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Ultraleicht Trekking

Wandern mit Welpen /Hunderucksack


EnjoyHike

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Guten Tag vor allem an die Hundebesitzer oder allgemein die Schwarmintelligenz unseres Forums.:)

Ich werde ziemlich sicher demnächst einen Welpen haben und es ging nun doch schneller als erwartet. Bekanntlich dürfen diese nur kurze Strecken laufen zu Beginn. Ergo muss ich wohl erstmal auf Mehrtageswanderungen verzichten. Jedoch möchte ich zumindest kleinere / Tageswanderungen machen. Dafür gibt es ja extra Hunderucksäcke. Habt ihr da irgendwelche Erfahrungen gemacht von denen ich profitieren könnte? 

Gerade bei den Rucksäcken habe ich kaum etwas gefunden wo auch etwas material drin platz hat.

Sei dies Model, sei dies Dinge beizubringen damit er sich später für Mehrtageswanderungen eignet. Etc. Ich weiss es ist gerade noch etwas wage. Aber es kommt gerade alles zusammen. Über nächste Woche ist eine Wanderwoche (Tageswanderungen) geplant. Gottlob zu 2. und eher kleine Wanderungen. Aber dennoch ist nicht viel Zeit.

Vielen Danke für eure Inputs. 

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kleine Hunde bis 15 Kilogramm Endgewicht mit 5- 6 Monaten sollten genügend Muskulatur und Koordination entwickelt haben, damit der Hund sich ohne Einschränkung bewegen kann. Schwerere Hunde dementsprechend später. Lasten sind erst zu bewegen wenn der Hund erwachsen ist, somit verbietet sich ein gefüllter Rucksack, eine Flexi Leine oder auch Schleppleine.

Kennt dein Hund ein Kommando damit du dein Vorgehen beendest? Funktiniert der Rückruf zuverlässig? Hat der Hund zuverlässig einen festen Radius der freien Bewegung um dich herum?

Wie ist deine Exit Strategie, wenn der Hund schlapp macht? Oder ist der Hunderucksack dafür gedacht und gar nicht das der Hund diesen selbst trägt?

Wie ist deine Strategie, dass der Hund dann gerne in diesem Rucksack seine Zeit verbringt?

Ein solcher Rucksack sollte so gestaltet sein, dass der Hund keine Zwangshaltung einnehmen muss, also ein ausreichend großer und fester Boden und passendem Volumen. Aber das ist nur meine Meinung.

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Manche Rucksäcke, um den Hund zu tragen, scheinen mir sehr ungesund für den Hund, sobald er länger darin sein soll: Eingezwängte Hinterläufe plus Beckenregion, aufrecht sitzend quasi auf dem "Steiß", wo doch die Wirbelsäule nicht dafür vorgesehen ist vertikal Last zu tragen noch dazu, wo bei jedem Schritt des Rucksackträgers ein Stoß ankommt. Schmerzen, Hautreizungen und Durchblutungseinschränkung durch seltsame Beindurchlässe etc. sind wohl wahrscheinlich; ebenso kritisch sehe ich ggf. Atem- und/oder Verdauungsschwierigkeiten bei Gurten um die Brust- bzw. Bauchregion. Das halte ich alles für untauglich, falls es nicht nur ganz kurz benutzt wird.

Eine ebene Fläche, worauf der Hund liegt, würde ich auswählen, wenn ich ihn länger tragen will; vlt. könnte man auch auf eine Kraxe eine Tasche/Kiste mit stabilem Boden aufschnallen mit größer Öffnung für Luft bzw. um den Kopf draußen zu haben.

Bearbeitet von Steintanz
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vor 5 Stunden schrieb ChrisS:

+1 für @Steintanz . Da würde sich doch bei passendem Tragekomfort z.B. der Vargo ExoTi anbieten? Ist ja auch noch erträglich leicht.

Hm ich habe mir den angeschaut. Ich denke die Belüftung ist nicht tauglich für einen Welpen.. denn es hat keine. Ein grösserer Hund könnte allfällig auch oben raus schauen aber ein kleiner nicht. Trotzdem Danke. 

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vor 6 Stunden schrieb Steintanz:

Manche Rucksäcke, um den Hund zu tragen, scheinen mir sehr ungesund für den Hund, sobald er länger darin sein soll: Eingezwängte Hinterläufe plus Beckenregion, aufrecht sitzend quasi auf dem "Steiß", wo doch die Wirbelsäule nicht dafür vorgesehen ist vertikal Last zu tragen noch dazu, wo bei jedem Schritt des Rucksackträgers ein Stoß ankommt. Schmerzen, Hautreizungen und Durchblutungseinschränkung durch seltsame Beindurchlässe etc. sind wohl wahrscheinlich; ebenso kritisch sehe ich ggf. Atem- und/oder Verdauungsschwierigkeiten bei Gurten um die Brust- bzw. Bauchregion. Das halte ich alles für untauglich, falls es nicht nur ganz kurz benutzt wird.

Eine ebene Fläche, worauf der Hund liegt, würde ich auswählen, wenn ich ihn länger tragen will; vlt. könnte man auch auf eine Kraxe eine Tasche/Kiste mit stabilem Boden aufschnallen mit größer Öffnung für Luft bzw. um den Kopf draußen zu haben.

Ja dieses festschnüren empfand ich auch als unpassend. Ich habe modelle mit einem hartenboden von Tierwebseiten gesehen, die Empfohlen waren. Jedoch sahen die für mich mässig zum wandern aus. Aber mal schauen. Lese morgen noch mehr darüber. :)

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vor 10 Stunden schrieb zopiclon:

kleine Hunde bis 15 Kilogramm Endgewicht mit 5- 6 Monaten sollten genügend Muskulatur und Koordination entwickelt haben, damit der Hund sich ohne Einschränkung bewegen kann. Schwerere Hunde dementsprechend später. Lasten sind erst zu bewegen wenn der Hund erwachsen ist, somit verbietet sich ein gefüllter Rucksack, eine Flexi Leine oder auch Schleppleine.

Kennt dein Hund ein Kommando damit du dein Vorgehen beendest? Funktiniert der Rückruf zuverlässig? Hat der Hund zuverlässig einen festen Radius der freien Bewegung um dich herum?

Wie ist deine Exit Strategie, wenn der Hund schlapp macht? Oder ist der Hunderucksack dafür gedacht und gar nicht das der Hund diesen selbst trägt?

Wie ist deine Strategie, dass der Hund dann gerne in diesem Rucksack seine Zeit verbringt?

Ein solcher Rucksack sollte so gestaltet sein, dass der Hund keine Zwangshaltung einnehmen muss, also ein ausreichend großer und fester Boden und passendem Volumen. Aber das ist nur meine Meinung.

Hunderucksack ist vor allem fürs ersten paar Monate. Ich werde ihn mit 12 Wochen übernehmen. Ergo muss ich noch ein wenig überbrücken. Und allfällig noch etwas im winter mit Schneeschuhtour. Aber bis zum frühling vermag er dann sicherlich schon etwas mehr laufen. Aber da er ein mittelgrosser Hund ist wird es auch da noch länger brauchen bis er richtig mitlaufen kann. Da ich keine Verletzungen riskieren möchte. 

 

Bearbeitet von EnjoyHike
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vor 2 Stunden schrieb EnjoyHike:

Hm ich habe mir den angeschaut. Ich denke die Belüftung ist nicht tauglich für einen Welpen.. denn es hat keine. Ein grösserer Hund könnte allfällig auch oben raus schauen aber ein kleiner nicht. Trotzdem Danke. 

Vielleicht nicht ausgiebig genug von mir geschrieben. Unterhalb des Packsacks liesse sich doch bestimmt etwas basteln?!

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Ich würde mich einfach in Geduld üben, du wirst mit dem Welpen eh genug zu tun haben. Meinem Terrier hat damals nur niemand gesagt, dass Welpen nicht so viel laufen sollten, wir waren relativ schnell bei kleinen Wanderungen und nach einem Jahr bei Mehrtageswanderungen.

Unten dann der Hunderucksack HMG Windrider als Außenlast (diesen Sommer auf dem GR53, es wurde nachmittags heiß und drückend, da ließ der Bock etwas nach). 

 

IMG_20230819_133023_copy_600x800.jpg

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vor 2 Stunden schrieb schrenz:

Ich würde mich einfach in Geduld üben, du wirst mit dem Welpen eh genug zu tun haben. Meinem Terrier hat damals nur niemand gesagt, dass Welpen nicht so viel laufen sollten, wir waren relativ schnell bei kleinen Wanderungen und nach einem Jahr bei Mehrtageswanderungen.

Unten dann der Hunderucksack HMG Windrider als Außenlast (diesen Sommer auf dem GR53, es wurde nachmittags heiß und drückend, da ließ der Bock etwas nach). 

 

IMG_20230819_133023_copy_600x800.jpg

Haha ja von solchen lauffreudigen Hunden habe ich auch schon gehört. Und die rasse gilt auch eher als bewegungsfreudig. Aber ich gehe mal lieber vom negativen aus und freue mich dann darüber dass er mehr laufen kann.:)

punkto Aussenlast: seh ich das richtig das du deinen Hund einfach auf den HMG geschnallt hast? :O

ich stell mir das nicht so bequem für den hund for. 

 

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vor 7 Stunden schrieb EnjoyHike:

seh ich das richtig das du deinen Hund einfach auf den HMG geschnallt hast? :O

Er liegt nur oben drauf😄, es war improvisiert, da es tatsächlich der erste Fall von Bocklosigkeit war, ü30°C und hohe Luftfeuchtigkeit sind kein Hundewetter (entgegen der landläufigen Meinung ist der Mensch zumindest im Sommer der bessere Ausdauersportler, ein Grund warum ich Hunderucksäcken, im Sinne von der Hund trägt Last, sehr skeptisch gegenüber stehe), hat aber überraschend gut funktioniert, er ließ sich schön den Vogesenkamm hochschleppen, nur für mich war mit Hundefutter, 4L Wasser und 12Kg Hund Schluss mit UL. 

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vor 2 Stunden schrieb schrenz:

Er liegt nur oben drauf😄, es war improvisiert, da es tatsächlich der erste Fall von Bocklosigkeit war, ü30°C und hohe Luftfeuchtigkeit sind kein Hundewetter (entgegen der landläufigen Meinung ist der Mensch zumindest im Sommer der bessere Ausdauersportler, ein Grund warum ich Hunderucksäcken, im Sinne von der Hund trägt Last, sehr skeptisch gegenüber stehe), hat aber überraschend gut funktioniert, er ließ sich schön den Vogesenkamm hochschleppen, nur für mich war mit Hundefutter, 4L Wasser und 12Kg Hund Schluss mit UL. 

Haha ja das ist wirklich nicht mehr wirklich UL😂

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Hmm, muss ich zugeben, ich bin nicht so ein Fan von dem Vorhaben. No offense. Ich habe die Welpen- und Junghundzeit meiner Cattle-Dog-Dame damals nahezu komplett auf sie eingestellt. Das hieß die ersten 1,5 Jahre vor allem Grundgehorsam und Ruhe lernen und dann erst darüber hinaus geistig und körperlich hochfahren.

Ich frag mich bei so Ausreizungen des Möglichen - die ich zuegegebenermaßen auch gemacht oder mindestens angedacht habe - immer, hat meine Hündin da auch mehr Spaß dran wie ich oder wäre sie im nahen Wald mit mehr Freude dabei.

Ich sehe einfach den Benefit für den Hund nicht wirklich, als Welpe im Hunderucksack rumgetragen zu werden. Abgesehen mal davon, wie hier auch richtig angemerkt wurde, dass die Welpenzeit schon daheim und in der einzugewöhnenden Umgebung aufregend genug ist.

Dennoch habe ich damals auch hier und da ihre Fähigkeiten überschätzt oder wusste sie nicht gut einzuschätzen. Ich habe dann eine große Umhängetasche genommen und sie da halb reingesetzt und mit den Armen gestützt. Klar geht das nur für kurze Strecken, aber wie gesagt, ich würde lange Strecken mit Welpen erst gar nicht planen. ;) Jedenfalls hat man so immer eine gute Tuchfühlung dazu, wie es dem Hunde so geht.

Da ich aber nicht urteilen will, auch was Konstruktives: Ich fänd dann eine Wagenlösung besser. Zumal man damit auch Fahrradanhänger üben kann.
Ich benutze mittlerweile den Burley Travoy als Hunde-Fahrrad-Anhänger, auch mit Hinblick auf das höhere Alter meiner Hündin. Denn wenn sie mal eines hoffentlich fernen Tages nicht mehr so kann, kann ich den Anhänger auch als Handwagen nehmen.

Auch wenn man mit so einem Wagen, wie er auch prinzipiell vierrädrig bei Kleinkindern gern zum Einsatz kommt, nicht gerade durch die sächsische Schweiz kraxeln kann, ist auf einfacheren Wegen bestimmt gut Strecke zu machen. Auch halbwegs komfortabel für einen Welpen.

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  • 1 Monat später...

Mal noch ein Update: ich bin dann nicht gegangen. Die Bedingungen hatten dann einfach hinten und forn nicht gepasst. Wetter, Hund, persönliches. Mir war vorn Anfang an klar ich gehe nur wenn ich es wirklich vertreten kann und daher war dies hier ja auch mit ein Ziel mehr Infos zu erhalten. Danke an alle die geantwortet hatten. 😊

Habe mir aber allerdings nun zwei rucksäcke bestellt. Einen davon aus den USA welche einiger massen Hunde tauglich scheinen. Damit werde idh sicher mal die eine oder andere kleine Wanderung im Winter angehen. Spaziergänge im Schnee gab es auch schon.:)

 

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