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Ultraleicht Trekking

Insektenschutz?


zwiebacksäge

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Autan.... ist wie immer der Testsieger, auch dieses Jahr wieder...

 

Alle anderen Mittelchen die ich im Laufe vieler Outdoor Urlaube und Aufenthalte getestet habe, haben Fehlerquoten...

 

Und wenn doch mal was sticht... Aus den USA Itch-X mitbringen lassen... gibt nichts besseres gegen die Juckerei, ist aber in Deutschland nicht zugelassen... eine wunderbar kühlende Salbe mit Lokalanästhesetikum :)

 

LG Ronja

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Jepp, Anti Brumm Forte (Wirkstoff DEET in hoher Konzentration) bietet den besten Schutz vor Insekten! Deckt sich mit eigenen Erfahrungen aus hiesiger Mücken verseuchter Weiherlandschaft.

 

Habe den Test auch gelesen - Autan hat nur besser abgeschnitten, weil es Haut verträglicher ist!

 

Es gibt übrigens schon einen Thread dazu.

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Ich habe gute Erfahrung mit dem Insektenschutz von Sawyer gemacht.

 

Bei einem Klettertrip nach Petrohrad, einem Mücken- und Zeckenverseuchten Fleckchen Erde in Tschechien, bin ich mit einer Kombination aus MAXI-DEET 100% für Füsse und Beine und Ultra 30 für den Rest sehr gut gefahren.

 

Leider aktuell nicht über Sawyer Europa zu bekommen, aber ich denke ebay und Co. machen es möglich.

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ich finde es SEHR befremdlich  :???: von euch, die ihr euch gegen einige tropfen ökospülmittel

auf der tour aussprecht, tips für diese chemieHÄMMER zu lesen. sind eure körper nicht genauso 

"schützenswert" wie der boden im wald oder ein bach??!

 

Naja, kam das mit dem Tropfen Spüli nicht ursprünglich von Dir?!

 

Wie bei allen Chemikalien gilt auch hier, dass man Schaden und Nutzen abwägen muss:

Bei all dem was wir tagtäglich an Giften im urbanen Raum aufnehmen, seien es Medikamente, Benzoldämpfe, etc., kann man das bisschen insektenschutz vernachlässigen.

Du hast aber zu Teilen Recht - DEET kann in hohen Dosen Epileptische Anfälle auslösen und das Gehirn nachhaltig schädigen, aber das wurde bisher nur in Malariagebieten, wo der Wirkstoff flächig und in viel höherer Konzentration verteilt wurde, beobachtet. Auch hier stellte bzw. stellt man den Nutzen vor den Schaden, wie z.B. einer Malaria Infektion.

Man könnte nun argumentieren, dass es bei uns keine Malaria gäbe - Wir haben dafür FSME und Borreliose die durch Zecken übertragen werden, und nach meinen Erfahrungen eignet sich Anti Brumm Forte auch hervorragend zur Abwehr dieser Biester.

 

PS: Bei einem Freund wurde letztes Jahr Dengue Fieber diagnostiziert und das ist nicht heilbar. Die von Mückenstichen übertragene Krankheit ist in Europa auch wieder auf dem Vormarsch!

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Ich hatte bisher meist weite und recht luftige Kleidung an. Alles was Abstand zwischen Haut und Insekt bringt, hilft am meisten.

Wenn man Bushwacking betreibt, hilft imprägnierte Kleidung. Die Imprägnierung ist kaum wasserlöslich und bleibt sehr lange in der Faser. Von einer nachträglichen Imprägnierung von normalen Klamotten würde ich abraten, es haftet einfach gar nicht und lößt sich sehr schnell raus. Kostet nur, hat kein Nutzen.

 

Gerade bei Touren beispielsweise in den asiatischen Raum nahm ich immer Anti-Brumm Forte mit. Man kann sich zwar gegen einiges Impfen, aber eben nicht gegen alles. In dem Fall ist ein wirksames Mittel ökologisch auch sinnvoller, weil der Nutzen größer ist als der Schaden.

Ich möchte noch in den Raum werfen dass die Konzentration bei DEET nicht das einzige Kriterium ist. Die Wirkung hängt auch vom verwendeten Lösungsmittel ab. Mit anderen Worten eine 50% Deet Produkt mit schlechten Lösungsmittel kann schlechter wirken als ein 30% DEET Produkt mit geeigneten Lösungsmittel.

 

Ansonsten: Die Tigerstechmücke wird gerne durch bunte Farben angezogen, habe schon gesehen wie die Dinger sich mehr für meinen roten Rucksack interessiert haben als für mich. Und im Falle eines Stiches nutze ich gerne so was wie den Bite-Away Stichheiler. Heilt nicht wirklich, aber es juckt danach definitiv nicht mehr. Eine empirische Erfahrung. Kann man auch selber mit eines heißen Ecke einer Titantasse machen (Stichwort ultraleicht), ist halt aber nicht so lokalisiert anwendbar.

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sehe das mit dem Insektenschutz auch kritisch und habe bisher auf Kleidung gesetzt oder Stiche tolleriert. Wenn ich aber durch echt Mücken- und Zeckenverseuchtes Gebiet gehe will ich zumindest was in der Hinterhand haben. Ich glaub keiner hier plan sich damit täglich zu duschen.

 

Ich wohne (und wandere) im Zeckengebiet mit dem höchsten Infektionsrisiko, verwende aber trotzdem kein wie auch immer geartetes Mittel.

Auch als Angler, der seit über 40 Jahren an der Donau herumstromert, habe ich immer mal wieder eine Zecke erwischt. Die Empfehlung der Ärzte, eine FSME-Impfung durchzuführen habe ich seit Jahrzehnten rundheraus abgelehnt, was sich nach neuesten Erkenntnissen als mehr als gerechtfertigt herausgestellt hat. In vielen Fällen waren schwere Nebenwirkungen festgestellt worden und die hochgelobte FSME-Impfung ist weit in den Hintergrund getreten. Es wird nur noch in akuten Fällen empfohlen.

 

Meine Abwehr ist eine lange Hose und abends eine aktribische Kontrolle des Körpers. Insbesondere die Weichteile (Intimbereich, Kniekehlen, unter den Armen, hinterer Hüftbereich) und die Körperrückseite sind bei mir immer mal wieder willkommenes Einfallstor für Zecken. Ein Spiegel ist hier auf jeden Fall eine nützliche Sache.

 

Und: Ich muss Piucore recht geben: Da wird kontrovers um Zahnpasta diskutiert, es wird noch kontroverser um Seife diskutiert, es wird um Spülmittel diskutiert......aber den Körper pflastert man mit Chemie zu, dass es nur so raucht. Spätestens bei der morgendlichen Körperpflege wird der Chemiecocktail dann mit abgewaschen und landet wo ?........ja genau.

Ich finde diese Diskussionen einfach spaßig..... (tut mir leid, ist halt so).

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Spätestens bei der morgendlichen Körperpflege wird der Chemiecocktail dann mit abgewaschen

 

 

 

???

 

wie sagte schon mike clelland: "it's okay to stink."

 

der westliche mensch überlebte rund fünf jahrhunderte*, ohne sich auch nur einmal im leben mit wasser zu waschen. da werden ein paar ULer auch mal eine woche in der freien wildbahn überleben ... :eek:

 

*http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/geschichte-der-hygiene-von-der-deutungshoheit-ueber-die-hautpore-1.1462374

 

 

ps: was sind denn die schweren nebenwirkungen der fsme-impfung? muss ich mich untersuchen lassen? habe die impfunge vor ca. einem jahr erneuert, nachdem ich mich vor rund 10 jahren zum ersten mal dagegen impfen liess.

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@dani:

 

ich denke, wenn du seit einem Jahr keine Auffälligkeiten bemerkt hast, dürfte es soweit ok sein.

 

Man hat festgestellt, dass es zu einer signifikanten Erhöhung von Meningitis-Fällen (1 von 1000 Impfungen), Nervenerkrankungen, sogar MS, nach Verabreichung der Impfung gekommen ist.

Auch ist der Nutzen der FSME-Impfung kaum belegbar. Es sind in den letzten Jahren starke Zweifel aufgekommen. Z.B. ist bei Studien in einigen Gebieten, trotz umfassender Impfung der Risikogruppen kein nennenswerter Rückgang der Erkrankungsfälle feststellbar.

 

Es gibt auch keine Studien der Hersteller, die einen eindeutigen Nutzen dieser Impfstoffe belegen. Auch der neueren Impfstoffe nicht.....

 

Es gibt weiter Berichte über Krampfanfälle, Allergien und weitere schwerwiegendere Nebenwirkungen.

Bei Kindern wäre ich ebenfalls äusserst skeptisch, bezüglich einer Impfung.

 

Schlußendlich erscheint die Impfung mehr oder weniger "für die Katz" zu sein.

 

Aber das muss natürlich jeder Mensch selber entscheiden, ob er sich impfen lassen will.

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..........

wie sagte schon mike clelland: "it's okay to stink."

 

der westliche mensch überlebte rund fünf jahrhunderte*, ohne sich auch nur einmal im leben mit wasser zu waschen. da werden ein paar ULer auch mal eine woche in der freien wildbahn überleben ... :eek:

..........

 

 

Stimme dir zu.

 

"Erfroren sind schon viele, erstunken ist noch keiner " :mrgreen:

 

Erinnert mich immer wieder daran, was die Frauen früher für eine Mordsarbeit mit der Wäsche hatten, ohne Waschmaschine. Von wegen und jeden Tag die Unterwäsche wechseln.

 

Zum Bad:

Samstag wurde der Badeofen befeuert (mit Holz versteht sich) und die ganze Mannschaft wurde von Kopf bis Fuß abgeschrubbt. Ich hatte da noch das Glück, dass wir nur zwei Geschwister waren. Die Familien die mit 4,5,6 und noch mehr Kindern "gesegnet" waren, hatten es da bedeutend schwerer. Da reichte das frische Wasser halt nicht für alle. Da mußten die letzten 2 oder 3 Kinder ins gleiche Badewasser sitzen.

 

An Wochentagen war morgens der Waschlappen und die Waschschüssel angesagt.

Könnte mich nicht erinnern, dass wir deshalb von Ekzemen und Krätze geplagt waren :cool:

 

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fast, aber nicht ganz:

 

http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/14651858.CD000977.pub2/abstract;jsessionid=D20A2DF9DBF005451BB49A24B97EC787.f03t01

 

 

"This review evaluates the effectiveness and adverse events induced by current vaccines for preventing TBE. The authors identified 11 trials involving 8184 participants, which assessed different versions of three types of tick-borne encephalitis vaccines. No trials reported on cases of clinical TBE, but all tested vaccines were highly immunogenic. Adverse effects were commonly reported, none were serious or life threatening."

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@dani

 

sicher gibt es tonnenweise Veröffentlichungen, die für die Immunisierung sprechen, als auch Veröffentlichungen, die das kritisch sehen.

Ich verlasse mich da lieber auf die Erfahrung und das Urteil der praktizierenden Ärzte, die ich schon lange kenne.

 

Hier auch noch ein bischen was zum lesen.

 

http://www.individuelle-impfentscheidung.de/index.php/impfen-mainmenu-14/medizinisches-mainmenu-16/31-fsme

 

Auszug:...

".....Obwohl die FSME-Impfstoffe in der Verordnungshäufigkeit eine untergeordnete Rolle spielen (WEISSER 2007), nehmen diese Impfstoffe mit 1752 von 13354 aller Meldungen von Impfnebenwirkungen an das Paul-Ehrlich-Institut (2001 – 2010) einen der vorderen Ränge ein. Für die beiden aktuell noch auf dem Markt befindlichen Impfstoffe Encepur und FSME Immun gab es 852 bzw. 809 Meldungen, darunter auch schwere neurologische Erkrankungen wie Lähmungen, Ertaubung oder Multiple Sklerose.  Etwa ein Drittel der Meldungen betreffen Kinder; bei ihnen wurden und anderem Krampfanfälle, Koordinationsstörungen, Nervenlähmungen, Meningitis und Enzephalitis gemeldet.

Die Datenbank des Arznei-telegramms veröffentlichte bis zum April 2010 insgesamt 509 Berichte zu Nebenwirkungen jeglicher Art nach FSME-Impfungen, darunter zahlreiche neurologische und auch lebensbedrohliche Reaktionen.

Bei den Beurteilungen der FSME-Situation in Deutschland durch das Robert-Koch-Institut wird mit keinem Wort auf die Nebenwirkungen der Impfung eingegangen (z.B. EB 2009)...."

 

und hier zwar schon ein bischen älter:

 

http://www.swr.de/report/-/id=233454/nid=233454/did=4666602/yqecbp/index.html

 

Es ist also wirklich nicht alles Gold was glänzt. Ein gesundes Mißtrauen erscheint angebracht.

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wenn ich zwischen der analyse evidenzbasierter wissenschaftlicher studien, wie es die cochrane collaboration betreibt, und der persönlichen wahrnehmung einiger ärzte entscheiden muss, wähle ich dann doch lieber ersteres.

 

http://www.cochrane.de/de/willkommen-auf-unseren-webseiten

 

übrigens, nicht dass man mich falsch versteht, cochrane ist nicht etwa der verlängerte arm der pharma-branche. im gegenteil, wie etwa ihre review zu tamiflu überzeugender nicht zeigen könnte: http://www.cochrane.de/de/news/cochrane-review-tamiflu

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@dani

dass du diesen Studien mehr traust, sei dir zugestanden.

 

Dennoch ist mir eine Studie, die meint, keine schweren oder lebensbedrohlichen Nebenwirkungen festgestellt zu haben, suspekt. Das stimmt so einfach nicht.

 

Aber lassen wir das.

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  • 1 Monat später...

Den Schutz von Deet-Präparaten sollte man keineswegs überschätzen!

 

Vor einigen Wochen hatte ich mich vorschriftsgemäß mit Care Plus eingerieben, insbesondere auch unter der Kleidung und an empfindlichen Stellen, die man weniger gern von Anderen inspiziert haben möchte...

 

Innerhalb der Wirkzeit habe ich mich dann 4 Stunden im Wald (Eifel) aufgehalten, teilweise bin ich dabei über Wildwechsel und durch Buschwerk gegangen. Klar, in Zeckengebieten ein sehr unvernünftiges Verhalten, ich wähnte mich jedoch umfassend geschützt. Hatte erstaunlich viele Zecken außen auf den Hosenbeinen (klar, vom Bewuchs bis 40 cm), die ich, soweit sichtbar natürlich sofort entfernt habe.

 

Die Kleidung habe ich etwa 2 Stunden nach der Waldaktivität komplett ausgezogen und mich gründlich geduscht.

 

Dennoch: Am Abend und bis zum Mittag des folgenden Tages habe ich insgesamt 10 (!) überwiegend winzige Zecken in der Haut gefunden, allesamt an Stellen, die mit Care Plus behandelt worden waren.

 

Die Zecken müssen sich länger auf der behandelten Haut aufgehalten haben. Vielleicht wurde das DEET durch das Duschen entfernt, nicht aber die Zecken, die sich dann mit ungetrübten Sinnen in meine Haut bohren konnten.

 

Wesentlich mehr Angst als vor FSME habe ich übrigens vor Borreliose, denn leider tritt die oft berichtete auffällige Hautrötung um die Einstichstelle (Warnzeichen) nur bei einem großen Teil, jedoch keineswegs bei allen Infektionen auf. Spät erkannt wird die Heilung aber bedeutend schwieriger... Kenne mehrere Opfer persönlich, zwei haben sehr gravierende Auswirkungen gehabt.

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