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Ultraleicht Trekking

mawi

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Beiträge erstellt von mawi

  1. Hi, da hast du ja ein sehr schönes Projekt vor. Macht auf jeden Fall Lust auch gleich loszuziehen :) 

    So viel kann ich nicht beitragen. Ich würde dir aber dringend von den Wasserdichten Socken abraten. Denn mit denen erreichst du genau das Gegenteil. Zum einen gehen die sehr schnell kaputt, also die Membran bekommt schnell Löcher. D.h. es kommt Wasser rein, kann aber nur schwer wieder raus. Zudem läuft ja Wasser oben zu den Socken rein, wenn du durch Wasser läufst. Selbst im Sumpf is man schnell mal bis zu den Knien im Wasser. Aus den Socken kommt die Feuchtigkeit nur schwer raus und somit hast du immer nasse Füße. Ich würde einfach normale Socken nehmen und akzeptieren, dass die Füße ständig nass werden. In der Regel dauert es auch nicht lange, bis die Füße wieder trocken gelaufen sind. (Aber meistens haben sie gar keine Chance trocken zu werden, da ein Wasserloch nach dem anderen kommt.) So läuft es sich viel leichter. Dazu noch dicke Socken für den Schlafsack mitnehmen.

    Ich weiß nicht wann du Starten und Enden möchtest. Aber Ende August und vor allem im September kann es da oben sehr ungemütlich werden. Temperaturen zwischen 0 und 8 Grad, dazu eiskalter Regen und Wind. Durch die hohe Feuchtigkeit ist es gefühlt sehr, sehr viel kälter als im Winter. Von daher würde ich im Herbst nicht an Kleidung sparen. Auch im Mai kann es je nach Region noch ziemlich ungemütlich sein. Hängt aber auch stark vom Wetter ab. Vielleicht hast du Glück und es ist ein warmer und sonniger Sommer. Letztes Jahr war sehr viel Regen und dementsprechend *brrrrrrrr*

    Ach ja, Sonnen- und Regenhut ist nett, allerdings ist es da oben bei Regen oft auch sehr windig. D.h. der Hut muss sehr gut gegen weg fliegen gesichert sein und er sollte nicht zu flatterig sein.

  2. Am 24.1.2023 um 10:40 schrieb DaNilz:

    Nun bin ich im Forum hier auf die Neo Air NXT aufmerksam gemacht worden und finde tatsächlich keinen Grund (abgesehen vielleicht vom Preis), hier nicht zuzuschlagen. 

    R-Wert ist mega, Gewicht ist mega, Haltbarkeit Dank 70D auf der Unterseite scheinbar auch... 

    https://www.thermarest.com/ie/sleeping-pads/fast-and-light/neoair-xtherm-nxt-sleeping-pad/neoair-xtherm-nxt-eu.html

     

    OT: Ahhh, das erklärt einiges. Danke! Mich trieb schon länger der Gedanke an den Kauf einer XTherm Regular Wide/Max umher. Jedoch hielt mich bisher immer der Preis davon ab (ich hatte damals die normale regular noch vor der Preiserhöhung für glaub 119€ ergattert. Da habe ich es nicht eingesehen plötzlich das 2,5 fache dafür zu zahlen ....). Letztens hatte ich wieder einmal geschaut, ob es irgendwo ein Angebot für die Max gibt. Und tatsächlich, der Preis war fast überall unter 200€ und ich fand sogar einen Händler der sie für 149€ anbot. Das machte mich extrem stutzig, schlug aber zu (da seriöser Händler, überall günstig und ich hatte da schon Mal bestellt). 

     

    Jetzt ist mir natürlich klar, warum die so günstig war. Die Händler machen ihre Lager für die neue leer ... 

    Wenn du den R-wert nicht brauchst und Zweifel an dem Preis hast, dann würde ich jetzt noch eine alte Version zum kleinen Preis holen. Da die Matte ja sowieso mit der Zeit delaminiert und ausgetauscht wird, kannst noch darauf spekulieren, dass du in ein paar Jahren dann das neue Modell als Ersatz bekommst ;)

  3. Am 16.11.2021 um 18:56 schrieb FjellZeit:

    Huhu @mawi!

    Vielen Dank für die Impressionen :-)!

    OT: Geht es dir und Gustav denn mittlerweile wieder besser?

    VG!

    OT: Ja, habe den Reißverschluss vom ISS entfernen lassen. Jetzt hält er schön die Luft. Beim Verdeck muss ich noch den Reißverschluss mit Nahtdichter zuschmieren, dann ist es perfekt :)

  4. vor einer Stunde schrieb Freestyler:

    Es ist Euch beiden echt gelungen, mich gedanklich vom ISS-System wegzubewegen ... aber ich muss mir das mal anschauen, nen Rucksack auf den Bug zu spannen ... die Idee gefiel mir bisher nicht, weil ich vorne gerne freie Sicht habe

    Ich auch (freie Sicht). Wenn ich alleine fahre, dann packe ich einfach den Rucksack auf den Vordersitz. Zu zweit kommt er hinten aufs Heck.

    vor einer Stunde schrieb Freestyler:

    Ah, Du schnallst den Rucksack HINTEN aufs Boot? Das gefällt mir schon besser, auch wenn das ggf. nicht so optimal sein könnte wir vorne auf dem Bug von der Balance her.

    Ja genau, wenn ich alleine fahre und den Rucksack hinten drauf schnalle, dann hängt das Boot vorn in der Luft. Siehe hier z.B.

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    Deshalb packe ich ihn in dem Fall auf den Vordersitz (oben bei dem Bild waren wir zu zweit unterwegs, hatte nur ne Runde alleine gedreht).

     

  5. Das fiel mir gerade ein, dass ich ja auch noch einen alten AK70 hier habe.

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    Bei dem Schnell"test" gefiel mir die Lastverteilung beim HMG besser. Da hängt das Boot näher am Rücken. Beim Crux zieht es so nach hinten. Für einen echten Vergleich müsste man Mal mit beiden Rucksäcken eine richtige Tour machen.

  6. vor 10 Stunden schrieb Freestyler:

     

    Hallo mawi - da könnte ich mich schon noch mit anfreunden, wenn man das Gestell irgendwie zusammenklappen und in das ISS des Barracuda reinschieben könnte ... geht das denn?
    Oder habt ihr das Gestellt immer auf dem Bug oder Heck oben drauf transportiert?

    Ich mag den ISS auch überhaupt nicht (gleiche Gründe wie @khyal ). Ich habe inzwischen den Reißverschluss bei meinem Boot entfernt :)

    Ich schnalle den Rucksack mit Schnellverschlüssen hinten aufs Boot. Somit lässt sich der Rucksack beim Umtragen blitzschnell entfernen und wieder befestigen.

    Das Boot in den Rucksack stecken mag ich persönlich nicht. Da muss ich ja beim Auf- und Abbau den kompletten Rucksack leeren. Außerdem, wenn das Boot ziemlich nass ist, dann läuft Wasser vom Boot in den Rucksack. Dadurch kann dann meine Ausrüstung (insbesondere Schlafsack) nass werden. Außerdem raubt das Boot Platz im Rucksack, den man für die Ausrüstung benötigt (gerade wenn die Ausrüstung für zwei verstaut werden soll). Also ich mag es nicht.

    Das Barracuda hatte ich noch nie am Rucksack (HMG 4400) befestigt. Hmmm, muss ich gerade mal probieren ... *Einen Moment* ... Ja, das geht auch ganz gut. Hatte jetzt nur mal den Winterschlafsack in den Rucksack gesteckt und oben das Boot drauf. Es ist ein wenig wacklig, aber das könnte man mit einem extra Spanngurt sicherlich beheben. Das werde ich auf jeden Fall mal in der Praxis testen.

  7. Für das Barracuda Pro nutze ich einen Gestellrucksack. Den hatte ich mir mal für nen Zehner bei Kleinanzeigen geholt. Die Tasche habe ich weggeschmissen. Das Gestell wiegt nur rund 900g. Unten lege ich das Boot hin und oben kommt ein Packsack drauf. Das sieht dann so aus:

    https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/35-impressionen-von-touren/?do=findComment&comment=207539

    Da war jetzt die komplette Bootsausrüstung (Paddel, Trockis, Schwimmwesten, Pumpsack usw.) und Übernachtungsausrüstung (beide Winterquilts, Tarp, Isomatten usw.) für zwei Personen drin. Meine Freundin hatte in ihrem Rucksack nur ihre Kleidung, die Verpflegung und Wasser. Keine Ahnung, ich habe nicht gewogen, es waren vielleicht rund 16-20kg??
    Bis 10-12kg trägt sich das Gestell wie Sahne auf dem Rücken. Man merkt kaum, dass man einen Rucksack trägt. Ab 15kg zieht es zu sehr an den Schultern. Deshalb habe ich einen Hüftgurt von einem anderen Rucksack an das Gestell gebunden. Damit tragen sich auch 20kg sehr angenehm. Allerdings verrutscht und lockert sich der Gurt mit der Zeit, dann fängt es an zu zwicken und zu ziehen. Deshalb habe ich mir jetzt ein Gestell von Tatonka besorgt. Auf dem Papier ist es ein Monster. Ich habe mal ein paar Minuten 50 kg damit durch die Wohnung getragen und muss sagen, dass er sich super angenehm trägt. Ein echter Praxistest steht noch aus.
    Ich finde, dass bei einem Rucksackgewicht ab 15 - 20kg es wichtig ist (zumindest für mich), dass sich der Rucksack angenehm ohne zu zwicken, drücken und ziehen tragen lässt. Wie an dem Wochenende im Spreewald, da mussten wir plötzlich ungeplant rund 17 km laufen. Da ist es Gold wert, wenn sich der Rucksack angenehm tragen lässt.

    Also meine Empfehlung geht beim Barracuda Pro klar zu einem Gestellrucksack.

     

  8. Danke euch beiden! Wahrscheinlich ist man ohne Trocki einfach flexibler. Ich dachte nur, wenn man im unwahrscheinlichsten Fall der Fälle doch mal rin fallen sollte, was ja mit dem Packraft auf einem normalen Fluss schon echt unwahrscheinlich ist (da ist wahrscheinlich die Gefahr größer, dass das Boot mitten auf dem See plötzlich Platz), so ein Trocki praktisch ist und man damit nicht so'n Kälteschock hat (oder vermindert wird, ist ja trotzdem Arsch kalt) und es Insgesamt angenehmer ist (vor allem im Nachhinein, wenn man wieder im Boot ist), wenn man dabei nicht nass wird. Uuuh, was für ein fürchterlicher Satz :???: Sorry! Hoffe ihr versteht was ich meine :D

  9. Wir waren letztes Wochenende auf der Spree paddeln. Wir hatten jeweils einen Trockenanzug an und darunter normale Kleidung (Hose, lange Unterwäsche und Fleecepulli). Die Kleidung war zum Wandern völlig ausreichend. Es hatte so um die 10°C mit relativ warmen Wind, also durchaus noch kurze Hosen-Wetter. :)
    ABER, auf dem Wasser wurde es uns dann mit der Zeit ordentlich kalt. Darauf hin hatte ich noch einen zweiten dicken Fleecepulli angezogen. Dann wurde es mir nach einiger Zeit wieder viel zu warm. Ausziehen ist ja mit Trocki auf dem Wasser nicht so einfach. Den Trocki zum Abkühlen zu öffnen ist ja auch nicht so ne gute Idee ...

    Deshalb meine Frage; was zieht ihr so im Winter beim gemütlichen Paddeln an?

  10. Danke, danke! Ja mal schauen ob und wann es weiter geht :-? Es nagt schon ziemlich doll an mir, dass ich es abbrechen musste. Ma gucken, aktuell ist das mit meinen Beinen immer noch nicht so richtig auskuriert. Sobald ich beginne größere Strecken zu laufen (40km +), dann kommen wieder Beschwerden ... :(Dann muss ich ja noch gucken, wann  ich das zeitlich einplanen kann. Hätte auch wieder mal Lust auf Skandinavien ... Es bleibt also weiterhin spannend

  11. Ist man öfters im Winter unterwegs, dann ist wohl ein Benzinkocher die beste Wahl. Bei der einen Woche würde ich mal sagen, dass es relativ egal ist was du nimmst.

    Ich würde nicht unbedingt den billigsten Kocher nehmen (bzw. hauptsächlich auf den Preis achten), sondern darauf achten, welcher sich bei Kälte zuverlässig und komfortabel bedienen lässt und mit welchem DU am besten klar kommst.

    Egal für was du dich entscheidest, ich empfehle dir den Kocher auf jeden Fall vorher ein paar Mal bei Kälte (unter -20°C) zu testen. Notfalls den Kocher samt Brennstoff über Nacht in den Tiefkühler legen und dann nach dem Rausholen sofort versuchen ihn zu starten (am besten draußen).
    Ein ordentlicher Windschutz ist je nach Kocher sehr zu empfehlen (beim Reactor z.B. nicht unbedingt nötig, bringt aber auch da ein wenig).

    Benzin bekommst du halt überall an jeder Tanke (außer vielleicht in UK :mrgreen:), bei Gas muss man vorher immer ordentlich recherchieren oder ggf. sich irgendwo ein paar Kartuschen reservieren oder hin senden oder mit den Öffis anreisen oder, oder ... Es muss übrigens nicht unbedingt das braune Wintergas sein. Wichtig ist nur, dass es kein sogenanntes "blaues Campinggas" ist, also kein reines Butangas ist (es sollte so wenig wie möglich Butan enthalten).

    Hast du bereits einen Gaskocher zu Hause?

  12. Wir haben letztes Wochenende das schöne Novemberwetter genutzt, um die letzte Züge der Herbstfärbung vom Wasser aus genießen zu können. 

    Mit der Bahn ging es am Freitagabend nach Lübben, von wo wir noch einige Kilometer in die Dunkelheit hinein gewandert sind.

    Am Morgen haben wir dann Gustav ins Wasser gelassen.

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    Es war immer ein Mix aus Sonne und Bewölkung. Einmal tröpfelte es auch ein wenig.

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    Auf dem Foto kommt es nicht so rüber, aber auf dem See kam leichtes Schweden-Feeling auf.

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    Am Abend verabschiedet sich die Sonne mit einem schönen Farbspektakel.

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    Am Abend checken wir unsere Optionen für morgen. Leider müssen wir feststellen, dass an unserem anvisierten Ausstiegspunkt der Bus nur Werktags fährt :( Von da aus zum nächsten Bahnhof laufen lässt uns zu spät zu Hause ankommen. Nach eingängigem Studium der Karte haben wir beschlossen morgen von unserem Schlafplatz aus zum nächsten Bahnhof zu laufen. Das sind nur 17 km. Das ist die kürzeste und stressfreiere Variante, obwohl wir gern noch ein Stück gepaddelt wären.

    Ich sehe zwar schwer bepackt aus, aber es ist nur das Volumen der Bootsausrüstung. :)

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    Nachdem es am Morgen geregnet hat, kommt Vormittag die Sonne raus.

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    Ich nutze die Gelegenheit und nehme ein Bad.

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    Ich war früher ein paar Mal mit meinen Eltern ne Gurkenkahnfahrt im Spreewald machen, aber noch nie Paddelboot fahren. Ich glaube, mich schrecken immer die Touristenmassen ab. Die Uferbeschilderungen deuten auf jeden Fall darauf hin, dass hier im Sommer viel los ist. Gefühlt steht aller zwei Meter ein Schild "Privat!!!! Betreten verboten!!!" Das erinnert mich an den Bodensee. Auch die Wanderrastplätze sind durchkommerzialisiert. Man bekommt schnell das Gefühl du bist nicht willkommen aber dein Geld nehmen wir sehr gern. Deshalb würde ich da glaube auch nie im Sommer hinfahren. Jetzt im November war wenig los. Fast alles war geschlossen, nur ein paar Angler waren mit ihren Booten unterwegs und zwei sportliche Paddler.

    Einen Vorteil hat jedoch die extreme touristische Ausrichtung im Spreewald, an allen Wasserkreuzungen stehen Wegweiser, wie man sie von Wanderwegen kennt. Das finde ich cool, das macht die Orientierung bei den vielen Kanälen sehr einfach.

    Es ist eine wunderschöne Gegend und wir kommen definitiv noch einmal wieder, vielleicht wenn der erste Schnee liegt...

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