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Ultraleicht Trekking

CDT 2024 SoBo - Shakedown-Bitte


PaulBuntzel

Empfohlene Beiträge

Am 26.11.2023 um 16:39 schrieb whr:

Ladegerät bei amazon bestellen; solches Kleinzeugs kann man normalerweise an die Hoteladresse liefern lassen, ggf. beim Hotel vorher nachfragen.

Manches liefern sie auch nach DE - ich habe mir für den PCT nächstes Jahr die US-Version eines Smartphones gekauft, das konnte ich hierher liefern lassen. Hintergrund: 3G ist auch in USA abgeschaltet, 4G und 5G hat teilweise andere Frequenzbereiche, die nicht von jedem EU-Phone abgedeckt werden. Vielleicht solltest Du das auch nochmal prüfen, speziell wenn Du Verizon oder AT&T nehmen willst.

Hallo Paul,
der Hinweis von whr zum Smartphone betrifft nicht nur die Frequenzen. Falls Du dort einen Vertrag oder Prepaid Karten von Verizon oder At&T kaufen willst, muss Dein Smartphone bei denen getestet und gelistet sein.
2022 hat mein Sony Xperia nicht funktioniert, weil die Typbezeichnung des technisch identischen europäischen Modells beim letzten Buchstaben von der amerikanischen abgewichen ist.
2023 hat es mit dem Samsung xcover problemlos funktioniert.
Bei Ulefone wäre ich vorsichtig.
Es gibt Portale, in denen Du das testen kannst. Oder die Veröffentlichungen beim Anbieter. z.B.
https://www.att.com/scmsassets/support/wireless/devices-working-on-att-network.pdf
Für das Samsung hatte ich mir das trotz abweichender Typbezeichnung vor dem Kauf vom USA-Samsung Support bestätigen lassen.

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vor 3 Stunden schrieb juergram:

der Hinweis von whr zum Smartphone betrifft nicht nur die Frequenzen. Falls Du dort einen Vertrag oder Prepaid Karten von Verizon oder At&T kaufen willst, muss Dein Smartphone bei denen getestet und gelistet sein.
2022 hat mein Sony Xperia nicht funktioniert, weil die Typbezeichnung des technisch identischen europäischen Modells beim letzten Buchstaben von der amerikanischen abgewichen ist.

Müssen muss es wohl nicht; die Listen sind Positivlisten, aber nicht ausschließend: "Devices in this list are tested and approved for the AT&T network". Was die reine Funktion der SIM-Karte angeht, reicht ein "unlocked"-Telefon, und verkaufen werden sie Dir die auch. :wink: - Aber das Risiko der Funktion, und das betrifft eben die abgedeckten Frequenzbereiche, liegt dann bei Dir.

Verträge laufen in USA normalerweise ein Jahr, kommen daher nicht in Frage. Für die 6-Monats-Trails also Prepaid. Das kann ein bischen komplizierter sein, automatisches Nachladen per Kreditkarte klappt wohl zumindest bei Verizon mit ausländischer Kreditkarte nicht:
https://frostbitesguide.com.au/phone-providers-and-gps/
Europäische Kreditkarten haben überhaupt keine Anschrift als Merkmal, nur den Namen.

Rechne mal mit 400 US$ für 6 Monate.

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Mint ist ein Discounter bzw. sehr günstiger Anbieter. Habe keine persönliche Erfahrung damit, aber Deadpool wirbt dafür. Muss gut sein :)

Ansonsten kosten die monatlich kündbaren Telekom Full Flatrate Tarife so um 70 USD pro Monat. Als Referenz in den Raum geworfen. Als Wanderer braucht man natürlich das Datenvolumen nicht.

Erheblich teurer, aber dafür sehr komfortabel: Apps wie "Airalo" erlauben dir bei einem E-Sim fähigen Handy in nahezu jedem Land der Welt Datenkarten zu kaufen. Dauert wenn man es einmal verstanden hat 2min. Egal ob in Indien oder USA. Ist bei intensiverem Gebrauch allerdings teurer als lokale Karten. Aber höchst komfortabel, da du in keinen Store/Kiosk gehen musst, womöglich dich, die Karte oder das Telefon zu registrieren etc., sondern einfach vorab von zu Hause, oder im WLAN des Flughafens die Sim Karte ordern kannst und sie unmittelbar funktioniert.

Bearbeitet von BohnenBub
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schau mal in deinen hiesigen Vertrag. wir waren letztes Jahr für 6 Monate mit der zubuchbaren Option USA Flatrate (oder world flatrate?) von Vodafone drüben und haben dort kein prepaid gebraucht, irgendwas zwischen 5 und 7 pro Monat je nach Haupttarif, Daten und Telefonieren wie zuhause. (also so ne Art Roaming für USA)
Vodafone hat dort als Netzpartner zuerst AT&T, aber Verizon funktioniert auch.

Die preiswerten Anbieter sind dort drüben oft nur in den großen Städten vertreten. In den kleineren Städten im Backcountry wird es eng mit Anbietern. Auf dem Trail brauchst Du AT&T oder Verizon, wenn Du eine halbwegs erträgliche Netzabdeckung haben willst, und auch da gibt's lange Etappen ohne Netz.

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Hi Paul,

allein da durch das du dir Gedanken machst was mit kommt oder nicht führt meist schon zu eine guten Setup ;-)

Ich hatte ein Tyvek soft als Groundsheet dabei und war nicht happy, nicht haltbar, nicht wasserdicht, Grünzeug mit Dornen blieben immer dran hängen und das Ding sah nach ein paar Wochen schon recht unansehlich aus (ist aber eher nur Ästhetik). Ich werde diese Jahr ein richtigen Zeltboden von Extremtextil 70g/m2 mitnehmen, ist nur leicht schwerer als Tyvek. Verwende auch ein 3mm Evazot Matte gekürzt in Kombi mit der Uberlite. Die Evazot mit Clips an den Groundsheet getackert und außen am Rucksack. Hat den Vorteil du kannst in der Mittagspause schnell mal ausrollen und ein Nickerchen machen und Nachts hast du durch die Evazot ne extra Isolierung

Im Glacier hatte ich so ne mückendichte Hose, die werde ich wieder mitnehmen und ein Hemd dazu. Glacier und Yellowstone können die Hölle sein. Und irgendwo in Idaho/Monatan latscht du noch 2 Tage durch so Rinderfarmland mit Fliegen und Bremsen, die beißen dich blutig wenn du denne auch nur die kleinste Möglichkeit bietest.

Macs Inn hab ich auch nicht so dolle in Errinnerung, war weite Strecke Gravelroad.

Simkarten hatte ich 2019 auch versucht zu bekommen, kam aber auf 50$ Plan als einzige Möglichkeit. Wenn du schon Vodafone hast, die bieten für 10€/Monat extra eine USA Flat an für 6 Monate. Keine Ahnung ob Telekom/Telefonica auch sowas anbieten.

Der CDT ist aber der Hammer und New Mexico ist mein Favorit, trotz den vielen Gravelroads. Wünsch dir ne tolle Zeit, gutes Wetter und Fun!

Tom

 

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vor 14 Minuten schrieb roadrunner:

Ich hatte ein Tyvek soft als Groundsheet dabei und war nicht happy, nicht haltbar, nicht wasserdicht, Grünzeug mit Dornen blieben immer dran hängen und das Ding sah nach ein paar Wochen schon recht unansehlich aus (ist aber eher nur Ästhetik). Ich werde diese Jahr ein richtigen Zeltboden von Extremtextil 70g/m2 mitnehmen, ist nur leicht schwerer als Tyvek

Das war ja auch das falsche Tyvek, als Footprint das 54g HS Tyvek btw ist das Tyvek von SMD auch 54er und von TT 62er, aber eber HS, nicht SS, Softstrukture ist prima fuer Maleranzuege, aber hat halt keine mechanische Stabilitaet bw Durchstich-Festigkeit.
Nur leicht schwerer, ist in dem Zusammehang im UL-Forum etwas waghalsig :grin:, der Extex Zeltboden is 65g das Tyvk SS 44g, also ca 50% mehr, probier ruhig mal das 54g HS Tyvek aus, aber aus dem 65er Zeltboden habe ich auch schon manchen Footprint genaeht und knn man auch als Minitarp bessser verwenden.

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Soft Tyvek war schon ne sehr bewusste Entscheidung, weil UL und angenehm zum drauf liegen in der Sonne...war halt ne suboptimale Entscheidung 🤣. HS Tyvek mit 54g ist schon ne Ecke näher am Zeltboden dann noch die Vorteile 🤔. Im Oktober kann ich dann ja sagen ob das wieder so ne Sub-Entscheidung war 

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  • 2 Wochen später...

Moin aus der Versenkung! @PaulBuntzel

Für ernsthafte Ausrüstungsänderungen ist es vermutlich schon zu spät, aber versuche auf jeden Fall noch raus zu werfen was geht. Der CDT ist anspruchsvoll, die Tagesstrecken lang und die Verpflegung mitunter schwer, sodas jedes Gramm im Rucksack auf die Beine geht. Das deine Packliste für mein Empfinden übertrieben ist muss vermutlich nicht extra gesagt werden, selbst ohne extreme Comforteinbußen im Camp lassen sich da sicher noch einige kg sparen.

Überlege dir gut, ob du dort zum Campen hinfährst oder zum Wandern und pass dein Setup entsprechend an. Die von dir angesprochenen Routen sind ziemlich herausfordernd und schon mit einem leichten Pack anstrengend. ;)

Was die Handysache angeht: im Hinterland hast du zu 95% eh keinen Empfang und in jeder Ortschaft gibt's WLAN. Auf meinem ersten Thruhike hatte ich einen Handyvertrag und konnte vielleicht 3x vom Trail aus ne Email schreiben - lohnt sich in meinen Augen null.

Grüße
Micha

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Ich konnte nicht ganz widerstehen mal durch die Packliste zu stöbern. Wie üblich ist jede Anmerkung meine persönliche Meinung und keine Handlsungsaufforderung. Mach womit du dich sicher fühlst!

 

Kleidung am Körper:
Schuhe: sind ok, was auch immer funktioniert/ passt ist gut.
Gaiters: weglassen, Schuhe locker binden und gelegentlich ausschütten :D
Socken: Wie Schuhe: was immer funktioniert ist gut. Billige Nylonsocken aus Walmart hatten sich bei mir bewährt, ca 5$ für 3 Paar. halten länger als Darntoughs, trocknen schnell und sind leicht.
Wadenkompression: Ist das was medizinisches? Wenn nicht weglassen
Shorts: ok
Unterhosen: geht auch ohne, aber ok. 74g wirkt allerdings auch sehr viel.
Shirt: Hemd mit Knöpfen ist gut & flexibel, einfarbig sieht nur schnell ranzig aus :D
Mütze: ok, ich bevorzuge Schirm (je nach Haardichte evtl aber sinnvoll
Trekkingstöcke: gut, Griffe kann man wechseln um auf ca 135g/ Stück zu kommen. Mit persönlich reicht 1 Stock als Stütze, bei Zwei mache ich zu große Schritte und stampfe auf die Ferse statt weich zu laufen

Packsystem:
Rucksack: Ist überdimensioniert, aber erstmal Ausrüstung reduzieren, dann den Rucksack.
Pack Liner: ist sinnvoll
Fanny Pack: hat mich immer gestört, man schwitzt drunter und sorgt für Zug um Hüftbereich. Lieber einen Rucksack bei dem man an die Außentaschen kommt.
Packsäcke: bei viel Krempel verständlich; Ausrüstung reduzieren reduziert auch Packsäcke. Ich habe idR noch 3: einen Beutel für Essen, einen kleinen für die Heringe (dreckig und machen Löcher in meinen anderen Kram) und einen Ziploc mit bisschen Reparaturzeug, Stromkabel und Papierkram (Ausweis, Visa, Krankversicherungskram) also alles was man nicht im Trail-Alltag braucht. Bei Regen kommt natürlich noch alles in den Packliner. Kleidung fliegt so rein, oder im Moskitonetz, falls es dich glücklich macht :D
Schlafsystem sieht erstmal ok aus, Groundsheet aber gegen ein Polycro tauschen (ca 35g und ein Bruchteil des Packmaßes), Heringe würde ich gegen 3mm Titanhaken (nebenabspannpunkte) und irgendwas in Richtung Easton nano (Hauptabspannpunkte) tauschen. Groundhogs sind gut bei weichem Boden, davon wirst du nicht viel finden.
Kochsystem sieht auf den ersten Blick OK aus, auch wenn ich (überschlagen) 420g einiges finde.
 

Kleidung dabei:
Regenjacke: ok, wenn auch schwer. Gibt’s doch inzwischen für unter 150g
Hosen: eine Lange Unterhose (~120-150g) und eine Windhose (50-70g) sollten reichen, auch hier wieder die 74g Unterhose.
Sind die Handschuhe nötig? Notfalls Socken über die Hände :D
Ist die Mütze nötig, wenn du Buff und Hoodie hast?

Hygiene:
Keine Seife in die Wildnis kippen, bitte. In Ortschaften gibt’s überall welche wo es auch Wasser gibt. Auf dem CDT wirst du ohnehin dein Wasser lieber trinken, all zu viel gibt's nicht.
Sonnencreme: lieber mit Kleidung oder Schirm schützen
Mückenzeug: ebenfalls einfach was langes anziehen (Windhose & Jacke sind bissfest)
Klopapier: „How to Shit in the woods“ lesen und zu Hause lassen   Spätestens wenns mal nass oder leer wird ist der Spaß eh vorbei.
Med-Kit: Da quatsche ich niemandem mehr rein, schau einfach unterwegs ob du das echt brauchst. Meins besteht seit ewig aus Nadel & Faden und ein paar Pflastern. Alles was mehr braucht bedeutet so oder so in die Ortschaft zu müssen.

Elektronik:
Kindle zu Hause lasssen. Macht ein MP3 Player Sinn? Nach spätestens einer Woche wird man doch wahnsinnig immer den gleichen Kram zu hören. Auf langweiligen Trails (zB AT) hab ich mich sehr drüber gefreut über Spotify stets neue Podcasts und Musik zu haben.
Reicht eine kleinere Powerbank nicht aus? Ich war komplett ohne unterwegs (mit 2 Handyakkus allerdings) und habe ne Menge Musik/ Podcast gehört und ausschließlich via Handy navigiert. War nie ein Problem, dass der Strom nicht gereicht hätte.

 

 

Bearbeitet von micha90
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