-
Gesamte Inhalte
393 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
-
Tagessiege
13
Inhaltstyp
Profile
Forum
Galerie
Glossar
Magazin
Beiträge erstellt von waldradler
-
-
Kein Zelt benutzen. Schlafsack aufmachen, zur Seite rollen, laufen lassen. Geht ohne Aufstehen, leider nur für Männer, ist aber auch eine Verrenkung.
-
-
Ein Geheimtipp ist das Sarek bestimmt nicht, aber da es logistisch doch aufwendig ist, sind trotzdem nicht so viele Leute dort unterwegs. In den Haupttälern triffst du jeden Tag mehrere Wanderer, aber in anderen Tälern gar keinen. Ob du das - geringe aber denkbare - Risiko, dass du dich in einem solchen Tal verletzt und auf fremde Hilfe angewiesen bist, eingehen willst, musst du letzten Endes selbst entscheiden.
-
@ChristophW, hast du die Diskussion um die Schaschlikspießheringe verpasst?
-
Hallo @Antonia2020, wir haben offenbar die gleichen Gedanken... Habe mir vor längerer Zeit genau so einen Rucksack genäht, vielleicht ist das ja eine Anregung:
Der Stoff ist ein relativ schweres, beschichtetes Cordura von Extex. Auf das Gewicht kommt es bei so einem Alltagsrucksack ja nicht primär an und der schwere Stoff sorgt für eine gewisse Steifigkeit, was schon ganz praktisch ist. Die Grundform des Rucksacks ist einfach ein Zylinder. Die Naht, mit der er zusammengenäht ist, verschwindet auf der Rückseite. Das Innenleben sieht so aus:
An der Rückseite des Rucksacks (auf dem Foto rechts) ist das Laptopfach. Das habe ich nicht speziell gepolstert, aber das könnte man natürlich machen. Davor auf der inneren Zwischenwand habe ich noch zwei kleine Taschen für Handy und Portemonnaie aufgesetzt, sowie eine Schlaufe für einen Stift. Vorne im Rucksack (auf dem Foto links) ist dann das größere Hauptfach für Kleidung, Wasserflasche, usw. Die Zwischenwand habe ich vorher genäht und dann in den Zylinder eingenäht, solange dieser noch an den Enden offen ist.
Auf der Rückseite habe ich dann die Schulterträger (Schnittmuster von @Andreas K., vielen Dank!), einen Aufhänger und den Verschluss für das Rolltop angenäht. Anschließend habe ich noch ein Stück Stoff mit Zickzack auf den gesamten Rücken obendrüber genäht. Dadurch verschwinden die ganzen Nähte, es sieht also hübscher aus, und der Rücken wird etwas steifer.
Anschließend habe ich (von links) den ovalen Boden eingenäht und es dann wieder umgedreht:
Der Rucksack ist durch den schmalen Boden schön flach, was das Gewicht nahe am Körper lässt, sodass man selbst größere Gewichte kaum merkt. Das Rolltop oben habe ich an den Seiten eingefaltet und im Saum mit Plastikstreifen verstärkt, sodass es sich schnell und einfach aufrollen lässt. Einziger Nachteil ist, dass der Zugang zum Rucksack dadurch etwas eng wird.
Gewicht: 420 g.
- Antonia2020, Red.Green.Blue und Kay reagierten darauf
-
1
-
2
-
- momper, Patirou, Steintanz und 13 Weitere reagierten darauf
-
16
-
Am 20.7.2023 um 22:51 schrieb jvdh:
Verzehren würde ich durchschnittlich 3019 kcal pro Tag. Ich habe keine Erfahrungswerte, denkt ihr dass ich damit auskomme oder muss ich noch mehr einplanen? Ich wiege 63 kg und habe einen ziemlich schnellen Stoffwechsel.
Wenn ich 2 x am Tag 0.5 l Wasser koche, müsste ein Liter Spiritus ja eigentlich reichen? Oder nehme ich sicherheitshalber mehr mit?
3000 Kalorien sind ausreichend. Essen gut einteilen. Selbst wenn Du nicht megasatt wirst, so wirst Du auch nicht hungern. Man ist da als Mensch durchaus etwas flexibel.
1 Liter Spiritus ist sogar ziemlich viel. Ich hatte mir damals 1 Liter T-Tenol gekauft, weil ich keinen Spiritus gefunden habe, und hatte nach 11 Tagen noch jede Menge übrig.
Navigiert habe ich fast ausschließlich mit der sehr guten Fjällkarte. Im Nebel half das GPS auf dem Smartphone. Kompass habe ich gar nicht gebraucht.
Lass Dir von den supervorsichtigen Foristen hier nicht bange machen. Natürlich muss man gut planen und wissen, worauf man sich einlässt, aber so schrecklich gefährlich ist es dort nun auch wieder nicht. Wenn Du auf den häufig begangenen Strecken gehst, wirst Du auch mehrere Wanderer pro Tag treffen. In der Mitte des Sarek gibt es sogar ein Notruftelefon. Einen Satellitenkommunikator würde ich bei einer Solowanderung aber trotzdem mitnehmen. Wechselsachen zum Schlafen hast Du ja jetzt auch schon eingepackt.
Viel Spaß und berichte nachher!
-
Ich habe vor zwei Jahren auch für 16 Tage im Sarek gepackt. Siehe hier der Bericht:
https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/12607-sarek-runde-2021/
und hier die Liste:
https://lighterpack.com/r/b3ou0j
Das waren "nur" 18 kg. Vielleicht ergeben sich daraus ja noch ein paar Anregungen.
Viel Spaß da oben!
- dermuthige und jvdh reagierten darauf
-
1
-
1
-
+1 für @Wander Schaf - bei mir sind es vier schräge Löcher mit je 1,3mm - war aber fummelig zu bohren
-
Am 15.7.2023 um 10:45 schrieb MadCyborg:
Das ist dann von Vorteil, wenn man unterwegs nachkaufen muss, aber eben sicher keine 250 g mehr braucht.
Tja, es fehlen eben Hikerboxen hierzulande. Im April auf dem Arizona-Trail fand ich in einer Box auch eine angebrochene Packung mit Kaffeebohnen:
Habe mir dann etwas davon mitgenommen und zusammen mit dem (zu süßen) Trailmix gekaut. Das war super! Ansonsten habe ich aber keine Ahnung, wie die Kaffeepackung dahin gekommen ist - glaube kaum, dass hier jemand mit einer Kaffemühle im Gepäck herumläuft.
-
Warum Pads und nicht einfach gemahlener Kaffee? Die Dosierung hat man doch nach zwei Versuchen raus.
-
Danke fürs fertigschreiben! Ich bin dieses Jahr nur bis Superior gekommen, war aber auch eine super Wanderung.
-
-
-
Ja, die seitlichen cm werden oft unterschätzt! Dabei ist es ja echt blöd, wenn die Arme auf dem kalten Boden liegen. Das EVA30 ist eine Exped Doublemat. Bisschen teuer, aber eine andere Quelle dafür habe ich nicht gefunden. Es bringt schon einen Gewichtsvorteil gegenüber EVA50.
-
Die Nähte sollten m.E. schon über die volle Breite des Gurtbands gehen, damit der Zug gleichmäßig in den Stoff eingeleitet wird. Ob man das deswegen zurückgeben kann, ist eine rechtliche Frage, die Dir hier keiner verbindlich beantworten kann
Ich würde es einfach zurückschicken und nachbessern lassen. Die Nähte sind ja in zwei Minuten verlängert/ergänzt, und dann passt es.
-
Ohne Luftmatratze schlafe ich so:
Das sind Tyvek, eine Z-Lite auf Torsolänge und -breite verkleinert, sowie 3mm EVA30.
Das schafft eine große Liegefläche mit viel Platz, auch für die Arme. Gewicht: 98+153+169=420g. Es funktioniert bis in leichte Minusgrade, aber das ist natürlich auch subjektiv und auch vom Schlafsack abhängig. Die Nupsel sind zur Befestigung eines Quilts.
- heff07, Blühstreifen, DaNilz und 7 Weitere reagierten darauf
-
10
-
-
Bin gerade in den USA unterwegs und hier hängen wirklich an jedem Trailhead die Verhaltensregeln für den Umgang mit Bären. Das bräuchte man dann eben auch bei uns, wenn sich Bären ansiedeln: eine Kultur des Zusammenlebens. Information für die Bevölkerung und m.E. auch den Abschuss von Bären, die sich nicht menschenverträglich verhalten - natürlich ist das traurig, aber wir töten auch jeden Tag Millionen Nutztiere. Zum Thema: Ich hänge hier jeden Abend mein Essen und Kosmetika hoch im Baum auf. Es beruhigt ungemein, zu wissen, dass sich etwaige Tiere dann damit beschäftigen und nicht mit mir im Zelt!
-
Am 13.4.2023 um 13:00 schrieb Mars:
Die Bärin, die diesen Jogger auf dem Gewissen hat, wurde mittlerweile sogar ermittelt. Deren Tage dürften nun gezählt sein.
OT: Eben nicht! Ein Gericht hat den Abschuss verboten. Verstehe einer die italienischen Richter? Damit erweist man dem Naturschutz m.E. einen Bärendienst.
-
Ich habe vor ein paar Jahren eine Radtour durch Slowenien gemacht und dort auch im Wald übernachtet. Vorher hatte ich mich ausführlich über Bären informiert. Daher habe ich mein Essen dann entfernt vom Lager im Baum aufgehängt und ein richtiges Bärenspray mitgenommen. Nachts habe ich dann davon geträumt, dass mich ein Bär überfällt und auffrisst. Ohne die ganze Vorbereitung hätte ich mir überhaupt keine Gedanken über Bären gemacht und ruhiger geschlafen
Aber im Ernst: Ich würde im Bärengebiet immer Essen aufhängen und ggf. auch Bärenspray mitnehmen (ich hatte das von Walther, das ist solide konstruiert, es soll ja im Ernstfall auch funktionieren). Es kann ja auch nichts schaden. Und vor allem informiert Euch mal auf den amerikanischen Wanderseiten, wie man sich bei Begegnungen mit Bären am besten verhält.
- Globax, Backpackerin, shotta51 und 1 Weiterer reagierten darauf
-
4
-
-
-
Ich habe von Liod eine schöne warme Unterhose, die ist fast knielang. Kann ich empfehlen.
[GB] Coast to Coast Walk 2023
in Reiseberichte
Geschrieben
Es ist doch völlig richtig, der Eingebung des Augenblicks zu folgen, wenn Dir das Dorf gefiel. Das ist Freiheit beim Wandern. Ein strenger Plan führt nur zu Stress, und den hat man schon im Alltag genug...