Maalinluk Geschrieben 20. September Geschrieben 20. September Seit April stand fest: Dieses Jahr nehme ich mir gigantische drei Wochen am Stück Urlaub und reise in aller Ruhe nach Grövelsjön um dort (vielleicht mit Abstechern) auf dem südlichen Kungsleden nach Fjällnäs oder weiter zu laufen. Eine Woche vor der geplanten Abreise geschah dann das, was niemand möchte: Eins meiner Haustiere wurde krank und pflegebedürftig und hinzu kam eine fiese Entzündung am Zahn bei mir selbst, sowie allgemeine Erschöpfung. Nach ein paar Tagen des inneren Ringens beschloss ich, den Aufbruch eine Woche zu verschieben. Dummerweise änderte sich das Wetter in der Zielregion innerhalb dieser Zeit zum Schlechteren: Von trockenen Tagestemperaturen um die 15 Grad zu mehreren auf einander folgenden Regentagen um die 10 Grad. Also nochmal umentschieden: Dieses Jahr wieder keine Rentiere, sondern im südlicheren Schweden bleiben. Also auf den Sörmlandsleden. Etwas weniger ab vom Schuss, aber egal. Die finale Entscheidung darüber wurde einen Tag vor der Abreise getroffen. Egal, es lebe die Spontanität und Flexibilität. An einem schönen Dienstag Mittag ging es mit dem Zug nach Hamburg und von dort nach ein paar Stunden Puffer-Aufenthalt (besser ist das, wenn man mit der Bahn reist) mit dem Nachtzug nach Stockholm. Da ich mit vierbeiniger Begleitung (meiner Hündin Ola) reise, bedeutet das: 12 Stunden im Sechser-Sitzplatzabteil. Liegewagen mit Hund geht eher nicht. Das Glück war mit mir, denn teilen musste ich mir das Abteil nur mit einer Chilenin und deren netten Mops(Mix?), sodass genug Platz zum Ausstrecken auf den freien Sitzen war. Meine Hündin hat die nächtliche Zugfahrt prima gemeistert und nach dem Abendbrot sehr entspannt durchgeschlafen. Die Abteilgenossin und der nette Mops auch. Ich selbst...jo, ein paar Stündchen so einigermaßen. 20250910_070913.mp4 In Stockholm angekommen gab es eine Begrüßungs-Zimtschnecke und dann Hopphopp ab in den Zug nach Mölnbo, von wo aus wir (so gegen 14 Uhr) endlich loslaufen konnten. Tagesziel war eine Schutzhütte am Lilla Horsjön. Infos und Kartenmaterial hatte ich mir im Voraus bzw unterwegs bei sormlandsleden.se gegen eine Jahresbeitrag heruntergeladen. Müsste man nicht, um sich die Routen zu machen, da man den Weg auf Komoot oder Mapy auch so findet, aber ich finde die Sache toll und unterstütze mit meinem Veitrag gerne das Pflegen der tollen Infrastruktur. Vom Bahnhof Mölnbo aus ist man wirklich sehr sehr schnell Waldpfaden unterwegs- ein toller Einstieg! Da ich vor 11 Jahren schonmal dort unterwegs war und die Etapoe damals als letzte gelaufen bin, wusste ich das noch verschwommen und hatte sie bewusst an den Start gesetzt. Schon bald kam die Freude an Wald und Seen auf. Nicht nur bei mir, sondern auch bei Ola, die ein paar ordentliche Urlaubszoomies am See hinlegt. Kurz vor dem Ziel gab es die erste coole Tierbegegnung: Eine das Seeufer entlang schwimmende Ringelnatter. Toll! An der Schutzhütte angekommen haben wir uns sehr gefreut, weil der Ort so schön ist. Ola hat gleich den größten Felsen zum Ausguck erkoren und sich dort positioniert (passionierte Wachhündin). Nach dem selbst gedörrten Abendmahl (Nudeln mit Tomatensauce und Sojahack) ging es früh ins Bett und wir wurden von Regenrauschen auf dem Dach in den Schlaf begleitet. Fluwer, Mia im Zelt, Blickpunkt und 5 Weitere reagierten darauf 7 1
Maalinluk Geschrieben 20. September Autor Geschrieben 20. September Antonia2020, Weltengänger, Schlurfer und 3 Weitere reagierten darauf 5 1
Maalinluk Geschrieben 20. September Autor Geschrieben 20. September nitram, Fluwer, khyal und 3 Weitere reagierten darauf 5 1
Maalinluk Geschrieben 20. September Autor Geschrieben 20. September Mia im Zelt, trekkman, Antonia2020 und 3 Weitere reagierten darauf 5 1
Maalinluk Geschrieben 21. September Autor Geschrieben 21. September Für Tag zwei war schon klar: Heute gibt es Regen. So ab Mittag. Bis dahin wollte ich also an der nächsten Schutzhütte sein, was kein Problem sein sollte, da es bis dort nicht weit war und ich früh (gegen 8:00) nach einem gemütlichen Frühstück losgelaufen bin. Ach so, noch was zur Länge der Etappen: Sportliche Ambitionen in Sachen Geschwindigkeit oder Etappenlänge hatte ich gar nicht. So drei bis vier Stunden Wanderzeit maximal pro Tag waren angesetzt. Mir ging es im Urlaub ums Draußen sein und Natur und Einfachheit und Ruhe genießen. Rumgucken, mit Hund Spaß haben, Essen, Lesen, Ausruhen. Es war zu Beginn erstaunlich schüler Wetter und ich schnell verschwitzt. Zwischendurch kleine Regenschauer, für die der mitgeführt Schirm angenehm war. Das Mitführen eines Schirmständer war Premiere - im letzten Winter habe ich Schirme schätzen gelernt. Für mich als Brillenträgerin toll, weil klare Sicht erhalten bleibt. Leider regnete es sich etwa eine Stunde vor dem Ziel ein, also kurz den Hund unterm Regenschirm geparkt und die Schlechtwettermontur aus Regenjacke und Regenrock (aka Groundsheet vom Lanshan 1) angelegt und weiter gestapft. Ca. 1km vor der Hütte gab es leider eine Rodung, durch die sich zu kämpfen etwas nervig war, da überall noch Stämme lagen. Dann erschien auch noch ein Maschine zum Einsammeln der Bäume hinter uns und erschreckte den Hund etwas. Im strömenden Regen freuten wir uns sehr über die Schutzhütte, in der wir uns gemütlich einrichteten. Es regnete nicht nur den ganzen Tag weiter, sondern es kam noch Wind dazu, der den Regen bis zur Hälfte in die Hütte trieb und unangenehm zog. Also schnell das Innenzelt in die Hütte gebastelt, in dem wir warm und geschützt waren. Im Wald hörte man den ein oder anderen Ast brechen und sogar zweimal einen Baum in der Umgebung fallen. Große Dankbarkeit für die tolle Trail-Infrastruktur! Der restliche Tag bestand aus Essen, Lesen und Schlafen oder dem Wetter Lauschen. Herrlich! Weltengänger, schwyzi, Mia im Zelt und 5 Weitere reagierten darauf 7 1
Maalinluk Geschrieben 21. September Autor Geschrieben 21. September hhochzwei, Fluwer, RaulDuke und 3 Weitere reagierten darauf 5 1
Maalinluk Geschrieben 23. September Autor Geschrieben 23. September (bearbeitet) Wandertag drei begann etwas grau und verregnet, aber immerhin ohne starken Wind. Also keine Eile beim Packen. Und dann kam ein bisschen Sonne, sodass das Frühstück auf einem Stein im See eingenommen werden konnte. Mitgefrühstückt hat ein Grashüpfer, der einen winzigen Grashalm vor meinen Augen verspeist hat. Happs happs... Los ging es durch teils unglaublich grüne, moosige Täler. Überall Pilze in verschiedensten Farben und Formen. Sogar weißer Schimmelpilz, der andere Pilze flaumig und gespenstisch umhüllte. Irre. Auf einer Schotterstraße erschien plötzlich ein Tier hinter einer Kurve. Meine Hündin total erschrocken zu mir gerannt... Dabei war es nur ein kleiner Hund, der zu zwei älteren Schweden auf Spaziergang gehörte. Der Mann fragte mich, ob ich denn die Wölfe schon gehört habe. Hier gäbe es nämlich seit etwa 6 Jahren welche. Und die hätten auch mal zwei Camperinnen nachts am Zelt besucht, am Djupsjön (da, wo ich gerade genächtigt hatte). Soso. Nach diesen interessanten Informationen ging weiter. Einmal auf den Aussichtsturm auf dem Fräkesjöberget steigen. Man sieht: Wald. In alle Richtungen. Weiter zum Stora Kvarnsjön, an der dortigen Quelle Wasser auffüllen. Und eine riesige Krause Glucke (ein Speisepilz) sehen. Hätte ich doch nur Butter und eine Pfanne. Ein täglicher Pilzeschmaus wäre kein Problem gewesen. Dann weiter direkt am Seeufer entlang spaziert und neugierig über einen stark angegammelten Steg vom Weg ab auf ein kleines Inselchen gestromert. Ui, das gefiel mir aber gut! Eigentlich nicht viel mehr als ein großer Felsen mit ein paar Bäumen drauf. Ob man hier den (noch großen) Rest des Tages einfach rumgammeln und hier übernachten könnte? Tatsächlich ließ sich ein winziges Fleckchen finden, auf das mein Lanshan 1 gerade so eben passte. Und sogar genug weicher Boden für Heringe! Also schön auf Kilometer gepfiffen und den Rest des Tages mit Rumlungern, Baden, Socken und Unterhose Waschen und rucksacklosem Erkunden der Umgebung verbracht. An diesem Tag gab es auch das leckerste (selbstgemachte) Urlaubsessen: Reis mit Möhrengemüse, Sojageschnetzeltem und Maggi-Saucenfix für Huhn in Currysauce sowie etwas Milchpulver vermischt. Heißes Wasser dazu und beim Essen gestaunt, wie gut das war. Wie zuhause frisch gekochtes Curry, gar nicht wie Tütenfraß. Leider war ich so müde, dass ich kurz nach dem Verschwinden der Sonne ins Zelt musste, statt dem Hereinbrechen der Nacht zu zu sehen. Dafür konnte ich in der Nacht beim Pinkeln Sternenhimmel und Halbmondsichel bewundern. Auch schön! Bearbeitet 23. September von Maalinluk Schlurfer, Fluwer, RaulDuke und 4 Weitere reagierten darauf 6 1
Maalinluk Geschrieben 24. September Autor Geschrieben 24. September Und Zack, schon Tag vier, also Halbzeit. Eingeläutet wurde der Tag in den frühen Morgenstunden vom Gejodel eines Elchs auf der anderen Seite des Sees. Wenigstens mal einen gehört, wenn schon nicht gesehen. Für heute war eine etwas längere Strecke als am Vortag geplant. Bis zur nächsten Schutzhütte, für den Fall eines verregneten Abends. Wieder über felsige Höhen mit tollen Ausblicken auf Seen. Wetter toll, ein paar Wolken, Sonne, etwas Wind. Man merkte das Wochenende: Es waren deutlich mehr Menschen unterwegs als am Vortag. Gegen späten Vormittag machen wir Rast mit tollem Ausblick auf das Westufer des Mellan Mårviken, unser Etappenziel. Ola-Hund macht sich sofort auf dem Felsen lang und schläft, während ich meine Mittagsnüsschen verspeise und auf der gegenüberliegenden Seite des Sees und einige Meter tiefer eine Gruppe Wandernder das Gleiche tut. Es geht weiter durch Kiefernwald mit vielen Blau- und Preiselbeersträuchern. Je näher wir dem Windschutz am See kommen, desto "voller" wird es und wir begegnen einigen Tageswandernden. Auf dem See gibt es einige Menschen mit Kajak, Kanu oder SUP - auch ich hätte Lust, dort zu paddeln. Ein anderes Mal vielleicht. Am Etappenziel angekommen bin ich baff: Hier sind wirklich viele Leute unterwegs. Es führt ein Rundwanderweg an den Windschutzhütten vorbei. Eine Hütte ist schon belegt mit Gepäck, das offenbar aus einem Kanu das am Ufer liegt, stammt. Die dazu gehörigen Menschen kann ich leider nicht ausfindig machen. Irgendwie habe ich keine Lust auf Gesellschaft und mache mich in der Nähe auf die Suche nach einem Plätzchen. Versuch 1 scheitert (leider Waldameisenrevier), aber dann finde ich direkt am Weg zwar, aber wieder mit einer kleinen "Privatinsel" nebst Feuerstelle ein Plätzchen. Ich überprüfe noch einmal den Wetterbericht bezüglich Wind, denn es stehen hier viele tote Bäume (Borkenkäfer...)in der Nähe. Soll aber alles Ruhig bleiben. Ein weiteres Mal bin ich froh um den überschaubaren Platzbedarf meines Zeltchens. Lustigerweise reißt der Strom an Tageswanderern ab, sobald ich mich für meinen Schlafplatz entschieden habe und es kommen nur noch einmal meine Nachbarn, die im Windschutz residiern an mir vorbei. Offensichtlich waren sie Pilze sammeln. Es folgt das Abendprogramm: Lagerfeuerchen, Abendessen, Tee, bisschen in die Landschaft gucken, Bett. Ich freue mich, dass ich zwei Eistauchern beim erfolgreichen Jagen zusehen kann. Im See herrscht ordentliche Fischaktivität. Es wird hier und da ordentlich gehoppst und geplatscht. Linnaeus, Antonia2020, RaulDuke und 4 Weitere reagierten darauf 7
Maalinluk Geschrieben 3. Oktober Autor Geschrieben 3. Oktober Tag 5 begann mit einer Wetter-Überraschung: Gewitter! Erfreulicherweise nicht ganz über mir, sondern etwas entfernt, sodass ich mich nicht fürchten musste, sondern einfach wieder eingeschlafen bin. Gegen 7 Uhr morgens war das Spektakel schon wieder vorbei und die Sonne ließ den Wald grün leuchten und den Regen glitzern. Schön! Für den weiteren Verlauf des Tages und den Abend war wieder Regen angekündigt und ich war mir noch nicht ganz sicher über das endgültige Ziel der Wanderung. Also erstmal los gelaufen in Richtung Skottvångs Gruvan, ein Gruben-Freilichtmuseum, in dessen direkter Nachbarschaft sich zwei Windschutzhütten befinden sollten. Nach ca. 1,5 Stunden waren wir schon dort. Unterwegs: Beeren, Pilze, hier und da mal der Hinweis auf Überreste von alten Kohlenmeilerplätzen. Am Freilichtmuseum angekommen (und auf dem Weg dorthin) merkte man wieder, dass Wochenende war: Ich traf vereinzelt Menschen. Ich entdeckte ein Gebäude mit Vordach und Tisch, das vielleicht eine Art Imbiss war - leider geschlossen. Und während ich noch dort stand und mir eine Infotafel zum Kohlenmeiler ansah, fing es ordentlich an zu schütten. Und hörte eine Stunde lang nicht auf. Also wurde eine Mittagspause draus. Die nutzte ich, um mir einen Pudding zu machen und mal die Lage bezüglich Heimreisetickets zu prüfen. Diecwaren nämlich wegen mangelnder Entscheidungsfreude noch nicht gebucht. Die Prüfung ergab, dass ich nur noch zweieinhalb Wandertage haben würde, weil es leider zum Wochenende keinen hundekompatiblen Platz mehr im Zug gab. Zumindest nicht zu einem annehmbaren Preis. Sehr schade! Zumal das Wetter gegen Ende der Woche nochmal netter werden sollte. Aber immerhin hatte ich das Glück, jetzt gerade zufällig unter einem Dach im Trockenen zu sitzen, während es regnete. Und dann entdeckte ich auch noch funktionierende Außensteckdosen, an denen ich frech Handy und Powerbank laden konnte. Super! Nachdem der Regen sich verzogen hatte, wanderte ich zur nächsten Schutzhütte ( wieder an einem See). Dort verbrachte ich den Abend mit Feuermachen, Hörbuchhören und Lesen. Und mit Mac and Cheese von Trek and eat, was ich eindeutig nicht lecker fand - dann doch lieber das selbst gebastelte Essen. Fairerweise muss man auch sagen, dass ich deutsche wie amerikanische Käsenudeln einfach nicht gerne mag, obwohl ich immer wieder denke, dass sie doch eigentlich lecker sein müssten. In regelmäßigen Abständen vergewissere ich mich, dass das Gegenteil der Fall ist. 20250914_131626.mp4 RaulDuke, Fluwer und Blickpunkt reagierten darauf 3
Maalinluk Geschrieben 3. Oktober Autor Geschrieben 3. Oktober Blickpunkt, RaulDuke, Antonia2020 und 1 Weiterer reagierten darauf 3 1
RaulDuke Geschrieben 3. Oktober Geschrieben 3. Oktober Wieder schön geschrieben und sehr schöne Bilder! Das kleine Video fand ich besonders klasse! Maalinluk reagierte darauf 1
Maalinluk Geschrieben Sonntag um 10:58 Autor Geschrieben Sonntag um 10:58 (bearbeitet) Da ich krank auf dem Sofa rumliege, kann es hier nun weiter gehen. Am Morgen von Tag Sechs war die Situation folgende: Den Weg mit der nächsten offiziellen Sörmlandsleden Etappe fort zu setzen, war keine Option, da ich mich wegen des nahenden Endes der Tour nicht viel weiter vom Ausstiegsbahnhof entfernen wollte. Also beschloss ich, zurück zur Skottvångs Gruva zu laufen und dort in der Windschutzhütte, die ich am Vortag bereits inspiziert hatte, zu nächtigen, und an Tag Sieben dort einen Herumlunger-Tag ein zu legen, zumal das Wetter auch wieder regnerisch angekündigt war. Am Abend zuvor hatte ich gemerkt, dass ich gerade ein bisschen genug von dichtem Wald und schmalen Pfaden hatte und beschloss daher, zur Abwechslung mal Schotter-Waldstraße zu laufen. Was in der Regel eher nervt und langweilig ist, fand ich heute mal ganz nett. Am Wegesrand sah ich nicht nur absurd viele Fliegen- und Steinpilze, sondern auch einen offenbar dort entsorgten Haufen alter Äpfel, von denen ich mir einen schönen raussuchte und freudig verspeiste. Endlich mal wieder frisches Obst! Als ich an der angepeilten Windschutzhütte ankam, war es gerade mal später Vormittag, also beschloss ich, noch eine Schleife zum Mellan Mårviken zu laufen. Der Weg dorthin führte vorbei an einem Geflügelhof (das Geflügel war "natürlich" gut weg gesperrt und nur zu hören, aber nicht zu sehen) und ein paar wenigen Wohnhäusern auf großen Grundstücken, netten Gärten und kleinen Nebengebäuden, unter anderem auch einem Bed and Breakfast. Kurz vor dem See bewunderte ich eine kleine Herde Landschaftspflege-Rinder, die das Glück hatten, im Familienverband leben zu dürfen. Ein eher seltener Anblick. Hier ein Bild der durch die Beweidung erhaltenen Landschaft: Am See angekommen planschten Hund und ich ein wenig herum (waschen musste mal wieder sein...) und suchten uns dann ein sonniges Plätzchen mit schönem Ausblick, um einen Mittags-Snack zu verspeisen. Da ging er hin, der letzte Rest Schokolade. Auf dem Rückweg widmete ich mich der Mission Pilzfotografie. Die Pilzvielfalt gehört zu den Aspekten der Tour, die mich am meisten erfreuen. Festgehalten habe ich davon nur einen Bruchteil. Außerdem führte uns der Weg durch ein kleines Bachtal, in dem Unmengen von riesigem Schachtelhalm wachsen. Es fehlten nur noch die Dinosaurier. Stattdessen traf ich einen Trupp melancholisch flötender Dompfaffen. Gegen Abend war wieder Regen angesagt, also richtete ich mich gemütlich in der Schutzhütte ein und sammelte einen kleinen Vorrat trockenes Feuerholz. Zum Abendbrot gab es einen kleinen kulinarischen Fail: Nudeln mit Maggi-Fix für Schinken Sahne Gratin. Das Zeug hat eine komische Farbe und schmeckt künstlich nach Schinken. Den echten hatte ich leider zuhause vergessen... Dieses Experiment muss nicht unbedingt wiederholt werden. Bearbeitet Sonntag um 11:02 von Maalinluk RaulDuke, Antonia2020 und ConTour reagierten darauf 2 1
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