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Ultraleicht Trekking

kra

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Beiträge erstellt von kra

  1. @Birdy,  die Eingewöhnungszeit auf Barfußschuhe ist essentiell.

    Wirklich!

    Fast alle Gelenke Bänder und Sehnen werden (etwas) anders belastet als bei Schuhen mit Sprengung. Je nach deinem Alter würde ich 3 Monate (jung) bis 1/2 Jahr (alt :roll:) dafür ansetzen. Progressiv, mit kurzen Phasen beginnend bis du den ganzen Tag mit der 0-Sprengung verträgst. Bei mir hat sich die Achillessehne als wiederspenstig gezeigt und das Kniegelenk am schnellsten mit Beschwerden reagiert. Mach dich also auf einen längeren Weg gefasst, das Ergebnis lohnt es aber!

    Auch dein Gang ändert sich mit Barfußschuhen, weg vom fersenbetonten Auftreten hin zu mehr Betonung auf den Vorderfuß (auch weil Barfußschuhe i.d.Regel weniger Dämpfung an der Ferse haben). Und auch das will erst vom Körper verarbeitet werden.

    Nicht zuletzt, gerne wird übersehen, das bei Schuhen ohne Schaft (von Sandalen über FiveFingers bis den üblichen Trailrunnern) die seitlichen Bänder der Fußgelenke mehr Kräfte aufnehmen können müssen und auch die Muskulatur auf seitliche Belastung/Kippen schneller reagieren muß. Auch das muß erst mit der Zeit antrainiert werden, um das Umknicken zu vermeiden.

    Also, lass dir Zeit.

  2. "merkliche Exemplarstreung": Die Exemplare einer definierten Menge an Probestücken weisen bei einer oder mehreren Eigenschaften eine höhere Streuung auf als entweder erwartet oder den Spezifikationen entspricht.

    In diesem Fall ist es die verfügbare Kapazität, die bei einzelnen Exemplaren durchaus mal ca. 5% niedriger sein kann.

    Btw, die Kapazitätsangabe habe ich oben korrigiert. mWh und nicht mAh!

    Wenn das benötigte Ladegerät platzmäßig nicht stört (53gr, gleichzeitig als Taschenlampe nutzbar)sind diese Akkus durchaus eine sinnvolle Option, speziell durch die Kombination aus geringem Gewicht, angemessener Kapazität und konstanter Ausgangsspannung von 1,5V.

  3. vor 4 Stunden schrieb Ameisenigel:

    ...Außerdem ist die Spannung niedriger - also bei gleicher Leistung mehr Ampere nötig....

    ??? 1,5V sind 1,5V und das, wie du sehr richtig schriebst, über die ganze Laufzeit - also das Argument ist keines.

    Was man allerdings bedenken sollte ist, das der vom Gerät angezeigte Rest-Batteriestand nichts mehr mit der Realität zu tun hat, da die Geräte diese aus der langsam abnehmende Spannung von NiMH Akkus oder Alkali Batterien berechnen.

    PS. ich habe die Kentli AAA und AA Zellen, die als ich sie gekauft habe noch erschwinglich waren. Mit real ca. 1000 mAh mWh und ca. 2900 mAh mWh ist dort die Kapazität im Bereich von guten LSD-NiMH Zellen. Nachteil ist die doch merkliche Exemplarstreuung so das man sich idealerweise passende Sets zusammenstellen sollte.

    KOPRREKTUR: ich habe eben nachgesehen, die Akkus habe eine nominelle Kapazität von 1180 mWh und 3000 mWh!  Mea culpa.

  4. vor 9 Stunden schrieb Wander Schaf:

    ui dazu habe ich viele Fragen :) Wozu eigene Karten? Heißt das du kartografierst selbst?

    Mir fallen dazu spontan Gebiete ein, für die es keine (brauchbaren) elektronischen Karten, sehr wohl jedoch (eingescannte) Papierkarten gibt...

    vor 9 Stunden schrieb Wander Schaf:

    Du scheinst wohl ein eigenes Konzept zu verfolgen, welche Vorteile bietet das? Oder ist das nur für einen ganz speziellen Anwendungsfall interessant?

    was ich als einen ausgesprochen legitimes Ansinnen ansehe (bezieht sich auf das abwertende "nur").

  5. Mir fällt auch kaum ein sinnvoller Einsatzzweck hierfür ein. Ich habe als, nicht nur Not-, Standardlampe inzwischen die Nitecore Tip (2017) im Einsatz. 24 gr, auch als Mückenstichverbrennungsstift verwendbar und ordentlich lange Laufzeit. Oder wenns kleiner und am Kopf sein soll die Nu05.

  6. vor 54 Minuten schrieb Jever:

    Genereller Einwurf:

    Bevor sich irgend jemand freut, ein besonders leichtes Modell mit x Watt Leistung erstanden zu haben und dieses unvoreingenommen an andere empfielt, lohnt sich die Anschaffung eines USB Testers wie dieses Luxusding (gibt es auch billiger).

    Man muss nämlich leider jedes USB Ladegerät, jedes Kabel und jedes Handy durchtesten. ...

    Mein Mantra seit Anbeginn, nur was man selber getestet hat kann man sicher einschätzen (obs dann auch stimmt ist wieder eine andere Sache...). Alles andere ist stochern im Nebel.

  7. Ich finde die Videoreviews generell eher lästig, zeitraubend und im Ganzen unpraktisch. Die werden von mir deswegen zu 95% ignoriert.

    Einfach weil man (praktisch gesehen) gezwungen ist, dem Verfasser über die ganze Zeit des Videos zu folgen, keine praktikable Möglichkeit hat, den "Bericht" zu überfliegen und wenig Möglichkeiten, die für einen relevanten Punkte gezielt und zeitsparend zu finden und aufzunehmen. Mit Text und Photos lassen sich Details und Erfahrungen deutlich besser darstellen, in Ruhe betrachten und bewerten. Im Video rutscht das jeweils schnell vorbei und verschwindet. Eine eingehende Befassung mit dem Gegenstand wird dadurch nochmals zeitaufwendiger und schwieriger.

    Anderseits kann ich die Verfasser verstehen. Wenn man sich mal eingeschossen hat ist ein Video schneller erstellt und es macht leichter den Eindruck einer seriösen Information. Ein Text/Photo-Bericht,  wenn man als Betrachter einen umfänglichen Eindruck und Bewertung der Sache bekommen soll, macht schon mehr Aufwand.
    Aber der Betrachter hat auch mehr von so einem Text/Bilder Bericht.

    Alleine wenn es um das Verhalten z.B. eines Zeltes im Sturm gibt ein Video einen besseren Eindruck, aber alle statischen Details sind in einem Text/Bilder Review besser aufgehoben.

    Justmy2ct

    PS: jetzt hab ich doch mal kurz in das Rucksack-Video reingeschaut und alle meine Kritikpunkte  bestätigt gefunden- knapp 50 min Zeit für ein Video über 4 Rucksäcke. was hätte man nicht alles in einem Text/Bilder Bericht der 50 Min Lesezeit benötigt packen können. Das hat mich mal wieder auf längere Zeit kuriert.

  8. Macht Sinn, kann mit PB durchaus klappen.

    @merletrz, alle 2 Tage das Smartphone laden fällt für mich eher unter starken Gebrauch. Bei sparsamem Gebrauch sollten 3-4 Tage drin sein. Stichworte sind: Flugmodus einschalten, alle Apps die Verbindungen aufnehmen wollen stoppen - oder ganz ausschalten wenn nicht gebraucht.

    Die wichtigere Frage für mich ist allerdings ob das alle Verbraucher sind? Was ist mit Photoapparaten, Smartwatches, Navis etc. etc.? Welche Smartphones 

    Alle Geräte mit Energiebedarf / Tag aufaddieren und ihr wisst, was euer Tagesbedarf ist. Einfach mal den Fall simulieren. Und danach erst an die Wahl der Energiequelle gehen.

    Eure Gewichtslimits spielen hier auch ne Rolle, Für PB werdet ihr mit mindestens 150gr/10000 mAh rechnen müssen, brauchbare Solarpanel gehen ab 450gr (15W) los. Für das Gewicht eines kleinen Solarpanels könntet ihr also ca. 30000 mAh an PB mitnehmen :unsure:.

    Wenn ihr energetisch ganz autark sein wollt würde ich Khyal folgen und 2 (oder 3, bin da ein wenig ein Schisser) Powerbanks à 10000 mAh und ein kleines Solarpanel (meine Wahl wäre da ein 15W Markenprodukt) in Betracht ziehen. Gesamtgewicht incl. Kabel liegt dann so bei 800 gr... 

  9. In der Überschrift des verlinkten Artikels sagt das wesentliche:

    Zitat

    Jedes Jahr verschwinden wohl Dutzende von Wanderern im Himalaja. Nun soll die Sicherheit von Touristen erhöht werden – und Jobs für Einheimische sollen entstehen.

     Das erstere schadet dem Ruf Nepals und behindert somit den Tourismus und das zweite halte ich für die genuine Aufgabe des Nepalesischen Staates. Warum sollten sie nicht  zusehen, das die natürlichen und einmaligen Ressourcen des Landes (eben der Himalaya) nicht auch zu Nutzen der Menschen genutzt werden? Gewohnheitsrecht? Wäre ein schwaches Argument.

    Außerdem bringt man als Einzelreisender ohne große Inanspruchnahme lokaler Ressourcen auch noch verh. wenig Geld in ein Land, das durch die Folgen des Erdbebens und die Corona-Pandemie schwer geschädigt wurde. Wenn ein paar Einzelwanderer wegfallen mag ads für diese schade sein, fällt aber gegen den Nutzen nicht ins Gewicht.

    Als das Nachbarland ähnliches vor ein paar Jahren gestartet hat war die Resonanz nicht sooo negativ. 

    Also ich kann die Entscheidung der Nepalesischen Regierung sehr gut verstehen.

  10.  

    Ich glaube @Roaddog trifft es ganz gut:

    vor einer Stunde schrieb Roaddog:

    ... Wenn man das aufgrund von Waldbränden o.Ä. nicht hinkriegt ist es halt leider Pech. Wie auch bei Verletzungen, Krankheiten usw.

    Auch wenn das durchaus sehr traurig sein kann, ist es dann eine Fernwanderung.

    Das schmälert ja keineswegs die erbrachte Leistung, sondern erfüllt einfach nicht die Definition einer Durchwanderung.

    ...

    Die Gegenposition läßt sich wie folgt zusammenfassen:

    /Ironie
    Warum soll ich mich mit dem Schicksal abgeben wenn ich durch dezente "Umdefinition" trotzdem das erreichen kann, nach dem alle streben? Die Grenze zu "alternativen Fakten" wird da schnell fließend.
    Ironie/

    Die Wege um die es hier geht sind Weitwanderwege und wenn ich sie in einem Zug von A nach B gehen konnte (also unter glücklichen Umständen) habe ich eben einen Throuhike gemacht. Sonst nicht. Eine "Rotpunktbegehung" im Klettergarten ist eben auch nicht "stückchenweise" zu bekommen.

    Es ist etwas der Ungeist der Zeit, das Alles Jedem erreichbar sein muß, nach Wunsch aufbereitet und serviert. Und ist der Camino überhaupt der Camino, wqenn er nicht unter den Umständen gegangen wird, die im Mittelalter herrschten? Dem Risiko und den Entbehrungen?

    Es ist immer ein ähnliches Schema:

    • Ich hätte auch gerne einen anderen Berufsweg eingeschlagen - kam halt (ziemlich) anders. Shit happens. Lebe trotzdem
    • Der Weg ist durch einen Waldbrand gesperrt - OK, geht hat nicht wie geplant. Shit happens. Dann halt kein Thruhike.
    • Hätte auch gerne beim Bogenturnier den 1. Platz gemacht - ein Anderer war besser, war also nix. Shit happens. Als 2. lebt es ich nicht anders.
    • Ich hätte gerne eine lange Wanderung über .... gemacht, aber ein "schreiender" Fersensporn verbietet es mir - .... shit happens. Fuß auskurieren ist wichtiger. Dann halt später.
    • usw...usw

    In keinem der Fälle ha(ä)tte ich Anspruch auf Erfüllung meines Wunsches und des entsprechenden Titels. Das Ganze ist der Ausdruck einer gewissen Konsumhaltung - "anything goes" bedeutet aber nicht "Anything goes always".

    Über einen Resupply kann ich noch diskutieren, die Sidler hatten auch die Notwendigkeit des Resupply, nur halt indem ein Tier vorbei kam, das sie schießen konnten oder sie sich bei den Indianern etwas erhandeln konnten. 

    Justmy2ct

  11. Im Prinzip hast du Recht (und Peak-Energie ist wirklich schlecht gewählt), aber du must mit dem Nutz-Signal doch zumindest in den Bereich des Rauschens kommen. Zum Anderen werden sie mit GEOs, fast ungerichteten Antennen und der kleinen Sendeleistung der Smartphones einen sehr niedrigen FEC fahren müssen und das Übertragungsprotokoll muß einige Mechanismen aufweisen, um die Integrität der übermittelten Daten sicherzustellen. Und das erzwingt neben einer geringen Bandbreite auch zahlreiche Fehlerkorrekturmeldungen auf den höheren Übertragungsebenen. Das ist zusätzlicher Traffic der natürlich einiges Energie benötigt.

    Aber wir sind uns denke ich einig, das das Apple System für sicherheits-kritische Anwendungen eher eine vernachlässigbare Nischenrolle spielen wird.

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