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Kommt auf die verwendete Software an und ist je nachdem einfach, kompliziert oder den Versuch nicht wert. Im einfachsten Fall wandelt man die GPI-Datei in eine GPX mit Waypoints um (z.B. mit GPS Babel oder online auf GPS Visualizer) und importiert die.
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Danke für das Review! Jetzt finde ich im Vergleich dazu meinen grottenhässlichen allerersten SilNylon-Tarp-Versuch gar nicht mehr so schlimm.
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Packliste Pacific Crest Trail 2025 - Packlistencheck
BitPoet antwortete auf Max123's Thema in Ausrüstung
Ich versteh echt nicht, was das Problem ist. Ist ja nur Atmen - Nase rein, Mund raus. Eine ganz entspannte Minute oder zwei.- 33 Antworten
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Packliste Pacific Crest Trail 2025 - Packlistencheck
BitPoet antwortete auf Max123's Thema in Ausrüstung
1. Bin ein großer Freund von Sun Gloves geworden. Sonnenbrand an den Handgelenken ist echt mies. 2./3. Sicher ist der BRS i.d.R. schon (es gibt sehr selten Montagsmodelle/Fakes, sollte man aber beim Ausprobieren schon merken und wird erst bei langer Brenndauer ein Problem), aber das mit dem Mehrverbrauch stimmt schon. Ich komme mit einer Kartusche mit dem Windmaster in etwa doppelt so weit wie mit dem BRS. Monetär und gewichtsmäßig dürfte sich das ganze mit den 100g-Kartuschen trotzdem in etwa die Waage halten. Den Ausschlag gibt für mich, dass der Windmaster viel schneller ist. 4. Flushen mit der Wasserflasche, der Backflush-Adapter ist deshalb das einzige wichtige Zubehör. Funktioniert zusammen mit der CNOC gleichzeitig als Adapter zum Schwerkraft-Filtern. 5. Hatte keine Probleme ohne Tyvek-Unterlage unter meinem DCF-Zeltboden, aber ich habe mir trotzdem in Agua Dulce ein Sheet fürs Cowboy-Camping (Luftmatratze, nie ohne Unterlage oder Zeltboden) und fürs spontane rumliegen tagsüber besorgt. Mit Faltmatte weniger ein Thema. 6. Im extrem unwahrscheinlichen Fall, dass im Unwetter die Frogg Toggs komplett zerfetzt wurde, verkriecht man sich halt ins Zelt. Sollte es wirklich so sehr blasen, dass das Zelt nicht stehen bleibt, rollt man sich darin ein (Fachausdruck Burrito) und wartet, bis es besser wird. 7. Regenhose: die allermeiste Zeit nicht. In der nördlichen Sierra-Hälfte und Oregon kann es sein, dass man sie wegen der Moskitos lieben lernt. Meine ist in Mammoth abhanden gekommen, und ich habe dann auch keine mehr nachgekauft. In Yosemite hatte ich dann z.B. einen Tag, an dem ich mehr als 12 Meilen am Stück vollgas gewandert bin, weil die Viecher so brutal waren und nach einer Weile auch der Mückenspray wirkungslos wurde. Zwei besonders berüchtigte Abschnitte in Oregon musste ich wegen Bränden auslassen, aber ich vermute, dass es dort auch so gewesen wäre. Man tauscht dann natürlich Mückenstiche gegen Saunaschweiß. 9. Schimmel: kann das nicht bestätigen, blase meine Matte immer mit dem Mund auf. Nach 150 Nächten nix mit Schimmel. 10. Zweit Unterhosen sind bei mir ein hygienisches Thema, bei dem ich nicht mehr reduziere. Eine tragen, eine waschen (wenn die Wasserversorgung das her gibt). Andere sind da schmerzbefreiter. 12. Ohne verstellbare Stöcke wird es mit den meisten Zelten wirklich nervig, sobald der Boden uneben ist. Lässt sich meistens mit den Abspannleinen kompensieren, aber mir wärs zu friemelig. 13. Genau das. Puffy + Fleece + Regenjacke reichen in Bewegung überall hin, und für die wenigen unwahrscheinlichen Ausnahmen gibts die Zeltpause. 14. Ich hatte ein paar sehr leichte DCF- bzw. SilNylon-Säcke dabei (HMG DCF-Sack für den Quilt, DCF-Foodbag, jeweils Nylon-Bag für Kochzeugs, Elektronik und Hygiene). Die konnte ich auch blind schnell aus dem Rucksack fischen, ohne alles rauszunehmen. Dem größeren SilNylon-Sack habe ich ein Stückchen Zeltleine zum Umhängen als Town-Bag spendiert. Ich würde auch empfehlen, die French Press wegzulassen, oder zumindest erst in der Sierra ins Gepäck zu nehmen (wobei bei den langen Food Carries dort mit Bärenkanister und ggf. Grödel+Eisaxt jedes Gramm doppelt zählt). Nescafe Taster's Choice Columbian ist unter den in Supermärkten verfügbaren Instant-Varianten ganz brauchbar. In der Wüste habe ich nach ein paar Tagen auch nur noch Cold Brew gemacht. Es gibt da kleine Organic Juices im Supermarkt, die Flaschen sind super dafür und auslaufsicher. I.d.R. am Abend vorher schon gemischt und dann morgens nur noch mal geschüttelt. In der Wüste zählt ja jede kühle Minute.- 33 Antworten
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Von EcoFlow kommt ein Solar-Wanderhut auf den Markt. Gewicht ab 370g, max. Ausgangsleistung 12W bei 5V, USB-A und -C Buchse. Auslieferung ab Mitte September, von daher etwas spät für die Sommersaison in unseren Breiten.
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Neues zum Thema UL aus dem weltweiten Internetz
BitPoet antwortete auf Trekkerling's Thema in Leicht und Seicht
Laut Angaben kann man sich damit 3 Stunden lang um 30 lbs leichter fühlen, das entspricht 13,6 kg oder 133 Newton. In den 3 Stunden geht man bei einer üblichen Steigung etwa 1200 Höhenmeter hoch, was einer Hubarbeit von 44 Wh (159.600 Nm) entspricht. Ich nehme mal einen optimistischen Wirkungsgrad von 50% an (liegt wahrscheinlich niedriger), zzgl. Ladeverlusten von der Powerbank von 10%, dann komme ich auf etwa 98Wh für eine Akkufüllung. Für 12 Gehstunden bräuchte ich daher vier Ladungen (die 3 Stunden fallen bei einer mehrtätigen Wanderung nicht ins Gewicht), also etwa 392 Wh. Eine Nitecore NB10000 spuckt wenn ich das richtig im Kopf habe um die 30 Wh aus. Das wären dann 13 Stk 10.000er Powerbanks pro Tag, oder 1950g in Powerbanks. Edit: bei der ganzen Rechnung habe ich natürlich das Eigengewicht der Teile vergessen, die ja wenn man sich wirklich um 30 lbs leichter fühlt auch mit gehoben werden müssen. Das erhöht den Energiebedarf um 11,7%, was summa summarum einen elektrischen Energieaufwand von 438 Wh bedingt und die Anzahl der Powerbanks um (fast) 2 erhöht. Dann sind wir bei 2.250g Powerbanks. -
Wäre mit Sicherheit DAS YouTube-Video des Jahres in der UL-Community. Ich sehe auch schon die nächsten Folgen vor meinem geistigen Auge: "Strümpfe statt Strumpfhose - Gewichtsvorteil und Multi-Use" und "Fußlos oder nicht - Blasenfrei wandern in Strümpfen". Und ich kann die anschließenden Fragen im Forum mit den unausweichlichen Preis-/Haltbarkeitsdiskussionen schon riechen. "UL Hiking Stockings - Seide oder Nylon, was ist besser?"
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Gips nicht. Denier ist ja ein Maß für Gewicht pro Fadenlänge (genau gesagt, für Gramm pro 9km Faden). Du kannst aber mal über die Maschenweite (z.B. exemplarisch von hier, aber wirklich gut wären natürlich marken- und modellübrgreifende Werte) die Länge an verbrauchten Faden für eine bestimmte Fläche ermitteln und daraus das Flächengewicht berechnen, wir kommentieren das Ergebnis dann auch gerne ausführlich 🤪OT: Oder wir machen beim nächsten Forumstreffen einen Nylonstrumpfhosenanalyseworkshop, so komplett mit Wiegen, Wärmedurchgangswert in verschiedenen Szenarien messen und Bewertung von Tragekomfort sowie Reiß- und Abriebfestigkeit.
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Danke für den Tipp! Die hatte ich bisher nicht auf dem Radar. Die Zutatenlisten lesen sich sehr gut. Und es gibt sogar Chili ohne Mais!
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Ja, die schmecken m.M.n. bei den beiden genannten Produkten am besten. Good To-Go hat auch ein paar sehr leckere Sachen im Programm und ist, wenn ich so drüber nachdenke, sehr magenverträglich gewesen. Da ist oft auch Kümmel mit drin, also kann es sein, dass es daran liegt, und bei den Kalorien waren die am oberen Ende ohne einen fettigen Eindruck zu hinterlassen. Peak Refuel hat immer wieder sog. "Signature Meals", die zwar nochmal etwas teurer aber dafür wirklich ganz was anderes sind (aktuell eins mit Bison und eins mit Hirsch).
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Ich füge noch c) versehentlich zusammen mit dem Silica-Päckchen ziehen durfte hinzu (ich weiß, ich weiß, Asche auf mein Haupt).
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...besonders dabei, wie sie "längere Wanderungen" definieren. Ich finde z.B., dass der Hunger erst ab 500km ein zunehmend ernstzunehmendes Thema wird. Bei den Distanzen und Tagesetappen, die @Mars am Stück runterspult, könnte ich mir vorstellen, dass das sogar noch höher liegt. Auf dem letzten Drittel des PCT hatte ich ein paar bergige Tage mit ~45km dabei und keinerlei Körperfett-Reserven mehr, da hätte ich die 4 Packungen voll unterschrieben. Unter 4500kcal/Tag hatte ich kontinuierlich ein schmerzhaftes schwarzes Loch in der Körpermitte. Der Inhalt lässt sich in Ziplocs umpacken, das hält wenn das Silika-Päckchen drin bleibt auch noch ein paar Wochen, dann müssen max. 1 bis 2 Original-Tüten mit (oder gar keine wenn ein Pot Cozy vorhanden ist), Wasser zum Ausspülen ist ja in der Ecke i.d.R. genug verfügbar. Das wird so einfach nicht sein. Es sind alle möglichen Stoffe drin, die je nach persönlicher Disposition zu überbordender Darmtätigkeit führen können (aber nicht müssen!). Für manche ist schon der hohe Anteil an gefriergetrockneten Zwiebeln ausreichend (vor einem Tüten-Gulasch esse ich deshalb wenn möglich immer eine Handvoll Bananen-Chips), andere reagieren je nach Darm-Biom auf die Maisstärke oder vertragen bei Anstrengung das E450 (Diphosphate) nicht gut. Selbst der Rosmarinextrakt ist nicht jederdarms Sache. Dazu kommen andere Faktoren wie Erschöpfung, Hitze, Kälte oder ansonsten symptomfreie kleinere Infekte, alles Dinge, die die Verdauung schon mal durcheinander bringen können. Das war meine persönliche Extra-Motivation auf dem PCT. Lasagne oder Spicy Mac&Cheese am Abend statt Ramen oder Knorr Sides nach intensiven Tagesetappen. Als Vorspeise Trockenobst, 50g Käse und 20g Olivenöl als Kalorienverstärker in die Hauptspeise, als Nachspeise ein paar Nutella-Tortillas, dann noch eine Handvoll Gummibären und eine Packung M&Ms, summa summarum ca. 2500kcal. Da kann man dann aber auch damit aufhören, sich zu überlegen, was wie auf die Verdauung wirkt.
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Die war zumindest seinerzeit hoch, aber da sind auch schon Jahrzehnte ins Land gegangen, deshalb meine Anmerkung, dass man dazu einen Experten nach dem aktuellen Stand fragen müsste. Genau. Ich drück dir auf alle Fälle fest die Daumen, dass es ohne Infektion abgeht. Es sind ja nicht alle Zecken Überträger, und in der Mehrheit der Fälle gewinnt das Immunsystem. Mit der prophylaktischen Therapie ist das Risiko noch mal enorm reduziert worden.
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OT: Natürlich. Reines Atropin versetzt den Körper in einen akuten Stresszustand. Die Tollkirsche enthält auch Scopolamin, das Wahrnehmungsstörungen und Halluzinationen verursacht, da kriegt man wenigstens nicht so mit, was gerade passiert.
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Da die Übertragungswarscheinlichkeit sehr niedrig ist, empfehlen das tatsächlich verhältnismäßig wenige Ärzte (siehe z.B. [1]) außerhalb von Feldstudien. [1] https://www.klinikumdo.de/newsartikel/zecken-borreliose-und-co-verunsicherung-fuehrt-in-die-notaufnahme/ Man kann das aber auch selbst machen, benötigt nur einen übrigen (unbenutzen) Ziploc-Beutel von der letzten Tour. In größeren Städten kann man die Zecken direkt an manchen Laboren abgeben, ansosten per Internet anmelden und den Beutel im gepolsterten Umschlag einschicken. Das wäre grundsätzlich egal, der PCR-Test funktioniert in beiden Fällen (die Zecke überlebt dabei allerdings nie 😜). Die Frage ist, was einem das Ergebnis bringt. Mit Glück bekommt man ein negatives Ergebnis. Allerdings müsste man da auch genau wissen, welches Verfahren das Labor genau anwendet. Über den aktuellen Stand bin ich leider nicht auf dem Laufenden, aber Anfang der 2000er gab es je nach Ausstattung des Labors, verwendeter Vergleichsgene und durchgeführtem Verfahren (z.B. gewählte Primer, Zyklenzahl, Verschachtelte PCR oder nicht, Temperaturbereiche) massive Abweichungen in der Zuverlässigkeit (wissenschaftlicher ausgedrückt: in der Selektivität und Sensitivität). Halbwegs belastbare Negativ-Testergebnisse gab es damals nur in Forschungslaboren mit entsprechender Ausstattung, und es wurde damals erst entdeckt, dass selbst innerhalb der selben Unterart regional starke Unterschiede in den Varianten vorhanden waren, so dass die gesuchten Gen-Marker plötzlich nicht mehr gefunden wurden. Da müsste also ein echter Fachmann beurteilen, ob das im Hinblick auf einen Negativ-Nachweis auf aktuellem Stand der Technik Sinn macht und ob man ggf. spezielle Labore benötigt. Dann könnte es theoretisch auch Sinn machen, zu wissen, welche genaue Borrelien-Spezies die Zecke beherbergt hat. Unterschiedliche Unterarten sind auch primär für unterschiedliche Erkrankungen bekannt. Allerdings ist das leider keine fixe 1:1-Entsprechung, da die Langzeitsymptome durch Immunreaktionen verursacht werden, die je nach individuellem Immunsystem und genetischen Faktoren unterschiedlich ausfallen können. Aktuell ist die klinische Behandlung auch nicht abhängig vom Borrelien-Typ, sondern es wird immer die Symptombehandlung mit Doxycyclin- oder Amoxicillin-Gabe verbunden. Ein Labortest wäre dann vermutlich nur eine Wette darauf, dass in Zukunft bei Langzeitsymptomen (die ja dann doch auf die Infektionsrate umgerechnet eine vergleichsweise niedrige Wahrscheinlichkeit haben) noch artspezifische Behandlungen gefunden werden. tldr; Da müsste man mal einen wirklichen Experten (Virologen) fragen. Auf die Seiten der testenden Labore und die hochseriösen Artikel im Business Insider, die Google so findet, würde ich mich nicht unbedingt verlassen, und für anektoditsche Evidenz ist das Spektrum bei dem Thema zu weit und zu ernst.
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Nachteil der Fenix: die Ladekontakte, die wenn man schwitzt gerne mal halb weg oxidieren, wonach es zum Glücksspiel wird, ob die Uhr wieder lädt. Im Bekanntenkreis habe ich mehrere, denen es genauso geht. Vor jedem Laden ist dann erst mal das Reinigen der Kontakte angesagt, und mit günstigen Drittanbieter-Kabeln hat man dann gar keine Chance mehr. Sonst wäre die Fenix mit Abstand das beste Gerät auf dem Markt. Die aktuelle Forerunner kann ihr bei der Akkulaufzeit beim Tracking leider bei weitem nicht das Wasser reichen, dafür bekommt man für weniger Geld schon ein großes und höher aufgelöstes Display und mehr Speicher und spart ein paar Gramm.
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Ich liebe mein Echo Hoodie (Farbe Orange bzw. Terra), gekauft 2022 in einem Laden in den USA. Bisher fast 2000km weit getragen. Die Passform ist normal, die Ärmel tendieren etwas in Richtung schlank. Bei echter Hitze hat es eine super Kühlwirkung (ab besten ohne irgendwas drunter) und es trocknet sehr schnell. Ich würde wieder die Kapuzen-Version kaufen, da sie zusammen mit einer (halb-)Mesh-Kappe am variabelsten ist.
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Der Schnitt derselben ist allerdings nur für absolute Spargeltarzans mit nicht stark ausgeprägtem Gluteus Maximus "frei hängend", ansonsten unbedingt upsizen (M war mir mit 175cm/77kg zu eng).
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Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...
BitPoet antwortete auf ibex's Thema in Leicht und Seicht
...wenn man die Arbeitskollegen regelmäßig damit begeistert, dass man die genaue Kalorienanzahl und den Eiweßgehalt aller Artikel im Snackautomaten aus dem Stegreif weiß, selbst wenn sich das Sortiment ändert (und die Begründung, warum man damit nicht zu "Wetten dass..." geht ist, dass die Route zu viele Straßenabschnitte hat). -
Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
BitPoet antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Es kommt darauf an, wie dicht die Flasche ist und wie die Umgebungsbedingungen sind. Theoretisch dünstet ganz langsam Alkohol aus wenn die Flasche nicht 100%ig dicht ist und es wird ggf. Luftfeuchtigkeit aufgenommen, so das tatsächlich der Füllstand ungefähr gleich bleiben aber der Brennwert sinken kann. Wie viel das ausmacht? Variabel, aber bisher hat auch alter Spiritus (>10 Jahre) zuhause noch einwandfrei gebrannt, also solange die Flasche halbwegs dicht ist, eher nicht viel. Ein Teil des Geruchsverlusts kann auch auf unterschiedliche Vergällungsmittel (oder langsamen Abbau derselben während der Lagerung) zurückzuführen zu sein. Von daher einfach ausprobieren und das Flammbild anschauen (ggf. mit frischem vergleichen). -
Manchmal trügt der Schein. Je nach Region und Trail ist es halt oft so, dass viele Kilometer auch viele schöne Eindrücke und Aussichten bedeuten. Dann kommt es nur darauf an, wie sehr einen die körperliche Belastung vom Wahrnehmen und Genießen abhält (je weniger zivilisatorische Ablenkungen am Trail sind, umso leichter ist es für mich, in der mentalen Genusszone zu verweilen und meine Umgebung mit erhöhter Intensität wahrzunehmen).
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Wenn man lange genug allein unterwegs ist, dann merkt man irgendwann, dass man selbst auch nur ein wildes Tier ist. Hilft ungemein beim Einschlafen. Das ist, auch wenn sich's erst mal nach einem Witz anhört, tatsächlich einer der großen Reize am alleine unterwegs sein für mich. Diese Schere im Kopf zwischen "ich" und "Natur" ist mir erst nach mehreren Wochen auf einer Solo-Tour so richtig bewusst geworden. Bei Touren mit Begleitung ist der Kopf durch die Gespräche zwangsläufig immer im Alltag mit all seiner zivilatorischen Verklärung verankert. Alleine kommt man an einen Punkt, an dem das Hier und Jetzt, die Landschaft um mich herum, der Fokuspunkt ist. Ich erinnere mich noch intensiv an den Moment, als ich zum ersten Mal beim Cowboy-Camping das Gefühl hatte, zu 100% zuhause zu sein - trotz Spuren von Bären, Schlangen, Spinnen und Skorpionen. Das ist eine unbeschreiblich intensive Erfahrung, die unglaublich viel Selbstvertrauen und Gelasseneheit gibt. Höhrbücher (vornehmlich zu Wanderthemen) und Musik habe ich trotzdem dabei. Wenn mir gerade mal alles weh tut und/oder das Wetter seit Tagen mies ist, dann mag auch ich Ablenkung. Das immer so ein Balance-Akt. Manchmal kann es auch therapeutisch sein, gerade wenn man zwei Tage in jede Richtung von der Zivilisation entfernt ist. Mit Plantarfasziitis, Rückenschmerzen und 80km/h Gegenwind (so laut, dass die Kopfhöhrer keine Chance hatten) hab ich mich so unfreiwillig durch ein paar alte Kindheitstraumata gearbeitet. Während ich zehn Stunden bergauf geschlurft bin, sind gefühlte zwei Tonnen Schuldgefühle mit Ablaufdatum aus den 80ern an dem sandigen Hang zurück geblieben. Allerdings ist es so, dass das Kopfkarussell immer unwahrscheinlicher wird, je mehr ich alleine unterwegs gewesen bin. Das oben erläuterte Gefühl des Zuhause sein wirkt dem entgegen.
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Das Thema geistert ja hier und auf ODS immer mal wieder rum, und die Idee spukt auch bei mir schon seit langem im Kopf. Dank altersbedingt regional variabler Haarbedeckung ist "wachsen lassen" keine ästhetisch ansprechende Option für mich, und auch der Bart juckt nach einer guten Woche so sehr, dass ich ihn gerne wieder kürze. Auf dem PCT hatte ich einen AA-batteriebetriebenen Gilette 4in1 Styler mit 4mm-Aufsatz dabei (bzw. in der Bounce Box), aber die Batterie wäre ich gerne losgeworden, auch weil ich es hasse, nicht zu wissen, ob die Ladung noch reicht. In der ersten Iteration ging es jetzt mal nur darum, das Gerät auf USB-C umzurüsten. Entsprechend habe ich als Material verwendet, was gerade so herumflog - ein altes PVC-Regalbein als "Trägergehäuse", ein paar kleine Schrauben aus einer für den Elektroschrott gedachten Wanduhr, ein Stück Telefonschnur und Drähte (1,5², also viel zu dick) aus einem Rest Stromkabel. Ist also auch teilweise Trashcraft. Die elektronischen Bauteile habe ich in 5er-Packs vom großen Fluss gekauft: USB-C Breakout Board. Das ist quasi nur eine kleine Platine mit USB-C-Buchse und zwei Widerständen, die der Powerbank signalisieren, dass man gerne 5 Volt abnehmen würde. https://www.amazon.de/dp/B0C7Z1YZ9X Step-Down-Wandler von 5V auf (per Lötbrücke einstellbar) 1,5V. Tatsächlich gemessene Spannung sind 1,54V. https://www.amazon.de/gp/product/B0C2H74RQ3 Zu allererst habe ich mal die Platinen miteinander und mit der Batterieaufnahme des Trimmers verbunden. Trotz meiner grottigen Lötkünste hat das gleich beim ersten Mal funktioniert und der Trimmer hat geschnurrt wie Nachbar's Katze. Entgegen meiner Intuition ist dabei Plus außen. Das überschüssige Metall der Batterieaufnahme fiel im nächsten Schritt dem Herrn Dremel zum Opfer. Ich habe nur so viel stehen gelassen, dass ich die Kabel anlöten konnte (wichtig: die Batterieaufnahme hat nur auf einer Seite Kontakt, zum Glück habe ich beide Seiten stehen lassen). Für die Platinen habe ich dann aus besagtem Regalbein ein Stück PVC rausgeschnitten und mit dem Dremel verschandelt, die Buchse drauf geschraubt und eine Zugentlastung gebastelt. Damit das ganze zusammenhält (der Step-Down-Wandler ist ja mangels Schraubenlöchern nicht fixiert) habe ich ein Stück großen Schrumpfschlauch drüber gesteckt und angewärmt bis alles fest saß. Eine erster Schur des Haupthaars auf 4mm (den Langhaar-Aufsatz hatte ich leider vergessen mit aufs Bild zu nehmen) hat mit der NB10000 super funktioniert. Die Bauteile haben sich dabei auch nicht spürbar erwärmt. Wie im Titel erwähnt handelte es sich um eine Machbarkeitsstudie, dementsprechend ist das Endergebnis jetzt 21g schwerer als der Trimmer mit Batterie war. Die Gewichtsreduzierung kommt dann im nächsten Schritt. Die nächsten Schritte sind dann: Suche nach einem leichteren Kabel (wird auch kürzer werden, da das USB-Verbindungkabel ja schon eine gewisse Länge mitbringt) Dünnere Drähte zwischen den Schaltungen Optimiertes Gehäuse, da werde ich wohl in die Welt des 3D-Drucks eintauchen (müssen) Kürzen des Griffteils Evtl. entfernen überflüssiger Dekorelemente auf dem Trimmer Ziel ist natürlich, unter die 83g zu kommen, die das Gerät mit einer AA-Batterie wiegt. Ich werde voraussichtlich in 2 bis 3 Wochen über die Fortschritte berichten.
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Sammelthread - myog kleine Basteleien
BitPoet antwortete auf questor's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Ich verspreche zwar nichts, ab ich schau mal, was sich machen lässt (bin erst übernächstes Wochenende wieder in der nähe meiner Werkstatt, und es könnte sein, dass dringlichere Tätigkeiten dazwischen kommen). -
Sammelthread - myog kleine Basteleien
BitPoet antwortete auf questor's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Das Plex Solo sind meine Stöcke (BD FLZ 110-125cm) zu kurz geworden. Da ich unverhofft zu einem Stück 18mm Carbonrohr gekommen bin, habe ich mir daraus eine Verlängerung gebastelt. Danke für die Erwähnung der Silkon-Tülle (finde gerade den Thread nicht mehr)! Für das Wintertreffen hatte ich mir ja spontan ein Provisorium aus (Blasphemie!) lackiertem Blechrohr gebastelt, in das ich als Abschluss eine Schloßschraube geklopft hatte. Das geht natürlich auf einer Tour gar nicht (fast halb so schwer wie ein Trekkingstock). Die Silikontülle habe ich geteilt und ineinander geschoben. Das ganze mit Epoxid-Kleber fixiert. Als Abschluss gab es praktischerweise Stuhlbein-Kappen für 18mm. Links zum Vergleich das Provisorium. Das wichtigste natürlich: Mit entsprechend passendem, kleineren Rohrdurchmesser ginge es natürlich noch leichter.