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Ultraleicht Trekking

ChristophW

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Alle erstellten Inhalte von ChristophW

  1. Ich bin mal als Abstecher von der Küste (San Vincente de la Barquera) den Camino Lebaniego landeinwärts bis nach Santo Toribio de Liébana gewandert (2 Tage, 70+km), übernachtet in der Pilgerherberge in Lafuente. Malerisches Erlebnis Dort abends am Lagerfeuer vor der Herberge Wolfsjaulen gehört, dem fällt auch immer wieder ein junges Kalb oder Fohlen zwischen die Zähne (alles laut lokalen Hospitalero). Ab Potes kann man weiter durch die Picos bis nach Villaviciosa. Habe ich noch nicht gemacht, es schaut aber "lecker" aus (https://camino-europe.eu/de/eu/es/jakobswege/camino-del-norte-picos/). Rund 250 km. Über Zelteignung ist mir leider nichts bekannt. Buen Camino! Christoph
  2. Ich habe mir jetzt doch mal den gesamten Thread reingezogen. Was mir auffällt, dass ein Aspekt fast unberücksichtigt bleibt: "Was kann ich im Vorfeld tun, um die eigene Verstinkungsneigung zu mildern?" (Ausnahme: 2 Beiträge "nimm unterwegs Händedesinfektionszeug"). Mein Hausinternist (noch von der Sorte "altgedient") pflegte immer zu sagen: Frischer Schweiß selber stinkt meist eigentlich nicht. Was das Stinken bewirkt, sei die Umwandlung der im Schweiß enthaltenen Inhaltsstoffe (Salze, Aminosäuren usw.) durch auf der Haut befindliche Bakterienarten in u.a. Propionsäure und Buttersäure. Hauptsächlich diese Substanzen lassen einen heftig stinken und führen bis hin zur berüchtigten Schnappatmung. (Olfaktorischer Großangriff!) Prophylaxe besteht darin, nach jedem (Achselbereich-)Waschen diesen Bereich großflächig mit (preiswertem) Isopropanol einzureiben. Langfristig wird damit der Bakterienpool im Achselbereich drastisch reduziert. 2. Ansatz: wech mit der Achselbehaarung - das ist wie ein Bioreaktor/Oberflächenvergrößerer für obigen Zersetzungsprozess! Wirksamkeit? Nach so 1 oder 2 Wochen, nachdem ich vor vielen Jahren begonnen habe, das konsequent durchzuziehen, begann bei mir die erhoffte Wirkung. Deo brauche ich jetzt nicht mehr. Wohlgemerkt - es ist nicht so, dass ich gar nicht mehr stinke, aber die atemraubende Stinkigkeit ist drastisch zurückgegangen. Und ein bisserl Katzenwäsche/Entsalzung bei Gelegenheit hie und da bringe ich im Tageslauf immer eingeflochten. Wer trotzdem noch Deo möchte, kommt dann vllt mit weniger aus? Jedes Gramm zählt! Versuch macht kluch! Happy Trails! Christoph
  3. Tochter/Enkelin kann noch seeeehr jung sein, und ggf. ist dann grad mal Papi/Opi "zuständig". Sollte er dann auch wissen/berücksichtigen. Lang lebe der Nachwuchs! Christoph
  4. Hütten vorbuchen: anno 2018 musste man mindestens 3 Tage im voraus buchen, einfach nur ad hoc auftauchen und eingelassen zu werden, war nicht drin (großer Mist ). Laut gr221.info jetzt sogar 5 Tage. Spontanität bleibt da auf der Strecke... Aber trotzdem war's schön (bis auf Schneechaos in Lluc) Happy Trails! Christoph
  5. ...und außerdem wahnsinnig viele Bäume (eigene Beobachtung 😁). Wieso nicht solche Bio-Anker nutzen? Ich frage mich, wohin mit 15 x Verdauungsendprodukten (Tagesdosis) - cat hole? (oder nennt man das dann kot hole?) Saumagen rulez! Christoph
  6. Abends die Füße mit Hirschtalgcreme pflegen: rechten Fuß mit der linken Hand, und umgekehrt. Gibt bei mir schöne Haut an Hand und Fuß - nennt sich das nicht sogar "dual use"? Happy Trails! Christoph
  7. Nachgewogen: einer Rolle Klopapier von Feinkost Albrecht 220 Blatt = 140g. Für Kurztouren gewichtsmäßig also durchaus mehr als konkurrenzfähig, diese "traditionelle" Reinigungsvariante (so man nur einen adäquaten Vorrat mitschleppt). Die abendliche Reinigung des Maschinenraums von Schweiß, Salz und sonstigen Restbelägen bleibt obligatorisch wasserbasiert, keine Frage. Aber dazu braucht's weit bei mir weniger als 100 ml. Happy Trails! Christoph
  8. ChristophW

    Blaue Zehen

    Mein Erfahrung: wenn man versucht, Tempo via Verlängerung der Schrittweite zu erreichen (egal ob mit oder ohne Stöcke), und dann (gerne wie bei Trailrunnern) die Sohle leicht durchbiegbar ist, wird der große Zeh im Moment des (hinteren) Abdrucks (a) stark abgewinkelt und (b) sehr kräftig auf den Boden gepresst. Das zig-tausende Male am Stück ist ne ordenltiche Tortur fürs Nagelbett. Dann wird das mindestens so blau wie ich nach zuviel Rotwein. Mein Lösungsansatz: Schrittweite einfach einen Ticken kürzer machen, und etwas Tempo rausnehmen (der Weg wird nicht kürzer, wenn man ihn rennt). (Und das mit dem Rotwein geh ich irgendwann später mal an). Happy Trails! Christoph
  9. In der Obst-/Gemüse-/Salatabteilung ist eigentlich immer eine Kontrollwaage zu finden. Bei uns hier sind die aber nur aufs Dekagramm genau.
  10. ...und weiter geht's im Sauseschritt... Gleich vorneweg: Ich gehöre zur Fraktion der Stöckenutzer. Anlass: naja, (nicht nur) orthopädisch gesehen bin ich schon längst kein Neuwagen mehr (scheint mir verbreitet bei Leuten, deren Geburt schon ordentlich lang her ist). Einschränkung: In der Ebene geht's üblicherweise ohne Stockunterstützung durch Feld und Wald und Flur. Meine Pros: Damit fällt mein Gehtempo bergwärts nicht so ab wie im stocklosen Betrieb. Auch reduziert sich für mich merklich die Scherspannung wegen Hangabtriebskraft, mit der beim Abdrücken vom Boden (bergwärts) bzw. Abbremsen (bergab) mit jedem Schritt meine Fußsohle gegenüber der Fußsehnenplatte/Knochenbau verschoben wird, sobald es steiler wird (bewirkt mMn Blasenneigung genau rund um die Ferse). (Und es ist eine kleine Prophylaxe gegen "Bingo-Wings"). Rhythmisches Anspannen und Nachlassen der gesamten Muskulatur im Schulter- und Halsbereich wurde bereits erwähnt. Das bekommt auch meiner (Hals-)Wirbelsäule ausgesprochen gut. Und das Becken steht irgendwie gerader. Noch was? Ja, grad im Sommer bei ordentlich Wärme (und solche Sommer hatten wir in jüngster Vergangenheit schon so einige) werden meine Achselbereiche wundervoll belüftet. "Kühlrippen"! Happy Trails und Helau! Christoph
  11. Da fällt mir das Innenzelt eines MSR Hubba Hubba ein: meine Waage hatte vor geraumer Zeit das gemeldet: Innenzelt 528 g plus Gestänge 433 g -> 961 g, noch knapp unter Deinem Limit. Was optional zu addieren wäre: 4 Heringe für die Ecken (nicht wirklich erforderlich, sobald Gewicht drin liegt), Original-Gestänge-Packsack 15 g, der Rest passt in eine alte Plastiktüte. Vorteil der Konstruktion: die ist obenrum so breit wie unten (127 cm) weil senkrechte Seitenwände, ausreichende Sitzhöhe (100 cm). Optimal für hölzerne Trekking-Plattformen! Und Du kannst im Liegen dem Sternenhimmel frönen... Happy Trails! Christoph
  12. Halt - bloß nicht zu viel Werbung (sonst finde ich dort keinen freien Platz mehr, und die Küche ist schon leer gefuttert bevor ich mit meiner Frau einfalle). Und Pälzer Schorle ist nicht zu toppen, gelle?! Außer von noch einer weiteren, und noch einer, und noch einer... Happy Trails! Christoph
  13. Volumen ausgebreitet 28,5 l Volumen gepackt 24 l Was soll denn das bitte? Eierkarton-Prinzip ist effektiver! Happy Trails! Christoph
  14. ich habe buff + neon + orange gegurgelt, über 7 Mio Ergebnisse, bei den billigsten "Angeboten" stach mir was von Beechfield Morf von morf.com ins Auge, unter 5 Euro. Neongelb und neongrün würde ich nicht nehmen, zu nahe an Frühlingsblumen/-blütenfarben, reizt mMn das Sehzentrum nicht so wie ein orange. Nix für stealth camping, aber - wie oben bereits erwähnt wurde - @jever emergency style. Happy trails! Christoph
  15. Hi, Erfahrung meiner Frau (schon 2 x den Lechweg Ri Füssen gegangen): Erst ab ~Ende Juni wird der Weg offiziell geöffnet. Davor ist Öffi bis Lech sehr mager. Dann erst fahren die Wanderbusse recht häufig, die Straße zum Formarinsee hoch ist frei (wenn auch nur gefräst, rechts und links standen die Schneewände noch senkrecht über 2,50m hoch), und die Wegbrücken (z.B. zwischen Lech und Warth) sind wieder montiert (werden über den Winter abmontiert). Und direkt am Lechweg am Lech entlang ist die Streckenführung abschnittsweise nicht sehr prickelnd, dann doch lieber die immer wieder ausgeschilderten "Schleifen" nehmen. Ad hoc Unterkünfte zu suchen/finden ist möglich, dann zahlt man sich aber eher dumm&dusselig. Lieber verfuttern! Happy Trails! Christoph
  16. Wenn ich mir vorstelle, dass sich direkt unter einem Zielfernrohr meist ein Lauf finden lässt, der mich ja dann auch "anschaut", wird mir irgendwie ganz anders... Und was, wenn dann der Ballermann am Abzug vielleicht in freudiger Erwartung der Wildsau schon vorsorglich entsichert hat? Daaaaaamals beim Wehrdienst wurde uns förmlich eingeprügelt, dass man mit Waffen gar niemals nicht auf Menschen zielt. Wenn nur alle so handeln würden... Xund bleim! Christoph P.S. Hoch lebe krachfarbener UL-Buff!
  17. Um mich (aus tausenderlei Gründen, meine Phantasielevelskala ist da nach oben offen) bemerkbar machen zu können, habe ich immer griffbereit eine starke Trillerpfeife bei mir (heißt Tornado 2000 oder so ähnlich, seeehr laut). Kann man länger als Rufen/Schreien betreiben ohen dabei zu erschöpfen. Zähle ich nicht als Prophylaxe-Ausrüstung, sondern wenn bereits was verkackt ist. Happy Trails im neuen Jahr! Christoph
  18. Werte Gemeinde! Irgendwie lässt mich meine Phantasie grad im Stich -> Ich habe mal diese Nordisks überschlagen: Länge 13 cm, Masse 2 g, spez. Dichte Titan 4.5 g/cm^3, ergibt Durchmesser glatte 2 mm. Meine hölzernen Zahnstocher zuhause sind auch nicht dünner. Wo hält denn so dünnes Material bei so kurzer Einspießtiefe? Nur bei Windstille? Happy Trails! Christoph (Schade, dass durch Verschieben in "Erledigt" so was aus dem üblichen Fokus "wo suche ich Herings-Infos?" rausfliegt, ich könnte mir "Ausrüstung" besser vorstellen.)
  19. Tja, so manch Mensch freut sich darüber und trinket darauf ein Bierchen, vielleicht sogar ein JEVER Happy Trails! Christoph
  20. 47 Watt-Ladegerät mit 2 x USB-C gefällig? Heute im Angebot beim großen Fluss: das Anker 523 (auf der Anker-Seite selbst nirgends zu finden): suchen nach "Anker USB C Ladegerät 47W, 523 Charger (Nano 3)" üblicher Preis 35 EU, heute minus 25% (wurde im hiesigen Ladegeräte-Thread auch schon erwähnt, sogar von Massa Sahib @khyal gutgeheißen) Happy Trails! Christoph
  21. Eine gute Wahl! "Annette", die auch den Bericht zum Spessartbogen verfasst hat, hat auf ihrer Seite auch einiges zum Alemannenweg geschrieben, mitsamt zweier km-Marken-Tabelle am Ende. Hier ein paar Ergänzungen: Bei ca. km 18 gibt's direkt am Weg eine schöne Odenwaldclub-Style-Hütte mit Betonboden. Kein Mensch weit und breit, der mich hätte schnarchen hören können. Den Pump-Brunnen im ca 2 km weiter entfernten Beerfurth würde ich auslassen und lieber irgendwo klingeln. Manchmal springt auch ein Käffchen raus (so meine Erfahrung). Ziemlich genau 1517 m nach dem letzen Haus in Beerfurth musst Du mal nach links (ziemlich genau nach Westen) abbiegen. Wenn Du hier stattdessen dem Flurbereinigungsweg etwa 60 m folgst, findet Du noch so eine Odenwaldclub-Hütte (Riesel als Bodenbelag). km 46,8 Gasthaus Kuralpe: hat eine Behindertentoilette, perfekt für Ganzkörperwäsche, dann riechst Du wieder gut! (Hab ich schon erwähnt, dass es dort die Odenwälder Spezialität "Schnitzel mit Kochkäs" gibt?) km 48: Felsenmeer: geologische Sensation - nimm Dir Zeit! Bei ca. km 50 gibt es einen ganz phantastischen Übernachtungsplatz "Ehrenmal des Odenwaldclubs". Der liegt etwas rechts abseites des Schotterwegs, ist aber sehr deutlich markiert (der gpx-Track enthält die kleine Schleife). Hach, habe ich da ruhig geschlafen... 3 km weiter gibt es die "Eremitage Fürstenlager", auch schöner Zeltplatz, aber etwas frequentierter (weil am Weg). Und nochmals 1200m weiter die Lions-Hütte, das ist schon ein Luxusschuppen für Deinen Schlafsack. km 57 Ortschaft Auerbach: in der Hauptstraße (leider 400m abseits der Route) findest Du u.a. einen Bäcker und einen kleinen Intersportladen. Ca. 2-3 km nach Burg Frankenstein (ja, genau dieses Frankenstein, genial verfilmt mit Boris Karloff anno 1931) gibt es einen großen Grillplatz mit Übernachtungsmöglichkeit, dann kommt erst kurz vor Ernsthofen eine kleine Wetterschutzhütte (nix zum pennen, aber an der Seite war genug Platz für mein Zelt), aber ca 3 km hinter Ernsthofen am Waldrand die Julius-Scriba-Hütte, eher karg im Platzangebot, in der Not geht's). km ~120 Schutzhütte bei Hering/Veste Ötzberg: am Grillplatz eine quadratische Holzhütte mit Betonboden, 2 Seiten hinten und links geschlossen, die anderen beiden Seiten offen, leider genau die Wetterseiten (ich bin trotz heftigstem Sommergewitter mit Blitz&Co. grad so trocken geblieben). 300m nördlich Pizzeria "La Trattoria" (verspürst Du nicht grad richtig Appetit?) km 124 Hassenroth: etwas abseits in der Straße "An der Strieht 7" gibt's nen kleinen Tante Emma-Laden wie aus dem Bilderbuch. km 131: Böllstein: ca. 500 m südlich des Ortsrandes eine Wegkreuzung: rechts abseits ~250m: schöne Hütte (Rieselboden), geile Aussicht bis Frankfurt! Finale Grande: Michelstadt mit seiner Altstadt - da findet sich für jeden Hunger&Geschmack was zum Schlusshock. Und falls Dir der Alemannenweg gefallen haben sollte, wäre der Nibelungenweg die logische Konsequenz Happy Trails! Christoph
  22. Rauchen: ein vorsätzlich gelegter Schwelbrand mit Handgriff zur Kohlenmonoxidproduktion und -inhalation (und das soll angeblich schön sein). Das aber könnte Dein "Bonus" gewesen sein: Du warst möglicherweise gewohnt, mit einer reduzierten Sauerstofftransportkapazität wegen ~10% Hämoglobinblockade durch Kohlenmonoxid zurecht zukommen (anderen brummt dafür die Rübe). OT: Neben der angesprochenen "akuten" Höhenkrankheit können weitere Höhen-bedingte Problemsituationen aufpoppen. Einen Bekannten hat es beim CDT-Versuch (SOBO) "erwischt": es stellte sich dort raus, dass er unter einem ihm bis dato unbekannten massiven Foramen ovale (gugeln!) litt. Das wäre fast ins Auge gegangen (bail-out hat's gerettet). Möge uns allen ein natürliches Ende unserer Lauf-/Wanderzeit vergönnt sein. Aber bis dahin: Happy Trails! Christoph
  23. Ist dann das genau der Preis, den mal zahlen muss für "will uuuunbedingt zero-drop haben"? (Heckpufferung bringt Bauhöhe, wenn vorne auch erhöht für "zero" wird, ist's ordentlich Mehrgewicht?) Irgendwie erinnert mich das ganze an die Quadratur des Kreises: leicht+Zero+Haltbarkeit+Komfort (und dann noch breite Vorfußbox, dann lösen wir die Pentatur des Kreises). Ach ja, und ohne Schnappatmung beim Bezahlen... Schöne Vorweihnachtszeit noch! Christoph
  24. Ups, diesen Thread frisch entdeckt (verlinkt von @Namie's Thread zu einer Spessart-Wanderung zur Weihnachtszeit 2023). Den Eselsweg habe ich auch schon genossen. Enthält zwar doch viele Waldautobahn-Abschnitte, aber auch viele schöne Single-Trail-Segmente (z.B. rund um den "Engländer", oder die finale Strecke bis zur Engelsburg - einfach "Sahne"). Futter für die rund 111 km passen bei mir in den Rucksack, damit komme ich mit den mittlerweile spärlichen Einkehrmöglichkeiten gut über die Runden. Ein paar "uffjepass" will ich aber nicht verschweigen: Gaststätte Wiesbüttsee ist mittlerweile Geschichte, schade (daher vorher in Lettgenbrunn ordentlich Wasser bunkern). Kurz danach (+ ~2 km) im Wald bietet die Dr. Karl-Kihn-Hütte eine perfekte Schlaf-/Abwettermöglichkeit, aber kein Wasser. Gaststätte "Zum Engländer" hat Donnerstags Ruhetag - leidvoll erfahren. Leckere Alternative für mich war runter nach Jakobsthal, Gasthof "Zur Knöpphütte". Tipp: ordentlich Wasser bunkern, nächste Möglichkeit wäre Heigenbrücken (weit off-track), oder Weibersbrunn Ort oder BAB-Raststätte (ebenfalls off-track, aber akzeptabel). Kurz hinter Heigenbrücken gibt es an einem Straßenparkplatz die Wodianka-Schutzhütte, perfekt zum Abwettern/übernachten. Rund um die BAB sollte man besser nicht nächtigen wollen/müssen (Lärm mag ich nicht so). Auch Gaststätte/Forsthaus Echterspfahl hat mittlerweile den Betrieb eingestellt - schade (regionale Alternative wäre zuvor Ortschaft Weibersbrunn oder gleichnamige BAB-Raststätte "Süd", ansonsten lange Durststrecke bis nach Wildensee, ~10km). Zieleinlauf Kloster Engelsburg: da gibt es das legendäre Klosterbier 🍺 der Franziskaner vom Kreuzberg/Rhön. Man kann auch ohne, aber das ergibt für mich keinen Sinn. Happy Trails! Christoph
  25. Birkenhainer Straße? Die bin ich bereits mehrmals mit dem MTB (als 1-Tages-Tour) gefahren und auch meeeeehrmals gewandert, typischerweise Freitags um 12 Uhr die Arbeit Arbeit sein lassen, daheim den bereits gepackten Rucksack geschultert, mit der Bahn nach Kahl gerattattattatert, um ~15 Uhr dort raus, der Bäckerbude im Bahngebäude noch einen Besuch abgestattet, und etwa 2 km auf Asphalt durch ein Industriegebiet bis zum Waldeingang ertragen. Dann erst fühle ich mich on Tour. Wegesfindung völlig easy ("folge dem schwarzen B auf weißem Grund"). Passendes Etappenziel immer kurz vor oder hinter Geiselbach (~20km), am nächsten Tag gehts weiter bis paar km vor der Bayerischen Schanz, oder auch mal noch 8 km danach (bei "P384" - heißt so, weil der auf genau 384 mNN liegt - gibt es eine nette Wanderhütte der Rienecker Wanderfreunde, bei Pisswetter seeeehr gerne genommen). Nächster Tag ist bereits Zieleinlauf in Gemünden, von dort mit der Bahn nach Hause, Wochenende ist damit rum. Am nächsten Tag sitze mein Po wieder im Büro auf dem Stuhl, aber die Birne kreist immer noch um die letzen 3 Tage. Ich glaube, ich habe schon 5 mal "Nie wieder" gedacht. Aber der Geist ist schwach... (so entstand das "meeeeehrmals" im ersten Satz). Jetzt folgen so ein paar Aaaaaaaber: <Aber> Mindestens 80% sind Waldautobahn mit Schotter Die Geiselbacher Nächte sind laut bis ca 23 Uhr, früh ab kurz vor 5 Uhr ist die Nacht rum (so man keine Ohrstöpsel hat). (Nahbereich der Einflugschneise Flughafen FRA, man kann die Augenbrauen des Piloten fast sehen, so niedrig sind die da). Auch bis zur Bayerischen Schanz sind tagsüber die Megajets zu hören (Warteschleifen und so). Bei Geiselbach gibt's zumindest einen Fuchs, der zumindest einer Wanderine bereits genau 1 mal des Nächtens einen Schuh stibitzt hat. Möglicherweise hat er sich danach übergeben, der Schuh wurde wieder gefunden. Armer Fuchs... Andere Wanderer kamen mir nie zu Gesicht (Ausnahme: ich habe sie selbst mitgebracht), MTB'ler dagegen reichlich. Viele Einkehrmöglichkeiten hat's nicht mehr (Gaststätte Wiesbüttsee geschlossen, Bayerische Schanz wochenends ab 18 Uhr dicht, Mo-Do ganz zu, Frohnhügel auch ab 20 Uhr bzw manchmal überhaupt nicht auf, den Bäcker in Geiselbach scheint's auch nicht mehr zu geben laut heutigem Gugelmäbbs). Bei einer 2,5-Tagestour tut das nicht so weh, der Rucksack verwöhnt je nach Ladezustand mit allerlei Kulinaritäten. (Hier passt mein obiger Hinweis auf die Bäckerbude im Kahler Bahnhof ganz hervorragend hin.) Wasserschöpfmöglichkeiten passen bis Geiselbach, dann kam bisher Wiesbüttsee, jetzt nada, also ca 3 km später off-track rechts runter nach Flörsbach und irgendwo klingeln. Dann abschätzen, ob man's zeit-/wochentagsmäßig noch bis zur Bayer. Schanz schafft, ansonsten ~2 h vorher off-track rechts runter nach Lohrhaupten. Nach der Bayer. Schanz gibt's nix mehr bis nach Langenprozelten. Wassergumpen im Wald o.ä. mach ich nicht - zu viele Wildsauen im Spessart, die suhlen da sooo gerne...aber nicht in meinem Trinkwasser bitteschön. Auch schillern manchmal farbenfroh Kerosinreste o.ä. in Pfützen. </Aber> Übernachtungsmöglichkeiten: Mit ein bisserl Phantasie findet sich da immer was: Im Laubwald nach Frohnhügel oberhalb Geiselbach; ca 2 km hinter Geiselbach etwa 300m off-track links im Talgrund eine Wetterschutzhütte mit breiten Sitzbänken (Obacht: war mal frisch geschlagenes Holz, sehr Harzhaltig - bäääh); oberhalb/hinter Geiselbach rechts off-track auf einer freien Kuppe - perfekt für Sonnenuntergang im Westen, und danach Sonnenaufgang im Osten; oberhalb Lohrhaupten am Wiesenrand ca 2 km vor Ende der riesigen Offenfläche (Wiese, Weide) bevor es wieder in den Wald bis zur Bayer. Schanz geht; neue offene Schutzhütte mit Steinboden gleich nachdem es wieder dort in den Wald reingeht; bereits oben erwähnte Wanderhütte bei P384; oder einfach hier oder da ein paar Meter abseits des Weg Zelt mit Zeckenschutz ins weiche Laubbett stellen (LNT!), hach, da findet sich immer was.. (ich verweise auf meine Eingangsbemerkung zu diesem Absatz). Hat sich in der Vergangenheit was verändert? JA! Und zwar ICH. Nachdem ich heuer Nibelungen- und Alemannenweg durch den Odenwald erlebt habe, dazu den Pfälzer Waldpfad und Fichtelgebirge-Höhenweg, bin ich jetzt - mit Verlaub diesen Ausdruck benutzen zu dürfen - versaut. Was da an Single-Trails geboten ist, werde ich mich verdammt schwer tun, mir die Birkenhainer Straße noch mal anzutun. Aber ich bereue auch keine einzige Wanderung auf ihr, dazu stehe ich. Naja, vielleicht werde ich doch mal wieder schwach... Happy Trails! Christoph (Zum Eselsweg kann ich auch an anderer Stelle was kommentieren)
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