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Eigentlich wollte ich ja dieses Jahr einen Abschnitt des Sentiero Italia angehen, aber da die italienische Bahn genau in meiner Reisezeit die Hauptstrecke umbaut und diverse Verbindungen ausfallen, ist meine Auswahl jetzt auf die Vogesen gefallen. Ich habe ab Anfang September knapp 3 Wochen Zeit, und der Plan ist, von Wissembourg so weit nach Süden zu wandern wie ich komme. Nachdem hier ja einige schon um die Zeit oder sogar etwas später in der Ecke unterwegs waren, möchte ich schon mal die Schwarmintelligenz anbohren. Wie waren bei euch die Temperaturen? Muss man mit ernsthaftem Frost rechnen? (Als Warmschläfer ist der Gefrierpunkt bei mir in etwa die Grenze zwischen Sommer- und 3-Jahreszeiten-Quilt) Habt ihr aus der Erfahrung raus Tipps zum Campieren, für Unterkünfte oder fürs Resupply (gerne auch lokale Spezialitäten, die man nicht auslassen sollte)? Macht es immer noch Sinn, einen Klick-Kartuschen-Adapter dabei zu haben? Ich werde mit einer 100g-Kartusche erfahrungsgemäß 10 bis 12 Tage auskommen.
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Abnehmender Nutzen bei Ultraleicht-Wandern: Wann ist weniger nicht mehr?
BitPoet antwortete auf theuol's Thema in Philosophie
OT: Ach Menno, das ist jetzt aber zu einfach: ein Handtuch natürlich! -
Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
BitPoet antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Vorsicht! Vorhandene Erfahrungswerte basieren i.d.R. auf klassischen Pudern. Neuerdings wird das Talkum bei immer mehr (fast allen?) Herstellern durch Maisstärke ersetzt, die natürlich schimmeln und ranzig werden kann. Also vor dem Kauf auf die Zutatenliste schauen. -
Fitness Level in der Gruppe | Gemeinsam unterwegs
BitPoet antwortete auf Ausgebuffte_Hund's Thema in Philosophie
Ich würde mal davon ausgehen, dass hier das Problem begraben liegt. Der Plan, sich für eine Wandertour fit zu machen, ist in etwa so erfolgversprechend wie ein guter Neujahrsvorsatz. Es kann funktionieren, in der Regel wird aber dieser gemeine Störfaktor namens Alltag alles tun, um es zu verhindern. Ich plane deshalb gemeinsame Touren immer auf dem aktuell vorhandenen Fitness-Niveau und lasse dabei Raum, die Distanzen und/oder Höhenmeter noch hoch zu schrauben. Da fallen natürlich auch manche Touren erst mal durchs Raster, aber gerade in der Gruppe ist es eh nicht so extrem wichtig, die allergeilste Route runter zu spulen, so lange man gemeinsam Spaß hat. -
Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
BitPoet antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Zusätzlich zu den von @khyal erwähnten Baumärkten auch quasi überall im Näh-/Bastelbedarf. -
Als allererstes würde ich bei plötzlich auftretenden Beschwerden immer prüfen, was sich geändert hat. Von daher wäre der Wechsel des Schuhwerks schon der erste Verdächtige. Anderer Schuh -> andere Abrollbewegung -> andere Belastung auf dem Knie. Es macht z.B. durchaus etwas aus, ob der Fuß ein paar Millimeter stärker nach Innen oder Außen kippt, oder ober man den Fuß instinktiv in einem anderen Winkel aufsetzt, weil die Sohle anders abrollt. Ich persönlich brauche nur eine Woche lang viel in Crocks rumlaufen um wehe Knie zu bekommen.
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L -> UL: Was ist mit wieviel Komforteinbußen verbunden?
BitPoet antwortete auf nierth's Thema in Ausrüstung
Schwierig bis unmöglich, je nach Form der Nudeln. 250g Nudeln saugen ca. 500g (= ml) Wasser auf. Bei einer Dichte von etwa 1,5g/cm³ bedeutet das, dass die trockenen Nudeln schon 167ml Volumen haben. Bei ganz glatten Nudeln, die sich dicht aneinander schmiegen, kann es deshalb gerade so funktionieren, wenn man die ganze Zeit dabei bleibt und entsprechend nach reguliert. Selbst ein 900ml-Topf ist für die Nudelmenge aber eigentlich zu knapp bemessen, wenn man noch vernünftig umrühren will. Bei Rigatoni, in denen ein konservativ geschätzter Hohlraum von 60% des Teigvolumens ist, bräuchte man für die 250g schon mindestens 1,1 Liter, eher 1,2. -
Frage an die Hundebesitzer: Thema Bodenanker
BitPoet antwortete auf Krokodilalli's Thema in UL in anderen Outdoor-Sportarten
Ich würde die Optionen 1 und 2 mal vorsichtig ausschließen. Nummer 2 ist ein Standard-Baumarkt-Teil für Schaukeln, das gleiche habe ich selbst schon diverse Male vergeblich versucht im Rasen zu versenken. Sobald da ein nennenswerter Stein drin ist, wird es mit den offenen Spiralen ekelig. Nummer 3 sieht aus, als könnte man ihn tatsächlich in den Boden kriegen. Der von @khyal verlinkte Relags dürfte vom Einschrauben und Zug her auch gut funktionieren, hat aber leider die offene Öse und ist aus Plastik. Weniger als 20cm sollte der Anker nicht lang sein, da hebelt es sonst die Krume zu leicht aus. Nummer 3 gibts anderswo auch günstiger, der Produktname variiert ggf. -
Suche Tagesrucksack bis zu einem Gesamtvolumen von 25L
BitPoet antwortete auf Dennis83's Thema in Ausrüstung
Evtl. wäre der Gossamer Gear Loris 25 einen Blick wert. Die integrierten Mesh-Taschen an den Schultergurten sind ziemlich flexibel nutzbar. Hüftgurt müsste man bei Bedarf separat erwerben. -
Sie hat uns monate- oder jahrelang mit ihrem unglaublich niedrigen Gewicht gequält, bis wir letztendlich schwach wurden und zugeschlagen haben, nur um später grauenvolle Nächte mit delaminierten Baffles und undichten Ventilen zu durchwachen. Diverse Iterationen haben es manche von uns immer wieder versuchen lassen, doch die wenigsten von uns bekamen je ein Nicht-Montags-Modell in die Finger. Jetzt scheint es ganz aus und vorbei zu sein. Ein Reddit-User berichtet, dass TAR keine Uberlite mehr ausliefert und auch offene Bestellungen storniert hat, und auf der Homepage ist sie auch nicht mehr zu finden. Also Tschüss Neo-Air Uberlite, machs gut und danke für den FZisch!
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Noch ein Punkt, der mit reinspielen könnte: achte mal drauf, wo der Schuh beim Abrollen "knickt", und ob auf der Oberseite dabei evtl. eine Falte auf den Zeh drückt. Das kann sowohl passieren, wenn der Schuh etwas knapp ist, aber auch wenn er zu groß ist. Kommt immer darauf an, wie der Schuh genau konstruiert ist und wo der Fußballen abknickt. Ähnliches habe ich auch schon erlebt und das Problem darauf zurückgeführt, das anderes Schuhwerk manchmal eine andere Abrollbewegung in den Zehen benötigt, das "Muskelgedächtnis" aber noch immer auf die vorherigen, am Ballen deutlich weicheren Sohlen gewöhnt war. Gerade eingelaufene Wander- oder Alltagsschuhe mit Sprengung haben oft schon eine Delle, wo der Ballen ist, so dass die Zehen grundsätzlich ein paar Millimeter nach oben zeigen. Wenn man dann neue / härtere / Zero Drops anzieht, dann muss man sich umgewöhnen. Wirklich spürbar wird es erst nach ein paar Tagen auf Tour, denn der Fußballen kann sich durch das tägliche Training ganz schön aufpumpen (geht zumindest mir so, hab dann beim Barfußlaufen ein paar Tage lang das Gefühl, dass die Zehen nicht mehr auf den Boden runter wollen).
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Bitte keine falschen Erwartungen wecken. Die gebräuchlichen Handdesinfektionsmittel wirken je nach genauer Zusammensetzung nicht oder kaum gegen Noroviren. Da Wasser und Seife auch nicht immer eine Option sind, ist bei dem Thema einfach Vorsicht die Mutter der Porzellankiste. Nicht gegenseitig in die Chipstüte langen, viel betatschte Oberflächen meiden (Türgriffe ggf. mit dem Ellenbogen öffnen), nicht an fremden Rauchprodukten saugen und um vielbesuchte Orte ohne ausreichender Hygiene (Urich Cabin, Dixi-Toiletten) nach Möglichkeit einen Bogen machen. Edit: natürlich macht es aus vielen anderen Gründen (in Form von Bakterien, Pilzen und behüllten Viren wie z.B. Influenza oder SARS-CoV-2) trotzdem Sinn, Handdesinfektion zu verwenden.
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Das würde ich mir gut überlegen. Stein oder Stock kannst du in der Wüste komplett vergessen, und mir konnte dort auch keiner der paar angeblichen Trekkingstock-Gräber in der Praxis zeigen, wie man damit in den verdichteten Schotter dort ausreichend tiefe und große Löcher gräbt. Durch den spärlichen Bewuchs hat man ja auch nicht die freie Platzwahl. Auch im Wald ist es in vielen Abschnitten schwierig, sich durch das dichte Netzwerk aus dünnen Wurzeln zu arbeiten, die muss man Durchstechen. Eine lose Deckschicht aus Mutterboden, wie wir sie aus Mitteleuropa kennen, findet man am PCT nur selten. Ging mir genauso, und hunderten anderen auch. Ich hab mir die Gewinde deshalb auch genau angeschaut und einiges an Varianz gefunden. Manche sind wirklich messerscharf. Dazu kommt dann, dass die Einkaufsmöglichkeiten am Trail extrem eingeschränkt sind (viele Tankstellen, so es eine gibt, haben null KFZ- oder Haushaltsersatzteile) und es echt fürn A ist, wenn man 25 Meilen davon weg hitchen muss, nur weil dieses winzige Stück Plastik schlapp gemacht hat. Was die Auswahl der Wasserflaschen betrifft ist man ja auch sehr limitiert. Viele Resupplies am Trail bieten genau eine Marke an. Ich hab mein Tyvek-Sheet geliebt. Bin mit Polycro gestartet, aber das sah vor Agua Dulce schon aus wie ein Schweizer Käse, obwohl ich es nur fürs Cowbowy-Camping verwendet und versucht habe, die Schlafplätze immer ordentlich von Stachelzeugs zu befreien. In der Sierra hab ich mich bei Hagel drunter verkrochen, das hat mir einige blaue Flecken erspart. OT: Welche Richtlinie meinst du? Ich kenne aktuell nur die mit den fixierten Schraubdeckeln, aber die bedeutet ja nur, dass man etwas länger rumpfriemeln muss, bis man den Deckel lose bekommt. An den Industriestandards für die Gewinde selbst hat sich m.W.n. nichts geändert, und die Materialstärke ist nicht genormt, die Flaschen müssen nur einem Mindestdruck bei kohlensäurehaltigen Getränken standhalten.
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Das stimmt so nicht. Je nach Marke und Charge sind die Kanten an den Wasserflaschen (große Varianz auch bei Smart Water) unterschiedlich dünn. Zwischen dicht und kaputt ist dann ein sehr schmaler Grat. Bei den in D gebräuchlichen Flaschen sind die Hälse in der Regel noch etwas stärker ausgeführt, aber es ist wohl nur eine Frage der Zeit bis die Fabriken hier ihre Fertigungslinien wieder optimieren. REI hat meistens 12er Packs im Programm. Da lohnt sich auf dem Trail gelegentlich eine Sammelbestellung, oder man packt ein paar in die Bounce Box oder die Resupply-Pakete falls man so etwas am Start hat. Der müsste rein gehen, Jupiter hat das glaube ich sogar mal in einem Video vorgemacht. Im Zweifelsfall kannst du aber einfach die Maße von der Webseite holen und mit Hilfe von Klebeband einen Pappkarton-Dummy basteln.
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Eine gute Anlaufstelle ist https://www.kimovil.com Dort kann man das Zielland und das Telefonmodell auswählen, dann sieht man eine Liste mit unterstützten und nicht unterstützten Frequenzbändern. Wenn man etwas nach unten scrollt, erhält man auch eine nach Providern aufgeschlüsselte Übersicht. Nicht wundern, wenn pro Telefon und Land mehrere Tabellen angezeigt werden, denn bei vielen Telefonen gibt es unterschiedliche Versionen für unterschiedliche Zielmärkte. Hierzulande erhält man im seriösen Handel normalerweise solche für den EU- oder globalen Markt, aber bei besonders billigen Angeboten (auch über Amazon Marketplace u.ä.) kann es schon mal vorkommen, dass ein eingeschränktes Gerät für den asiatischen Markt vertickert wird, bei dem dann gebräuchliche Frequenzbänder fehlen. Das von @burarum erwähnte B20-Band (800Mhz) wird übrigens auch in Norwegen von allen 3 Providern verwendet. Da die Reichweite bei niedrigerer Frequenz höher ist, will man gerade solche Frequenzen auf den Touren nutzen können.
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Schlauchspirale zwischen Gaskartusche und Kocher befestigen und während des Kaffeekochens* ins Bierwasser hängen. *) Hier ist natürlich das Kochen des "hochwertigen Kaffees unterwegs" gemeint, damit ich diesen Beitrag nicht als OT markieren muss.
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Da wir von den Abmessungen fast identisch zu sein scheinen und ich auch Seitenschläfer bin, gebe ich auch meinen Senf dazu: der Cumulus ist zu dünn, mit dem GramXpert bist du vom Temperaturbereich her schon gut dabei (besitze auch einen 250). Ich würde auch zur Xtherm raten, allein schon wegen der Haltbarkeit (die bei der Xlite in den letzten Jahren ja leider beständig abgenommen hat). Was den "Knick" angeht, hilft das richtige Kissen ungemein. Bei mir ist es das aufblasbare Sea to Summit in der Standardversion (und nur schlabbrig aufgeblasen), aber da muss man selbst experimentieren. Mit zu hartem Kissen habe ich immer das Gefühl, entweder in der Hüfte oder im Nacken einen Knick zu haben.
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Für mich sind Stöcke ein definitiver Gewinn aus den folgenden Gründen: ich vermeide damit, in eine ungünstige Körperhaltung zu verfallen (besonders, wenn ich müde werde oder der Rucksack schwer ist); ich gehe im Flachen gleichmäßiger, was letztendlich auch bedeutet, ich bin ein wenig (aber wirklich nur ein wenig) schneller; am Ende eines langen Tages fühle ich mich besser, wenn ich mit Stöcken gegangen bin, ich habe allerdings auch einen über Jahrzehnte erarbeiteten Bürorücken; in alpinem Terrain erleichtern sie Abstiege über Blockwerk oder felsige Stufen; bei Flussquerungen sind sie natürlich ihr Gewicht in Gold wert. Wo ich sie gar nicht so sehr vermisse ist beim Bergaufgehen. Ob das ganze jetzt als anekdotisch oder als individuell zu betrachten ist, kann wohl subjektiv unterschiedlich bewertet werden. Wissenschaftlich belastbar ist es natürlich nicht. Außerdem habe ich einen komischen Gehstil, wie mir schon von unabhängigen Dritten auf drei verschiedenen Kontinenten beschieden wurde, was mir auch meinen Trailnamen eingebracht hat. Deshalb sind meine Eindrücke mit ziemlicher Sicherheit nicht repräsentativ.
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Wirklich verpflichtend ist ja weder die Ankündigung noch die Absperrung, da geht es eher um Versicherungsthemen wenn jemand z.B. vor Schreck vom Rad fällt oder aufgescheuchtes Wild vor ein Auto springt. Nur wenn Schilder zur Geschwindigkeitsbegrenzung aufgestellt oder öffentliche Straßen gesperrt werden, muss das mit den Behörden abgestimmt werden. Grundsätzlich muss eine Treibjagd aber so abgehalten werden, dass Dritte nicht gefährdet werden. Das bedeutet, es wird nur von festgelegten Ständen nach Unten geschossen, und es wird nur auf kurze Entfernung in Bereichen geschossen, wo die Sicht nicht eingeschränkt ist. In den Richtlinien der Jagdverbände steht auch ganz explizit drin, dass jederzeit mit Spaziergängern gerechnet werden muss. Zum Glück ist es im deutschsprachigen Raum nicht so wie auf der anderen Seite des Atlantiks, wo man sich ohne Schulung eine Jagdlizenz kaufen kann. Bunt anziehen und ggf. verbal auf sich aufmerksam machen ist schon die richtige Herangehensweise. Das Risiko ist aber extrem viel niedriger als es das Adrenalin-Level nahelegt, wenn man sich in so einer Situation wiederfindet.
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Ich hab mit meinem Duplex auf dem PCT öfter mal neidisch auf die kleineren Zelte geschielt. Als das Duplex dann altersschwach wurde und die Pinholes zu viele, habe ich es einem Tramily-Mitglied vermacht (arbeitet outdoor für das Bureau of Land Management in Nevada, da regnet es in der Saison so gut wie nie) und mir ein schnuckliges Tiger Wall 1P geholt, das ich auch in die kleinsten Ecken in Washington quetschen konnte. Je weiter nördlich, desto kleiner die Camp Spots. Mittlerweile bin ich auch stolzer Plex Solo Besitzer, und nach den ersten paar Nächten drin kann ich sagen, dass es ziemlich perfekt ist für einen trockenen Trail wie den PCT.
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Kommt natürlich immer auf verschiedene Faktoren an. Bis zur Sierra und danach wieder bin ich '22 mit einem Cumulus 350 (2°C Komfort) auf einer Xtherm ganz gut hingekommen und hatte nur im April zwei kühle Nächte als ein Schneesturm über den San Jacinto gezogen ist. Sonst waren die Nächte maximal ein, zwei Grad im Minus und mir war mit Puffy unterm Quilt angenehm warm. Für die Sierra habe ich auf einen WM Versalite aufgerüstet (vorab in Kennedy Meadows bei Triple Crown gekauft), allerdings hätte der Cumulus vermutlich auch gereicht. Der Versalite ist dank wasserabweisendem Außenmaterial besser zum Cowboy-Camping bei höherer Luftfeuchtigkeit geeignet, von daher hat das für mich trotz Mehrgewicht gepasst, denn gerade in der Sierra sind die Sterne super zu sehen. Es gab auch da nur ein paar Nächte mit leichten Minus-Temperaturen und eine kalte mit -6°C, die hätte ich mit improvisierter Wärmflasche aber auch im Cumulus gut überstanden. Mit schwächerer Isomatte wäre ich vermutlich schneller mal an die Grenze gestoßen, und wäre (wie es in anderen Jahren schon passiert ist) eine massive Kaltfront durch die Sierra gezogen, dann wäre ich mit dem 2°C Quilt schon sehr grenzwertig unterwegs gewesen. Ohne zu wissen, wie sich die Jahreszeiten entwickeln werden, würde ich zumindest für die Sierra definitiv den -6°C Quilt empfehlen. Im Zweifelsfall (wenns ein Low Snow Year wird) könntest du ja beide mitnehmen und schauen, ob du einen Trail Angel findest, der dir den wärmeren Quilt für die Sierra nach KM schickt und bei dem du den jeweils gerade nicht gebrauchten deponieren kannst. Ich selbst hab in Sierra City wieder zurück gewechselt und nicht benötigten in der Bear Can zusammen mit diversen kleinen Andenken immer ein bis zwei Wochen voraus gebounced, aber das ist natürlich nicht ganz optimal für die Daunen.
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Ja, die Dirt Dagger (15cm) sind für einigermaßen dichte Böden gut und sehr stabil. Was die Bruchgefahr beim Einschlagen in schwierigen Untergrund betrifft, empfinde ich sie als stabiler als Groundhog Minis. Die ganz großen (25cm) halten auch in sumpfigen Böden gut, von denen hab ich manchmal zwei für die am stärksten belasteten Ankerpunkte dabei. Was mir auch gefällt ist, dass sie sich schneller putzen lassen als Y-Heringe. Wenn die Zugrichtung etwas mehr nach oben geht, dann "kleben" Y-Heringe allerdings besser im Boden. Mit den dünnen Zeltnägeln und Titan Hooks komme ich nur mit dem klassischen Tarp klar, weil ich da bei der genauen Platzierung viel flexibler bin und je nach Gegebenheiten einfach etwas flacher oder steiler abspannen kann. Sobald die Zeltform die Platzierung bis auf wenige cm vorgibt, wird es damit oft schwierig bis unmöglich, einen windstabilen Aufbau hinzukriegen. Im Wald geht es noch vergleichsweise gut, weil die feinen Wurzeln als Rutschbremse fugieren, aber genau dann, wenn man es wirklich braucht, will man ja nicht zu nahe an den Bäumen sein.
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Vorsicht: angegeben sind da die Außenmaße. Da darfst du von der Länge noch 15cm abziehen und stehst dann vorne und hinten an, und in der Breite werden an der weitesten Stelle auch nur 90cm nutzbar sein. Ich würde mit Hund mindestens das 2P nehmen. Mit der Sitzhöhe wirst du allerdings bei beiden nicht viel Spaß haben.
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
BitPoet antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Ein paar Infos finden sich hier: und hier: https://www.questoutfitters.com/Tent_Poles_FAQs.htm -