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Ultraleicht Trekking

Packliste GR221 Anfang April 24


Empfohlene Beiträge

Guten Morgen liebes Forum!

Nächste Woche möche ich den GR221 laufen und draußen im Zelt übernachten.
Laut wetter.de sind es am Startpunkt sowohl nachts als auch tagsüber die ganze Woche lang circa 15°C.

Meine Packliste ist bis 0°C ausgelegt, daher wahrscheinlich total overkill für diese Reise
https://lighterpack.com/r/6v1rdb

Ich bin mir unsicher, was guten Gewissens zuhause bleiben kann.
Abends am Camp würde ich mich ganz gerne auch noch raussetzen können, ohne zu frieren.

Ich tendiere dazu den langen Baselayer als auch den Fleece oder die Micropuff daheim zu lassen.
Im Januar auf La Palma habe ich den Fleece manchmal vermisst und musste mit der Micropuff laufen, welche dann abends voll geschwitzt war (da hatte es aufgrund der Höhenmeter aber auch bis zu 0Grad)

Regenhose und lange Sporthose überlege ich auch beide zuhause zu lassen, dann hätte ich aber nur eine kurze Hose + Merino-Leggings dabei.
Wenn ich mal ins Wasser springe, ist meine einzige Hose nass.. Ideen?

Die FroggToggs ließe sich mit einer PatagoniaTorrentshell austauschen um mehr Atmungsaktivität zu haben, ist aber natürlich bei der angesagten Regenwahrscheinlichkeit total overkill.. (Sieht aber auch viel besser aus 😂)

Was denkt ihr?
Reicht Fleece + FroggToggs für die abendliche Wärme? Ist vielleicht bisschen universeller einsetzbar als die Micropuff? Für tagsüber dann einfach ein Shirt?

Und für untenrum eine kurze Hose + die MerinoLeggings für abends/nachts?

Vielen Dank schonmal :)
 

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Erstmal die Sachen, die ich auf jeden Fall anders machen würde…

Sporthose Lang oder Schlafhose Merino Lang, nicht und!

Die Micro Puff zu hause lassen. Kannst ja, falls es doch mal zu kalt wird, an ein oder zwei Abenden noch dein ersatz Merino Shirt mit anziehen. Also alles was du hast. Das müsste zur not ja reichen.

Beide könntest du in Verbindung mit der kurzen Hose zum Wandern oder schlafen benutzen.

Badelatschen aus 1€ Shops o.ä. maximal 150g!!!

Dr Bronner die Hälfte abfüllen. Reicht dicke! 

Spiele würde ich zu hause lassen. Habe ich auch schon dabei gehabt, und nie benutzt. Wenn schon, dann Schach oder Spielkarten!

Zweitens frage ich mich, warum du als Einzelperson ein 1090g schweres zwei Personen Zelt mit schlurst.

Das Zelt könnte ohne weiteres, auch ohne DCF, 400g weniger wiegen.

Und warum du einen 910g schweren 55L Rucksack benutzt, denn auf Malle reicht doch dicke ein 42L Rucksack. Der müsste dann höchstens 650g wiegen. 

Zack und du wärst bei, ohne einzeln nachzurechnen, um die 5Kg Basisgewicht.

Ach ja, Kamera weg lassen und mit Handy fotografieren!

Falls Fotografieren dein Hobby ist, fällt das natürlich schwer!

Schleppen ist aber auch schwer!

P.S. Warum ist die Kamera nicht im Basisgewicht?

 

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vor einer Stunde schrieb RaulDuke:

Ich war noch nie auf Mallorca, aber wenn ich mir die Berichte so durchlese, wirst du dort in erster Minie steinige Untergründe vorfinden. Ob da die Swisspiranha die richtige Wahl sind?

Bei normalen Heringen habe ich die Befürchtung, dass ich sie nicht durch das Handgepäck bekomme. Die Swisspiranha sollen wohl funktionieren. Nach ein bisschen Forum-Durchsucherei wird es mit Heringen sowieso schwierig und ich muss mich wohl auf dicke Steine verlassen, die ich als Heringe benutze.. Aber guter Punkt!

vor 51 Minuten schrieb RaulDuke:

Erstmal die Sachen, die ich auf jeden Fall anders machen würde…

Sporthose Lang oder Schlafhose Merino Lang, nicht und!

Die Micro Puff zu hause lassen. Kannst ja, falls es doch mal zu kalt wird, an ein oder zwei Abenden noch dein ersatz Merino Shirt mit anziehen. Also alles was du hast. Das müsste zur not ja reichen.

Beide könntest du in Verbindung mit der kurzen Hose zum Wandern oder schlafen benutzen.

Badelatschen aus 1€ Shops o.ä. maximal 150g!!!

Dr Bronner die Hälfte abfüllen. Reicht dicke! 

Spiele würde ich zu hause lassen. Habe ich auch schon dabei gehabt, und nie benutzt. Wenn schon, dann Schach oder Spielkarten!

Zweitens frage ich mich, warum du als Einzelperson ein 1090g schweres zwei Personen Zelt mit schlurst.

Das Zelt könnte ohne weiteres, auch ohne DCF, 400g weniger wiegen.

Und warum du einen 910g schweren 55L Rucksack benutzt, denn auf Malle reicht doch dicke ein 42L Rucksack. Der müsste dann höchstens 650g wiegen. 

Zack und du wärst bei, ohne einzeln nachzurechnen, um die 5Kg Basisgewicht.

Ach ja, Kamera weg lassen und mit Handy fotografieren!

Falls Fotografieren dein Hobby ist, fällt das natürlich schwer!

Schleppen ist aber auch schwer!

P.S. Warum ist die Kamera nicht im Basisgewicht?

 

Dann werde ich die lange Sporthose zuhause lassen. Die 90g OMM Halo Pants als Regen- und Windhose auch zuhause lassen? Falls ich mit der einzigen Hose mal ins Wasser möchte

Mit der Micropuff tu ich mir schwer... Auf dem höchsten Berg wird es dann doch bis zu 0 Grad, da werde ich sie dann wahrscheinlich bitter nötig haben.

Badelatschen 150g das Paar? Die schau ich mir mal an. Meinst du Flipflops oder Badelatschen?

Vielleicht hätte ich dazu schreiben sollen, dass ich zu zweit unterwegs bin (mit Freundin)
Das Zelt übernehme ich :)
Bin aber auch 200cm groß und 100kg schwer, da wäre die 1P-Variante zu klein..

Hab alles mal in mein G4Free 40L als auch in mein Durston Kakwa 40L gepackt und ich bekomme es in beide nicht rein..
Deswegen habe ich mir auf die Stelle noch den 55L gekauft. (geht zwar alles ein wenig weg von UL und mehr Richtung L) aber der Kakwa 40 (La Palma Trip) ließ sich bei mehr 5kg Baseweight deutlich angenehmer tragen als der G4Free (3,5kg Baseweight).
Das war mein Setup auf Madeira: https://lighterpack.com/r/c6cnru

Die Kamera habe ich eh durchgehend am Körper, deswegen rechne ich sie gar nicht ins Baseweight rein. Da ich hauptberuflich Fotograf bin, ist sie leider unverzichtbar :(

Danke für den Dr.Bronner Tipp!

Die Spiele hätte die Freundin gerne dabei :D Kann ich ja notfalls auch in ihr Basisgewicht übertragen 😆

Mir ist bewusst dass die aktuelle Packliste eher Light als Ultralight ist, auch wegen Thermometer und den Spielen und allein aufgrund des Gewichts :D 
Ich denke meine Liste ist jedoch generell etwas schwerer, da ich eben 200cm groß bin, da wiegt jedes Kleidungsstück ja schonmal mind 10% mehr als der Durchschnitt (XXL vs. M)

Danke für deine ausführliche Antwort! Den Vorstellungsthread schaue ich mir an, kannte ich noch gar nicht, sorry!

Bitte um Welpenschutz 😶

 

 

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vor 53 Minuten schrieb davideluxe:

Bitte um Welpenschutz 😶

Kriegt hier jeder und der geht nahtlos in den Schutz des Club der alten Saecke ueber :mrgreen:

Noch ein kleiner Tip fuer den Vorstellungsthread, ich greife da mal etwas vor, was demnaechst noch in einem Infobeitrag steht, benutz Deine eigene Wortwahl und bastel ein paar eigene Tourbilder rein (bitte drunter vermerken, dass Eigene) allmaehlich wird der Schei** mit KI-Werbeusern heftiger...
 

vor 2 Stunden schrieb davideluxe:

Ich denke meine Liste ist jedoch generell etwas schwerer, da ich eben 200cm groß bin, da wiegt jedes Kleidungsstück ja schonmal mind 10% mehr als der Durchschnitt (XXL vs. M)

Joo kenne ich gut, die meisten Zelte passen nicht mehr bzw 2er diagonal als Einer

Die Schlappen sind viel zu schwer, mit Flipflops oder falls es um Sockentauglichkeit geht als Campschuhe, bist Du mit Crocs leichter dabei.

Vollgepackter 55 l Rucksack large geht eh nicht als Handgepaeck durch und Zeltstaebe koennen auch gut Aerger bei dem Securitycheck bedeuten bzw nicht durchgehen, Ich wuerde min den einen Rucksack aufgeben und da alles reinpacken, was evtl Aerger beim Check bedeutet, dann kannst Du auch vernuenftige Y-Alu-Heringe mitnehmen, die Du ohne Zerlegen in den Boden bekommst.

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vor 5 Minuten schrieb khyal:

Kriegt hier jeder und der geht nahtlos in den Schutz des Club der alten Saecke ueber :mrgreen:

Noch ein kleiner Tip fuer den Vorstellungsthread, ich greife da mal etwas vor, was demnaechst noch in einem Infobeitrag steht, benutz Deine eigene Wortwahl und bastel ein paar eigene Tourbilder rein (bitte drunter vermerken, dass Eigene) allmaehlich wird der Schei** mit KI-Werbeusern heftiger...
 

Joo kenne ich gut, die meisten Zelte passen nicht mehr bzw 2er diagonal als Einer

Die Schlappen sind viel zu schwer, mit Flipflops oder falls es um Sockentauglichkeit geht als Campschuhe, bist Du mit Crocs leichter dabei.

Vollgepackter 55 l Rucksack large geht eh nicht als Handgepaeck durch und Zeltstaebe koennen auch gut Aerger bei dem Securitycheck bedeuten bzw nicht durchgehen, Ich wuerde min den einen Rucksack aufgeben und da alles reinpacken, was evtl Aerger beim Check bedeutet, dann kannst Du auch vernuenftige Y-Alu-Heringe mitnehmen, die Du ohne Zerlegen in den Boden bekommst.

Ah mist, jetzt habe ich leider schon was geposted und mir Inspiration aus den vorherigen Texten gesucht :(
Meine stinknormalen Crocs wiegen mehr als meine Adidas Badelatschen, deswegen bin ich echt gespannt, was der 1€-Shop so zu bieten hat.

Für den Flug würde ich die meisten Dinge anziehen, so dass der Rucksack nicht ganz so lang ist und sich hoffentlich niemand beschwert.
Zeltgestänge habe ich ja nicht wirklich eins. Nur 2x die faltbaren Carbon Poles. Meinst du deswegen könnte es wirklich Ärger geben?
Ich denke nochmal drüber nach ein Rucksack als Gepäck aufzugeben, aber hatte damit eigentlich schon abgeschlossen.. :D

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vor 1 Stunde schrieb davideluxe:

und mir Inspiration aus den vorherigen Texten gesucht

Ah daher, das sah so copy & pasted und eher nach geschwollenem Touriinfo-Deutsch aus :mrgreen:, dass ich das schon etwas unueblich fuer´s Forum fand, aber das erklaert das...

Ja Staebe koennen sehr gut Aerger beim Security-Check bedeuten, fallen je nach Einschaetzung unter "Schlag & Stichwaffen"  nach einer Erfahrungs-Erhebung frueher mal in einem anderen Forum, gibt es z.B. bei Trekkingstoecken eine 50% Chance, dass die beim Securitycheck nicht durchgehen, nur mal zur Einschaetzung

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In 1€ Shops oder ähnlichem Gedöns Shops gibt es häufig auch so billige Fake Crocs… Ich habe z.B. welche, die wiegen 180g. 

Und n paar Badelatschen, keine FlipFlops, mit 157g habe ich auch.

Die bleiben aber meistens zu hause, zu Gunsten der Fake Crocs !

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Moin,

ich bin den GR221 zweimal gelaufen und würde gerne meinen Senf dazugeben.

Durch die Fliegerei, die Zivilisationsnähe und das gute Wetter ist es die ideale Tour, um ultraleicht oder sogar SUL unterwegs zu sein. 😉

 

Am 25.3.2024 um 09:40 schrieb davideluxe:

Laut wetter.de sind es am Startpunkt sowohl nachts als auch tagsüber die ganze Woche lang circa 15°C.

Meine Packliste ist bis 0°C ausgelegt, daher wahrscheinlich total overkill für diese Reise.

Abends und nachts kann es durchaus kalt werden (~5°C).

Kleidung ist individuell und abhängig vom eigenen Wärmeempfinden!

Tagsüber reichte mir zur gleichen Zeit eine lange Hose plus KuFa-Shirt und Windjacke (+100g). Eine lange Hose bietet mehr Wind- bzw. Sonnenschutz und Tragfähigkeit nach der Tour in Zivilisationsnähe (Sonnencreme Körper zuhause lassen 😉). Ich würde definitiv die kurze Hose und das kurze Ersatzshirt herausschmeißen. (-385g)

Wenn es auf Mallorca regnet, dann nieselt es. Statt der Regenkleidung käme bei mir trotz des erfahrenen, verhältnismäßig starken 20h-Dauerregens bei Lluc (der ganze Tag bis in die Nacht hinein 👿) nur ein 1€ 20g-Einwegponcho mit. (-250g)

Abends im Camp hatte mir mein Billigfleece (300g inkl. langen Zipper = Deinem Patagonia) gereicht. Das würde ich auch in einer kalten Nacht im Schlafsack bzw. Quilt tragen. Dadurch erübrigen sich der Langarmbaselayer und die Micro Puff.  (-530g)

 

Am 25.3.2024 um 09:40 schrieb davideluxe:

Wenn ich mal ins Wasser springe, ist meine einzige Hose nass.. Ideen?

1) Mit der verschwitzten Unterhose ins Wasser springen.

2) Nach dem Baden abtrocknen und Ersatzunterhose anziehen.

3) ...

4) Profit!!! 😄

Früher hatte ich eine kurze Lauftight als Unterhose. Die hat sich super als Badehose geeignet und ähnelt auch vom Material und Verhalten sehr stark den gängigen Schwimmshorts. Ist beim Busfahren nur schwitziger.

 

Richtig Gewicht kannst Du bei der Unterkunft einsparen.

Bei meiner zweiten Tour ist mir kurzfristig, verletzungsbedingt mein Tourpartner abhanden gekommen. Da ich die Strecke und das Wetter kannte, bin ich die Tour trotz meiner Dauerregenerfahrung beim ersten Mal komplett im Bivy (+200 bis 275g [17€ Alpidex]) gelaufen.

Regen ist einfach zu unwahrscheinlich, man ist zivilisationsnah unterwegs und findet oft "Unterstände" und kann zur Not auch über Booking o.ä. kurzfristig (Stunden vorher) ein Zimmer bekommen. Alles probiert und erfahren. 😉

Ohne Zelt entfällt das Glücksspiel am Flughafen mit Heringen etc. Wobei ich die letzten Jahre eher positiv vom Sicherheitspersonal überrascht wurde.

Zelt und Zubehör daheim lassen! (-1128g)

 

Da grundsätzlich immer irgendeine Brandstufe gilt, sollte man mit Rücksicht auf die Bevölkerung etc. auf offenes Feuer verzichten.

Wegen der vielen Einkehr- und Einkaufsmöglichkeiten war ich sowieso stoveless unterwegs und würde das auch jedem empfehlen. Empanadas sind ein Traum. 😋 Der Wassernachschub zwingt einen eh bei jeder Gelegenheit zum Einkaufen.

Ein Wasserfilter ist unnütz, es sei denn, du möchtest Pfützenwasser bis zum Stausee filtern. (-470g)

 

Bei der Technik ist viel overkill dabei. Eine 20.000er Powerbank würde trotz Extra-Kamera bei mir für 3 Wochen reichen. Fressen die Applewatch und die Flextail so viel Energie?

 

Taschenmesser habe ich trotz stoveless-Wandern noch nie vermisst. (-20g)

Mit wem Spielst Du alleine Karten und Schach? 😂 Hau Dir eine App auf's Handy und spiel damit. Dann passt das auch mit der Powerbank. (-236g)

Ersparnis insgesamt: -3019g + 375g = -2644g

Der GR221 ist wirklich ein idealer Ort, um mal die eigenen Gewichts- und Komfortgrenzen auszutesten! 😉

 

Tourtipps:

Man sollte für die gesamte Strecke knapp 5 Tage einplanen.

Insbesondere für die erste Etappe braucht es einen GPS-Track. Danach ist alles wunderbar ausgeschildert.

Piratenweg von Deía nach Port de Sóller gehen.

Definitiv sollte man auf dem Weg von Lluc nach Pollenca von der Standardroute abweichen und den Weg über den Puig Tomir einschlagen. Wahnsinnig schöne Blicke vom Gipfel und später einem Hochplateau bis Cap Formentor sind weitaus angenehmer als stures durch den Wald und Vorstadtgelaufe. (klick 1 klick 2 - Route)

Ab Pollenca (spätestens hinter dem Lidl) den Bus zu/m Port de Pollenca nehmen. Sonst läuft man ~9km an einer stark befahrenen Landstraße ohne Aussicht entlang.

Du könntest nach dem Puig Tomir oder ab Pollenca/Formentor mit Bus noch den GR222 ranbasteln. (GR222 PDF)

 

Viel Spaß und gutes Wetter! 😉

 

Edit: Moskitonetz raus (-19g) und dafür leichte Fleecehandschuhe (~50g, zB click click) rein.

Zu spät gelesen, dass Du mit Deiner Freundin unterwegs bist. 😅 

Spiele dennoch raus (->Apps) oder als Papier- bzw. Filzversion anfertigen oder besorgen (UL Spielesammlung 76g). (-160g)

Beim Zelt wird die Freundin wohl nicht mitmachen. Obwohl nichts ist romantischer, als Sternegucken im 2er-Alpidex! 🫠 😜

Zu zweit würde sich ein Aufgabegepäck lohnen. Dann kommt man 100%ig mit allen "gefährlichen" Gegenständen (BRS Kocher, Taschenmesser, Heringe) am Reiseort an.

Ich nutze eine Ikea Frakta für die Karre (76l, ca 150g) als Rucksackschutz.

Taschen aus ähnlichem Material ("gewebte Karotaschen") und größer gibt es beim türkischen bzw. asiatischen Gemischtwarenladen oder online.

Bearbeitet von fettewalze
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vor 5 Stunden schrieb RaulDuke:

In 1€ Shops oder ähnlichem Gedöns Shops gibt es häufig auch so billige Fake Crocs… Ich habe z.B. welche, die wiegen 180g. 

Bin gespannt. Meine original Crocs in 46 wiegen 350g. Finde Crocs eignetlich angenehm, da man sie mit als auch ohne Socken tragen kann. Flipflops gehen ja nur ohne.
Am liebsten wären mir normale Latschen, da diese weniger sperrig als Crocs sind.

vor 5 Stunden schrieb RaulDuke:

In Palma gibts n Decathlon, da gibt es Heringe…

Weiß natürlich nicht, was die Taugen, aber falls man dir deine Dinger weg nimmt, kannste da Nachschub kaufen.

 

Guter Hinweis, danke!

 

vor 4 Stunden schrieb fettewalze:

Abends und nachts kann es durchaus kalt werden (~5°C).

Laut wetter.com wird's nie unter 13. Meinst du aufgrund der Höhenmeter während des Trails? 
Auf dem höchsten Berg kann es sogar bis 0°C runter, habe ich eben gesehen. Nächste Woche wird es sogar recht frisch..

vor 4 Stunden schrieb fettewalze:

Tagsüber reichte mir zur gleichen Zeit eine lange Hose plus KuFa-Shirt und Windjacke (+100g). Eine lange Hose bietet mehr Wind- bzw. Sonnenschutz und Tragfähigkeit nach der Tour in Zivilisationsnähe (Sonnencreme Körper zuhause lassen 😉). Ich würde definitiv die kurze Hose und das kurze Ersatzshirt herausschmeißen. (-385g)

Ich weiß Sonne ist schädlich, aber tatsächlich bräune ich mich ganz gerne auf Wanderungen, daher bin kein Fan von langer Hose.
Eine Windjacke wäre tatsächlich super, besitze aber keine. Die FroggToggs taugt zwar im Stehen, aber in Bewegung ist es ja eine Sauna..

vor 4 Stunden schrieb fettewalze:

Wenn es auf Mallorca regnet, dann nieselt es. Statt der Regenkleidung käme bei mir trotz des erfahrenen, verhältnismäßig starken 20h-Dauerregens bei Lluc (der ganze Tag bis in die Nacht hinein 👿) nur ein 1€ 20g-Einwegponcho mit. (-250g)

Abends im Camp hatte mir mein Billigfleece (300g inkl. langen Zipper = Deinem Patagonia) gereicht. Das würde ich auch in einer kalten Nacht im Schlafsack bzw. Quilt tragen. Dadurch erübrigen sich der Langarmbaselayer und die Micro Puff.  (-530g)

 

Wahrscheinlich ist Windjacke + Einwegponcho die beste Variante. Muss mal schauen, ob ich da beides noch rechtzeitig auftreiben kann.
Falls nein, tendierst du sicher eher zur FroggToggs als zur Torrentshell 3L, oder? (leichter, aber nur Regen- & Windschutz und nicht atmungsaktiv vs. schwerer aber atmungsaktiv und somit auch in Bewegung zu gebrauchen)
Oder siehst du echt beides als unsinnig an?

vor 4 Stunden schrieb fettewalze:

Abends im Camp hatte mir mein Billigfleece (300g inkl. langen Zipper = Deinem Patagonia) gereicht. Das würde ich auch in einer kalten Nacht im Schlafsack bzw. Quilt tragen. Dadurch erübrigen sich der Langarmbaselayer und die Micro Puff.  (-530g)

 

Ah sehr cool. Danke. 
Auch in einem kalten April denkst du, das reicht? Um sicherzugehen und da das Kältempfinden unterschiedlich ist, würde ich vielleicht plus den Fleece noch ein Layer mitnehmen, da reicht dann wahrscheinlich der Langarmbase anstelle der Micropuff oder?
 

vor 4 Stunden schrieb fettewalze:

1) Mit der verschwitzten Unterhose ins Wasser springen.

2) Nach dem Baden abtrocknen und Ersatzunterhose anziehen.

3) ...

4) Profit!!! 😄

Sensationeller Tipp. :D Dachte bei viel Tourismus oder der Freundin wegen sollte ich etwas badehoseähnliches tragen.
Da wäre dann ja nur die kurze Hose.

vor 4 Stunden schrieb fettewalze:

Richtig Gewicht kannst Du bei der Unterkunft einsparen.

Bei meiner zweiten Tour ist mir kurzfristig, verletzungsbedingt mein Tourpartner abhanden gekommen. Da ich die Strecke und das Wetter kannte, bin ich die Tour trotz meiner Dauerregenerfahrung beim ersten Mal komplett im Bivy (+200 bis 275g [17€ Alpidex]) gelaufen.

Regen ist einfach zu unwahrscheinlich, man ist zivilisationsnah unterwegs und findet oft "Unterstände" und kann zur Not auch über Booking o.ä. kurzfristig (Stunden vorher) ein Zimmer bekommen. Alles probiert und erfahren. 😉

Ohne Zelt entfällt das Glücksspiel am Flughafen mit Heringen etc. Wobei ich die letzten Jahre eher positiv vom Sicherheitspersonal überrascht wurde.

Zelt und Zubehör daheim lassen! (-1128g)

Ja, die Freundin wäre da raus. Wäre aber echt mal ein interessantes Abenteuer!
Die 2er Version schlage ich beim nächsten Mal meinem Kumpel vor :D 
In diesem Zuge: Wie sieht es mit Mücken aus?

vor 4 Stunden schrieb fettewalze:

Ein Wasserfilter ist unnütz, es sei denn, du möchtest Pfützenwasser bis zum Stausee filtern. (-470g)

Bei der Technik ist viel overkill dabei. Eine 20.000er Powerbank würde trotz Extra-Kamera bei mir für 3 Wochen reichen. Fressen die Applewatch und die Flextail so viel Energie?

 

Den Wasserfilter hatte ich erstt vor zuhause zu lassen, jetzt aber von einem der dort wohnt und auch gerne wandert, ein paar aktuelle Wasserstellen zugesandt bekommen. Bin jetzt wieder unschlüssig.
Er dient (mit Verbrauch des Filters) eigentlich auch ganz gut als 1L Wasserbehälter.

Eine alte 16000mAh Powerbank war mir in Vergangenheit zu wenig. Ich tracke aber auch gern durchgehend meine Wege mit Komoot + Training. Das zieht natürlich ordentlich Akku. Dazu fotografiere und filme ich mit Handy+Kamera. Verstehe aber aufjedenfall den Einwand. Gerade auf dem GR221 lässt es sich wahrscheinlich jeden Mittag beim Essen laden..
Vielleicht dann einfach die 20000mAh für mich + Partner. ;)

vor 4 Stunden schrieb fettewalze:

Tourtipps:

Man sollte für die gesamte Strecke knapp 5 Tage einplanen.

Insbesondere für die erste Etappe braucht es einen GPS-Track. Danach ist alles wunderbar ausgeschildert.

Piratenweg von Deía nach Port de Sóller gehen.

Definitiv sollte man auf dem Weg von Lluc nach Pollenca von der Standardroute abweichen und den Weg über den Puig Tomir einschlagen. Wahnsinnig schöne Blicke vom Gipfel und später einem Hochplateau bis Cap Formentor sind weitaus angenehmer als stures durch den Wald und Vorstadtgelaufe. (klick 1 klick 2 - Route)

Ab Pollenca (spätestens hinter dem Lidl) den Bus zu/m Port de Pollenca nehmen. Sonst läuft man ~9km an einer stark befahrenen Landstraße ohne Aussicht entlang.

Du könntest nach dem Puig Tomir oder ab Pollenca/Formentor mit Bus noch den GR222 ranbasteln. (GR222 PDF)

Viel Spaß und gutes Wetter! 😉

Wir sind 8/9 Tage vor Ort. Für meine Freundin ist es jedoch das allererste Mal mit überhaupt wandern, deswegen richte ich mich ganz nach ihrem Tempo und möchte es ihr schmackhaft machen.
Mit der Ansage 5 Tage sollten wir es aber ja sicherlich in 8 schaffen :-D

Danke für die ganzen Tipps, ein paar kannte ich schon, andere nicht! ❤️

vor 4 Stunden schrieb fettewalze:

Edit: Moskitonetz raus (-19g) und dafür leichte Fleecehandschuhe (~50g, zB click click) rein.

Beim Zelt wird die Freundin wohl nicht mitmachen. Obwohl nichts ist romantischer, als Sternegucken im 2er-Alpidex! 🫠 😜

Zu zweit würde sich ein Aufgabegepäck lohnen. Dann kommt man 100%ig mit allen "gefährlichen" Gegenständen (BRS Kocher, Taschenmesser, Heringe) am Reiseort an.

Ich nutze eine Ikea Frakta für die Karre (76l, ca 150g) als Rucksackschutz.

Taschen aus ähnlichem Material ("gewebte Karotaschen") und größer gibt es beim türkischen bzw. asiatischen Gemischtwarenladen oder online.

Wieso das Moskitonetz raus? Google sagt Mallorca brüht nur von Stechmücken.. Nicht im Norden?
Handschuhe hatte ich bisher, auch an kälteren Orten, nie vermisst. Wann trägst du deine?

Aufgabegepäck lass ich mir nochmal durch den Kopf gehen. Hatte noch nie schlechte Erfahrungen am Flughafen gemacht, deswegen geh ich da vielleicht ein wenig blauäugig an die Sache.
Dazu spart es natürlich Geld, man kann später an den Flughafen und man kommt schneller wieder weg. ;)

Geil, die IKEA-Tasche geht so als Gepäck durch? Hammer Idee! :D
Wie verstaust du die Tasche nach Ankunft bis Rückflug? Sind ja durchgehend 150g zum Mitschleppen.

Vielen vielen Dank für alle Nachrichten und Vorschläge, weiß ich sehr zu schätzen!! ❤️ 

Bearbeitet von davideluxe
was vergessen
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vor 19 Stunden schrieb davideluxe:

Laut wetter.com wird's nie unter 13. Meinst du aufgrund der Höhenmeter während des Trails? 
Auf dem höchsten Berg kann es sogar bis 0°C runter, habe ich eben gesehen. Nächste Woche wird es sogar recht frisch.

Meine kälteste Nacht hatte ich in Lluc.

Einerseits werdet ihr nur zivilisationsfern weiter oben zelten können, andererseits gibt es öfter auflandigen kalten Wind.

Einfach Wetterprognose am Tag vor der Abreise anschauen und ggf. die Ausrüstung etwas anpassen.

 

vor 19 Stunden schrieb davideluxe:

Eine Windjacke wäre tatsächlich super, besitze aber keine. Die FroggToggs taugt zwar im Stehen, aber in Bewegung ist es ja eine Sauna.

Wenn Du keine Windjacke besitzt, nutze das Fleece in solchen Situationen. Es ist halt schwitziger am Rücken, funktioniert dank der Dicke in Wind und Regen ähnlich.

 

vor 19 Stunden schrieb davideluxe:

Wahrscheinlich ist Windjacke + Einwegponcho die beste Variante. Muss mal schauen, ob ich da beides noch rechtzeitig auftreiben kann.
Falls nein, tendierst du sicher eher zur FroggToggs als zur Torrentshell 3L, oder? (leichter, aber nur Regen- & Windschutz und nicht atmungsaktiv vs. schwerer aber atmungsaktiv und somit auch in Bewegung zu gebrauchen)
Oder siehst du echt beides als unsinnig an?

Einwegponcho gibt es im 1€-Laden.

Du kannst auch einfach die FroggTogg mitnehmen und wie o.g. das Fleece als Windjackenersatz nutzen.

 

vor 19 Stunden schrieb davideluxe:

Auch in einem kalten April denkst du, das reicht? Um sicherzugehen und da das Kältempfinden unterschiedlich ist, würde ich vielleicht plus den Fleece noch ein Layer mitnehmen, da reicht dann wahrscheinlich der Langarmbase anstelle der Micropuff oder?

Die Entscheidung musst Du selber treffen. Nur Du kennst Dein Kälteempfinden. 😄

 

vor 19 Stunden schrieb davideluxe:

Dachte bei viel Tourismus oder der Freundin wegen sollte ich etwas badehoseähnliches tragen.

Du wirst einer der wenigen im Wasser sein und unter der Wasseroberfläche sieht alles wie eine reguläre Badehose aus. 😉 Es gibt Strandspaziergänger, aber Badende sind rar gesät.

 

vor 19 Stunden schrieb davideluxe:

Den Wasserfilter hatte ich erstt vor zuhause zu lassen, jetzt aber von einem der dort wohnt und auch gerne wandert, ein paar aktuelle Wasserstellen zugesandt bekommen. Bin jetzt wieder unschlüssig.
Er dient (mit Verbrauch des Filters) eigentlich auch ganz gut als 1L Wasserbehälter.

Vielleicht gab es einen feuchten, grundwasserfüllenden Winter wie in Deutschland. Die letzten Jahre hatte Mallorca immer zu wenig Regen und dementsprechend Trinkwasser. Ich kann mich an keine trinkbare Wasserquelle erinnern.

 

vor 19 Stunden schrieb davideluxe:

Wieso das Moskitonetz raus? Google sagt Mallorca brüht nur von Stechmücken.. Nicht im Norden?
Handschuhe hatte ich bisher, auch an kälteren Orten, nie vermisst. Wann trägst du deine?

April ist zu früh. Bis Pollenca ist man immer hoch genug und im Wind.

Handschuhe trage ich in der Früh, bei Regen und beim Schlafen.

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Ich mach mich mal grad unbeliebt: auf Mallorca zeltet man nicht, weil es verboten ist. Die Finca-Besitzer (denen das Land gehört, über das man wandert) hassen es und man gefährdet mit jedem Verstoß alle weiteren Wandermöglichkeiten. (Vor ca. 10 Jahren gab es da großen Streit)

Vorteil: das Gepäck bleibt klein, es gibt Hütten und Pensionen an der Zahl.

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Am 26.3.2024 um 16:18 schrieb fettewalze:

Ich nutze eine Ikea Frakta für die Karre (76l, ca 150g) als Rucksackschutz.

Muss nochmal fragen: 
Wie verstaust du die Tasche nach Ankunft bis Rückflug? Sind ja durchgehend 150g zum Mitschleppen.

vor 1 Stunde schrieb notenblog:

Ich mach mich mal grad unbeliebt: auf Mallorca zeltet man nicht, weil es verboten ist. Die Finca-Besitzer (denen das Land gehört, über das man wandert) hassen es und man gefährdet mit jedem Verstoß alle weiteren Wandermöglichkeiten. (Vor ca. 10 Jahren gab es da großen Streit)

Vorteil: das Gepäck bleibt klein, es gibt Hütten und Pensionen an der Zahl.

Will gar keine Diskussion starten. Recht hast du.
Verboten ist es ja aber nahezu überall. Wir werden natürlich auf Natur - Wald, Wiesen & Tiere Acht geben!
Da ich eh noch nicht weiß, wie gut es der Freundin im Zelt gefällt, ist es gut möglich, dass wir spätestens nach Tag 2 auf Hütten, Refugios oder Pensionen umsteigen. Das Zelt schlepp' ich dann als Strafe mit ;-)
 

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Hütten vorbuchen: anno 2018 musste man mindestens 3 Tage im voraus buchen, einfach nur ad hoc auftauchen und eingelassen zu werden, war nicht drin (großer Mist :-( ). Laut gr221.info jetzt sogar 5 Tage. Spontanität bleibt da auf der Strecke...

Aber trotzdem war's schön (bis auf Schneechaos in Lluc)

Happy Trails!

Christoph

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vor 4 Minuten schrieb ChristophW:

Hütten vorbuchen: anno 2018 musste man mindestens 3 Tage im voraus buchen, einfach nur ad hoc auftauchen und eingelassen zu werden, war nicht drin (großer Mist :-( ). Laut gr221.info jetzt sogar 5 Tage. Spontanität bleibt da auf der Strecke...

Ja, die müssen vor Ort sehr wahrscheinlich planen, aber das finde ich auch leider super blöd :(

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vor 23 Stunden schrieb davideluxe:

Verboten ist es ja aber nahezu überall. Wir werden natürlich auf Natur - Wald, Wiesen & Tiere Acht geben!

Ah ja, prima, mit der Argumentation kann ich ja demnaechst mit dem Motorrad mit 200 km/h durch die Orte brettern, da das ja nahezu ueberall verboten ist, mitten im Hochsommer im knochentrockenen Wald Lagerfeuer machen usw...:roll:

Die nach mir die Sinflut-Einstellung ist halt bloed, fuer alle, die nach einem kommen, es gibt ueberall Kraefte, die das Mehrtageswandern/paddeln und dessen Auswirkungen gerne einschraenken wuerden, gerne mehr Verbote und Ueberwachung wollen, da sollte man imho schon darauf achten, durch das eigene Verhalten denen keine Munition zu liefern.

In Spanien werden haeufiger die Wanderwege oertlich festgelegt, ohne wirklich die Landbesitzer einzubeziehen, da sind so Sachen, die ich schon erlebt habe, wie verdrehte Richtungsschilder (habe mich kaputtgelacht, als ich ausnahmsweise mal dann nicht auf´s Garmin geschaut uind 20 km im Kreis gelaufen bin), abgehackte / abgebrannte Markierungsstaebe, Zaun quer ueber den Weg, dashin getriebene, weidende Stiere, die harmlosen Sachen, stell Dir nun vor, ein Landbesitzer, der eh schon deswegen geladen ist (nachdem er auch noch von seinem Grund Muell, Klopapier aufsammeln durfte) trifft Dich vor Deinem Zelt sitzend an...viel Spass beim internationalen Austausch...

Dann ausgerechnet auf Mallorca, wo sie die Schnauze u.A. vom Sauftourismus voll haben, deswegen jede Menge heftige Gesetze (die nicht nur die Saeufer betreffen) verabschiedet haben, da sie nun auf "Qualitaets-Tourismus" = Leute die richtig Geld da lassen, setzen, da wuerde ich den Ball mit sowas ganz flach halten.

Es geht nicht nur darum, dass man sich intensiv mit LNT auseinandergesetzt hat, es geht auch darum, demjenigen, dem das Land gehoert bzw der sich darum kuemmert, durch das eigene Verhalten die Achtung zu zeigen bzw in Augenhoehe zu begegnen und eben auch, nicht die Freiheit, fuer die, die nach einem kommen, einzuschraenken.

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vor einer Stunde schrieb khyal:

Es geht nicht nur darum, dass man sich intensiv mit LNT auseinandergesetzt hat, es geht auch darum, demnjenigen, dem das Land gehoert bzw der sich darum kuemmert, durch das eigene Verhalten die Achtung zu zeigen bzw in Augenhoehe zu begegnen und eben auch, nicht die Freiheit, fuer die, die nach einem kommen, einzuschraenken.

Genau, auf die Natur zu achten ist Basic. Hier geht es aber um fremden Besitz, das ist noch mal anders als etwas Wildzelten im Mittelgebirge. Die Besitzer (auch die Café-Besitzer) ärgern sich halt über die Massen an Wanderern, die Früchte von den Bäumen klauen, Wasserbassins anzapfen (und nicht wieder verschlossen werden), an den Trockenmauern rumklettern (was sie schneller einstürzen lässt), in den Bars die Toilettenanlagen zum Waschen benutzen und im Gegenwert eines Kaffees stundenlang rumsitzen und ihre Geräte laden. Und das haben wir nicht nur einmal gehört.

Funfact: das mit den Schildern passiert vor allem auf dem Gebiet des Schweizers, der Asbest erfunden hat; dort war der Weg auch schon mal komplett gesperrt, was einen langen Streit nach sich zog und zu einer Alternativroute führte.

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vor 18 Stunden schrieb davideluxe:

Muss nochmal fragen: 
Wie verstaust du die Tasche nach Ankunft bis Rückflug? Sind ja durchgehend 150g zum Mitschleppen.
 

Wenn An- und Abreiseort identisch sind wird es vor Ort versteckt, bei der ersten Unterkunft verwahrt etc.

Wenn nicht, wird es getragen oder zuhause gelassen, da ich den Liner als Rucksatzschutz nutze.

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vor 11 Stunden schrieb notenblog:

Funfact: das mit den Schildern passiert vor allem auf dem Gebiet des Schweizers, der Asbest erfunden hat; dort war der Weg auch schon mal komplett gesperrt, was einen langen Streit nach sich zog und zu einer Alternativroute führte.

Noe das war bei mir im Gebiet S.di Cazorla und noerdlich, damals war ich noch so naiv, als Andere nach naeheren Infos fragte (da ich das Gebiet halt extrem gut kenne) diese Infos oeffentlich in einem anderen Forum zu geben und konnte dann in den darauf folgenden Jahren beobachten, dass sich immer mehr Muell hinter den Einraum-Refugios sammelte, vor allem Verpackungen von deutsch beschrifteten Trekking-Mahlzeiten, leere Gaskartuschen und es natuerlich auch zugeschi**en wurde, drinnen auf den Tisch bzw Liegeflaechen, Brandmale von Kocher im Holz waren, an anderen Stellen, wo offensichtlich welche ueber Nacht mit dem Zelt gelagert hatten, abgebrochene Aeste, nach den Spuren wohl als Heringe, Stangen benutzt, an Wasserstellen Muell, Shampoo-Verpackungen, bzw Schaum im Wasser, offensichtlich irgendwelche Deppen die Haare in Viehtraenken gewaschen (den Mist kenne ich auch mit Brunnen auf den griechischen Inseln), an Stellen, wo die Trails Strassen kreuzten, der Muell neben Tonnen geschmissen, statt rein usw usw usw

Ich kann da verdammt gut verstehen, dass da alle nen dicken Hals gekriegt haben, ob jetzt die Landbesitzer, die Viehhirten, die, die diese Ruinen zu Einraum-Refugios ausgebaut haben, die Nationalpark-Sheriffs usw
Inzwischen haben sie die frueher geltende grosszuegige Regel, die fuer Weitwanderer mit Zelt galt, max 1 std vor Daemmerung aufbauen, max eine std nach Sonnenaufgang abbauen und Abstand zu Strassen, "offiziellen" Aussichtspunkten, Gebaeuden halten, zurueckgezogen, "gratuliere ihr "Ars**loecher" ihr habt es mal wieder geschafft...:roll:

Und solche Sachen habe ich in den letzten 4-5 Jahrzenten an vielen Stellen der Welt erlebt, natuerlich sind es nicht nur Einzelreisende, in manchen Gebiete auch die organisierten Reisen, frag mal Reisepaddler nach Scandreck in Schweden oder Fahrtensegler nach den Suntour Flottilien in GR, in D an Wanderhuetten und NL an Marrekritteplaetzen halt auch jugendliche Partymacher (die haben ja nicht so viele Plaetze, wo sie relaxed Party machen koennen, ohne Andere zu stoeren oder von gelangweilten Ordnungshuetern verfolgt zu werden - wie z.B. als bei uns im Bergischen die eine zeitlang Raves in den Viadukten von AB-Bruecken gemacht haben, war doch eigentlich nen prima Fit, aber im Country of Law & Order musste das natuerlich intensiv von der Executive verfolgt werden) denen wohl nur leider weder von den Eltern noch den Lehrern beigebracht wurde, ihren Muell auch wieder mitzunehmen...

Nicht missvestehen, es gibt jede Menge Leute, die sich auch in der Natur vernuenftig zu benehmen wissen, die viel Zeitaufwand darein gesteckt haben, zu schauen, wie sie dort, ohne die Natur mehr zu schadigen, unterwegs sein koennen, ich sehe keinen grossen Unterschied ob ein paar Elche in die Pampa ka**en oder ich, wobei ich es dann vergrabe und Abstand zu Gewaessern einhalte und natuerlich kann man der Meinung sein, dass wenn man sich mit dem entsprechenden Wissen gut verhaelt, nicht mehr als ein paar niedergedrueckte Grashalme bleiben.

Aber das Streckenwandern, entsprechendes Paddeln / Surfen, Segeln usw ist halt ueber die Jahrzente eine Massenbewegung geworden, die mich auf viel begangenen Trails mehr an Volkswandertage erinnert, vor >  40 Jahren waren wir fuer den Rest der Bevoelkerung ne Handvoll Spinner, da geschah schon ein Vorsortierung darueber, dass Du Dir selber in vielen Gegenden der Welt Deine Routen anhand von haeufig voellig veralterten Karten selber erarbeiten musstest, dass das wichtigste Ausruestungsteil in vielen Gegenden ein Fernglas war, um zu schauen, wohin der momentan benutzte Ziegenpfad eigentlich weiter laeuft, fuer die meisten Leute vor Ort warst Du ein exotischer Gast, der zwar wenig Vorteile bringt, aber eben auch nicht weiter stoert / belastet.

Heute ist das anders, da wird fuer ein paar Tage Wandern mal eben mit dem Flieger ein paar Tausend km zurueckgelegt, da werden irgendwelche Wanderautobahnen abgelaufen, weil man sich dann den Aufwand spaeren kann, noch Navigation zu lernen (aber das wird imho wieder kommen GPS Jamming / Spoofing nimmt immer mehr zu, bei den Seglern ist das schon ein echtes Thema, wobei die noch fast alle auch ohne GPS navigieren koennen), da gibt es ohne Ende irgendwelche selbstverliebten Youtuber, die ohne Hirn absolut sensible Plaetze posten, die dann durch den Massenansturm der Nachahmer platt gemacht werden usw usw usw

Verurteilen, noe, wir haben frueher (und nicht nur frueher :roll:) auch viele bekloppten Sachen ohne Nachdenken gemacht, ich sehe es eher umgekehrt, wir hatten das Glueck, noch viele Ecken der Welt als "Neuland" (ich mein fuer uns Touris) entdecken zu koennen, ohne dass irgendwelche Nasen, die nur an Werbeeinnahmen interessiert sind, rausgebloeckt haben "war schon da", dadurch dass Fliegen u.A. viel zu teuer war, hatte wir die Chance, uns langsam an die Ziele anzunaehern, klar das war anstregender, brauchte mehr Zeit, aber hat auch seine Vorteile, sich nicht ganz so zum Sklaven der Zeit machen zu lassen und vermeidet Kulturschocks, vor einigen Jahrzenten in der Nordsahara, abends tauchen Tuaregs auf, die natuerlich mal schauen wollten, wer da alleine in der Wueste uebernachtet "weisst Du wie wir die Deutschen nennen ? "Keine Zeit"" :mrgreen:

Und nein, wir haben nicht das Recht, uns ueberall breit zu machen, ueberall durchzulaufen, sehr viel Grund wird achtungsvoll und im Ausgleich mit der Natur behuetet, benutzt (und ganz ohne Biosiegel :D, ich mein jetzt nicht irgendwelche Theoretiker in Amtstuben, denen ich empfehlen wuerde, mal wirklich draussen eine zeitlang zu leben)...

...und ich werbe dafuer, mal nur einen Bruchteil der Energie / Zeit, die in Auswahl der Ausruestung gesteckt wird, dafuer zu verwenden, mal etwas Respekt fuer die andere Seite zu entwickeln, sich entsprechend zu verhalten, sich zu ueberlegen, ob es jetzt sein muss, ein eh schon hoch belastetes Gebiet durch die eigene Tour noch mehr zu belasten (gerade auch, wenn noch nicht praktikable Massnahmen existieren, um die dadurch entstehenden Belastungen geringer zu halten), ob man dann nicht auch in ein weniger belastetes Gebiet ausweichen kann o.A.
Bei etwas Nachdenken drueber, kommen einem Tausende Ideen / Ziele usw

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