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so wies ausschaut sind die positionen auch hier klar definiert. auf der einen seite diejenigen, welche die zivilisation in die wildnis tragen wollen und sich dort bei dunkelheit am liebsten in einer grellen lichtblase befinden, auf der anderen seite jene, welche sich möglichst unauffällig in die natur einpassen wollen (stealth camp, LNT) und bereit sind dafür ein paar abstriche bei den gewohnten annehmlichkeiten der zivilisaton zu machen, dafür aber in den genuss kommen, weit über den beschränkten horizont eines kleinen lichtkegels hinaussehen zu können. OT: was becks angeht, das war ironisch gemeint. seine leistungen möchte ich keinster weise schmälern, sie sind aber mit UL-trekking schlicht nicht machbar.
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OT: dacht ich mirs doch. äpfel mit birnen. deine sind aus wolle. die erhalten in feuchtem/nassem (schwitzen, regen, schnee) zustand innert kürzester zeit löcher, wenn du sie fürs bushwacking einsetzt. die aus meraklon eben nicht.
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entscheide dich fürs rotlicht. maximale leuchtkraft brauchst du nur in der zivilisation oder wenn du mit becks mitten in der nacht steine sammeln gehen willst.
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OT: was für welche hast du?
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OT: da der thread mittlerweile eh schon heillos vom thema abgekommen ist, hier meine gedanken zum nachtwandern. meine ersten und im rückblick nichtsdestotrotz sehr wertvollen erfahrung mit nacht"wandern" hatte ich während meiner militärzeit. damals fanden nicht nur alle längeren märsche nachts statt, auch manöver und viele übungen z.t. im scharfen schuss fanden nachts statt. dabei wurde neben dem "entklappern" immer sehr viel wert auf absolutes lichtverbot gelegt oder wenn, dann nur rotlicht und z.b. unter einer plane. es ist wirklich erstaunlich, wie weit man nachts z.b. eine glühende zigarette sehen kann! nun aber zu erfreulicheren. ganz ohne licht kann ich - genau wie all die anderen tiere da draussen im dunkeln wald - tatsächlich nichts sehen. die gute nachricht, es ist nur äusserst selten wirklich so absolut stockdunkel. meist hat's irgendwo eine entfernte lichtquelle z.b. mond, sterne. liegt schnee, ist's meist auch ohne künstliches licht sehr hell. das wichtigste ist, dass ich meine augen an die dunkelheit gewöhne, dies kann bis zu einer dreiviertelstunde dauern. aber ich kann das prozedere auch ein wenig abkürzen, indem ich das eine auge mit einer klappe abdecke - hey-hoo and a bottle of rum - und den weg z.b. mit einer rotlichtpfunzel beleuchte, während ich einäugig daherstapfe. hat sich das abgedeckte auge an die dunkelheit gewöhnt (3/4h), licht aus, klappe weg und weiter gehts nun ganz ohne licht. anfangs ist die bildliche wahrnehmung noch etwas verschwommen. das ist normal. nach und nach wirds aber immer klarer. muss ich aus irgendeinem grund licht machen, decke ich zuvor ein auge mit der klappe ab, bis das licht wieder aus ist. ist aber nix für hektische computer-kids. braucht zeit und musse. dafür sind auch die erfahrungen der natur viel intensiver, als wenn man nur das wahrnimmt, was sich im lichtkegel der taschenlampe befindet. hat auch viel mit der mentalen einstellung zu nacht und dunkelheit zu tun. sehe ich die dunkelheit als etwas neues, spannendes an, oder habe ich gar angst vor ihr. sehr spannend ist es auch festzustellen, wie mit der zeit die anderen sinne ihren teil zur orientierung beitragen. als erstes ist dies bei mir meist der gehörsinn. danach der kommt der tastsinn, sowohl an den füssen, wie auch an armen und händen. luftströmungen im gesicht. auch gerüche sind plötzlich viel intensiver.
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OT: von dry. sehen nach nix aus, sind aber nicht tot zu kriegen. sind zwar nicht dornendicht aber ich bin ja auch kein absolutes weichei. ps: indem man sich an bäumen und sträuchern festhält, fällt man nicht auf die schnauze. pps: zum gehen im dunkeln empfehle ich, mal ein auge in eins von tom browns büchern zu werfen. am besten bei licht.
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"The company also is a party in several lawsuits across the country, documents show. [...] Earlier this year, GoLite officials and the company's financial advisors explored capital options such as a potential sale, court filings show. GoLite sent investment summaries to a total of 100 potential suitors - including institutional investors and retail apparel firms - but the deals did not come to fruition." hmmm ... wäre das nicht ein schnäppchen gewesen für unsere expansionsfreudigen cottages ... ???
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OT: ein genau so falsches, wie typisches denkmuster aus der Ultra-Heavy-Szene. "robust" heisst eben noch lange nicht, dass es auch "schwer" sein muss. so wiegt ein paar meraklon-handschuhe - die man als iso eh dabei hat - gerade mal 35g. weniger als manche fleece- oder merinohandschuhe. wenns undiskutabel und jedem selbst überlassen ist, wieso dann hier nach rat fragen? ps: kevlar-handschuhe gibts ab 60g das paar!
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aufgrund der möglichkeit sowohl weiss-, als auch rotlicht zu haben, bin ich von einer photon microlight (6g) auf zwei (12g + velcro + gummikopfband = ~15g) und dann auf eine petzl eLite umgestiegen. die reicht mir seither auf all meinen touren. die verschiedenen weiss-stufen bräuchte ich nicht, dafür gefällt mir die idiotensichere bedienung z.b. auch mit fausthandschuhen, das 360° schwenkbare kugelgelenk und natürlich das blinkende rotlicht als warnleuchte z.b. auf strassen. einziger wermutstropfen, die eLite wiegt fast 10g (!) mehr. im dichten wald bevorzuge ich bei dunkelheit robuste handschuhe.
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das ist übrigens die offizielle empfehlung auf der zebra-seite!!! ein echter high-tech-lampenhersteller.
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hier ein interessanter artikel aus BPL über "The Weird Science of Night Vision: Lighting Considerations for Lightweight Backpacking" http://www.backpackinglight.com/cgi-bin/backpackinglight/00202.html#.VFCSvucXc7A vielleicht hilft dies ja mehr bei der auswahl der helligkeit und vorallem der farben des lichts, bei gleichzeitiger gewichts-reduktion ohne die funktion einzuschränken.
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hab vor jahren mal sowas gekauft. hiessen damals feelmax. nimmt man die innensohle raus und schnippselt das futter raus, sind sie das nächst beste, das es zu echtem barfuss-laufen gibt und wiegen so nur noch rund 150g das paar. hab sie aber nicht so oft auf tour an, da für meine art touren doch zu wenig profil. kommen eigentlich nur als luxus (ersatz-)schuh mit, z.b. auf einer hütte oder für badeferien. nichtsdestotrotz ist die sohle im fussballenbereich mittlerweile komplett glatt.
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eine sehr interessante frage, die mir im eröffnungspost klar gefehlt hat. vor noch nicht allzu langer zeit waren wir bei den lampen so im <10g-bereich (siehe Leichtmetalls beitrag). was im verhältnis zur restlichen UL-ausrüstung auch sinn macht. dass einige der hier vorgestellten modelle bis zu 7 mal mehr wiegen, würde hochgerechnet bedeuten, das base weight der zukunft dürfte 7 x 5kg = 35kg wiegen und immer noch als UL gelten! es ist ein typisches beispiel für den hang skills durch equipment zu ersetzen. UL wäre, wenns dunkel ist zu schlafen und den rest bei tageslicht auszuführen. die skills dafür wären erst noch minimal. quasi ein einsteiger-projekt. über wandern und orientierung bei dunkelheit gabs bei BPL mal eine gute zusammenfassung.
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@wilbo besten dank für das verlinken dieser infos.
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das problem mit dem fischen (und jagen) ist, dass das recht auf jagd und fischfang in den meisten zentral- und südeuropäischen ländern den (privaten) landbesitzern gehört, denen es nicht so gefallen würden, wenn du in ihren revieren wildern würdest. somit wärst du entweder auf aas oder fallwild angewiesen. beides von wohl oft eher zweifelhafter qualität.
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natürlich war das eine riesen-leistung von nehberg. um zu zeigen, dass man sich rein aus der natur erhähren kann, ist es jedoch nicht allzu aussagekräftig. da in der natur tiere nicht von autos überfahren werden. das ist nur mit dem zivilisations-instrument auto möglich. auch weggeworfene konservendosen gibts rein aus der natur in die natur keine, ein zutun des menschen ist unabdingbar. zudem bekäme man mit zunehmender distanz von der zivilisation, seis im norden oder in der höhe, wohl sehr schnell probleme mit dem fett- und eiweiss-gehalt seiner nahrung. aber als UL-survival-trekking hat es in diesem UL-trekking-forum sicher seine berechtigte heimat. man könnte sich dann auch austauschen, in welchen ländern und auf welchen trails man die gehaltvollsten konservendosen findet. hier mal mein input aus den französischen pryrenäen auf über 2000m ü/m oberhalb lescun:
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schöne touren habt ihr gemacht. ich war drei tage im tessin. hatte zwar biwakausrüstung dabei. da der grossteil der tour aber über der baumgrenze lag, war ich aufgrund der grosswetterlage (nordföhn mit böenspitzen von >130km/h) sehr froh, in (teilweise unbewarteten) refugios übernachten zu können. stimmt!
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sag doch das gleich. für ein wochenende geht das problemlos. da könnte man auch ganz aufs essen verzichten. sogenannte fasten-wanderer sind 7 tage am stück unterwegs ohne was zu essen.
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deine drei regeln gefallen mir. sie fassen alles kurz und bündig zusammen, was wirklich wichtig ist auf tour.
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ganz im gegenteil, die unsinnige grundsatzdiskussion begann beim öffnen dieses threads. denn es ist schlicht unmöglich UL-trekking rein mit ernährung aus der natur zu betreiben. wenn du dich rein aus der natur ernähren willst, such dir ein entsprechendes forum. es gibt zig solcher z.b. im survival bereich oder bei der naturküche, keines davon hat aber trekking als ziel und schon gar nicht UL.
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Welche Ultralight Trekking Aktivitäten betreibt ihr?
dani antwortete auf cane's Thema in UL in anderen Outdoor-Sportarten
UL-fahrrad-fahren ist UL-fahrrad-fahren, UL-bergsteigen ist UL-bergsteigen, UL-kayak-fahren ist UL-kayak-fahren, UL-back-country-ski-fahren ist ... etc. pp. geb dir recht, das und noch viel mehr kann man alles UL betreiben. hat aber alles nix direkt mit UL-trekking zu tun, da die anforderungen grundverschieden sind. -
apropos beeren kann ich das buch "into the wild" von jon krakauer empfehlen. was das ganze aber mit UL-trekking zu tun hat, ist mir schleierhaft.
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das ist eben die crux mit UL. es ist - von der philosphie her - nix für den mainstream. so ergeht es allen, welche meinen dem grossen mamon hinterherschwimmen zu müssen und sich mit den grossen des mainstream anlegen. denn wäre UL tatsächlich finanziell attraktiv, würden die grossen den UL-markt schon morgen mit ihren UL-produkten überschwemmen. aber eine, wenn auch späte, genugtung für ray jardine ist es allemal. nachdem er quasi als bremsklotz und verhinderer von neuem (sprich wachstum und profit) eher unsanft aus dem unternehmen rausgekippt wurde und damit sämtliche von ihm entworfenen artikel verloren gingen. das erfreuliche hingegen ist, dass nun andere UL-hersteller die lücke füllen können, vorausgesetzt sie replizieren die fehler der go-heavies dieser welt nicht. was leider sehr unwahrscheinlich ist.
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thx. nicht gerade UL. aber im winter stösst UL ja eh an seine grenzen.
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ein geniales konzept, nur wie siehst du das mit der hitze des ofen-rohrs, schmilzt da nicht der kunststoff? zumal vorallem dünnes silnylon ja hitze überhaupt nicht gut erträgt. oder hast du die ofenrohröffnung irgendwie isoliert, sodass die hitze nicht auf den zeltstoff übertragen wird?