ich das Teil in etwa gebaut hatte. Das Teil oben in der Mitte bedeckt die Schulter, wenn man nebeneinander liegt und ist mit den angegebenen 40+ cm sehr gut dimensioniert. Der Quilt hat jetzt schon ein paar kleinere Touren hinter sich und ich muss sagen: er hat sich absolut bewährt! Das Packmaß erstaunt mich ehrlich gesagt selbst ein wenig, ich bekomme den auch komplett in einen Rucksack, ohne dass es all zu riesig wird, aber wenn jeder nur die Hälfte nimmt ist das Packmaß absolut top! Die Beiden Packsäcke hatte ich nur gerade herumliegen, beide Teile passen auch gut in den etwas kleineren Packsack. Ich weiß nicht wie lange der Zipper überleben wird, aber bisher macht er sich gut und verfängt sich auch kaum im Oberstoff. Nach denn paar Touren würde ich sagen, dass der Quilt für Frostbeulen bis ca 5°C klar geht, wenn man einen ordentlichen Stoffwechsel hat und nachts selbst heizt ist 0°C kein Problem, evtl sogar leichter Frost (mit entsprechenden Isomatten). Damit ist das erhoffte Ziel auf jeden Fall erreicht! Das Wichtigste zuletzt: Der Quilt wiegt 831g - 466 für die obere und 365 für die untere Hälfte. liebe Grüße Micha @ys76 @crelm@AlphaRay@ekorn@heilaender
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@Matthias Hey, kein Grund sich rechtfertigen zu müssen - du wolltest Input haben Dennoch sieht die Liste mehr nach Komfort-UL aus, als nach einem Speedhike. "Müssen" ist vielleicht zu hart. Die Cumulus Quilts nicht all zu prall gefüllt und verlieren (wie alle Daunenschlafsäcke) an Loft. Wenn du wie gesagt nicht jeden Abend perfekte Campsites suchst hast du auch auf dem PCT gerne mal Tau (besonders in den Sierras und ab Ende Oregon). Den Quilt 10min in den Trockner schmeißen macht ihn nach etlichen Wochen im Rucksack einfach wieder fluffig, ohne sofort waschen zu müssen. KuFa ist an dieser Stelle einfach deutlich anspruchsloser. Da dein Temperaturlimit ohnehin ziemlich knapp bemessen ist, würde ich an deiner Stelle nicht viel von der Wärmeleistung einbüßen wollen - dann bringt dir auch die fette Isomatte nichts. In den Sierras regnets auch im Sommer gerne mal heftig, OR und WA können ebenfalls auch schon deutlich früher kräftig Regen bekommen - das ist zum Teils Glückssache, aber sehr Jahresabhängig. Liner hatte ich übersehen - halte ich ebenfalls für Quatsch, eher die Windhose nehmen. Das ist zum schlafen top, wie von @doast schon geschrieben. MYOG aus 35g Pertex hält bei mir schon 2+ Thruhikes und wiegt <60g (- Windjacke übrigens genau so ) Regenjacke: Kannst du vermutlich nach dem Thruhike ohnehin wegwerfen, dann tut’s auch eine FroggToggs für 10$ liebe grüße Micha
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Also generell ist die Liste ok (normale Thruhike Liste eben..) Für einen Speedhike würde ih vorallem versuchen die Liste zu vereinfachen. Sprich weniger Teile, weniger fehleranfällige Ausrüstung. Hier mal meine Einschäzuung zu dem Kram: Rucksack: Unnötig schwer, <250 sind da locker drin Schlafsack: für einen Speedhike würde ich auf KuFa umsteigen. Quilt mit 167er APEX wird wenige Gramm mehr wiegen, aber den ganzen Thruhike fluffig bleiben, ohne dass er zwischen drin in den Trocker muss. Besser bei suboptimalen Campspots, Tau, Regen, etc.. Heringe: 7x Titanheringe 3mm und ein dicker ala Easton Nano kommt auf <45g und macht auf dem PCT alles mit Überlight? versuchs mit ner 5mm EVA und spar dir den Stress. Kein Aufblasen, ausgepackt/ zusammengepackt in 2s, geht nicht kaputt, ist leichter. Bei 40mi/ Tag schläfst du überall gut Kissen kannst du dir sparen Wallplug wurde ja bereits bemängelt, da würde ich ebenfalls einfach ein Quickcharge vor Ort kaufen oder mal in Richtung Solarpanel umschauen Welche Kopflampe? Misc. ist ok Viele Flaschen & extrem viel Kapazität. Wenn du das geplante Tempo drauf hast sollten ~3L ausreichen. Vorschlag: 2L Platy, 0,7-1L billo Plastikflasche und evtl noch ne kleine Gatorade für dein Trinkmix zeug Sonnenhandschuhe und -Hut sind mit Schirm überflüssig
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Frauenrucksack für langen Rücken (ca. 51 cm) gesucht
micha90 antwortete auf alkafi's Thema in Ausrüstung
Hi alkafi, als generelle Fausregel ist es ratsam den Rucksack als einen der letzten Gegenstände zu besorgen um am Ende der Plannung zu wissen, wie viel Platz man tatsächlich benötigt. 45L ist für UL-Trekking (außerhalb von Wintertouren) ziemlich viel - ganz zu schweigen von einem Rahmengestell. Ist der Rucksack leichter geworden, kann man sich den Hüftgurt entspannt sparen, womit auch die Rückenlänge des Rucksacks keine wirkliche Rolle mehr spielt (dann lieber etwas kürzer, damit er nicht auf dem Hintern aufsitzt). liebe Grüße Micha -
Verschlussmechanismus des Silex von Seek Outside
micha90 antwortete auf ULgeher's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Wichtiger als der Verschluss ist hier die Geometrie. Das System funktioniert nur, wenn die "Tür" aus zwei Gleichschenkligen Dreiecken besteht, die keinen all zu starken Catenary cut in der Verbindungsnaht haben. So wie das auf deren Website aussieht ist der obere Linelock für die eigentliche Spannung der Zeltschnur, der andere dient dazu die Tür an der Schnur zu fixieren. Wie tib schon sagt würde dafür wohl auch ein Tanka genügen, allerdings denke ich, dass ein Linelock mehr Spannung erträgt und auch bei stärkerem Wind den Stoff unten hält. liebe Grüße Micha -
@waldradler Ich habe seit 2014 die ersten Lunas gehabt, aber nur im Alltag, auf Tour hatte ich mich damals irgendwie nicht so recht getraut. Auf dem CDT 2016 aufgrund von schmerzenden Füßen einfach kein Bock mehr auf Schuhe gehabt und bin Spontan einfach für die letzten 1300km auf ein Paar Luna Leadville Pacer umgestiegen und wollte seit dem nicht mehr in Schuhen laufen . Den AZT hatte ich komplett in Lunas gemacht, auf dem AT die ersten 2600km ebenfalls, danach aufgrund von unfassbar Matschigen Wegen doch nochmal für die letzten paar hundert km Schuhe genutzt (war da einfach sinnvoller, bzw so kurz vor Schluss war es nicht ökonomisch wieder extra zu Sandalen zu wechseln). In den Alpen wurde ich bisher eher verwundert angeguckt, es gab weniger dumme Kommentare als mit Trailrunnern. Hin und wieder meint aber irgendein Heavy-Trekker mit 100L Deuterrucksack einen dummen Spruch lassen zu müssen - damit muss man sich abfinden können und entspannt bleiben @kra Injinjis und vergleichbare Zehensocken finde ich an sich auch gut, aber die sind mir meist zu eng, so dass mir die Zehennägel irgendwann schmerzen (Tendenz zu eingewachsenen Nägeln - bei mir auch ein Grund gegen Schuhe und für Sandalen - keine Begrenzung nach außen ist da traumhaft!). Die Tabisocken sind da deutlich entspannter. Hier im Forum sind in der Regel ja ohnehin fast alle mit Trailrunnern/ Minimalschuhen unterwegs, da ist der Umstieg auf Sandalen reine Gewohnheitssache und macht nicht viel Unterschied was Muskulatur und Sehnen betrifft. Aufgrund der geringen Sohlendicke kann man mit Huaraches wie den Lunas (und auch bei dünnen Trailrunnern) wunderbar mit den Zehen "greifen" und der Fuß sich an den Untergrund anschmiegen, was deutlich mehr Oberflächenkontakt bietet und somit rutschen massiv reduziert. liebe Grüße Micha
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Nö, das dürfte außer optisch keinerlei Unterschied machen.. Es würde mich auch sehr wundern, wenn sich das auf die Haltbarkeit auswirkt. Aber wie gesagt, ich spüre die Nähte nicht wirklich und ich habe keinen Grund die Socken auf links zu drehen.. Genau das ist der Plan
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@ChristianS Ich habe und nutze ja die gekauften Tabisocken von Luna seit etwa 3 Jahren und hatte mit denen (außer dem Gewicht und der nicht 100%igen Passform) nie Probleme. Die Socken sind komplett aus Fleece, von den Nähten spürt man beim Tragen nichts. Ich vermute, dass das Fleece einfach weich genug ist, dass es zerdrückt wird.. Ich habe auch schon überlegt noch zusätzlich "Übersocken" zu nähen, vielleicht aus Zeltbodenstoff oder sowas - für Touren in den Alpen oder wo man sonst noch Schnee abbekommt vielleicht sinnvoll (wird sich rausstellen, ob ich die nutzen werde) liebe Grüße Micha
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Nur drei Jahre später und ich kam dazu mal Socken zu nähen.. Link
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Hi zusammen, ich melde mich mal wieder aus der Versenkung - wegen einem Paar Socken. Nachdem ich das schon seit etwa 2 oder 3 Jahren mal machen wollte kam ich endlich dazu und habe mich sogar dazu hingerissen ein paar Bilder für euch zu machen. Die Tabi-Socken von Luna habe ich seit dem AZT in 2017, die wiegen allerdings 85g pro Paar und sind relativ hoch (etwa zur Hälfte der Wade). Injinjis finde ich ok, aber nicht so 100% bequem, vor allem über längere Strecken und zudem sind die nicht ganz so warm, wie in Socken, bei denen die Zehen zusammen verpackt sind. Da auch der Grundschnitt der Lunas mir nicht perfekt gepasst hatte, habe ich einfach meine Füße auf Papier umkreist und das ganze etwas angepasst. Wichtig ist der Punkt zwischen großem und zweiten Zeh, damit die Socke später passt. Die beiden Linien zeigen die Position des Knöchels, so dass man beim zusammen nähen weiß wo der "Knick" ist. Man kann zudem sehen, dass der Stoff breiter wird, als der eigentliche Fuß - das habe ich von den Lunasocken übernommen, da dadurch aus dem 2D Stoff später eine passende 3D Form werden kann. Die Zeichnung dann mit den wichtigen Markierungen auf Pappe übertragen um es als Schablone nutzen zu können. Die Socke besteht aus drei Teilen: Boden, Oberteil und Fersenteil. Der Boden entspricht der Fußform wie oben beschrieben. Das Oberteil (grün) ist hiervon die vordere Hälfte, nur ab der Knöchelmarkierung verlängert; das Fersenstück (rot) entsprechend die hintere Hälfte ab der Knöchelmarkierung verlängert. Die gepunkteten Kästen sollten gleichgroß sein, diese ergeben zusammen dann den Teil, der am Bein liegt. Je länger die Kästen, desto höher sind später die Socken. (Ich hoffe, dass das irgendwie verständlich ist ) Ganz wichtig ist es, die Naht zwischen den Zehen U-Förmig verlaufen zu lassen und zwar so breit, dass man dazwischen mit der Schere den Stoff auftrennen kann ohne dass die Naht sich auflöst. Im Anschluss die Teile zusammen nähen. Erst grün auf grün und rot auf rot, dann die beiden Teile zusammen nähen, auf die passende Länge schneiden und oben umsäumen - Fertig! Mein Fleece Stoff scheint etwas dünner zu sein als der von Luna. Ich habe das schon ewig hier liegen, müsste aber irgendwas um die 150g/m² sein. Das Gewicht beträgt 45g, also fast halb so viel wie die gekauften und in einem Rahmen, bei dem ich kein schlechtes Gewissen mehr habe die einzupacken. Die Hauptarbeit war es die Schablone zu malen und den Schnitt so hinzubekommen - wenn ich mir noch ein Paar nähen sollte geht das ziemlich fix . liebe Grüße & warme Füße Micha
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Sind lange Touren über 2000 km (zB US-Trails) ohne Mail-Drop möglich?
micha90 antwortete auf einar46's Thema in Tourvorbereitung
Möglich wohl schon, aber an manchen Stellen macht man sich damit nur das Leben schwerer als nötig. Auf dem PCT hatte ich noch so manchen Maildrop (weil ich kein Plan hatte und dachte es wäre nötig), danach auf dem CDT nur dort wo wirklich nicht anders ging (das waren auf der ganzen Strecke vielleicht 2 mal, wenn ich mich recht erinnere) und diese dann einfach von der letzten Ortschaft vorher versendet - also nichts mit lange im Voraus planen. AZT und AT gingen komplett ohne Maildrops (auf dem AZT hätte ich einen besser machen sollen, aber es ging auch so). Christines Einschränkung nicht trampen zu wollen hatte ich allerdings nicht. [mit Maildrops meine ich allerdings nur Nahrung, hin und wieder Ausrüstung zu ordern ist leider doch notwendig gewesen] liebe Grüße Micha -
@2Tall Wie bereits gesagt, ziemlich jeder dessen erster Trail der AT war, war absolut begeistert davon. Mir ist durchaus bewusst, dass die Wahrnehmung von Person zu Person stark schwankt und viele andere Faktoren wichtiger sind als der Trail selbst. Den AT als vierten Thruhike zu laufen halte ich auch weiterhin für keine gute Idee, da die Erwartungshaltung sich durchaus ändert - so war es bei mir und wie bereits geschrieben bei den anderen Thruhikern, die bereits im Westen unterwegs waren. Noch zur Eingangsfrage: In den USA sind Schraubkartuschen in jedem Outdoorladen zu erhalten, die sind standardisiert und passen auf den Soto. liebe Grüße Micha
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Heyho, @mawi Ich bin 2017 den AZT und den AT nacheinander gegangen zu den Trails aus meiner Sicht: AT: Macht vor allem Sinn, wenns der erste lange Trail ist, alle PCT und CDT Thruhiker die ich dort traf (mich eingeschlossen) fanden den AT echt ziemlich besch..eiden. Aussichten sind verglichen mit den anderen eigentlich nicht vorhanden und wenn sieht man nur Wald oder Städte. Körperlich sehr anstrengend, die Wege sind größtenteils in grässlichem Zustand und die zuständigen Trail Crews rühmen sich sogar noch damit, die schwierigsten Abschnitte zu haben (ja manche Sektionen werden sogar absichtlich umgebaut um sie anstrengender zu machen ). ABER: Jeder für den der AT der erste Trail war, war ziemlich begeistert. Die Community ist riesig, man trifft unglaublich viele nette Menschen und kann eine gute Zeit haben, wenn man sie sich nimmt. Auf dem ersten Thruhike ist ohnehin alles neu und spannend, man vergleicht nicht mit anderen Wegen und kann sich an dem erfreuen was man hat! Auch wenn ich den AT kaum genießen konnte, würde ich ihn dennoch für Neulinge nicht ausschließen. Bonus: Orga/ Planung kann man sich eigentlich komplett sparen, die Infrastruktur ist 100% vorhanden und macht einem das Leben leichter. PCT: Seit einigen Jahren bekannterweise immer beliebter, daher das nervige (aber extrem wichtige und sinnvolle) Permit-System. Wie @PeeWee schon sagt, verläuft sich die Masse aber super schnell und man sieht nach wenigen hundert Meilen nicht mehr viele Leute. Seit ich den Weg gegangen bin, hat sich aber auch sicherlich viel getan. Der Trail ist eigentlich astrein ausgeschildert und gut zu begehen, dennoch machen vielen Leuten die Hitze, Berge, Wassermangel und Höhenluft ordentlich zu schaffen! CDT: Das mit der "Wildnis" würde ich nur mit Vorsicht sagen, man ist zwar oft unheimlich weit von allem weg, jedoch läuft man oft durch Gebiete, die deutlich anthropogen geprägt sind. Viele Forstwege, entlang von Straßen und Zugstrecken etc. Der Weg war zumindest 2016 noch etwas durcheinander, aber wurde in den vergangenen drei Jahren wohl durchgängig ausgeschildert und die Trailcrews arbeiten unabdingbar daran den Weg auszubauen, so dass sich die Navigation nicht mehr all zu sehr vom PCT unterscheiden wird (vermute ich zumindest). Um die von PeeWee erwähnten 5-6 Tage lange Abschnitte nicht machen zu müssen, ist es sinnvoll fit zu sein, wenn man den CDT geht. Vorerfahrung ist meiner Meinung nach nicht zwingend nötig, aber es erleichtert den Trail massiv! Wasser und Nahrung zu rationieren und auch mal 50+km am Tag laufen zu können zahlt sich hier mehr aus auf den anderen beiden Trails. Ich habe den CDT sehr genossen, auch wenn er kälter, heißer, steiniger und in einiger Hinsicht einfach härter war als der PCT. Als Anfänger würde ich auf gar keinen Fall zwischen den Wegen hin und her wechseln. Zum einen zerstört es nicht nur das geniale Erlebnis eines Thruhikes, es verhindert auch Trailfreunde zu finden, ist organisatorisch eine absolute Tortur und garantiert auch absolut nicht von jedem Trail tolle Abschnitte zu haben. Das Wetter macht bei sowas prinzipiell immer einen Strich durch die Rechnung Alle drei Wege nacheinander weg ( "Annual Triple Crown") ist machbar und wurde auch schon gemacht, aber erfordert extreme Tagesstrecken, Organisation und wird nicht selten durch Überlastungsverletzungen verhindert. Würde ich nicht empfehlen, wenn man nicht mindestens einmal bereits alle gewandert ist und Bock auf Schmerzen hat vielleicht hilfts Liebe Grüße Micha
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APEX Quilt - Schritt für Schritt
micha90 antwortete auf micha90's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Nein, die Enden sind nur verknotet, so dass ich bei bedarf den Gummizug tauschen kann, sollte dieser mal ausleihern oder sowas. -
Hört man gerne! Danke fürs Feedback
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Wie so oft gibt's auch beim Shelter keine eierlegende Wollmilchsau. Auf einer Skandinavien Tour zur Mückenzeit macht ein Zelt vielleicht mehr Sinn, auf dem PCT wäre es bescheuert mehr als ein minimales Tarp ein zu packen. Auf dem AT wirst du bei schlecht Wetter dein Tarp auch kaum aufstellen, sondern dich (trotz Mäuse) lieber in ein festes Shelter zurück ziehen in dem man am nächsten Morgen entspannt seine trockenen Sachen einpacken kann, statt ein komplett triefnasses Zelt zu all den anderen nassen Sachen in den nassen Rucksack zu stopfen. Jede Tour hat andere Ansprüche ans Shelter, das sollte man immer vorher neu evaluieren! schöne Grüße Micha
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DAs hängt wohl von der Fußform und persönlichen Vorlieben ab, ob die Techstraps notwendig sind. Persönlich kann ich nicht wirklich ohne wandern, würde sie aber gerne lieber weglassen. Mit den Injinji Trail habe ich bisher die besten Erfahrungen gemacht, die dünnen Kunstfaser sind ähnlich schnell zerlöchert wie die Woll-Variante. Das musst du selbst entscheiden, Trail Gloves oder andere Minimalschuhe würde ich nicht als "nötige Vorstufe" betrachten, das ist eben was anderes. Man sollte aber bei beidem eine ganz gute Fußmuskulatur haben, wie immer wenn man von Schuhen auf Barfuß/ Minimal umsteigt dauert es seine Zeit bis Muskeln und Sehnen mitwachsen und stärker werden. Generell kann man sich in Sandalen schon mal eher exponiert fühlen, gerade in miesen Wetterverhältnissen und/ oder anspruchsvollem Terrain. Das muss jeder selbst abschätzen, ob man damit klar kommt und das möchte. liebe Grüße Micha